DE3311631C1 - Vorrichtung zur Beseitigung gasförmiger Verunreinigungen aus der Abluft bei der Trocknungsbehandlung von in mehreren, getrennten Behandlungszonen mit erwärmter Luft beaufschlagten Materialien - Google Patents
Vorrichtung zur Beseitigung gasförmiger Verunreinigungen aus der Abluft bei der Trocknungsbehandlung von in mehreren, getrennten Behandlungszonen mit erwärmter Luft beaufschlagten MaterialienInfo
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Description
- Durch die erfindungsgemäße Anordnung der Durchflußregelorgane in der Abluftleitung wird erreicht, daß eine variable, den jeweiligen Betriebsverhältnissen anzupassende Aufteilung der Behandlungszone in zwei Gruppen und damit die Möglichkeit einer wirtschaftlichen Anpassung der Luftmengen an den jeweiligen Prozeß gewährleistet ist, so daß stets nur so viel Luft durch den Nachbrenner geschickt wird, als zur Vernichtung der anfallenden Schadstoffe gerade notwendig ist. Dadurch, daß die die Heißluft führende Nebenleitung von der Zuluftleitung unter Bildung eines Ringraumes umschlossen ist, wird eine optimale Wärmerückgewinnung erreicht, da Wärmeverluste in der die Heißluft führenden Nebenleitung praktisch vermieden werden, da die Nebenleitung von kälterer Luft der Zuluftleitung umhüllt ist, wobei die heiße Nebenleitung sowohl als Transportfläche und auch als Wärmetauscher wirkt. Durch diese Maßnahme wird eine bisher erforderliche Wärmeisolierung der Nebenleitung überflüssig. Wenn die Ventilatoren der Abluftleitung auf unterschiedliche Luftmengen einregelbar sind, können die in der Abluftleitung angeordneten Regelorgane vermieden und ersetzt werden durch an ihren Stellen angeordnete, eine Verengung bildende, mit einer mittleren Bohrung versehene in die Abluftleitung eingesetzte Scheiben, durch die ein größerer Luftaustausch zwischen den einzelnen Behandlungszonen verhindert wird; hierbei lassen sich die Luftmengen der beiden Ventilatoren durch Drehzahlverstellung den jeweils gegebenen Verhältnissen anpassen. Durch den in weiterer Ausbildung der Erfindung dem Ventilator der ersten Behandlungszone zugeordneten Wärmetauscher ist gewährleistet, daß auch hier eine Rückgewinnung der Wärme erreicht ist. Durch die Ausbildung der Nebenleitung als Wellrohr wird erreicht, daß eine optimale Wärmeübertragung an die über den Wärmetauscher geführte Zuluftleitung gewährleistet ist Durch die an der Nebenleitung angeordneten Regelorgane wird erreicht, daß die zusätzliche Zufuhr der Heißluft in Abhängigkeit von den jeweils gegebenen Prozeßbedingungen in beliebiger Weise reguliert werden kann.
- Durch die erfindungsgemäße Ausbildung ist die Vorrichtung an jeden beliebigen Behandlungsprozeß ohne Schwierigkeiten anpaßbar, bei dem unter Anfall von Schadstoffen ein durchlaufendes Gut in mehreren getrennten Behandlungszonen mit erwärmter Luft beuafschlagt wird.
- Die Zeichnung zeigt eine schematischeDarstellung der Vorrichtung.
- Die Vorrichtung besitzt vier Behandlungszonen 1-4 die durch die in ihnen angeordneten Regelorgane 22, 23 eigene, voneinander getrennte Regelzonen bilden. Die zu trocknende Textilbahn 5 durchläuft von links nach rechts die einzelnen Behandlungszonen 1-4, die auf der Abluftseite eine Abluftleitung 6 und auf der Zuluftseite eine Zuluftleitung 15 besitzen. Die Abluftleitung 6 ist mit jeder einzelnen Behandlungszone 1-4 verbunden und besitzt an ihrem der Behandlungszone 1 zugewandten Ende eine ins Freie führende Ableitung 13, in der ein Ventilator 8 und ein diesem nachgeschalteter Wärmetauscher 10 angeordnet ist. Durch den Wärmetauscher 40 wird über das mit der Zuluftleitung 15 verbundene Rohr 16 vorgewärmte Zuluft angesaugt. Die Abluftlei- tung 6 besitzt an ihrem anderen Ende ein ins Freie führendes Rohr 14, in dem ein zweiter Ventilator 9 angeordnet ist, dem ein beispielsweise mit Gas beheizbarer Nachbrenner 12 folgt Hinter dem Nachbrenner 12 liegt ein zweiter Wärrnetauscher 1 t, der über ein Rohr 17 an die andere Seite der Zuluftleitung 15 angeschlossen ist und ebenfalls vorgewärmte Zuluft der Leitung 15 und damit den Behandlungszonen 1~4 zuführt Zwischen dem Nachbrenner 12 und dem Wärmetauscher 11 ist eine Nebenleitung 18 angeordnet, die in eine mittig in der Zuluftleitung 15 angeordneten Leitungsstelle 19 mündet, der den einzelnen Behandlungszonen 1-4 zugeordneten Stutzen trägt die mit einstellbaren Regelorganen ausgestattet sind Der Leitungsteil 19 ist zweckmäßigerweise als Wellrohr ausgebildet, um einen günstigen Wärmetausch zwischen der durch die Nebenleitung 18, 19 zugeführten, unmittelbar aus dem Nachbrenner kommenden aufgeheizten Luft und der durch den Wärmetauscher 11 gelieferten Zuluft in der Leitung 15 zu gewährleisten.
- Beim Betrieb der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird diese auf die durch den jeweiligen Behandlungs prozeß gegebenen Bedingungen einreguliert einmal durch entsprechende Betätigung der in der Abluftleitung 6 liegenden Regelorgan 7 und auch der in der Nebenleitung 19 angeordneten Regelorgane 21, um in den einzelnen Behandlungszonen die erforderliche Zuluftverteilung zu erreichen und in der Abluftleitung eine vollständige Vernichtung der anfallenden Schadstoffe zu erhalten. Die optimale Wärmerückgewinnung ist gegeben durch die beiderseitigen Wärmetauscher 10, 11, deren Rohre 16, 17 in der Zuluftleitung 15 münden, und durch die in der Zuluftleitung liegende, mit aufgeheizter Abluft aus dem Nachbrenner 12 gespeiste Nebenleitung 19.
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Claims (4)
- Patentansprüche: 1. Vorrichtung zur Beseitigung gasförmiger Verunreinigungen aus der Abluft bei der Trocknungsbehandlung von in mehreren, getrennten Behandlungszonen mit erwärmter Luft beaufschlag ten Materialien mit einer die Behandlungszonen verbindenden Abluftleitung, die einen der ersten und einen der letzten Behandlungszone zugeordneten Saugventilator, einen der letzten Behandlungszone zugeordneten Wärmetauscher und diesem vorgeschalteten Nachbrenner aufweist, wobei der Wärmetauscher an einer die Behandlungszonen verbindenden Zuluftleitung angeordnet ist und zwischen dem Nachbrenner und dem Wärmetauscher eine mit den Behandlungszonen verbundene Nebenleitung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Abluftleitung (6) zwischen je zwei benachbarten Behandlungszonen ein Durchfluß-Regelorgan (7) aufweist, und daß die Nebenleitung (18, 19) im Bereich der Behandlungszonen (1 bis 4) von der Zuluftleitung (15) unter Bildung eines Ringraumes umschlossen ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der der ersten Behandlungszone (1) zugeordnete Ventilator (8) mit dem Wärmetauscher (10) in der Abluftleitung (6) verbunden ist, und der Wärmetauscher (10) mit dem Rohr (16) an das freie Ende der Zuluftleitung (15) angeschlossen ist.
