DE3321253A1 - Flaechenelement, insbesondere fenster - Google Patents
Flaechenelement, insbesondere fensterInfo
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Description
dr. ing. HEINRICH GEITZ Patentanwalt >5oo Karlsruhe i. postfach 27oa
832064/65 -6-
Anmelder: Dr. Heinz Kunert
Am Krieler Dom 23
Am Krieler Dom 23
D-5000 Köln 41
Flächenelement, insbesondere Fenster
Die Erfindung bezieht sich auf ein Flächenelement mit einem umlaufenden Rahmen und einer in diesem
aufgenommenen Verglasung in Form wenigstens einer Scheibe aus transparentem Material, insbesondere
auf ein Fenster. Im Sinne der Erfindung sind unter "Verglasung" Scheiben aus beliebigem transparentem
Material zu verstehen.
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832064/65 -η -
Bei Flächenelementen dieser Art, insbesondere bei
Fensterkonstruktionen, bildet in der Regel der
Rahmen bezüglich der Energieverluste das schwächste Glied. Während es mit selektiv beschichteten und mit
schweratomigen Gasen gefüllten Isolierglas-Eleraenten
2 gelingt, Wärmedurchgangs-Koeffizienten bis zu k= 1,0 W/m K
zu erreichen, weisen die Rahmenkonstruktionen merklich geringere Wärmedämm-Eigenschaften auf, was
naturgemäß die faärmedämm-Leistungen derartiger Flächenelemente insgesamt spürbar mindert. Dies
gilt insbesondere für Rahmenkonstruktionen aus Aluminium- oder anderen Metallprofilen.
Der erhebliche Einfluß der Rahmenkonstruktion auf den k-Wert der gesamten Elementfläche wird deutlich,
wenn man das Verhältnis der Rahmenfläche zur gesamten Elementfläche betrachtet. So beträgt bei-
2 spielsweise· bei einer Elementfläche von 1,0 m und einer Rahmenbreite von 10 cm, was etwa den
Verhältnissen bei einem normalen Fensterflügel entsprechender Größe entspricht, der Rahmenflächen-Anteil
ca. 36% an der gesamten Elementfläche.
Vor diesem Hintergrund soll durch die Erfindung bei einem Flächenelement der eingangs angegebenen
Art die Wärmedämm-Leistung des Elements in seiner
Gesamtheit gegenüber dem Stande der Technik verbessert werden. Ausgehend von der Überlegung, daß
angesichts der bei modernen Isolierglas-Elementen erzielbaren Wärmedämm-Eigenschaften eine ins Gewicht
fallende Verbesserung der Wärmedämm-Leistungen solcher Flächenelemente insgesamt, etwa bei Fenstern,
COPY
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nur an Rahmen ansetzen kann, besteht die Lösung der gestellten Aufgabe nach dem Kennzeichen des
Patentanspruchs 1 darin, daß auf wenigstens einer Seite des Rahmens eine dessen lichtes Kaß allseitig
überschreitende zusätzliche Scheibe, die ebenfalls aus transparentem Material besteht und den Rahmen
zumindest teilweise überdeckt, im Abstand von der Rahmenoberfläche angeordnet ist und daß sich zwischen
letzterer und dem diese überdeckenden Randbereich der zusätzlichen Scheibe ein nach außen im wesentlichen
luftdicht abgeschlossener Hohlraum erstreckt.
Angesichts der zumindest teilweisen Überdeckung des Rahmens mit der im Abstand vo-n der Rahmenoberfläche
gehaltenen zusätzlichen Scheibe findet in dem zwischen letzterer und der Rahmenoberfläche gebildeten Hohlraum
infolge Umsetzung der eingestrahlten Solarenergie in Wärme eine merkliche Aufheizung des Rahmens statt,
die einen Wärmeabfluß aus beispielsweise einem beheizten Raum durch den Rahmen hindurch wirksam unterbindet.
Insbesondere ist dies der Fall, wenn nach einem ausgestaltenden Erfindungsmerkmal die vom Randbereich
der zusätzlichen Scheibe überdeckte Rahmenoberfläche durch entsprechende Beschichtung als ausgesprochene
Kollektorfläche ausgebildet wird und wenn darüber hinaus die zusätzliche Scheibe den Rahmen allseitig
bis im wesentlichen an die äußeren Rahmenkanten heranreichendiberdeckt. Dabei kann der Hohlraum zwischen
der Oberfläche des Rahmens und dem letzteren zumindest teilweise allseitig überdeckenden Randbereich der
zusätzlichen Scheibe längs der äußeren Ränder der zusätzlichen Scheibe nach außen abgedichtet sein
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und mit dem zwischen den beiden Scheiben eingeschlossenen Zwischenraum in Verbindung stehen,
oder aber den Hohlraum zwischen der Rahmenoberfläche und dem letztere zumindest teilweise überdeckenden
Randbereich der zusätzlichen Scheibe kann nach außen längs der äußeren Ränder der zusätzlichen
Scheibe und gegenüber dem zwischen den beiden Scheiben eingeschlossenen Zwischenraum längs
der inneren Rahmenkanten abgedichtet sein.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung, die insbesondere bei Massivkörperrahmen
Bedeutung hat, besteht darin, daß bei der Ausbildung als in einer Zarge bewegliches Element,
etwa als Fenster- oder Türflügel, die von der zusätzlichen Scheibe überdeckte Oberfläche des
Rahmens und/oder die angrenzende Oberfläche der Zarge mit den der Fuge zwischen Rahmen und Zarge
zugekehrten Elementseiten in wärmeleitender Verbindung steht bzw. stehen. Dadurch wird erreicht,
daß die auf der nach außen weisenden Rahmen- und/oder Zargenoberfläche absorbierte Strahlungsenergie
durch Wärmeleitung an die Fugen zwischen Rahmen und Zarge herangeführt wird und durch die Fugen
einströmende Kaltluft erwärmt. Der erforderliche Wärmefluß ist dabei durch die Abkühlung des wärmeleitenden
Schichtstoffs im Fugenbereich, also durch die bei Energieeinstrahlung zwischen der Kollektorfläche
und der Fuge auftretende Temperaturdifferenz gewährIe i s te t.
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Diese wärmeleitende Verbindung kann mit Vorteil aus einer Abdeckung aus hochwärmeleitendem Material bestehen,
die sich von der mittels der zusätzlichen Scheibe überdeckten Rahmenoberfläche und/oder dor
angrenzenden Oberfläche der Zarge bis in den Fuyenbereich erstreckt. Um die Wärmeleitung zu begünstigen,
sollte diese Abdeckung zweckmäßigerweise gegenüber dem Rahmen und/oder der Zarge isoliert sein. Dies
kann erreicht werden, indem die Abdeckung in geringem Abstand vom Rahmen und/oder der Zarge angeordnet
wird. Eine derartige Anordnung ist in einfacher Weise möglich, wenn die Abdeckung ein den Rahmen und/oder
die Zarge bis in den Bereich der Fuge umfassendes Metallprofil ist.
Ferner hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die als Kollektorfläche ausgebildete Oberfläche des
Rahmens bzw. die letzterer zugeordnete Abdeckumj aus
hochwärmeleitendem Material mit einer den spektralen Bereich der Sonnenenergiestrahlung absorbierenden
Schicht versehen ist. Insbesondere kann die Abdeckung mit einem vornehmlich im mittleren und ferneren
Infrarotbereich reflektierenden Material beschichtet sein. Auch kann die Kollektorfläche mit einer die
Solarenergiestrahlung im sichtbaren und nahen Lnfrarotbereich absorbierenden sowie im nahen und fernen
Infrarotbereich reflektierenden Beschichtung ausqerüstet sein.
Insbesondere bei feststehenden Elementen kann auch die von der zusätzlichen Scheibe überdeckte ObcrfliU-he
des Rahmens und/oder der Zarge mit Element <·η zur direkten Umwandlung von Solarenergie in elektrische
Energie belegt sein, etwa mit Selenzellen.
-1 1-OR[GINAL INSPECTED
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Ein anderes wichtiges Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung besteht darin, daß die Innenseite des das
lichte Maß des Rahmens allseitig überschreitenden und die Rahmenoberfläche wenigstens teilweise überdeckenden
Randbereichs der zusätzlichen Scheibe mit einer im fernen Infrarotbereich reflektierenden
Schicht versehen ist, wobei die zusätzliche, den Rahmen zumindest teilweise überdeckende Scheibe
auf der zur kälteren Umgebungstemperatur hinweisenden Seite des Elements angeordnet ist. Durch diese
Maßnahme wird bei niedrigen Außentemperaturen ein unerwünschter Wärmeabfluß aus beispielsweise beheizten
Räumen durch den Rahmen und/oder die Zarge hindurch unterbunden, bei sommerlich hohen Außentemperaturen aber auch ein ebenfalls unerwünschter
Wärmefluß von der höheren Außentemperatur in kühler zu haltende Innenräume verhindert.
Die Anordnung der zusätzlichen, den Rahmen zumindest teilweise überdeckenden Scheibe auf der
zur kälteren Umgebungstemperatur hinweisenden Seite des Elements ist in einfacher Weise dadurch verwirklichbar,
daß die zusätzliche Scheibe wahlweise der einen oder anderen Seite des Rahmens zuzuordnen
ist, oder aber durch die an sich bekannte Ausbildung des Flächenelements als Wendeelement, das mit der
zusätzlichen Scheibe wahlweise nach der einen oder anderen Seite weisend einstellbar ist.
Anhand der beigefügten Zeichnung sollen nachstehend zwei Ausführungsformen der Erfindung erläutert
werden. In schematischen Ansichten zeigen:
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832064/65 . -12-
Fig. 1 einen vertikal verlaufenden Teilschnitt durch die Zarge und den Rahmen eines um
eine horizontale oder vertikale Drehachse schwenkbaren Drehflügels-Fensters als erste
Ausführungsform,
Fig. 2 in einer vergrößerten Ausschnittansicht gemäß II in Fig. 1 Einzelheiten der Ausbildung
des Drehflügels mit einem Sonnenkollektor-Rahmen,
Fig. 3 in einer Ansicht wie in Fig. 1 eine alternative Ausbildung eines Flügelfensters
mit Zarge, wobei auf beiden Seiten je eine das lichte Maß des Rahmens überschreitende
und die Rahmenoberfläche teilweise überdeckende Scheibe angeordnet ist,
Fig. 4 ebenfalls in einer vertikalen Teilschnittansicht durch einen Fensterflügel einen Massivkörperrahmen
mit einer letzteren dreiseitig umgreifenden und bis in den Fugenbereich reichenden Abdeckung, die in dem von der
zusätzlichen Scheibe überdeckten Bereich im Abstand von der Rahmenoberfläche geführt
ist und
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'J COPY '
* a
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Fig. 5 in einem Vertikalschnitt ein raumhoch ausgebildetes, feststehendes Wandverkleidungselement
mit Zwischenunterteilung und einer die Zarge und das die Zwischenunterteilung vermittelnde Profil
überdeckenden zusätzlichen Scheibe auf der Außenseite.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2 handelt es sich um ein Drehflügel-Fenster 10, dessen Drehflügel
11 in bekannter Weise um eine nicht gezeigte vertikal oder horizontal verlaufende Drehachse
schwenkbar gelagert und in einer nur angedeuteten, umlaufenden Zarge 12 aufgenommen ist. Den Flügelrahmen
13 bildet ein Metallprofil, in dem eine aus zwei über eine Distanzleiste 14 im Abstand voneinander
gehaltenen Scheiben 15, 16 aufgebaute Isolierverglasung aufgenommen ist. Auf der einen Seite ist
das den Flügelrahmen 13 bildende Metallprofil in bekannter Weise durch einen Doppelflansch 17 abgeschlossen,
während sich auf der anderen Seite eine das Metallprofil begrenzende Profilwand 19 erstreckt.
Außenseitig ist an diese Profilwand 19 eine längs der Rahmenaußenkante verlaufende U-förmige Halterung
20 angeformt und rahmeninnenseitig ist ein sich senkrecht zur Flügelebene nach außen von der Profilwand
19 forterstreckender Flansch 21 angeordnet.
In der U-förmigen Halterung 20, deren Offenseite zur Verglasung des Drehlfügels hinweist, ist eine
zusätzliche Scheibe 22 aufgenommen, die das lichte Maß des Flügels allseitig überschreitet und die die
gesamte seitliche Rahmenoberfläche überdeckt sowie durch den rahmeninnenseitigen Flansch 21 im Abstand
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νοη der Profilwand 19 gehalten ist. Zwischen der
äußeren Oberfläche 23 der Profilwand 19 und der zusätzlichen Scheibe 22 erstreckt sich ein Hohlraum
24, der nach außen im Bereich der die zusätzliche Scheibe aufnehmenden U-förmigen Halterung 20 und
gegenüber dem zwischen der Scheibe 16 der Isolierverglasung und der zusätzlichen Scheibe 22 gebildeten
Hohlraum 25 im Bereich des Flanschs 21 umlaufend abgedichtet ist. Die zu dem Hohlraum 24
zwischen der zusätzlichen Scheibe 22 und der Profilwand 19 hinweisende Oberfläche 23 der genannten
Profilwand ist als Kollektorfläche ausgebildet und mit einer Beschichtung, insbesondere einer
dunklen Einfärbung, versehen, die durch die zusätzliche Scheibe einfallende Solarenergie-Strahlung
absorbiert und in Wärme umwandelt.
Angesichts dieser Umwandlung einstrahlender Solarenergie in Wärme erfährt bei Energieeinstrahlung
der Hohlraum 24 zwischen der Profilwand 19 und dem letztere überdeckenden Randbereich der zusätzlichen
Scheibe 22, und damit der Flügelrahmen 13 selbst, eine merkliche Erwärmung über die Umgebungstemperatur.
Dadurch ist ein Abfluß von Raumwärme durch den Flügelrahmen hindurch nach außen wirksam unterbunden
und infolge der zwischen der Kollektorfläche des Flügelrahmens und der sich zwischen dem
Flügel und der Zarge 12 erstreckenden Fuge 26 auftretenden Temperaturdifferenz findet ein stetiger
Wärmefluß zur Fuge hin statt und damit eine Erwärmung der durch die Fuge, die im vorliegenden
Falle gestuft ausgebildet ist, einströmenden KaIt-
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luft. Der Wärmefluß in den Fugenbereich kann durch die in den Patentansprüchen angegebenen Maßnahmen
noch verbessert werden.
Ein zu Zeiten hoher solarer Einstrahldichte, also in den Sommermonaten, durchaus unerwünschter Wärmefluß
von der Umgebung in einen Innenraum ist in einfacher Weise bei der Ausbildung des Drehlfügels
11 als an sich bekanntes Wendeelement zu unterbinden, wobei infolge Drehung des gesamten Flügels
die während der Heizperiode nach außen weisende Kollektorseite mit der zusätzlichen Scheibe 22
in den Sommermonaten nach innen, also einem Raum zugewandt, positioniert werden kann. Eine weitere
Möglichkeit, den unerwünschten Wärmefluß in einen umschlossenen Raum hinein zu reduzieren, besteht
darin, die anfallende Wärmeenergie über einstell- bzw. regelbare Austrittsöffnungen an der Oberkante
und ggf. auch der Unterkante des Fensterflügels bzw. am Abdichtflansch 21 abzuführen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 handelt es sich,
wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1, um ein Fenster 30, dessen Flügel 31 in nicht weiter dargestellter
Weise um eine vertikal oder horizontal verlaufende Drehachse faicht gezeigt) schwenkbar gelagert
und in einer umlaufenden Zarge 32 aufgenommen ist. Den Flügelrahmen 33 bildet wiederum ein Metallprofil
mit einer zwischen zwei Distanzleisten 34, 35 gehaltenen Scheibe 36. Der Mittelteil dieses Rahmenprofü
ist durch zwei symmetrisch und parallel zu der genannten Scheibe 3 6
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verlaufende Profilwände 37, 38 begrenzt, an die rahmenaußenseitig
je ein sich nach außen forterstreckendes, zum Rahmen hin offenes U-förmiges Hohlprofil
39, 40 angeschlossen ist. In jedem dieser U-förmigen Hohlprofile ist eine über Distanzleisten 41, 42
bzw. 43, 44 im Abstand von der den Rahmeninnenteil
begrenzenden Profilwand 37, 38 gehaltene zusätzliche Scheibe 45, 46 aufgenommen, die über das lichte Maß
des Rahmens hinausragt und mithin die von den genannten Profilwänden gebildeten Rahmenoberflächen
47, 48 flügelinnen- und -außenseitig überdeckt. Die sich vom Boden des einen U-förmigen Profils 40
in dem die eine zusätzliche Scheibe 46 mit ihrem äußersten Rand aufgenommen ist, nach außen forterstreckende
Tropfnase 49 interessiert hier nicht, desgleichen auch nicht der sich von dem anderen
U-Profil 3 9 im wesentlichen parallel zu den Scheiben
forterstreckende und innenseitig die Zarge 3 2 übergreifende Anschlagflansch 50.
Bei dem in Fig. 4 veranschaulichten Fensterflügel ist der Flügelrahmen 53 als Massivkörperrahmen aus
Holz ausgebildet und dreiseitig von einem Metallprofil 54 übergriffen, das eine Aufnahme 55 für die
umlaufenden Ränder der eine Doppelverglasung bildenden Scheiben 56, 57 bildet, die ihrerseits unter
Zwischenlage von nicht weiter interessierenden Distanzleisten 58, 59 innerhalb der Aufnahme gehalten
sind. Eine äußere Profilwand 61 des Metallprofils 54 verläuft im Abstand und parallel zu der
nach außen weisenden Oberfläche des Holzrahmens 53 und ein sich daran anschließender, abgewinkelter
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m A U
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Profilabschnitt 62 umgreift einen Teil der gestuft ausgebildeten Rahmenaußenkante, reicht also bei
in der Zarge aufgenommenem Drehflügel bis in den Bereich einer Fuge zwischen dem Rahmen und der Zarge
hinein. In der Nähe der Außenkante des Rahmens erstreckt sich rechtwinklig von dem den Rahmen dreiseitig
umgreifenden Metallprofil 54 ein ü-förmiger Aufnahmekanal 63 fort, in dem der äußere Rand einer
das lichte Maß des Rahmens überschreitenden und dessen nach außen weisende Oberfläche im wesentlichen
vollständig überdeckenden zusätzlichen Scheibe 64 aufgenommen ist, die durch zwischen der
Profilwand 61 des Metallprofils und der Scheibe eingelegte Distanzleisten 65, 66 im Abstand von
der nach außen weisenden Oberfläche 67 der Profilwand 61 gehalten wird. Auch in diesem Falle ist
infolge Sonneneinstrahlung eine Aufheizung des zwischen dem Metallprofil und dem umlaufenden
Rand der zusätzlichen Scheibe eingeschlossenen Hohlraums und damit ein stetiger Wärmeabfluß zu
dem den Rahmen außenseitig umfassenden Profilabschnitt 67, also in den Bereich einer Fuge zwischen
dem Drehflügel und einer letzteren aufnehmenden Zarge gewährleistet.
Fig. 5 schließlich veranschaulicht die Anwendung des erfindungsgemäßen Lösungsprinzips auf ein geschoßhohes
Wandelement 70, das eine umlaufende Zarge und eine in bekannter Weise in dieser aufgenommene
Doppel-Verglasung 72, 72' besitzt, die durch ein horizontal verlaufendes Zwischenprofil 73 unterteilt
ist. Im Abstand von den nach außen weisenden Ober-
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flächen der Zarge 71 und des Zwischenprofils 73 ist
eine in äußeren Aufnahmen der Zarge längs ihres Randes gehaltene zusätzliche Scheibe 74 angeordnet und durch
Distanzprofile 75, 76, 79 im Abstand von der nach
außen weisenden Zargenoberfläche 78 und der Oberfläche des Zwischenprofils gehalten.
4t.
- Leerseite -
Claims (18)
- dr. ing. HEINRICH GEITZ Patentanwalt 7500 Karlsruhe 1, postfach 2708832064/65Anmelder: Dr. Heinz Kunert Am Krieler Dom 23 D-5000 Köln 41PatentansprücheFlächenelement mit einem umlaufenden Rahmen nd einer in diesem aufgenommenen Verglasung in Form wenigstens einer Scheibe aus transparentem Material, insbesondere Fenster, dadurch gekennzeichnet,daß auf wenigstens einer Seite des Rahmens (13, 33, 53, 71) eine dessen lichtes Maß allseitig überschreitende zusätzliche Scheibe (22, 45, 46, 64, 74), die ebenfalls aus transparentem Material besteht und den Rahmen zumindest teilweise überdeckt im Abstand von der Rahmenoberfläche (23, 47, 48; 67, 78) angeordnet ist und daß sich zwischen letzterer und dsm diese überdeckenden Randbereich der zusätzlichen Sbheibe " ein nach außen im wesentlichen luftdicht abgeschlossener Hohlraum erstreckt.-2-COPY832064/65 -2-
- 2. Flächenelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Randbereich der zusätzlichen Scheibe (22; 45, 46; 64, 74) überdeckte Oberfläche (23; 47, 48; 67, 68) des Rahmens (13, 33, 53, 71) als Kollektorfläche ausgebildet ist.
- 3. Flächenelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Scheibe (2 2; 45, 46; 64, 74) den Rahmen (13, 33, 53, 71) allseitig bis im wesentlichen an die äußeren Rahmenkanten heranreichend überdeckt.
- 4. Flächenelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum zwischen der Oberfläche (2 3; 47, 48; 67, 78) des Rahmens (13, 33, 53, 71) und dem letzteren zumindest teilweise allseitig überdeckenden Randbereich der zusätzlichen Scheibe (2 2; 45, 46; 64, 74) längs der äußeren Ränder der zusätzlichen Scheibe nach außen abgedichtet ist.
- 5. Flächenelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum zwischen der Oberfläche (23; 47, 48; 67, 68) des Rahmens (13, 33, 53, 71) und dem letzteren wenigstens teilweise allseitig überdeckenden Randbereich der zusätzlichen Scheibe (22; 45, 46; 64, 74) nach außen längs der äußeren Ränder der zusätzlichen Scheibe und gegenüber dem zwischen letzterer und der übrigen Elementverglasung eingeschlossenen Zwischenraum längs der inneren Rahmenkanten abgedichtet ist.
- 6. Flächenelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Ausbildung als-3-832089 -3-in einer Zarge bewegliches Element, etwa als Fensteroder Türflügel, die von der zusätzlichen Scheibe (22; 45, 46; 64, 74) überdeckte Oberfläche (23; 47, 48; 67, 78) des Rahmens (13; 33, 53, 71) und/oder die angrenzende Oberfläche der Zarge mit den der Fuge zwischen Rahmen und Zarge zugekehrten Elementteilen in wärmeleitender Verbindung steht/stehen.
- 7. Flächenelement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die wärmeleitende Verbindung von der von der zusätzlichen Scheibe (64) überdeckten Oberfläche (67) des Rahmens (53) und/oder der angrenzenden Oberfläche der Zarge mit den der Fuge zugekehrten Elementteilen eine in den Bereich der Fuge reichende Abdeckung (54) aus hoch-wärmeleitendem Material ist.
- 8. Flächenelement nach Anspurch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (54, 61) aus hoch" wärmeleitendem Material gegenüber dem Rahmen (53) und/oder der Zarge isoliert ist.
- 9. Flächenelement nach Anspruch 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (54, 61) aus hochwärmeleitendem Material im Abstand vom Rahmen (53) und/oder der Zarge angeordnet ist.
- 10. Flächenelement nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (54, 61) aus hoch-wärmeleitendem Material ein den Rahmen und/oder die Zarge bis in den Bereich der Fuge umfassendes Metallprofil ist.-4-832064/65 -4-
- 11. Flächenelement nach einem der Ansprüche 5 bis 10. dadurch gekennzeichnet, daß die als Kollektorfläche ausgebildete Oberfläche (23; 47, 48; 67, 78) des Rahmens bzw. die letztere überdeckende Abdeckung (54, 61) aus hochwärmeleitendem Material mit einer den spektralen Bereich der Solarenergie-Strahlung absorbierenden Sbhicht versehen ist.
- 12. Flächenelement nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (54, 61) aus hochwärmeleitendem Material mit einem vornehmlich im mittleren und ferneren Infrarotbereich reflektierenden Material beschichtet ist.
- 13. Flächenelement nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Kollektorfläche mit einer die Solarenergie-Strahlung im sichtbaren und nahen Infrarotbereich absorbierenden sowie im nahen und fernen Infrarotbereich reflektierenden Beschichtung versehen ist.
- 14. Flächenelement nach einem der Ansprüche 5 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenseite des das lichte Maß des Rahmens allseitig überschreitenden und die Rahmenoberfläche (23; 47, 48; 67, 78) wenigstens teilweise überdeckenden Randbereichs der zusätzlichen Scheibe (22; 45, 46; 64, 74) mit einer im ferneren Infrarotbereich reflektierenden Schicht versehen ist.
- 15. Flächenelementnach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die von der zusätzlichen Scheibe (22; 45, 46; 64, 74) überdeckte Oberfläche des Rahmens und/oder der Zarge mit Solarenergie direkt in elektrische Energie umwandelnden Elementen, etwa Selenzellen, belegt ist.-5-832089 -5-
- 16. Flächenelement nach einem der Ansprüche 6 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die den Rahmen (13, 33, 53, 71) zumindest teilweise überdeckende zusätzliche Scheibe auf der zur kälteren Umgebungstemperatur hinweisenden Seite des Elements angeordnet ist.
- 17. Flächenelement nach einem der Ansprüche 6 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Scheibe wahlweise der einen oder anderen Seite des Rahmens (13, 33, 53, 71) zuzuordnen ist.
- 18. Flächenelement nach einem der Ansprüche 6 bis 16, gekennzeichnet durch die an sich bekannte Ausbildung als Wendelement, das mit der zusätzlichen Scheibe wahlweise nach der einen oder anderen Seite weisend einstellbar ist.-6-
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833321253 DE3321253A1 (de) | 1983-06-11 | 1983-06-11 | Flaechenelement, insbesondere fenster |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833321253 DE3321253A1 (de) | 1983-06-11 | 1983-06-11 | Flaechenelement, insbesondere fenster |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3321253A1 true DE3321253A1 (de) | 1984-12-13 |
Family
ID=6201330
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833321253 Withdrawn DE3321253A1 (de) | 1983-06-11 | 1983-06-11 | Flaechenelement, insbesondere fenster |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3321253A1 (de) |
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1983
- 1983-06-11 DE DE19833321253 patent/DE3321253A1/de not_active Withdrawn
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