DE3328175C1 - Haltevorrichtung fuer langgestreckte Behaelter - Google Patents
Haltevorrichtung fuer langgestreckte BehaelterInfo
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Description
Behälter an zwei Seiten durch die als Haltebacken dienenden angestellten Plattformen abgestützt wird. Die
Plattformen werden jeweils durch ein Hebelarmpaar verschwenkt, die einerseits an den Plattformen und andererseits
an einem Lagerbock angelenkt sind, der längs Schraubstangen verschiebbar ist. Zum Antrieb der
Schraubenstangen ist eine Antriebsstange vorgesehen, die in Längsrichtung des Behälters angeordnet ist.
Diese bekannte Haltevorrichtung ist für schwere Lasten geeignet, wobei die Lage der Behälter in der Haltevorrichtung
im wesentlichen durch deren Eigengewicht bestimmt ist. Eine Korrektur der Lage der Behälter
braucht hier nicht vorgesehen zu sein, im Gegensatz zu einer Haltevorrichtung, wie sie eingangs beschrieben ist,
bei der die Lage des Behälters kritisch gegenüber der Lage eines anderen Teiles, z. B. der erwähnten Steckerverbindung
ist.
Aus der GB-PS 11 28 385 ist eine Haltevorrichtung zum Einklemmen von Behältern bekannt. Als Anwendungsbeispiel
wird hier z. B. die Halterung eines Substrates für eine mikroelektronische Schaltung erwähnt,
wobei es wichtig ist, daß dieses Substrat in einer vorgegebenen Referenzposition gehalten wird. Die Klemmvorrichtung
weist eine Hebelmechanik auf, bei der eine hin- und hergehende Bewegung einer Antriebsstange in
eine Greifbewegung der Haltebacken für das Substrat umgesetzt wird.
Auch bei dieser Klemmvorrichtung ist keine Anpassung an variierende Behältergrößen bzw. an eine kritische
Lage des Behälters in bezug zu einem anderen Teil, wie der erwähnten Steckerverbindung vorgesehen.
Vielmehr soll mit dieser Klemmvorrichtung sichergestellt werden, daß das zu klemmende Stück, d. h. das
Substrat der mikroelektronischen Schaltung immer in einer Referenzposition festgehalten wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Haltevorrichtung der in Rede stehenden Art anzugeben, die
eine einfache Konstruktion aufweist und sich der jeweiligen Lage des zu haltenden Behälters und auch Größenunterschieden
des Behälters in gewissen Grenzen selbsttätig anpaßt.
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung durch die im kennzeichnenden Teil des ersten Patentanspruches angegebenen
Merkmale gelöst.
Gemäß diesen Merkmalen ist die Haltevorrichtung eine Hebelmechanik, die für jede Halterung zwei gegensinnig
schwenkbare Hebelarme und eine in Längsrichtung parallel zur Längsachse des Behälters verschiebbare
Antriebsstange umfaßt, wobei die Antriebsstange und die beiden Hebelarme über Koppeln gelenkig verbunden
sind. In einer der Koppeln ist jeweils eine Federanordnung integriert, so daß diese Koppel in geringen
Grenzen längenveränderlich ist. Ist die Haltevorrichtung geschlossen, dann hält jede Halterung den Behälter,
ohne das hierzu eine Antriebskraft notwendig wäre. Die Antriebsstange hält dabei die Koppeln und die mit
diesen verbundenen Hebelarme in der Endstellung, wobei durch in die längenveränderliche Federkoppel integrierte
Federanordnung noch eine zusätzliche Preßkraft aufgebracht wird. Die Antriebsstange ist in der
Schließstellung arretiert, z. B. durch eine Verzahnung. Der Preßdruck der Federkoppeln kann auch dazu ausgenutzt
werden, um die Antriebsstange in dieser arretierten Stellung zu halten.
Die längenveränderlichen Federkoppeln ermöglichen auch die gewünschte Anpassung der Haltevorrichtung
an unterschiedliche Lagen und Größen des Behälters in gewissen Grenzen. Die durch die Federn möglichen unterschiedlichen
Längen der beiden Koppeln einer Halterung bestimmen in Verbindung mit der möglichen
Querverschiebung der Antriebsstange während der Schließ- und Öffnungsbewegung den Bereich, in dem
die Hebelarme jeder Halterung unter Anpassung an unterschiedliche Behälterlagen und Behältergrößen geschwenkt
werden können. Neben der Anpassung an die seitliche Lage und die Größe des zu haltenden Behälters
kann auch die Halterung an einen Höhenversatz des Behälters durch eine drehbare Lagerung der Haltebakken
an den Hebelarmen angepaßt werden.
