DE3314174A1 - Anordnung zur selbsttaetigen elektrolytumwaelzung - Google Patents

Anordnung zur selbsttaetigen elektrolytumwaelzung

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DE3314174A1 DE19833314174 DE3314174A DE3314174A1 DE 3314174 A1 DE3314174 A1 DE 3314174A1 DE 19833314174 DE19833314174 DE 19833314174 DE 3314174 A DE3314174 A DE 3314174A DE 3314174 A1 DE3314174 A1 DE 3314174A1
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Helmut 3172 Isenbüttel Launhardt
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M50/00Constructional details or processes of manufacture of the non-active parts of electrochemical cells other than fuel cells, e.g. hybrid cells
    • H01M50/70Arrangements for stirring or circulating the electrolyte
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    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
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Description

  • Anordnung zur selbsttätigen Elektrolyt-
  • umwäl zung Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur selbsttätigen Umwälzung des Elektrolyten in einer Akkumulatorzelle, insbesondere für Traktionsbatterien von Fahrzeugen, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Bedingt durch Asymmetrien und Inhomogenitäten bei der Stromführung, Massenbelegdichte und Elektrolytdichte eines Akkumulators, beispielsweise eines Bleiakkkmulators, ergibt sich während dessen Entladung ein unterschiedlicher Entladungszustand der einzelnen Elektroden bzw. Zellen. Diese Ungleichmäßigkeit im Entlade zus tand ist um so stärker, je höher die Entladestromdichte ist, åe höher also die Anforderung an den Akkumulator ist. Besonders bei Traktionsbatterien von Fahrzeugen, bei denen vor allem in Beschleunigungsphasen hohe Entladestromdichten gefordert werden, kann dies zu einer relativ geringen Standzeit der Batterien führen.
  • Die hohen Entladestromdichten rufen dabei nicht nur örtliche Temperaturerhöhungen hervor, die die Lebensdauer der Elektroden verkürzen und in Verbindung mit der Elektrolytdichte die Modifikation und Verteilung des Elektrodenmaterials beeinflussen, sondern führen auch zu einer erheblichen örtlichen Elektrolytdichteverminderung, die zu einer Verschlechterung der elektrischen Leitfähigkeit und damit zu einer Erhöhung des Gesamtwiderstandes beiträgt. Während bei geringen Entladestromdichten diese örtliche Elektrolytdichteverminderung durch "Nachfließen" aus dem Elektrolytvorratsraum weitgehend wieder rückgängig gemacht wird, kann ein solcher Elektrolytdichteausgleich bei höheren Belastungen nicht schnell genug stattfinden, so daß der erhöhte Widerstand zu stärkerer Erwärmung und sogar zur Zerstörung des Plattenmaterials führen kann.
  • Es ist daher schon versucht worden, diesen Elektrolytdichteaus gleich durch eine Umwälzung des Elektrolyten zu beschleunigen.
  • So sind beispielsweise fremd angetriebene Pumpen bekannt, die den Elektrolyten in einem Kreislauf umpumpen. Auch sind bereits Luft- oder Gaszuführungssysteme bekannt, mit deren Hilfe ebenfalls eine gewisse Elektrolytumwälzung erreicht werden soll (US-PS 2 584 117). Alle diese Maßnahmen erfordern jedoch für jede Zelle einen zusätzlichen Geräte- und Bauraumaufwand. Gerade bei Traktionsbatterien von Fahrzeugen, in denen die Batterien ohnehin einen ziemlich großen Raumanteil beanspruchen, steht dieser zusätzlich erforderliche Bauraum jedoch nicht zur Verfügung.
  • Auch sind einer durch diese zusätzlichen Vorrichtungen entstehen den Gewichtsvergrößerung enge Grenzen gesetzt.
  • Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht daher darin, eine Anordnung zur selbsttätigen Elektrolytumwälzung bei Akkumulatorzellen von Traktionebatterien zu schaffen, die ohne größeren Bau-und Geräte aufwand auskommt und trotzdem für eine ausreichende Umwälzung des Elektrolyten und damit für eine Erhöhung der Standzeit der Batterie sorgt.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß dem Kennzeichen des Patentanspruchs 1. Durch die erfindungsgemäß vorgesehene Trennwand, die den Elektrolytvorratsraum in wenigstens zwei Teilräume unterteilt, die untereinander nach Art kommunizierender Röhren verbunden sind, ergibt sich die Möglichkeit, durch Herbeiführung unterschiedlicher Elektrolytstände in den beiden Teilräumen eine Zwangsumwälzung des Elektrolyten aufgrund der Schwerkraft zu erreichen. Wenn dann durch entsprechende Ausbildung der Trennwand dafür gesorgt wird, daß ein Elektrolytübertritt zwischen den beiden Teilräumen im wesentlichen nur in einer Richtung zugelassen wird, können die während der Fahrt des Fahrzeugs sich aufgrund der unterschiedlichen Beschleunigungen und Verzögerungen ergebenden Elektrolytbewegungen zur Herstellung eines unterschiedlichen Elektrolytstandes in den beiden Teilräumen herangezogen werden.
  • Da bei Traktionsbatterien von Fahrzeugen die zu besonders hohen Elektrolytdichteverminderungen führenden höchsten Entladestromdichten gerade bei Fahrzeugbeschleunigungen auftreten, bei denen dann wiederum eine stärkere Elektrolytbewegung vorhanden ist, ergibt sich der Vorteil, daß gerade in Zeiten hoher Entladestromdichten besonders günstige Umwälzbedingungen herrschen.
  • Um diesen selbsttätigen Zwangsumlauf besonders günstig zu gestalten, ist es zweckmäßig, wenn die Trennwand eine mit einer Rückschlagventilvorrichtung versehene Durchtrittsöffnung aufweist, so daß ein durch die Elektrolytbewegung verursachter Elektrolytübertritt von dem einen in den anderen Teilraum des Elektrolytvorratsraums in sinnvoller Weise selbsttätig gesteuert werden kann. Dabei kann diese Rückschlagventilvorrichtung durch eine einseitig, beispielsweise mittels eines Scharniergelenkes, angelenkte Klappe gebildet sein, die von ihrem Eigengewicht in Schließrichtung beaufschlagt ist.
  • Weiter wesentlich ist, daß Mittel zur Verhinderung eines quer zur Trennwandebene erfolgenden Elektrolytübertritts im Bereich des Elektrodenpakets vorgesehen sind. Diese Mittel können beispielsweise durch eine in der Ebene der Trennwand durchbruchslos ausgeführte Wellenflanke der üblicherweise wellenförmigen Scheidewände gebildet sein.
  • Um die aus Verzögerungen und Beschleunigungen herrührenden Elektrolytbewegungen besonders günstig für den selbsttätigen Zwangsumlauf heranziehen zu können, ist es zweckmäßig, wenn die Trennwand im wesentlichen quer zur Fahrzeuglängsrichtung angeordnet ist. Damit ein geschlossener Elektrolytumlauf gewährleistet ist, muß in den Fällen, in denen die Elektroden und Scheidewände auf in dem Zellengehäuse am Boden angeordneten durchgehenden Haltestegen gelagert sind, dafür gesorgt werden, daß an den Haltestegen Durchgangsöffnungen zur Ermöglichung einer Elektrolytströmung in Richtung der Elektrodenebenen vorgesehen sind. Diese Durchgangsöffnungen sollten dabei im oberen Bereich der Haltestege angeordnet sein, um zu verhindern, daß mit der Elektrolytströmung der am Boden der Zelle sich ablagernde Elektrodenmaterialschlamm mitgerissen wird.
  • Schließlich besteht die Möglichkeit, den Elektrolytumlauf dadurch zu forcieren, daß die beiden Teilräume periodisch mit unterschiedlichen Drücken beaufschlagt werden, indem die beiden Teilräume gegeneinander abgedichtet werden und wenigstens einer der Teilräume mit einem gasförmigen Druckmittel beaufschlagt wird, dessen Druckniveau zumindest zeitweise von dem Druckniveau des anderen Teilraums abweicht. Durch diese periodische, unterschiedliche Druckbeaufschlagung der Teilräume des Elektrolytvorratsraums wird eine periodische Veränderung der jeweiligen Elektrolytstände und damit die Voraussetzung für einen selbsttätigen Elektrolytumlauf auch in solchen Fällen erreicht, bei denen der Elektrolyt keine oder kaum eine durch äußere Beschleunigungen bedingte Bewegung erfährt. Abgesehen davon, daß diese periodische Druckbeaufschlagung auch zur Unterstützung des Elektrolyt umlaufs von Fahrzeugbatterien während des Betriebs des Fahrzeugs herangezogen werden kann, eignet sich diese Maßnahme insbesondere für ortsfeste Batterien bzw. für eine zwangsweise Umwälzung des Elektrolyten von Fahrzeugbatterien während des Stillstands bzw. beim Beladen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in Figur 1 einen Schnitt durch eine Akkumulator zelle einer Traktionsbatterie eines Fahrzeugs parallel zur Ebene der Elektrodenplatten, Figur 2 einen Schnitt quer zu dieser Elektrodenplattenebene gemäß den Schnittlinien II-II nach Figur 1 und Figur 3 einen ausschnittsweisen Schnitt durch das Plattenpaket-gemäß den Schnittlinien III-III nach Figur 2.
  • In der Zeichnung ist mit 1 insgesamt eine Akkumulatorzelle, beispielsweise einer Bleitraktionsbatterie eines Fahrzeugs, angedeutet, die in einem trogförmigen Gehäuse 2 eine Reihe von Elektroden 6, 7 mit unterschiedlicher Polarität sowie jeweils zwischengeschaltete Scheidewände 8, 9 enthält. Am Deckel des Gehäuses 2 ist ein durch einen Verschluß 4 verschließbarer Nachfüllstutzen 3 angebracht, über den in bekannter Weise beispielsweise destilliertes Wasser zur Einstellung des Elektrolytstandes nachgefüllt werden kann.
  • Wie insbesondere aus den Figuren 2 und 3 näher hervorgeht, sind in dem Plattenpaket 5 jeweils abwechselnd positive Elektrodenplatten 6 und negative Elektrodenplatten 7 angeordnet, die durch jeweils direkt an den Elektrodenplatten anliegende Mikroscheider 8, sowie wellenförmig verlaufende Scheidewände 9 voneinander getrennt sind. Insbesondere die Wellenform der Scheidewände 9 führt dazu, daß in vertikaler Richtung durchlaufende Elektrolytkanäle 26 gebildet werden, die von einem mit 12 bezeichneten Elektrolytvorratsraum im Kopfbereich der Zelle 1 zu einem im Fußbereich des Behälters vorgesehenen Schlammraum 11 führen. Die durchgehenden Elektrolytkanäle 26 sind dabei durch in den Wellenflanken der Scheidewände 9 angeordnete Durchbrüche 24 miteinander verbunden, so daß auch ein Elektrolytaustausch in horizontaler Richtung möglich ist.
  • Die einzelnen Elektrodenplatten gleicher Polarität, das heißt also die positiven Elektroden 6 und die negativen Elektroden 7 sind jeweils miteinander durch an ihrer Oberkante angeordnete Verbinder 17 bzw. 18 miteinander sowie mit einem Stromanschluß 15 bzw. 16 verbunden, die jeweils den positiven bzw. negativen Pol der Zelle bilden.
  • Mehrere solcher Akkumulatorzellen 1 werden dann in bekannter Weise zu einer Batterie zusammengeschaltet, die unter anderem auch für Antriebszwecke von Fahrzeugen, beispielsweise für Flurförderzeuge,abe'r auch für im innerstädtischen Verkehr betriebene Personen- und Nutzfahrzeuge, herangezogen werden kann. Es werden jedoch auch Batterien für ortsfeste Anlagen eingesetzt.
  • Erfindungsgemäß ist nun in dem Elektrolytvorratsraum 12 eine diesen Raum in zwei Teilräume 12a und 12b unterteilende Trennwand 14 vorgesehen, die einen Durchtritt des Elektrolyten 13 von dem einen in den anderen Teilraum im wesentlichen nur in einer Richtung zulassen soll. Auf diese Weise kann die beim Betrieb der mit solchen Traktionsbatterien ausgerüsteten Fahrzeuge durch Beschleunigungen bzw. Verzögerungen auftretende Elektrolytbewegung zur Ausbildung unterschiedlicher Elektrolytstände in den beiden Teilräumen 12a und 12b herangezogen werden, um so, wie nachfolgend näher beschrieben wird, einen selbsttätigen Zwangsumlauf des Elektrolyten zu initiieren. -Die richtungsabhängige Elektrolytübertrittsmöglichkeit an der Trennwand 14 kann in einfachster Weise durch eine Überlaufkante erreicht werden, möglicherweise mit einer besonderen Schrägstellung der Trennwand. Wirkungsvoller ist jedoch die Anordnung einer mit einer Rückschlagventilvorrichtung 20, 21 ausgerüsteten Durchtrittsöffnung 19.
  • Diese Rückschlagventilvorrichtung ist hier durch eine einfache, mittels eines Scharniers 21 an der Trennwand 14 angelenkte Klappe 20 gebildet, die infolgedessen um eine an der Oberkante der Platte liegende horizontale Achse verschwenkbar ist. Anstelle des Scharniers könnte auch eine einfache Schwenklagerung der Klappe, beispielsweise mittels zweier schräg angeordneter Haltebolzen,vorgesehen sein.
  • Bei einer infolge einer Verzögerung oder Beschleunigung des Fahrzeugs auftretenden Schrägstellung des Elektrolytstandes in dem Teilraum 12b, wie er beispielsweise mit unterbrochenen Linien angedeutet ist, ergibt sich eine Öffnung der Klappe 20 und damit die Möglichkeit des aber tritts des Elektrolyten aus dem Teilraum 12bin den Teilraum 12a. Ein Übertritt des Elektrolyten von dem Teilraum 12a in den Teilraum 12b wird dagegen durch selbsttätiges Schließen der Klappe 20, die allein schon durch ihr Eigengewicht in Schließrichtung beaufschlagt ist, verhindert. Es sei jedoch an dieser Stelle darauf hingewiesen, daß selbstverständlich auch andere Konstruktionen einer Rückschlagventilvorrichtung möglich sind, beispielsweise auch unter Verwendung von Rückstellfedern oder Gummielementen.
  • Um die sich aufgrund von Beschleunigungen oder Verzögerungen des Fahrzeugs ergebende Elektrolytbewegung besonders günstig für die Erzeugung unterschiedlicher Elektrolytstände in den beiden Teilräumen 12a und 12b heranziehen zu können, sollte die Trennwand 14 im wesentlichen senkrecht zur Fahrzeuglängsrichtung des Fahrzeugs angeordnet sein. Grundsätzlich ist es jedoch auch möglich, mehrere Trennwände 14 in dem Elektrolytvorratsraum 12 vorzusehen und beispielsweise auch eine Wand parallel zur Längsrichtung des Fahrzeugs anzuordnen, wobei dann die Seitenbeschleunigungen des Fahrzeugs für den Elektrolytübertritt an dieser Trennwand ausgenutzt werden könnten.
  • Ergeben sich nun, wie dies in der Zeichnung angedeutet ist, unterschiedliche Elektrolytstände in den beiden Teilräumen, dann bewirkt dies einen selbsttätigen Umlauf des Elektrolyten da die beiden, sich in der Akkumulatorzelle 1 ausbildenden und nach' Art kummunizierenden Röhren untereinander verbundenen Elektrolytsäulen schon aufgrund der Schwerkraft einen Ausgleich anstreben.
  • Dieser Ausgleich soll nun im wesentlichen in Längsrichtung der Elektrodenplatten, d.h. in vertikaler Richtung, erfolgen, um einen wirkungsvollen Elektrolytdichteausgleich herbeizuführen. Die Strömungsrichtung des Elektrolyten wird dabei durch die in der Figur 1 der Zeichnung eingetragenen Pfeile angedeutet, wobei der Elektrolyt ausgehend von dem Teilraum 12a zunächst vertikal nach unten in den Schlammraum 11 und von dort nach Umlenkung durch in Haltestegen 10 für die Elektrodenplatten angeordnete Durchtrittsöffnungen 23 wieder vertikal nach oben in den Teilraum 12b des Elektrolytvorratsraums 12 strömt. Dabei werden gleichmäßig beide Plattenhälften der Elektrodenplatten 6 und 7 bestrichen.
  • Die Durchgangsöffnungen 23 an den im Schlammraum 11 zur Halterung des Plattenpakets 5 vorgesehenen, durchgehenden Haltestege 10 sollen dabei möglichst hoch angeordnet sein, um zu verhindern, daß der sich im Schlammraum 11 am Boden des trogförmigen Gehäuses 2 absetzende Elektrodenschlamm mit der Elektrolytströmung mitgerissen wird.
  • Um sicherzustellen, daß eine solche Elektrolytströmung auftritt, die im wesentlichen vertikal an den Elektrodenplatten vorbeistreicht, muß dafür Sorge getragen werden, daß zumindest in einer die Trennwand 14 enthaltenden vertikalen Ebene 27 Mittel zur Verhinderung einer Querströmung des Elektrolyten vorgesehen sind. Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, daß, wie in der Figur 3 angedeutet ist, in diesem Bereich wenigstens jeweils eine Wellenflanke 25 der wellenförmigen Scheidewände 9 keinen Durchbruch 24 aufweisen. Bei anderen Konstruktionen von Scheidewänden kann ein horizontaler Elektrolytausgleich dagegen von vornherein ausgeschlossen sein.
  • Mit 22 ist im übrigen noch ein elastisches, elektrisch isolierendes Dichtmittel angedeutet, das zumindest dann zwischen der Trennwand 14 und der Oberkante der Elektroden eingesetzt ist, wenn die Trennwand 14, wie dies in der Zeichnung dargestellt ist, quer zur Ebene der Elektrodenplatten angeordnet ist.
  • Die mit der Erfindung erreichbaren Vorteile bestehen darin, ohne großen Aufwand, nämlich allein durch Anbringung einer einfachen Trennwand in dem Elektrolytvorratsraum und durch Herbeiführung unterschiedlicher Elektrolytstände in den Teilräumen für einen selbsttätigen Elektrolytumlauf im wesentlichen vertikal an den Elektrodenplatten vorbei von dem einen in den anderen Teilraum zu sorgen, der insbesondere bei hohen Entladestromdichten für einen schnellen und wirkungsvollen Elektrolytdichteausgleich sowie für eine Verhinderung nachteiliger Säureschichtung sorgt. Dabei werden die bei Verzögerungen bzw. Beschleunigungen des mit einer derartigen Batterie versehenen Fahrzeugs auftretenden trägheitsbedingten Elektrolytbewegungen in vortälhafter Weise zum Antrieb dieses Umlaufsystems herangezogen. Da diese Elektrolytbewegungen besonders auch bei Beschleunigungsphasen des Fahrzeugs auftreten, in denen besonders hohe Stromdichten von der Batterie gefordert werden, ergibt sich der besondere Vorteil, daß dieser Elektrolytumlauf automatisch immer gerade dann besonders stark angeregt wird, wenn er auch besonders benötigt wird.
  • Darüberhinaus kann eine Forcierung des Elektrolytumlaufs auch bei fehlender beschleunigungsbedingter Elektrolytbewegung dadurch erreicht werden, daß die durch die Trennwand gebildeten Teilräume periodisch mit unterschiedlichen Drücken beaufschlagt werden, indem wenigstens einem der Teilräume ein gasförmiges Druckmittel mit einem periodisch sich ändernden Druck zugeführt wird. Dabei müssen die beiden Druckräume gegeneinander abgedichtet sein.
  • Wenn beispielsweise einer der Teilräume 12a bzw. 12b über einen Luft-Anschluß impulsartig mit einem über oder Unterdruck beaufschlagt wird, ändern sich die Elektrolytstände in den beiden Teilräumen. Nach Abschaltung dieses über- bzw. Unterdrucks gleichen sich die beiden Elektrolytstände wieder aus, wobei auch ein direkter Elektrolytübertritt über die dann öffnende Rückschlagventilvorrichtung 20, 21 möglich und vorteilhaft wäre. Aber auch ohne einen derartigen direkten Elektrolytübertritt könnte gegebenenfalls eine ausreichende Elektrolytbewegung, dann allerdings nicht im Wege eines Umlaufs,sondern nur einer schwankenden Hin- und Herbewegung erzielt werden.
  • Wenn auch diese Druckbeaufschlagung zusätzlich bei Fahrzeugbatterien während des Fahrzeugbetriebs zur Unterstützung des durch die träg heitsbedingte Elektrolytbewegung erreichten Elektrolytumlaufs herangezogen werden kann, eignet sich diese Maßnahme aber besonders zur Elektrolytumwälzung bei ortsfesten Batterien, darüberhinaus aber auch bei Fahrzeugbatterien, nämlich vor allem bei längeren Stillstandszeiten und während des Aufladens.
  • - Leerseite -

Claims (13)

  1. ANSPRtI CRE K 1. Anordnung zur selbsttätigen Umwälzung des Elektrolyten in einer Elektroden unterschiedlicher Polarität und zwischengeschaltete Scheidewände enthaltenden Akkumulatorzelle, insbesondere für Traktionsbatterien von Fahrzeugen, mit einem oberhalb der Elektroden angeordneten Elektrolytvorratsraum, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine den Elektrolyt vorratsraum (12) in wenigstens zwei mit den Elektroden (6, 7) verbundene Teilräume (12a, 12b) unterteilende Trennwand (14) vorgesehen ist, und daß die Teilräume (12a, 12b) untereinander über im wesentlichen entlang den Elektroden (6, 7) und Scheidewänden (8, 9) verlaufende Durchtrittsräume (26; 11, 23) verbunden sind.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (14) derart ausgebildet ist, daß sie einen Elektrolytübertritt von dem einen in den anderen Teilraum (12a, 12b) im wesentlichen nur in einer Richtung zuläßt.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (14) eine mit einer Rückschlagventilvorrichtung (20, 21) versehene Durchtrittsöffnung (19) aufweist.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückschlagventilvorrichtung durch eine um eine im wesentlichen horizontale Achse verschwenkbare, einseitig angelenkte Klappe (20) gebildet ist.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (20) von ihrem Eigengewicht in Schließrichtung beaufschlag ist.
  6. 6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Elektrodenpaket (5) zumindest in der die Trennwand (14) enthaltenden horizontalen Ebene Mittel zur Verhinderung eines quer zu dieser Ebene erfolgenden Elektrolytübertritts vorgesehen sind.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch 6, wobei wenigstens eine der jeweils zwischen den Elektroden angeordneten Scheidewände quer zur Elektrodenlängsrichtung gewellt ist und an den Flanken dieser Wellen angebrachte Durchbrüche aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die in der Ebene der Trennwand (14) angeordneten Wellenflanken (25) der Scheidewände (9) ohne Durchbrüche (24) ausgeführt sind.
  8. 8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (14) im wesentlichen quer zur Fahrzeuglängsrichtung angeordnet ist.
  9. 9. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (14) im wesentlichen quer zu den Elektroden (6, 7) angeordnet ist, und daß zwischen der Trennwand und den Oberkanten der Elektroden ein elastisches, elektrisch isolierendes Dichtmittel (22) angeordnet ist.
  10. 10. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei die Akkumulatorzelle einen unterhalb der Elektroden angeordneten Schlammraum aufweist, in dem quer zu den Elektroden verlaufende, die Elektroden und Scheidewände tragende Haltestege angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltestege (10) Durchgangsöffnungen (23) zur Ermöglichung einer Elektrolytströmung in Richtung der Elektroden (6, 7) aufweisen.
  11. 11. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchgangsöffnungen (23) im oberen Bereich der Haltestege (10) angeordnet sind.
  12. 12. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teilräume (12a, 12b) periodisch mit unterschiedlichen Drücken beaufschlagbar sind.
  13. 13. Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teilräume (12a,12b) gegeneinander abgedichtet sind und daß wenigstens einem der Teilräume ein gasförmiges Druckmittel mit einem periodisch wechselnden Druck zuführbar ist dessen Niveau zumindest zeitweise von dem Druckniveau in dem anderen Teilraum abweicht.
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