DE3311643C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Antriebsaggregat für einen
Hublader, mit einem willkürlich betätigbaren, als Fahrpedal
ausgestalteten Geschwindigkeit-Sollwertgeber und mit einer
Brennkraftmaschine, deren Einstellorgan mit dem Geschwindig
keits-Sollwertgeber verbunden ist, und mit einem von dieser
Brennkraftmaschine angetriebenen fremderregten Gleichstrom
generator und mindestens einem von diesem gespeisten Gleich
strommotor, wobei der Geschwindigkeits-Sollwertgeber mit
einem Fahrpedaleinstellungssignalgeber verbunden ist, dessen
Signal einem Geschwindigkeitsregelorgan zugeführt wird.
Ein solches Antriebsaggregat ist bereits in dem Artikel
"Neuartige Steuerung und Regelung für die dieselelektrische
Lokomotive DE 2000" aus Siemens Zeitschrift Januar 1965, Heft
1, S. 48 bis 54 (insbesondere S. 51, Bild 5) vorgeschlagen
worden. Es ist auch bereits bekannt, eine Ankerspannung zur
Drehzahlerfassung heranzuziehen (DE-Zeitschrift Industrie-
Elektrik + Elektronik, 11. JG, 1966, Nr. B4, S. 55).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein solches
Antriebsaggregat zu vereinfachen und zu vervollkommnen.
Gemäß der Erfindung ist deshalb vorgesehen, daß das Geschwin
digkeitsregelorgan ein Spannungsregelorgan ist, dem ein
zweites Signal zugeführt wird, das von einem Ankerspannungs
meßorgan des Gleichstrommotors, der mit einer fremderregten
Erregerwicklung versehen ist, ausgeht, und dem bei auf
Sollwert Null eingestellter Lage des Geschwindigkeitssoll
wertgebers unter gleichzeitigem Erreichen des Nullwerts des
zweiten Signales und gleichzeitig kleinen Bewegungen der
Welle des Gleichstrommotors ein drittes Signal zugeführt
wird, das von einem mit der Welle des Gleichstrommotors
zusammenwirkenden Bewegungssignalgeber ausgeht und dessen
maximales Ausgangssignal kleiner ist als das maximale
Ausgangssignal des Fahrpedaleinstellungssignalgebers.
Auch wenn hier in der Beschreibung vereinfachend immer nur
der Ausdruck "Ankerspannung" benutzt wird, so kann für die
Steuerung der genannten Art wahlweise sowohl die Anker
spannung als auch die elektromotorische Kraft (EMK) benutzt
werden. Die Ankerspannung wird vorzugsweise über ein Wider
standsnetzwerk dem Geschwindigkeitsregelorgan zugeführt, so
daß diesem ein Signal vom Ankerstrom und das zweite Signal
von der Ankerspannung zufließt.
Bei der vorstehend beschriebenen einfachsten Ausgestaltungs
form, bei der nur die Ankerspannung gemessen wird, ist zu
berücksichtigen, daß dieses Spannungssignal abhängig vom
Ankerstrom und der Temperatur ist. Deshalb wird vorgesehen,
daß das Ankerspannungssignal abhängig vom Ankerstrom und bzw.
oder der Temperatur kompensiert wird und das durch Kompen
sation korrigierte Signal dem Geschwindigkeitsregelorgan
zugeführt wird. Da der Ankerstrom sowieso gemessen wird,
bereitet es keine Schwierigkeiten, am Eingang des Geschwindig
keitsregelorganes das Spannungssignal durch das Stromsignal
zu beeinflussen, gegebenenfalls über ein Widerstandsnetzwerk,
so daß das Spannungssignal am Eingang des Geschwindigkeits
regelorganes abhängig in erster Linie von der Ankerspannung,
in zweiter Linie aber auch vom Ankerstrom ist.
