DE3326524A1 - Druckreduziervorrichtung fuer feststoffpartikel enthaltende fluessigkeiten mit hohem druck - Google Patents

Druckreduziervorrichtung fuer feststoffpartikel enthaltende fluessigkeiten mit hohem druck

Info

Publication number
DE3326524A1
DE3326524A1 DE19833326524 DE3326524A DE3326524A1 DE 3326524 A1 DE3326524 A1 DE 3326524A1 DE 19833326524 DE19833326524 DE 19833326524 DE 3326524 A DE3326524 A DE 3326524A DE 3326524 A1 DE3326524 A1 DE 3326524A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pressure
gas
liquid
column
pressure reducing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19833326524
Other languages
English (en)
Other versions
DE3326524C2 (de
Inventor
Kohichi Nishinomiya Beppu
Shigezo Kobe Kawakami
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kobe Steel Ltd
Original Assignee
Kobe Steel Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from JP57129164A external-priority patent/JPS5920508A/ja
Priority claimed from JP3717083A external-priority patent/JPS59162938A/ja
Priority claimed from JP9324583A external-priority patent/JPS59216620A/ja
Application filed by Kobe Steel Ltd filed Critical Kobe Steel Ltd
Publication of DE3326524A1 publication Critical patent/DE3326524A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3326524C2 publication Critical patent/DE3326524C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J3/00Processes of utilising sub-atmospheric or super-atmospheric pressure to effect chemical or physical change of matter; Apparatus therefor
    • B01J3/02Feed or outlet devices therefor

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Control Of Non-Electrical Variables (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Physical Or Chemical Processes And Apparatus (AREA)

