DE3315269C2 - Schaltungsanordnung zur Erhöhung der Betriebssicherheit beim Informationsaustausch zwischen Steuereinrichtungen von Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Erhöhung der Betriebssicherheit beim Informationsaustausch zwischen Steuereinrichtungen von Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen

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DE3315269C2
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    • H04Q3/54Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker in which the logic circuitry controlling the exchange is centralised
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Abstract

Die vorliegende Schaltungsanordnung sieht vor, daß eine zentrale Steuereinrichtung über mindestens zwei Schnittstellen an den zum Informationsaustausch vorgesehenen Sternpunkt angeschlossen ist. Diese Schnittstellen sind ständig in Betrieb, weil sie in Abhängigkeit von der Adresse der gerade sendenden oder empfangenden dezentralen Steuereinrichtung abwechselnd benutzt werden. In einem Störungsfall wird der Informationsaustausch ausschließlich über eine nicht gestörte Schnittstelle durchgeführt. Weiterhin ist vorgesehen, daß der zentrale Sternpunkt mehrfach ausgeführt ist. Dabei werden einzelne Teilsternpunkte gebildet, die jeweils eine eigene Busleitung für den Informationsaustausch aufweisen und eine eigene Systembussteuerung besitzen. Mit Hilfe von Mehrheitsentscheidungs-Logikanordnungen werden Störungen festgestellt, und bei einem Störungsfall wird der jeweils defekte Teilsternpunkt oder Teile davon abgeschaltet.

Description

ίο Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Erhöhung der Betriebssicherheit beim Informationsaustausch zwischen Steuereinrichtungen von Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, wie dies im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 näher angegeben ist.
Zum Informationsaustausch zwischen einer zentralen Steuereinrichtung und einer Vielzahl von dezentralen Steuereinrichtungen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen ist es bekannt, ein für jede Richtung der Informationsübertragung eigenes sternförmiges Netz vorzusehen. Dabei ist eine Informationsübertragung nur in Richtung zum Sternpunkt oder vom Sternpunkt aus zu den daran angeschlossenen Steuereinrichtungen möglich. Um Leitungsaufwand einzusparen, werden se-
rielle Übertragungsverfahren eingesetzt, wobei schnell schaltende elektronische Logikanordnungen angewendet werden. Auch bei serieller Übertragung sind für jede Übertragungsrichtung mehrere Steuerleitungen zusätzlich zu der Datenübertragungsleitung für jede
Übertragungsrichtung erforderlich.
Ein Verfahren zur Erfassung, Sicherung und Prüfung von Informations- und Steuerdaten, die in zentral gesteuerten Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen zwischen peripheren Steuerwerken über ein zentrales Steuerwerk ausgetauscht werden, ist bekannt aus der DE-AS 29 06 717. Die in dieser Schrift beschriebene Aufgabe besteht darin, eine Möglichkeit zu schaffen, für entwicklungstechnische, wartungstechnische und dokumentatorische Zwecke Daten zu ermitteln und auswertbar aufzuzeichnen, ohne störend in den Betrieb einer Anlage einzugreifen. Zu diesem Zweck sind im zentralen Steuerwerk Eingabe- und Ausgabespeicher sowie Zwischenspeicher vorgesehen, die alle auf den Datenleitungen transportierten Informationen vorübergehend aufnehmen. Es kann dann durch eine Teilauswertung der im zentralen Steuerwerk zwischengespeicherten Daten bewirkt werden, da3 ausgewählte Informationen in den Zwischenspeicher und damit zu einem Ausdruck gelangen. In dieser Schrift ist nirgends erwähnt, welche Maßnahmen beim Auftreten von Störungen automatisch veranlaßt werden. Da das zentrale Steuerwerk jeweils nur über einen Eingabe- und Ausgabespeicher verfügt, kann bei einem Defekt oder einer Störung der Betrieb nicht fortgesetzt werden.
Es ist außerdem aus der DE-OS 29 37 512 bekannt, verschiedene Vermittlungsstellen über Datenkanäle miteinander zu verbinden, wobei Ersatzschalteeinrichtungen vorgesehen sind, die im Störungsfall wirksam werden. Es handelt sich dabei um sogenannte gesteuerte Vermittlungsstellen, die an die Zentralsteuerwerke verschiedener steuernder Vermittlungsstellen angeschlossen sind. Wenn nun in einer gesteuerten Vermittlungsanlage eine Störung an einem Datenkanal erkannt wird, so besteht die Möglichkeit, mittels einer Umschalteeinrichtung die gesteuerte Vermittlungsstelle mit einer anderen steuernden Vermittlungsstelle zu verbinden, so daß der Betrieb weiterlaufen kann. Bei dieser Art der Zusammenschaltung von gesteuerten und steuernden
Vermittlungsstellen ist jeweils nur ein Datenkanal in Betrieb, und nur bei einer Störung wird ersatzweise ein anderer Datenkanal in Betrieb genommen. Da der ersatzweise schaltbare Datenkanal im Normalbetrieb nicht in Funktion ist, kann nicht ohne weiteres davon ausgegangen werden, daß dieser Datenkanal betriebsbereit ist wenn er für eine Ersatzschaltung benötigt wird. In der DE-OS 29 37 512 ist nicht erwähnt welche Maßnahmen getroffen werden, um einen als Ersatz zu schaltenden Datenkanal auf seine Betriebsfähigkeit hin zu überprüfen. Eine zumindest zeitweise Benutzung der als Ersatz zu schaltenden Daienkanäle, wie dies in der vorliegenden Patentanmeldung vorgesehen ist wird in der vorgenannten Offenlegungsschrift nicht beschrieben.
Aus der DE-PS 30 29 695 ist es bekannt durch den Einsatz von Multiplexern und Demultiplexern den Leitungsaufwand auf ein Minimum zu verringern. Alle Steuereinrichtungen, die einen Informationsaustausch untereinander durchführen, sind auf die dort näher beschriebene Weise über einen einzigen Strrnpunkt miteinander verbunden. Dieser Sternpunkt besteht im Prinzip aus der Zusammenschaltung aller Datensende- und Datenempfangsleitungen der beteiligten Steuereinrichtungen. An diesem Sternpunkt ist die zentrale Steuereinrichtung JVZ ebenso wie die dezentralen Steuereinrichtungen JVG über jeweils nur eine Schnittstelle angeschlossen. Es ist offensichtlich, daß bei einer Störung in der Anschlußschnittstelle ein Informationsaustausch mit der betreffenden Steuereinrichtung nicht mehr möglich ist. Handelt es sich dabei um die zentrale Steuereinrichtung JVZ, so kann die Funktion der gesamten Vermittlungsanlage nicht mehr aufrechterhalten werden.
Der gleiche Fall kann eintreten, wenn eine Störung am Sternpunkt selbst, beispielsweise an der Datensammelschiene vorliegt. Bei einer Unterbrechung oder bei einem Kurzschluß an dieser zentralen Stelle ist es ebenfalls unmöglich, einen Informationsaustausch durchzuführen.
Die Aufgabe der Erfndung besteht darin, eine Schaltungsanordnung anzugeben, womit die Betriebssicherheit beim Informationsaustausch entscheidend verbessert werden kann, ohne daß Umschaltungen erforderlich sind. Zur Lösung dieser Aufgabe werden Maßnahmen vorgeschlagen, wie sie in den Patentansprüchen 1 und 4 angegeben sind.
Durch den Anschluß der zentralen Steuereinrichtung über mindestens zwei Schnittstellen ist die Wahrscheinlichkeit des Ausfalls infolge einer gestörten Schnittstelle auf ein Minimum reduziert. Es ergibt sich außerdem der Vorteil, daß eine gestörte Schnittstelle zum Zwecke der Reparatur entnommen werden kann, ohne den Betrieb zu beeinträchtigen.
Als weitere Maßnahme wird vorgeschlagen, den Sternpunkt mehrfach auszuführen, womit bei einem gestörten Teilsternpunkt der Informationsaustausch über die noch intakten Sternpunkte weiterhin aufrechterhalten werden kann. Durch den Einsatz von Mehrheitsentscheidungs-Logikanordnungen wird ein fehlerhaftes Verhalten beim Informationsaustausch sofort erkannt, wobei die entstehenden Ausgangssignale Hinweise darüber zu liefern, welcher Fehler vorliegt, und an welcher Stelle eine Störung eingetreten ist. Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den jeweils zugeordneten Unteransprüchen.
Ein Ausführungsbeispiel wird nachfolgend anhand von Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt
F i g. 1 die Prinzipdarstelidng der über einen Sternpunkt verbundenen Steuereinrichtungen,
F i g. 2 die Zusammenschaltung von Steuereinrichtungen über mehrere Teilsternpunkte,
F i g. 3 ein detailiertes Blockschaltbild eines Gruppensternpunktes.
In der F i g. 1 ist dargestellt wie dezentrale Steuereinrichtungen JVG1 bis JVG π und eine zentrale Steuereinrichtung JVZ gleichartig an einen ,Sternpunkt STP angeschlossen sind. Von einer sogenannten Systembussteuerung SBS wird bei einem Informationsaustausch festgelegt welche der Steuereinrichtungen sendeberechtigt ist und damit Zugang zum Sternpunkt hat. Dies geschieht im ungestörten Normalbetrieb dadurch, daß die Steuereinrichtungen zyklisch adressiert werden, wobei das Vorliegen eines Sendewunsches abgefragt wird. Wenn ein Sendewunsch vorliegt so wird der betreffenden Steuereinrichtung eine ausreichende Zeit zum Absenden von Informationen vorgegeben. Diese Informationen gelangen seriell über die Datensammelschiene des Sternpunktes STP zu allen anderen Steuereinrichtungen, werden aber nur dort empfangen und ausgewertet wo die in der Information enthaltene Adresse mit der Adresse der betreffenden Steuereinrichtung übereinstimmt.
Während die dezentralen Steuereinrichtungen JVG nur eine Schnittstelle 5 haben, besitzt die zentrale Steuereinrichtung JVZ, wie in Fig. 1 dargestellt, zwei Zugangsschnittstellen SA und SS zum Sternpunkt STP. Diese werden, wenn keine Störung vorliegt abwechselnd betrieben, wobei die Adresse der gerade sendenden oder empfangenden dezentralen Steuereinrichtung JVG dafür maßgebend ist welche der beiden Schnittstellen A oder B in Anspruch genommen wird. Dieser wechselseitige Betrieb kommt dadurch zustande, daß beispielsweise der Informationsaustausch mit allen dezentralen Steuereinrichtungen JVG mit ungerader Numerierung über die Schnittstelle A verläuft und bei denzentralen Steuereinrichtungen JVG mit geradzahliger Numerierung die Schnittstelle B in Anspruch genommen wird.
Beim Vorliegen einer Störung wird von der Stelle aus, wo die Störung festgestellt wird, eine Störungsmeldung abgegeben, die von allen übrigen Steuereinrichtungen JVG und JVZ sowie auch von der Systembussteuerung SBS empfangen wird. In dieser Störungsmeldung ist die Adresse einer Schnittstelle A oder B enthalten, wenn eine Störung dort erkannt worden ist. Daraufhin wird die gestörte Schnittstelle SA oder SB aus dem Verkehr gezogen, indem sie in Zukunft nicht mehr adressiert wird, ohne daß daher eine Umschaltung erforderlich ist. Der gleiche Fall tritt ein, wenn zum Zwecke der Überprüfung oder zur Reparatur eine der Schnittstellen A oder ßvorübergehend entnommen wird.
In der Fig.2 ist dargestellt, wie der Sternpunkt in mehrere Teilsternpunkte STPi bis STPn aufgeteilt ist. Jedem Teilsternpunkt STPi bis STPn ist eine eigene Systembussteuerung SBSI bis SBS η zugeordnet. Neben den Sternpunktleitungen STP sind noch Steuerleitungen SL 1 bis SL η vorgesehen, worüber u. a. die einzelnen Steuereinrichtungen adressiert werden. Jede einzelne, einem Teilsternpunkt STPi bis STPn zugeordnete Systembussteuerung SBSi bis SBS η enthält eine Mehrheitsentscheidungslogik MHE1 bis MHE n, die jewel's an alle Teilsternpunkte STPi bis STPn angeschlossen ist.
Die dezentralen Steuereinrichtungen JVG sind zu
Gruppen zusammengefaßt. Für jede Gruppe wird ein Gruppensternpunkt GSTi bis GSTn gebildet, worin die einzelnen Teilsternpunkte STfI bis STPn zusammengefaßt werden.
Wie aus der F i g. 2 weiterhin hervorgeht, ist es möglieh, eine dezentrale Steuereinrichtung, beispielsweise JVG /7.1 an verschiedene Gruppensternpunkte GST'anzuschließen. Dabei wird in ähnlicher Weise verfahren, wie es bereits bei den Schnittstellen A und ßder zentralen Steuereinrichtung JVZ beschrieben ist. Der betreffenden dezentralen Steuereinrichtung JVG /7.1 werden dann mindestens zwei Schnittstellen A'und B'zugeordnet. Im normalen, d. h. im ungestörten Betriebsablauf werden auch diese Schnittstellen A', B'durch entsprechende Adressierung abwechselnd betrieben.
Die Fi g. 3 stellt ein etwas ausführliches Blockschaltbild eines Gruppensternpunktes GSTdar. Für den Empfang von Information ist an die einzelnen Teilsternpunkte STP i bis STPn eine Mehrheitsentscheidungslogik MHE e angeschlossen. Beim störungsfreien Betrieb liefern alle Eingänge der Mehrheitsentscheidungslogik MHEe gleiche Signale, so daß die Information an die über die Steuerleitungen SL 1 bis SL η adressierte dezentrale Steuereinrichtung JVG 1 bis JVG η abgegeben werden kann. Wenn beim Informationsempfang festgestellt wird, daß die Signale an einem Eingang der Mehrheitsentscheidungslogik MHEe von den übrigen abweichen, so wird der betreffende Teilsternpunkt STP als gestört erkannt. Es wird eine Störungsmeldung produziert, damit der betreffende Teilsternpunkt STP \ bis STPn wird in Zusammenarbeit mit der zuständigen Systembussteuerung SBS1 bis SBSn ausgeschieden werden kann.
Auch für die über die Steuerleitungen SL 1 bis SL η erfolgende Adressierung der einzelnen Steuereinrichtungen ist eine Mehrheitsentscheidungslogik MHEa vorgesehen. Bei ungleichen Signalen auf den Steuerleitungen SL 1 bis SL η werden die Signale an die an den Ausgang angeschlossene Dekodierung D weitergegeben, die auf der Mehrheit der Steuerleitungen SL gleichartig auftreten. Beim Feststellen von Abweichungen wird wie zuvor beschrieben eine Störungsmeldung produziert, womit die Abschaltung des gestörten Teilslernpunktes bewirkt werden kann. Dementsprechend wird im Gruppensternpunkt GST der pro Teilsternpunkt STP vorgesehene Trennschalter Ti bis Tn mit einem Sperrpotential belegt
Aufgrund der durch die Mehrheitsentscheidungslogikanordnungen MHE gelieferten Signale kann auf die Störungsursache und auch auf die gestörte Baugruppe selbst geschlossen werden. Wenn beispielsweise die den Systembussteuerungen SBS1 bis SBS η zugeordneten Mehrheitsentscheidungslogikanordnungen MHE1 bis MHE η gleichartige fehlerhafte Abweichungen feststellen, die beim Informationsaustausch von allen Gruppensternpunkten GSTi bis GSTn gleichermaßen auftreten, so ist davon auszugehen, daß die Störung in der Verdrahtung des betreffenden Teilsternpunktes STP liegt, der daraufhin abgeschaltet werden muß.
Tritt jedoch der Fall ein, daß zwei Mehrheitsentscheidungslogikanordnungen, beispielsweise MHEi und MHE 2 gleiche Ergebnisse liefern, während eine andere Mehrneitsentscheidungslogikanordnung, beispielsweise MHEn, ein abweichendes Ergebnis liefert, so könnte in diesem Fall der Fehler in der betreffenden Systembussteuerung SBSn liegen. Da die Systembussteuerungen SBSi bis SBSn synchron arbeiten und Fehlermeldungen untereinander austauschen, wird in einem Störungsfall die betreffende Systembussteuerung SBS einschließlich des zugehörigen Teilsternpunktes STPabgeschaltet.
Ein Fehler innerhalb eines Gruppensternpunktes GST kann daran erkannt werden, daß nur die Mehrheitsentscheidungslogikanordnungen MHEe oder MHE a dieses betreffenden Gruppensternpunktes GST Abweichungen erkennen, während dies bei allen übrigen Gruppensternpunkten GST nicht der Fall ist. In diesem Fall kann der Gruppensternpunkt GST und damit verbunden können auch die daran angeschlossenen dezentralen Steuereinrichtungen JVG außer Betrieb genommen werden, ohne daß die Gesamtfunktion der Anlage ausfällt. Besonders wichtige dezentrale Steuereinrichtungen, beispielsweise JVG n.l sind auch in einem solchen Fall betriebsbereit, wenn sie an verschiedene Gruppensternpunkte GSTi, GSTn über verschiedene Schnittstellen A', ß'angeschlossen sind.
Mit dieser Schaltungsanordnung wird ein hohes Maß an Betriebssicherheit erreicht, wobei außerdem noch wichtige Hinweise über Störungsart und Fehlerort gewonnen werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zur Erhöhung der Betriebssicherheit beim Informationsaustausch zwischen Steuereinrichtungen von Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, wobei dezentrale und zentrale Steuerungen sternförmig zusammengeschaltet sind, und wobei der Informationsaustausch seriell über zu jeder Steuereinrichtung führende Datenleitungen erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Steuereinrichtung (JVZ) über mindestens zwei Schnittstellen (SA, SB) an den Sternpunkt (STP) angeschlossen ist, daß diese Schnittstellen (SA, SB) ständig in Betracht sind, indem sie in Abhängigkeit von der Adresse der gerade sendenden oder empfangenden dezentralen Steuereinrichtung (JVC) abwechselnd benutzt werden und somit ständig auf Betriebsbereitschaft überprüft werden, und daß bei einem Störungsfali an einer Schnittstelle (SA oder SB) der Informationsaustausch ausschließlich über eine nicht gestörte Schnittstelle (SB oder SA) erfolgt, indem durch eine Störungsmeldung die gestörte Schnittstelle (SA oder SB) gekennzeichnet und ab diesem Zeitpunkt nicht mehr adressiert wird.
2. Schaltungsansordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Störungsmeldung durch die zentrale Steuereinrichtung (JVZ) an alle dezentralen Steuereinrichtungen (JVC) über eine noch intakte Schnittstelle (A, B) ausgegeben wird.
3. Schaltungsansordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Störungsmeldung durch eine Systembussteuerung (SBS) ausgeben wird, die über eine intakte Schnittstelle (A, B) auch von der zentralen Steuereinrichtung (JVZ) empfangen wird.
4. Schaltungsansordnung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sternpunkt (STP) mehrfach ausgeführt ist, wobei jeder einzelne Teilsternpunkt (STPi bis STPn) eine eigene Busleitung für den Informationsaustausch aufweist, und eine eigene Systembussteuerung (SBSi bis SBSn) besitzt, wo mit Hilfe von jeweils einer Mehrheitsentscheidungslogik (MHE) Störungen festgestellt werden, und daß in einem Störungsfall der jeweils defekte Teilsternpunkt (beispielsweise STP 2) oder Teile davon abgeschaltet wird.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Systembussteuerungen (SBSi bis SBSn) synchron arbeiten, sich gegenseitig synchronisieren und Störungsmeldungen abgeben.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die dezentralen Steuereinrichtungen (JVC) gruppenweise zusammengefaßt an alle Teilsternpunkte (STP 1 bis STPn) angeschlossen sind, wobei Gruppensternpunkte (GST) gebildet werden.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß auch bei der gruppenweisen Zusammenfassung der dezentralen Steuereinrichtungen (JVG) Logikanordnungen für Mehrheitsentscheidungen (MHE) vorgesehen sind, um beim Ausfall eines einzelnen Teilsternpunktes (STP) oder beim Ausfall einer einzelnen Systembussteuerung (SBS) trotzdem einen Informationsaustausch zu ermöglichen.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß dezentrale Steuereinrichtungen (JVG) auch über mehrere Schnittstellen (A', B') an verschiedene Gruppensternpunkte anschließbar sind.
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DE2906717C2 (de) * 1979-02-21 1981-01-08 Siemens Ag, 1000 Berlin Und 8000 Muenchen Verfahren für eine zentralgesteuerte Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlage, mit einem zentralen Steuerwerk und peripheren Steuerwerken
DE2937512A1 (de) * 1979-09-17 1981-04-02 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Zentralgesteuerte nachrichtenvermittlungsanlage, insbesondere fernsprechwaehlanlage, mit steuernden und gesteuerten vermittlungsstellen
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