DE3330986A1 - Locher, insbesondere fuer papier- und pappwaren - Google Patents
Locher, insbesondere fuer papier- und pappwarenInfo
- Publication number
- DE3330986A1 DE3330986A1 DE19833330986 DE3330986A DE3330986A1 DE 3330986 A1 DE3330986 A1 DE 3330986A1 DE 19833330986 DE19833330986 DE 19833330986 DE 3330986 A DE3330986 A DE 3330986A DE 3330986 A1 DE3330986 A1 DE 3330986A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- punch
- guide
- hole
- diameter
- guide hole
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26F—PERFORATING; PUNCHING; CUTTING-OUT; STAMPING-OUT; SEVERING BY MEANS OTHER THAN CUTTING
- B26F1/00—Perforating; Punching; Cutting-out; Stamping-out; Apparatus therefor
- B26F1/32—Hand-held perforating or punching apparatus, e.g. awls
- B26F1/36—Punching or perforating pliers
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Forests & Forestry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
Description
Elba-Ordner-Fabrik Kraut & Meienborn GmbH & Co., Moritzstr. 15-19, 5600 Wuppertal 1
Locher, insbesondere für Papier- und Pappwaren
10
Die Erfindung betrifft einen Locher, insbesondere für Papier- und P.appwaren, bestehend im wesentlichen
aus einer eine Schnittmatrize bildenden Grundplatte, an der mindestens zwei Lagerkonsolen befestigt sind,
die jeweils zwei Wandungen mit zueinander fluchtenden Führungslöchern für einen von einer Rückstellspiralfeder
umgebenen und mit dieser kraftschlüssig verbundenen,
Lochstempel aufweist, wobei die Rückstellspiralfeder zwischen den beiden Wandungen angeordnet ist und ^.
an den Lagerkonsolen ein auf die Lochstempel wirkender Druckhebel schwenkbar gelagert ist.
Ein derartiger Locher ist beispielsweise aus der DE-PS 15 36 703 bekannt. Diese bekannten Locher
weisen jedoch folgende Nachteile auf. Die Montage der Lochstempel innerhalb der Lagerkonsolen muß
mit Spezialwerkzeugen erfolgen, wobei die Rückstellfeder mit einem derartigen Spezialwerkzeug
Schlossbleiche 20 ■ Postfach 130113 ■ D-5600 Wuppertal 1
Telefon (0202) 445096/451226 · Telefax (0202) 451226
Telex 8591273 soza
Patentanwalt Dr.-Ing. Dipl.-Ing. A. SoIf (München)
Patentanwalt Dipl.-Ing. Chr. Zapf (Wuppertal) Patentanwalt Dr.-Ing. Dipl.-Ing. W. Hasse (München)
3330988
zusammengedrückt wird und in diesem Zustand zwischen
die beiden Wandungen in Ausrichtung zu den zueinander fluchtenden Führungslöchern eingesetzt wird. Anschließend
wird der Lochstempel eingeschoben, bis eine im Loch-
5. stempel befindliche Ringnut über die zusammengedrückte
Feder zu liegen kommt. Anschließend wird ein Sicherungssprengring radial i.n die Ringnut von der Seite her
eingedrückt. Auch dieses erfolgt wiederum mit einem Spezialwerkzeug. Nunmehr kann die Rückstellspiralfeder
entspannt werden, wobei sie sich einendig an der Wandung im Bereich des entsprechenden Führungsloches
abstützt und anderendig gegen den Sicherungssprengring anliegt. Der vorstehend beschriebene Montagevorgang
ist sehr aufwendig und muß darüber hinaus von Hand durchgeführt werden, so daß sich ein hoher Zeitaufwand
mit damit verbundenen hohen Montagekosten ergibt. Eine Automatisierung dieses Montagevorganges ist
nicht möglich. Hinzu kommt, daß bei nicht richtigem Sitz des Sicherungssprengringes dieser leicht aus
der Ringnut herausspringen kann. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die Konsolen derart ausgebildet
sein müssen, daß ein Einschieben der Rückstellspiralfeder und des Sicherungssprengringes mit den Spezialwerkzeugen
von der Seite her möglich ist, weshalb nur eine offene Ausführung der Lagerkonsole möglich
ist. Hieraus ergibt sich aber eine konstruktiv bedingte verminderte Steifigkeit der Lagerkonsole. Da beim
Herunterdrücken der Lochstempel mittels des schwenkbaren Druckhebels die auf die Lochstempel wirkende Druckkraft
nicht genau mittig und auch nicht ausschließlich in Richtung der Lochstempel-Längsachse angreift,
sondern schräg zur Lochstempel-Längsachse verläuft, entsteht eine horizontale Kraftkomponente, die eine
erhöhte Gleitreibung des Lochstempels im oberen Führungsloch verursacht, was zu erhöhtem Verschleiß führt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Lochstempel der eingangs genannten Art anzugeben, der
die vorstehend genannten Nachteile vermeidet und bei dem eine Montage ohne Spezialwerkzeuge möglich ist.
5
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
jeder Lochstempel von einem senkrecht zur Lochstempel-Längsachse verlaufenden Querstift durchsetzt u/ird, an
dem sich die Rückstellspiralfeder einendig abstützt, und daß das dem Druckhebel zugekehrte Führungsloch zu/ei
diametral gegenüberliegende, vom Lochrand ausgehend in radialer Richtung verlaufende Schlitze aufweist,
deren Abmessungen größer als die aus dem Lochstempel herausragenden Querstiftabschnitte sind.