Description

  • Druckreduziervorrichtung für Feststoffpartikel ent-
  • haltende Flüssigkeiten mit hohem Druck Die Erfindung bezieht sich auf eine Druckreduziervorrichtung für unter hohem Druck stehende Flüssigkeiten, die Feststoffpartikel enthalten, und insbesondere auf eine Druckreduziervorrichtung zur Verwendung in chemischen Fabriken, die mit unter hohem Druck stehenden Flüssigkeiten mit Feststoffpartikeln, wie z.B. Lösungen von kohleverflüssigten Produkten aus Kohleverflüssigungsanlagen, zu tun haben.
  • Es sind verschiedenste chemische Anlagen bekannt, die eine Verfahrensstufe zur Reduzierung des Drucks von Flüssigkeiten mit Feststoffpartikeln, die unter hohem Druck stehen, umfassen. Typische Vertreter solcher Anlagen sind Kohleverflüssigungsanlagen, die aufgrund einer Verschlechterung der Rohölversorgung kürzlich näher in Betracht gezogen wurden. In Kohleverflüssigungsanlagen wird Kohle zerkleinert bzw. pulverisiert und dehydriert, und anschließend werden geeignete Lösungsmittel zur Bildung eines Schlamms zu den Kohlestücken gegeben.
  • Der Schlamm wird komprimiert und vorerwärmt, und dann der Verflüssigung durch eine Hydrierungsreaktion unterworfen. Die sich daraus ergebende kohleverflüssigte Lösung hoher Temperatur und hohen Drucks kommt zu einer Gas/Flüssigkeitstrennung, die von einer Druckminderung gefolgt ist. Dann werden die schweren und leichten U1-produkte, so wie sie sind oder nach einer weiteren GaslFlüssigkeitstrennung,fraktioniert destilliert. Zur Druckreduzierung der Lösung des kohleverflüssigten Produkts ist es üblich, den Drosseleffekt eines die Strömung steuernden Ventils auszunutzen, das gewöhnlich Absenkventil genannt wird. Ein Bauteil des Ventils, das mit der Lösung in Berührung steht, neigt jedoch zu beträchtlicher Beschädigung durch die Feststoffpartikel organischer Natur, die in der Lösung enthalten sind.
  • Angesichts dessen wurde, z.B. in der japanischen Patentanmeldung Nr. 56-108365, eine Vorrichtung vorgeschlagen, bei welcher die Druckenergie gleichzeitig mit einer Druckverminderung der unter hohem Druck stehenden Flüssigkeit bzw. Lösung rückgewonnen wird. Bei dieser Energierückgewinnungsvorrichtung wird die Lösung des kohleverflüssigten Produkts zu einem Zylinder abgeführt, in welchem die Druckenergie umgewandelt und als mechanische Energie rückgewonnen wird. Die durch die Umwandlung im Druck reduzierte Lösung wird mittels mechanischer Energie aus anderen Zylindern zur nachfolgenden Verfahrensstufe abgeführt. Die mechanische Bewegung des Energieumwandlers bringt jedoch Probleme, wie Verschleiß oder Erosion sowie thermische Beeinflussung der gleitenden Abschnitte und Ventile, die in Kontakt mit der Lösung stehen, mit sich.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Druckreduziervorrichtung für unter hohem Druck stehende Lösungen bzw. Flüssigkeiten, die Feststoffpartikel enthalten, zu schaffen, bei der die Beschädigung von Ventilen oder anderen Bauteilen der Vorrichtung, die in direkter Berührung mit den Flüssigkeiten stehen, auf ein Minimum reduziert ist. Ferner soll die Wartung einfach sein und eine außergewöhnliche Haltbarkeit gewährleistet sein. Die Energie des unter hohem Druck stehenden Gases in der Vorrichtung soll als mechanische oder elektrische Leistung nach der Druckminderung rückgewonnen werden. Die Zuführung der unter hohem Druck stehenden Flüssigkeit soll während der Stufe der Druckverminderung auf der Grundlage einer in einer Druckreduziereinheit befindlichen Gasmenge gesteuert werden.
  • Die Zuführung von unter hohem Druck stehender Flüssigkeit bzw. von unter hohem und/oder niedrigem Druck stehenden Gas soll wirksam durch Drucksteuerventile gesteuert werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil von Patentanspruch 1 gelöst.
  • Die Trennsäule für Gas und Flüssigkeit kann aus einer einzigen Säuleneinheit oder aus mehreren Säuleneinheiten bestehen, von denen jede ein Zuführ- bzw. Auslaßventil für unter hohem Druck stehendes Gas und ein Zuführ- bzw. Auslaßventil für unter niedrigem Druck stehendes Gas hat, die auf die im obigen System angesprochene Art und Weise angeordnet sind.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung werden durch die Ausführungsbeispiele ersichtlich, die anhand schematischer Zeichnungen nachstehend ausführlich erklärt werden. Es zeigen: Fig. 1 ein Flußdiagramm eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Druckreduziervorrichtung, Fig. 2 ein Indikatordiagramm der Vorrichtung gemäß Fig. 1, Fig. 3 ein Zeitdiagramm, das die Ablauffolge des Uffnens und Schließens der Ventile der Vorrichtung gemäß Fig. 1 darstellt, Fig. 4 eine Fig. 1 ähnliche Ansicht eines weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels, Fig. 5 ein Diagramm, das die Beziehung zwischen dem Druck und der rückgewonnenen Leistung in einer Druckreduziersäule der Vorrichtung gemäß Fig. 4 darstellt, Fig. 6 ein Flußdiagramm einer Druckreduziervorrichtung für Gas und Flüssigkeit gemäß einem weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel, Fig. 7(a) bis 7(d) Schaubilder zur änderung des Flüssigkeitspegels während eines Kreislaufs bzw.
  • Zyklus in der Druckreduziersäule gemäß Fig. 6, Fig. 8 ein Blockdiagramm eines Steuergeräts für die Steuerung der Vorrichtung gemäß Fig. 6, und Fig. 9 ein Flußdiagramm, das gemäß einem weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel eine in einer Kohleverflüssigungsanlage verwendete Druckreduziervorrichtung zeigt.
  • Generell gesprochen zeichnet sich die erfindungsgemäße Druckreduziervorrichtung für unter hohem Druck stehende Flüssigkeiten, die Feststoffpartikel enthalten, durch eine Gas- und Flüssigkeitsdruckreduziersäule aus, die ein Zuführventil für eine Flüssigkeit, deren Druck zu reduzieren ist, ein Auslaßventil für die im Druck reduzierte Flüssigkeit an ihrer unteren Seite bzw. ihrem unteren Bereich hat; ferner weist sie ein Zuführ- bzw. Auslaßventil für unter hohem Druck stehendes Gas sowie ein Zuführ- bzw.
  • Auslaßventil für unter niedrigem Druck stehendes Gas an ihrer oberen Seite bzw. ihrem oberen Bereich auf.
  • Bei dieser Anordnung wird das Zuführ- bzw. Auslaßventil für unter hohem Druck stehendes Gas oder dasjenige für unter niedrigem Druck stehendes Gas vor dem Öffnen des Zuführventils für Flüssigkeit, deren Druck zu reduzieren ist, bzw. des Auslaßventils für die im Druck reduzierte Flüssigkeit,geöffnet, wodurch der Druck in der Vorrichtung angehoben bzw. abgesenkt wird.
  • In den Figuren sind gleiche Teile durchwegs mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Figur 1 zeigt eine erfindungsgemäße Druckreduziervorrichtung A, die bei einer Kohleverflüssigungsanlage angewendet ist. Es sind dargestellt: eine in einer Kohleverflüssigungsanlage verwendete Trennsäule 1 für unter hohem Druck stehendes Gas und Flüssigkeit, eine Zuführleitung 2 für eine Lösung des kohleverflüssigten Produkts, eine Trennsäule 5 für Gas und Flüssigkeit unter niedrigem Druck, Druckreduziersäulen 11, 12, 13 für Gas und Flüssigkeit, Zuführventile 14, 15, 16 für im Druck zu reduzierende Flüssigkeit, Auslaßventile 17, 18, 19 für im Druck reduzierte Flüssigkeit, Zuführ- bzw. Auslaßventile 20, 21, 22 für unter niedrigem Druck stehendes Gas, und Zuführ- bzw. Auslaßventile 23, 24, 25 für unter hohem Druck stehendes Gas. Die Druckreduziersäulen 11 bis 13 sind parallel zueinander durch die Ventile 14 bis 16, 17 bis 19, 20 bis 22, und 23 bis 25 jeweils miteinander verbunden. Ferner sind sie durch die Zuführventile 14 bis 16 und eine Leitung 3 mit der Trennsäule 1 an derem Boden, und auch durch die Ventile 23 bis 25 und eine Leitung 4 mit der Trennsäule 1 an derem oberen Bereich verbunden.
  • Andererseits sind die Druckreduzi ersäulen auch durch die Ventile 17 bis 19 und eine Leitung 6 mit der Trennsäule 5 an derem mittigen Abschnitt und durch die Ventile 20 bis 22 und eine Leitung 7 mit dem oberen Bereich der Trennsäule 5 verbunden. Zwischen den Leitungen 3 und 6 verläuft aus Sicherheitsgründen eine Bypassleitung 9 mit einem Druckreduzierventil 10.
  • Im Betrieb werden die einzelnen Druckreduziersäulen 11 bis 13 durch eine Folgesteuerung der entsprechenden Ventile in einem Kreislauf betrieben, der Zuführung der Flüssigkeit, Druckreduzierung, Auslassen der Flüssigkeit und Druckerhöhung umfaßt. Dies ist im Detail anhand der Druckreduziersäule 11 beschrieben, die sich in einem Zustand befindet, in dem die Stufe der Druckerhöhung abgeschlossen wurde. Im Zustand A gemäß Figur 2,in dem die Stufe der Druckerhöhung abgeschlossen ist, wird das Zuführ- bzw. Auslaßventil 23 für unter hohem Druck stehendes Gas geöffnet und die anderen Ventile 14, 17 und 20 sind geschlossen. Der Flüssigkeitsstand in der Druckreduziersäule 11 ist gemäß Figur 2 zu L1 festgelegt.
