DE3328784A1 - Vor verstaubung und beeintraechtigung durch hohe luftfeuchtigkeit geschuetzte niederspannungs- oder mittelspannungsschalt- und -verteileranlage sowie verfahren zur erzielung des gewuenschten schutzes - Google Patents

Vor verstaubung und beeintraechtigung durch hohe luftfeuchtigkeit geschuetzte niederspannungs- oder mittelspannungsschalt- und -verteileranlage sowie verfahren zur erzielung des gewuenschten schutzes

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DE3328784A1
DE3328784A1 DE19833328784 DE3328784A DE3328784A1 DE 3328784 A1 DE3328784 A1 DE 3328784A1 DE 19833328784 DE19833328784 DE 19833328784 DE 3328784 A DE3328784 A DE 3328784A DE 3328784 A1 DE3328784 A1 DE 3328784A1
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BBC Brown Boveri AG Germany
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BBC Brown Boveri AG Germany
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B1/00Frameworks, boards, panels, desks, casings; Details of substations or switching arrangements
    • H02B1/26Casings; Parts thereof or accessories therefor
    • H02B1/28Casings; Parts thereof or accessories therefor dustproof, splashproof, drip-proof, waterproof or flameproof
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B1/00Frameworks, boards, panels, desks, casings; Details of substations or switching arrangements
    • H02B1/56Cooling; Ventilation

Description

  • Vor Verstaubung und Beeinträchtigung durch hohe Luft-
  • feuchtigkeit geschützte Niederspannungs- oder Mittelspannungsschalt- und -verteileranlage sowie Verfahren zur Erzielung des gewUnschten Schutzes Die Erfindung bezieht sich auf eine vor Verstaubung und Beeinträchtigung durch hohe Luftfeuchtigekeit geschützte Niederspannungs- oder Mittelspannungsschalt- und -verteileranlage, welche sich aus mehreren oder zahlreichen aneinandergefügten Schaltfeldern zusammensetzt; außerdem bezieht sie sich auf ein Verfahren zur Erzielung eines Schutzes vor Verschmutzung einer Anlage der oben bezeichneten Art und vor ihrer Beeinträchtigung durch eine innerhalb der Schalt felder herrschende Atmosphäre hoher Luftfeuchtigkeit.
  • Feuchtigkeit und Stäube gefährden die Isolation in elektrischen Schaltanlagen ganz allgemein und auch in Anlagen der eingangs bezeichneten Art. Zur Vermeidung solcher Gefährdungen werden technische Maßnahmen ergriffen, welche diesen genannten Gefahren entgegenwir- ken, die beispielsweise darin bestehen, die Aufstellungsräume für solche Anlagen zu klimatisieren sowie die.
  • Zutrittsluft zu diesen Räumen weitgehend zu entstauben.
  • Bekannt ist auch der Einbau von Heizungen nicht nur innerhalb der Anlagenräume, sondern auch innerhalb der einzelnen Schaltfelder selbst. Außerdem werden teilweise auch erhöhte Schutzgrade für die einzelnen Schaltfelder vorgeschrieben, um sie vor dem Eindringen von Staub und Schmutz weitgehend freizuhalten.
  • Nachteilig sind die hohen Investitions- und Unterhaltungskosten bei der Klimatisierung der gesamten Anlagenräume, wobei diese Kosten noch erhöht werden durch zusätzliche Einrichtungen für die Entstaubung der in die Räume eintretenden Luft. Auch Zusatzheizungen in den Schaltfeldern sind nicht unproblematisch, denn sie bewirken wohl eine gewisse Trocknung der Innenatmosphäre in dem einzelnen Schaltfeld, infolge der entstehenden Konvektion wird jedoch auch Luft aus der Umgebung der Schaltfelder angesaugt, einschließlich der darin enthaltenen Staubanteile.
  • Eine Erhöhung der Schutzgrad-Vorschrift für das einzelne Schaltfeld vermag die geschilderte Problematik des Eindringens von Stäuben ebenfalls nur unbefriedigend zu lösen. Ganz abgesehen davon, daß die Kosten für ein Schalt feld mit erhöhtem Schutzgrad erheblich größer sind, ist das Verhindern des Eindringens von Stäuben letzten Endes nicht möglich, bestenfalls eine Verminderung. Außerdem sind auch hier Heizungsaggregate zur Verhinderung von Kondensatbildung erforderlich, insbesondere dann, wenn die Gefahr des Auftretens von hohen Luftfeuchtigkeiten groß ist.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Anlage der genannten Art zu schaffen, welche mit vergleichsweise geringem Aufwand die genannten Beeinträchtigungen wenigstens weitgehend vermeidet, sowie ein Verfahren anzugeben, welches in Zusammenwirkung mit der geschaffenen Anlage den gewünschten Schutz zu bieten vermag.