Die Federkoppeln sind vorzugsweise mit den Hebelarmen über einen Gelenkkopf und mit der Antriebsstange über ein um diese drehbares Gelenk verbunden.
Die Koppeln liegen in einer Ebene parallel zu den Schwenkachsen der Hebelarme, etwa in der Ebene, in
der die Antriebsstange quer verschiebbar ist. Der Winkel zwischen den Längsachsen der Antriebsstange und
der Koppeln ist in der Offenstellung ein spitzer Winkel, der während der Bewegung in die Schließstellung sich
ständig vergrößert und in der Schließstellung einen Wert erreicht, der ein wenig über 90° liegt. Dies hat den
Vorteil, daß die in die Federkoppel integrierte Federanordnung auf den Hebelarm der Halterung und auf die
Antriebsstange in der Richtung wirkt, in die sich die Antriebsstange während der Schließbewegung bewegt.
Die Arretierung der Antriebsstange in der Schließstellung kann dann auf einfache Weise durch zwei verzahnte
Rasten erfolgen, von denen eine mit der Antriebsstange und die andere mit dem Gehäuse der Haltevorrichtung
verbunden ist. In der Schließstellung greifen dann die feinen Zähne der beiden Rasten ineinander und
arretieren die Antriebsstange.
Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen in Verbindung mit der nachfolgenden Beschreibung hervor, in der ein Ausführungsbeispiel einer Haltevorrichtung anhand der Zeichnung näher erläutert ist. In der Zeichnung stellt dar
F i g. 1 eine teilweise geschnittene Aufsicht auf eine Haltevorrichtung gemäß der Erfindung;
Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen in Verbindung mit der nachfolgenden Beschreibung hervor, in der ein Ausführungsbeispiel einer Haltevorrichtung anhand der Zeichnung näher erläutert ist. In der Zeichnung stellt dar
F i g. 1 eine teilweise geschnittene Aufsicht auf eine Haltevorrichtung gemäß der Erfindung;
F i g. 2 einen teilweise schematisierten Querschnitt durch die Haltevorrichtung längs der Linie H-II;
F i g. 3 einen Schnitt durch eine in der Haltevorrichtung verwendete Koppel;
F i g. 4 einen Schnitt längs der Linie IV/IV in F i g. 1
und
F i g. 5 eine Darstellung der in F i g. 1 dargestellten Einzelheit V in vergrößertem Maßstab.
Eine Haltevorrichtung für einen in F i g. 2 angedeuteten Rohrbehälter weist ein längliches Gehäuse 3 auf, an dessen vorderen und hinteren Ende jeweils eine Halterung 4 vorgesehen ist, mit denen der Rohrbehälter 2 oberhalb des Gehäuses 3 etwa an seinem vorderen und hinteren Ende gehalten wird. Jede Halterung 4 weist zwei Hebelarme 5 auf, die an ihren freien Enden beweglich gelagerte Haltebacken 6 tragen, die sich an den Umfang des Rohrbehälters anlegen und diesen in der Schließstellung in der Halterung festhalten. Die beiden Haltebacken und Hebelarme jeder Halterung liegen sich gegenüber und sind gegensinnig um jeweils eine Achse A in dem Gehäuse schwenkbar, wobei diese Achse parallel zur Längsrichtung des Gehäuses ausgerichtet ist. Das über die Achse A hinausragende Ende jedes Hebelarmes 5 ist über einen Gelenkkopf 7 mit dem einen Ende einer Koppel 8 verbunden, deren anderes Ende über ein Gelenk 9 mit einer in Längsrichtung des Gehäuses verschiebbaren Antriebsstange 10 verbunden ist. Das Gelenk 9 ermöglicht die Bewegung der Koppel
Eine Haltevorrichtung für einen in F i g. 2 angedeuteten Rohrbehälter weist ein längliches Gehäuse 3 auf, an dessen vorderen und hinteren Ende jeweils eine Halterung 4 vorgesehen ist, mit denen der Rohrbehälter 2 oberhalb des Gehäuses 3 etwa an seinem vorderen und hinteren Ende gehalten wird. Jede Halterung 4 weist zwei Hebelarme 5 auf, die an ihren freien Enden beweglich gelagerte Haltebacken 6 tragen, die sich an den Umfang des Rohrbehälters anlegen und diesen in der Schließstellung in der Halterung festhalten. Die beiden Haltebacken und Hebelarme jeder Halterung liegen sich gegenüber und sind gegensinnig um jeweils eine Achse A in dem Gehäuse schwenkbar, wobei diese Achse parallel zur Längsrichtung des Gehäuses ausgerichtet ist. Das über die Achse A hinausragende Ende jedes Hebelarmes 5 ist über einen Gelenkkopf 7 mit dem einen Ende einer Koppel 8 verbunden, deren anderes Ende über ein Gelenk 9 mit einer in Längsrichtung des Gehäuses verschiebbaren Antriebsstange 10 verbunden ist. Das Gelenk 9 ermöglicht die Bewegung der Koppel
um die Achse der Antriebsstange und um eine Achse
senkrecht dazu, und zwar die Hochachse des Gehäuses, während der erwähnte Gelenkkopf 7 am anderen Ende
jeder Koppel eine dreidimensionale Bewegung gestattet Von den beiden Koppeln einer jeden Halterung 4 ist
jeweils eine als längenveränderliche Federkoppel ausgebildet und hier mit 8' bezeichnet; vgl. F i g. 3. Die beiden
Federkoppeln 8' der beiden Halterungen 4 liegen auf der gleichen Seite der Antriebsstange 10. Die Federkoppel
8' besteht aus einer äußeren Hülse 11, in der ein mit dem Anschluß 12 zu dem Gelenkkopf verbundener
Kolben 13 gegen die Kraft eines Tellerfederpaketes 14 verschiebbar gelagert ist. Auf der anderen Seite des
Anschlusses 12 ist ein gabelförmiger Anschluß 15 für das Gelenk 9 an der Antriebsstange vorgesehen. Wie
aus der F i g. 3 ersichtlich, kann der Kolben 13 mit dem eingeschraubten Anschluß 12 in die Federkoppel eingeschoben
werden, so daß deren Länge insgesamt verkürzt werden kann, wie dieses gestrichelt angedeutet ist.
Zum Öffnen und Schließen der vorderen und hinteren Halterung 4 ist eine gemeinsame Antriebsstange 10 verwendet,
die an ihren beiden Enden jeweils in einem Lagerbock 16 im Gehäuse 3 gelagert ist. Die Antriebsstange 10 läuft durch einen hydraulisch betätigten
Gleichlaufzylinder 17, mit dem sie in Längsrichtung im Gehäuse hin und her geschoben werden kann. Die Antriebsstange
10 und der Gleichlaufzylinder 17 sind quer zur Längsrichtung der Antriebsstange, und zwar in der
Horizontalebene verschiebbar. Hierzu ist die Antriebsstange in den Lagerböcken 16 jeweils in einem quer
verlaufenden Langloch 18 gelagert (siehe Fig.4), der
Gleichlaufzylinder ist in eine mit dem Gehäuse 3 fest verbundene Gabelhalterung 19 eingeschoben und dort
ebenfalls in einem Langloch 20 quer verschiebbar (vgl. F i g. 1). Zur Fixierung der Lage von Antriebsstange 10
und Gleichlaufzylinder 17 in der Schließ- und in der Offenstellung sind jeweils Anschläge vorgesehen. Der
Anschlag für die Schließstellung besteht aus einer mit der Antriebsstange 10 verbundenen Raste 21, die an
ihrer in Richtung auf den Lagerbock 16 weisenden Stirnseite eine feine Zahnung 22 (F i g. 5) aufweist, die in
eine ebensolche Zahnung 23 in dem Lagerbock 16 eingreift. Der Anschlag für die Offenstellung besteht aus
einem Anschlagring 24 auf der Antriebsstange 10 mit jeweils dem Lagerbock 16 zugewandten konischen Anschlagflächen,
denen auf dem Lagerbock ebensolche Anschlagflächen 25 zugeordnet sind. Durch diese konischen
Anschlagflächen wird in der Offenstellung der Halterungen die Antriebsstange 10 zentriert. Die Bewegung
der Antriebsstange, d. h. deren Arbeitshub wird durch die beiden Anschläge für die Offen- und Schließstellung
begrenzt.
Die Funktion der beschriebenen Haltevorrichtung ist folgende:
In der in F i g. 1 und in der linken Hälfte der F i g. 2 gezeigten Schließstellung der Halterung liegen die Haltebacken
6 der Hebelarme 5 an dem Rohrbehälter 2 an. Die Koppeln 8 verlaufen, wie aus Fig.2 hervorgeht,
etwa in horizontaler Ebene und schließen mit der Antriebsstange 10 einen Winkel oc von etwas über 90° ein.
Soll die Halterung geöffnet werden, so wird der Gleichlaufzylinder 17 betätigt und die Antriebsstange 10 in
F i g. 1 gesehen nach links verschoben. Hierbei wird zunächst die Arretierung der Antriebsstange 10 gelöst,
indem die Zahnungen 22 und 23 auseinanderlaufen. Die Länge der Federkoppeln 8' wird verkürzt, bis der Winkel
oc einem rechten Winkel entspricht. Mit weiterem Verschieben der Antriebsstange 10 werden die Federkoppeln
8' wieder länger bis sie den in F i g. 3 gezeichneten längstmöglichen Zustand erreicht haben. Der Winkel
oc verkleinert sich dabei. Erst jetzt schwenken die Koppeln 8 und 8' die Hebelarme 5 um deren Schwenkachsen
A, so daß sich die Haltebacken 6 von dem Rohrbehälter 2 entfernen und diesen freigeben. Die Endstellung
wird erreicht, wenn die Anschlagringe 24 auf der Antriebsstange 10 an den konischen Anschlagflächen 25
der Lagerböcke 16 anschlagen.
Zum Schließen der Halterungen wird die Antriebsstange 10 vom Gleichlauf zylinder 17 in Fig. 1 nach
rechts geschoben. Die Hebelarme 5 werden in Richtung auf die Schließstellung geschwenkt. Falls, wie oben erwähnt,
die Lage des Rohrbehälters nicht exakt mittig ist, dann werden auch die Haltebacken der beiden Hebelarme
einer Halterung nicht gleichzeitig zur Anlage an den Rohrbehälter gelangen. Sobald einer der jeweils gegenüberliegenden
Haltebacken 6 an dem Rohrbehälter anliegt, bleibt dieser Haltebacken 6 und der zugeordnete
Hebelarm 5 stehen. Es bewegt sich dann nur noch der zweite Hebelarm mit seinem Haltebacken, bis auch dieser
an dem Rohrbehälter 2 anliegt. Dies ermöglicht die erwähnte Bewegungsfreiheit der Antriebsstange 10
quer zu ihrer Längsachse. Unabhängig davon, ob der mit der normalen Koppel 8 oder mit der Federkoppel 8'
verschwenkte Haltebacken an dem Rohrbehälter anliegt, wird im weiteren Verlauf des Hubes der Antriebsstange diese quer zur Antriebsrichtung von dem feststehenden
Hebelarm 5 weggeschoben, wobei dieser seitlichen Gleitbewegung in den Langlöchern 18 der Lagerböcke
16 auch der Zylinder 17 durch die ebenfalls verschiebbare Lagerung in dem Langloch 20 der Gabelhalterung
19 folgt. Die Haltebacken beider Hebelarme einer Halterung 4 liegen schließlich an dem Rohrbehälter
2 an, wenn der Winkel zwischen den Koppeln und der Antriebsstange knapp 90° beträgt. Beim weiteren Verschieben
wird das Tellerfederpaket 14 in der Federkoppel zusammengedrückt, die Federkraft erreicht ihr Maximum.
Bis zum Einlaufen in die in F i g. 1 gezeigte Endstellung nimmt die Federkraft wieder geringfügig ab.
Die Zahnungen 22 und 23 der Raste 21 und der Lagerböcke 16 greifen jetzt wieder ineinander und werden in
dieser Stellung durch die Federkraft der Federkoppeln gehalten, da die Federkraft durch die Winkelstellung der
Federkoppeln auch eine Komponente in Richtung der Verzahnungen hat. Die Antriebsstange wird hierdurch
in ihrer Lage arretiert.
Wie aus der rechten Hälfte der Fig.2 hervorgeht,
schwenkt jede Koppel 8 aus der horizontalen Lage in eine leicht nach oben geneigte, da sich der Gelenkkopf
um die Achse A der Hebelarme in einem Kreis bewegt.
Es ist offensichtlich, daß auch Größenunterschiede von Rohrbehältern durch die Federkoppeln und die
schwimmende Lagerung der Antriebsstange und des Zylinders ausgeglichen werden können. Ein Höhenversatz
des Rohrbehälters wird durch die schwenkbare Befestigung der Haltebacken an den Hebelarmen ausgeglichen.
Durch entsprechende Ausbildung der Haltebakken können auch Behälter anderer Querschnittsform
gehalten werden. Ebenso ist es möglich, anstelle einer einzigen gemeinsamen Antriebsstange für beide Halterungen
zwei gegensinnig arbeitende Antriebsstangen zu verwenden, wobei dann die Konstruktionen für die beiden
Halterungen spiegelbildlich ausgeführt werden müssen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Haltevorrichtung für langgestreckte Behälter, gelagert ist.
insbesondere Haltevorrichtung für aus einem Rohr- 5 8. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenbehälter
und einem darin gelagerten Abwehrflug- den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für
körper bestehende Munition, mit zwei den Behälter beide Halterungen (4) eine gemeinsame Antriebsam
vorderen und hinteren Ende zumindest teilweise stange (10) vorgesehen ist.
umgreifenden Halterungen und einer eine Antriebs- 9. Haltevorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gestänge
aufweisenden Betätigungsvorrichtung zum io kennzeichnet, daß die gemeinsame Antriebsstange
Öffnen und Schließen der Halterungen, wobei jede (10) Kolbenstange eines hydraulischen Gleichlaufzy-Halterung
eine Hebelmechanik aufweist mit zwei linders (17) ist, der mit der Kolbenstange in gehäusesich
gegenüberliegenden, in einer Ebene senkrecht festen Querlanglöchern (20) quer verschiebbar ist.
zur Längsrichtung des Behälters schwenkbaren He- 10. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch beiarmen, die Haltebacken für den Behälter tragen 15 gekennzeichnet, daß die längenveränderlichen Fe- und zum Verschwenken zwischen Offen- und derkoppeln (8') ein der Verkürzung der Koppel ent-Schließstellung jeweils über eine Koppel mit der in gegenwirkendes Tellerfederpaket (14) enthalten.
Längsrichtung des Behälters angeordneten An- 11. Haltevorrichtung nach Anspruch 10, dadurch triebsstange in Wirkverbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, daß lediglich eine der beiden Kopgekennzeichnet, daß die Antriebsstange (10) 20 pein(8,8') einer Halterung(4) eine Federkoppel(8') zum Öffnen und Schließen der Halterungen (4) in ist, und daß die beiden Federkoppeln (8') der beiden Längsrichtung des Behälters (2) hin- und herschieb- Halterungen (4) auf einer Seite der Antriebsstange bar und dabei quer zu ihrer Längsrichtung beweg- (10) liegen.
zur Längsrichtung des Behälters schwenkbaren He- 10. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch beiarmen, die Haltebacken für den Behälter tragen 15 gekennzeichnet, daß die längenveränderlichen Fe- und zum Verschwenken zwischen Offen- und derkoppeln (8') ein der Verkürzung der Koppel ent-Schließstellung jeweils über eine Koppel mit der in gegenwirkendes Tellerfederpaket (14) enthalten.
Längsrichtung des Behälters angeordneten An- 11. Haltevorrichtung nach Anspruch 10, dadurch triebsstange in Wirkverbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, daß lediglich eine der beiden Kopgekennzeichnet, daß die Antriebsstange (10) 20 pein(8,8') einer Halterung(4) eine Federkoppel(8') zum Öffnen und Schließen der Halterungen (4) in ist, und daß die beiden Federkoppeln (8') der beiden Längsrichtung des Behälters (2) hin- und herschieb- Halterungen (4) auf einer Seite der Antriebsstange bar und dabei quer zu ihrer Längsrichtung beweg- (10) liegen.
lieh gelagert ist (Langlöcher 18, 20), daß die beiden
Koppeln (8, 8') jeder Halterung (4) gelenkig (Ge- 25
lenkkopf 7, Gelenk 8) mit der Antriebsstange (10) Die Erfindung bezieht sich auf eine Haltevorrichtung
verbunden sind, wobei jeweils eine der Koppeln eine für langgestreckte Behälter gemäß dem Oberbegriff des
längenveränderliche, unter Federspannung stehende Patentanspruches 1.
Federkoppel (8') ist, und daß eine Arretierung (Zah- Derartige Haltevorrichtungen werden z. B. dazu ver-
nungen 22,23) zum Fixieren der Antriebsstange (10) 30 wendet, eine aus einem Rohrbehälter und einem darin
in der Schließstellung der Halterungen (4) vorgese- gelagerten Abwehrflugkörper bestehende Munition auf
hen ist. einem Schützenpanzer zu halten. Der Behälter wird da-
2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- bei etwa am vorderen und hinteren Ende jeweils von
kennzeichnet,' daß die Hebelarme (5) der Halterun- einer Halterung, z. B. Halteklammern zumindest teilgen
(4) zweiarmige Hebel sind, daß an deren unte- 35 weise umgriffen; jede Halterung kann mit einer Betätirem
Ende ein Gelenkkopf (7) zum Verbinden mit gungsvorrichtung z. B. mechanisch, hydraulisch, pneudem
einen Ende der zugeordneten Koppel (8') vor- matisch oder elektrisch geöffnet und geschlossen wergesehen
ist, und daß das andere Ende jeder Koppel den. Bei der angesprochenen Halterung eines Abwehr-(8')
über ein Gelenk (9) mit der Antriebsstange (10) flugkörpers in einem Rohrbehälter weist dieser noch
verbunden ist, wobei das Gelenk in einer festen Lage 40 einen festen Stecker auf, der mit einem ebenfalls festen
auf der Antriebsstange (10) angeordnet ist und eine Stecker an dem Schützenpanzer korrespondiert. Beide
Bewegung der Koppel um die Längsachse der An- Stecker werden direkt miteinander verbunden. Über
triebsstange (10) und um eine Achse senkrecht dazu diese Steckerverbindung werden Kommandosignale
ermöglicht. vom Schützenpanzer zum Abwehrflugkörper übertra-
3. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehen- 45 gen, so z. B. das Signal zum Starten oder Lenksignale,
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die wenn der Flugkörper über Lenkdrähte geführt wird.
Koppeln (8,8') in der Schließstellung der Halterun- Durch die direkte Verbindung der beiden erwähnten
gen (4) etwa in einer Horizontalebene parallel zu der Stecker ist aufgrund der durch die Herstellung bedingdie
Schwenkachsen (A) der Hebelarme (5) aufneh- ten Bautoleranzen die Lage des Rohrbehälters nicht immenden
Ebene liegen. 50 mer gleich. Die Haltevorrichtung sollte nun so ausgebil-
4. Haltevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge- det sein, daß der Rohrbehälter nicht in eine Referenzlakennzeichnet,
daß die Koppeln (8) mit der Antriebs- ge hineingezwungen wird, da dadurch die auf die Stekstange
(10) in der Schließstellung einen Winkel (a) ker wirkenden Kräfte zu deren Zerstörung führen
einnehmen, der geringfügig größer als 90° ist, wobei könnten.
sich dieser Winkel bei der Bewegung in die Offen- 55 Ebenso sollte die Haltevorrichtung so ausgebildet
stellung der Halterungen (4) verkleinert. sein, daß geringe Differenzen in der Größe des zu hal-
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden tenden Behälters ausgeglichen werden. In dem erwähn-Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die An- ten Fall sind die Rohrbehälter z. B. Wickelbehälter aus
triebsstange (10) mit einer eine Zahnung (22) tragen- faserverstärkten Werkstoffen, deren Durchmesser geden
Raste verbunden ist, und daß dieser Zahnung 60 ringfügig voneinander abweichen.
(22) eine gehäusefeste Zahnung (23) zugeordnet ist, Aus der US-PS 39 22 004 ist eine Haltevorrichtung
und daß die beiden Zahnungen in der Schließstellung der in Rede stehenden Art beschrieben, die z. B. dazu
der Halterungen ineinander greifen. dient, schwere Stahlblechwickel auf einer Palette eines
6. Haltevorrichtung nach den Ansprüchen 4 und 5, Lastkraftwagens zu halten. Für jeden Behälter sind jedadurch
gekennzeichnet, daß die Federkoppeln (8') 65 weils Paare von schwenkbaren Plattformen vorgesehen,
die Zahnungen (22, 23) in der Schließstellung der wobei jedes Paar der Plattformen individuell aus einer
Halterungen im Eingriff halten. horizontalen Stellung in eine angestellte Stellung ver-
7. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehen- schwenkt werden kann, so daß der zu transportierende
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