  • Wenn das Zuführventil 14 geöffnet wird, wird aus der Trennsäule 1 eine unter hohem Druck stehende Lösung des kohleverflüssigten Produkts (z.B. 250 kg/cm2) in die Druckreduziersäule 11 gebracht. Die darin befindliche Flüssigkeit gelangt gemäß des Diagramms von Figur 2 vom Zustand A in den Zustand B, wodurch der Flüssigkeitspegel von L1 zu L3 angehoben wird, wobei anschliessend zunächst das Zuführ- bzw. Auslaßventil 23 geschlossen und dann das Zuführventil 14 geschlossen wird. Während dieser Zeitspanne strömt das unter hohem Druck stehende Gas durch die Leitung 4 zurück und wird von einer Leitung 27 abgegeben. Wenn das Zuführ- bzw. Auslaßventil 20 für unter niedrigem Druck stehendes Gas geöffnet wird, wird ein in der Lösung innerhalb der Druckreduziersäule 11 gelöstes Gas zusammen mit einem am oberen Bereich der Druckreduziersäule 11 verbleibenden unter hohem Druck stehenden Gas zur Leitung 7 ausgelassen. Folglich vermindert sich der Druck der Lösung auf ein bestimmtes Maß (z.B. 100 kg/cm2) (Zustand B Zustand C). Gleichzeitig steigt der Pegel der Flüssigkeit in der Druckreduziersäule 11 von L3 auf Lq, und die Gasphase und die Flüssigkeitsphase in der Druckreduziersäule 11 erreichen einen Gleichgewichtszustand. Bei diesem wird das Auslaßventil 17 für im Druck reduzierte Flüssigkeit geöffnet, wodurch das. unter niedrigem Druck stehende Gas vom Ventil 20 in die Druckreduziersäule 11 strömt, während die reduzierte Lösung des kohleverflüssigten Produkts aus dieser in die Trennsäule 5 (Zustand C zustand D) strömt. Folglich fällt der Flüssigkeitsstand in der Druckreduziersäule 11 von L4 auf L2 ab. Zum Zeitpunkt des Erreichens des Zustands D wird zunächst das Zuführ- bzw. Auslaßventil 20 für unter niedrigem Druck stehendes Gas geschlossen und dann das Auslaßventil 17 für die im Druck reduzierte Flüssigkeit geschlossen, gefolgt von einer Offnung des Zuführ-bzw. Auslaßventils 23 für unter hohem Druck stehendes Gas. Hierdurch steigt der Druck der Flüssigkeit in der Druckreduziersäule 11 auf den gleichen Betrag wie der-Wenige des unter hohem Druck stehendes Gases (Zustand D «» Zustand A) an. Der Flüssigkeitspegel fällt von L2 auf L1 ab. Nach Erreichen eines Gleichgewichtszustandes wird im System ein nachfolgender Kreislauf vollzogen.
  • Dieser Betriebskreislauf wird in den jeweiligen Druckreduziersäulen durchgeführt, d.h. diese werden so betrieben, daß die Flüssigkeitszuführ- und -auslaßschritte stetig in einem Kreislauf durchgeführt werden, bzw. daß die Mengen der durch die Leitungen 3 und 6 strömenden Lösung des kohleverflüssigten Produkts konstant gehalten sind. Figur 3 zeigt ein Zeitdiagramm zum Öffnen und Schließen der Druckreduziersäulen 11, 12, 13, in welchem die Markierungen und den geöffneten Zustand des jeweils bezeichneten Ventils anzeigen.
  • Wie aus dem Vorstehenden offensichtlich ist, wird die erfindungsgemäße Druckreduziervorrichtung derart betrieben, daß die Druckreduzierung der Flüssigkeit in der Druckreduziersäule durch genaue Betätigung der Zuführ-bzw. Auslaßventile für unter hohem Druck stehendes Gas und für unter niedrigem Druck stehendes Gas richtig betätigt werden, so daß keine Erosion der Ventile durch Feststoffe organischer Natur auftritt. Zusätzlich werden die Zuführventile der im Druck zu reduzierenden Flüssigkeit und die Auslaßventile der im Druck reduzierten Flüssigkeit derart geöffnet oder geschlossen, daß zwischen den Druckreduziersäulen und jeder der Trennsäulen keine Druckdifferenz besteht, wodurch keine Flüssigkeitsströmung auftritt. Folglich kann der Verschleiß der Ventile auf ein geringes Maß verringert werden. Darüber hinaus werden keine gleitenden Elemente, wie z.B. ein Kolben bei bekannten Vorrichtungen, verwendet. Dies ist deshalb sehr vorteilhaft, da keine Dichtung zwischen dem gleitenden Element und einem Zylinder erforderlich ist, wodurch Wartung vereinfacht und die Haltbarkeit wesentlich verbessert sind.
  • Beim obigen Ausführungsbeispiel ist die Betriebsweise einer Druckreduziersäule dargestellt; es sorgen jedoch mehrere Druckreduziersäulen gemäß Figur 1, deren entsprechende Zuführ- bzw. Auslaßventile für unter hohem Druck stehendes Gas und für unter niedrigem Druck stehendes Gas in Parallelschaltung miteinander verbunden sind, für eine konstante Strömung der zugeführten bzw.
  • abgeführten Flüssigkeiten zu bzw. von den Trennsäulen 1 und 5.
  • Gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung wird die Druckenergie als Leistung mit hohem Wirkungsgrad wiedergewonnen. Diese Energierückgewinnung kann sehr einfach durchgeführt werden, z.B. durch die Verbindung einer Expansionsmaschine G mit der Leitung 27 in Figur 1, durch welche das unter hohem Druck stehende Gas, wie oben erwähnt, zurückströmt. Um eine noch wirkungsvollere Druckenergierückgewinnung durchzuführen, werden ein Zuführventil und eine erste Expansionsmaschine in Reihe geschaltet und diese Anordnung in Parallelschaltung mit dem Zuführ- bzw. Auslaßventil für unter hohem Druck stehendes Gas verbunden, und das unter hohem Druck stehende Gas wird durch das Zuführventil und die erste Expansionsmaschine in Reihenschaltung in die Druckreduziersäule geführt. Darüber hinaus ist eine weitere Serienschaltung eines Auslaßventils zur Druckminderung und einer zweiten Expansionsmaschine in Parallelschaltung mit dem Zuführ-bzw. Auslaßventil für unter niedrigem Druck stehendes Gas verbunden. Das unter hohem Druck stehende Gas wird durch diese Reihenschaltung ausgestoßen. Bei dieser Anordnung kann die Druckenergie zum Zeitpunkt des Zu- und Abführens des unter hohem Druck stehenden Gases als Leistung wiedergewonnen werden. Dies ist im Detail in Figur beschrieben.
  • Bei der Vorrichtung gemäß Figur 4 ist eine Reihenschaltung aus Gaszuführventilen 23' bis 25' zur Druckerhöhung und eine erste Expansionsmaschine G1 , wie z.B. eine Turbine, vorgesehen, die mit den Gaszuführventilen 23' bis 25' in Verbindung steht. Diese Reihenschaltung ist parallel zu den Auslaßventilen 23 bis 25 für unter hohem Druck stehendes Gas angeordnet. Auf ähnliche Art ist parallel zu den Zuführventilen 20 bis 22 für unter nied- rigem Druck stehendes Gas eine weitere Reihenschaltung aus Auslaßventilen 20' bis 22' zur Druckminderung und eine zweite Expansionsmaschine G2, wie z.B. eine Turbine, vorgesehen. Aus Gründen der Einfachheit stehen erste und zweite Expansionsmaschine getrennt und sind direkt jeweils mit Generatoren G verbunden. Vorzugsweise sind die Maschinen in einer Achse angeordnet.
  • Es ist festzuhalten, daß die Auslaßventile 23 bis 25 für unter hohem Druck stehendes Gas und die Zuführventile 23 bis 25' durch überladeventile ersetzt sein können. Dies trifft ebenfalls für die Zuführventile 20 bis 22 für unter niedrigem Druck stehendes Gas als auch die Auslaßventile 20' bis 22' zu.
  • Im Betrieb werden im Zustand A gemäß Figur 2, in dem die Druckerhöhung abgeschlossen ist, die Ventile 14, 17, 23, 23', 20 und 20' sämtlich geschlossen. Wenn das Zuführventil 14 für unter hohem Druck stehende Flüssigkeit und das Auslaßventil 23 für unter hohem Druck stehendes Gas geöffnet werden, beginnt die Stufe der Flüssigkeitszuführung (A - B). Die Flüssigkeit hohen Drucks und hoher Temperatur bzw. die Lösung wird aus der Trennsäule 1 durch die Leitung 3 zur Druckreduziersäule 11 geführt, wodurch der Flüssigkeitspegel in dieser von L1 auf L3 ansteigt. Gleichzeitig strömt das unter hohem Druck stehende Gas in der Druckreduziersäule 11 durch das Ventil 23 und eine Leitung 28 in die Leitung 4.
  • Wenn der Flüssigkeitspegel bei L3 angelangt ist, wird zunächst das Ventil 23 und dann das Zuführventil 14 für unter hohem Druck stehende Flüssigkeit geschlossen, wodurch die Flüssigkeitszuführung abgeschlossen ist.
  • Folglich beginnt, wenn das Druckreduzier-auslaßventil 20' geöffnet wird, der Schritt der Druckreduzierung (B----C gemäß Figur 2), in welchem nicht nur das in der Druckreduziersäule 11 befindliche Gas sondern auch das aus der Flüssigkeit entwichene Gas durch die Leitung 26 in die zweite Expansionsmaschine G2, wie z.B. eine Turbine, gebracht wird. Hierdurch wird die Druckenergie als Leistung in der Maschine G2 wiedergewonnen. Das Gas, dessen Druck vermindert wurde, strömt in die Leitung 7. In der Druckreduktionsstufe steigt der Flüssigkeitsstand in der Druckreduziersäule 11 von L3 auf L4. Die rückgewonnene Leistung nimmt gemäß Figur 5 ab, da sich der Druck in der Druckreduziersäule 11 von einem Anfangsdruck PO der gleich dem Druck in der Trennsäule 1 ist, auf einen Druck P1 ändert, der gleich dem Druck in der Trennsäule 5 ist.