  • Die Lösung des erstgenannten Aufgabenkomplexes ist gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch zu erzielen, daß den Schaltfeldern einer Anlage bzw. einer begrenzten Anzahl von Schalt feldern ein Luftaufbereitungsaggregat zugeordnet wird, welches atmosphärische Luft anzusaugen, zu filtern und zu trocknen vermag, und weiterhin dadurch, daß eine von diesem Luftaufbereitungsaggregat ausgehende Luftströmung über ein nach außen hin geschlossenes Kanal- oder Rohrsystem jedem einzelnen Schaltfeld, darin einen geringen Überdruck gegenüber dem Luftdruck der Außenatmosphäre bewirkend, ständig oder in Intervallen zuführbar ist. Das Verfahren zur Erzielung des gewünschten Schutzes besteht erfindungsgemäß darin, mittels des der Anlage zugeordneten Luftaufbereitungsaggregates atmosphärische Luft anzusaugen, deren Staub auszufiltern und sie zu trocknen oder stattdessen nach dem Ansaugen erst zu trocknen und dann Staub zu filtern, und danach über das bereits erwähnte, nach außen hin dicht geschlossene Kanal- oder Rohrsystem den einzelnen Schaltfeldern zuzuführen. Hierdurch wird, wie bereits eben angedeutet, innerhalb der einzelnen Schaltfelder ein gegenüber dem Luftdruck der Außenatmosphäre geringer Überdruck erzeugt, welcher sich über nicht besonders abgedichtete Spalte der Gehäuse der einzelnen Schaltfelder abbaut und auf diese Weise einen geringen Luftzug nach außen hin erzeugt, was ein Eindringen von Staub und nicht getrockneter Luft aus der Außenatmosphäre wenigstens weitgehend verhindert.
  • Ein derartiges Verfahren und auch die Erzeugung eines geringen Überdruckes in vor Staub und Feuchtigkeit zu schützenden Räumlichkeiten oder auch Aggregaten sind an sich nicht unbekannt, derartige Maßnahmen sind aber bisher in erster Linie nur in speziellen Labors technischer oder medizinischer Art angewandt worden oder in sehr empfindlichen Aggregaten wie beispielsweise Computeranlagen oder dergleichen. Allenfalls noch in Generatorschaltanlagen von Großkraftwerken sind derartige Maßnahmen zum Schutz und zur Erhöhung der Sicherheit von Hochstromleitungen und Generatorschaltern bekanntgeworden, allerdings handelt es sich hier meistens um sehr speziell ausgerüstete Schaltaggregate, deren Ausfall besonders weitreichende Folgen haben und bei denen besondere Aufwendungen deshalb nicht ins Gewicht fallen. Eine Übertragung dieser also an sich nicht unbekannten technischen Möglichkeiten und Maßnahmen auf Anlagen der hier zur Rede stehenden Art ist bisher weder angeregt noch nahegelegt worden.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung sowohl der erfindungsgemäßen Anlage selbst als auch des erfindungsgemäß angewandten Verfahrens ist in dem Vorschlag zu sehen, jedes der Schaltfelder mit einem zusätzlichen, nach außen hin geschlossenen Kanal- oder Rohrsystem auszustatten, bzw. zu verbinden, durch welches hindurch ein Teil des den Schaltfeldern zugeführten, vorher aufbereiteten Luftstromes dem Luftaufbereitungsaggregat wieder zugeleitet wird. Hierdurch ist eine intensivere Luftbewegung innerhalb der einzelnen Schaltfelder erzielbar und auch der Vorteil, daß ein (kleinerer) Anteil der aufzubereitenden Luft bereits vorgetrocknet und auch staubgefiltert ist. Dieses Vorgehen erbringtinsbesondere Vorteile nach einer vorübergehenden, wodurch auch immer bedingten Unterbrechung der Zufuhr aufbereiteter Luft zu den einzelnen Schaltfeldern, weil auf diese Weise schneller eine trockene Atmosphäre innerhalb der Schaltfelder erzielbar ist.
  • Ein weiterer Vorteil einer derartigen Rückführung eines Teiles des in die Schaltfelder eingeleiteten Luftstromes ist dadurch erzielbar, daß - entsprechend einem weiteren Ausgestaltungsvorschlag - der zum Luftaufbereitungsaggregat zurückgeleitete Luftstromanteil aus den Schaltfeldern vor seiner Einbeziehung in den Wiederaufbereitungsprozeß über Schalt- oder Meldesensoren geleitet wird. Hierbei kann es sich um Temperatursensoren, Gassensoren, Rauchgasmelder oder auch Feuchtesensoren handeln, von denen auch zwei oder mehrere unterschiedliche Sensoren miteinander kombiniert werden können. Zum einen ist es auf diese Weise möglich, Sensoren der genannten Art in jedem einzelnen der Schalt felder zu vermeiden und außerdem kann die Erfassung gewisser zu ermittelnder Werte auf diese Art günstiger sein. Beispielsweise kann hierdurch vermieden werden, daß ein Temperatursensor eine sehr hohe Umgebungstemperatur meldet, die jedoch - durch etwas unglückliche Positionierung des Sensors - lediglich in der unmittelbaren Umgebung des Sensors herrscht, nicht aber die Durchschnittstemperatur im Schaltfeld angibt. Sind benachbarte Schaltfelder nicht in gleicher Weise von einer Temperaturerhöhung betroffen, so ist ein schneller Wärmeabbau im betroffenen Schalftfeld zu erwarten und somit keine Gefährdung der Anlage gegeben. Ein im zurückgeleiteten Luftstromanteil angeordneter Temperatursensor wird demnach gar nicht erst eine starke Temperaturerhöhung signalisieren bzw. melden und keinen falschen Alarm auslösen. Natürlich ist es möglich und unter Umständen zweckmEßig, die im zurückgeleiteten Luftstrom angeordneten Sensoren zusätzlich zu solchen in den einzelnen Schaltfeldern vorzusehen.
  • Zweck derartiger Sensoren, um auch das nicht unerwähnt zu lassen, ist die Ausübung einer anzeigenden oder alarmierenden oder einer steuernden bzw. regelnden Funktion, wobei auch eine Kombination dieser Funktionen möglich ist.
  • Eine andere vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorschläge kann dadurch erzielt werden, daß dem vom Luftaufbereitungsaggregat zu den Schalt feldern geleiteten Luftstrom ständig oder in gewissen Intervallen gasförmige Zusätze zugefügt werden. Stattdessen oder außerdem kann eine Zufügung gasförmiger Zusätze beim Ansprechen eines Rauchgasmelders vorgesehen sein oder beim Ansprechen eines Erdschlußrelais oder - allgemeiner beim Ansprechen einer bestimmten Sensorkombination. Derartige Zusätze können, entsprechend einem speziellen Vorschlag, beispielsweise der Beeinflussung der Leitfähigkeit der in den Schaltfeldern herrschenden Atmosphäre dienen, insbesondere nämlich der Minderung ihrer Leitfähigkeit durch Hinzufügung eines durch Löschgases wie etwa SF6-Gas. Auf diese Weise kann z.B. bei gelöschtem Netz ohne Abschaltung der Anlage eine durch einen kleinen Erdschlußstrom verursachter Lichtbogen zum Erlöschen gebracht werden. Gann allgemein gesagt, können die geschilderten Maßnahmen beim Auftreten von Störfällen wie z.B. bei Brand, Kurzschluß oder Störlichtbogenbildung vorteilhafte Auswirkungen haben. Stattdessen oder außerdem können dem aufbereiteten Luftstrom auch gasförmige Zusätze zur Beeinflussung der biologischen Bedingungen der in den Schalt feldern herrschenden Atmosphäre dienen, insbesondere solche der Bekämpfung von Insekten und Bakterien oder der Pilzbekämpfung. Es ist nämlich durchaus gegeben, daß durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen und Ausbildungen wohl Staubpartikel und sonstige Verschmutzungen vom Inneren der Schaltfelder ferngehalten werden, ein Eindringen von Insekten und Mikroorganismen aber dennoch nicht ganz ausgeschlossen werden kann. Letztere Gefahren bestehen insbesondere in tropischen und subtroplschen Regionen.
  • Eine nicht unwesentliche Ausbildung einer erfindungsgemäß ausgestatteten Anlage ist auch in einem Vorschlag zu sehen, wonach das zu den einzelnen Schalt feldern führende Kanal- oder Rohr system für die Zuführung der aufbereiteten Luftströmung bis in das Innere der einzelnen Schaltfelder hineingeführt wird und hierin jeweils wenigstens eine, durchaus aber auch mehrere Austrittsöffnungen aufweist. Hierdurch kann eine sehr wohl erwünschte Luftzirkulatation innerhalb des einzelnen Schaltfeldes in einem gewissen Ausmaß vorbestimmt werden, was den zu erzielenden Effekt zu verbessern vermag. Eine besondere Bedeutung erlangt dieser Vorschlag dann, wenn innerhalb des einzelnen Schaltfeldes unterschiedliche Raumbereiche durch Wandungen (beispielsweise Schottwandungen) voneinander getrennt oder gegeneinander abgeschirmt sind. In einem solchen Fall kann beispielsweise in jeden einzelnen der voneinander abgetrennten Raumbereiche innerhalb eines Schalt feldes ein gesonderter Auslaß für den Austritt aufbereiteter Luft vorgesehen werden.
  • Eine zweckmäßige Weiterbildung darf aber auch in einem anderen Vorschlag gesehen werden, wonach die innerhalb der einzelnen Schaltfelder gelegenen Austrittsöffnungen des Kanal- oder Rohrsystems für den Einlaß der aufbereiteten Luftströmung mit Rückschlagelementen in Form von Klappen, Membranen oder dergleichen ausgestattet sein können, welche eine der vorgesehenen Strömungs- richtung entgegengesetzte Luftströmung wenigstens weitgehend ausschließen. Derartige Maßnahmen sind insbesondere beim Auftreten eines Störlichtbogens innerhalb des einzelnen Schaltfeldes von großer Bedeutung.
  • Ein weiterer Vorschlag befaßt sich mit der Unterbringung des Luftaufbereitungsaggregates innerhalb einer Anlage.
  • In vorteilhafter Weise wird nämlich vorgeschlagen, das Luftaufbereitungsaggregat in einem gesonderten Leerfeld anzuordnen, welches inmitten der zugeordneten, mit der aufbereiteten Luftströmung zu versorgenden Schaltfelder aufgestellt werden kann und welches im übrigen hinsichtlich seiner äußeren Gestaltung und Bemessung den benachbarten Schaltfeldern im wesentlichen gleicht. Auf diese Weise wird nicht nur ein ausreichender Raum für die Unterbringung des Luftaufbereitungsaggregates geschaffen, sondern darüber hinaus auch dessen optisch unauffällige und zugleich durch das aufnehmende Leerfeld geschützte Eingliederung in die gesamte Anlage erzielt.
  • Schließlich zur Anordung der Kanal- oder Rohrsysteme für die Versorgung der einzelnen Schalt felder mit aufbereiteter Luft sowie gegebenenfalls auch zur Rückführung eines Teils des Luftstromes zur Wiederaufbereitung.
  • Hierzu wird nun vorgeschlagen, eine vom Leerfeld mit dem darin aufgenommenen Luftaufbereitungsaggregat ausgehende Verteilerleitung zur Versorgung der einzelnen Schaltfelder mit der aufbereiteten Luftströmung oberhalb der Schaltfelder anzuordnen, ggf. vorhandene RUckführleitungen hingegen in den unteren Bereichen der Schaltfelder vorzusehen, und zwar dieses entweder innerhalb der Schaltfelder selbst oder hinter ihnen oder auch unter ihnen, d.h. im Fundament gelegen, in welchem in der Regel ohnehin Kanäle für Stromabgangsleitungen ausgebildet sind. Derartige Positionierungen der Kanal- oder Rohrsysteme sind platzsparend und behindern den Zugang zu den einzelnen Schalt feldern praktisch in keiner Weise oder - bei Anordnung von Rückführleitungen hinter den einzelnen Schalt feldern - nur ganz unwesentlich.
  • Anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen sowohl für die Ausführung einer Schaltanlage als auch für den Ablauf des gemäß der Erfindung anzuwendenden Verfahrens sollen der Erfindungsgedanke und vorteilhafte Weiterbildungen aufgezeigt und in der nachfolgenden Beschreibung hierzu noch einmal näher erläutert werden.
  • Es zeigen: Fig. 1 u. 2 eine Frontansicht und eine Draufsicht auf eine Schalt- und Verteileranlage, Fig. 3 eine Seitensicht in eines der Schalt felder der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Anlage, Fig. 4 u. 5 eine Frontansicht und eine Draufsicht auf eine gegenüber den Fig. 1 bis 3 etwas abgewandelte Schalt- und Verteileranlage, Fig. 6 eine in gegenüber den zuvor genannten Darstellungen vergrößertem Maßstab gezeigte Seitensicht in ein Schaltfeld, Fig. 7 in schematisierter Darstellung den Verfahrensablauf bei einem den Schaltfeldern einer Anlage zuzuordnenden Luftaufbereitungsaggregat, und Fig. 8 in ebenfalls schematisierter Darstellung den Ablauf eines Luftaufbereitungsverfahrens, welches gegenüber dem in Fig. 7 angedeuteten Verfahren verfeinert ist.
  • Die F i g u r 1 veranschaulicht in vereinfachter Darstellung die Frontansicht einer Mittelspannungsschalt- und -verteileranlage 10, welche sich aus insgesamt acht Schaltfeldern 11 bis 18 sowie einem sogenannten Leerfeld 19 zusammensetzt. In dem Leerfeld 19 ist ein (gestrichelt angedeutetes) Luftaufbereitungsaggregat 20 angeordnet, von welchem ein nach oben hin abgehendes, nach augen hin geschlossenes Rohrsystem ausgeht, welches von einem Verbindungsrohr 21 und einem Verteilerrohr 22 gebildet wird. Nach unten hin (in das nicht näher bezeichnete und angedeutete Fundament hineinragend) ist ein Kondensatablaufrohr 23 geführt, welches in einer Kanalisation mündet oder ins Freie geleitet ist. Vom Verteilerrohr 22 gehen, wie durch unterbrochene Linienführung angedeutet ist, Abzweigrohre in die einzelnen Schaltfelder, wobei lediglich das in das Schaltfeld 11 hineinragende Abzweigrohr 24 beziffert ist.
  • Eine Draufsicht auf diese Mittelspannungsschalt- und -verteileranlage 10 zeigt die F i g u r 2. Erkennbar wiederum die einzelnen Schaltfelder 11 bis 18 sowie das Leerfeld 19 mit dem darin angeordneten Luftaufbereitungsaggregat 20 (gestrichelt angedeutet) sowie das Verteilerrohr 22.
  • Eine seitliche, Sicht in das (geöffnet dargestellte) Schaltfeld 11 veranschaulicht schließlich die F i g u r 3. Erkennbar sind hier nun wiederum das Verteilerrohr 22 sowie das Abzweigrohr 24, wobei noch anzumerken ist, daß dieses Abzweigrohr 24 mehrere Austrittsstutzen 25 bis 28 aufweist. Jeder dieser Austrittsstutzen 25 bis 28 führt in einen gesonderten, durch Wandungen gegen benachbarte Räume abgetrennten Raum innerhalb des Schaltfeldes 11. Nähere Einzelheiten zur Raumaufteilung sollen im folgenden im Zusammenhang mit der Figur 6 noch erläutert werden. Das gleiche gilt für den Ablauf des Verfahrens zur Erzielung eines Schutzes vor Verschmutzung der Schalt- und Verteileranlage 10 bzw. von deren Schaltfeldern 11 bis 18 sowie ihres Schutzes vor Beeinträchtigung durch eine innerhalb der einzelnen Schalt felder herrschende Atmosphäre hoher Luftfeuchtigkeit; diese Verfahrensvorgänge sollen anhand der Fig. 7 und 8 nachfolgend noch erläutert werden.
  • Die F i g u r e n 4 und 5 zeigen, wiederum in einer Frontansicht und einer Draufsicht, eine Mittelspannungsschalt- und -verteileranlage 30, welche sich aus Schaltfeldern 31 bis 38 und aus einem Leerfeld 39 mit einem darin angeordneten Luftaufbereitungsaggregat 40 zusammenfügt. Und auch bei dieser Schalt- und Verteileranlage 30 gehen vom zugeordneten Luftaufbereitungsaggregat 40 ein Verbindungsrohr 41 und ein daran anschlieRendes Verteilerrohr 42 sowie ein Kondensatablaufrohr 43 aus.
  • Insoweit entspricht diese Anlage 30 derjenigen, die in den Fig. 1 bis 3 gezeigt ist. Zusätzlich weist diese Anlage aber ein weiteres, im Fundament gelegenes Rohrsystem auf, welches sich aus einem Sammelrohr 44 und davon ausgehenden Rohrverzweigungen und Stutzen zusammensetzt. Zur Erläuterung dieses "unterirdischen" Rohrsystems und der Verzweigung von in diesem Zusammenhang bisher unerwähnt gebliebenen Abzweigrohren (beziffert ist lediglich das vom Verteilerrohr 42 ausgehende Abzweigrohr 45 für das Schaltfeld 31) sei die F i g u r 6 betrachtet. Diese Figur 6 veranschaulicht eine seitliche Sicht in das (ohne seitliche Abdeckung gezeigte) Schaltfeld 31, vergleichbar der Darstellung in Figur 3, jedoch in wesentlich vergrößertem Maßstab.
  • Innerhalb dieses Schalt feldes 31 sind lediglich diejenigen Rohrteile und Wandungen angedeutet, welche für das Verständnis der vorliegenden Erfindung von Bedeutung sind, nicht jedoch die eigentliche Bestückung des Schaltfeldes, also z.B. die Stromsammelschienen, Leistungsschalter, Kabelabgänge usw.. Gezeigt sind hingegen, beginnend von oben, das Verteilerrohr 42, das davon abgehende Abzweigrohr 45 sowie von diesem Abzweigrohr 45 ausgehende Austrittsstutzen 46, 47, 48 und 49.
  • Wie erkennbar, führen diese Austrittsstutzen 46 bis 49 jeweils in gesonderte Raumbereiche innerhalb des Schaltfeldes 31, und zwar der Austrittsstutzen 47 in einen Stromsammelschienenraum 50, der Austrittsstutzen 46 in einen Niederspannungsraum 51, der Austrittsstutzen 48 in einen Kabelabgangsraum 52 und der Austrittsstutzen 49 schließlich in einen Schaltwagenraum 53. Diese einzelnen Räume sind mittels Schottwandungen 54 und 55 sowie mittels einer Kastenwandung 56 voneinander getrennt und deshalb von jeweils einem gesonderten Austrittsstutzen, den bereits genannten Austrittsstutzen 46 bis 49 also, mit aufbereiteter Luft zu versorgen.
  • Diesem Versorgungssystem mit aufbereiteter Luft schlieRt sich nun aber das bereits angedeutete Entsorgungs- bzw.
  • Rückführsystem an, welches aus dem bereits erwähnten Sammelrohr 44 besteht, von welchem aus jeweils einzelne Rohrstutzen bzw. Zuführungsrohre zu den einzelnen Schaltfeldern führen. Im Falle des in Fig. 6 dargestellten Schaltfeldes 31 sind es ein Rohrstutzen 56 sowie ein Zuführungsrohr 57. Ein Teil der im Inneren der einzelnen Schalt felder befindlichen aufbereiteten Luft wird durch das genannte Entsorgungs- bzw. Rückführsystem über das genannte Sammelrohr 44 dem im Leerfeld 39 angeordneten Luftaufbereitungsaggregat 40 wieder zugeführt, was gegenüber einer sonst in gleicher Weise versorgten Anlage, jedoch ohne Rückführung, wie dieses bei der Anlage gemäß den Fig. 1 bis 3 der Fall ist, noch zu erläuternte Vorteile aufweist.
