DE3322836A1 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung von hochtemperatur-reaktionsprodukten - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur herstellung von hochtemperatur-reaktionsprodukten

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Hochtemperatur-Reaktionsprodukten und bezieht sich insbesondere auf ein Verfahren bzw. auf eine Vorrichtung zur Herstellung von Hochtemperatur-Reaktionsprodukten, wie Calciumcarbid, Ferrosilicium und Calciumsilicid, in einem Elektroofen.
Es wurden verschiedene Vorschläge gemacht, einen Elektroofen, der die Ausgangsmaterialien enthält, mit kohlenstoffhaltigen Zusatzstoffen zu beschicken, um zu ermöglichen, daß die kohlenstoffhaltigen Zusatzstoffe mit den anderen Ausgangsmaterialien in der bei hoher Temperatur gehaltenen Umgebung in dem Ofen reagieren, um auf diese Weise die Ausbeute der Reaktionsprodukte zu erhöhen und den Verbrauch an elektrischer Energie zu vermindern.
So wird beispielsweise bei einem der bekannten Verfahren ein Elektroofen verwendet, der mit einer Hohlelektrode ausgestattet ist, durch die Kohlenstoffteilchen in den Ofen
ί. C
eingebracht werden. Die Hohlelektrode dient jedoch nur zur Zuführung von Kohlenstoffteilchen und es ist nicht zu erwarten, daß durch die Anwendung einer solchen Hohlelektrode die Ausbeuten der Reaktionsprodukte und der als Nebenprodukt gebildeten Gase erhöht werden oder der Verbrauch an elektrischer Energie vermindert wird.
Es war auf diesem Gebiet bereits bekannt, ein kohlenstoffhaltiges Material und Sauerstoff mit Hilfe einer Lanze in den die Elektrode umgebenden Bereich in einen Elektroofen einzubringen. Es war jedoch nicht möglich, lediglich durch Zuführung eines kohlenstoffhaltigen Materials und von Sauerstoff in den Ofen eine Verbesserung der Ausbeute der Reaktionsprodukte und der als Nebenprodukt gebildeten Gase sowie eine Verminderung des Verbrauches an elektrischer Energie in guter wirtschaftlicher Bilanz zu erreichen. Außerdem ist die konventionelle Lanze insofern nachteilig, als die Lanze häufig durch Abbrand beschädigt wird und es dadurch schwierig wird, das kohlenstoffhaltige Material und Sauerstoff durch die Lanze kontinuierlich einzubringen. Man hat zwar die Verwendung einer wassergekühlten Lanze vorgeschlagen, wenn jedoch die Lanze beschädigt wird, wodurch Kühlwasser in den Ofen auslaufen kann, besteht die Gefahr von schweren Explosionsunfällen durch den sich plötzlich ausdeh-
25 nenden Wasserdampf.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Hochtemperatur-Reaktionsprodukten zur Verfügung zu stellen, mit deren Hilfe die Ausbeute der Hochtemperatur-Reaktionsprodukte und die Ausbeute der Nebenproduktgase, die durch Reaktion zwischen einem verbrennbaren Material und anderen Ausgangsmaterialien gebildet werden, zu verbessern, und
gleichzeitig während dieses Herstellungsverfahrens eine normalerweise damit unvereinbare Verbesserung des Elektroenergiefaktors in guter Energiebilanz zu erreichen.
Aufgabe der Erfindung ist es ferner, eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Herstellung von Hochtemperatur-Reaktionsprodukten zu schaffen, die ermöglichen, daß ein brennbares Material und ein Sauerstoff enthaltendes Gas in ausfallsicherer Weise in einen Elektroofen eingebracht werden.
Es ist außerdem Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Herstellung von Hochtemperatur-Reaktionsprodukten zur Verfügung zu stellen, die es ermöglichen, daß die durch die Reaktion zwischen einem brennbaren Material und einem Sauerstoff enthaltenden Gas erzeugte Wärme wirksam ausgenutzt und die als Nebenprodukt gebildeten Gase aus dem Reaktionssystem gewonnen werden können.
Der Erfindung liegt außerdem die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Herstellung von Hochtemperatur-Reaktionsprodukten zur Verfügung zu stellen, bei denen die aus der Lanze in den Elektroofen auslaufende Wassermenge minimal gehalten wird, selbst wenn Kühlwasser durch gelegentlich verursachte Beschädigungen auslaufen sollte, so daß die Gefahr von Explosionsunfällen durch den sich ausdehnenden Wasserdampf ausgeschlossen werden kann.
Die vorstehenden und andere Aufgaben der Erfindung sind aus der nachstehenden Beschreibung klarer ersichtlich.
Gegenstand der Erfindung ist eine verbesserte Vorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens zur Herstellung von Hoch-
temperatur-Reaktionsprodukten, bei dem ein brennbares Material und ein Sauerstoff enthaltendes Gas mit Hilfe mindestens einer wassergekühlten Lanze des Saug-Typs . in einen Elektroofen eingebracht werden, der mindestens eine Elektrode aufweist, um die unvollständige Verbrennung des brennbaren Materials durchzuführen, wobei die durch die unvollständige Verbrennung erzeugte Reaktionswärme als zusätzliche Wärmequelle zur Erhöhung der Temperatur der Reaktionszone in dem Ofen ausgenutzt wird.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß das Austrittsende der wassergekühlten Saug-Lanze zum Einbringen des brennbaren Materials und des Sauerstoff enthaltendend Gases sich an einer Stelle innerhalb der Abscheidungszone für das nichtumgesetzte Material öffnet, die durch eine erste und eine zweite gedachte Halbkugel begrenzt wird, deren Mittelpunkte identisch sind .und sich auf dem Boden des Elektroofens befinden, wo dieser durch die Verlängerung der in Längsrichtung verlaufenden Mittellinie der Elektrode geschnitten wird, wobei der Radius der ersten gedachten Halbkugel im wesentlichen gleich dem Abstand zwischen der Spitze der Elektrode und der Bodenfläche des Elektroofens ist und der Radius der zweiten gedachten Halbkugel das 1,5-fache des Radius der ersten gedachten Halbkugel beträgt, daß das Austrittsende der wassergekühlten Saug-Lanze an einer vertikalen Stelle oberhalb des Wasserspiegels in einem Vorratstank zur Zuführung von Kühlwasser gehalten wird und das Kühlwasser mit Hilfe einer Saugpumpe im Kreislauf geführt wird, die in der Kühlwasser-Kreislaufleitung an einer Stelle stromabwärts von der Kühlwasser-Austrittsöffnung der wassergekühlten Saug-Lanze eingeschaltet ist-
-Jio '
Gegenstand der Erfindung ist außerdem ein verbessertes Verfahren zur Herstellung von Hochtemperatur-Reaktionsprodukten/ bei dem ein brennbares Material und ein Sauerstoff enthaltendes Gas mit Hilfe mindestens einer wassergekühlten Saug-Lanze in einen mindestens eine Elektrode aufweisenden Elektroofen eingeleitet werden, um dort die unvollständige Verbrennung des brennbaren Materials zu bewirken, und bei dem die durch die unvollständige Verbrennung erzeugte Reaktionswärme als zusätzliche Wärmequelle zur Erhöhung der Temperatur der Reaktionszone in diesem Ofen ausgenutzt wird. Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß das brennbare Material und das Sauerstoff enthaltende Gas in einem solchen Verhältnis vermischt werden, daß das Molverhältnis Kohlenstoff : Sauerstoff (molar ratio of carbon/oxygen) im Bereich von 1,5 bis 2,5 liegt, und unter Druck in einer Beschickungsrate von nicht weniger als 10 rn/sec eingeleitet werden, daß die Austritts Öffnung der wassergekühlten Saug-Lanze sich an einer Stelle innerhalb der Abscheidungszone für das nichtumgesetzte Material öffnet, die durch eine erste und eine zweite gedachte Halbkugel begrenzt ist, wobei die Mittelpunkte der ersten und der zweiten gedachten Halbkugel identisch sind und sich auf dem Boden des Elektroofens an der Schnittstelle der Verlängerung der in Längsrichtung verlaufenden Mittellinie der Elektrode befinden und der Radius der ersten gedachten Halbkugel im wesentlichen gleich dem Abstand zwischen der Spitze der Elektrode und der Bodenfläche des Elektroofens ist und der Radius der zweiten gedachten Halbkugel das 1,5-fache des Radius der ersten
30 gedachten Halbkugel beträgt.
In den beigefügten Zeichnungen zeigen
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform
-y
der erfindungsgemäßen Vorrichtung?
Fig. 2 eine Schnittansicht des Elektroofens gemäß einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung längs einer vertikalen Ebene. In dieser Figur ist eine wassergekühlte Sauglanze schematisch dargestellt und durchgezogene und gestrichelte Kreislinien zeigen die gedachten Halbkugeln, welche die Zone begrenzen, innerhalb der sich das Austrittsende der Lanze öffnet.
Fig. 3 ist eine Schnittansicht des Elektroofens gemäß einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung längs einer horizontalen Ebene. In dieser Figur sind 6 Lanzen schematisch dargestellt und ausgezogene Kreislinien zeigen die gedachten Kreise, in denen sich die Austrittsenden der Lanzen öffnen/ während gestrichelte Linien ein gedachtes gleichseitiges Dreieck zeigen, auf dessen Seiten die Austrittsöffnungen der Lanzen angeordnet sind.
In der nachfolgenden Beschreibung wird eine Ausführungsform der Erfindung anhand eines Beispiels näher erläutert, die in einem Elektroofen zur Herstellung von Calciumcarbid angewendet wird. Es ist jedoch ersichtlich/ daß die Erfindung sich nicht auf die Anwendung in einem solchen Elektroofen beschränkt, sondern auch in anderen Elektroöfen zur Herstellung von Hochtemperatur-Reaktionsprodukten, wie Ferrosilicium, Calciumsilicid oder ähnlichen Produkten Anwendung finden kann.
Gemäß der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform wird pulverförmige Kohle, die als brennbares Material aus einem Behälter 1 zugeführt wird, durch ein Rüttelsieb 2 gesiebt und die Teilchen einer Größe von weniger als 3 mm werden in einen Fülltrichter 3 geleitet. Ein Druckbehälter 5 ist mit einer Kraftmeßdose versehen, die den Betrieb eines Sperrschiebers (nicht gezeigt) in dem Fülltrichter 3 steuert, so daß eine vorbestimmte Menge an pulverförmiger Kohle automatisch durch einen weiteren Behälter 4 in den Druckbehälter 5 eingeleitet wird. Wenn auch in dieser Ausführungsform pulverförmige Kohle angewendet wird, ist doch verständlich, daß natürlich auch andere brennbare Materialien, wie kohlenstoffhaltige Materialien, einschließlich Koks, gasförmige Brennstoffe, flüssige Brennstoffe und synthetische Harze angewendet werden können.
Der Druckbehälter 5 ist durch eine Leitung 25 mit einer Quelle für Druckluft 30 verbunden. Druckluft wird durch eine in die Leitung 25 eingeschaltete Trockeneinrichtung zur Entfernung von Feuchtigkeit 31 in den Behälter 5 geleitet. In dieser Ausführungsform der Erfindung wird zwar Luft als sauerstoffhaltiges Gas angewendet, es ist jedoch auch möglich, Sauerstoff oder ein Gemisch aus Sauerstoff und Stickstoff oder andere geeignete sauerstoffhaltige Gase zu verwenden.
Gesondert davon wird Luft durch einen Kompressor 6 bis auf einen Druck von nicht weniger als 0,5 χ 10 Pa (0,5 kg/ cm2)-komprimiert und dann in ein Kopfstück 12 geleitet. Der komprimierte Luftstrom, der aus dem Kopfstück 12 schließlich einem Elektroofen zugeführt wird, wird geteilt
O £.ΔΟΟΌ
und durch eine primäre Luftleitung 21 und eine sekundäre Luftleitung 22 geleitet. Die primäre Luft, die durch die primäre Luftleitung 21 strömt, wird am Austrittsende des Druckbehälters 5 mit der pulverförmigen Kohle vermischt und dann durch eine Leitung 26 einer Lanze 8 zugeführt. Die Lanze 8 kann aus gewöhnlichem Stahl, rostfreiem Stahl oder Graphit bestehen.
Die durch die sekundäre Luftleitung 22 strömende Luft tritt direkt in die Lanze 8 ein, in der die Luft vollständig mit der pulverförmigen Kohle vermischt wird und dann in den Ofen 15 geleitet wird. Wenn mehrere Lanzen 8 verwendet werden (Fig. 3) kann eine entsprechende Anzahl von primären und sekundären Luftleitungen vorgesehen und mit den jeweiligen Lanzen verbunden sein, um das Gemisch aus Luft und pulverförmiger Kohle zuzuführen, wenn auch in Fig. 1 nur zwei primäre Luftleitungen 21, 23 und zwei sekundäre Luftleitungen 22, 24 gezeigt sind. Zur Vereinfachung der Darstellung zeigt Fig. 1 eine Elektrode 7 und eine Lanze 8 zum Einblasen des Gemisches aus Luft und pulverförmiger Kohle in der Nähe der Elektrode 7.
Es wird bevorzugt, daß drei Elektroden in einem Elektroofen vorgesehen sind, wenn eine dreiphasige Wechselstromguelle verwendet wird/und daß ein Paar von Lanzen zu beiden Seiten jeder Elektrode angeordnet ist, um das Gemisch aus Luft und pulverförmiger Kohle einzublasen (wie in Fig. 3), wenn auch die Erfindung nicht auf diese Anordnung beschränkt ist.
Die Zuführungsrate der in den Ofen 15 eingeblasenen pulverförmigen Kohle wird durch die Fließrate der primären Luft durch die primären Luftleitungen 21 und 23 und den vorbestimmten Druckwert in dem Druckbehälter 5 bestimmt.
Der Aufbau und die Arbeitsweise der Lanze 8 werden nachstehend ausführlicher beschrieben. Die Lanze 8 ist eine wassergekühlte Saug-Lanze (suction-type) und Kühlwasser wird aus einem Wasser-Vorratsbehälter 10, der so angeordnet ist, daß der Wasserspiegel in diesem Behälter niedriger als die vertikale Lage bzw. Höhe des Austrittsendes 8a der Lanze 8 ist, der Lanze zugeführt. Das Kühlwasser wird zwangsweise unter der Wirkung einer stromabwärts von der Lanze 8 angeordneten Saugpumpe 9 durch eine Leitung 27, die Lanze 8 und eine Rückleitung 28 zurück in den Wasser-Vorratsbehälter 10 geleitet. Beim normalen Betrieb wird das Kühlwasser durch den vorstehend erwähnten Kreislauf zurückgeführt. Wenn die Temperatur des Wassers in der Rückleitung 28 zu hoch wird, kann durch die Rückleitung 28 fließendes Wasser durch eine Wasser-Entnahmefalle 11 entnommen werden und durch frisches kaltes Wasser ersetzt werden. Wenn irgendeine Beschädigung auftritt, die das Auslaufen von Wasser aus der Lanze 8 verursacht, werden das Kühlwasser in der Leitung 27 und das Kühlwasser in der Lanze 8 automatisch durch Saugheberwirkung in den Wasser-Vorratsbehälter zurückgeleitet. Da außerdem die Pumpe 9 stromabwärts von der Lanze 8 angeordnet ist, können das Kühlwasser in der Lanze 8 und das Kühlwasser in der Leitung 28 den Ofen rasch und zuverlässig verlassen, so daß die Gefahr ausgeschaltet ist, daß eine wesentliche Menge an ausgelaufenem Kühlwasser in den Hochtemperaturofen 15 eintritt. Die primären Luftleitungen 21 und 23 sind mit einer Notfall-Zuführungsleitung verbunden, welche eine Quelle für Inertgas 32, eine Leitung 33 und ein Kopfstück 34 umfaßt. Die Notfall-Zuführungsleitung ist während des normalen Betriebs aus dem System ausgeschlossen, bei Eintreten eines Betriebsunfalls wird jedoch ein Inertgas, wie Stickstoff, von der Inertgasquelle 32 durch die Leitung 33 und das Kopfstück 34 anstelle des Gemisches aus
brennbarem Material und Sauerstoff durch die Leitungen und 23 geleitet, um die Sicherheit auch dann zu gewährleisten, wenn die Lanze 8 beschädigt ist. Um ernsthafte Explosionsunfälle auszuschalten, die durch Auslaufen von Wasser aus der Lanze 8 verursacht werden könnten, kann die Rückleitung 28 außerdem mit einer Störungs-Sensorvorrichtung (nicht gezeigt), wie einem Schaumsensor, einer auf abnormalen Druck ansprechenden Vorrichtung oder auf abnormale Strömungsrate ansprechenden Vorrichtung versehen sein, welche ein Signal abgibt, welches automatisch die Saugpumpe 9 außer Betrieb setzt, so daß Unfälle aufgrund von Beschädigungen der wassergekühlten Lanze 8 vollständig ausgeschlossen werden können.
Fig. 2 zeigt schematisch einen Schnitt durch einen Elektroofen 15, der zur Herstellung von Calciumcarbid angewendet wird. In diesem Ofen ist die Elektrode 7 von einem Schaft 19 umschlossen, durch den ein Gemisch aus Kalk und pulverförmiger Kohle zugeführt wird.
Der erfindungsgemäß angewendete Elektroofen kann ein geschlossener Ofen, halb-geschlossener Ofen oder offener Ofen sein. Ein geschlossener Ofen wird vorteilhaft angewendet, wenn die vollständige Rückgewinnung der als Nebenprodukte gebildeten Gase, wie Kohlenmonoxid, gewünscht wird. Die Nebenproduktgase können jedoch auch durch bekannte Methoden zurückgewonnen werden, wenn ein halbgeschlossener Ofen oder ein offener Ofen angewendet werden.
Die Zuführungsrate für pulverförmige Kohle aus der Lanze in den Elektroofen 15 variiert in Abhängigkeit von der Belastung des Ofens, der Art und Korngröße der Ausgangsmaterialien und der Lage des Austrittsendes der Lanze 8 und liegt im,^allgemeinen im Bereich von 10 bis 50 Gew.-%,
/_ V \J
-μ-
vorzugsweise 15 bis 40 Gew.-% und insbesondere 20 bis 30 Gew.-%, bezogen auf die Ausbeute des gebildeten
Calciumcarbids.
Die Zuführungsrate der pulverförmigen Kohle aus der Lanze 8 sollte höher sein als die Rückschlagrate, d.h. höher als 10 m/sec, um das Explosionsrisiko auszuschalten und eine sichere Betriebsweise zu gewährleisten. Die pulverförmige Kohle kann unter einem Druck von nicht weniger als 0,5 χ 10 Pa (0,5 kg/cm2) zugeleitet werden und es wird bevorzugt, daß der für die Zuführung der pulverförmigen Kohle angewendete Druck bei einem Wert gehalten wird, der höher als der Innendruck in dem Elektroofen ist.
Erfindungsgemäß wird die Reaktionswärme, die durch unvollständige Reaktion zwischen der pulverförmigen Kohle und der Luft gemäß der nachstehend gezeigten Reaktionsgleichung erzeugt wird, in wirksamer Weise für die Herstellung von Calciumcarbid ausgenutzt und gleichzeitig wird das als Nebenprodukt gebildete Kohlenmonoxid gewonnen.
C + 1/2 O2 > CO + 26,4 Kcal/mol
Es ist wesentlich, daß das Molverhältnis (Ätomverhältnis) von Kohlenstoff zu Sauerstoff in dem brennbaren Gemisch, welches die pulverförmige Kohle enthält, im Bereich von 1,5 bis 2,5 liegt, damit ein gutes Ergebnis erreicht wird. Wenn das Molverhältnis von Kohlenstoff zu Sauerstoff weniger als 1,5 beträgt, wird die Menge an brauchbaren Nebenproduktgasen (CO + H2) vermindert und die Menge des unbrauchbaren Kohlendioxids erhöht und die Temperatur in dem Ofen beträchtlich erniedrigt. Wenn im Gegenteil das Molverhältnis von Kohlenstoff zu Sauerstoff 2,5 über-
schreitet, wird die Temperatur in dem Ofen erniedrigt, wenn auch die Menge an brauchbaren Nebenproduktgasen erhöht wird.
Wie Fig. 2 zeigt, ist die obere öffnung zwischen dem die Elektrode 7 umschließenden Schaft 19 und der Seiten-Abdeckwand 17 des Ofens 15 durch einen Deckel 18 verschlossen. Die Lanze 8 ist durch die seitliche Abdeckwand 17 so eingesetzt, daß ihr Austrittsende 8a innerhalb der Abscheidungszone für nichtumgesetztes Material Z liegt, welche durch eine erste und eine zweite gedachte Halbkugel begrenzt wird. Die Mittelpunkte der ersten und der zweiten gedachten Halbkugel stimmen überein und befinden sich in Punkt P am Boden 20 des Ofens 15, der den Schnittpunkt des Bodens mit der Verlängerung der in Längsrichtung bzw. vertikaler Richtung verlaufenden Mittellinie X-X der Elektrode 7 darstellt. Der Radius r.. der ersten gedachten Halbkugel ist im wesentlichen gleich dem Abstand zwischen der oberen Spitzeder Elektrode 7 und dem Punkt P und der Radius r3 der zweiten gedachten Halbkugel ist etwa 1,5 mal so lang wie der Radius der ersten gedachten Halbkugel. Wenn nun der Abstand zwischen dem Austrittsende 8a der Lanze 8 und dem Punkt P r_ ist, wie in Fig, 2 gezeigt ist, so sollte zwischen r,, r~ und r^ die folgende Beziehung gelten : r.. < r~ < r,.
Die Lage des Austrittsendes 8a der Lanze 8 sollte erfindungsgemäß den vorstehend erläuterten und in den Patentansprüchen definierten Bedingungen genügen, denn es wurde gefunden, daß das Calciumcarbid, welches in der Calciumcarbid-Bildungszone, die bei einer Temperatur von 20000C oder höher gehalten wird und einen Bereich unmittelbar an der Elektrode einnimmt, bereits gebildet worden ist,
-μ-
dazu neigt/ durch den eingeblasenen Sauerstoff oxidiert zu werden, was zu einer Verminderung der Ausbeute des als Produkt gebildeten Calciumcarbids führt, wenn das Austrittsende der Lanze wesentlich tiefer in die Calciumcarbid-Bildungszone hineinragt. Es wurde außerdem gefunden, daß dann, wenn das Austrittsende der Lanze an einer Stelle außerhalb der Zone liegt, welche durch die zweite gedachte Halbkugel mit dem Radius r3, wie vorstehend definiert, begrenzt wird, eine schwerwiegende Verschlechterung
TO der thermischen Wirksamkeit oder ein nachteiliges Heißblasen (blow-up phenomenon) aufgrund der dünnen Ausbildung der Ausgangsmaterialschicht, welche das Austrittsende bedeckt, verursacht wird, wenn auch die Temperatur, die in der Größenordnung von etwa 10000C liegt, in dem Bereich außerhalb der zweiten gedachten Halbkugel günstiger für die Verhinderung der Oxidation von Calciumcarbid ist.
Das Gemisch aus pulverförmiger Kohle und Luft sollte von einer Stelle aus, welche die vorstehend erläuterte Hauptbedingung-erfüllt, in den Ofen eingeleitet oder eingeblasen werden. Ein besonders zufriedenstellendes Ergebnis kann erhalten werden, wenn das Austrittsende 8a der Lanze auf einer Ebene gehalten wird, die im wesentlichen die gleiche wie die Höhe der Spitze der Elektrode 7 ist, d.h.
wenn das Austrittsende 8a der Lanze 8 von der Bodenfläche 20 des Ofens 15 einen vertikalen Abstand besitzt, der im wesentlichen gleich r.. ist.
Gemäß der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform ist der Elektroofen 15 mit drei Elektroden 7 aus gestattet und sechs Lanzen 8 sind in dem Ofen 15 vorgesehen, die so angeordnet sind, daß die Verlängerungen der jeweiligen Lanzen zu dem Mittelpunkt 0 der sich horizontal erstreckenden Schnittebene gerichtet sind, die durch den Innenumfang des
Ofens umschlossen ist. Es wird bevorzugt, daß die drei Elektroden so angeordnet sind/ daß sich die Mittellinien der Elektroden in gleichen Abständen vom Mittelpunkt der horizontalen Ebene befinden, die durch den Innenumfang des Ofens eingeschlossen ist, und daß sie um den Mittelpunkt 0 in gleichen Abständen voneinander angeordnet sind, so daß ein gedachtes gleichseitiges Dreieck ABC gezeichnet werden kann, dessen Mittelpunkt mit dem Mittelpunkt 0 übereinstimmt, wobei die drei Seitenlinien sich durch die MittelpunkteQ^, Q9 und Q3 der jeweiligen Elektroden erstrecken. Es wurde gefunden, daß ein besonders gutes Ergebnis erhalten werden kann, wenn die Austrittsenden 8a der Lanzen 8 im wesentlichen auf den Punkten auf den jeweiligen Seiten.AB, BC und CA angeordnet werden, die sich innerhalb der Kreise befinden, welche mit Mittelpunkten in den Punkten Q1, Q2 und Q3 gezeichnet wurden und deren Radix gleich dem Abstand zwischen dem Mittelpunkt 0 und ■ den jeweiligen Elektroden-Mittelpunkten Q1, Q9 und Q^, ist. Bei dieser Anordnung kann ein direktes Einleiten des Gemisches aus dem brennbaren Material und dem Sauerstoff enthaltenden Gas in die bei hoher Temperatur gehaltene Calciumcarbid-Bildungszone vermieden werden. Das Abgas kann durch eine Entnahmeleitung 13 (vgl. Fig. 1) entnommen werden.
Die Zone für nichtumgesetztes Material, in welche erfindungsgemäß das Gemisch aus brennbarem Material und Sauerstoff enthaltendem Gas eingeleitet wird, wird im allgemeinen auf eine hohe Temperatur im Bereich von etwa 800 bis 20000C erhitzt, wobei ein gewisser Temperaturgradient vorhanden ist. Wenn die Lanze naher an die Bildungszone für das Hochtemperatur-Reaktionsprodukt herangebracht wird, wird die Reaktionsgeschwindigkeit größer, so daß die Zuführungsrate des aus der Lanze eingeleiteten Gemisches ent-
O O jL Z. O O O
sprechend erhöht werden kann. Die Zuführungsrate des aus der Lanze eingeleiteten Gemisches kann unter Berücksichtigung der Zusammensetzung des gebildeten Gasgemisches/ beispielsweise der Konzentration an CO in dem Gemisch, und der Menge oder Rate des gebildeten Gasgemisches, erhöht werden.
Wie aus den vorstehenden Ausführungen ersichtlich ist, wird erfindungsgemäß ein Gemisch aus brennbarem Material und einem Sauerstoff enthaltenden Gas durch eine oder mehrere Lanzen in einen Elektroofen eingeleitet, wobei die Austrittsenden der Lanzen sich in der speziell definierten Zone befinden oder sich dort öffnen, wodurch die Reaktionswärme in wirksamerer Weise ausgenutzt und dadurch der Ausnutzungsfaktor der Elektroenergie verbessert wird und gleichzeitig die Nebenproduktgase gewonnen werden können. Ein weiteres wichtiges Merkmal der Erfindung besteht darin, daß ein sicherer Betrieb durch das Vorsehen einer wassergekühlten Saug-Lanze gewährleistet wird, durch welche das Kühlwasser mit Hilfe einer Pumpe gesaugt wird, die stromabwärts von der Lanze angeordnet ist.
Die Erfindung wird nachstehend ausführlicher unter Bezugnahme auf Beispiele und Vergleichsbeispiele beschrieben. In allen folgenden Beispielen und Vergleichsbeispielen wurde die in den Figuren 1 bis 3 gezeigte Vorrichtung verwendet und Gemische aus brennbaren Materialien und Sauerstoff wurden unter einem Druck von 2 χ 10 Pa (2 kg/cm2) und mit einer Zuführungsgeschwindigkeit von 24 m/sec bis 30 m/sec durch die Lanzen geleitet, wobei die Geschwindigkeit in Abhängigkeit von den Bedingungen in dem Ofen geregelt wurde. In der nachstehenden Beschreibung und den Tabellen bedeuten alle Angaben von "Prozent" und "Teilen" Gewichtsprozent bzw. Gewichtsteile, wenn nichts
- 2a -
anderes angegeben ist.
Beispiele 1 bis 3 und Vergleichsbeispiele 1 und 2
In einem Elektroofen für die Calciumcarbid-Produktion mit einer Transformatorkapazität von 30 000 KVA wurde Calciumcarbid hergestellt, während pulverförmiger Koks in einem Sauerstoff enthaltenden Gas als Träger, das aus 85 Volum-% Sauerstoff und 15 Volum-% Stickstoff bestand, durch wassergekühlte Lanzen eingeleitet wurde, die aus Stahlrohren von Boilerqualität bestanden.
Der Abstand zwischen der Bodenfläche des Ofens und dem Ende jeder Elektrode betrug 1,8 m und der Abstand zwischen dem Punkt P (gemäß Fig. 2) und dem Austrittsende jeder Lanze wurde in Beispiel 1 auf 2,25 m und in den Beispielen 2 und 3 auf 1,98 m eingestellt. Der Abstand von 2,25 m in Beispiel 1 entspricht dem 1,25-fachen des Abstands zwischen· der Bodenfläche des Ofens und der Spitze jeder Elektrode und der Abstand von 1,98 m in Beispiel 2 oder 3 entspricht dem 1,1-fachen des Abstands zwischen der Bodenfläche des Ofens und
20 der Spitze jeder Elektrode.
Zu Vergleichszwecken wurde der Ofen betrieben, ohne daß pulverförmiger Koks oder Sauerstoff zugeleitet wurden (Vergleichsbeispiel 1) und ferner wurde beim Betrieb des Ofens die Lage der Lanzen so eingestellt, daß die Austrittsenden der Lanzen unmittelbar neben den Elektroden und außerhalb der erfindungsgemäß definierten Zone angeordnet waren (Vergleichsbeispiel 2).
Die Bedingungen und Ergebnisse der Beispiele 1 bis 3 und der Vergleichsbeispiele 1 und 2 sind in Tabelle 1 gezeigt.
TABELLE 1
^v. Lage d
\ al
es Austrittsendes der Lanze
s Abstand zwischen Boden und
Elektrodenspitze
(mVt ,
Carbid)
CO Beispiele 1 2 •3 Vergleichsbeispiele 2
Test-
Parameter
Beschickungsrate an pulver-
förmigem Koks (kg/h)
(NmVh) C02 1,25-fach 1,1-fach . 1, 1-fach 1 Hochtemp.-Bereich
Bedingun
gen
Zuführungsrate des sauer-
stoffhaltigen Gases (Nm3/h)
Carbidausbeute (t/h) Elektrischer Energiefaktor
(KWH/t)
773 663 1 620 keiner 647
Ergebnis
se
Molverhältnis (C/02) Konzentration
der Nebenprodukt
gase * (Vol.-%)
655 702 1 640 - c »
6 85 ',„
C
Elektroenergieverbrauch (KWH) 2,3 1,9 2,0 -
Rate der
Bildung an
Nebenprodukt
gasen
24 800 15 300 20 000 - 17 500 ;;;;
589 686 838 24 100 t 4
720 ,! ,
5 040 3 748 6 201 447 3 36 0 :' . :
8 552 5 464 7 462 3 594 4 667
65,5 71,6 74,6 8 036 72,5
5,2 2,6 3,2 6 7,2 1,8
2 900 2 800 2 680 1,7 3 750
2 999
.23 -
Anmerkung : Die Konzentrationen der anderen Gase als
CO und CO2 betrugen : H3 : etwa 20 Vol.-%, N2 : 5 bis 7 Vol.-%, CH4 und O2 : etwa 0,3 Vol.-%
5 bis 7 Vol.-%, CH4 : etwa 1 Vol.-%
Wie aus den in Tabelle 1 zusammengefaßten Ergebnissen klar ersichtlich ist, waren die in den erfindungsgemäßen Beispielen erzielten Ergebnisse besser als die der Vergleichsbeispiele insofern, als die Ausbeute an Carbid bei einer Verminderung des elektrischen Energieverbrauches erhöht wurde und darüber hinaus die Ausbeute an brauchbaren Gasen gesteigert wurde.
Beispiele 4 bis 8
Die Versuche wurden in gleicher Weise wie in den Beispielen 1 bis 3 durchgeführt, mit der Abänderung, daß die Versuchsparameter in der in der nachstehenden Tabelle 2 angegebenen Weise verändert wurden. Die genauen Bedingungen und die Ergebnisse sind in Tabelle 2 gezeigt.
Das in diesen Beispielen verwendete kohlenstoffhaltige Material (pulverförmiger Koks) hatte einen Feuchtigkeitsgehalt von 2 % und einen festgelegten Kohlenstoffgehalt (fixed carbon content) von 92 %. Das in Tabelle 2 genannte sauerstoffhaltige Gas ist ein Gemisch aus 85 Vol.-% Sauerstoff und 15 Vol.-% Stickstoff.
TABELLE 2
Lage des Austrittsendes der Lanze
(als Vielfache des Abstands)
Rate des gebildeten
Gases (Nm3/h)
Beispiele 4 5 6 7 8
Bedin
gungen
eingesetzte elektrische Energie (KWH) Faktor für die Rate
(Nm3/t Carbid)
.1,25 1,10 1,10 1,10 1,10
Ergeb
nisse
Molverhältnis (C/02) CO (Vol.-%) 22 000 22 050 19 950 20 800 20 100
Beschickungsrate an pulverförmi-
gem Koks (kg/h)
CO2 (Vol.-%) 2,0 1/5 1,7 2,0 2,0
Beschickungsrate des sauerstoff-
haltigen Gases (Nm3/h)
Ausbeute an Carbid (t/h) 1 657 1 243 1 408 1 657 . 829
■. C t
Menge der
gebildeten
Nebenprodukt
gase
Faktor der elektrischen Energie (KWH/t) 1 640 1 640 1 640 1 640 » t τ ι
820 '·;·
Konzentra
tion der Ne
benproduktgase''
6 203 6 384 6 408 6 446 4 877 '....'
813 807 810 815 640 '
75,2 76,2 76, 6 77,3 75, 0 ■ . :
5,2 4,2 3,8 3,2 2,6
7 631 7 808 7 880 7 906 7 620
2 883 2 824 2 530 2 640 2 887
--2cr-
Anmerkung : Die Konzentrationen der anderen Gase waren
die gleichen wie gemäß Anmerkung zu Tabelle 1
Die Erfindung wurde durch die vorstehenden Ausführungsbeispiele näher erläutert, soll jedoch nicht auf diese beschränkt sein.

Claims (11)

PATENTANSPRÜCHE
1. Vorrichtung zur Herstellung von Hochtemperatur-Reaktionsprodukten, die erhalten werden, indem ein brennbares Material und ein sauerstoffhaltiges Gas mit . Hilfe mindestens einer wassergekühlten Lanze (8) in einen Elektroofen (15), der mindestens eine Elektrode (7) aufweist, eingeleitet werden und dort die unvollständige Verbrennung des brennbaren Materials stattfindet und die durch die unvollständige Verbrennung gebildete Reaktionswärme als zusätzliche Wärmequelle zur Erhöhung der Temperatur der Reaktionszone des Ofens angewendet wird, dadurch gekennzeichnet , daß eine wassergekühlte Lanze (8) des Saug-Typs angewendet wird, deren Austrittsende (8a),aus dem das brennbare Material und das sauerstoffhaltige · . Gas in den Ofen eingeleitet werden, sich an einer Stelle innerhalb der Abscheidungszone für nicht umgesetztes Material (Z) öffnet, die durch eine erste und eine zweite gedachte Halbkugel begrenzt wird, wobei die Mittelpunkte der ersten und zweiten Halbkugel identisch sind und sich am Boden des Elektroofens (15) in einem Punkt (P) befinden, der den Schnittpunkt der Verlängerung der in Längsrichtung verlaufenden Mittellinie der
01
Elektrode (7) mit dem Boden darstellt, daß der Radius r.. der ersten gedachten Halbkugel im wesentlichen gleich dem Abstand zwischen der Spitze der Elektorde (7) und der Bodenfläche des Elektroofens ist, der Radius r-, der zweiten gedachten Halbkugel das 1,5-fache des Radius der ersten gedachten Halbkugel beträgt und daß das Austrittsende (8a) der wassergekühlten Lanze des Saug-Typs (8) in einer vertikalen Lage angeordnet ist, die höher als der Wasserspiegel in einem Wasser-Vorratsbehälter (10) ist, aus dem Kühlwasser zu der Lanze zugeführt wird, wobei das Kühlwasser mit Hilfe einer Saugpumpe (9), die in die Kühlwasser-Rückleitung (28) an einer Stelle stromabwärts von dem Kühlwasser-Austritt der wassergekühlten Sauglanze angeordnet ist, im Kreislauf geführt
15 wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Lanze (8) mit einer Zuführungsleitung verbunden ist, die mit einem Behälter (5) zur Aufnahme des brennbaren Materials und des sauerstoffhaltigen Gases versehen ist, um diese unter Druck weiterzuleiten, daß Einrichtungen (12) zur Zuleitung des sauerstoffhaltigen Gases in den Behälter (5) und eine Leitung (21) zum Leiten des brennbaren Materials zusammen mit dem sauerstoff haltigen Gas in die Lanze (8) vorgesehen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Zuführungsleitung eine weitere Einrichtung aufweist, durch welche das sauerstoffhaltige Gas direkt in die Leitung (21) geleitet wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e k e η η zeichnet, daß die Lanze (8) mit einer gesonderten
Zuführungsleitung (22) zur direkten Einleitung des sauerstoff haltigen Gases in die Lanze (8) verbunden ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Leitung (21) mit einer normaler- weise abgeschlossene Notfall-Zuführungsleitung (33) verbunden ist, welche die Zuführung von Inertgas im Fall einer Störung oder Überhitzung des Elektroofens (15) ermöglicht.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet, daß die Kühlwasser-Rückleitung (28)
mit einer Einrichtung zur überwachung der Strömung des
Kühlwassers und mit einer Einrichtung zum Ausschalten der Saugpumpe (9) im Fall einer abnormalen Strömung in der
Kühlwasser-Rückleitung (28) versehen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Kühlwasser-Rückleitung (28)
eine Falle (-11) zur Aufnahme mindestens eines Teils des
von der Lanze (8) zurückströmenden Wassers vor dem Weiterleiten in den Wasser-Vorratsbehälter (10) vorgesehen ist,
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß in dem Elektroofen (15) mehrere
Lanzen (8) in der Weise angeordnet sind, daß die Strömung des Gemisches aus brennbarem Material und sauerstoffhaltigem Gas, das aus den Lanzen eingeleitet wird, zu dem Zentrum der horizontalen Ebene gerichtet ist, welche durch
den Innenumfang des Elektroofens begrenzt wird.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß in dem Elektroofen (15) drei
Elektroden (7) in gleichen Abständen vom Mittelpunkt der durch den Innenumfang des Elektroofens begrenzten horizontalen Ebene angeordnet sind und mehrere Lanzen (8) so angeordnet sind, daß die aus den Lanzen (8) kommenden Ströme aus brennbarem Material und sauerstoffhaltigem Gas im wesentlichen zum Zentrum der horizontalen Ebene gerichtet sind, die durch den Innenumfang des Elektroofens (15) begrenzt wird, daß die Austrittsenden (8a) jeder der Lanzen (8) sich an einer Stelle öffnen, die sich auf den jeweiligen Seiten AB, BC und CA einer gedachten gleichseitigen Dreiecks befinden, dessen Zentrum im Zentrum der horizontalen Ebene liegt, welche durch den Innenumfang des Elektroofens (15) eingeschlossen ist, wobei jede der Seitenlinien sich durch die Mittellinie jeweils einer der drei Elektroden (7) erstreckt, und daß die Austrittsenden (8a) der Lanzen (8) sich innerhalb eines Kreises befinden, dessen Mittelpunkt im Mittelpunkt jeder Elektrode liegt und dessen Radius gleich dem Abstand zwischen der Mittellinie der Elektrode und dem Mittelpunkt der horizontalen Ebene ist, welche durch den Innenumfang des Elektroofens (15) eingeschlossen wird.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Austrittsende (8a) der Lanze (8) in einer vertikalen Lage gehalten wird, die sich im wesentlichen auf gleicher Höhe mit der Spitze der Elektrode (7) befindet.
11. Verfahren zur Herstellung von Hochtemperatur-Reaktionsprodukten, bei dem ein brennbares Material und ein sauerstoffhaltiges Gas mit Hilfe mindestens einer wassergekühlten Lanze des Saug-Typs in einen Elektroofen eingeleitet werden, der mindestens eine Elektrode aufweist, und
dort die unvollständige Verbrennung des brennbaren Materials durchgeführt wird, wobei die durch die unvollständige Verbrennung erzeugte Reaktionswärme als zusätzliche Wärmequelle zur Erhöhung der Temperatur der Reaktionszone in dem Ofen ausgenutzt wird, dadurch gekennzeichnet , daß das brennbare Material und das sauerstoffhaltige Gas in einem solchen Verhältnis vermischt werden, daß das Molverhältnis Kohlenstoff/ Sauerstoff im Bereich von 1,5 bis 2,5 liegt, und unter Druck mit einer Zuführungsrate von nicht weniger als 10 m/s eingeleitet werden, wobei das Austrittsende der wassergekühlten Lanze des Saug-Typs sich an einer Stelle innerhalb der Abscheidungszone für nichtumgesetztes Material öffnet, die durch eine erste und eine zweite gedachte Halbkugel begrenzt ist, wobei die Mittelpunkte der ersten und zweiten gedachten Halbkugel identisch sind und sich auf dem Boden des Elektroofens an der Stelle befinden, an der die Verlängerung der in Längsrichtung verlaufenden Mittellinie der Elektrode den Boden schneidet, der Radius der ersten gedachten Halbkugel im wesentlichen gleich dem Abstand zwischen der Spitze der Elektrode und der Bodenfläche des Elektroofens ist und der Radius der zweiten gedachten Halbkugel das 1,5-fache-des Radius der ersten gedachten
25 Halbkugel beträgt.
ÖS
DE3322836A 1982-06-26 1983-06-24 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Hochtemperatur-Reaktionsprodukten, insbesondere Ferrosilicium, Calciumsilicid und Calciumcarbid Expired DE3322836C2 (de)

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JP57110375A JPS59327A (ja) 1982-06-26 1982-06-26 高温反応物質の製法

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Publication Number Publication Date
DE3322836A1 true DE3322836A1 (de) 1983-12-29
DE3322836C2 DE3322836C2 (de) 1986-11-13

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DE3322836C2 (de) 1986-11-13
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