  • Wenn der Druck in der Druckreduziersäule den Druck P1 in der Trennsäule 5 erreicht, wird das Ventil 20' geschlossen und dann sowohl das Auslaßventil 17 für im Druck reduzierte Flüssigkeit als auch das Zuführventil 20 für unter niedrigem Druck stehendes Gas geöffnet, wodurch die Auslaßstufe (C ~ D) ausgeführt wird. D.h., das unter niedrigem Druck stehende Gas strömt von der Trennsäule 5 durch die Leitung 7 und das Ventil 20 in die Druckreduziersäule 11. Andererseits wird die Flüssigkeit bzw. Lösung, deren Druck gemindert wurde, durch die Druckreduziersäule 11 in die Trennsäule 5 geführt, wodurch der Flüssigkeitspegel in der Druckreduziersäule von L4 auf L2 abfällt. Anschließend wird das Zuführventil 20 für unter niedrigem Druck stehendes Gas geschlossen, und danach wird das Auslaßventil 17 geschlossen, wodurch der Auslaßbetrieb abgeschlossen ist. Nach dem Offnen des Zuführventils 23' beginnt die Stufe der Druckerhöhung ( D -c- A) . In dieser Stufe dient das unter hohem Druck stehende Gas aus der Trennsäule 1 zum Antrieb der ersten Expansionsmaschine G1, wodurch die Druckenergie als Leistung wiedergewonnen ist. Das Gas wird durch das Zuführventil 23' in die Druckreduziersäule 11 geführt.
  • Folglich steigt der Druck in dieser allmählich auf den Druck P0 in der Trennsäule 1 bzw. den Druck der Flüssigkeit in der Leitung 3 an. Die Flüssigkeitshöhe in der Druckreduziersäule 11 nimmt von L2 auf L1 ab. Wie in Figur 5 gezeigt, vermindert sich die durch die erste Expansionsmaschine rückgewonnene Energie, ähnlich wie im Fall der Druckredu7ierstufe, da der Druck in der Druckreduziersäule 11 ansteigt. Wenn der Druck in dieser den Wert PO erreicht, wird das Zuführventil 23' geschlossen, wodurch die Druckerhöhung abgeschlossen ist, gefolgt von einem nachfolgenden Kreislauf. Dieser Betriebskreislauf wird auf die gleiche Art und Weise in den anderen Druckreduziersäulen 12 und 13 durchgeführt.
  • Um einen ordentlichen Betriebsablauf in der Druckreduziervorrichtung des oben beschriebenen Typs zu gewährleisten, ist es erforderlich, die Ventile zu öffnen oder zu schliessen, nachdem der Flüssigkeitspegel bzw. der Druck in der Druckreduziervorrichtung gegebene Werte erreicht haben.
  • Bekannte Pegelmeßgeräte des Differential-Druck-Typs oder des elektrostatischen Kapazitäts-Typs erfordern genaueste Temperatur und Druckbedingungen, die zu vielen Problemen führen. Um diese Nachteile zu vermeiden, sind entsprechend einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung eine erste Ermittlungseinrichtung in Leitung 4 vorgesehen, die die Trennsäule 1 und die Druckreduziersäule 11 verbindet, sowie eine zweite Ermittlungseinrichtung in der Leitung 7, die die Druckreduziersäule 11 und die Trennsäule 5 verbindet, wodurch die durch die Zuführ- bzw. Auslaßventile 23 und 20 für unter hohem und niedrigem Druck befindliches Gas zugeführten oder abgeführten Mengen des Gases ermittelt werden. Die Mengen der unter hohem und niedrigem Druck stehenden Flüssigkeiten, die in bzw. aus der Druckreduziersäule zugefUhrt bzw. abgeführt werden, werden auf der Grundlage der ermittelten Gasmengen gesteuert. Dieses Ausführungsbeispiel beruht auf der Tatsache, daß unter gewissen Druck- und Temperaturbedingungen Gas und Flüssigkeit das gleiche Volumen haben, so daß die Menge der in bzw. aus der Druckreduziersäule geführten Flüssigkeit gleich derjenigen der aus bzw. in die Säule geführten ist.
  • In anderen Worten: eine Anderung des Flüssigkeitsstands in der Säule ist proportional einer in oder aus der Säule geführten Gasmenge. Genauer: wenn eine Flüssigkeit in oder aus der Trennsäule geführt wird, wird das Erreichen eines bestimmten Werts des Flüssigkeitspegels durch eine Gasmenge ermittelt, die in oder aus der Druckreduziersäule geführt wird. Entsprechend den ermittelten Signalen werden das Zuführventil für unter hohem Druck stehende Flüssigkeit und das Zuführ- bzw. Auslaßventil für unter hohem Druck stehendes Gas, bzw. das Auslaßventil für unter niedrigem Druck stehende Flüssigkeit und das Zuführ- bzw. Auslaßventil für unter niedrigem Druck stehenden Gas so gesteuert, daß sie schließen, gefolgt von einer oeffnung der Zuführ- bzw. Auslaßventile für unter niedrigem Druck stehendes Gas und unter hohem Druck stehendes Gas. Obwohl das Offnen des Zuführventils für unter hohem Druck stehende Flüssigkeit und des Auslaßventils für unter niedrigem Druck stehende Flüssigkeit nach einer vorbestimmten Zeitspanne nach dem Offnen der Zuführ- bzw. Auslaßventile für unter hohem bzw. niedrigem Druck stehendes Gas durchgeführt werden kann, ist es vorzuziehen, die inneren Drücke in der Druckreduziersäule, in der Trennsäule des hohen Drucks und derjenigen des niedrigen Drucks zu ermitteln, und diese Drücke miteinander zu vergleichen. Wenn der Druck in der Druckreduziersäule den Drücken in den Trennsäulen entspricht, werden das Zuführventil für unter hohem Druck stehende Flüssigkeit und das Auslaßventil für unter niedrigem Druck stehende Flüssigkeit geöffnet.
  • Die Steuerung einer in bzw. aus der Druckreduziersäule geführten Flüssigkeit ist ausführlich unter Bezug auf Figur 6 beschrieben, die zeigt: eine erste bzw. zweite Ermittlungseinrichtung D1 bzw. D2 zur Ermittlung der Mengenströme der in und aus der Druckreduziersäule 11 geführten Gase, und ein Pegelmeßgerät L zur Ermittlung des Flüssigkeitspegels in der Druckreduziersäule. Aus Gründen der Einfachheit ist nur eine Druckreduzi-ersäule (11) in Figur 6 dargestellt, wobei jedoch mehrere Druckreduziersäulen auf die gleiche, oben beschriebene Art und Weise gesteuert werden.
  • Die Art und Weise der Steuerung ist anhand der Figuren 7 und 8 dargestellt. Figur 8 zeigt einen Druckermittler 31 innerhalb der Trennsäule 1, einen Druckermittler 32 innerhalb der Druckreduziersäule 11, und einen Druckermittler 33 innerhalb der Trennsäule 5. Eine den kritischen Zuführ- bzw. Auslaßpegel festsetzende Einrichtung 35 befindet sich innerhalb der Druckreduziersäule 11, eine Einrichtung 36 bestimmt Gas- und Flüssigkeitseigenschaften, und ein Rechner 38 bestimmt die Kapazitäten der verschiedenen Abschnitte der Druckreduziersäule 11. Ferner sind Vergleicher 43 bis 45, eine Anzeigeeinrichtung 50 für die Menge des zugeführten bzw. abgeführten Gases, ein Betätigungsanzeiger 52, A/D-Umwandler 54 bis 58, ein D/A-Umwandler 59, und Mikrocomputer 60, 61 dargestellt.
  • Unter der Annahme, daß die Druckreduziervorrichtung A in einem derartigen Zustand ist, daß der Auslaß der Flüssigkeit gemäß Figur 6 abgeschlossen ist, sind im Betrieb die Ventile 14, 17, 20 und 23 sämtlich geschlossen. Die Flüssigkeit innerhalb der Druckreduziersäule 11 hat einen kritischen Auslaßpegel L1 für die unter niedrigem Druck stehende Flüssigkeit. Die Flüssigkeitsmenge ist gleich einer inneren Kapazität eines Bereichs der Druckreduziersäule 11, der vom kritischen Auslaßpegel L1 zum Boden der Säule reicht. Das Volumen des Gases ist gleich einer Summe aus einem inneren Volumen VQLL, das durch den Pegel L1 und den kritischen Pegel L3 für die Zufuhr der unter hohem Druck stehenden Flüssigkeit definiert ist, und aus einem inneren Volumen VQB, das durch den Pegel L3 und die Spitze der Druckreduziersäule 11 definiert ist; d.h.: VQLL + VQB. Der Druck innerhalb der Druckreduziersäule 11 entspricht dem Druck P2 in der Trennsäule 5 des niederen Drucks. Unter diesen Bedingungen wird ein Signal aus dem Mikrocomputer 60 durch den D/A-Umwandler 59 in den Betätigungsanzeiger 52 eingegeben, wodurch eine Magnetspule erregt wird, die auf eine Betätigungseinrichtung für das Zuführ- bzw. Auslaßventil 23 des unter hohem Druck befindlichen Gases wirkt.
  • Wenn das Ventil 23 geöffnet wird, wird eine bestimmte Menge des unter hohem Druck stehenden Gases aus der Trennsäule 1 durch die Leitung 4 in die Druckreduziersäule 11 geführt, wodurch deren Innendruck ansteigt und die Flüssigkeit komprimiert wird. Folglich fällt der Flüssigkeitspegel von L1 um einen bestimmten Betrag LL, wie in Figur 7 (b) gezeigt ist. Zu diesem Zeitpunkt wird eine in die Druckreduziersäule 11 geführte Gasmenge durch den Ermittler D1 für den Massenstrom an der Hochdruckseite ermittelt. Das Ausgangssignal des Ermittlers D1 geht durch den A/D-Umwandler 57 in den Vergleicher 43 und in den Mikrocomputer 61. In diesem wird eine durch das zugeführte unter hohem Druck stehende Gas bedingte Anderung des Flüssigkeitspegels berechnet, und gleich zeitig ein Flüssigkeitspegel bestimmt. Dieser wird im Vergleicher 45 mit einem Signal aus der den Pegel festsetzenden Einrichtung 35 verglichen. Ein Ausgangssignal aus dem Vergleicher 45 wird in den Mikrocomputer 60 eingegeben, um den Pegel L1 in der Stufe der Flüssigkeitsabgabe zu überprüfen.
