DE33170C - - Google Patents

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DE33170C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
    • F25B39/00Evaporators; Condensers
    • F25B39/02Evaporators

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 17: Eisbereitung und Aufbewahrung.
ADAM NEUBECKER in OFFENBACH a. M. Kühlapparate für Kälteerzeugungsmaschinen.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 12. Februar 1885 ab.
Die zur Kälteerzeugung dienenden Maschinen bedürfen neben dem Compressor noch zweier Apparate, ih deren einem, dem Kühlapparate, die von ersterem verdichteten Dämpfe des flüchtigen Kältestoffes unter der äufseren Ein- , wirkung von Kühlwasser niedergeschlagen werden, während in dem anderen, dem Verdampfungsapparate, durch den erwärmenden Einflufs einer anderen Flüssigkeit die Verdampfung erfolgt.
Die Theorie der Kälteerzeugungsmaschinen lehrt, dafs die quantitative Kälteleistung eines gegebenen Compressors um so gröfser und gleichzeitig sein relativer Kraftverbrauch um so geringer wird, bei je höherer Temperatur die Verdampfung erfolgen kann und bei je niederer Temperatur die Abkühlung bezw. die Verdichtung der Gase stattfindet.
Die untere Temperatur ist durch den beabsichtigten nützlichen Zweck bedingt, die obere durch das zu Gebote stehende Kühlwasser gegeben. Die Verdampfung einerseits und die Abkühlung andererseits müssen diesen beiden Grenztemperaturen so nahe als irgend möglich gebracht werden, wenn die Leistung der Kältemaschine erhöht werden soll.
Eine rationelle Anordnung der betreffenden Apparate hat deshalb besonders folgenden, theils aus der Theorie, theils aus praktischen Gründen sich ergebenden Bedingungen zu genügen :
1. zwischen den inneren Dämpfen und den äufseren Flüssigkeiten mufs ein möglichst lang gestreckter Gegenstrom bestehen;
2. für die inneren Dämpfe mufs ein stetiges Gefälle vorhanden sein, damit die im Kühlapparate -niedergeschlagene und die im Verdampfungsapparate noch nicht verdampfte flüchtige Flüssigkeit wie auch das mitgerissene Schmieröl nirgends stagniren können;
3. die wirksamen Oberflächen sind von Schlammabsätzen stets rein zu halten.
Die durch die Zeichnung Fig. 1 bis 5 veranschaulichte und nachfolgend beschriebene Anordnung trägt diesen Bedingungen Rechnung. Die Fig. 1 stellt eine Seitenansicht und einen theilweisen Längenschnitt eines Kastenkühlers und Fig. 2 den Grundrifs dar; Fig. 3 und 4 sind die beiden Stirnansichten und Fig. 5 zeigt ein Stück des Horizontalschnittes.
Einige wenige Zickzackrohre α, und zwar nur so viele, als der Rohrquerschnitt für den Gasdurchgang bedingt, liegen vertical neben einander in einem Kasten b b, der durch .horizontal eingelegte Keilstücke cc in flache, geschlossene, an den Enden wechselseitig mit einander in Verbindung stehende Kanäle getheilt ist.
In diesen flachen Kanälen liegen die geraden Theile der Zickzackrohre, und zwar geneigt, so dafs keine Flüssigkeits- und Oelansammlungen in ihnen stattfinden können. Die bei W in den Kasten eintretende Kühl- bezw. Wärmeflüssigkeit wird durch die Kanäle gezwungen, auf einem langen Wege den oben bei G in die Röhren eintretenden Gasen entgegenzuströmen und ist durch den geringen Querschnitt der Kanäle eine innige Berührung aller Wassertheilchen mit den Röhren des flüchtigen Kältestoffes gesichert. Der selbsttätig wirkende, zur Reinigung der Rohre von Schlammansätzen dienende Bürstenapparat be-
steht aus den Bürsten d, welche sich auf rotirenden Schraubenspindeln e bewegen. Die Schraubenspindeln e liegen beiderseits und längs jeder Rohrreihe und erhalten ihre Drehbewegung von einem aufserhalb angebrachten, gemeinschaftlichen selbstthätig umsteuernden Mechanismus f.
Die Fig. 6 zeigt ein anderes Constructionsprincip für die Herstellung dieser Kühlapparate. Durch der Länge nach gewellte, über einander liegende und mit einander verbundene breite Kanäle, in deren Längswellen die geraden Theile der Zickzackrohre α liegen, wird die Kühlflüssigkeit gezwungen, der zu kühlenden Flüssigkeit entgegen und in inniger Berührung mit den Röhren α zu fliefsen. Aufserdem wird durch die mit der äufseren Luft in Contact stehenden gewellten Wände der Luft noch ein Theil der Abkühlung übertragen.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Bei Kastenkühlapparaten die Anordnung der zickzackförmigen Kühlrohre α innerhalb enger Kanäle, welche durch keilförmige Stücke c gebildet werden und die zu kühlende oder die kühlende Flüssigkeit zwingen, in verhältnifsmäfsig dünnem breiten Strome der in den Röhren α circulirenden Kühlflüssigkeit oder zu kühlenden Flüssigkeit entgegenzuströmen.
  2. 2. An Kuhlapparaten die Anordnung von der Länge nach gewellten, über einander liegenden , correspondirenden, breiten Ka-
    . nä'len in Verbindung mit Zickzackrohren a für die zu kühlende Flüssigkeit, derart, dafs die geraden Theile der Zickzackrohre a in den Längswellen der Kanäle liegen und so die in denselben der zu kühlenden Flüssigkeit entgegenströmende Kühlflüssigkeit in engem Contact mit den Zickzackrohren α halten, aufserdem aber durch die mit der äufseren Luft in Berührung stehenden dünnen, gewellten Wände g auch dieser einen Theil der Abkühlung übertragen.
  3. 3. Die Anwendung eines selbstthätig wirkenden Bürstenapparates zur Reinhaltung der Kühlrohroberflächen, bestehend aus den Bürsten d, welche sich auf rotirenden Schraubenspindeln e bewegen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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