DE3312788C2 - - Google Patents
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- DE3312788C2 DE3312788C2 DE19833312788 DE3312788A DE3312788C2 DE 3312788 C2 DE3312788 C2 DE 3312788C2 DE 19833312788 DE19833312788 DE 19833312788 DE 3312788 A DE3312788 A DE 3312788A DE 3312788 C2 DE3312788 C2 DE 3312788C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25B—TOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
- B25B29/00—Accessories
- B25B29/02—Bolt tensioners
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Clamps And Clips (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine hydraulische Spannvorrichtung,
insbesondere für Klammerschrauben, nach dem Oberbegriff des Patentan
spruchs 1.
Bei dieser aus der DE-AS 12 47 229 vorbekannten Spannvorrichtung der
eingangs genannten Art ist eine Fixierung des erreichten Spannzustandes
nicht möglich. Der Spannzustand wird also nur solange aufrechterhal
ten, wie Druck im Druckmittelraum herrscht. Ringkalottenförmige Ab
stützflächen zwischen einer Stützmutter und einer ersten Gegenfläche
des Kolbens sind auch aus der DE-AS 21 46 608 bekannt.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile der hydraulischen Spann
vorrichtung der eingangs genannten Art zu vermeiden und diese Spannvor
richtung dahingehend weiterzubilden, daß trotz einseitiger Belastung
des Schraubbolzens, die ein Kippen des Kolbens zur Folge hat, so daß
dieser nicht mehr exakt koaxial zur Zylinderbohrung steht, eine mecha
nische Fixierung des Schraubbolzens durch eine Kontermutter möglich
ist. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Spannvorrichtung
mit den Merkmalen des Anspruches 1.
Mittels der Kontermutter wird in an sich bekannter Weise er
reicht, daß die hydraulisch erreichte Spannung des Schraubbol
zens formschlüssig-mechanisch fixiert wird. Nach einem Spannvor
gang und solange der hierfür benutzte hydrostatische Druck noch
besteht, wird die Kontermutter gegen das Zylindergehäuse ge
dreht, wodurch die Längung des Schraubbolzens auch bei Abfall
des hydrostatischen Druckes erhalten bleibt. In vorteilhafter
Ausbildung befinden sich die Krümmungsmittelpunkte der beiden
Abstützflächen und der beiden Gegenflächen auf demselben Punkt
der Achse der Vorrichtung.
Die Abstützflächen bzw. Gegenflächen können an den jeweiligen
Teilen, also Stützmutter, Kolben, Zylindergehäuse und Kontermut
ter selbst ausgebildet sein, sie können jedoch auch vorteilhaf
terweise durch separate Ringscheiben erreicht werden, bei denen
eine radial verlaufende Fläche durch eine Kugelfläche begrenzt
ist. Dadurch wird die Herstellung der genannten Teile, also
Stützmutter, Kolben, Zylindergehäuse und Kontermutter vereinfacht,
weiterhin können spezielle Legierungen und Materialien für die
Berührungsflächen verwendet werden, durch die eine günstige Ver
stellung erreicht wird oder die eine besondere Härte aufweisen.
In vorteilhafter Ausbildung der Erfindung hat das Zylindergehäu
se eine untere, kugelig ausgebildete, ringförmige dritte Ab
stützfläche, deren Kugelmittelpunkt ebenfalls auf der Achse der
Vorrichtung liegt und der eine dritte, entsprechend gekrümmte,
jedoch gegensinnig gewölbte Gegenfläche zugeordnet ist. Bei die
ser Ausbildung ist die Spannvorrichtung ein separates Teil, das
für beliebige Aufgaben eingesetzt werden kann.
In einer anderen, vorteilhaften Ausbildung der Erfindung ist die
Spannvorrichtung Teil einer Klammerschraube. Diese hat ein
äußeres Gehäuse mit einem oberen Hakenbereich und ein in diesem
verschiebbar geführtes Innenstück mit einem unteren Hakenbe
reich. Das Zylindergehäuse ist ein einstückiges Teil des Gehäu
ses, der Schraubbolzen ist ebenfalls ein vorzugsweise einstücki
ges Teil des Innenstücks. Hierdurch wird eine kompakte, präzis
spannbare Klammerschraube geschaffen, bei der eine Verbiegung
des Schraubbolzens auftreten kann, ohne die Funktion der Klammer
schraube zu beeinträchtigen. Die bei rein mechanischen Klammer
schrauben auftretenden Probleme, zum Beispiel Streubereich der
Vorspannkraft, manueller Arbeitsaufwand und gegebenenfalls Lärm
beim Anziehen der Schraubenverbindung, werden vermieden.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
übrigen Ansprüchen gekennzeichnet.
Zwei bevorzugte Ausführungsbeispiele werden im folgenden unter Bezug
nahme auf die Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung
zeigt
Fig. 1 einen Axialschnitt durch eine Klammerschrau
be mit integrierter hydraulischer Spannvor
richtung entlang der Schnittlinie I-I in
Fig. 2,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Klammerschraube gemäß
Fig. 1, teilweise angeschnitten,
Fig. 3 einen Axialschnitt durch eine hydraulische
Spannvorrichtung, die mit einer Klammer
schraube kombiniert ist, und
Fig. 4 eine schematische Darstellung der Anordnung
und Schaltung mehrerer Klammerschrauben eines
der gezeigten Ausführungsbeispiele für das
Anziehen eines Flansches.
Bei dem in den Fig. 1 und 2 gezeigten ersten Ausführungsbei
spiel einer Klammerschraube ist eine hydraulische Spannvorrich
tung in die Klammerschraube integriert. In bekannter Weise be
steht die Klammerschraube aus einem äußeren Gehäuse 20, das zu
gleich und zwar einstückig in seinem oberen Bereich ein Zylin
dergehäuse 22 ausbildet und einen oberen Hakenbereich 24 hat,
der eine obere Druckfläche 26 ausbildet. Im Gehäuse 20 ist ein
Innenstück 28 geführt, das einen unteren Hakenbereich 30 mit
einer unteren Druckfläche 32 umfaßt und in seinem in der Zeich
nung oben liegenden Teilstück als Schraubbolzen 34 ausgebildet
ist. Diese Teile 30 bis 34 sind einstückig miteinander verbunden.
Das Innenstück 28 ist entlang einer Achse 36 gegenüber dem Ge
häuse 20 verschiebbar. Über die beiden Druckflächen 26 und 32,
die sich im gleichen radialen Abstand von dieser Achse 36 befin
den, wird die von der Spannvorrichtung aufgebrachte Spannkraft
in ein äußeres, nicht dargestelltes Teil eingeleitet.
Das Zylindergehäuse 22 hat in seinem unteren Bereich eine Durch
gangsbohrung 38 für den Schraubbolzen 34. Der lichte Innendurch
messer dieser Durchgangsbohrung 38 ist deutlich, beispielsweise
10 bis 20% größer als der Außendurchmesser des Schraubbolzens 34.
Weiterhin hat das Zylindergehäuse 22 eine gestuft ausgeführte
Zylinderbohrung 40, in der ein ebenfalls gestuft ausgebildeter
Kolben 42 verschiebbar geführt ist. Auf den freien Endbereich
44 des Schraubbolzens 34 ist eine Stützmutter 46 aufgeschraubt,
die mit einer ringförmigen, ersten Abstützfläche 48 flächig an
einer ersten Gegenfläche 50 des Kolbens 42 anliegt. Über den
Berührungsbereich diese Flächen 48, 50 wird die Spannkraft des
Kolbens 42 auf die Stützmutter 46 und damit auf den Schraub
bolzen 34 übertragen. Der Kolben 42 hat einen Durchlaß 52,
der einen deutlich größeren lichten Innendurchmesser hat als das Maß
des Außendurchmessers des Schraubbolzens 34. Der Unter
schied beider Maße liegt bei beispielsweise 5 bis 20%. Die erste
Abstützfläche 48 ist ein ringförmiger Teil einer Kugelfläche,
deren Zentrum etwa in Höhe einer Betätigungsbohrung 54 der Stütz
mutter 46.
Die Stützmutter ist mit einem Außengewinde 56 versehen, auf das
eine Kontermutter 58 aufgeschraubt ist. Diese hat eine ringför
mige zweite Abstützfläche 60, die ebenfalls einer Kugelfläche
folgt und wie die erste Abstützfläche 48 konvex ausgebildet ist.
Ihr entspricht eine konkave, zweite, kugelringförmige Gegenflä
che 62 am oberen Rand 64 des Zylindergehäuses 22. In bevorzugter
Ausführung befinden sich die Flächen 48, 50 und 60, 62 auf der
selben Kugelfläche, wie in Fig. 1 und 2 nicht dargestellt ist.
Der Kolben 42 hat einen ersten zylindrischen Bereich 66, der an
einer Stufe in einen kleineren, zweiten zylindrischen Bereich 68
übergeht. Im Bereich der Stufe befindet sich ein Druckmittelraum,
der in bekannter Weise über einen Kanal und einen äußeren An
schluß (siehe Fig. 2) zugänglich ist. Zwei ringförmige Dichtun
gen 72 sind in bekannter Weise in den Bereichen 66 bzw. 68 an
geordnet.
Der Schraubbolzen 34 kann sich zwischen seiner Halterung in der
Stützmutter 46 und einem Führungsbereich 74 im äußeren Gehäuse
20 verbiegen, also einen von der Achse 36 abweichenden Verlauf
einnehmen, ohne daß die Funktion der Klammerschraube gemäß Fig.
1 und 2 dadurch beeinträchtigt wird. Wie aus diesen Figuren er
sichtlich ist, erstreckt sich dieser mögliche Verbiegungsbereich
über etwa 50% der Gesamtlänge des Schraubbolzens 34, so daß eine
günstige Aufnahme von Momenten möglich ist.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 entspricht im wesentlichen
dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2, im Unterschied
ist jedoch die Spannvorrichtung als ein separates Teil ausgebil
det, das grundsätzlich auch für andere Spannaufgaben einsetzbar
ist, als die in Fig. 3 gezeigte Verwendung in einer Klammer
schraube. Das äußere Gehäuse 20 der Klammerschraube umfaßt nicht
mehr das Zylindergehäuse 22, vielmehr hat dieses Zylindergehäuse
22 eine untere kugelig ausgebildete, ringförmige dritte Ab
stützfläche 76, deren Kugelmittelpunkt auf der Achse 36 liegt,
und der eine entsprechend ausgebildete, jedoch gegensinnig ge
wölbte dritte Gegenfläche 78 am oberen Rand des Gehäuses 20 zu
geordnet ist. Dadurch kann - im Gegensatz zu dem ersten Ausfüh
rungsbeispiel - die Spannvorrichtung gegenüber der Klammerschrau
be um einen gewissen Winkel gekippt werden.
Fig. 4 schließlich zeigt eine Anordnung mehrerer Klammerschrau
ben 80, die entlang einer Peripherie einer zu spannenden Flansch
verbindung angeordnet sind. Die hydraulischen Spannvorrichtungen
der einzelnen Klammerschrauben 80 sind in Serie geschaltet,
über eine Vorlaufleitung 82 wird mittels eines Hydraulikaggregates
das in den Leitungen befindliche Drucköl mit Druck beaufschlagt,
der Druck kann an einem ersten Manometer 86 abgelesen werden.
Sobald in einer Rücklaufleitung 88, in der ein zweites Manometer
90 angeordnet ist, derselbe Druck herrscht wie in der Vorlauf
leitung 82, üben alle Klammerschrauben 80 praktisch die gleiche
Spannkraft aus, durch Anziehen der Kontermuttern 58 kann der
erreichte Spannzustand fixiert werden. Im Rücklauf ist ein Druck
minderer 92 angeordnet.
Claims (4)
1. Hydraulische Spannvorrichtung, insbesondere für Klammerschrauben,
mit
- - einem Zylindergehäuse (22), das eine Durchgangsbohrung (38) für einen zu spannenden Schraubbolzen (34) und eine Zylinderbohrung (40) aufweist,
- - einem in der Zylinderbohrung (40) geführten Kolben (42), der mit der Zylinderbohrung (40) einen Druckmittelraum (70) begrenzt und einen axialen Durchlaß (52) für den Schraubbolzen (34) aufweist, und
- - eine auf den freien Endbereich des Schraubbolzens (34) aufschraub bare und die Spannkräfte in den Schraubbolzen (34) einleitende Stützmutter (46), die in Gegenrichtung zum freien Endbereich eine ringförmige erste Abstützfläche (48) aufweist, die flächig an einer ersten Gegenfläche des Kolbens anliegt, Teil einer Kugelflä che ist, deren Krümmungsmittelpunkt auf der Achse (36) der Spann vorrichtung liegt und der eine entsprechend ausgebildete, um den selben Krümmungsmittelpunkt verlaufende Gegenfläche (50) der Stützmutter (46) zugeordnet ist,
wobei der Innendurchmesser der Durchgangsbohrung (38) und des axia
len Durchlasses (52) jeweils um ein eine Neigungsstellung zwischen
Schraubbolzen (34) und Kolben (42) ermöglichendes Maß größer ist als
der Außendurchmesser des Schraubbolzens (34),
dadurch gekennzeichnet, daß die Stützmutter (46) ein Außengewinde
(56) aufweist und von einer auf dieses Außengewinde (5) aufschraub
baren Kontermutter (58) umgriffen wird und daß die Kontermutter (58)
eine ringförmig zweite Abstützfläche (60) hat, die vorzugsweise
konvex ist und Teil einer Kugelfläche ist, deren Mittelpunkt auf der
Achse der Spannvorrichtung liegt und der eine entsprechend geformte,
zweite Gegenfläche (62) am zum freien Endbereich (44) weisenden Rand
(64) des Zylindergehäuses (22) zugeordnet ist.
2. Hydraulische Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß sie ein äußeres Gehäuse (20) mit einem oberen Hakenbereich
(24) hat, daß das Zylindergehäuse (22) einstückiges Teil dieses
Gehäuses (20) ist, daß in diesem Gehäuse (20) ein Innenstück (28)
mit einem unteren Hakenbereich (30) verschiebbar geführt ist, und
daß der Schraubbolzen (34) ein vorzugsweise ebenfalls einstückiges
Teil des Innenstücks (28) ist.
3. Hydraulische Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß sie ein äußeres Gehäuse (20) mit einem oberen Hakenbereich
(24) hat, daß das Zylindergehäuse (22) eine untere kugelig ausge
bildete, ringförmige dritte Abstützfläche (76) aufweist, deren
Kugelmittelpunkt auf der Achse (36) liegt und der eine entsprechend
ausgebildete, gegensinnig gewölbte dritte Gegenfläche (78) am oberen
Rand des Gehäuses (20) zugeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833312788 DE3312788A1 (de) | 1983-04-09 | 1983-04-09 | Hydraulische spannvorrichtung, insbesondere fuer klammerschrauben |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833312788 DE3312788A1 (de) | 1983-04-09 | 1983-04-09 | Hydraulische spannvorrichtung, insbesondere fuer klammerschrauben |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3312788A1 DE3312788A1 (de) | 1984-10-11 |
DE3312788C2 true DE3312788C2 (de) | 1989-04-27 |
Family
ID=6195842
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833312788 Granted DE3312788A1 (de) | 1983-04-09 | 1983-04-09 | Hydraulische spannvorrichtung, insbesondere fuer klammerschrauben |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3312788A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004027413B4 (de) | 2004-06-04 | 2007-03-29 | Hohmann, Jörg | Schalteinrichtung für ein hydraulisches Hochdrucksystem |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1276566B (de) * | 1959-10-26 | 1968-08-29 | Diamond Power Speciality | Bolzenspannvorrichtung |
DE1247229B (de) * | 1961-06-08 | 1967-08-10 | Heller Maschinenfabrik G M B H | Hydraulische Anzugsvorrichtung fuer Dehnschrauben, insbesondere zur Verwendung an Kompressoren |
DE2146608B2 (de) * | 1971-09-17 | 1976-03-25 | Klöckner-Werke AG, 4100 Duisburg | Spannvorrichtung |
DD104457A1 (de) * | 1973-05-23 | 1974-03-12 |
-
1983
- 1983-04-09 DE DE19833312788 patent/DE3312788A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3312788A1 (de) | 1984-10-11 |
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