  • Den Ablauf des gemäß der Erfindung anzuwendenden Luft aufbereitungsverfahrens veranschaulicht die F i g u r 7. Hierin sind die wesentlichen Funktionselemente eines Luftaufbereitungsaggregates (20) gezeigt, wie es in einer Anlage (10) gemäß den Fig. 1 bis 3 Anwendung finden kann. Demzufolge wird mittels eines Förderventilators 60 atmosphärische Luft aus dem Aufstellungsraum der Schaltanlagen an einer Eintrittsstelle 61 angesaugt und durch ein Feinfilter 62 zur Entstaubung der angesaugten Luft geleitet. Sodann durchströmt diese staubgefilterte Luft einen sehr langsam rotierenden Feuchtigskeitstauscher 63, tritt nun in den Förderventilator 60 ein und wird von diesem in einen Anlagenbereich 64 eingeleitet, beispielsweise in das Verteilerrohr 22 gemäß den Fig. 1 bis 3. Innerhalb dieses allgemein als Anlagenbereich 64 bezeichneten Raumes (wozu also nicht nur das beispielsweise genannte Verteilerrohr 22 zählt, sondern auch die Räume der einzelnen Schaltfelder 11 bis 18) baut sich nun ein geringer Überdruck auf, welcher jedoch nur ein bestimmtes geringes Ausmaß erreicht, da gleichzeitig über Undichtigkeiten der einzelnen Schalt felder ein ständiger Druckabfall auftritt. Auf diese Weise wird aber, was Ja erwünscht ist, erreicht, daß über diese genannten Undichtigkeiten kein Staub in das Innere der zu schützenden Anlagenteile eindringen kann, und außerdem wird sich alsbald nach dem Beginn der Zufuhr derart aufbereiteter Luft im Inneren der einzelnen Schaltfelder eine vergleichsweise trockene Luftatmosphäre bilden. Innerhalb des in Fig. 7 schematisch angedeuteten Luftaufbereitungsaggregates finden nun aber weitere Vorgänge statt, nämlich eine Entfeuchtung des Feuchtigkeitstauscher 63. Mittels feststehender Dichtwandungen 65 und 66 wird der Feuchtigkeitstauscher 63 gewissermaßen in zwei Segmente geteilt, nämlich einen Adsorptionssektor 67 und einen Regenerationssektor 68.
  • Dieser letztgenannte Regenerationssektor 68 wird nun von einer weiteren Luftströmung durchströmt, welche über eine Eintrittsstelle 69 mittels eines weiteren Förderventilators 70 angesaugt wird, ein weiteres Feinfilter 71 passiert, sodann durch einen Kondensator und Luftvorwärmer 72 geleitet und anschließend einem Erhitzer 73 zugeführt wird. Hierin wird dieser zweite Luftstrom, wie schon die Aggregatbezeichnung aussagt, erhitzt und anschließend' durch den Regenerationssektor 68 des Feuchtigkeitstauschers 63 hindurchgeleitet, wobei er diesem die Feuchtigkeit - herrührend vom zuvor genannten Luftstrom für den Anlagenbereich 64 - wieder entzieht, d.h. also den Feuchtigkeitstauscher "regeneriert".
  • Sodann durchströmt dieser mit Luftfeuchtigkeit angereicherte Luftstrom den bereits genannten Förderventilator 70 und wird nun wieder dem schon erwähnten Kondensator 72 zugeführt, wenn auch einem anderen Wirkungsbereich dieses Aggregates. Sodann wird dieser Luftstrom über eine Austrittsstelle 74 wieder der allgemeinen Atmosphäre im Schaltanlagenraum zugeführt, und zwar als staubgefilterte Luft, was aber nur von untergeordneter Bedeutung ist. Hauptsächliche Aufgabe dieses zweiten Luftstromes ist also die Regeneration des Feuchtigkeitstauschers 63, oder auch mit anderen Worten gesagt: dessen Trocknung, damit er wieder seine Adsorptionsfunktion für den durch die Eintrittsstelle 61 geleiteten Luftstrom zu erfüllen vermag.
  • Einen dem eben geschilderten Verfahrensablauf völlig gleichen Ablauf veranschaulicht die F i g u r 8.
  • Dementsprechend sind auch die in Fig. 7 verwandten Bezugsziffern in dieser Darstellung übernommen worden.
  • Der Unterschied zwischen den beiden Verfahrensabläufen ist darin zu sehen, daß beim zweiten, in Fig. 8 dargestellten Schema eine teilweise Rückführung der aufbereiteten Luft aus dem Anlagenbereich 64 - über eine Rückführleitung 75 - in das die atmosphärische Luft zuführende Leitungssystem, und zwar kurz hinter der Eintrittsstelle 61, erfolgt. Es wird also nicht alle dem Anlagenbereich 64 zugeführte aufbereitete Luft durch die Verkleidungsspalte der einzelnen Schaltfelder wieder abgeführt, sondern, wie auch aus den Fig. 4 bis 6 zu entnehmen, ein Teil der aufbereiteten Luft zurück und erneut dem Filterungs- und Trocknungsprozeß zugeleitet.
  • In der Praxis bedeutet dieses, daß sich die rückgeführte Luft mit derjenigen, die von der Außenatmosphäre her durch die Eintrittsstelle 61 zugeführt wird, vermengt und somit den Filterungs- und Trocknungsprozeß in gewisser Weise entlastet. Dieses Rückführen eines Teils der bereits gefilterten und auch getrockneten Luft aus dem Anlagenbereich 64 ermöglicht in einem gewissen Ausmaß eine Erhöhung der vom Förderventilator 60 geförderten Luftmenge ohne Beeinträchtigung des Trocknungsvorganges; außerdem aber kann hierdurch die in den einzelnen Schalt feldern insgesamt auftretende Luftbewegung intensiviert werden, was durchaus erwünscht ist.
  • Zusätzlich eröffnet sich hierdurch eine weitere Möglichkeit für Kontroll- und Steuerungsmaßnahmen, indem man nämlich die durch die Rückführleitung 75 rückgeführte Luft über einen oder mehrere Sensoren - schematisch angedeutet sind Sensoren 76, 77 und 78 - leitet, welche die (allgemein gesagt) Beschaffenheit der rückgeführten Luft erfassen und die ermittelten Werte anzuzeigen und/oder einem Steuerungs- und Warnsystem oder dergleichen zuzuführen vermögen. Hierbei kann es sich um Temperatursensoren, um Feuchtesensoren, Gassensoren bzw.
  • auch Rauchgasmelder und dergleichen handeln.
  • Ein weiterer Unterschied zum in Fig. 7 schematisch dargestellten Verfahrensablauf ist in der Anordnung einer zusätzlichen Zuführungsleitung 79 zu sehen, durch welche hindurch gasförmige Zusätze zur aufzubereitenden Luft zugefügt werden können. Hierbei kann es sich um Zusätze zur Beeinflussung, insbesondere zur Minderung der Leitfähigkeit der in den Schalt feldern einzubringenden Atmosphäre handeln, ebenso aber auch um Zusätze zur Beeinflussung der biologischen Bedingungen innerhalb der einzelnen Schaltfelder bzw. - um bei diesem Schaubild zu bleiben, im Anlagenbereich 64. Bedeutung und Aufgabe der letztgenannten Zusätze sind bereits eingangs der Beschreibung erläutert worden.
  • Im Zusammenhang mit den Schemadarstellungen gemäß den Fig. 7 und 8 unerwähnt geblieben ist es, daß vom Kondensator und Lufterwärmer 72 ein Kondensatablufrohr 80 ausgeht, welches das anfallende Kondenswasser in eine Kanalisation oder gegebenenfalls ins Freie leitet.
  • Dieses Kondensablaufrohr 80 entspricht im Prinzip denjenigen Kondensatablaufrohren mit den Ziffern 23 und 43 in den Fig. 1 bzw. 4.
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Claims (14)

  1. A n s p r u c h e e Vor Verstaubung und Beeinträchtigung durch hohe Luftfeuchtigkeit geschützte Niederspannungs- oder Mittelspannungsschalt- und -verteileranlage, welche sich aus mehreren oder zahlreichen aneinandergefügten Schaltfeldern zusammensetzt, dadurch gekennzeichnet, daß den Schaltfeldern (11...18; 31...38; 64) bzw. einer begrenzten Anzahl von Schaltfeldern der Anlage (10, 30) ein Luftaufbereitungsaggregat (20, 40) zugeordnet ist, welches atmosphärische Luft anzusaugen, zu filtern und zu trocknen vermag, und daß eine vom Luftaufbereitungsaggregat ausgehende Luft strömung über ein nach außen hin geschlossenes Kanal- oder Rohrsystem (21, 22, 24; 41, 42, 45) Jedem einzelnen Schaltfeld, darin einen geringen Überdruck gegenüber dem Luftdruck der Außenatmosphäre bewirkend, ständig oder in Intervallen zuführbar ist.
  2. 2. Verfahren zur Erzielung eines Schutzes vor Verschmutzung einer Anlage gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 und vor ihrer Beeinträchtigung durch eine innerhalb der Schalt felder herrschende Atmosphäre hoher Luftfeuchtigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß mittels wenigstens eines der Anlage zuzuordnenden Luftaufbereitungsaggregates (20, 40, Schema Fig. 7 und 8) atmosphärische Luft angesaugt, staubgefiltert und getrocknet oder nach dem Ansaugen erst getrocknet und dann staubgefiltert wird und danach über ein nach außen hin geschlossenes Kanal- oder Rohrsystem (21, 22, 24; 41, 42, 45) den einzelnen Schaltfeldern (11...18; 31...38; 64) zugeführt wird.
  3. 3. Anlage nach Anspruch 1 bzw. Verfahren nach Anspruch 2 zum schUtzenden Betreiben der Anlage, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Schaltfelder (31...38; 64) mit einem zusätzlichen, nach außen hin geschlossenen Kanal- oder Rohrsystem (44, 56, 57; 75) ausgestattet bzw. verbunden ist, durch welches hindurch ein Teil des den Schalt feldern zugeführten, vorher aufbereiteten Luftstromes dem Luftaufbereitungsaggregat (40; Schema Fig. 8) wieder zugeleitet wird.
  4. 4. Anlage bzw. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Luftaufbereitungsaggregat (40; Schema Fig. 8) zurückgeleitete Luftstromanteil aus den Schaltfeldern (31...38; 64) vor seiner Einbeziehung in den Wiederaufbereitungsprozeß über Schalt- oder Meldesensoren (76, 77, 78, Schema Fig. 8) geleitet wird.
  5. 5. Anlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalt- oder Meldesensoren (76, 77, 78) als Temperatursensoren, Gassensoren, Rauchgasmelder oder Feuchtesensoren ausgebildet sind, wobei auch zwei oder mehrere unterschiedliche Sensoren miteinander kombiniert sein können.
  6. 6. Anlage nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensoren (76, 77, 78) eine anzeigende und/oder eine alarmierende und/oder eine steuernde bzw.
    regelnde Funktion ausüben.
  7. 7. Anlage bzw. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß dem vom Luftaufbereitungsaggregat zu den Schaltfeldern geleiteten Luftstrom ständig oder in Intervallen und/oder beim Ansprechen eines Rauchgasmelders bzw. eines Erdschlußrelais gasförmige Zusätze zugefügt werden (Schema Fig. 8).
  8. 8. Anlage bzw. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zugefügten gasförmigen Zusätze der Beeinflussung der Leitfähigkeit der in den Schaltfeldern herrschenden Atmosphäre dienen, insbesondere der Minderung ihrer Leitfähigkeit (z.B. durch Löschgaszusätze wie SF6-Gas).
  9. 9. Anlage bzw. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zugefügten gasförmigen Zusätze der Beeinflussung der biologischen Bedingungen der in den Schaltfeldern herrschenden Atmosphäre dienen, vorzugsweise der Insekten- und Baterienbekämpfung sowie der Pilzbekämpfung (z.B. der Verhinderung von Schimmelpilzbildung).
  10. 10. Anlage nach wenigstens einem der Ansprüche 1 und 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das zu den Schaltfeldern (11...18; 31...38) führende Kanal- oder Rohrsystem (21, 22, 24; 41, 42, 45) für die Zuführung der aufbereiteten Luftströmung bis in das Innere der einzelnen Schaltfelder hineingeführt ist und hierin jeweils wenigstens eine Austrittsöffnung aufweist.
  11. 11. Anlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die in das Innere der einzelnen Schaltfelder (11...18; 31...38) ragenden Bereiche des Kanal-oder Rohrsystems (24; 25) hierin zwei oder mehrere Austrittsöffnungen (Stutzen 25...28; 46...49) aufweisen, welche einen Luftaustritt in unterschiedliche Raumbereiche (50...53) des jeweiligen Schaltfeldes gestatten, d.h. auch in durch Wandungen (55...59) (z.B.
    Schottwandungen) voneinander getrennte oder gegeneinander abgeschirmte Raumbereiche.
  12. 12. Anlage nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die innerhalb der einzelnen Schaltfelder gelegenen Austrittsöffnungen des Kanal- oder Rohrsystems für den Einlaß der aufbereiteten Luftströmung mit Rückschlagelementen in Form von Klappen, Membranen oder dergleichen versehen sind, welche eine der vorgesehenen Strömungsrichtung entgegengesetzte Luftströmung wenigstens weitgehend ausschließen.
  13. 13. Anlage nach wenigstens einem der Ansprüche 1 oder 3 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Luftaufbereitungsaggregat (20; 40) in einem gesonderten Leerfeld (19; 39) angeordnet ist, welches inmitten der zugeordneten, mit der aufbereiteten Luftströmung zu versorgenden Schaltfelder (11...18; 31...38) aufgestellt ist und welches hinsichtlich seiner äußeren Gestaltung und Bemessung den übrigen Schaltfeldern im wesentlichen gleicht.
  14. 14. Anlage nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß eine vom Leerfeld (19; 39) mit dem darin aufgenommenen Luftaufbereitungsaggregat (20; 40) ausgehende Verteilerleitung (22; 42) zur Versorgung der einzelnen Schaltfelder (11...18; 31...38) mit der aufbereiteten Luftströmung oberhalb der Schaltfelder angeordnet ist, gegebenenfalls vorhandene Rückführleitungen (44, 56, 57) hingegen in den unteren Bereichen der Schalt felder gelegen sind, und zwar letztere entweder innerhalb der Schaltfelder selbst oder hinter ihnen oder auch unter ihnen, d.h. im Fundament gelegen.
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