- 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der innerhalb der Zuluftleitung (15) liegende Teil (19) der Nebenleitung(18, 19) als Wellrohr ausgebildet ist
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nebenleitung (18, 19) mit den einzelnen Behandlungszonen (1 bis 4) zugeordneten Stutzen (20) versehen ist, die mit Durchflußregelorganen (21) ausgestattet sind.Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Beseitigung gasförmiger Verunreinigungen aus der Abluft bei der Trocknungsbehandlung von in mehreren, getrennten Behandlungszonen mit erwärmter Luft beaufschlagten Materialien.Bei der Wärmebehandlung eines durchlaufenden Gutes zum Zwecke seiner Trocknung nach. vorhergehender Aufbereitungsbehandlung wird das Gut, wie beispielsweise eine Textilbahn, durch mehrere in der Förderrichtung des Gutes hintereinander geschaltete, voneinander getrennte Behandlungszonen geführt, wobei jede Behandlungszone eine eigene Regelzone bildet, die einen. Ifmluflkreislauf mit Lufterhitzer besitzt Die in den einzelnen Behandlungszonen anfallende Abluft wird abgesaugt und ins Freie geführt. In der Abluft fallen während der Behandlung in der Regel Schadstoffe an, die. durch die Wärmebehandlung in Gasform überführt sind und die Abluft und damit die Umwelt belasten Diese Schadstoffe müssen vor Entlassung der Abluft in die Umwelt beseitigt werden; außerdem ist im Interesse der Energieersparnis die Forderung gestellt, die Wärme der Umluft zurückzugewinnen.Es ist dem Anmelder aus eigenem Wissen eine auf die Erfüllung dieser Forderungen gestellte Vorrichtung entsprechend dem Oberbegriff des Hauptanspruches bekannt, bei der in der Abluftleitung ein der ersten und ein der letzten Behandlungszone zugeordneter Saugventilator vorgesehen ist, wobei die Abluftleitung derart ausgebildet ist, daß der der ersten Behandlungszone zugeordnete Ventilator ausschließlich Abluft aus dieser Behandlungszone erhält, in der keine Schadstoffe in der Abluft anfallen, da diese noch in der Feuchtigkeit gehalten sind und erst in den späteren Behandlungszonen in die Gasform überführt werden. Der andere in der Abluftleitung angeordnete Saugventilator nimmt die Abluft der übrigen Behandlungszonen auf und führt sie zu einem Wärmetauscher, durch den der Abluft Wärme entzogen und über eine Zuluftleitung sämtlichen Behandlungszonen zugeführt wird. Der Vernichtung der in der Abluft in Gasform vorliegenden Schadstoffe dient ein beheizter Nachbrenner, der zwischen dem Ventilator und dem Wärmetauscher angeordnet ist, und hinter dem Nachbrenner ist an der Abluftleitung eine Nebenleitung angeschlossen, die neben der Zuluftleitung zu den Behandlungszonen geführt ist und zusätzliche, durch den Nachbrenner auf 700 bis 8000 C erhitzte Abluft den Behandlungszonen unmittelbar zuführt.Diese bekannte Vorrichtung ist nur dort verwendbar, wo in der ersten Behandlungszone keine gasförmigen Schadstoffe anfallen können, so daß aus dieser Zone die Abluft über den Ventilator unter Inkaufnahme eines gewissen Wärmeverlustes unmittelbar in die Atmosphä re entlassen wird. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte Vorrichtung so auszubilden, daß sie generell auf alle eine Wärmebehandlung in mehreren aufeinanderfolgenden Zonen erforderlich machende Prozesse anwendbar ist, eine optimale Rückgewinnung der Wärme gewährleistet bei einfacher und platzsparender Bauweise.Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Hauptanspruches gelöst durch die in seinem kennzeichnenden Teil angegebenen Merkmale.Die Unteransprüche stellen vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung nach dem Hauptanspruch dar.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3311631A DE3311631C1 (de) | 1983-03-28 | 1983-03-28 | Vorrichtung zur Beseitigung gasförmiger Verunreinigungen aus der Abluft bei der Trocknungsbehandlung von in mehreren, getrennten Behandlungszonen mit erwärmter Luft beaufschlagten Materialien |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3311631A DE3311631C1 (de) | 1983-03-28 | 1983-03-28 | Vorrichtung zur Beseitigung gasförmiger Verunreinigungen aus der Abluft bei der Trocknungsbehandlung von in mehreren, getrennten Behandlungszonen mit erwärmter Luft beaufschlagten Materialien |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE3311631C1 true DE3311631C1 (de) | 1984-03-01 |
Family
ID=6195120
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3311631A Expired DE3311631C1 (de) | 1983-03-28 | 1983-03-28 | Vorrichtung zur Beseitigung gasförmiger Verunreinigungen aus der Abluft bei der Trocknungsbehandlung von in mehreren, getrennten Behandlungszonen mit erwärmter Luft beaufschlagten Materialien |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3311631C1 (de) |
-
1983
- 1983-03-28 DE DE3311631A patent/DE3311631C1/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
DE-Z: Staub-Reinhalt. Luft 41, Juni 1981, Nr. 6, S. 199 * |
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