  • Um die Genauigkeit der Ermittlung des Flüssigkeitspegels und den Betriebsablauf für diesen zu verbessern, können Signale aus der Einrichtung 36 und den Druckermittlern 31 bis 33 in den Mikrocomputer 60 eingegeben werden, dessen Ausgangssignal dann in den Mikrocomputer 61 geht.
  • Ausgangssignale der Druckermittler 32 und 31 zur Ermittlung eines Drucks in der Druckreduziersäule 11 und eines Drucks in der Trennsäule 1 werden miteinander verglichen.
  • Wenn diese Drücke als einander gleich ermittelt werden, wird ein Signal zur Uffnung des Zuführventils 14 vom Mikrocomputer 60 durch den D/A-Umwandler 59 zum Betätigungsanzeiger 52 geschickt, wodurch das Ventil 14 geöffnet wird. In einer nachfolgenden Stufe für die Zuführung der Flüssigkeit wird die unter hohem Druck stehende Flüssigkeit von der Trennsäule 1 in die Druckreduziersäule 11 gefördert und gleichzeitig das unter hohem Druck stehende Gas von der Druckreduziersäule 11 durch das Zuführ- bzw. Auslaßventil 23 zur Leitung 4 geführt. Die Leitung 4 wird auf der der Leitung 27 zugewandten Seite so gesteuert, daß der Druck in ihr konstant gehalten ist. Ein dem durch den Ermittler D1 ermittelten Massenstrom für das Gas entsprechendes Ausgangssignal wird im Vergleicher 43 mit einem Signal aus dem Anzeiger 50 verglichen, der ein Signal abgibt, das einer ausgestossenen Gasmenge, VQLL + VQBB,entspricht und das erforderlich ist, um nach dem Empfang eines Signals aus der den kritischen Pegel festsetzenden Einrichtung 35 für die Zuführung bzw. Abführung von Flüssigkeit in bzw.
  • aus der Druckreduziersäule Flüssigkeit zuzuführen. Wenn die Mengen übereinstimmen, geht das Signal aus dem Vergleicher 43 zum Mikrocomputer 60, von welchem ein Signal durch den D/A-Umwandler zum Betäti gungsanzei ger 52 geht, so daß das Zuführventil 14 und das Zuführ- bzw. Auslaßventil 23 für das unter hohem Druck stehende Gas geschlossen werden. Folglich sind die Ventile 14 und 23 geschlossen, um die Stufe der Flüssigkeitszuführung abzuschließen, so daß die Menge des Gases in der Druck- reduziersäule 11 auf VQB vermindert ist, wie in Figur 7 (c) gezeigt ist.
  • Nach Abschluß der Flüssigkeitszuführung wird das Zuführ-bzw. Auslaßventil 20 für unter niedrigem Druck stehendes Gas durch ein Signal aus dem Mikrocomputer 60 geöffnet.
  • Das unter hohem Druck stehende Gas in der Druckreduziersäule 11 wird durch die Leitungen 7, 7' nach außen abgegeben. Der Druck in der Druckreduziersäule 11 wird auf einen inneren Druck der Trennsäule 5 gemindert.
  • Gleichzeitig wird eine Gasmenge VQEP, die aus der Druckreduziersäule 11 in die Leitung 7 abgegeben wurde, durch den Detektor D2 für den Mengenstrom ermittelt und ein Ausgangssignal aus diesem wird nach der A/D-Umwandlung in den Mikrocomputer 61 und den Vergleicher 44 gesandt.
  • Während der Flüssigkeitspegel durch den Mikrocomputer 61 überprüft wird, wird der kritische Pegel L3 der vorangehenden Stufe auf eine durch die Druckänderung verursachten Anderung BB überprüft. In dieser Druckreduzierstufe steigt der Flüssigkeitspegel von L3 auf L4 an, während die Gasmenge auf VQB --VQBB gemäß Figur 7 (a) abfällt. Aus Signalen der Druckermittler 32 und 33 wird ermittelt, daß der Druck in der Druckreduziersäule 11 gleich dem Druck P2 in der Trennsäule 5 wird. Nach dem Abschluß der Expansionsstufe wird aus dem Mikrocomputer 60 ein Befehl zur Offnung des Auslaßventils 17 ausgegeben, wodurch dieses geöffnet wird. In der folgenden Stufe des Flüssigkeitsauslasses geht das unter niedrigem Druck stehende Gas von der Trennsäule 5 zur Druckreduziersäule 11, wobei die Menge VQBB + VQLL beträgt.
  • Gleichzeitig wird eine im Druck verminderte Flüssigkeit aus der Druckreduziersäule 11 in die Trennsäule 5 abgegeben, deren Menge dem unter niedrigem Druck stehenden Gas entspricht. Der Flüssigkeitspegel wird von L4 auf L1 abgesenkt. Ein der Menge VQLL + VQBB entsprechendes Signal, das zum Flüssigkeitsauslaß erforderlich ist, wird vom Anzeiger 50 entsprechend dem von der den kritischen Pegel festsetzenden Einrichtung 35 erzeugten Signal ausgegeben. Dieses Signal wird im Vergleicher 43 mit einem Ausgangssignal aus dem Ermittler D2 für den Gasmassenstrom verglichen. Wenn die verglichenen Signale übereinstimmen, wird im Vergleicher 44 ein Ausgangssignal erzeugt und zum Mikrocomputer 60 gesandt, der ein Befehlssignal zum Schließen des Zuführ- bzw. Auslaßventils 20 für unter niedrigem Druck stehendes Gas und des Auslaßventils 17 für unter niedrigem Druck stehende Flüssigkeit erzeugt, wodurch die Ventile durch den D/A-Umwandler 59 und den Betätigungsanzeiger 52 geschlossen werden. Dies führt zum Zustand gemäß Figur 7 (a).
  • Da in der Flüssigkeit, die der Gas/Flüssigkeitstrennung in der Trennsäule mit hohem Druck unterliegt, Feststoffpartikel vorhanden sind, kann eine Anhäufung von Ablagerungen in den Leitungen auftreten. Zusätzlich ist eine Verkokung zu befürchten, da kein Sauerstoff enthalten ist. Dies verursacht einen allmählichen Anstieg des Strömungswiderstands für die Flüssigkeit. Um dies zu beseitigen, ist es erforderlich, daß die Abstände a und b in Figur 6 ebenso wie die Ventil- und Leitungsdurchmesser groß gemacht werden. Vom Standpunkt der Konstruktion und Kosten ist dies jedoch nachteilig.
  • Zur Verbesserung ist deshalb gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ein Drucksteuerventil zwischen der Trennsäule 1 des hohen Drucks und dem Zuführ- bzw. Auslaßventil für unter hohem Druck stehendes Gas vorgesehen, so daß ein Druck in der Druckreduziersäule kleiner als ein Druck in der Trennsäule festgesetzt ist, wenn ein unter hohem Druck stehendes Gas von der Trennsäule mit hohem Druck zur Druckreduziersäule übertragen wird. Ähnlich ist zwischen dem Zuführ- bzw.
  • Auslaßventil für unter niedrigem Druck stehendes Gas und der Trennsäule für niedrigen Druck ein Drucksteuer- ventil vorgesehen, so daß ein Druck in der Trennsäule kleiner als derjenige in der Druckreduziersäule festgesetzt wird, wenn ein Gas mit niedrigem Druck aus der Druckreduziersäule in die Trennsäule für niedrigen Druck übertragen wird.
  • Dieses Ausführungsbeispiel wird ausführlich anhand von Figur 9 beschrieben.
  • Diese Druckreduziervorrichtung A umfaßt die Leitung 4 mit dem Zuführ- bzw. Auslaßventil 23 für unter hohem Druck stehendes Gas. Diese Leitung 4 verzweigt sich in eine Zuführleitung 4a und eine Leitung 4b. Die Leitung 4a hat ein erstes Drucksteuerventil bzw. Druckreduktionsventil 70 und ein Rückschlagventil 71 und ist mit der unter hohem Druck stehenden Trennsäule 1 verbunden.
  • Die Leitung 4b hat ein zweites Drucksteuerventil bzw.
  • überdruckventil 72, so daß das Gas aus der Trennsäule 1 durch eine Leitung 4c abgegeben wird, während seine Druckenergie so hoch als möglich gehalten wird und ein Druck in der Druckreduziersäule 11 geringer als ein Druck in der Trennsäule 1 eingestellt wird. Da das in der Trennsäule 1 unter hohem Druck stehende Gas auch als Zuführquelle für das unter niedrigem Druck stehende Gas verwendet wird, ist die Leitung 4b zur Bildung einer Gaszuführleitung 4d unter niedrigem Druck abgezweigt.In der Leitung 4d sind ein drittes Drucksteuerventil bzw. Druckreduzierventil 73 und ein Absperrventil 74 vorgesehen, so daß der Druck in der Druckreduziersäule 11 zum Zeitpunkt der Flüssigkeitsabgabe größer als der Druck in der Trennsäule 5 festgesetzt ist. Die Leitung 4d ist mit einer Leitung 7 verbunden, die mit der Leitung 4 an einem Ende und auch mit der unter niedrigem Druck stehenden Trennsäule 5 über ein Auslaßventil 75 verbunden ist. Durch die oben beschriebene Anordnung kann die Flüssigkeit gleichmäßig von der unter hohem Druck stehenden Trennsäule 1 zur Druckreduziersäule 11 und von dieser zur unter niedrigem Druck stehenden Trennsäule 5 übertragen werden, indem die dazwischen herrschenden Druckdifferenzen ausgenützt werden. In diesem Ausführungsbeispiel können die Zuführleitung 3 für unter hohem Druck stehende Flüssigkeit, durch welche die Flüssigkeit mit hohem Druck aus der Trennsäule 1 in die Druckreduziersäule 11 geführt wird, und die Abführleitung 6 für im Druck reduzierte Flüssigkeit, durch welche diese aus der Druckreduziersäule 11 in die Trennsäule mit niedrigem Druck 5 geführt wird, in gleicher Höhe, wie in Figur 9 gezeigt, angeordnet sein. Zusätzlich können die Trennsäule 1, die Druckreduziersäule 11 und die Trennsäule 5 im wesentlichen im gleichen Abstand angeordnet sein.
  • Unter der Annahme, daß die Stufe der Flüssigkeitsabgabe abgeschlossen ist, wird das Auslaßventil 75 im Betrieb geöffnet und ein Druck P1 in der Druckreduziersäule 11 ist gleich einem Druck P'0 in der Trennsäule 5.
