DE3311843A1 - Intraokulare linse - Google Patents

Intraokulare linse

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DE3311843A1
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Bruce A. Goleta Calif. Christie
Roger E. Lagerquist
John H. Odessa Tex. Sheets
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    • A61F2/00Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
    • A61F2/02Prostheses implantable into the body
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Description

Tntraokulare Linse
Dje Erfindung bezieht sich auf eine intraokulare Linse? der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art.
Eine derartige Linse ist zur Verwendung als künstliches Linsenimplantat in entweder der vorderen oder hinteren Augenkammer des menschlichen Auges geeignet. Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf eine intraokulare Linse, die zumindestens einen unsymmetrischen elastischen federartigen Halterungsbügel aufweist, der geneigte Teile, die der Linse eine Wölbung vermitteln, und äußere Kontaktteile zum Festhalten der Linse an ihrem Platz in dem Auge aufweist.
Eine intraokulare Linsenimplantation nach einer Kataraktoperation wurde allgemein üblich, weil sich hierdurch ein verbessertes Sehvermögen gegenüber dem Alternativen von Kontaktlinsen oder Brillen ergibt. Intraokulare Linsen wurden sowohl in der hinteren als auch in der vorderen Augenkammer implantiert. In ihrer allgemeinen Form besteht eine intraokulare Linse aus einem Linsenkörper und einer Anzahl von Halterungselementen, die üblicherweise von verschiedenen Seiter; des Linsenkörpers aus vorspringen, um die Linse an ihrem Platz in dem Auge zu halten. Im Rahmen dieser grundlegenden
Form stehen jedoch verschiedene unterschiedliche Konstruktionen von intraokularen Linsen zur Verfügung. Bei den meisten bekannten Konstruktionen weisen die die Position for;!,legenden Elemente oder Halterungsteile die Form von Hl.arren Bügeln, Armen, Platten, Schenkeln und <i.-rg].ei.chen auf (starre Bügel gemäß der US-PS 4 110 848, si arre Platten gemäß der US-PS 4 092 743). Diene starrer,
Bügel oder Platten erstrecken sich durch die Iris. Sich durch die Iris erstreckende Klammern sind ebenfalls bekannt (US-PS 3 866.249). Weiterhin sind starre Halterungsbügel bekannt (US-PS 3 994 027 und 4 073 015), die mit der vorderen Augenkapselwand in Eingriff stehen.
Es ist weiterhin bekannt, für die Anordnung von Linsen in der hinteren Augenkammer J-förmige elastische HaLterungsteile zu verwenden (US-PS 4 159 546), die sich von gegenüberliegenden Umfangskanten der Linse aus nach aus-"Sen erstrecken und mit dem Ziliarkörper oder ggf. mLt der Linsenkapsel in Eingriff stehen, um die Linse a-; ihrem Platz zu halten.
Es wurde weiterhin vorgeschlagen, flexible, mit der Augenkapsel in Eingriff kommende Halterungsbügel bekannter Form zu verwenden (US-PS 4 092 743), wobei sich zwei derartige Halterungsbügel von gegenüberliegenden Seiten des Linsenkörpers aus erstrecken. Weiterhin ist es bekannt (DE-OS 30 32 144), flexible Halterungsbügel fü- den Eingriff mit der Linsenkapsel zu verwenden.
Es ist weiterhin bekannt, die Halterungsteile der Linse derart auszubilden, daß sie geneigte oder abfallende Teile aufweisen, was dazu führt, daß die Teile der HaH;erungselemente, die das Auge berühren sollen, zum Linsenkörper nicht planar sind. Es wird in diesem Fall von gewölbten oder gewölbt angeordneten Linsen gesprochen (US-PS 2 834 o23, 4 092 743, 4 110 848 und 4 134 161>.
