DE3320985A1 - Gleitfluegel mit zweifachem muskelkraftantrieb - Google Patents

Gleitfluegel mit zweifachem muskelkraftantrieb

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DE3320985A1
DE3320985A1 DE19833320985 DE3320985A DE3320985A1 DE 3320985 A1 DE3320985 A1 DE 3320985A1 DE 19833320985 DE19833320985 DE 19833320985 DE 3320985 A DE3320985 A DE 3320985A DE 3320985 A1 DE3320985 A1 DE 3320985A1
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Hubert 8910 Landsberg Helbig
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C33/00Ornithopters
    • B64C33/02Wings; Actuating mechanisms therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

Titel: Gleitflügel mit zweifachem Muskelkraftantrieb
Die Erfindung betrifft einen Gleitflügel der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art.
Anwendungsbereich: Z\tfeck der Erfindung ist es, das Fliegen im Luftraum zu ermöglichen, ohne die. Zuhilfenahme fremder Antriebsquellon. Dabei ir.t an die Ausnutzung von Thermik und anderen Luftströnungen ebenfalls gedacht.
Stand der Technik: Der Menschheitstraum vom Fliegen durch eigene Muskelkraft ist soweit ausgereift, daß in verschiedenen Ländern schon mehrere Leichtflugzeuge zu Tiefflügen unterschiedlicher Weite abgehoben haben. Eines davon ist in der FLUG-REVUE-Nr. 4/1983 näher beschrieben. Mit den Händen bedient der Pilot die aerodynamische Steuerung und mit den Beinen leistet er über Tretpedale und Luftschraube die Vortriebsarbeit.
Kritik des Standes der Technik: Obwohl die physischen Leistungsreserven des Menschen im Vergleich zum Vogel sehr begrenzt sind, versucht man hierbei allein mit den Beinmuskeln ein komplettes Flugzeug in den Luftraum zu bringen.
Aufgabe: Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, allein mit menschlicher Muskel !-raft zu starten, !ärgere Zeit - selbst in Thermikf lauten - zu flierren und selbständig ^u landen. Außerdem sollen Luftströmungen, die ai'f F1iJglage und Richtung einwirken, korrigiert werden können.
Lösung: Diese Aufgabe wird orfindungsmäßig dadurch gelöst, daß der vierteilige Gleitflügel auf dem Bücken des Fliegers angegurtet wird. Durch Hub- und Druckmomente,· welche auf die Bedienungshebel 5 einwirken, v/erden gleichzeitig die elastischen Vortriebsruder '+ am mittleren Tragflügel 1 mit bewegt. Durch deren Ausschläge wird die Luft nach hinten beschleunigt und der Vortrieb wirksam (Fig. 3·)-Das gleiche wird noch einmal durch die Auf-· vnd AbV-ewegung der Beine im FHug erreicht. Die daran befestigten Beinflossen 8 lassen die Vor-■ triebsklappen 9 nach beiden Seiten hin ausschlagen, begrenzt durch die Anschläge 1Ö. Um die Beinflossen 8 gegen Verdrehung zu sichern, sind diese jeweils an einer Schiene befestigt, die am Fußgelenk durch ein Gelenk unterbrochen ist und mit einem V/inkel um den Fuß abschließt.
Anmelder: H. Heibig, 8592 Wunsiedel, Friedrich-Meinel-Straße 1
COPY
BAD ORIGINAL
1 .
Weiterhin kann die Muskelkraft von Armen und Beinen gleichzeitig für den Vortrieb genutzt v/erden. Wird sie einmal nicht genutzt, wie beispielsweise im Gleitflug, dann bewirken die Vortriebselemente einen kaum nennenswerten Luftwiderstand, wie im Gegensatz dazu die Luftschraube. Die volle Steuerbarkeit wird Kudem ohne ein separates Leitwerk erreicht, das zusätzlich noch Luftwiderstand verursacht. Vor allem die elastischen Vortriebsruder k versprechen einen günstigen Wirkungsgrad von Kraftaufwand zum Vortrieb im Bereich niederer Geschviindigkeit.
Als Ausführungsbeispiel sei irunächst der Lauf start genannt, bei dem die Vortriebsruder k mittels der Bedienungshebel 5 zuerst für den nötigen Vortrieb eingesetzt v/erden. Nach dem Abheben v/erden durch den wechselnden Beinschlag die Vortriebnklappen 9 noch mit zur Hilfe genommen. Bei der .Landung werden die beiden äußeren Tragflügel 2 in die vordere Position verstellt, um den Anstellwinkel insgesamt zu vergrößern (Fig. 2). Die positive V-Stellung erhöht dabei, wie auch "im Flug, die Stabilität um die Längsachse. Die Vortriebsruder ^t können während der Landung als Landeklappen und Querruder genutzt· werden. Die Geschwindigkeit- läßt sich dazu noch mit den Beinflossen 8 weiter herabsetzen. Durch die negitive V-Stellung des mittleren Tragflügels 1 wird der Luftstau darunter noch verstärkt, was auch für den Start von Vorteil ist. Da der Gleitflügel jeweils von der Mitte nach außen zu den Flügelspitzen hin geometrisch geschränkt ist, haben wir normal nach außen hin einen nbneirnenden Anstellwinkel. Um die Überströmung im Bereich den mittleren Tragflügels 1 nichb abreißen zu lassen, r.ind automatisch aüsfn.hrbnre Vorflügel 12 vorgesehen. Die beiden Teile des mittleren Tragflügels 1 haben eine achwache negative Pfeilung bezogen auf die Längsachse.
ORIGINAL
Anmelder: H. HeIbig, .8592 Wunsiedel, Friedrich-Meinel-Straße 1

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Gleitflüge!, vierteilig, mit zweifachem Muskelkraftantrieb, rier auf dem Rücken des Fliegers angegurtet wird. Kennzeichnender Teil: Dadurch gekennzeichnet, daß Hub- und D.-uckmomente auf zwei Bedienungshebel über Scharniere 7 auf zwei ela~ stische Vortriebsruder k an der Hinterkante des mittleren Tragflügels 1 übertragen werden.
    Oberbegriff des TJnteranSpruchs:
    2.^,.Gleitflüge! nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß außen an den Beinen des Fliegers ;:eld weils eine Beinflosse 8 mit Vortriebnlclappe 9, begrenzt durch Anschläge 1Ö, an einer Schiene mit Gelenk befestigt ist.
    3. Gleitflügel nach Anspruch 1 und 2,
    dadurch gekennzeichnet, daß die zwei äußeren Tragflügel 2 mit veränderlicher Pfeilung an den iünden des mittleren Tragflügels ι über 11^ die vertikalen Drehachsen j5 ango.'enkt sind und in einer Spitze auslaufen.
    *f. Gleitflügel nach Anspruch 1 bis j5,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellung der äußeren Tragflügel. 2 mit über die Bedienungshebel 5·. den Drehha."1 terungen υ und den otoß-2Ö stangen 11 im mittleren Tragflügel 1 erfolgt.
    5. Gleitflügel nach Anspruch 1 bis 4,
    dadurch gekennzeichnet, daß beide Teile des mittleren Tragflügels 1 in negativer V-Stellung zueinander angeordnet sind und die beiden äußeren Tragflügel ? in positiver V-Slellung dazu nngelenkt sind.
    6. Gleitflüge] nach Anspruch 1 bis .*>,
    dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Tragflügel 1 in der Mitte zur Längsachse geteilt werden kann und an der Vorderkante z\:e'' ar.tomatisch ausfahrbare Voi-fJ.ügel aufnimmt. -*·"
    BAD ORIGINAL QQp/ψ J
    Anmelder: H. Heibig, -5^92 Wunsiedel, Friedri ch-MeineJ -Straße 1
    .. "-a-" 332098!
    An den Beinen selbst"sind diese Schienen· nochmals angeschnallt. · i Dieser beschriebene zweifache Muskelkraftantrieb durch Arme und Beine kann im Flug - je nach Kondition des Fliegers und Bedarf - wechselseitig oder auch zusammen erfolgen. Durch die Nähe der beschriebenen Vortriebselemente an der Längsachse kann eine Richtungsänderung selbst
    bei unterschiedlichem Kraftaufwand nur zögernd erfolgen. Für die Zukunft schließe ich den Einsatz der elastischen Vortriebsruder k an anderen Fluggeräten mit anderer'Antriebsqueile nicht aus.
    Zur weiteren Ausgestaltung der Erfindung gehören die äußeren Tragflügel 2 mit veränderlicher Pfeilung, welche an den Enden des mittleren Tragflügels 1 über die vertikalen Drehachsen 3 angelenkt sind.
    Verstellt werden sie ebenfalls durch die Bedienungshebel 5 über die Drehhalterungen 6 und den Stoßstangen 11. Die Bedienungshebel. 5 werden dazu in dem erforderlichen Winkel in der Tragflügelebene bewegt (Fig. 1), wobei zwei Scharniere 7 am hinteren Ende jeweils den nöti-
    5>Ö gen Freiraum dazu liefern (Fig. 3)· Durch die veränderliche Pfeilung wird auch eine Veränderung der Druckpunkte und der Anströrarichtung der äußeren Tragflügel erreicht. Erfolgt diese Verstellung.gleichzeitig in die gleiche Richtung, so wird eine Drehung um die Querachse eingeleitet, die noch durch die Stellung der Beinflossen 8 unterstützt werden kann. Bei einer Einzelverstellung der äußeren Tragflügel 2 wird eine Drehung um die Längsachse bewirkt, was mit Hilfe der Vortriebsruder 4 gleichzeitig die Einleitung einer Kurve ermöglicht. Die Reaktion kann bei diesem Flugmanöver noch dadurch verstärkt werden, wenn 'beispielsweise die äußeren Tragflügel 2 gegensätzlich verstellt werden (ein Flügel in negative, der andere in positive Pfeilung), zusammen mit den Vortriebsrudern 4, bei dem eines nach unten ausschlägt, das andere nach oben. Da beide Seiten des Gleitflügels steuerungsseitig voneinander unabhängig sind, kann der Flügel in der Mitte zur Transporterlei chter^ng zusammengeklappt oder zerlegt v/erden. Durch die spitz auslaufenden Flügelenden wird - ein verminderter induzierter Widerstand in diesem Bereich erzielt, gleich in welcher Position sich der äußere Tragflügel 2 dabei befindet. - Die erzielten Vorteile dieser Erfindung bestehen darin, daß statt
    7Ö eines kompletten Flugzeuges mit Rumpf und Leitwerk hierbei nur die Masse eines Tragflügels bewegt werden muß. ■. . ..
    Anmelder: H. Heibig, 8592 Wunsiedel, Friedrich-Meinel-Straße 1
    ORIGfNAL INSPECTED ec?5
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Cited By (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
RU2452660C2 (ru) * 2010-07-07 2012-06-10 Сергей Николаевич Разумов Летательный аппарат с машущим крылом

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FR1021399A (fr) * 1950-06-12 1953-02-18 Parachute articulé et dirigeable
FR1045909A (fr) * 1951-10-18 1953-12-02 Procédé et dispositif permettant à un homme de voler par ses propres moyens
DE7427997U (de) * 1975-01-16 Naake L

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Title
DE-Z.: Flugrevue, Nr. 4, 1983 *

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