  • Wenn in diesem Zustand das Zuführ- bzw. Auslaßventil 23 für unter hohem Druck stehendes Gas geöffnet wird, wird der hohe Druck des in der Trennsäule 1 befindlichen Gases durch das erste Drucksteuerventil 70 verringert, z.B. von 250 kg/cm² auf 240 kg/cm². Dieses Gas wird durch das Rückschlagventil 71 und das Zuführ- bzw. Auslaßventil 23 für unter hohen Druck stehendes Gas in die Druckreduziersäule 11 geführt, wodurch in dieser der Druck P1 auf einen Wert ansteigt, der durch erstes und zweites Drucksteuerventil 70 und 72 vorgegeben ist.
  • Gleichzeitig werden alle anderen Ventile geschlossen.
  • Wenn der Druck P1 in der Druckreduziersäule 11 einen vorbestimmten Wert erreicht, wird das Rückschlagventil 71 geschlossen, wodurch die Stufe der Komprimierung bzw.
  • Druckanhebung beendet ist.
  • In einer nachfolgenden Stufe der Flüssigkeitszuführung wird die Flüssigkeit in der Trennsäule 1 durch den Unterschied zwischen dem durch erstes und zweites Drucksteuerventil 70 und 72 in der Druckreduziersäule 11 festgesetzten Druck P'1 und dem Druck PO in der Trennsäule 1 und auch durch den Höhenunterschied zwischen den Flüssigkeitspegeln in beiden Säulen zur Druckreduziersäule 11 geführt. Das Gas in der Druckreduziersäule 11 wird durch die Leitung 23 zur Leitung 4c, die das zweite Drucksteuerventil 72 umfaßt, abgeführt.
  • Wenn die Flüssigkeit bis zum oberen Grenzpegel L3 der Druckreduziersäule 11 zugeführt ist, wird das Zuführ-bzw. Auslaßventil 23 geschlossen und das Rückschlagventil 71 geöffnet, um die Stufe der Flüssigkeitszuführung abzuschließen.
  • In einer nachfolgenden Stufe der Druckverminderung wird das unter hohem Druck stehende Gas in der Druckreduziersäule 11 durch die Leitung 7, die das Auslaßventil 75 umfaßt, zur Trennsäule 5 abgeführt. Der Druck P1 in der Druckreduziersäule 11 wird auf den vorgegebenen Druckwert P'O der Trennsäule 5 reduziert. Folglich dehnt sich die Flüssigkeit in der Druckreduziersäule 11 aus und der Flüssigkeitspegel erreicht dadurch einen Anstieg auf L4. Wenn der Druck P1 in der Druckreduziersäule 11 auf den vorgegebenen Druckwert P'O in der Trennsäule 5 verringert ist, z.B. auf 100 kg/cm2, wird das Auslaßventil 75 zur Beendigung der Druckreduzierstufe geschlossen. Wenn das Auslaßventil 17 für Flüssigkeit und das Zuführventil 74 geöffnet werden, beginnt die Stufe der Flüssigkeitsabgabe.
  • In dieser wirkt das unter hohem Druck stehende Gas, das durch die Hochdruckzuführl ei tung 4a und die Auslaßleitung 4b für unter hohem Druck stehendes Gas zur Zuführ- leitung 4d für unter niedrigem Druck stehendes Gas geführt wurde, auf die Flüssigkeit in der Druckreduziersäule 11 und bewirkt einen Druck P'1, der durch das dritte Drucksteuerventil bzw. Druckreduzierventil 73 festgesetzt ist, z.B. 110 kg/cm2. Folglich wird durch den Druckunterschied zwischen dem festgesetzten Druck P'1 und dem Druck P'0 in der Trennsäule 5, d.h. a /iP2 = 0 - P'1, , und durch die Höhendifferenz zwischen den Flüssigkeitsspiegeln in den beiden Säulen die im Druck reduzierte Flüssigkeit von der Druckreduziersäule 11 zur Trennsäule 5 geführt. Wenn der Flüssigkeitspegel in der Druckreduziersäule 11 auf L 1 abgefallen ist, wird das Zuführventil 74 geschlossen, gefolgt von einem SchlieRen des Auslaßventils 17 für die im Druck reduzierte Flüssigkeit, wodurch die Stufe der Flüssigkeitsabgabe abgeschlossen ist.
  • Beim oben beschriebenen Ausführungsbeispiel wurde eine Druckreduziersäule verwendet, es können jedoch mehrere Druckreduziersäulen parallel zueinander verbunden werden. Diese Säulen werden in verschiedenen Phasen des Betriebszyklus betrieben, so daß die unter hohem Druck stehende Flüssigkeit stetig aus der unter hohem Druck stehenden Trennsäule zusammen mit einer stetigen Zuführung der im Druck verringerten Flüssigkeit zu der unter niedrigem Druck stehenden Trennsäule abgeführt wird.
  • Wie oben beschrieben, wird zum Zeitpunkt des Zuführens der Flüssigkeit zur Druckreduziersäule 11 und auch des Auslassens der Flüssigkeit aus dieser ein Druck in einer stromauf dieser Säule liegenden Säule höher eingestellt als ein Druck in einer bezüglich dieser stromab liegenden Säule. Die Flüssigkeit wird mittels der Druckdifferenz P1 und P2 und den Spiegel unterschieden zwischen benachbarten Säulen von einer Säule zur nächsten geführt. Zieht man ein Ansteigen und ein Abfallen des Flüssigkeitsspiegels in der Druckreduziersäul e, verursacht durch die Ausdehnung der Flüssigkeit zum Zeitpunkt der Druckverminderung und die Kompression der Flüssigkeit zum Zeitpunkt der Druckerhöhung, in Betracht, ist folglich die nachstehend beschriebene Konstruktion der Druckreduziersäule 11 vorzuziehen. Diese hat hierbei eine Länge 1 derart, daß ihre Spitze um e höher liegt als der vorgegebene Flüssigkeitsspiegel L5 der Trennsäule 1 und ihr Boden um f unterhalb dem vorgegebenen Spiegel L6 der Trennsäule 5 liegt. Hierdurch erreicht die Flüssigkeit in der Druckreduziersäule 11 einen Gleichgewichtszustand in dem Pegel, in dem ein Druck am Punkt A der Druckreduziersäule 11 gleich einem Druck an den in der gleichen Höhe wie der Punkt A befindlichen Punkten B, B' der Trennsäulen 1 und 5 wird.
  • Der Flüssigkeitspegel steigt folglich weder über einen vorgegebenen Wert noch fällt er unter einen vorgegebenen Wert ab, wenn die Druckdifferenz zwischen dem vorgegebenen Druck PO in der Trennsäule 1 und dem Druck P'1 in der Druckreduziersäule 11 zum Zeitpunkt der Flüssigkeitszuführung, d.h.AP1 = PO - P' 1' und der Unterschied zwischen dem Druck P1 in der Druckreduziersäule 11 und dem vorgegebenen Druck P'O in der Trennsäule 5 zum Zeitpunkt der Flüssigkeitsabgabe, d.h.AP 2 = P'o -P' entsprechend den Längen e und f festgesetzt sind.
  • Folglich kann die Druckreduziervorrichtung einfach durch eine Zeitsteuerung betrieben werden. Wenn zusätzlich die Druckdifferenzen t 1 und oP2 so festgesetzt sind, daß sie den durch Leitungen und Ventile verursachten Pegel verlusten entsprechen, ist es möglich, einen Pegel unterschied c zum Zeitpunkt der abgeschlossenen Flüssigkeitszuführung und ein Pegel unterschied d zum Zeitpunkt der abgeschlossenen Flüssigkeitsabführung auf den Wert 0 festzusetzen.
  • Darüber hinaus ist ein Gasstromermittler, wie z.B. ein Differenzdruckermittler 76, in der Leitung 4, die mit der Druckreduziersäule 11 verbunden ist, vorgesehen.
  • Wenn der Gasmassenstrom unter einen gewissen Wert abfällt, wird angenommen, daß der Flüssigkeitspegel in der Druckreduziersäule 11 den Pegel L3 bzw. L1 erreicht hat, wodurch die Ventile geeignet gesteuert werden.
  • Hierdurch ist ein Pegelmeßgerät zur Steuerung der Ventile nicht erforderlich. Die Steuerung der Druckreduziervorrichtung ohne die Verwendung jeglicher Pegelmeßgeräte kann beim Ausführungsbeispiel gemäß Figur 6 Anwendung finden. In diesem Fall wird die Gesamtlänge der Druckreduziersäule 11 geeignet ähnlich wie im Fall gemäß Figur 9 festgesetzt. Ein Differenzdruckermittler 76 ist in der Gasleitung 4 gemäß Figur 6 vorgesehen, durch welche ein Gas zur Druckreduziersäule 11 zugeführt bzw. aus dieser abgeführt wird. Die Ventilsteuerung wird ähnlich zum obigen Ausführungsbeispiel durchgeführt.
  • Offenbart ist eine Druckreduziervorrichtung für unter hohem Druck stehende Flüssigkeiten, die Feststoffpartikel enthalten. Die Vorrichtung umfaßt eine Druckreduziersäule für Gas und Flüssigkeit mit einem Bereich der Gasphase und einem Bereich der Flüssigkeitsphase, eine Trennsäule für unter hohem Druck stehendes Gas und Flüssigkeit, die einen Bereich der Gasphase hat, der durch eine erste Illit einem Zuführ- bzw. Auslaßventil für unter hohelll Druck stehendes Gas versehenen Leitung mit dem Bereich der Gasphase der Druckreduziersäule verbunden ist; sie hat ferner einen Bereich einer Flüssigkeitsphase, der durch eine zweite Leitung mit einem Zuführventil für ini Druck zu reduzierende Flüssigkeit mit dem Bereich der Flüssigkeitsphase der Druckreduziersäule verbunden ist. Die Vorrichtung weist ferner eine Trennsäule für unter niedrigem Druck stehendes Gas und Flüssigkeit auf, die einen Bereich einer Gasphase hat, der durch eine dritte Leitung Illit eine ufullr- bzw.
  • Auslaßventil für unter niedrigem Druck stehendes Gas mit dem Bereich der Gasphase der Druck)eduziersäule verbunden ist, und die einen Bereich einer flüssigen Phase hat, der durch eine vierte Leitung mit einem Ventil, durch welches eine im Druck reduzierte Flüssigkeit abgegeben wird, mit dem Bereich der flüssigen Phase der Druckreduziersäule verbunden ist. Vor dem Offnen des Zuführventils bzw. des Auslaßventils für im Druck reduzierte Flüssigkeit wird das Zuführ- bzw. Auslaßventil für unter hohem Druck stehendes Gas bzw. das Zuführ- bzw. Auslaßventil für unter niedrigem Druck stehendes Gas geöffnet, wodurch ein Anstieg bzw. Abfall des Drucks in einer entsprechenden Trennsäule auftritt. Leerseite