Ein weiteres Problem ist dadurch gegeben, daß diese Regelung
abhängig von der Ankerspannung nicht lastunabhängig ist, das
heißt, das gleiche Spannungssignal tritt bei Bergabfahrt bei
einer anderen Fahrgeschwindigkeit auf wie bei Fahrt in der
Ebene oder auf einer Steigung. Daraus resultiert ein
besonderes Problem dann, wenn der Geschwindigkeitssollwert
geber auf den Wert Null eingestellt ist, das heißt so, daß
die Abtriebswelle und damit das Fahrzeug stehen soll, aber
das Fahrzeug an einer Steigung oder im Gefälle steht. Dann
besteht nämlich die Gefahr, daß trotz der Einstellung auf
den gewollten Stillstand das Fahrzeug sich in Bewegung setzt.
Um diesen Nachteil zu beseitigen und das Antriebsaggregat
zu vervollkommnen, ist vorgesehen, daß eine dann, wenn der
Geschwindigkeitssollwertgeber auf den Sollwert Null einge
stellt ist, Stillstand der Abtriebswelle bewirkende Zusatz
einrichtung vorgesehen ist.
Erfindungsgemäß ist mit der Welle des Gleichstrommotors ein
kleine Bewegungen dieser Welle erfassender Bewegungssignal
geber verbunden, dessen maximales Ausgangssignal erheblich
kleiner ist als das zum Einstellen normaler Fahrgeschwindig
keiten vorgesehene Ausgangssignal des Einstellungssignal
gebers, wobei das Signal dieses Bewegungssignalgebers als
drittes Signal dem Geschwindigkeitsregelorgan zugeführt wird.
Der kleine Bewegungen der Welle des Gleichstrommotors zum
Zwecke des Feststellens des genauen Stillstandes erfassende
Bewegungssignalgeber kann als Sensor in einer zweckmäßigen
Ausgestaltungsform einen Differentialfeldplattenfühler
aufweisen. Zu diesem Zweck kann ein Differentialfeldplatten
fühler am Gehäuse befestigt sein und ein Dauermagnet an der
Welle des Gleichstrommotors bzw. an einem sowieso mit dieser
Welle umlaufenden Bauteil, beispielsweise einem Lüfterrad,
befestigt sein. Bei vielen Ausgestaltungsformen enthält
auch der Differentialfeldplattenfühlersensor bereits einen
Dauermagnet, so daß diesem gegenüber fest mit der Welle
verbunden nur ein Weicheisenbauteil angeordnet zu sein
braucht, welches Vorsprünge wie Zacken oder Zähne aufweist,
gegebenenfalls Lüfterradschaufeln.
Besonders zweckmäßig ist eine Gestaltungsform, bei der der
Bewegungssignalgeber derart ausgestaltet ist, daß er nicht
nur exakt eine Lage, sondern auch bei kleinen Bewegungen
die Bewegungsrichtung erfaßt und das Signal entsprechend
beeinflußt, insbesondere entsprechend gepolt an das
Geschwindigkeitsregelorgan gibt, so daß nicht nur die
Situation erfaßt wird, daß ein bestimmter Punkt der Welle
genau dem Sensor gegenüberliegt, sondern bei einer Bewegung
auch die Bewegungsrichtung erfaßt wird und ein entsprechendes
Signal auf das Geschwindigkeitsregelorgan gegeben wird, so
daß genau dieser Bewegung entgegengewirkt wird.
Die Wirkungsweise einer solchen Einrichtung ist folgende:
Wenn das Fahrzeug stehen soll, wird auf das Geschwindigkeits
regelorgan ein entsprechendes Signal gegeben. Dabei sind
verschiedene Ausgestaltungsformen möglich, das heißt diese
Weiterausgestaltungsform der Erfindung kann sowohl abhängig
gemacht werden von der mechanischen Seite, das heißt von der
Lage des Fahrpedals, als auch vom elektrischen Signal, das
vom Fahrpedaleinstellungssignalgeber ausgeht. Liegt jetzt bei
stillstehender Abtriebswelle des Gleichstrommotors der Dauer
magnet genau dem Differentialfeldplattenfühler gegenüber,
bzw. steht bei im Differentialfeldplattenfühler angeordneten
Dauermagnet diesem ein Weicheisenteil entsprechend gegenüber,
gibt der Bewegungssignalgeber ein Signal an das Geschwindig
keitsregelorgan, so daß dieses den Antrieb auf Stillstand
regelt. Bewegt sich jedoch infolge eines Drehmomentes an
den Antriebsrädern des Fahrzeuges, das beispielsweise dadurch
entsteht, daß das Fahrzeug an deiner Steigung steht, das
Fahrzeug und damit die Abtriebwelle des Gleichstrommotors,
entfernt sich der Dauermagnet, bzw. das Weicheisenteil von
dem Differentialfeldplattenfühler mit einer bestimmten
Bewegungsrichtung. Dadurch wird ein Signal auf das Geschwin
digkeitsregelorgan gegeben, welches aufgrund dieses Signals
den Antrieb derart steuert, daß entgegen der infolge von der
äußeren Belastung entstehenden Bewegungsrichtung ein Dreh
moment erzeugt wird, bis wieder der Magnet bzw. das Weich
eisenteil vor dem Differentialfeldplattenfühler liegt.
Die Größe des von dem Bewegungssignalgeber ausgehenden
Signales ist derart gewählt, daß dieses das Geschwindigkeits
regelorgan noch mit Sicherheit beeinflußt, aber von jedem von
dem Fahrpedaleinstellungssignalgeber dann, wenn der
Geschwindigkeitssollwertgeber auf irgendeine gewünschte
Fahrgeschwindigkeit eingestellt ist, ausgehenden Signal
überlagert und überdeckt wird, so daß dann, wenn auf eine
gewünschte Fahrgeschwindigkeit eingestellt wird, das Signal
des Bewegungssignalgebers einen nur so geringen Einfluß aus
übt, daß dieser die beabsichtigte Fahrgeschwindigkeit nicht
im spürbaren Maße beeinflußt.
Die Ausgestaltungsform einer solchen Nulldrehzahlregelung
mit einem Differentialfeldplattenfühler ist nur eine mög
liche Ausgestaltungsform. Weitere Ausgestaltungsformen
sind gegeben mit einem Wiegand-Draht bzw. mit Magnet und
Spule oder mit Näherungsschalter oder mit Lichtschranke,
in die eine Zackenblendenscheibe, die auf der Motorwelle
befestigt ist, eintaucht. Zum Erfassen der Bewegungs
richtung kann es dabei beispielsweise bei einer Licht
schrankensteuerung zweckmäßig sein, daß zwei Lichtschranken
vorgesehen sind in einer derartigen Schaltung, daß das
zeitliche Nacheinander des Ansteuerns der Lichtschranken
zum Zwecke des Erfassens der Bewegungsrichtung berück
sichtigt wird.
Bei einer anderen Weiterausgestaltungsform der Erfindung
ist die Stillstand der Abtriebswelle bewirkende Zusatzein
richtung eine Bremse, beispielsweise eine mechanische
Reibungsbremse, deren Anlegeeinrichtung sowohl vom Ein
stellungssignalgeber als auch gegebenenfalls Bewegungs
signalgeber und bzw. oder gegebenenfalls Ankerspannungs
meßorgan beeinflußt wird zu dem Zweck, damit dann, wenn das
Fahrzeug stillstehen soll, dieses Stillstehen (alleine oder
zusätzlich) durch eine (mechanische) Bremse bewirkt wird,
die sich selbsttätig anlegt, sobald Stillstand gewünscht
wird, wobei, um zu sichern, daß ein Ruck in der Fahrbe
wegung bei Anlegen der Bremse vermieden wird, durch die
Steuerung bewirkt wird, daß die Bremse nur dann anlegt,
wenn Stillstand bereits erreicht ist, das heißt, entweder
das Ankerspannungssignal gleich Null ist und bzw. gegebenen
falls oder, falls ein solcher vorhanden ist, das Signal
des Bewegungssignalgebers gleich Null ist. Dabei ist auch
eine Ausgestaltungsform denkbar, bei der die mechanische
Feststellbremse von Hand angezogen werden kann, aber die
Handkraft gespeichert wird und die Bremse erst dann an
legt, wenn durch mindestens eines dieser Signale festge
stellt ist, daß die Abtriebswelle stillsteht, um auf diese
Weise das genannte Ziel, einen Ruck zu vermeiden, zu er
reichen. Die Situation bei einer Betriebsbremse, mit der
bereits bei in Bewegung befindlichem Fahrzeug das Ver
zögern eingeleitet bzw. unterstützt wird, ist dabei anders.
Dabei ist zu berücksichtigen, daß bei Zurücknehmen des
Geschwindigkeitssollwertgebers in Richtung auf den Wert
Null die mit der Abtriebswelle verbundene, an sich als
Motor installierte Gleichstrommaschine als Generator wirkt
und die mit der Brennkraftmaschine verbundene, an sich als
Generator installierte Gleichstrommaschine zum Motor wird,
so daß Energie von den Treibrädern des Fahrzeuges über
das elektrische Antriebssystem an die Brennkraftmaschine
zurückgespeist wird und über deren Schleppleistung ge
bremst wird. Das Maß der Verzögerung ist einstellbar, wo
bei der Einstellbereich nach oben und unten begrenzt ist
und die maximale Verzögerung abhängig ist von der Leistung
der elektrischen Maschinen und der Schleppleistung der
Brennkraftmaschine und der Regelgeschwindigkeit, während
die minimale Verzögerung begrenzt ist, weil der Regelbe
reich eines Gleichstromgenerators abhängig von dessen
Drehzahl ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungs
gegenstandes dargestellt.
Die Brennkraftmaschine 1 treibt über eine Welle 2 den
Gleichstromgenerator 3, 4 an, wobei mit 3 der Anker und mit
4 die Feldwicklung bezeichnet ist. Der Ankerstrom des Gleich
stromgenerators 3, 4 wird über Leitungen 5 zu dem Gleich
strommotor 6, 7 geführt, dessen Anker 6 an die Leitungen 5
angeschlossen ist und dessen Feldwicklung 7 der Strom von
einem Feldstromsteuerorgan 8 über eine Leitung 9 zufließt.
Die Brennkraftmaschine 1 ist mit einem Einstellorgan 10
versehen, das seinerseits einen Einstellhebel 11 aufweist,
der an seinem freien Ende einen Bolzen 12 aufweist, der
mit Spiel in einem Langloch 13 eines Gestängehebels 14 ge
führt ist, der mit dem den Geschwindigkeitssollwertgeber
bildenden Fahrpedal 15 verbunden ist, das durch eine Fe
der 16 nach in der Zeichnung oben gezogen wird, während
der Einstellhebel 11 durch eine Feder 17 nach in der Zeich
nung oben gezogen wird.
Der Einstellhebel 11 ist über ein Gestänge mit einem Ein
stellungssignalgeber 19 verbunden. Das Fahrpedal 15 ist
mit einem Fahrpedaleinstellungssignalgeber 20 verbunden.
Der willkürlich betätigbare Fahrtrichtungsgeber 21 dient
zur Wahl der Fahrtrichtung. Das von diesem ausgehende
Signal wird über eine Leitung 22 zu einem Sollwertinte
grator 23 geführt, der über das Leitungssystem 24 an
eine in der Zeichnung nicht mehr dargestellte Spannungs
quelle angeschlossen ist.
Das Signal des Fahrpedaleinstellungssignalgebers 20 wird
über eine Leitung 25 ebenfalls dem Sollwertintegrator 23
zugeführt, dessen Ausgangssignal über eine Leitung 26 dem
als Spannungsregelorgan ausgestalteten Geschwindigkeits
regelorgan 27 zugeführt wird, dem andererseits über eine
Leitung 28 ein zweites Signal zugeführt wird, das ab
hängig ist von der Spannung am Anker 6 des Gleichstrom
motors 6, 7. In dem Geschwindigkeitsregelorgan 27 werden
die durch die Leitungen 26 und 28 diesem Organ zufließen
den Signale miteinander verglichen und ausgewertet zu
einem Ausgangssignal, welches über eine Leitung 29 dem
Antriebsstromregler 30 zugeführt wird. Der in den
Leitungen 5 zwischen den Ankern 3 und 6 fließende Strom
wird mittels eines Strommessers (31) gemessen, dessen Ausgangs
signal über eine Leitung 32 ebenfalls dem Antriebsstrom
regler 30 zugeführt wird, dessen Ausgangssignal über eine
Leitung 33 zu einem Leistungsregelorgan 34 fließt.
An die Welle 2 der Brennkraftmaschine 1 ist im Ausführungs
beispiel weiterhin ein Maschinendrehzahlsignalgeber 35 an
geschlossen, von dem ein Signal über die Leitung 36 zu dem
Vergleichsorgan 37 geführt wird. Diesem Vergleichsorgan 37
fließt weiterhin über die Leitung 38 auch das Signal des
Einstellsignalgebers 19 zu. In dem Vergleichsorgan 37 wer
den die Signale der Geber 19 und 35 miteinander verglichen
und ausgewertet. Das Ausgangssignal des Vergleichsorgans 37
fließt durch die Leitung 39 ebenfalls dem Leistungsregel
organ 34 zu. Dessen Ausgangssignal fließt durch die
Leitung 40 zu dem Stellglied 41, das über die Leitung 42
und den Schalter 46 und die Endstufe 43 und die Leitung 44
an die Feldwicklung 4 des Gleichstromgenerators 3, 4 angeschlos
sen ist.
Von der Leitung 33 zwischen dem Antriebsstromregler 30
und dem Leistungsregelorgan 34 zweigt eine Zweigleitung 45
ab, die zu dem Schalter 46 führt, der abhängig von der
Polarität des in der Leitung 33 und damit in der Leitung 45
anstehenden Signals über die Leitungen 47 und 48 die End
stufe 43 beaufschlagt.
Der Strommesser 31 liefert den Stromistwert in Form einer
Gleichspannung. Der Geber 19 liefert ein zur Einstellage
des Hebels 11 proportionales Gleichspannungssignal. Die
Größe dieses Gleichspannungssignales ist ein Maß für die
Drehzahl der Brennkraftmaschine 1 in unbelastetem Zustand.
Der von der Brennkraftmaschine 1 angetriebene Maschinen
drehzahlsignalgeber 35 liefert eine der Drehzahl
der Brennkraftmaschine 1 proportionale Spannung unmittel
bar oder mittelbar über die Frequenz in einem Frequenz-Spannungs-Um
setzer. Diese Spannung ist ein Signal für den Istwert der
Drehzahl der Brennkraftmaschine 1. Das Fahrpedal 15 ist
über ein Gestänge 14, 11 mit dem Einstellorgan 10 der
Brennkraftmaschine 1 verbunden.
Wird über eine Stoßstange 60, beispielsweise bei einem Hub
lader bei Betätigen der Steuerorgane für die Hubeinrichtung,
der Einstellhebel 11 nach in der Zeichnung entgegengesetzt
dem Uhrzeigersinn verschwenkt, so wird damit das Einstell
organ 10 der Brennkraftmaschine 1 auf größere Leistungsab
gabe eingestellt und entsprechend an den Einstellsignal
geber 19 ein Signal gegeben.
Die Ankerspannung des Gleichstrommotors 6 liefert ein Signal
für die Istspannung des Ankers des Gleichstrommotors 6, 7.
Dieses Signal wird über die Leitung 28 als zweites Signal
auf das Geschwindigkeitsregelorgan 27 gegeben, in dem das
von dem Geber 20 ausgehende Sollwertsignal
mit dem durch die Leitung 28 zugeführten Istwertsignal
verglichen wird.
In dem Leistungsregelorgan 34 wird die von dem Einstellsignalgeber
19 ausgehende, ein Maß für die Drehzahl der
Brennkraftmaschine 1 in unbelastetem Zustand liefernde
Spannung und mit dem durch die tatsächliche Drehzahl der
Brennkraftmaschine 1 bestimmten Signal des Gebers 35 abgestimmte,
in der Leitung 39 fließende, ein Maß für die
"Drückung" der Drehzahl der Brennkraftmaschine 1 bildende
Signal mit dem durch die Leitung 33 zufließenden Signal
verglichen und ausgehend das durch die Leitung 40 dem
Stellglied 41 zufließende Signal gesteuert.
Der Erregerstrom in der Feldwicklung 7 des Motors 6, 7
wird durch das Feldstromsteuerorgan 8 abhängig von der
Größe des durch die Leitungen 5 fließenden Ankerstroms
gesteuert.
Mit der Welle 50 des Gleichstrommotors 6, 7 ist eine
Scheibe 51, beispielsweise des Lüfterrades, verbunden, auf
der ein Dauermagnet 52 befestigt ist. Gegenüber der
Scheibe 51 ist ein Differentialfeldplattenfühler 53 am
Gehäuse befestigt, dessen Ausgangssignal über eine Leitung
54 als zusätzliches Signal dem Geschwindigkeitsregelorgan
27 zugeführt wird, wobei das von dem Differentialfeldplattenfühler
53 ausgehende Signal maximal die Größe
von einigen Prozent des von dem Fahrpedaleinstellungssignalgeber 20
ausgehenden, über die Leitung 26 dem Geschwindigkeitsregelorgan
27 zufließenden Signals ausmacht.
Von der Leitung 25 zweigt eine Leitung 55 ab, von der
Leitung 28 zweigt eine Leitung 56 ab und von der Leitung 54
zweigt eine Leitung 57 ab. Die drei Leitungen 55, 56 und 57
führen zu einem Bremssteuerorgan 58, das mit einer Summenschaltung
(und -gatter) und einem Relais versehen ist und
über das Relais die in der Zeichnung nicht mehr dargestellte
Bremse schließt, wenn in allen drei Leitungen 55,
56 und 57 das Signal Null ansteht.
(In anderen Ausgestaltungsformen kann auch entweder die
Leitung 56 entfallen und nur die Leitungen 55 und 57 vorgesehen
sein und entsprechend in der Und-Schaltung nur die
in diesen Leitungen fließenden Signale berücksichtigt
werden oder kann die Leitung 57 entfallen und entsprechend nur
die Leitungen 55 und 56 vorhanden sein und entsprechend das
Relais ausgelöst werden, wenn (nur) in den Leitungen 55 und
56 das Signal Null ansteht.
In einer anderen, nicht mehr in der Zeichnung dargestellten
Ausgestaltungsform wird das von dem Anker 6 des Gleichstrommotors
6, 7 ausgehende Signal einem Widerstandsnetzwerk
zugeführt und das von dem Strommesser 31 ausgehende Signal
ebenfalls diesem Widerstandsnetzwerk zugeführt und das um
das Stromsignal kompensierte Spannungssignal dem Geschwindigkeitsregelorgan
27 zugeführt.)
Claims (7)
1. Antriebsaggregat für einen Hublader, mit einem will
kürlich betätigbaren, als Fahrpedal ausgestalteten
Geschwindigkeit-Sollwertgeber und mit einer Brenn
kraftmaschine, deren Einstellorgan mit dem Geschwin
digkeits-Sollwertgeber verbunden ist, und mit einem von
dieser Brennkraftmaschine angetriebenen fremderregten
Gleichstromgenerator und mindestens einem von diesem
gespeisten Gleichstrommotor, wobei der Geschwindigkeits-
Sollwertgeber mit einem Fahrpedaleinstellungssignalgeber
verbunden ist, dessen Signal einem Geschwindigkeitsregel
organ zugeführt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Geschwindigkeitsregelorgan (27) ein Spannungsregelorgan
ist, dem ein zweites Signal zugeführt wird, das von einem
Ankerspannungsmeßorgan des Gleichstrommotors (6, 7), der
mit einer fremderregten Erregerwicklung (7) versehen ist,
ausgeht, und dem bei auf Sollwert Null eingestellter Lage
des Geschwindigkeits-Sollwertgebers unter gleichzeitigem
Erreichen des Nullwerts des zweiten Signales und gleich
zeitig kleinen Bewegungen der Welle (50) des Gleichstrom
motors (6, 7) ein drittes Signal zugeführt wird, das von
einem mit der Welle (50) des Gleichstrommotors (6, 7)
zusammenwirkenden Bewegungssignalgeber (52, 53) ausgeht
und dessen maximales Ausgangssignal kleiner ist als das
maximale Ausgangssignal des Fahrpedaleinstellungssignal
gebers (20).
2. Antriebsaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Bewegungssignalgeber (52, 53) ein Feldplattenfüh
ler (53) ist.
3. Antriebsaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Bewegungssignalgeber (52, 53) eine Lichtschranke
aufweist.
4. Antriebsaggregat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß der Bewegungssignalgeber (52, 53) zwei Lichtschranken
aufweist, wobei die zeitliche Folge des Ansprechens
der beiden Lichtschranken erfaßt wird als Signal für
den Drehsinn.
5. Antriebsaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Bewegungssignalgeber (52, 53) ein System aus
mindestens einer feststehenden Spule und einem mit
der Welle (50) des Gleichstrommotors (6, 7)
umlaufenden Magnet (52) ist.
6. Antriebsaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß sowohl der Fahrpedaleinstellungssignalgeber
(20) als auch das Ankerspannungsmeßorgan mit einer
Bremssteuereinrichtung (58) in Wirkverbindung stehen.
7. Antriebsaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß sowohl der Fahrpedaleinstellungssignalgeber
(20) als auch der Bewegungssignalgeber (52, 53) mit einer
Bremssteuereinrichtung (58) in Wirkverbindung stehen.
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DE19833311643 DE3311643A1 (de) | 1982-04-05 | 1983-03-30 | Antriebsaggregat fuer ein kraftfahrzeug, vorzugsweise ein flurfoerderzeug, mit brennkraftmaschineelektrischem antrieb |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8209729 | 1982-04-05 | ||
DE19833311643 DE3311643A1 (de) | 1982-04-05 | 1983-03-30 | Antriebsaggregat fuer ein kraftfahrzeug, vorzugsweise ein flurfoerderzeug, mit brennkraftmaschineelektrischem antrieb |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3311643A1 DE3311643A1 (de) | 1983-10-06 |
DE3311643C2 true DE3311643C2 (de) | 1992-07-16 |
Family
ID=25809574
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833311643 Granted DE3311643A1 (de) | 1982-04-05 | 1983-03-30 | Antriebsaggregat fuer ein kraftfahrzeug, vorzugsweise ein flurfoerderzeug, mit brennkraftmaschineelektrischem antrieb |
Country Status (1)
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DE (1) | DE3311643A1 (de) |
Families Citing this family (3)
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DE29804753U1 (de) | 1998-03-17 | 1998-05-28 | Schier GmbH & Co. KG, 33161 Hövelhof | Nutzfahrzeug |
ITBO20050592A1 (it) * | 2005-09-30 | 2007-04-01 | C V S S P A | Apparecchiatura per il trasporto di un carico |
DE102011016827B4 (de) | 2011-04-12 | 2021-11-04 | Jungheinrich Aktiengesellschaft | Flurförderzeug mit einer Haltebremse sowie Verfahren zum Einstellen eines Haltemoments bei einem Flurförderzeug |
Family Cites Families (3)
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US3740635A (en) * | 1971-10-05 | 1973-06-19 | Kenway Eng Inc | Overspeed sensor for safety brake system |
DE3033541A1 (de) * | 1980-09-05 | 1982-04-22 | Still Gmbh, 2000 Hamburg | Antriebsaggregat fuer ein kraftfahrzeug, schaltung fuer ein solches und verfahren zum betreiben eines solchen |
-
1983
- 1983-03-30 DE DE19833311643 patent/DE3311643A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3311643A1 (de) | 1983-10-06 |
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