Durch diese erfindungsgemäße Ausgestaltung ist es möglich,
die Rückstellspiralfeder in leicht gespanntem Zustand'
von der Seite her ohne Verwendung von Spezialwerkzeugen in die Lagerkonsole einzuführen. Dieses kann in einfacher
Weise von Hand erfolgen, jedoch eignet sich diese Montage auch zur Automatisierung. Nach dem Einsetzen der Rückstellspiralfeder,
die sich beidseitig an den Wandungen der Konsole abstützt,wird in das dem Druckhebel zuyekehrte
Führungsloch der Lochstempel eingesetzt. Hierbei wird der Lochstempel derart ausgerichtet, daß der ihn durchsetzende
Querstift durch die Schlitze hindurchgedrückt wird, so daß letzterer gegen das entsprechende Ende
der Rückstellspiralfeder anliegt und diese teilweise
zusammendrückt. Nunmehr u/ird der Lochstempel um etwa
90° um seine Längsachse gedreht und anschließend entlastet.
Hierbei weicht der Lochstempel dem Federdruck so weit aus, bis der Querstift an der Innenseite der entsprechenden
Konsolenwandung anliegt. Das Einsetzen des Lochstempels kann entweder von Hand oder auch automatisch erfolgen.
Aufwendige, relativ sperrige Spezialwerkzeuge sind hierfür
COPY !
nicht er forderlich. Aus diesem Grunde kann die Lagerkonsole
vi/eitgenendst geschlossen ausgebildet werden, wodurch
sich eine erhöhte Stabilität ergibt, so daß auch größere Lochungskräfte nicht zu einer unzulässigen Verformung
der Konsole führen. Ferner entfällt das durch die E.nge des Konsolenraume.s mühsame Einbringen des Sicherungssprengringes
bei gleichzeitigem Federzusammendrücken; vielmehr ist der die Funktion des Sicherungssprengringes
übernehmende Querstift schon an dem Lochstempel vormon- IQ tiert,bevor letzterer in die Lagerkonsole eingeschoben
wir d.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß auf der der Rückstellspiralfeder zugewandten Seite ·
der Wandung an die Schlitzlängskanten angrenzende Randstege angeordnet sind. Diese Randstege bilden für den
Querstift einen Anschlag, so daß verhindert wird, daß der Lochstempel unbeabsichtigt bei der Montage zurückgedreht
wird, so daß dessen Querstift aufgrund der Federvorspannung nochmals die Schlitze - jedoch in anderer Richtung
wie bei der Montage-— passiert. Diese Randsteqe stellen lediglich
eine Montagesicherung dar, denn im vollständig montierten Zustand des Lochers liegen die entsprechenden Lochstempelenden
gegen Teile des Druckhebels an, so daß eine Ver-Schiebung der Lochstempel in Richtung auf den Druckhebel
• verhindert wird.
Wenn die Lagerkonsole aus Blech gefertigt ist, so kann vorgesehen sein, daß die Randstege durch umgebogene
Schlitzlängskantenbereiche gebildet werden. Sollte die . Lagerkonsole aus Kunststoff im Spritzgußverfahren hergestellt
sein, so können die Randstege einstückig an die Wandung angeformt werden.
Ferner ist vorgesehen, daß der Querstift kraftschlüssig in einer
Bohrung des Lochstempels gehaltert wird. Der Querstift
kann vorteilhafterweise hierbei als Spannhülse ausgebildet sein.
5
5
Ferner ist vorgesehen, daß das der Grundplatte näher liegende
Führun.gsloch einen in Richtung auf den Druckhebel vorstehenden Ringansatz aufweist. Dieser Ringansatz wird von dem Ende
der Rückstellspiralfeder umgriffen, wodurch diese einwand- '
frei zentriert und die Montagearbeit erleichtert wird.
Nach einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, daß das dem Druckhebel zugekehrte Führungsloch
mindestens einen dem Außendurchmesser der Rückstellspiralfeder entsprechenden Durchmesser aufweist, und daß in dieses
Führungsloch eine mit den Schlitzen versehene Führungsbuchse für den Lochstempel selbsthaltend eingesetzt ist.
Durch diese Ausgestaltung ist es möglich, die Rückstellspiralfeder durch das Führungsloch hindurch in die Lagerkonsole
einzuführen. Nach diesem Einführen wird in das Führungsloch die Führungsbuchse eingesteckt, so.daß sich
die Rückstellspiralfeder einseitig an der der Grundplatte
nahegelegenen Wandung der Lagerkonsole und anderseitig an der Führungsbuchse abstützt* Da die Führungsbuchse eine
im Durchmesser dem Außendurchmesser des" Lochstempels entsprechende
Führungsöffnung mit den daran angrenzenden
erfindungsgemäßen Schlitzen aufweist, kann anschließend der Lochstempel wie in zuvor beschriebener Weise in
die Lagerkonsole eingesetzt werden. Eine derartige Ausbildung hat den Vorteil, daß die Rückstellspiralfeder
sehr einfach von oben - und nicht seitlich - manuell
oder automatisiert, in.die Lagerkonsole eingebracht werden kann, wobei im Falle eines vorhandenen Ringansatzes
das Federende fluchtend mit dem entsprechenden
Führungsloch ausgerichtet u/ird und die Rückstellspiralfeder
im entspannten Zustand eine Länge besitzt, die größer als der Abstand der beiden Wandungen der Lagerkonsole
ist, so daß das dem Druckhebel nahegelegene Führungsloch eine seitliche Führung für die Rückstellspiralfeder
bildet. Ferner ist es bei dieser Ausbildung möglich,
die Lagerkonsole allseitig geschlossen auszubilden, \ so daß sie größte Stabilität gewährleistet.
Weiterhin ist vorgesehen, daß die Führungsbuchse zumindest in dem das Führungsloch durchgreifenden Bereich als radial
elastischer, im Querschnitt kreisförmiger Zylinderkörper ausgebildet ist. Darüber hinaus kann vorgesehen- sein, daß'
der Zylinderkörper in seiner Wandung mindestens einen
axial verlaufenden Längsschlitz aufweist. Hierdurch wird erreicht, daß die Führungsbuchse radial elastisch
ausgebildet ist, so daß sie beim Einstecken in das Führungs loch im Sinne einer Durchmesserverringerung zusammengedrückt
u/ird und nach dem Einstecken zurückfedern kann und somit innerhalb des Führungsloches selbsthaltend
sitzt.
Nach einer Weiterbildung ist vorgesehen, daß der Längsschlitz von dem der Grundplatte zugekehrten Ende der
Führungsbuchse .bis zu einem am gegenüberliegenden- Ende
ausgebildeten Ringbund verläuft, dessen Durchmesser größer als der Zylinderkörperdurchmesser ist. Ferner
ist vorgesehen, daß an dem der Grundplatte zugekehrten Ende der Führungsbuchse ein Ringkonus ausgebildet ist,
dessen Außendurchmesser in Richtung auf den Ringbund zunimmt, u/obei der größte, an den Zylinderkörper angrenzenc
Außendurchmesser größer als der Zylinderkörperdurchmesser ist und der kleinste Außendurchmesser kleiner als der
Durchmesser des entsprechenden Führungsloches ist.
Im eingesetzten Zustand der Führungsbuchse liegt auf
der Oberfläche der Wandung der Lagerkonsole einseitig
der Ringbund und anderseitig der Ringkonus an, so daß die Führungsbuchse sicher gehaltert wird. Dadurch,
daß der kleinste Außendurchmesser des Ringkonus' kleiner als der Durchmesser des entsprechenden Führungsloches
ist, zentriert si.ch die Führungsbuchse beim Eindrücken in das Führungsloch selbsttätig, so daß der Einsetzvorgang
vereinfacht wird.
Darüber hinaus kann die Anordnung auch so getroffen sein, daß in die Lagerkonsole ein Lagerlement für
Lochstempel und Rückstellspiralfeder selbsthaltend eingesetzt ist, wobei das Lagerelement einendig die
Führungsbuchse und anderendig eine über Fortsätze der Führungsbuchse mit diesen verbundene Ringscheibe
aufweist, Führungsbuchse und Ringscheibe zentrische, miteinander fluchtende, im Durchmesser dem Außendurchmesser
des Lochstempels entsprechende Führungsöffnungen für den Lochstempel aufweisen und die Rückstellspiralfeder
zwischen Führungsbuchse und Ringscheibe angeordnet ist. Diese Anordnung besitzt den Vorteil, daß vor
dem Einbringen des Lagerelementes in die Lagerkonsole die Rückstell spiralfeder in das Lagerelement eingebracht
werden kann. Auch eine Vormontage des Lochstempels in das Lagerelement ist möglich, so daß das vormontierte
Lagerelement zur Montage des Lochers nur noch in das entsprechende Führungsloch eingedrückt zu werden braucht.
Auch in diesem Falle kann die Lagerkorisole allseitig
geschlossen ausgebildet sein..
COPY. ■
Ferner ist vorgesehen, daß die Fortsätze der Führungsbuchse als zwei, einander gegenüberliegende, an die
Stirnfläche des Ringkonus angeformte Abstandsstege ausgebildet sind.
■ ■
Ferner ist vorteilhaft, wenn die Ringscheibe an ihrer dem Führungsloch zugekehrten Seite einen axialen Ringkragen
aufweist, der die entsprechende Führungsöffnung
umschließt und in das entsprechende Führungsloch spielfrei eingesetzt ist. Hierdurch richtet sich das Lagerelement
beim Einsetzen selbsttätig aus.
Es kann auch vorgesehen sein, daß die Ringscheibe an ihrer der- Führungsbuchse zugewandten Seite einen
axialen Ringvorsprung aufweist, der an die Führungsöffnung angrenzt und diese umschließt. Dieser Ringvorsprung
dient dazu, die Rückstellspiralfeder auszurichten und erleichtert darüber hinaus den Einsatzvorgang
der Rückstellspiralfeder in das Lagerelement.
Die Zeichnungen veranschaulichen die Erfindung an mehreren Ausführungsbeispielen, und zwar zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Lochers, . —
Fig. 2 eine Schnittansicht des Lochers gemäß Fig.l entlang der Linie II-II,
Fig. 3 eine Explosionsansicht der Lochstempellagerung,
Fig. 4 eine Schnittansicht entlang der Linie IV-IV gemäß Fig. 3 ,
Fig. 5 eine Schnittansicht einer gegenüber Fig.4 anderen Randstegausbildung,
-Jf-
Fig. 6 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäGen
Führungsbuchse, teilweise im Schnitt,
Fig. 7 eine Unteransicht der Führungsbuchse gemäß Fig.6,
Fig. 8 eine Schnittansicht durch die der Grundplatte
nahegelegene Wandung der Lagerkonsole im Bereich des Führungsloches,
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Lagerelementes,
Fig.10 eine perspektivische Teilansicht des Lagerelementes
mit einer anderen Ausführungsform der
Ringscheibe,
Fig.ll eine perspektivische Teilansicht des Lagerelementes
mit einer u/eiteren Ausführungs f orm der Ringscheibe,
und
20
20
Fig.12 eine Teilansicht zum Teil geschnitten, von Lochstempel und Führungsbereich einer weiteren
erfindungsgemäßen Ausführung.
Der erfindungsgemäße Locher besteht gemäß Fig. 1 aus
einer Grundplatte 1, die die Schnittmatrize des Lochers bildet, an deren Oberseite zwei Lagerkonsolen 2 befestigt
sind. Die Grundplatte 1 kann beispielsweise aus Stahlblech, Aluminiumguß oder auch aus Kunststoff bestehen. Die
Lagerkonsolen 2 sind an der Grundplatte 1 durch Nietung befestigt; es können jedoch auch andere Befestigungsarten
vorgesehen sein, so z.B. Verschrauben, Verkleben oder
Verschweißen; auch ist beispielsweise bei einer Ausführung aus Kunststoff oder Aluminiumguß bekannt, Grundplatte
und Lagerkonsolen einstückig auszubilden.
Die Lagerkonsolen 2 weisen vorzugsweise Seitenwände 3 auf und besitzen, gemäß Fig. 2, zwei parallele,
-Ψ-
horizontal verlaufende Wandungen 4, 5, wobei die der
Grundplatte 1 zugekehrte Wandung 4 unmittelbar auf der Grundplatte 1 befestigt ist. Die Wandung 4 weist
einen stufenförmigen Absatz 6 auf, so daß zwischen
der Grundplatte 1 und dem Absatz 6 ein Einsteckschlitz 7 entsteht, in den das Lochungsgut eingeschoben werden
kann. In den Wandungen 4, 5 sind Führungslöcher 8,9 für Lochstempel 10 ausgebildet. Die Lochstempel
werden koaxial von einer als Druckfeder wirkenden Rückstellspiralfeder 12 umgeben. An .den Lager konsolen
2 ist ein Druckhebel 13 schwenkbar gelagert, der auf die Lochstempel 10 derart einwirkt, daß bei einem
Verschwenken des Druckhebels 13 in Richtung des Pfeiles X die^Lochstempel nach unten in Richtung auf die Grundplatte
1 heruntergedrückt werden. Beim Loslassen des Druckhebels 13 wird dieser zusammen mit dem Lochstempel
10 durch die Rückstellkraft der Rückstellspiralfeder
12 wieder nach oben gedrückt. Hierzu sind die die Lochstempel 10 umgebenden Rückstellspiralfedern
mit den Lochstempel 10 kraftschlüssig verbunden, indem
sie sich an ihrem oberen, dem Druckhebel 13 zugekehrten Ende, an einem Querstift 14 abstützen, der den jeweiligen
Lochstempel 10 in rechtwinklig zur Lochstempellängsachse 15 verlaufender Richtung durchsetzt. Mit dem anderen
Ende stützt sich die Rückstellspiralfeder 12 an
der horizontalen Wandung 4, im Bereich des Führungsloches .9, ab. Das dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt
einen Locher mit zwei Lochstempeln 10, wobei für jeden Lochstempel·10 eine Lagerkonsole 2 vorgesehen ist.
Es liegt jedoch ebenfalls im Rahmen der vorliegenden Erfindung, wenn der Locher mit mehr als zwei Lochstempeln
versehen ist. Unterhalb der Grundplatte 1 ist ein Schnitzelkasten 16 ausgebildet, der einen abnehmbaren
Boden 17 besitzt.
Die Fig. 3 zeigt in Explosionsdarstellung eine Lagerkonsole 2 und einen Lochstempel 10. Der Lochstempel
10 u/eist an seinem dem Druckhebel 13 zugewandten Endbereich 20 eine diesen durchsetzenden Bohrung 21 auf,
die rechtwinklig' zur Lochstempellängsachse 15 verläuft. In die Bohrung 21 ist der als Spannhülse 22 ausgebildete
Querstift 14 derart eingeschoben, daß aus dem Lochstempel 10 beidseitig zwei qleichlange Querstiftabschnitte
25, 26 herausragen. Die Länge der Spannhülse 22, die
sich selbsttätig durch Klemmsitz in der Bohrung 21 hält, ist größer als der Außendurchmesser der den
Lochstempel 10 umwendelnden Rückstell spiralfeder ausgebildet (in Fig. 3'nicht dargestellt). Die Führungslöcher 8, 9 besitzen einen dem Außendurchmesser des
Löchstempels 10 angepaßten Durchmesser, so daß der in die Führungslöcher 8, 9 eingesetzte Lochstempel
10 in diesen längsverschieblich gelagert ist. An das dem Druckhebel 13 nahe-gelegeneFührungsloch 8 schließen
sich, ausgehend vom Lochrand 27, zwei diametral gegenüberliegende, in radialer Richtung verlaufende Schlitze
28 an, deren Abmessungen derart gewählt sind, daß beim Einschieben des Lochstempels 10 in das Führungsloch
8 die beidseitig den Lochstempel 10 überragenden Querstiftabschnitt 25, 26 -die Schlitze 28 passieren können.
Die Schlitzlängskanten 30 werden auf der der
Rückstellspiralfeder 12 zugewandten Seite 31 der Wandung 5 von Randstegen 32 begrenzt. Wird die Lagerkonsole
2 aus Stahlblech gefertigt, so können diese Randstege 32 durch umgebogene Schlitzlängskantenbereiche 33
gebildet werden (Fig. 4). Bei Herstellung der Lagerkonsole 2 aus Aluminiumguß oder Kunststoff werden die Randstege
32 einstückig an die Wandung 5 angeformt (Fig.5).
-VL-
Zur Montage des Lochers u/ird die Rückstellspiralfeder
12 im entspannten oder leicht zusammengedrückten Zustand seitlich in die Lagerkonsole 2 eingebracht (Pfeil
Y in Fig. 3) und relativ zu den beiden Führungslöchern
8,9 ausgerichtet. Hierbei ist es für die Ausrichtung
vorteilhaft, wenn nach einer Weiterbildung der Erfindung am Führungsloch 9 ein in Richtung auf den Druckhebel
13 vorstehender Ringansatz 34 ausgebildet ist, der von dem Spiralfederende umschlossen \i/ird (Fig. 8).
Nach dem Einsetzen der Rückstellspiralfeder 12 u/ird
der Lochstempel 10 von oben her - entlang der in Fig.3 strichpunktiert eingetragenen Linie 35 - in das Führungsloch 8, durch die Rückstellspiralfeder 12 hindurch
bis in das Führungsloch 9 eingeschoben. Hierbei u/ird der Lochstempel"10 derart ausgerichtet, daß der Querstift
■ 14 beim Einschieben die Schlitze 28 passiert und gegen das der Wandung 5 zugekehrte Ende der Rückstellspiralfeder
12 anliegt. Nunmehr wird der Lochstempel 10 um ca. 90° gedreht, so daß der Querstift 14 mit der Schlitzlängsachse
36 einen Winkel von etwa 90° bildet. Um diese Drehung ausführen zu können, muß die Tiefe des Einschiebens
des Lochstempels 10 in die Lagerkonsole 2 derart bemessen werden, daß der Querstift 14 dabei nicht
gegen die vorragenden Randstege 32 stößt. Anschließend
25' u/ird der Lochstempel 10 entlastet, so daß dieser durch
die Vorspannung der Rückstellspiralfeder 12 in Richtung
auf den Druckhebel 13 bevi/egt u/ird, bis der Querstift
14 gegen die Seite 31 der Wandung 5 anliegt. Aufgabe der Randstege 32 ist es, ein Rückdrehen des Lochstempels
10 zu verhindern. Die Randstege bilden für den Querstift 14 einen Anschlag, so daß eine unbeabsichtigte Rückdrehung
auszuschließen ist. Der eben beschriebene Einsetzvorgang
-VS-
der Rückstellspiralfeder 12 und des Lochstempels 10 in die Lagerkonsole 2 kann entweder manuell oder auch
maschinell erfolgen. Sind alle Lochstempel in der eben beschriebenen Weise eingebracht, so wird anschliessend
der Druckhebel 13 montiert. Damit ist der erfindungsgemäße Locher fertiggestellt.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung (Fig.1-2, bzw. Fig. 6,7,9), ·
ist vorgesehen, daß das dem·Druckhebel 13 nahegelegene Führunasloch
8 im Durchmesser größer als das der Grundplatte 1 zugekehrte Führungsloch 9 ausgebildet ist. Der Durchmesser
des Führungsloches 8 ist dabei dem Außendurchmesser der Rückstellspiralfeder 12 derart angepaßt, daß die
Rückstellspiralfeder 12 von oben (entlang der in Fig.3
strichpunktiert eingezeichneten Linie 35) durch das Führungsloch 8 leicht hindurchgesteckt werden kann, bis die
Rückstellspiiralfeder 12 mit ihrem unteren Ende auf der horizontalen Wandung 4 aufliegt. Dabei umgibt
dann die Rückstellspiralfeder 12 das Führungsloch 9 konzentrisch, so daß die Längsachse der Rückstellspiralfeder
12 mit der Mittelachse der zueinander fluchtenden Führungslöcher 8, 9 zusammenfällt. Auch
hierbei kann für den Ausrichtvorgang der Rückstellspiralfeder 12 vorgesehen sein, daß am Führungsloch 9 ein
in Richtung auf den Druckhebel 13 vorstehender Ringansatz 34 ausgebildet ist (Fig. 8), der von dem Spiralfederende
umschlossen wird (nicht gezeigt). Besonders vorteilhaft ist es, wenn der der Wandung 5 zugekehrte Bereich
des Führungsloches 9 eine Anfasung 37 besitzt, die ein Einführen des Lochstempels 10 in das Führungsloch
9 erleichtert.
Wie sich aus Fig.12 ergibt, kann es hierbei vorteilhaft
sein, einen Lochstempel 10 zu verwenden, der aus zwei zylindrischen Abschnitten 10a und 10b besteht. Der
Durchmesser des Abschnitts 10a ist dabei dem Innendurchmesser des unteren Führungsloches 9 angepaßt, so daß
er in diesem geführt wird, und der Durchmesser des Abschnitts 10b ist dem Innendurchmesser des oberen
größeren Führungsloches 8 angepaßt, so daß eine Führung des Lochstempels 10 auch im Führungsloch 8 mit sehr
geringem radialem Spiel erfolgt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Außendurchmesser des oberen
Abschnitts 10b größer als der Außendurchmesser der Spiralfeder 12, so daß die Spiralfeder im eingesteckten
Zustand einendig gegen den oberen Abschnitt 10b anliegt.
Bei dieser Ausführungsform ist es möglich, die Spiralfeder
gleichzeitig mit dem Lochstempel zu montieren.
Bei den in den Fig. 6, 7 und 9 dargestellten Ausführungen wird in Abweichung der Fig. 11, nachdem die Rückstellspiralfeder
12 durch das Führungsloch 8 hindurchgesteckt worden ist, in das Führungsloch 8 eine Führungsbuchse
eingesetzt.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Führungsbuchse
40, die aus Kunststoff besteht, ist in den Fig. 6 und 7 dargestellt. Wie sich hieraus ergibt, besteht,
die Führungsbuchse 40 aus einem radial elastischen
Zylinderkörper 41, an den sich einseitig ein Ringbund
42 anschließt, mit dem die Führungsbuchse 40 gegen
die dem Druckhebel 13 zugekehrte Oberseite der Wandung 5 im eingesetzten Zustand anliegt (nicht dargestellt).
Der Zylinderkörper 41 liegt im eingesetzten Zustand an dem· Rand des Führungloches 8 an. Damit entspricht
der Außendurchmesser des Zylinderkörpers 41 dem Durchmesser des Führungsloches 8. Anderseitig des Zylinder- '
körpers 41 schließt sich ein Ringkonus 43 an·, der im eingesetzten Zustand der Führungsbuchse 40 gegen
die der Wandung 4 zugekehrte Unterseite der Wandung ■ 5 anliegt. Die Führungsbuchse 40 u/eist mindestens
einen, im dargestellten Ausführungsbeispiel vier, jeweils um 90° zueinander versetzte, axial durch die
Wandung' des Zylinderkörpers 41, ausgehend vom Ringkonus
43 bis sich zu dem Ringbund 42 erstreckende Längsschlitze
44 auf. Durch diese Längsschlitze 44 wird eine radiale Elastizität der Führungsbuchse 40 erreicht, so "daß
diese in das Führungsloch 8 eingesteckt und in diesem gehaltert werden kann. Der an dem der Grundplatte
1 zugekehrten Ende 45 des Zylinderkörpers 41 befindliche Ringkonus 43 ist derart ausgebildet, daß sein Außendurchmesser
in Richtung aufcfen Ringbund 42 zunimmt,
wobei der größte, an den Zylinderkörper 41 angrenzende" Außendurchmesser größer als der Zylinderkörperdurchmesser
ist und der kleinste Außendurchmesser kleiner als der Durchmesser des Führungsloches 8 ist. Hierdurch
wird erreicht, daß beim Eindrücken der Führungsbuchse
COPY J
-M-
40 in das Führungsloch 8 der Ringkonus 43 radial zusammengedrückt
wird, und, sobald der Zylinderkörper 41 innerhalb des Führungsloches 8 angeordnet ist, ein Zurückfedern
des elastischen Bereiches der Führungsbuchse 40 erfolgt, so daß der Ringkonus 43 die Wandung 5
hintergreift, womit die Führungsbuchse 40 arretiert ist. Die Zylinderkörperlänge ist dabei der Dicke der
Wandung 5 angepaßt. Die Führungsbuchse 40 u/eist eine Führungsöffnung 46 auf, die, wie das Führungsloch
9, .in ihrem Durchmesser dem Außendurchmesser des Lochstempels
10 angepaßt ist. Ferner wird die Führungsbuchse 40 in axialer Richtung von den erfindungsgemäßen Schlitzen
28 durchsetzt und u/eist an den Schlitzlängskanten 30 die Randstege 32 auf.
Durch die vorstehend beschriebenen Ausgestaltungen (Fig.12,6,7) ergibt
sich der Vorteil, daß die Rückstellspiralfeder 12 sehr einfach, ohne Verwendung von Spezialu/erkzeugen,
in die Lagerkonsole 2 durch das Führungsloch 8 hindurch eingesetzt werden kann. Da hierzu die Lagerkonsole
2 seitlich nicht zugänglich zu sein braucht, kann diese vollständig geschlossen ausgebildet sein, was
eine erhöhte Stabilität der Lagerkonsole 2 zur Folge hat. Nach dem Einsetzen der Rückstellspiralfeder 12 wird
gemäß (Fig.6,7)in das Führungsloch 8 die Führungsbuchse 40 eingedrückt.
Nunmehr kann die Montage der'Lochstempel 10 in gleicher Weise wie vorstehend beschrieben, vorgenommen
werden. Durch das einfache Einführen von Rückstellspiralfeder 12 und Lochstempel 10 von oben
und nicht von der Seite her, ist in besonders einfacher Weise eine vollautomatische Feder- bzw. Lochstempelbestückung
des Lochers möglich. Weiterhin ist von Vorteil, daß durch die Verwendung einer Führungsbuchse 40, die
aus Kunststoff besteht, eine wesentliche Verminderung
der Gleitreibung des Lochstempels 10 erfolgt, so daß
keine zusätzliche Schmierung notwendig ist und damit eine weitgehende Wartungsfreiheit erreicht wird.
In der Fig. 9 ist eine weitere, zweckmäßige Ausgestaltung
der Erfindung dargestellt, die ein Lagerelement 50 für den Lochstempel 10 und die Rückstellspiralfeder
12 betrifft. Das Lagerelement 50 weist einendig die Führungsbuchse 40 auf, die ebenso wie vorstehend beschrieben,
ausgebildet ist. An die Führungsbuchse 40 sind zwei einander gegenüberliegende, als Abstandsstege
51 ausgebildete, Fortsätze 52 angeformt, an deren der Führungsbuchse 40 gegenüberliegenden Enden
53 eine Ringscheibe 54 befestigt ist. Die Abstandsstege 51 und die Ringscheibe 54 können auch einstückig ausgebildet
sein. Die Ringscheibe 54 weist eine mittige Führungsöffnung 55 auf, deren Durchmesser dem Außendurchmesser
des Lochstempels 10 angepaßt ist. Der Vorteil des Lagerelementes 50 besteht darin, daß dieses
vor dem Einsetzen in die Lagerkonsole 2 bereits mit der Rückstellspiralfeder bestückt werden kann. Diese
wird seitlich zwischen Führungsbuchse 40 und Ringscheibe
54 manuell oder automatisiert eingebracht. Darüber hinaus kann auch der Lochstempel schon in das Lagerelement
50 in vorstehend beschriebener Art und.Weise eingesetzt sein, so daß zur Fertigmontage des Lochers
lediglich ein Einschieben des Lagerelementes 50 in das Führungsloch 8 vorgenommen werden muß.
Vorteilhafterweise kann die Lagerkonsole 2 hierbei vollkommen geschlossen ausgeführt sein. Bei der Montage
ist es jedoch auch denkbar, daß zunächst nur die Rückstellspiralfeder
12 in dem Lagerelement 50 vormontiert
330986
\i/ird, anschließend das Lagerelement 50 in die Lagerkonsple
2 eingesetzt und daran anschließend der Lochstempel 10 eingebracht wird. Diese soeben beschriebenen Montagearbeiten
eignen sich vorzüglich zur Automatisierung.
In der Fig. 10 ist nach einer Weiterbildung des Lagerelementes an der Ringscheibe 54 auf der dem Führungsloch
9 zugekehrten Seite 59 ein axial verlaufender Ringkragen 60 ausgebildet, der in das entsprechend im Durchmesser
IQ angepaßte Führungsloch 9 der Wandung 4 eingesetzt
u/erden kann. Der Ringkragen 60 umschließt die dem Lochstempel 10 im Durchmesser angepaßte Führungsöffnung
55 der Ringscheibe 54. Die Länge des Lagerelementes 50 ist derart ausgebildet, daß bei in das Führungsloch
8 eingesetzter Führungsbuchse 40 der Ringkragen 60 in das Führungsloch 9 der Wandung 4 eingreift.Durch
den Ringkragen 60 wird bei der Montage des Lagerelementes 50 in der Lagerkonsole 2 eine Zentrierung
und .Führung bewirkt, so daß die Montagearbeit erleichtert wird.
In der Fig. 11 ist eine weitere Ausbildung der in der Fig. 10 dargestellten Ringscheibe dargestellt,
wobei an ihrer der Führungsbuchse 40 zugewandten Seite 61 ein axial verlaufender Ringvorsprung 62 angeordnet
ist, der an die Führungsöffnung 55 angrenzt und diese umschließt. Mit Hilfe dieses Ringvorsprunges 62 wird
die in das Lagerelement 50 eingesetzte Rückstellspiralfeder 12 zentriert, was zur Erleichterung der Federmontage
beiträgt. Auch kann es erfindungsgemäß vorgesehen
sein, Rastnasen in den Schlitzen 44 der . Fuhrungsbuchsen
40 vorzusehen, die beim Eindrucken des Lochstempels von dem Querstift überwunden werden können, jedoch
eine Bewegung des Lochstempels in entgegengesetzte Richtung verhindern und dann als Anschlag für den Querstift
dienen.
ZS
- Leerseite -
Claims (19)
1. Locher, insbesondere für Papier- und Pappwaren,
bestehend im wesentlichen aus einer eine Schnittmatrize bildenden Grundplatte, an der mindestens
zwei Lager konsolen befestigt sind, die jeweils zwei Wandungen mit zueinander fluchtenden Führungslöchern für einen von einer Rückstellspiralfeder
umgebenen und mit dieser kraftschlüssig verbundenen Lochstempel aufweist, wobei die Rückstellspiralfeder
zwischen den beiden Wandungen angeordnet ist,und an den Lagerkonsolen ein auf die Lochstempel
wirkender Druckhebel schwenkbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Lochstempel (10) von einem senkrecht zur Lochstempellängsachse (15) verlaufenden Querstift
(14) durchsetzt wird, an dem sich die Rückstellspiralfeder (12) einendig abstützt, und daß das dem Dr.uckhebel
(13) zugekehrte Führungsloch (8) zwei diametral gegenüberliegende, vom Lochrand (27) ausgehend
in radialer Richtung verlaufende Schlitze (28) aufweist, deren Abmessungen größer als die aus dem
Schlossbleiche 20 · Postlach 130113 - D-5600 Wuppertal 1 Patentanwalt Dr.-Ing. Dip) -Ing. A Soll (München)
Telefon (0202) 445096/451226 Telefax (0202) 451226 Patentanwall Dipl -Ing. Chr Zapf (Wuppertal)
Telex: 8591273 soza Patentanwalt Dr.-Ing. Dipl-Ing W Hasse (München)
Lochstempel (10) herausragenden Querstiftabschnitte
(25, 26) sind.
2. Locher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß auf der der Rückstellspiralfeder (12) zugewandten Seite (31) der Wandung (5) an
die Schlitzlängskanten (30) grenzende Randstege (32) angeordnet sind.
3. Locher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Randstege (32) durch umgebogene Schlitzlängskantenbereiche (33) gebildet
werden.
4. Löcher nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e η η-zeichnet,
daß die Wandung (5) einstückig angeformte Randstege (32) aufweist.
5. Locher nach einem oder mehreren der Ansprüche J bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
jeder Lochstempel (10) eine Bohrung (21) aufweist, in der der Querstift (14) kraftschlüssig gehaltert
wird.
6. Locher nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Querstift (1-4) als Spannhülse (22) ausgebildet ist.
7. Locher nach einem oder mehreren der Ansprüche ! bis 6, dadurch gekennze. ichnet, daß das
der Grundplatte (1) näherliegende Führungsloch (9) einen in Richtung auf den Druckhebel (13) vorstehenden
Ringansatz (34) aufweist.
8. Locher nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das dem Druckhebel (13) zugekehrte Führungsloch (8)
mindestens einen dem Außendurchmesser der Rückstellspiralfeder (12) entsprechenden Durchmesser aufweist',
und daß in dieses Führungsloch (8) eine mit den Schlitzen (28) versehene Führungsbuchse (40) für
den Lochstempel (10) selbsthaltend .eingesetzt' ist.
9. Löcher nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsbuchse (40) zumindest in dem das Führungsloch (8) durchgreifenden Bereich
als radial elastischer, kreisförmiger Zylinderkörper (41) ausgebildet ist.
10.Locher nach Anspruch 9, d a d u r c h g e k e η η-zeichnet,
daß der Zylinderkörper (41) in seiner Wandung mindestens einen axial verlaufenden
Längsschlitz (44) aufweist.
11.Locher nach Anspruch 10, da durch gekennzeichnet,
daß der Längsschlitz (44) von dem der Grundplatte (1) zugekehrten Ende (45) der Führungsbuchse (40) bis zu einem am gegenüberliegenden
.25 Ende (47) ausgebildeten Ringbund (42) verläuft, dessen Durchmesser größer als der Zylinderkörperdurchmesser
ist.
12.Locher nach Anspruch 11,dadurch gekennzeichnet,
daß an dem der Grundplatte (1) zugekehrten Ende der Führungsbuchse (40) ein Ringkonus
(43) ausgebildet ist, dessen Außendurchmesser in Richtung auf den Ringbund (42) zunimmt, wobei der
größte, an den Zylinderkörper (41) angrenzende Außendurchmesser größer als der Zylinderkörperdurch-
messer ist und der kleinste Außendurchmesser kleiner
als der Durchmesser des entsprechenden Führungsloches (8) ist.
13.Locher nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß in die Lagerkonsole (2) ein Lagerelement (50) für
Lochstempel (10) und Rückstellspiralfeder (12) selbsthaltend eingesetzt ist, wobei das Lagerelement
(50) einendig die Führungsbuchse (40) und anderendig eine über Fortsätze (52) der Führungsbuchse (40)
mit diesen verbundene Ringscheibe (54) aufweist, Führungsbuchse (40) und Ringscheibe (54) zentrische,
miteinander fluchtende, im Durchmesser dem Außendurchmesser des Lochstempels (10) entsprechende Führungsöffnungen
(46, 55) für den Lochstempel (10) aufweisen und die Rückstellspiralfeder (12) zwischen Führungsbuchse (40) und Ringscheibe (54) angeordnet ist.
14.Locher nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fortsätze (52) der Führungsbuchse ( 40 ) als zwei, einander gegenüberliegende,
an die Stirnfläche des Ringkonus1 (43) angeformte Abstandsstege (51) ausgebildet sind.
15.Locher nach Anspruch 13 oder 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ringscheibe (54) an ihrer dem Führungsloch (9) zugekehrten
Seite (59) einen axialen Ringkragen (60) aufweist, der die Führungsöffnung (55) umschließt und in
das Führungsloch (9) spielfrei eingesetzt ist.
330986
16.Locher nach einem oder mehreren der Ansprüche 13
bis 15, d a du rch gekennzeichnet,
daß die Ringscheibe (54) an ihrer der Führungsbuchse \ (40) zugewandten Seite (61) einen axialen Ringvor- j
sprung (62) aufweist, der an die Führungsöffnung I
(55) angrenzt und diese umschließt.
17.Locher nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis j
7, dadurch gekennzeichnet, J
daß das dem Druckhebel (13) zugekehrte Führungsloch '
(8) mindestens einen dem Außendurchmesser der Spiralfeder (12) entsprechenden Durchmesser besitzt und
der Lochstempel (10) zwei zylindrische Abschnitte (10a, 10b) aufweist, von denen der Abschnitt (10a)
einen dem Führungsloch (8) angepaßten Außendurchmesser und der zylindrische Abschnitt (10b) einen dem Führungs
loch (9) entsprechenden Außendurchmesser besitzt.
18.Locher nach Anspruch 17. dadurch gekennzeichnet,
daß der Außendurchmesser des Lochstempelabschnitts (10b) größer ist als der Außendurchmesser
der Spiralfeder (12).
19.Locher nach einem'oder mehreren der Ansprüche 8 bis
16, dadurchge kennzeichnet, daß in den Längsschlitzen (44) der Führungsbuchse (40)
Rastnasen als Anschläge für den Querstift (14) im eingesteckten Zustand des Lochstempels (10) ausgebildet
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833330986 DE3330986A1 (de) | 1983-08-27 | 1983-08-27 | Locher, insbesondere fuer papier- und pappwaren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833330986 DE3330986A1 (de) | 1983-08-27 | 1983-08-27 | Locher, insbesondere fuer papier- und pappwaren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3330986A1 true DE3330986A1 (de) | 1985-03-14 |
Family
ID=6207628
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833330986 Withdrawn DE3330986A1 (de) | 1983-08-27 | 1983-08-27 | Locher, insbesondere fuer papier- und pappwaren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3330986A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN104070557A (zh) * | 2014-05-06 | 2014-10-01 | 赵珺涛 | 一种用于邮包信息单保护的掌上打孔器 |
-
1983
- 1983-08-27 DE DE19833330986 patent/DE3330986A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN104070557A (zh) * | 2014-05-06 | 2014-10-01 | 赵珺涛 | 一种用于邮包信息单保护的掌上打孔器 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP2318723B1 (de) | Befestigungsanordnung mit toleranzausgleich | |
DE69301896T2 (de) | Werkzeugeinspannvorrichtung | |
EP0175856B1 (de) | Spannmuffe mit einer Spannschraube | |
DE202006013666U1 (de) | Schnellverschluss zum Verbinden zweier Bauteile | |
WO2005095842A1 (de) | Steckverbindung mit winkelarretierung | |
DE2748272A1 (de) | Beschlag | |
DE9311243U1 (de) | Drehverschluß | |
DE3205389A1 (de) | Tastenschalter | |
DE19923487B4 (de) | Widerlager mit Formteil zum Befestigen von Betätigungszügen | |
DE2516083C2 (de) | Einsteckgehäuse für Möbelscharniere | |
DE3202313A1 (de) | Verriegelungsanordnung fuer eine kupplung | |
DE202022103782U1 (de) | Teleskopierbarer Federpresser für ein Werkzeug, Werkzeug und Stanzmaschine | |
DE3330986A1 (de) | Locher, insbesondere fuer papier- und pappwaren | |
EP0052803A2 (de) | Scharnierarm mit Befestigungsplatte | |
DE4030884C2 (de) | Bügellagerung für Farbroller und dergleichen | |
DE202005005121U1 (de) | Treibstangenantrieb | |
DE102011075571A1 (de) | Montageeinheit | |
DE2850744A1 (de) | Vorrichtung und spule zum auf- und abrollen eines gurtes, z.b. eines sicherheitsgurtes | |
EP0791759A1 (de) | Schnellverschluss | |
EP0121580A1 (de) | Papierlocher | |
DE19531016A1 (de) | Verbindungselement, nach Art eines Niets | |
DE9014254U1 (de) | Vorrichtung zum lösbaren Verbinden zweier Bauteile | |
EP2155998B1 (de) | Treibstangenanordnung sowie verfahren zur montage einer treibstangenanordnung | |
DE3814940C2 (de) | Drehverschluß | |
EP0478844B1 (de) | Haltestangenlagerung für Kraftwagentürfeststeller |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |