DE3321949A1 - Bohrlochwerkzeug - Google Patents
BohrlochwerkzeugInfo
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Description
Beschreibung
Beim Erschließen von küstennahen Öl- und Gasquellen durch Bohrungen werden normalerweise die Verkleidung
des Bohrlochs, die Verrohrung, und der Zement in einer Rohrleitung geführt, um den Zement in den die Verkleidung
umgebenden Ringraum einzubringen. Die Verkleidung wird dann üblicherweise abgespült, um sicherzustellen,
daß an ihrem oberen Ende vorhandene Profile frei von Zement sind.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, die Verkleidung, das Vorschubrohr für den Zement und die Waschvorrichtung
gemeinsam mit einem Leitungsstrang einzubringen, um zusätzliches Einführen der Leitungen zur Ausführung
der Arbeitsschritte zu vermeiden. Die US-PS 3 885 625 ist ein Beispiel für eine solches Kombinationswerkzeug,
bei dem eine Spitze zum Verschließen der Werkzeugbohrung verwendet wird und durch Drehung des Leitungsstrangs
Durchlässe geöffnet werden, um den Zement von oberen Teilen des Körpers der Aufhängung·(casing hanger
body) abzuspülen. Die Reinigungsflüssigkeit strömt in einem den Körper der Aufhängung umgebenden Ringraum
nach unten. Durch Drehung wird das Werkzeug auch vom Körper der Aufhängung gelöst.
Bekannte Bohrlochwerkzeuge können zwar in einem einzi-' gen Arbeitsgang abgelassen werden (run), zementieren
und reinigen. Sie waren jedoch nicht mit Vorrichtungen ausgerüstet, die Strahlen der Reinigungsflüssigkeit gegen
das Äußere des Verriegelungsprofils richteten.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein verbessertes Bohrlochwerkzeug zu schaffen.
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- ♦
Diese Aufgabe wird bei einem Bohflochwerkzeug der eingangs
genannten Art mit Hilfe der im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
5
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Es wird daher ein verbessertes Bohrlochwerkzeug geschaffen, das ein röhrenförmiges Laufwerkzeug (running
(tool), eine Vorrichtung zum Einrasten des Laufwerkzeugs in einer Bohrlochverkleidung, eine das Bohrlochwerkzeug
umgebende hohle, ringförmige Schürze sowie eine Verbindungseinrichtung zwischen dem Inneren des
Werkzeugs und dem Inneren der Schürze aufweist. In der Schürze sind nach innen gerichtete Durchlässe vorgesehen.
Außerdem ist in der Verbindungseinrichtung eine Ventilvorrichtung vorgesehen. Die Schürze weist eine
Vorrichtung auf, die lösbar in die Verkleidung eingreift, um eine Drehung bei Rotation des LaufWerkzeuges
zu vermeiden. Hydraulische Leitungen verbinden die Ventilvorrichtung und die Einrastvorrichtung, so daß das
Bohrlochwerkzeug von der Verkleidung entriegelt wird, wenn der der Reinigung dienenden Schürze Reinigungsflüssigkeit
zugeführt wird. j
Ziel der Erfindung ist es, ein verbessertes Bohrlochwerkzeug
zu schaffen, mit dem eine Verkleidung in ein Bohrloch eingebracht, zementiert und gewaschen werden
kann.
Darüber hinaus ist es Ziel der Erfindung, ein verbessertes Bohrlochwerkzeug zu schaffen, mit dem Profile außen
am oberen Rand der zementierten Verkleidung besser abgewaschen werden.
Auch ist es Ziel der Erfindung ein verbessertes Bohrlochwerkzeug mit einer abgewandelten Vorrichtung zum
Lösen des Werkzeugs von der zementierten Verkleidung zu schaffen.
Schließlich ist es Ziel" der Erfindung, ein verbessertes
Bohrlochwerkzeug zu schaffen, bei dem die hydraulische Steuerung und die Steuerleitungen von einer Drehung der
LaufVerrohrung (running string) nicht beeinträchtigt werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Figuren näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 einen Schnitt durch einen Unterwasserbohrkopf
und ein Bohrloch mit den verbesserten Bohrlochwerkzeug nach Herstellung einer Bohrlochverkleidung;
Figur 2 eine vergrößerte Schnittansicht des eingesetzten Bohrlochwerkzeugs.- und der Verkleidung;
Figur 3 im Schnitt das Zementieren der Verkleidung;
Figur 4 im Schnitt die Reinigung des äußeren, oberen Bereichs der zementierten Verkleidung;
Figur 5 . einen Schnitt durch die zementierte Verkleidung nach Entfernung des Bohrlochwerkzeugs.
In Figur 1 ist ein Unterwasser-Bohrkopf 10 dargestellt, dessen Basis 12 auf dem Grund 14 ruht und mit einem
Rohr 16 großen Durchmessers verbunden ist, welches nach unten in ein Bohrloch 18 reicht. An der Innenseite des
Rohres 16 befindet sich ein Auflager 20 zur Aufnahme und Stütze der Aufhängung 22 (hanger) der Bohrlochverkleidung
(well housing) oder Umhüllung (casing). In den Zeichnungen ist der obere Teil des Unterwasser-Bohrkopfs
10 weggelassen, da die Aufhängung 22 auf dem Auflager 2 0 in der Nähe des Bohrkopfs 10 oder auf einem
geeigneten, viel tiefer im Bohrloch 18 angeordneten Auflager ruhen kann.
Das Bohrlochwerkzeug 24 ist mit einer Laufverrohrung 26 (running string) verbunden und wird mit dieser abgesenkt.
Die LaufVerrohrung weist außerdem ein Vorschubrohr
28 zum Zementieren, dessen unterer Bereich jede beliebige, bekannte Form annehmen kann und deshalb
nicht dargestellt ist, sowie eine Einrastvorrichtung
-10 3-0, die sich lösbar an der Aufhängung 22 abstützt,
sowie eine Reinigungsvorrichtung 32 auf, mit der Zement vom oberen Teil der Aufhängung 22 abgespült wird. Das
Bohrlochwerkzeug 24 hat einen unteren Rohrkörper 34, der in das Vorschubrohr 2 8 zum Zementieren übergeht,
-J5 und einen oberen Rohr körper 36, der mit dem unteren
Rohrkörper 34 verbunden und mit einer Vorrichtung zur Verbindung mit der LaufVerrohrung 26 versehen ist.
Die Einrastvorrichtung 30 weist einen unteren Rohrkör-Per
34 mit einer nach oben gerichteten Schulter 38, ein den unteren Rohrkörper 34 umgebendes und auf der Schulter
3'8 ruhendes erstes Gehäuse 40, einen ringförmigen, den unteren Rohrkörper 34 umgebenden Verschluß 42, der
von einem Spaltring 44 auf dem unteren. Rohrkörper 34 gehalten wird, sowie einen Ringkolben 46 auf, der den
unteren Rohrkolben 34 umgibt und innerhalb des ersten Gehäuses 40 angeordnet ist. Der Ringkolben 46 ist innerhalb
einer Kammer 48 verschiebbar'. Durch das erste ■ Gehäuse 40 verlaufen Aussparungen 50, in die Stifte 51
und Verriegelungsringe 52 eingebracht sind, die aufgrund der Bewegung des Ringkolbens 4 6 nach innen und
außen bewegbar sind. Der Ringkolben 46 hat eine konische Außenfläche 54, durch die bei einer Abwärtsbewegung
des Ringkolbens 46 die Stifte 51 und der Verriegelungsring 52 aus dem ersten Gehäuse 40 gepreßt werden,
so daß sie in eine Rinne 56 auf der Innenseite der Aufhängung 22 eingreifen. In dieser Stellung stützt
sich die Aufhängung 22 auf der Lauf Verrohrung 26 ab. Indem über die Figur 4 dargestellte erste Leitung 58
der Unterseite der Kammer 48 eine Druckflüssigkeit zugeführt wird, wird die Auslösung oder Entriegelung bewirkt.
Der Ringkolben 46 wird dadurch nach unten bewegt, daß über eine zweite Leitung 60 der Oberseite der
Kammer 48 Druckflüssigkeit zugeführt wird. Auf diese Weise sorgt eine Vorrichtung, die durch Druck ver- bzw.
entriegelt wird, für den Eingriff der Einrastvorrichtung 30 in die Aufhängung 22.
Die Reinigungsvorrichtung 32 weist einen mit einem nach 5 ■
oben gerichteten Absatz 62 versehenen oberen Rohrkörper 36, ein den oberen Rohrkörper 36 umgebendes zweites
Gehäuse 64, das mit einem auf dem oberen Rohrkörper 36 geschraubten ersten Ring 66 einen Raum 68 bildet, in
dem ein Kolbenventil 7 0 verschiebbar angeordnet ist, sowie eine hohle Schürze 72 auf, die, wie unten beschrieben,
am zweiten Gehäuse 64 angebracht ist. Die Schürze 72 ist mit einem äußeren Mantel 74, einem mit
Durchlässen 78 versehenen inneren Mantel 76 sowie mit
einem zwischen den unteren Enden der Mantel 74, 76 25
befestigten unteren Verschlußring 80 versehen. An der Oberseite des inneren Mantels 76 und an dem zweiten
Gehäuse 64 ist ein zweiter Ring 82 befestigt, und an, der Oberseite des äußeren Mantels 74 und dem zweiten
Gehäuse 64 ist ein oberhalb des zweiten Rings 82 angeordneter dritter Ring 84 angebracht. Durch den oberen
Rohrkörper 36 erstrecken sich erste Öffnungen 86 in den Raum 68. Das Kolbenventil 70 ist mit durchgehenden
zweiten Öffnungen 88 und geeigneten Dichtungen versehen, so daß in seiner oberen Stellung gemäß Figur 3
ein Reinigungsfluid durch die ersten Öffnungen 86, die
(* Q ψ· «1 -tf P^ ί» O m
- 11 -
zweiten Öffnungen 88 und dritte Öffnungen 90 durch das zweite Gehäuse 64 in die Schürze 72 strömen kann. Vom
Verschluß 42 erstrecken sich bis zum zweiten Ring 82 und zum dritten Ring 84 Bolzen 92, die sicherstellen,
daß die Schürze 72 sich nicht gegenüber dem Verschluß
42 verdreht. Vom unteren äußeren Bereich des Verschlusses 42 geht ein Stift 94 aus, der mit einer Ausnehmung
96 im oberen Ende der Aufhängung 22 in Eingriff steht. Das Kolbenventil 70 wird nach oben in seine offene
Stellung gemäß Figur 4 bewegt, indem Druckflüssigkeit der ersten Leitung 58 zugeführt wird, die mit der
Unterseite des Raumes 68 in Verbindung steht. Wird der zweiten Leitung 60 Druckflüssigkeit zugeführt, so entsteht
an der Oberseite des Raumes 68 Druck, der das
Kolbenventil 70 nach unten in seine geschlossene Stellung bewegt. Auf diese Weise wird eine auf Druck reagierende
Vorrichtung geschaffen, welche die Strömung des Reinigungsfluids zur Schürze 72 steuert«.
Im Betrieb ist das Bohrlochwerkzeug 24 zusammengesetzt und mit der Aufhängung 22 und der Laufverrohrung 26
verbunden. Es wird mittels einer nicht dargestellten Hubeinrichtung in das Bohrloch 18 abgesenkt, bis die
Aufhängung 22 auf dem Auflager 20 ruht, wie es in den
Figuren 1 und 2 gezeigt ist. Beim Zusammenbau wird die Einrastvorrichtung' 30 betätigt, um die Aufhängung 22 zu
verriegeln, indem Druckflüssigkeit durch die zweite Leitung 60 geleitet wird, um den Ringkolben 46 nach unten
zu bewegen. Dies bewirkt auch, daß das Kolbenventil 70
sich in seine geschlossene Stellung bewegt.
Die Zementierung durch die Lauf Verrohrung 26, das Bohrlochwerkzeug
24 und das Vorschubrohr 28 beginnt, wenn
die Aufhängung 22 das Auflager 20 erreicht hat. Wenn 35
das Pumpen des Zements beendet ist, wird im Anschluß an den Zement ein geeigneter Verschlußstopfen oder eine
-kugel in die LaufVerrohrung 25 eingebracht, der bzw. die sich am Ende des Vorschubrohrs 28 festsetzt, wenn
der Zement an und Ort und Stelle ist.
Nach Beendigung der Zementierung wird Druckflüssigkeit
durch die erste Leitung 58 geführt, die den Ringkolben 46 in seine unverriegelte Position und das Kolbenventil
70 in seine offene Stellung bewegt, so daß ein Strom von Reinigungsflüssigkeit durch die ersten Öffnungen
86, die zweiten Öffnungen 88, die dritten Öffnungen 90, den Zwischenraum zwischen dem zweiten Ring 82 und dem
dritten Ring 84, dem ringförmigen Raum zwischen dem äußeren Mantel 74 und dem inneren Mantel 86 treten
kann, die über die Durchlässe 78 zur oberen Außenseite der Aufhängung 22 abgegeben wird, um den Zement besonders
von deren äußeren Profil 98 zu entfernen. Wenn die LaufVerrohrung 26 leicht angehoben wird, kann die
Schürze 72 um die Aufhängung 22 rotieren, sobald der Stift 94 sich von der Ausnehmung 96 löst.
Eine andere Entriegelung ergibt sich dann, wenn die Laufverrohrung 26 gedreht wird, wodurch der untere Rohr-
" körper 34 und der obere Rohrkörper 36 rotieren. Dadurch
bewegt sich der auf den unteren Rohrkörper 34 geschraubte manuelle Entriegelungsring 100 nach oben und drückt
den Ringkolben 4 6 innerhalb der Kammer 48 nach oben, wodurch sich die Stifte 51 und der Verriegelungsring 52
ou aus der der Verriegelung dienenden Rinne 56 zurückziehen
können.
Claims (11)
1. Bohrlochwerkzeug gekennzeichnet durch
- einen Rohrkörper (34,36) mit einem an seinem unteren Ende angeordneten Vorschubrohr (28) zum
Zementieren und eine an seinem oberen Ende angeordnete Vorrichtung zur Verbindung mit einer Laufverrohrung
(26)
- eine am Rohrkörper (34,36) angebfachte, ferngesteuerte
Einrastvorrichtung (30) zum Einrasten in eine Verkleidung,
- eine der Reinigung dienende, oberhalb der Einrastvorrichtung (30) drehbar am Rohrkörper montierte
Schürze (72), deren Durchmesser und Höhe groß genug sind, um nach unten um das Äußere des
oberen Endes der von der am Rohrkörper (34,36) montierten Einrastvorrichtung (30) gehaltenen Verkleidung
zu ragen, wobei die Schürze (72) nach innen gerichtete Durchlässe (78) aufweist,
β tr
- eine Vorrichtung zur Herstellung einer Flüssigkeitsverbindung vom Inneren des Rohrkörpers
(34,36) zur Schürze (72) und
- eine in der Vorrichtung vorgesehene, ferngesteuerte
Ventilvorrichtung (70) zur Herstellung einer Flüssigkeitsverbindung.
2. Bohrlochwerkzeug nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Leitungen (58,60) zwischen der Ventilvorrichtung
(70) und der Einrastvorrichtung (30), welche die Reinigungsflüssigkeitsströmung freigeben und
die Einrastung entriegeln, wenn ihnen Druckflüssigkeit zugeleitet wird.
3. Bohrwerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch an dem Rohrkörper (34,36) angeordnete, mit
der Schürze (72) verbundene Vorrichtungen (92), die eine Drehung der Schürze (72) gegenüber einer von
der Einrastvorrichtung (30) gehaltenen Verkleidung verhindern.
4. Bohrlochwerkzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (92) durch das Anheben
der Schürze (72) und der Einrastvorrichtung (30) ausklinkbar sind.
5. Bohrlochwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4,"
dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilvorrichtung ein druckgesteuertes Kolbenventil (70) ist.
#> β # β * -η 9 η'α
σ · β O R O β
σ · β O R O β
6. Bohrlochwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrastvorrichtung
(30) eine druckgesteuerte Vorrichtung zum Ver- und Entriegeln des Rohrkörpers (34,36) mit der Verkleidung
aufweist.
7. Bohrlochwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrkörper einen
oberen Rohrkörper (34) mit der der Reinigung dienenden Schürze (72) und dem Kolbenventil (70) und
einen unteren Rohrkörper (36) aufweist, der über ein Gewinde mit dem oberen Rohrkörper (34) verbunden
ist und an dessen unterem Ende die Einrastvorrichtung (30) montiert ist.
8. Bohrlochwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrastvorrichtung
(30) mehrere radial bewegliche, der Verriegelung dienende Elemente (51) und einen Kolben (46) mit
einer Kurvenfläche (54) aufweist, die mit den Elementen (51) in Eingriff steht und in einer Stellung
die Elemente (51) in versiegelnden Eingriff mit der Verkleidung bringt, wodurch sich die Elemente (51)
dort abstützen.
9. Bohrloehwerkzeüg nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verkleidung in ihrem oberen Bereich
innen mit einer Rinne (56) versehen ist, deren Größe so gewählt ist, daß sie die Elemente
(51) aufnimmt, so daß sich die Verkleidung an dem Rohrkörper (34,36) abstützt.
10. Bohrlochwerkzeug gekennzeichnet durch
- einen Rohrkörper (34,36) mit einem an seinem
unteren Ende angeordneten Vorschubrohr (28) zum Zementieren und eine an seinem oberen Ende angeordnete
Vorrichtung zum Verbinden mit einer Laufverrohrung (26);
- eine druckgesteuerte, am Rohrkörper (34,36) montierte Einrastvorrichtung (30);
- eine druckgesteuerte, am Rohrkörper (34,36) angebrachte Reinigungsvorrichtung (32); und
- Leitungen (58,60) zur Versorgung der Einrastvorrichtung (30) und der Reinigungsvorrichtung (32);
wobei die Leitungen (58,60) miteinander verbunden sind, wodurch eine zum Lösen der Einrastvorrichtung
(30) zugeführte Druckflüssigkeit auch die Reinigungsvorrichtung (32) öffnet.
11. Bohrlochwerkzeug gekennzeichnet durch
- einen unteren Rohrkörper (34) mit einem von ihm ausgehenden Vorschubrohr (28) zum Zementieren und
mit einer nach oben gerichteten Schulter (38);
- ein ringförmiges erstes Gehäuse (40), das mit der Schulter (38) des unteren Rohrkörpers (34) in Eingriff
steht und mehrere Aussparungen (50) aufweist;
- mehrere Verriegelungselemente (51), die jeweils in einer Aussparung (50) angeordnet sind;
- einen den unteren Rohrkörper (34) umgebenden und mit dem ersten Gehäuse (40) in Eingriff stehenden
Flansch (42) mit einer Einrichtung (94) zur Verhinderung einer relativen Drehung des Flansches
(42) gegenüber dem ersten Gehäuse (40);
- eine druckgesteuerte Einrichtung (46) zur Bewegung der der Verriegelung dienenden Teile (51,52)
in einrastendem Eingriff mit einer auf der Innenseite einer Verkleidung angeordneten Rinne (56)
einer Einrichtung (44), die den Flansch (42) auf dem unteren Rohrkörper (34) hält;
einer Einrichtung (44), die den Flansch (42) auf dem unteren Rohrkörper (34) hält;
einen mit dem unteren Rohrkörper (34) verbundenen oberen Rohrkörper (36) mit einer nach oben gerichteten,
äußeren Schulter (62);
ein den zweiten Rohrkörper (36) umgebendes und mit der Schulter (62) in Eingriff stehendes zweites
Gehäuse (64);
eine sich auf dem zweiten Gehäuse (64) abstützende, höhle Schürze (72) mit nach innen gerichteten
Durchlässen (78); wobei der Innendurchmesser der Schürze (72) größer ist als der Außendurchmesser
der Verkleidung und die Schürze wesentlich über den Verschluß (42) nach unten ragt, damit das
außenliegende Profil der Verkleidung direkt abgewaschen werden kann;
eine Vorrichtung, die das Innere des oberen Rohrkörpers
(36) mit dem Inneren der Schürze (72) verbindet;
ein druckgesteuertes Vorrichtung '(70) innerhalb der Vorrichtung zur Verbindung des Inneren des
oberen Rohrkörpers (36) mit dem Inneren der Schürze (72); und
Leitungen (58,60) zur Verbindung der druckgesteuerten Einrichtung (46) und der Einrichtung
(70), wodurch das Element (51) und das Verriegelungsteil (52) entriegelt sind, wenn die Einrichtung
(70) zum Abwaschen geöffnet ist.
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