Claims (11)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Druckreduziervorrichtung für unter hohem Druck stehende Flüssigkeiten, die Feststoffpartikel enthalten, gekennzeichnet durch mindestens eine Druckreduziersäule (11, 12, 13) für Gas und Flüssigkeit mit einem Bereich der Gasphase und einem Bereich der flüssigen Phase, eine Trennsäule (1) für unter hohem Druck stehendes Gas und Flüssigkeit, die einen Bereich der Gasphase hat, der durch eine erste Leitung (4) mit einem Zuführ-bzw. Auslaßventil (23, 24, 25) für unter hohem Druck stehendes Gas mit dem Bereich der Gasphase der Druckreduziersäule verbunden ist, und die einen Bereich der flüssigen Phase hat, der durch eine zweite Leitung (3) mit einem Zuführventil (14, 15, 16) für Flüssigkeit, deren Druck zu reduzieren ist, mit dem Bereich der flüssigen Phase der Druckreduziersäule verbunden ist, und durch eine Trennsäule (5) für unter niedrigem Druck stehendes Gas und Flüssigkeit, die einen Bereich der Gasphase hat, der durch eine dritte Leitung (7) mit einem Zuführ- bzw. Auslaßventil (20, 21, 22) für unter niedrigem Druck stehendes Gas mit dem Bereich der Gasphase der Druckreduziersäule verbunden ist, und die einen Bereich der flüssigen Phase hat, der durch eine vierte Leitung (6) mit einem Ventil (17, 18, 19), durch welches die im Druck reduzierte Flüssigkeit abgegeben wird, mit dem Bereich der flüssigen Phase der Druckreduziersäule verbunden ist, wobei vor dem Uffnen des Zuführventils bzw. des Auslaßventils für die im Druck reduzierte Flüssigkeit das Zuführ- bzw. Auslaßventil für unter hohem Druck stehendes Gas bzw. das Zuführ- bzw. Auslaßventil für unter niedrigem Druck stehendes Gas geöffnet wird, wodurch der Druck in einer entsprechenden Trennsäule ansteigt bzw. abfällt.
  2. 2. Druckreduziervorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine fünfte Leitung (29) parallel zur ersten Leitung (4), die die Trennsäule (1) mit hohem Druck und die Druckreduziersäule (11, 12, 13) verbindet, und in der eine erste Expansionsmaschine (G1) und ein Gaszuführventil (23', 24', 25') zur Druckanhebung vorgesehen ist, und durch eine sechste Leitung (26) parallel zur zweiten Leitung (3), die die Druckreduziersäule und die Trennsäule (5) mit niedrigem Druck verbindet, und in der eine zweite Expansionsmaschine (G2) und ein Auslaßventil (20', 21', 22') zur Druckverminderung angeordnet ist.
  3. 3. Druckreduziervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckreduziersäule eine Vielzahl von Druckreduziereinheiten (11, 12, 13) für Gas und Flüssigkeit umfaßt, die durch mehrere Gaszuführventile (23', 24', 25') zur Druckanhebung und mehrere Auslaßventile (20, 21, 22) zur Druckverminderung parallel miteinander verbunden sind, wobei die Gaszuführventile zusammen mit Eingängen der ersten Expansionsmaschine (G1) und die Auslaßventile zusammen mit Ausgängen der zweiten Expansionsmaschine (G2) verbunden sind.
  4. 4. Druckreduziervorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Expansionsmaschine (G) in einer Leitung (27) für unter hohem Druck stehendes Gas, die von der ersten Leitung (4) abgezweigt ist.
  5. 5. Druckreduziervorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Ermittlungseinrichtung (D1, D2) zur Ermittlung einer durch das Zuführ- bzw. Auslaßventil (23) für unter hohem Druck stehendes Gas bzw. durch das Zuführ- bzw. Auslaßventil (20) für unter niedrigem Druck stehendes Gas in die Druckreduziersäule (11) geführten bzw. von dieser abgeführten Gasmenge, und durch eine Steuereinrichtung zur Steuerung der in die Druckreduziersäule geführten Flüssigkeitsmenge, deren Druck zu verringern ist, bzw. einer aus der Druckreduziersäule abgeführten Flüssigkeitsmenge deren Druck reduziert ist, auf der Grundlage eines Signals aus der Ermittlungseinrichtung.
  6. 6. Druckreduziervorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckreduziersäule (11, 12, 13) eine Druckermittlungseinrichtung (31, 32) zur Ermittlung eines Drucks in der Druckreduziersäule hat, so daß, nachdem ein ermittelter Druck die gleiche Höhe wie in einem Zuführsystem für die im Druck zu reduzierende Flüssigkeit bzw. in einem System für die im Druck reduzierte Flüssigkeit erreicht hat, das Zuführventil (14, 15, 16) für im Druck zu reduzierende Flüssigkeit bzw. das Auslaßventil (17, 18, 19) für im Druck reduzierte Flüssigkeit geöffnet wird.
  7. 7. Druckreduziervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Leitung (4) zwischen der Trennsäule (1) mit hohem Druck und dem Zuführ- bzw.
    Auslaßventil (23, 24, 25) für unter hohem Druck stehendes Gas ein Drucksteuerventil umfaßt, so daß ein Druck in der Druckreduziersäule (11, 12, 13) niedriger als ein Druck in der Trennsäule (1) durch dieses Drucksteuerventil eingestellt wird.
  8. 8. Druckreduziervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Leitung (3) zwischen dem Zuführ- bzw. Auslaßventil (23, 24, 25) und der Trennsäule (5) mit niedrigem Druck ein Drucksteuerventil umfaßt, so daß ein Druck in der Trennsäule (5) geringer als ein Druck in der Druckreduziersäule ist, wenn aus dieser in die Trennsäule mit niedrigem Druck ein unter niedrigem Druck stehendes Gas geführt wird.
  9. 9. Druckreduziervorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckreduziersäule (11, 12, 13) eine Spitze hat, die höher als ein festgesetzter Flüssigkeitspegel (L5) der Trennsäule (1) mit hohem Druck ist, und daß sie einen Boden hat, der niedriger al-s ein festgesetzter Flüssigkeitspegel (L6) der Trennsäule (5) mit niedrigem Druck hat.
  10. 10. Druckreduziervorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Leitung (4) einen Gasmassenstromermittler (D1) zur Ermittlung von Zuführzuständen der im Druck zu reduzierenden Flüssigkeit und von Abführzuständen der im Druck reduzierten Flüssigkeit hat, wobei die Mengen der zugeführten und abgeführten Flüssigkeiten auf der Grundlage eines ermittelten Informationssignals gesteuert werden.
  11. 11. Druckreduziervorrichtung nach einem der Ansprüche 7, 8, 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckreduziersäule (11, 12, 13) aus mehreren Einheiten besteht, die durch mehrere Zuführ- bzw. Auslaßventile (23, 24, 25) für unter hohem Druck stehendes Gas und durch mehrere Zuführ- bzw. Auslaßventile (20, 21, 22) für unter niedrigem Druck stehendes Gas parallel miteinander verbunden sind.
DE19833326524 1982-07-24 1983-07-22 Druckreduziervorrichtung fuer feststoffpartikel enthaltende fluessigkeiten mit hohem druck Granted DE3326524A1 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP57129164A JPS5920508A (ja) 1982-07-24 1982-07-24 動力回収装置
JP3717083A JPS59162938A (ja) 1983-03-07 1983-03-07 気液減圧装置の制御方法
JP9324583A JPS59216620A (ja) 1983-05-25 1983-05-25 高圧液の減圧移送方法およびその装置

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3326524A1 true DE3326524A1 (de) 1984-02-09
DE3326524C2 DE3326524C2 (de) 1987-12-10

Family

ID=27289351

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19833326524 Granted DE3326524A1 (de) 1982-07-24 1983-07-22 Druckreduziervorrichtung fuer feststoffpartikel enthaltende fluessigkeiten mit hohem druck

Country Status (3)

Country Link
AU (1) AU538151B2 (de)
CA (1) CA1211677A (de)
DE (1) DE3326524A1 (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2035121A1 (de) * 1970-01-15 1971-07-22 The Dunlop Company Ltd., London Druckreduziervornchtung
US3918480A (en) * 1972-09-25 1975-11-11 Messer Griesheim Gmbh Device for feeding gases to a flame cutting machine
GB1423732A (en) * 1973-01-25 1976-02-04 Texaco Development Corp Pressure control apparatus and method

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2035121A1 (de) * 1970-01-15 1971-07-22 The Dunlop Company Ltd., London Druckreduziervornchtung
US3918480A (en) * 1972-09-25 1975-11-11 Messer Griesheim Gmbh Device for feeding gases to a flame cutting machine
GB1423732A (en) * 1973-01-25 1976-02-04 Texaco Development Corp Pressure control apparatus and method

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
JP-A2-Abstract No. 53-1785 *

Also Published As

Publication number Publication date
DE3326524C2 (de) 1987-12-10
CA1211677A (en) 1986-09-23
AU538151B2 (en) 1984-08-02
AU1714683A (en) 1984-01-26

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0055981A1 (de) Wasserentsalzungssystem nach dem Verfahren der umgekehrten Osmose
WO2010136269A1 (de) Hydraulikzylinderbaugruppe für eine maschine zur herstellung einer faserstoffbahn, insbesondere eine papier- oder kartonmaschine
AT511575B1 (de) Hydrauliksystem für eine maschine zur herstellung einer faserstoffbahn
DE3034326C2 (de) Signalwandler für ein pneumatisches Steuersystem
DE2249583A1 (de) Hydraulisches steuerventilsystem
DE2401202A1 (de) Geraet zur lieferung eines nach einem vorher bestimmten gesetz in der zeit variablen druckes
DE2421563B2 (de) Überdruck-Sicherheitseinrichtung für eine Hochdruckanlage mit Druckkessel
DE102016124118B4 (de) Hydraulischer Antrieb mit Eil- und Lasthub
DE3038537C2 (de) Verfahren zum Beschicken eines Hochdruckverflüssigungsreaktionskessels mit Materialschlamm
DE3326524A1 (de) Druckreduziervorrichtung fuer feststoffpartikel enthaltende fluessigkeiten mit hohem druck
AT392606B (de) Hydraulische steuereinrichtung fuer die einspritzeinheit einer kunststoff-spritzgiess- maschine
DE3644737C2 (de) Steueranordnung für mindestens zwei von mindestens einer Pumpe gespeiste hydraulische Verbraucher
EP0319464B1 (de) Turbine mit Steuerung und Verwendung der Turbine
EP0241870A2 (de) Hydraulische Steuervorrichtung
DE2056071A1 (de) Hydraulische Nachstellvorrichtung fur Werkzeuge
CH658495A5 (de) Mehrstufige wasserkraftmaschine.
DE19622163A1 (de) Hydraulikanlage
DE3844399C2 (de) Steueranordnung für mehrere unabhängig voneinander betätigbare hydraulische Verbraucher und deren Verwendung
WO1982001237A1 (en) Remote steam system with common return of condensates and method for the discharge of condensates
AT510542B1 (de) Druckspeicherfüllverfahren für ein fluidsystem
DE2422855C3 (de) Flüssigkeitssäulenmaschine
DE3339035A1 (de) Einleitung von festgut in eine hochdruckschlammstroemung
DE2852724C3 (de) Hydraulisch betriebene Lenkanlage mit Druckregeleinrichtung
DE2719029A1 (de) Hydraulische regeleinrichtung
DE202021106401U1 (de) Mechanische Presse zum Umformen eines Materials

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee