DE3327535A1 - Zahnaertzliche praeparationswerkzeuge und verfahren zu deren herstellung - Google Patents
Zahnaertzliche praeparationswerkzeuge und verfahren zu deren herstellungInfo
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Description
- Zahnärztliche Präparationswerkzeuge und Verfahren zu
- deren Herstellung Die vorliegende Erfindung betrifft zähnärztliche Werkzeuge aus Werkzeugstahl zur Kavitätenpräparation wie Kronenaufschneider, Rosenbohrer, Fissurenbohrer, Bohrer zum Entfernen von Amalgamfüllungen, etc.
- Diese Art zahnärztlicher Präparationswerkzeuge bestand bisher aus einem aus Werkzeugstahl bestehenden Schaft, auf den durch Schweißverbindung ein aus Hartmetall bestehendes Arbeitsteil aufgebracht ist. Aufgrund der Schweißnaht sind diese Instrumente sehr bruchanfällig und können deshalb in der Regel nur einmal verwendet werden, was aus Kostengründen unökonomisch erscheint. Man hat auch aus tierkzeugstahl bestehende zahnärztliche Werkzeuge eingesetzt, die jedoch ebenfalls nur als Einmal-Werkzeuge einsetzbar sind, da sie der gleichzeitigen und sich gevenseitig verstärkenden Beanspruchung von Verschleiß und Korrosion bei der Benutzung in der Mundhöhle nur kurzzeitig gewachsen sind. Die wiederholte Verwendung solcher aus Werkzeugstahl bestehender zahnärztlicher Bohrwerkzeuge würde eine dauernde Schmierung mit ölhaltigen Kühlflüssigkeiten erfordern, was naturgemäß beim Einsatz in der Mundhöhle nicht möglich ist.
- Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, zahnärztliche Präparationswerkzeuge zu schaffen, die diese Nachteile nicht aufweisen.
- Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß aus Werkzeug-Stahl bestehende zahnärztliche Präparationswerkzeuge zur Verfügung gestellt werden, die dadurch gekennzeichnet sind, daß sie im Arbeitsteil mit Titannitrid beschichtet sind.
- Durch diese Titannitrid-Beschichtung wird eine wesentlich höhere Verschleißfestigkeit und damit Gebrauchsdauer der Bohrer ohne Bruchanfälligkeit erreicht Dies war überraschend und nicht vorhersehbar, da frühere Versuche, die Lebensdauer von Hartmetall-Instrumenten durch ähnliche Beschichtungen zu erhöhen, fehlgeschlagen sind.
- Die Beschichtung des Arbeitsteils der zahnärztlichen, aus Werkzeugstahl bestehenden Präparationswerkzeuge mit Titannitrid kann durch verschiedene Verfahren erfolgen.
- So kann bei erhöhter Temperatur aus der Gasphase oder aus dem Bad einer Salzschmelze heraus Stickstoff auf eine Werkzeugoberfläche abgeschieden werden, der dort mit den Titan-Bestandteilen einer Titan enthaltenden Legierung des Werkzeugstahls eine Nitridschicht bildet.
- Die Erzeugung der Titannitridschicht kann jedoch auch durch gleichzeitige Abscheidung von Titan und Stickstoff auf dem Werkstück durch chemische Zersetzung aus der Gasphase oder durch Stäubung mittels physikalischer Verfahren geschehen.
- Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht das Präparationswerkzeug aus einem niedrig legierten Werkzeugstahl und wird nach dem Beschichtungsvorgang mit Titannitrid nachträglich vergütet.
- Alternativ dazu kann jedoch das Präparationswerkzeug auch aus einem hochlegierten Werkzeugstahl bestehen und bereits vor dem Beschichtungsvorgang vergütet werden.
- Unter "niedriglegierten Werkzeugstählen" werden solche mit einem Gehalt bis zu etwa 5 % an anderen Metallen wie Chrom, Vanadium, Molybdän, Cobalt oder Wolfram verstanden; unter hoch legierten Werkzeugstählen" solche mit einem Gehalt an anderen Metallen zwischen etwa 5 und etwa 30 %.
Claims (5)
- Patentansprüche 1* Zahnärztliches, aus Werkzeugstahl bestehendes Präparationswerkzeug, dadurch gekennzeichnet, daß es im Arbeitsteil mit Titannitrid beschichtet ist.
- 2. Verfahren zur Herstellung eines im Arbeitsteil mit Titannitrid beschichteten zahnärztlichen Präparationswerkzeuganach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung durch Zerstäuben durchgeführt wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung durch Badnitrieren durchgeführt wird.
- 4. Verfahren nach Anspruch 2 und/oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Präparationswerkzeug aus einem niedrig legierten Werkzeugstahl besteht und nach dem Beschichtungsvorgang vergütet wird.
- 5. Verfahren nach Anspruch 2 und/oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Präparationswerkzeug aus einem hochlegierten Werkzeugstahl besteht und vor dem Beschichtungsvorgang vergütet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833327535 DE3327535A1 (de) | 1983-07-30 | 1983-07-30 | Zahnaertzliche praeparationswerkzeuge und verfahren zu deren herstellung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19833327535 DE3327535A1 (de) | 1983-07-30 | 1983-07-30 | Zahnaertzliche praeparationswerkzeuge und verfahren zu deren herstellung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3327535A1 true DE3327535A1 (de) | 1985-02-07 |
Family
ID=6205329
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19833327535 Ceased DE3327535A1 (de) | 1983-07-30 | 1983-07-30 | Zahnaertzliche praeparationswerkzeuge und verfahren zu deren herstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3327535A1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3519213A1 (de) * | 1984-12-06 | 1986-06-12 | Bernhard Förster GmbH, 7530 Pforzheim | Befestigungsstutzen fuer kieferorthopaedische und -chirurgische behandlung |
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-
1983
- 1983-07-30 DE DE19833327535 patent/DE3327535A1/de not_active Ceased
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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