DE3329797A1

DE3329797A1 - Verfahren zur einschraenkung des haeuslichen energiebedarfs

Info

Publication number: DE3329797A1
Application number: DE19833329797
Authority: DE
Inventors: Ernst Dipl.-Phys. 7730 Villingen-Schwenningen Jauch
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1983-08-18
Filing date: 1983-08-18
Publication date: 1985-02-28

Description

Verfahren ur Einschränkung des häuslichen~
Energiebe darf s Betritt man ein schlecht beheiztes Zimmer, so wird einem die niedrige Temperatur erst dann richtig bewußt, wenn man einen sich in diesem Zimmer befindlichen festen Körper berührt. Besonders gravierend ist es, wenn man sich in einem Sessel oder auf einem Sofa niederläßt (großflächiger Körperkontakt) Ansonsten wäre einem die Luft bei entsprechender Kleidung warm genug.
Der Grund liegt einfach in der unterschiedlichen Dichte zwischen Gasen und Festkörpern0 Feste Körper haben'eine auf das Volumen (I) bezogene höhere spezifische Wärmeka pazität als Gase. Außerdem haben Gase eine viel niedrigere spezifische Wärmeleitfähigkeit als feste Körper. Daher ist klar, daß nicht erwärmte Sitzmöbel in kühlen Räumen für den menschlichen Körper erhebliche Wärme senken darstellen.
Würde man die Sitzmöbel z.B, elektrisch auf eine für don menschlichen Körper angenehme Temperatur aufheizen, so ließe es sich auch in "kühlen" Räumen (ca. 17°C) durchaus auf angenehme Weise aushalten, denn 1700 Lufttemperatur sind im Freien für einen normal gekleideten Menschen völlig ausreichend0 Daher bietet es sich an, alle Räume einer Wohnung (Ausnahme: Bad, WC und evtO Schlafzimmer) nur auf ca.
17°C Lufttemperatur aufzuheizen und dafür alle benutzten Sitzmöbel am besten elektrisch (thermostatisch geregelt) auf eine entsprechende Temperatur aufzuheizen.
Die Sitzmöbel sollten wegen Nicht aufnahme von Luftreuchtigkeit auch dann etwas (schwächere Stufe, z,B, mit Dimmer eingestellt) geheizt werden, wenn sie nicht benutzt werden, Diese Art der Sitzmöbelheizung ist aus einem Grund problematisch: Jedes Sitzmöbel braucht eine elektrische Zuleitung (FiacrRabel! und enn nicht alle zusammen gleich geregelt werden) jeweils eine eigene thermische Regelung.
Die Vorteile jedoch sind folgende: Dic normale Heizung (z.B. Zentralheizung) wird viel weniger in Anspruch genommen.
Die Raumluft wird auch zum Teil von Möbeln dieser Art mitgeheizt (zusätzliche Entlastung der Normalhe izung).
Die niedrige relative Luftfeuchtigkeit erwärmter Winterluft macht sich hier weniger nachteilhaft bemerkbar Die Sitzmöbel nennen keine Luftfeuchtigkeit auf und sind daher für den Menschen gesünder.
Die kühlere Zimmerluft gibt nicht soviel Wärme an die Wände und damit nach draußen ab.
Das Herunterschalten der Sitzmöbelheizungen bei vermindertem Wärmebedarf (z.B. Nachtabsenkung) wirkt sich nahezu augenblicklich aus und kann such tagsüber, wenn die Wohnung nicht benützt wird, durchgeführt werden, Die Räume wären für anfallende physische Arbeit (z.B. Ssubermachen) gerade richtig temperiert und es gäbe keine unnötigen Schweißausbrüche.
Sind die elektrisch beheizten Sitzmöbel besetzt, sinkt der Wärmebedarf ebenfalls und es kann die elektrische Leistung herabgesetzt werden0 Die zu diesem Verfahren notwendigen technischen Voraussetzungen sind längst gegeben, denn es gibt: Elektrische Heizt decken, Thermofühler, Dimmer und Schaltuhren-(zur Regelung).
- L e e r s e i t e -

Claims

Patentanspruch: Verfahren, dadurch gekennzeichnet, daß Gegenstände in bewohnten Räumen, mit denen personen großflächigen Körperkontakt aufnehmen, beheizt werden, um selbst als (schwache) Wärmestrahler zu wirken und um die Beheizung der übrigen Gegenstände zwecks Energieeinsparung herabzusetzen.