Die Figuren 6 und 7 zeigen bekannte Linsen, die Halsbügel aufweisen, die geneigte oder gewölbte Teile auf-
weiten. In Figur 6 ist eine Ansicht einer gewölbten LLnse 81 mit zwei Halterungsbügeln gezeigt· Die Linse nach Figur 6 schließt einen Linsenkörper 82 ein, der eine konvexe vordere Oberfläche und eine ebene hintere Oberfläche und identische symmetrische Halterungsbügel
86 und 87 aufweist, die aus einem PolymermaterLaI hergestellt sind- Die Halterungsbügel 86 und 87 weisen an dem Linsenkörper 82 befestigte Endteile 89 und 95 und säulenförmige Schenkelteile 90 und 94 auf, die sich von dem Endteil 89 bzw. 95 aus erstrecken. Die Halterungsbügel 86 und 87 weisen weiterhin einen Querteil 91 auf, der sich quer zwischen den Schenkelteilen 90 und 94 erstreckt und e Lneri ersten Kontaktteil 92 und einen zweiten Kontaktteil 93 bildet. Die Halterungsbügel 86 und
87 weisen geneigte Teile auf, die zwischen gedachten Linien G und H liegen, die etwas nach hinten gegenüber dem Linsenkörper 82 geneigt sind. Diese geneigten Teile sind derart geneigt, daß der Querteil 91 in eirer Ebene parallel zur hinteren Fläche des Linsenkörpers 82 liegt. Die gedachten Linien G und H verlaufen parallel zur einer gedachten Linie I, die senkrecht zu den beiden säulenförmigen Schenkelteilen 90 und 94 verläuft, und die geometrische Achse 88 des Linsenkörpers 82 schreidet und senkrecht zu dieser Achse verläuft. Die in Figur 6 gezeigte Linse ist im Handel erhältlich.
In Figur 7 ist eine Ansicht einer weiteren Linse mit gewölbten Halterungsbügeln gezeigt. Die Linse 101 schließt einen Linsenkorper 102, der identisch zum Linsenkörper irJ:, und ideni Ische Halterungsbügel 106 und 107 ein, die au.3 PoLymermaiorj al hergestellt sind. Die Halterungsbügel K)') uri'l 107 wc i;;en an dem Linsenkörper befestigte Teile
109 und 115 und säulenförmige Sehenkniteile 110 um 114 auf, die sich von dem Endteil 109 bzw. 115 aus erstrecken. Die Schenkel 110 und 11J4 sind durch einen Querteil verbunden, der einen ersten Kontaktfui 111 und einen zweiten Kontaktfuß 113 aufweist, wobei jeder Kontaktfuß eine bogenförmige Form mit einem Krümmungsradius aufweist, der zwischen dem Fuß und dem Linsenkörper 102 liegt, wie dies aus einer Betrachtung 7 zu erkennen ist. Die Kontaktfüße 111 und 113 sind durch einen sich nach innen erstreckendenentgegengesetzt gekrümmten bogenförmigen Verbindungsteil 112 verbunden, dessen Krümmungr.mittelpunkt bezüglich des Linsenkörpers 102 außerhalb des Verbindungsteils liegt.
Die Halterungsbügel 106 und 107 weisen weiterhin geneigte Teile auf, die zwischen gedachten Linien J und K liegen, die etwas nach hinten gegenüber dem Linsenkörper 102 geneigt sind. Diese geneigten Teile sind derart geneigt, daß die Teile 110, 112 und 113 in einer Ebene liegen, die im wesentlichen parallel zur hinteren Oberfläche des Linsenkörpers 102 verläuft. Die gedachten Linien J und K verlaufen parallel zur einer gedachten Linie L, die senkrecht zu den säulenförmigen Schenkelteilen 110 und 114 verläuft und die geometrische Achse 108 des Linsenkörpers 102 schneidet. Auch die in Figur 7 gezeigte Linse ist im Handel erhältlich.
Trotz der großen Anstrengungen, die auf dem Gebiet der Linsenimplantation gemacht wurden und die sich an den Tausenden von erfolgreichen Linsenimplantationen erkennen lassen, entstehen immer noch Komplikationen in eir.zelneri Fällen, obwohl der Prozentsatz sehr klein ist. Bei-
spielsweise sind die bekannten Linsen relativ unstabil und sie können leicht fehlerhaft angeordnet werden, so daß sie mit der Hornhaut oder der Iris in Berührung kommen, was zum Absterben von Zellen oder zur Erosion dieser Teile des Auges führt. Eine fehlerhafte Größenbemessung und ein übermäßiges Gewicht der Linse und der HaI-terungselemente kann ebenfalls eine nachfolgende Fehlanordnung der Linse in manchen Fällen hervorrufen. Zusätzlich kann die Verwendung von Nähten oder ähnlichen Verbindungsmitteln, die mit lebenswichtigen Teilen des Auges in Berührung kommen, das Absterben von Zellen oder eine Erosion dieser Teile des Auges hervorrufen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte und stabilere intraokulare Linse zu schaffer, die entweder in der vorderen oder hinteren Augenkammer1 angeordnet werden kann, wobei das Einsetzen sehr einfech sein soll und sich eine ausgezeichnete Stabilität ohne ein Vernähen erzielen läßt.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnender Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die erfindungsgemäße Linse weist einen Linsenkcrper mit ersten und zweiten Halterungsteilen auf, die sich von dem Linsenkörper aus erstrecken und mit benachbarten Teilen der vorderen oder hinteren Augerikammer in Eingriff kommen. Zumindest eines der Halterungsteile weist einer elastischen federartigen unsymmetrischer. Halterungsbügel auf, der sich vorn Umfang des Lirisenkörper:·· aus nach außen er-
erstreckt, wobei der Halterungsbügel erste und zweite parallele Endteile aufweist, die an dem Linsenkörper an ersten und zweiten Befestigungsstellen befestigt sind, die sich sehnenförmig bezüglich der- Lirisenkörpers erstrecken. Erste und zweite Schenkelteile erstrecken sich vom ersten bzw. zweiten Endteil, wobei, jeder Schenkelteil gegenüber einer Ebene senkrecht zur Achse des Linsenkörpers geneigt ist. Ein Querteil woist entgegengesetzte Seiten auf, die jeweils einstückig mit den äußeren Enden der ersten und zweiten Schenkel verbunden sind. Der Querteil weist weiterhin einer; oder mehrere Kontaktfüße auf, die so bemessen und geformt sind, daß sie mit benachbarten Teilen der vorderen oder hinteren Augenkammer mit einer nach außen gerichteten Radialkraft in Eingriff kommen, wenn sie in dieser Kammer angeordnet sind, so daß zumindesteris einer der äußeren Kontaktfüße gegenüber der normalen entspannten Position durch den benachbarten Teil des Auges nach innen ausgelenkt wird, um.eine Halterung für den Linsenkörper zu erzielen. Der Querteil ist in einer Ebene angeordnet, die einen Abstand von der Ebene des Linsenteils aufweist, jedoch im wesentlichen parallel zu dieser ist. Die Halterungsteile erstrecken sich in symmetrischer Weise von allgemein gegenüberliegenden Seiten des Umfanges des Linsenkörpers aus nach außen. Die geneigten Teile der Schenkelteile ergeben eine gewölbte Form für die Linse.
Aufgrund der speziellen Konstruktion der asymmetrischen Halterungsbügel der Linse, d.h. der Einfügung von ersten und zweiten Schenkelteilen mit geneigten Abschnitten, ist die erfindungsgemäße Linse äußerst flexibel und sehr stabil, wobei sich eine verringerte Neigung zu einer Pehlan-Ordnung nach der Implantation in dem Auge ergibt. Die Lin-
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se ist so konstruiert, daß sie eine leichte und im
wesentlichen automatische und genaue Anordnung innerhalb entweder der vorderen oder hinteren Augenkammer, vorzugsweise in der hinteren Augenkammer, ergibt. Die Linse ist in Vertikalrichtung, Horizontalrichtung und Drehrichtung durch die Federwirkung der Halterungsbügel sicher festgelegt, die mit den benachbarter Teilen des Auges in Berührung stehen. Normalerweise besteht
keine Notwendigkeit, die Halterungsteile an irgendeinem Bereich des Auges anzunähen, und wenn die Linse
an ihren Platz in dem Auge gebracht wurde, so besteht normalerweise keine Berührung mit der Hornhaut und der Iris. Damit ergeben sich nicht die Probleme, die bei
Linsen auftreten, die mit diesen Teilen des Auges in
Berührung kommen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen noch näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
Figur 1 eine Vorderansicht einer bevorzugten Ausführungi'.forrri der in.trnokularen Linse,
Figur 2 eine Seitenansicht der bevorzugten Ausführungsform,
Figur 3 eine Vorderansicht der bevorzugten Ausführungsform nach Implantation in der hinteren Augenkammer, wobei Teile der Iris aus Gründen der Klarheit der Darstellung entfernt sind,
Figur eine mittelhalbierende Schriittarsicht des Auges nach Figur 3, wobei sich die Linse in der implantierten Position in der hinteren Augenkammer befindet,
Figur 5 Figur 6+7 eine Schriittansicht des Auges, wobei die bevorzugte Ausführungsform der Linse in der vorderen Augerikammer implantiert ist,
Vorderansichten von Linsen nach dem Stand der Technik.
Die in den Figuren 1 und 2 dargestellte Ausführungsff.rm der Linse 1 umfaßt einen Linsenkörper 2 mi t eirif-r zylindrischen Umfarigsoberfläche 3, einer ebenen Otierfläche 4 und einer sphärischen Oberfläche S. Der Linsenkörper 2 weist normalerweise einen Durchmesser von 4 bis 6 mm auf und wird durch Formen oder aurch Drehbearbeitung aus optischem Polymermaterial wie z.B. aus Polymethylmethacrylat hergestellt. Die sphärische Oberfläche 5 weist eine gewünschte Krümmung auf, damit sich die erforderlichen optischen Eigenschaften für den speziellen Patienten ergeben, dem die Linse implantiert werden soll. Öffnungen 13 und 14 sind in der Linse vorgesehen, um die Aufnahme der Enden eines Instrumentes oder Werkzeuges zum Halten und Ausrichten der Linse während und nach dem Einsetzen in dat: Auge zu ermöglichen.
Der Linsenkörper 2 wird an seinem Platz in dem Auge mit Hilfe von zwei identischen Haltebügeln 6 ur.d 7 gehalten. Die Haltebügel bestehen aus einem elastischen federartigen Material, wie z.B. Polypropylen. Es können jedoch auch andere Materialien mit ähnlichen Elastizitätseigenschaften verwendet werden, wenn sie inert und im menschlichen Körper im wesentlichen nicht reagierend sind. Vorzugsweise sind die Haltebügel so geformt, daß sie einen kreisförmigen Querschnitt mit einem Durchmesser von ungefähr 0.1 bis 0.3 und vorzugsweise von ungefähr 0.15 rnrn aufweisen.
Die Haltebügel 6 und 7 weisen identische asymmetische fußförmige Formen auf, wobei der Knöchelteil jedes Fufi.-r; ar; dem Li rinenkörper 2 befestigt ist. Die Haltebügel 6 und 7 sind allgemein symmetrisch zur optischen sowie
zur geometrischen Achse 8 des Linsenkörpers 2 eingeordnet. Im entspannten Zustand der Linse 1 gemäß Figur 1 weisen die äußersten Teile der jeweiligen Haltebügel vorzugsweise einen Abstand von 14 mm auf, wenn die Linse in der Ziliarfalte angeordnet werden soll. Wenn die Linse im Kapselbeutel angeordnet werden sol. I, so ist vorzuziehen, daß die Haltebügel einen Abstand von 13 mm aufweisen.
Jeder Haltebügel weist einen ersten geradlinigen Erdteil 9 auf, der unter Einbettung in einer sehnenförmigen Bohrung in dem Linsenkörper 2 befestigt ist und sich nach außen zu einem übergangsteil 10 erstreckt, der den Endteil 9 mit einem ersten geneigten Schenkelteil 11 verbindet, der sich zu einem ersten äußerer; ubergangsteil 12 erstreckt. Ein zweiter geradliniger Endteil 19 ist in ähnlicher Weise in einer sehneriforr mlgeη Bohrung in dem Linsenkörper eingebettet und erstreckt sich nach außen zu einem zweiten inneren Übergangsteil 20, der den zweiten Endteil 19 mit einem zweiten geneigten Schenkelteil 21 verbindet, der sich seinerseits nach außen zu einem zweiten oder äußeren Ubergangsteil 22 erstreckt. Die geradlinigen Endteile 9 und 19 liegen in einer Ebene senkrecht zur Achse 8 der Linse. Ein allgemein mit 24 bezeichneter Querteil erstreckt sich zwischen dem ersten äußeren Übergangsteil 12 und dem zweiten äußeren Übergangsteil 22 und ist so bemessen und geformt, daß er mit Teilen des Auges in Eingriff kommt, in dem die Linse angeordnet werden soll, wie dies noch näher erläutert wird. Es sei darauf hingewiesen, daß der Querteil 24 in einer Ebene senkrecht zur geometrischen Achse 8 des Linsenkörpers 2 angeord-
net ist und parallel zu einer zweiten Ebene verläuft, in der der erste geradlinige Endteil 9 und der zweite geradlinige Endteil 19 angeordnet sind. Die Schenkelteile 11 und 21 sind gegenüber der Achse 8 schräg verlaufend angeordnet, so daß sich eine "gewölbeartige" Anordnung ergibt.
Der Querteil 24 schließt einen ersten bogenförmig gekrümmten Kontaktfuß 26 und einen zweiten bogenförmig gekrümmten Kontaktfuß 28 ein, wobei die Kontaktfüße im wesentlichen parallel ausgerichtet sind und weiterhin über einen sich nach innen erstreckenden bogenförmigen Verbindungsteil 30 verbunden sind. Es ist zu erkennen, daß die Kontaktfüße 26 und 28 nach außen drükken, damit sich ein Kontakt mit den Oberflächer, des Auges ergibt, in dem die Linse angeordnet ist. Er· ist darauf hinzuweisen, daß der erste geneigte Schenkelteil 11 jedes Haltebügels langer als der zweite geneigte Sohenkelteil 21 ist, so daß der Kontaktfuß 26 entsprechend in einem größeren Abstand zur Achse der Linse angeordnet ist, damit sich ein verbesserter Widerstand gegen eine Drehbewegung der Linse ergibt. Weiterhin ist der erste geneigte Schenkelteil 11 wesentlich „anger als der zweite geneigte Schenkelteil 21.
Die Figuren 3 und 4 zeigen die Art und Weise, wie die Linse in der hinteren Augerikammer benachbart zur Iris '->,' angeordnet werden kann, wobei sie jedoch derart angeordnet ist, daß der Linsenkörper 2 die Iris nicht berührt. Die Anordnung des Linsenkörpers erfolgt mit HiI-fV der1 geneigten Schenkelteile 11 und 21, die den Lin- !•.!•nkörper hinter der Iris anordnen, wie dies eindeutig aus Figur 4 zu erkennen ist. Es ist zu erkennen, daß
der Lirisenkörper 2 mit seiner ebenen Ober·fläche 4 nach vorne gerichtet angeordnet ist, eine Anordnung, die normalerweise nicht bei implantierter Linsen verwendet wird, die jedoch die gleiche optische Wirkung ergibt, wie die normale Ausrichtung, bei. der die sphärische Oberfläche 5 nach vorne gerichtet ißt. Die Linse gemäß Figur 4 wurde in der hinteren Augenkammer angeordnet, nachdem die natürliche Linse aus der Linsonkapsel durch eine normale Extrakapsular-Katarakt-Entfernung entfernt wurde. Es ist zu erkennen, daß der Querteil 24 jedes Halterungsbügels 6,7 in Berührung mit der Ziliarfalte 34 des Auges angeordnet ist. Di-3 elastische Eigenart der Halterungsbügel führt dazu, daß sie in kräftigem Eingriff mit der Ziliarfalte stehen, so daß sie die Linse in der in Figur 4 gezeigten Position halten. Weiterhin ist es zu erkennen, daß es möglich sein würde, eine Linse der beschriebenen Art in dem Äquatorialbereich 36 der Linsenkapsel anzuordnen, obwohl es hierbei erforderlich sein würde, eine etwas kleinere Linse und kleinere zugehörige Halterungsbü^el zu verwenden, weil der Äquatorialbereich 36 der Kapsel einen geringeren Durchmesser aufweist als die Ziliarfalte 34.
Alternativ kann die Linse in der vorderen Augenkammer angeordnet werden, wie dies in Figur 5 gezeigt ist. Bei dieser Anordnung der Linsenanordnung sind die Querteile 24 der Halterungsbügel 6 und 7 benachbart zu den Endbereichen der äußeren festen Hülle des Augapfels angeordnet, wobei die geneigten Schenkelteile 11 und 21 dazu dienen, den Linsenkörper 2 in einer ausreichend weit, vorne gelegenen Position zu ha] ten, damit, eine Beruh-
rung des Linsenkörpers mit der Iris 32 verhindert wi. rd.
Die asymmetrische Form der Halterungsbügel führt zu einer verbesserten Stabilität der Linse, wenn sie in einer der beiden Kammern des Auges angeordnet 1st.
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Lee

Claims (1)

  1. BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
    DEUTSCHES PATENTAMT
    Offenlegungsschrift DE 3311843 Al
    © Int. Cl. 3:
    A61F1/16
    Aktenzeichen:
    Anmeldetag:
    (43) Offenlegungstag:
    P 33 11 843.4 31. 3.83 1.12.83
    @ Unionspriorität: Q2) @ @
    01.04.82 US 364280
    @ Anmelder:
    Sheets, John Howard, 79763 Odessa, Tex., US
    (74) Vertreter:
    Wallach, C, Dipl.-Ing.; Koch, G., Dipl.-Ing.; Haibach, T., Dipl.-Phys. Dr.rer.nat.; Feldkamp, R., Dipl.-Ing.,
    Pat.-Anw., 8000 München
    Erfinder:
    Sheets, John H., Odessa, Tex., US; Lagerquist, Roger E.; Christie, Bruce A., Goleta, Calif., US
    Intraokulare Linse
    Eine intraokulare Linse zur Anordnung entweder in der vorderen oder hinteren Augenkammer schließt einen Linsenkörper mit ersten und zweiten Halterungsteilen ein, die sich von dem Linsenkörper aus erstrecken und mit benachbarten Teilen der vorderen oder hinteren Augenkammer in Eingriff stehen. Die Halterungsteile sind durch einen elastischen federnden unsymmetrischen Halterungsbügel gebildet, der sich vom Außenumfang des Linsenkörpers aus nach außen erstreckt und erste und zweite parallele Endteile aufweist, die in seiinenförmigen Bohrungen im Umfang des Linsenkörpers eingebettet sind. Erste und zweite geneigte Schenkelteile mit unterschiedlicher Länge erstrecken sich von den Endteilen aus nach außen, und ein Querteil der Halterungsbügel erstrockt sich quer von den äußeren Enden der ersten und zweiten Schenkelteile und schließt Kontaktfußteile an jedem Ende ein, die durch einen sich nach innen erstreckenden bogenförmigen Verbindungsteil verbunden sind (33 11 843) BUNDESDRUCKEREI 10. 83 308 048/576
    10/50
    Patentanwälte^ * "./-,.: " \]"-,[' Dipl.-lng. Curt Wallach Europäische Patentvertreter Dipl.-lng. Günther Koch
    European Patent Attorneys 33118 4 3 Dipl.-Phys. Dr.Tino Haibach
    Dipl.-lng. Rainer Feldkamp
    D-8000 München 2 · Kaufingerstraße 8 · Telefon (0 89) 2 60 80 78 · Telex 5 29 513 wakai d
    Datum: 2Ί . 3- 1983
    JOHN H. SHEETS Unser Zeichen: 17 681 - Fk'Γ
    Iri.traoku.lare Linse
    Patentansprüche
    Intraokulare Linse zur Anordnung entweder in der vorderen oder hinteren Augenkammer, mit einem Linsenkörper mit ersten und zweiten Halterungsteilen, die sich von dem Linsenkörper aus erstrecken und mit benachbarten Teilen der vorderen oder hinteren Augenkammer in Eingriff stehen, wobei zumindestens eines der Halterungsteile durch einen elastischen federartigen asymmetrischen Halterungsbügel gebildet ist, der sich von dem Außenumfang des Linsenkörpers aus nach außen erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß der Halterungsbügel ('6,7) erste und zweite Endteile (9,19), die an dem Linsenkörper (2) ar ersten und zweiten Befestigungsstellen befestigt sind, erste und zweite geneigte Schenkelteile (11,21), die sich von den ersten und zweiten Endteilen (9,19) aus nach außen erstrecken, und einen Querteil (24) aufweist, der sich allgemein quer zu den ersten und zweiten Schenkelteilen (11,21) erstreckt, wobei gegenüberliegende Seiten jeweils einstückig mit den äußeren Enden der ersten und zweiten Schenkelteile (11,21) verbunden sind und zumindestens einen äußeren Kontaktteil (26,28) aufweisen-, der so bemessen und geformt ist, daß er mit benachbarten Teilen der vorderen oder
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