DE3329933A1

DE3329933A1 - Klemmverbindung an zwei ineinander schiebbaren saugrohren

Info

Publication number: DE3329933A1
Application number: DE19833329933
Authority: DE
Inventors: Gerhard 8501 Cadolzburg Roth; Gottfried 8500 Nürnberg Schneider
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1983-08-19
Filing date: 1983-08-19
Publication date: 1985-02-28

Description

Klemmverbindung an zwei ineinander schiebbaren Saug-
rohren Die Erfindung betrifft eine Klemmverbindung gemäß dem Oberbegriff des ersten Anspruchs.
Bei einer bekannten Klemmverbindung dieser Art (DE-OS 31 02 898) ist ein Klemmkonus vorgesehen, der durch axial gerichtete, von einem Ende ausgehende Schlitze in Klemmbacken aufgeteilt ist. Der Klemmkonus ist von einem Außenkonus übergriffen, so daß durch axiales Verspannen der Konen die Klemmbacken radial nach innen in Klemmschluß mit dem Außenmantels des Innenrohres gebracht werden. Im Betrieb zeigt sich bei diesem Aufbau, daß beim Lösen des Konus das Innenrohr durch sein Eigengewicht aus dem Außenrohr unbeabsichtigt herausgleitet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Klemmverbindung gemäß dem Oberbegriff des ersten Anspruchs Maßnahmen zu treffen, durch welche ein unbeabsichtigtes Auseinanderziehen der Saugrohre über ein bestimmtes Maß hinaus verhindert wird.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß der Erfindung durch die kennzeichnenden Merkmale des ersten Anspruchs.
Bei einer Gestaltung einer Klemmverbindung gemäß der Erfindung liegen die Höcker im normalen Verstellbereich der Rohre auf dem Außenmantels des Innenrohres auf und nehmen so teil am Klemmvorgang bei angezogenem Konus. Gleitet das Innenrohr dagegen soweit aus dem Außenrohr heraus, daß die Höcker in den Bereich von vorzugsweise zwei vorgesehenen Durchbrüchen kommen, dann fallen diejenigen, die im Bereich der Durchbrüche sind, in den entsprechenden Durchbruch ein, da ihr freier Durchmesser im Ruhezustand kleiner als der Außendurchmesser des Innenrohres ist. Die steile Flanke der jeweils eingefallenen Höcker bilden dadurch einen Anschlag, der ein weiteres Herausgleiten des Innenrohres aus dem Außenrohr verhindert. Das Einschieben des Innenrohres in den Konus läßt sich dagegen bei gelöstem Konus durch die schräg ansteigende Flanke leicht bewerkstelligen.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand der Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Klemmverbindung Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Durchbruch im Innenrohr, Fig. 3 einen Querschnitt durch einen Innenkonus mit angeformter Drehhülse und Fig. 4 eine Frontansicht auf den Klemmkonus.
Ein Innenrohr 1 ist teleskopartig in ein Außenrohr 2 eingeschoben. Das Außenrohr weist dabei an dem Einschiebeende eine konische Erweiterung 3 auf, die zum freien Ende hin in einen Gewindegang 4 übergeht. In den Gewindegang 4 ist ein entsprechendes Gegengewinde 5 eingeschraubt, das an seiner dem Außenrohr 2 abgewandten Seite eine das Innenrohr 1 übergreifende Drehhülse und an seiner dem Außenrohr 2 zugewandten Seite mit einem Klemmkonus 6 versehen ist. Der Klemmkonus 6 liegt an der Innenseite der konischen Erweiterung 3 an und ist durch Schlitze 7 in axialer Richtung zum Gegengewindestück 5 hin in Klemmbacken 8 unterteilt. Im Bereich des ein-geschobenen Endes 9 des Innenrohres 1 befinden sich in Umfangsrichtung verlaufende Schlitze 10, deren zum freien Ende 9 hinweisende Kante 11 in der Mantelfläche des Innenrohres 1 verläuft, während die übrigen drei Kanten 12 zum Rohrinneren hin schräg geneigt sind. An den freien Enden der Klemmbacken 8 befinden sich radial nach innen gerichtete Höcker 13, deren radialer Abstand in der Ruhelage der Klemmbacken kleiner als der Außendurchmesser des Innenrohres 1 ist. Während die Klemmbacken 8 damit im normalen Schiebebereich auf den Außenmantel des Innenrohres 1 gleiten, fallen diejenigen, welche sich bei entsprechend weit ausgezogenen Innenrohr im Bereich eines Durchbruchs befinden, in diesen Durchbruch 10 ein und verhindern mit ihrer steilen Flanke 14 am freien Ende durch Anschlag mit der Kante 11 der Durchbrüche ein weiteres Herausgleiten des Innenrohres 1 aus dem Außenrohr 2. Die zum Gegengewindestück hinweisende Flanke 15 der Höcker 13 ist schräg nach innen geneigt, so daß das freie Ende 9 des Innenrohres beim Einschieben die Höcker 13 nach außen drücken kann. Die Durchbrüche weisen im übrigen in Umfangsrichtung eine Länge auf, die größer als diejenige der Höcker 13 ist, damit jeweils ein Höcker 13 vollständig einfallen kann. Die Länge ist dabei insbesondere mehr als das eineinhalbfache der Länge eines Höckers 13. Bei in die Durchbrüche 10 eingefallenen Höckern 13 dienen die geneigten Kanten 12 zum Ausheben der Höcker 13, wenn das Innenrohr wieder tiefer in das Außenrohr 3 eingeschoben wird. Die Neigung der Kanten 12 in Umfanp;#r1#htung wird dabei dann wirksam, wenn der Klemmkonus 6 mit seinen Klemmbacken 8 bei eingerasteten Höckern 13 mittels der Drehhülse 16 gedreht wird. Die Neigung der Kanten 12 ist dabei einer entsprechenden Neigung der Kanten der Höcker 13 angepaßt.

Claims

Ansprüche Klemmverbindung an zwei ineinander schiebbaren Saugrohren für einen Staubsauger mit einem das Innenrohr übergreifenden Klemmkonus, der durch axial gerichtete, von einem Ende ausgehende Schlitze in Klemmbacken aufgeteilt ist, die von einem Außenkonus übergriffen sind, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des eingesteckten Endes (9) des Innenrohres (1) auf einer Umfangslinie wenigstens ein Durchbruch (10) vorgesehen ist, daß an den freien Enden der Klemmbacken (8) radial nach innen gerichtete Höcker (13) mit am freien Ende radial steil abfallender Flanke (1#) und in Achsrichtung zum gegenüberliegenden Ende hin bis auf den Außendurchmesser des Innenrohres (1) ansteigender Flanke (15) vorgesehen sind und daß der Durchbruch (10) in Umfangsrichtung eine Länge aufweist, die größer als diejenige des Höckers (13) einer Klemmbacke (8) ist 2. Klemmverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils in Umfangsrichtung und die zum außenliegenden Ende weisende Kanten (12) des Durchbruchs (10) schräg zum Inneren des Innenrohres (1) geneigt ist.
3. Klemmverbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung der Kanten (12) der Neigung der Höcker (13) angepaßt ist.

#. Klemmverbindung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchbruch (10) in Umfangsrichtung wenigstens die eineinhaibfache Länge eines Höckers (13) aufweist.