DE3331525A1 - Skiwachsgeraet - Google Patents

Description

SKIWACHSGERÄT Beschreibung

Die bekannten Methoden für den ambitionierten Amateur sind

1. das Auftragen von Gleitwachs mit Hilfe eines Bügeleisens oder bügeleisenähnlichem Aufschmelzgerät,

2. das Aufbringen von Gleitwachs mit Hilfe eines Gasbrenners,

3. oder durch Aufsprayen eines in einem Aerosol gelösten Gleitmittels.

Die erste Methode hat den Nachteil, daß mit einem relativ schweren und unhandlichem Gerät sehr umständlich Wachs auf der Sohle des Bügeleisens aufgeschmolzen (aufgetropft) werden muß und anschliessend mit dem Bügeleisen zerteilt (aufgebügelt) wird. Sie hat, je nach verwendetem Bügeleisentyp, außerdem den Nachteil, daß die zu heiße Bügeleisensohle beim Auftragen des Gleitwachses, die Skisohle beschädigen kann. Hinzu kommt, daß diese Methode eine Nacharbeit des Wachsbelages nach dem Auftragen erfordert, nämlich das sogenannte Abziehen des zuviel aufgetragenen Gleitwachses. Das hat zur Folge, daß diese Methode aufgrund des hohen Verbrauchs an Gleitwachs relativ teuer ist.

Die zweite Methode hat alle Nachteile der ersten und ist außerdem aus Sicherheitsgründen abzulehnen, Das Hantieren mit offener Gasflamme, ist nur geübten. Fachleuten zuzumuten.

j NAOHGEREICHT

Die dritte Methode ist von der Anwendung einfach und sicher. Sie hat jedoch den Nachteil, daß die damit aufgebrachten Gleitschichten schlecht haften, die Anwendung relativ teuer ist und nur eine sehr begrenzte Auswahl an Gleitmitteln erhältlich ist.

Die erfindungsgemäße Ausführung eines Skiwachsgerätes vermeidet die beschriebenen Nachteile.

Durch die indirekte AufSchmelzung des Wachses ein temperaturgeregelter Heißluftstrom erhitzt eine Metallplatte, diese bringt wiederum das Wachs zum Schmelzen - wird eine schonende, gleichmäßige Aufbringung und eine guthaftende Gleitschicht erreicht.

Dieses Prinzip ist narrensicher und sparsam.

SKIWACHSGERÄT - 5-

Figur 1) und 2) zeigen ein bekanntes Heißluftgebläse (1) mit einem Antriebsmotor (2), Ventilatorrad (3) und Heizungselement (4).

Der von diesem Gebläse erzeugte Heißluftstrom, mit einer Temperatur von vorzugsweise loo^? - 15o°C trifft auf eine am Gebläsegehäuse <5> angebrachte Metallplatte (6), welche durch diesen erwärmt wird. Am Gebläsegehäuse (5) ist außerdem ein Schacht (7) angebracht, der den zu schmelzenden Wachsriegel (8) aufnimmt.

Zwischen dem Luftschacht (9) und dem Wachsschacht (7). ist erfindungsgemäß eine Trennwand (lo) angebracht, die verhindern soll, daß die Heißluft den Wachsriegel (8) direkt erwärmt.

In der Metallplatte (6) befinden sich im Bereich des WachsSchachtes (7) eine Vielzahl von Ausnehmungen (11), durch die das aufgeschmolzene Wachs hindurchfließen kann.

Figur 3) und 4) zeigen das erfindungsgemäße Skiwachsgerät als Vorsatz für· einen elektrischen Haartrockner.

Die Figuren 5), 6) und 7) zeigen verschiedene erfindungsgemäße Ausführungen der Metallplatte (6).

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Claims (6)

1. Ansprüche

   )) Skiwachs gerät zum Aufbringer, von Va-ChS auf Skilauf sohl en, di.äuroh geb n:izeiol:^e:_; daß dor Ct.rch ein lieißiuftgebläse erzeugte Hai.'ilufts&rcai sine Metallplatte erwär/nt, die ihrerseits daß- mit ihr in Berührung gebrachte Skiwachs aufschmilzt.
2. 2.) Skiwachsgerät nach Anspruch 1) dadurch ge— kennzeichnet, daß das Heißluftgebiäse ein elektrischer Haartrockner ist und(Skiwachsgerät als Vorsatz dieses elektrischer. Haartrockners ausgebildet ist.
3. 3.) Skiwachsgerät nach beiden Ansprüchen ", - 2 dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Aufpralistelle des HeißluftStroms und der Berührungsstelle des Skiwachses eine ?reiinwand angebracht ist, die bis unmittelbar auf die Metallplatte reicht.
4. 4.) Skiwachs ge rät,, nach einem oder mehreren Ansprüchen 1-^3 dadurch'geke nnzeichtet, daß die trennwand als Schieber ausgebildet iö'c, so daß sich zwischen dem unteren Ende dor Trennwand und der Idetailplafce ein Spelt einstellen läßt.

   — 2. —

   BAD ORIGINAL

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5. 5.) Skiwao|is^fe.i£^.t, nach^einem oder, mehreren

   daß di'e Meii'allplÄ.ll6e'an d&r Stelle, die' flir d-if'^fef'iihrung^'^e';s Skiwachses zum " Zwecke- 'AesrSufochm^i^erisi vorgesehen ist. eine yiel'i2ä)hl von Aushellmungen, hat, durch " die da%-₍ aujfgeschmolÄene Skiwachs hindurch _; fließe/21 kann. ':/'._^r] ^V- . -,
6. 6.) Skiwädfisge^ät,- nkcil^ieinem öder mehreren Ansprüchen*! - 5, _m dadurch gekennzeichnet _r.

   daß iiai Bereich* des auf. die Metallplatte '

   * ■' " . - auftreffenden HeißluftstromsAusnehmungen vorgesehen'"sind j. so daß die unter der Metall'platte liegende Skisohle erwärmt wird. :['.:--, . ' ^:-

   BAD ORIGINAL

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