DE3313785A1 - Verfahren zur erfassung von dicht aufeinanderfolgenden videosignalen unterschiedlicher nutzinformation - Google Patents

Verfahren zur erfassung von dicht aufeinanderfolgenden videosignalen unterschiedlicher nutzinformation

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DE3313785A1
DE3313785A1 DE19833313785 DE3313785A DE3313785A1 DE 3313785 A1 DE3313785 A1 DE 3313785A1 DE 19833313785 DE19833313785 DE 19833313785 DE 3313785 A DE3313785 A DE 3313785A DE 3313785 A1 DE3313785 A1 DE 3313785A1
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Jörg Dipl.-Ing. 8520 Erlangen Haendle
Wolfgang Dipl.-Ing. 8500 Nürnberg Maaß
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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    • H04N5/00Details of television systems
    • H04N5/30Transforming light or analogous information into electric information
    • H04N5/32Transforming X-rays
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Description

  • Verfahren zur Erfassung von dicht aufeinanderfolgenden
  • Videosignalen unterschiedlicher Nutzinformation Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erfassung von dicht aufeinanderfolgenden Videosignalen unterschiedlicher Nutzinformation, wie sie beispielsweise in der Röntgen-Stereotechnik, der Energie-Subtraktionstechnik und der Röntgen-Schichttechnik (Tomoskopie) auftreten können. Werden aufeinanderfolgende Bilder mit einer Fernsehaufnahmeröhre erstellt, so sind in den Videosignalen Restinformationen der vorhergehenden Videosignale enthalten, die durch die Trägheit der Fernsehaufnahmeröhre hervorgerufen werden. Derartige Restsignalanteile erweisen sich als sehr störend.
  • Deshalb wtirde in der DE-OS 32 01 658 vorgeschlagen, anstelle einer einzigen Fernsehaufnahmeröhre zwei zu verwenden, denen gesteuert durch optische Verschlüsse die unterschiedlichen Informationen alternierend zugeführt werden (Energie-Subtraktionstechnik). Nach der Digitalisierung werden die Videosignale der beiden Fernsehkameras in zwei Speicher getrennt eingelesen und anschließend in einem Prozessor subtrahiert. Dieses Subtraktionssignal wird dann gespeichert oder kann auf einem Monitor dargestellt werden. Nach Belichtung der Fernsehaufnahmeröhren, die dicht hintereinander erfolgt, und dem Auslesen des Videosignales wird nunmehr das auf dem Target vorhandene Restpotential durch erneue Abtastung vollständig entladen. Hierfür wird einige Zeit in Anspruch genommen, während der eine erneute Aufnahme nicht erfolgen kann. Dadurch ist der Einsatz dieser Vorrichtung auf die Energie-Subtraktionstechnik beschränkt. Bei der Tomoskopie und der Stereodurchleuchtung läßt sich diese Vorrichtung nicht einsetzen. Ausserdem ist der Aufbau durch den Strahlenteiler, die Verschlüsse und zwei Fernsehkameras sehr kompliziert.
  • Die Erfindung geht von der Aufgabe aus, ein Verfahren der eingangs genannten Art zu schaffen, das unter Verwendung nur einer Fernsehaufnahmeröhre die Beseitigung der Restinformationen der vorhergehenden Bilder ermöglicht.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 angegebene Merkmal gelöst, indem die in dem Videosignal enthaltene Restinformation durch Subtraktion eliminiert wird.
  • Die kennzeichnenden Merkmale der Patentansprüche 2 und 3 ermöglichen eine vorteilhafte Durchführung des Verfahrens. In den Kennzeichen der Ansprüche 4 und 6 sind vorteilhafte Vorrichtungen zur Durchführung des Verfahrens beschrieben. Durch die in den weiteren Unteransprüchen angegebenen Merkmale wird der Erfindungsgedanke vorteilhaft weitergebildet.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Röntgendiagnostikeinrichtung nach der Erfindung zur Durchführung der Röntgen-Stereotechnik, Fig. 2 Kurven zur Verdeutlichung des Amplitudenverhaltens des Vidikons bei unterschiedlichen Beleuchtungsstärken, Fig. 3 bis 9 schematische Darstellungen von Signalverläufen zur Erläuterung der Röntgendiagnostikeinrichtung nach Figur 1, Fig. 10 eine Röntgendiagnostikeinrichtung nach der Erfindung zur Durchführung der Energie-Subtraktionstechnik, Fig. 11 Kennlinien zur Erläuterung einer speziellen Energie-Subtraktionstechnik nach der Erfindung, Fig. 12 eine Röntgendiagnostikeinrichtung nach der Erfindung zur Anwendung in der Schichttechnik, und Fig. 13 und 14 weitere Ausführungsbeispiele nach der Erfindung.
  • In der Figur 1 ist eine Röntgendiagnostikeinrichtung für Röntgen-Stereotechnik mit an einem Hochspannungsgenerator 1 angeschlossenen Röntgenröhren 2 und 3 dargestellt, die gesteuert durch eine Zentraleinheit 18 alternierend betrieben werden und Röntgenstrahlenbündel aussenden, die einen Patienten 4 durchdringen und auf einen Röntgenbildverstärker 5 Strahlenbilder-werfen. Die in dem Röntgenbildverstärker 5 in sichtbare Bilder umgewandelten Strahlenbilder werden durch eine Fernsehkamera 6 aufgenommen, deren Video signal in einem Analog/Digital-Wandler (A/D-Wandler 7) digitalisiert wird. An dem A/D-Wandler 7 sind zwei Bildspeicher 8 und 9 angeschlossen, mit deren Ausgängen Speicher 10 und 11 verbunden sind, in denen eine die Amplitudenabhängigkeit des Trägheitsverhaltens der Fernsehaufnahmeröhre darstellende Kennlinie eingespeichert ist.
  • Die Speicher 10 und 11 sind mit Multiplikationsstufen 12 und 13 verbunden, in denen das in den Bildspeichern 8 und 9 enthaltene Video signal entsprechend den in den Speichern 10 und 11 enthaltenen Werten durch Wichtung abgeschwächt wird. Die Multiplikationsstufe 12 ist mit einer Differenzstufe 15 verbunden, in der das Ausgangssignal der Multiplikationsstufe 12 2 von dem in dem Bildspeicher 9 enthaltenen Video signal subtrahiert wird.
  • Die Multiplikationsstufe 13 ist mit einer Differenzstufe 14 verbunden, in der das Ausgangssignal der Multiplikationsstufe 13 von dem in dem Bildspeicher 8 enthaltenen Videosignal subtrahiert wird. An den Differenzstufen 14 und 15 sind Digital/.4nalog-Wandler (D/A-Wandler 16 und 17) angeschlossen, deren Ausgangssignale zwei nicht dargestellten Fernsehmonitoren zugeführt sind, die in bekannter Weise, beispielsweise durch Polarisationsfilter unterschiedlicher Polarisationsrichtung, abgedeckt sind und deren Strahlengänge durch einen halbdurchlässigen Spiegel vereinigt werden. Der Betrachter nimmt dann mit einer entsprechenden Polarisationsbrille ein räumliches Stereobild wahr. Anstelle zweier Monitore läßt sich ein Farbmonitor verwenden, wenn die beiden Ausgangssignale der D/A-Wandler 16 und 17 einer Schaltung zugeführt werden, die eine Umsetzung des linken Stereobildes in ein Rotbild und des rechten Stereobildes in ein Grünbild (oder umgekehrt) bewirkt. Durch eine entsprechende Brille kann das StereoUid nach dem Anaglyphenverfahren betrachtet werden.
  • Die Zentraleinheit 18 ist mit den Gittern der Röntgenröhren 2 und 3, mit den Bildspeichern 8 und 9 und den Speichern 10 und 11 verbunden. Sie bewirkt die alternierende Einschaltung der Röntgenröhren 2 und 3 und die entsprechende Einspeicherung in die Bildspeicher 8 und 9. Sie erzeugt auch die Speicher- und Lesetakte für die Speicher 8 bis 11.
  • In der Figur 2 sind Kurven unterschiedlichen Abklingverhaltens einer Vidikonröhre vom Antimontrisulfid-Typ bei unterschiedlicher Beleuchtungsstärke des Target, die die Anmplitudenabhängigkeit und die eingespeicherte Kennlinie verdeutlichen sollen, dargestellt. Die Kurve A zeigt das Abklingverhalten bei einer Beleuchtungsstärke von 1 Lux, die Kurve B bei 10 Lux und die Kurve C zeigt das Abklingverhalten bei einer Beleuchtungsstärke des Targets von 100 Lux. Hierbei ist der prozentuale Anteil des Signalstromes I über die Zeit aufgetragen. Diesen Kurven ist deutlich zu entnehmen, daß bei geringen Beleuchtungsstärken der prozentuale Anteil des Signalstromes des vorhergehenden Bildes im aktuellen Bild größer ist als bei hohen Beleuchtungsstärken. Das bedeutet aber auch, daß bei geringen Beleuchtungsstärken, die im allgemeinen problematischer sind, ein größerer Anteil der Restinformationen des vorhergehenden Bildes im aktuellen Bild enthalten ist.
  • Anhand der Figuren 3 bis 9 wird nunmehr die Funktionsweise der Röntgendiagnostikeinrichtung gemäß Figur 1 näher erläutert. In der Figur 3 ist die Einschaltdauer der Röntgenröhren 2 und 3 dargestellt, die von der Zentraleinheit 18 gesteuert werden. Zuerst wird die linke Röntgenröhre 2 eingeschaltet und nach einer Zeitspanne, in der das Videosignal der Fernsehkamera 6 abgetastet wird, schaltet die Steuervorrichtung 18 die rechte Röntgenröhre 3 ein. Würde nur eine Stereo-Röntgenaufnahme erstellt, könnten nunmehr die Röntgenröhren 2 und 3 abgeschaltet werden. Für eine Durchleuchtungsszene, die in diesem Falle dargestellt ist, werden die Röntgenröhren 2 und 3 alternierend im gleichen Rhythmus eingeschaltet. In den Figuren 4 und 5 ist das vom Target der Fernsehkamera 6 abgetastete Videosignal, das in die Bildspeicher 8 und 9 eingelesen wird, darge- stellt. In der Figur 4 ist das in den Bildspeicher 8 eingelesene Videosignal schematisch dargestellt, das die linken Bilder repräsentiert. Die Figur 5 gibt das entsprechende rechte Videosignal schematisch wieder, das in den Bildspeicher 9 eingelesen wird. Das erste Videosignal L1 enthält noch keine Restinformationen, während die übrigen Videosignale L'2, L'3, R'1 bis R'3 Restinformationen der vorhergehenden Bilder enthalten, wie dies in den Figuren durch den schraffierten Teil in dem Video signal gekennzeichnet wird. Alle Videosignale, die noch Restinformationen des vorhergehenden enthalten, sind mit Strich bezeichnet. So ist beispielsweise in dem Videosignal R'1 ein Teil von dem Videosignal L1 enthalten. In dem Videosignal L'2 ist ein entsprechend abgeschwächter Teil des Videosignales R'1 enthalten. Das gleiche gilt entsprechend für die übrigen Videosignale.
  • In den Figuren 6 und 7 sind å jeweils die aus den Bildspeichern 8 und 9 ausgelesenen Video signale dargestellt. Die Figur- 6 gibt das Videosignal des dem linken Bild zugeordneten Bildspeichers 8 und die Figur 7 das Video signal des dem rechten Bildspeicher 9 zugeordnete Signal wieder. Nachdem, wie in Figur 3 dargestellt, das erste Videosignal L1 in den Bildspeicher 8 eingelesen wurde, wird es zweimal nacheinander ausgelesen. Der zweite Auslesevorgang des Videosignales L1 geschieht gleichzeitig mit der Einspeicherung des zweiten Videosignales L'2 der Figur 4. Dieses läßt sich mit den heute üblichen und gebräuchlichen Bildspeichern erreichen. Nachdem das zweite Videosignal L'2 eingelesen wurde, wird es in den beiden darauffolgenden Takten, wie in Figur 6 dargestellt, wieder aus dem Bildspeicher ausgelesen.
  • Nachdem das erste Videosignal R'1 der Figur 5, das ein erstes rechtes Bild repräsentiert, in den Bildspeicher 9 eingelesen wurde, wird es ebenfalls in den nächsten zwei Takten, wie in der Figur 7 dargestellt, ausgelesen. Auch hier wird das Videosignal R'1 beim zweiten Mal gleichzeitig mit der Einspeicherung des zweiten Videosignales R'2 (Fig. 5) ausgelesen.
  • Diese in den Figuren 6 und 7 dargestellten, ausgelesenen Video signale werden zum einen der zugehörigen Differenzstufe 14 oder 15 direkt und zum anderen über die Wichtungsschaltungen 10 bis 13 der jeweils anderen Differenzstufe 14 oder 15 zugeführt, so daß von dem einen Speicherinhalt jeweils ein Teil des anderen Speicherinhaltes subtrahiert wird. Die digitalen Ausgangssignale der Differenzstufen 14 und 15 werden in den D/A-Wandlernl6 oder 17 in analoge Videosignale umgewandelt, die auf dem Monitor wiedergegeben werden. Diese Videosignale sind in den Figuren 8 und 9 dargestellt. Da es sich hier um echte Links- und Rechtsbilder ohne Restinformation der vorhergehenden Bilder handelt, wurden die Strich-Bezeichnungen weggelassen. Die beiden, dem linken Monitor zugeführten Videosignale L1 (Fig. 8) waren schon Originalsignale und brauchen nicht subtrahiert zu werden. Dies wurde durch die Zentraleinheit 18 gesteuert, die bewirkte, daß in diesem Fall dem Speicher 11 kein Speichertakt zugeführt wurde, so daß an der Multiplikationsstufe 13 kein Wichtungsfaktor anlag. Für das in der Figur 9 dargestellte rechte Video signal R1 wird im ersten Fall das Video signal L1 der Figur 6 von dem Videosignal R'1 der Figur 7 subtrahiert. Bei der zweiten Wiedergabe des ersten rechten Videosignales R1 ist aber bereits das zur Subtraktion benötigte Video signal L1 der Figur 6 in dem Bildspeicher 8 überschrieben worden.
  • Da aber die jeweiligen, dem linken oder rechten Bild zugehörigen Video signale sich nur geringfügig von den entsprechenden vorhergehenden Video signalen unterscheiden, die nur durch die Bewegung des Patienten hervorgerufen werden, entsteht nur ein geringer Fehler, wenn zur Bildung des zweiten rechten Videosignales R1 in der Figur 9 das zweite linke Videosignal L'2 der Figur 6 von dem zweiten Videosignal R'1 der Figur 7 subtrahiert wird. Die folgenden Video signale werden in gleicher Weise subtrahiert und auf den Monitoren dargestellt.
  • In den Figuren 8 und 9 wurden die Videosignale, von denen ein Teil des vorhergehenden subtrahiert wurde, in ihrer Amplitude etwas kleiner dargestellt als z.B. bei dem ersten linken Videosignal L1, von dem, wie bereits oben beschrieben, nichts subtrahiert wurde. Diese Darstellung soll nur zur Verdeutlichung der Subtraktion dienen. Es ist aber selbstverständlich und dem Durchschnittsfachmann geläufig, eine automatische Helligkeitsregelung einzuführen, die eine deratige Verringerung der Amplitude des Videosignales verhindert.
  • Bei dieser Art der Stereotechnik kann die Abtastung mit der üblichen Fernsehnorm von beispielsweise 50 Halbbildern pro Sekunde erfolgen. Durch die doppelte Auslesung der gespeicherten Bilder werden den beiden Augen des Betrachters auch 50 Halbbilder pro Sekunde dargeboten, so daß die Bilder flimmerfrei erscheinen. Soll nun aber der Aufwand verringert werden und wird ein Flimmern des Bildes in Kauf genommen, so kann ein Zweig der Schaltung, wie noch später beschrieben wird, entfallen.
  • In den Figuren 10 bis 14 sind weitere Ausführungsbeispiele für die Verwendung von anderen Aufnahmetechniken dargestellt. Bereits beschriebene Vorrichtungen werden mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Die in der Figur 10 dargestellte Ausführungsform läßt sich in der Energie-Subtraktionstechnik verwenden. Anstelle zweier Röntgenröhren 2 und 3 (Fig. 1) findet hier nur eine Röntgenröhre 2 Verwendung, die, gesteuert durch die Zentraleinheit 18 und den Hochspannungsgenerator 1, alternierend mit Röntgenimpulsen unterschiedlicher Energie beaufschlagt wird. Entsprechend wie bei der Stereotechnik werden die Videosignale in die Bildspeicher 8 und 9 eingelesen. Die Ausgänge der Bildspeicher 8 und 9 sind wiederum mit den Speichern 10 und 11 verbunden. In diesem Falle wurde auf die Multiplikationsstufen 12 und 13 verzichtet, so daß die Speicher 10 und 11 direkt an die Differenzstufen 14 und 15 angeschlossen sind und eine direkte Umsetzung und Wichtung des Videosignales bewirken. An den Differenzstufen 14 und 15 ist eine Schaltung 19 angeschlossen, die beispielsweise eine Subtraktion beider Video signale A und B bewirkt. Dieses Differenzsignal wird über den A/D-Wandler 16 einem Monitor 20 zugeführt.
  • Zur Durchführung der Energie-Subtraktionstechnik wird, gesteuert von der Zentraleinheit 18, ein erster Röntgenimpuls durch die Röntgenröhre 2 ausgesendet, dessen erstes Strahlenbild in den Bildspeicher 8 eingelesen wird. Dieser erste Röntgenimpuls kann beispielsweise mit einer Röhrenspannung von 70 kV erstellt worden sein. Nachfolgend wird ein zweiter Röntgenimpuls mit einer zweiten Energie, entsprechend beispielsweise einer Röhrenspannung von 140 kV, ausgesandt, dessen Strahlenbild in den Bildspeicher 9 eingelesen wird.
  • Dieser Vorgang wiederholt sich nun im Sinne einer Durchleuchtung, indem alternierend die Röntgenimpulse in die Bildspeicher 8 und 9 eingelesen werden.
  • In den einzelnen, gespeicherten Aufnahmen der Durch- leuchtungsszene sind jeweils restliche Anteile der vorhergehenden Aufnahmen enthalten, die bei einer nachfolgenden Subtraktion Restanteile liefern, die in dem Differenzbild stören würden. Wie bereits beschrieben, werden gleichzeitig mit der Einspeicherung eines der Röntgenbilder beide Bildspeicher 8 und 9 ausgelesen. Hierbei wird das Ausgangssignal einmal jeweils direkt einer der Differenzstufen 14 und 15 zugeführt. Gleichzeitig werden die gespeicherten Video signale durch Wichtung abgeschwächt und der dem anderen Bildspeicher zugehörenden Differenzstufe 14, 15 zugeführt. In diesen Differenzstufen 14 und 15 wird von dem Videosignal mit der Restinformation das entsprechend der Größe der Restinformation gewichtete andere Videosignal subtrahiert.
  • Beide derart korrigierten Videosignale werden der Schaltung 19 zur Differenzbildung zugeführt, so daß auf dem Monitor 20 ein Energie-Subtraktionsbild dargestellt wird.
  • Dieser Schaltungsaufbau der Figur 10 und dessen Betriebsweise lassen sich aber auch zur Linearisierung der Röntgenkennlinie verwenden, wenn beispielsweise die Schaltung 19 eine Mittelung der beiden Videosignale A und B bewirkt. Die Funktionsweise wird nun anhand der Figur 11 erläutert. In der Figur 11 ist die Abhängigkeit des Signalstromes S des Targets der Fernsehkamera 6 von der Patientendicke D aufgetragen. Bei einer niedrigen Strahlungsdosis, entsprechend einer niedrigen Energie, ergibt sich die Kennlinie A, während die Kennlinie B die Abhängigkeit bei hoher Strahlungsdosis, beispielsweise hoher Energie, wiedergibt. Die größeren Helligkeiten der Kennlinie für das Bild B werden, wie dargestellt, abgeschnitten. Dies kann beispielsweise durch Begrenzung durch das Vidikon erfolgen. Durch die Mittelung ergibt sich eine resultierende Kennlinie, die gestrichelt dargestellt ist. Hieraus wird deutlich, daß die resultierende Kennlinie nicht so durchhängt wie die Kennlinien A und B, so daß eine Linearisierung der Kennlinie erreicht wurde. Außerdem treten auch noch bei größeren Dicken Helligkeitsunterschiede auf Dieses Verfahren kann auch bei gleicher Strahlenqualität angewandt werden, wobei Bild B durch Ubersteuerung des Targets durch längere Belichtung der Aufnahmeröhre erhalten wird.
  • In der Figur 12 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, das sich für die Schichttechnik verwenden läßt. Das Videosignal der Fernsehkamera 6 wird dem A/D-Wandler 7 zugeführt. Dieser ist mit dem Bildspeicher 8 verbunden, an dessem Ausgang der Speicher 10 mit der eingespeicherten Kennlinie angeschlossen ist. Der Differenzstufe 14 werden nunmehr das aktuelle Video signal vom A/D-Wandler 7 und das Ausgangssignal des Speichers 10 zugeführt. Es wird also direkt die Subtraktion des gespeicherten, vorhergehenden Videosignales vom aktuellen Video signal durchgeführt. An der Differenzstufe 14 ist ein Bildspeicher 21 angeschlossen, in dem sich mehrere Bilder unterschiedlicher Perspektiven speichern lassen. In einem weiteren Bildspeicher 22 lassen sich diese Perspektivbilder durch eine Schaltung 23, die eine Nachverarbeitung ermöglicht, überlagern. Das Ausgangssignal des Bildspeichers 22 wird über den D/A-Wandler 16 dem Monitor 20 zugeführt. Anstelle der zwei Bildspeicher 21 und 22 und der Schaltung 23 zur Nachverarbeitung läßt sich aber auch nur ein Bildspeicher 21 verwenden, dessen Ausgang auf seinen Eingang rückgekoppelt wird, so daß das gespeicherte und das aktuelle Videosignal direkt überlagert werden.
  • Dieser in der Figur 12 dargestellte Aufbau läßt sich auch, wie bereits erwähnt, in der Stereotechnik verwenden, wenn anstelle der Schaltung 21 bis 23 eine Schaltung zur Umsetzung in Rot- und Grünbilder vorgesehen ist. Dieser Aufbau läßt sich dann in den in der Figur 1 dargestellten Aufbau einsetzen. Finden dagegen zwei Monitore Verwendung, so muß ein Schalter die Aufteilung der Rechts- und Linksbilder bewirken.
  • In der Figur 13 ist eine Fernsehaufnahmeröhre 24 der Fernsehkamera 6 dargestellt. Das Videosignal wird am Target der Fernsehaufnahmeröhre 24 abgegriffen und einem Videoverstärker 25 zugeführt. Der Videoverstärker 25 ist mit dem A/D-Wandler 7 verbunden, an dem der Bildspeicher 8 angeschlossen ist. Das Ausgangs signal des Bildspeichers 8 wird in diesem Fall zur Restsignalkompensation nur dem Speicher 10 mit der Kennlinie zugeführt, der direkt an dem D/A-Wandler 16 angeschlossen ist. Die analoge Ausgangsspannung des D/A-Wandlers 16 wird der Kathode der Fernsehaufnahmeröhre 24 zugeführt, so daß die Kathode in Abhängigkeit von dem vorhergehenden, gespeicherten Video signal moduliert wird, indem die Spannungsdifferenz zwischen Kathode und Anode verändert wird, so daß sich eine Subtraktion des gespeicherten vom aktuellen Videosignal ergibt.
  • In der Figur 14 ist an dem A/D-Wandler 7 der Bildspeicher 8 angeschlossen, dessen Ausgang mit einer Differenzstufe 26 verbunden ist, derem zweiten Eingang das aktuelle Videosignal des A/D-Wandlers 7 zugeführt wird.
  • Die Differenzstufe 26 ist mit einem Speicher 27 verbunden, in dem die Kennlinie eingespeichert ist. Der Speicher 27 ist weiterhin entweder mit dem Bildspeicher 8 oder dem A/D-Wandler 7 verbunden. Aus den beiden ihm zugeführten Signalen, dem Subtraktionssignal der Differenzstufe 26 und dem aktuellen Video signal des A/D-Wandlers 7, bestimmt er die Amplitude, die zur Korrektur erforderlich ist. Der Ausgang des Speichers 27 ist mit einer Recheneinheit 28 verbunden, in der dessen Ausgangs signal mit dem aktuellen Videosignal des A/D-Wandlers 7 überlagert wird. Der Ausgang der Recheneinheit 28 ist mit dem D/A-Wandler 16 verbunden, der an dem Monitor 20 angeschlossen ist. Durch diese Ausführung lassen sich auch die An- und Abklingträgheit des Vidikons kompensieren, wenn das Ausgangs signal des Speichers 27 je nach Zustand des Vidikons zum aktuellen Bildinhalt addiert oder von ihm subtrahiert wird.
  • 11 Patentansprüche 14 Figuren - Leerseite -

Claims (11)

  1. Patentansprüche Öl Verfahren zur Erfassung von dicht aufeinanderfolgenden Videosignalen unterschiedlicher Nutzinformation, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das aktuelle Videosignal mit dem abgeschwächten,vorhergehenden Videosignal im Sinne einer Subtraktion überlagert wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, g e k e n n z e i c h -n e t d u r c h folgende Schritte: Bildung und Speicherung eines ersten Videosignales mit einer ersten Nutzinformation, Bildung eines zweiten Videosignales mit einer zweiten Nutzinformation, Auslesen und Wichtung des gespeicherten ersten Videosignales, Subtraktion des gewichteten ersten Videosignales vom zweiten Videosignal, und Speicherung des zweiten Videosignales.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Auslesen des gespeicherten ersten Videosignales und die Speicherung des zweiten Videosignales gleichzeitig erfolgen.
  4. 4. Vorrichtung zur Durchführung des -Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3, mit einer Röntgenanlage (1 bis 3), mit einem Röntgenbildverstärker (5), einer Fernsehkamera (6), mit daran angeschlossenen Speichermitteln (8 und 9), mit einer Steuervorrichtung (18) und einem Monitor (20), d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß an wenigstens einem Bildspeicher (8 und 9) eine Schaltung (10 bis 13, 26, 27) zur Wichtung angeschlossen ist, die mit einer Recheneinheit (14, 15, 28) verbunden ist, deren zweitem Eingang das aktuelle Videosignal zugeführt wird.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß zwei Bildspeicher (8 und 9) an der Fernsehkamera (6) angeschlossen sind, in die die Video signale alternierend eingespeichert werden, daß an jedem Bildspeicher (8 und 9) je eine Schaltung (10 bis 13) zur Wichtung angeschlossen ist, die mit je einer Differenzstufe (14, 15) verbunden sind, deren zweiten Eingängen das Signal des jeweils anderen Bildspeichers (8, 9) zugeführt wird.
  6. 6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3, mit einem Röntgenbildverstärker (5), einer Fernsehaufnahmeröhre (24), einem Videoverstärker (25), Bildspeichermitteln (8, 9) und einem Monitor (20), d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß an einem Bildspeicher (8) eine Schaltung (10) zur Wichtung angebracht ist, deren Ausgangssignal der Kathode der Fernsehaufnahmeröhre (24) zugeführt wird.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Schaltungen (10 bis 13, 26, 27) zur Wichtung je einen Speicher (10, 11) aufweisen, in denen eine Kennlinie eingespeichert ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 4, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Schaltung (10 bis 13, 26, 27) zur Wichtung aus einer Subtraktionsstufe (26) besteht, derem Eingang das aktuelle und das gespeicherte Videosignal zugeführt werden, und daß der Ausgang der Subtraktionsstufe (26) und der Ausgang der Fernseh- kamera (6) oder eines der Bildspeicher (8, 9) mit einem Speicher (27) für eine Kennlinie verbunden sind.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die in den Speichern (10, 11) enthaltene Kennlinie die Amplitudenabahängigkeit des Trägheitsverhaltens der Fernsehaufnahmeröhre (24) wiedergibt.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß an die Differenzstufen (14, 15) eine Schaltung (19) zur Bildung des Mittelwertes angeschlossen ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Steuervorrichtung (18) derart ausgebildet ist, daß der Differenzstufe (14) ein Videosignal einer Abtastung entsprechend einer niedrigen Strahlendosis und der Differenzstufe (15) ein Videosignal einer Abtastung mit hoher Strahlendosis zugeführt wird.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3725826A1 (de) * 1986-08-05 1988-02-18 Toshiba Kawasaki Kk Roentgenstrahlen-diagnoseverfahren und -geraet
DE3729521A1 (de) * 1986-09-03 1988-03-17 Toshiba Kawasaki Kk Stereoskopisches fernsehgeraet

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