DE3309927A1 - Haarbuerste - Google Patents
HaarbuersteInfo
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- DE3309927A1 DE3309927A1 DE19833309927 DE3309927A DE3309927A1 DE 3309927 A1 DE3309927 A1 DE 3309927A1 DE 19833309927 DE19833309927 DE 19833309927 DE 3309927 A DE3309927 A DE 3309927A DE 3309927 A1 DE3309927 A1 DE 3309927A1
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A46—BRUSHWARE
- A46B—BRUSHES
- A46B9/00—Arrangements of the bristles in the brush body
- A46B9/06—Arrangement of mixed bristles or tufts of bristles, e.g. wire, fibre, rubber
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A46—BRUSHWARE
- A46D—MANUFACTURE OF BRUSHES
- A46D1/00—Bristles; Selection of materials for bristles
Landscapes
- Brushes (AREA)
Description
Henkelstraße 67 HENKELKGaA
4000 Düsseldorf, den I6.3.I983 ZR-FE/Patente
Bor/Pr
Patentanmeldung D 6648
"Haarbürste"
Die Erfindung betrifft eine Haarbürste mit Kunststoffborsten.
Beim Bürsten der Haare mit einer Frisierbürste mit Kunststoff borsten werden Haare und Bürste, insbesondere bei
Trockenheit, in der Regel elektrostatisch aufgeladen. Dadurch wird die Erisierbarkeit des Haares beeinträchtigt.
Die elektrostatische Aufladung des Haars beim Bürsten entsteht durch Reibungselektrizität (triboelektrischer
Effekt) an der Grenzfläche zwischen den Borsten der Bürste und dem Haar. Wegen der isolierenden Eigenschaften von
Borsten und Haar können die getrennten Ladungen nicht abfließen und führen zu Ladungsansammlungen entgegengesetzter
Polarität auf Haar und Borsten. Es läßt sich hierzu eine Spannungsreihe derart aufstellen, daß bei Reibung
bzw. Kontakt mit dem in der Reihe folgenden Stoff eine positive Aufladung und bei Reibung bzw. Kontakt mit dem
vorangehenden eine negative Aufladung stattfindet. Nach dem Coehnschen Aufladungsgesetz gilt hierzu für Isolatoren,
daß sich der Stoff mit der größeren Dielektrizitätskonstante . positiv auflädt.
Auch wenn einer der gegeneinander geriebenen Stoffe ein Leiter ist, z.B. bei Verwendung einer Bürste mit Metallborsten
oder mit Metall beschichteten Kunststoffborsten, kann eine Aufladung des anderen Stoffes nicht vollständig
verhindert werden, weil die durch den Kontakt getrennten
Patentanmeldung D,' 6^4 & : Z- '- " - '-- ' ' HENKELKGaA
ladungen zumindest zum Teil auf dem Isolator verbleiben. Insbesondere bei trockener Luft (und trockenem Haar)
kann daher auch bei Verwendung einer Frisierbürste mit leitenden Borsten eine individuell mehr oder weniger
starke, in jedem Pail aber nicht vorhersehbare elektrostatische Aufladung des Haars nicht vermieden werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine JPrisierbürste
mit vorgegebenem elektrostatischen Aufladeverhalten zu schaffen, bei deren Verwendung das Haar also in
bestimmter Weise, insbesondere aber gar nicht bzw. nicht merklich oder störend elektrostatisch aufgeladen wird.
Bei der Haarbürste eingangs genannter Art ist die erfindungsgemäße Lösung gekennzeichnet durch den Aufbau des
Borstenbesatzes aus das Haar beim Bürsten negativ aufladenden Borsten und das Haar beim Bürsten positiv aufladenden
Borsten.
Erfindungsgemäß wird also die Bürste mit Borsten aus Materialien bestückt, von denen das eine in der eingangs
erwähnten Spannungsreihe vor dem Haar und das andere in der Spannungsreihe nach dem Haar steht. Die Erfindung
läßt sich unter Anwendung des Coehnschen Aufladungsgesetzes auch so beschreiben, daß die Bürste mit mindestens
zwei verschiedenen isolierenden Borstentypen zu besetzen ist, wobei das Material des einen Borstentyps eine niedrigere
Dielektrizitätskonstante als normales Haar und das Material des anderen Borstentyps eine höhere Dielektrizitätskonstante
als normales Haar besitzen soll.
Durch Verwendung zweier Kunststoffe, die, für sich allein genommen, das Haar beim Bürsten etwa gleich stark, jedoch
mit unterschiedlicher Polarität, aufladen, wird erreicht, daß bei Anwendung der Bürste die normalerweise
Patentanmeldung ß tfg^"" "" " " " HENKELKGaA
ZR-FE/Patente
beim Bürsten auftretende elektrostatische Beladung der
Haare selbsttätig neutralisiert wird. Durch Auswahl der Einzelmaterialien, Zahlenverhältnisse und/oder räumlichen
Verteilungen der beiden Borstentypen gelingt es auch, eine bestimmte Aufladung vorzugeben. Vorzugsweise
sollen jedoch das Zahlenverhältnis und/oder die räumliche Verteilung der beiden Borstentypen im Sinne eines
gegenseitigen Heutralisierens der von den Borsten auf dem Haar erzeugten Ladung ausgewählt werden. Material,
Zahl und räumliche Verteilung der Borsten lassen sich so auswählen, daß mit der erfindungsgemäßen Bürste frisiertes
Haar eine bestimmte oder praktisch gar keine resultierende elektrostatische Aufladung besitzt.
Patentanmeldung £ 66*8 " - - ' . HENKELKGaA
:'..:.'-'- --;.:.: ' ZR-FE/Patente
Anhand der schematischen Darstellung des Ausführungsbeispiels werden weitere Einzelheiten der Erfindung erläutert
.
Die Bürste gemäß Zeichnung "besteht aus Stiel 1, Rücken 2
und Borstenbesatz 3. Erfindungsgemäß wird der Borstenbesatz einzeln oder büschelweise aus Borsten 4 (+) und
Borsten 5 (-) zusammengesetzt, deren Material so ausgewählt ist, daß das Haar beim Bürsten positiv bzw. negativ
elektrostatisch beladen wird. Die unterschiedlichen Materialtypen
werden bei einigen Borsten durch an der Spitze in einem Kreis gezeichnete Plus- bzw. Minuszeichen symbolisiert.
Die Materialien der beiden Borstentypen können aus der vorgenannten Spannungsreihe so ausgewählt werden, daß
der Borstenbesatz 3 insgesamt bei Anwendung in der Regel keine resultierende Aufladung des Haars ergibt. In einem
besonders günstigen Ausführungsbeispiel besteht der Borstentyp 4 aus Polyamid, insbesondere aus Nylon, und der
Borst^ntyp 5 aus Polyäthylen oder aus Acryl-Butadien-Styrol-Copolymer.
Ein besonders geeignetes Materialpaar wird durch Nylon und das von der BASP AG, ludwigshafen,
unter dem Markenzeichen Lupolen gelieferte Polymer gebildet.
Patentanmeldung .£) g^ß "-"'- -"."T ^ HENKELKGaA
ZR-FE/Patente
1 = Stiel
2 = Rücken
3 = Borstenbesatz
4 = (+)-Borsten
5 = (-)-Borsten
Claims (4)
- Patentanmeldung D 6 $ΐ8 :" : "".: .. ' - . HENKEL KGaA• ; :.::'-'- ZR-FE/PatentePatentansprücheHaarbürste mit Kunststoffborsten gekennzeichnet durch den Aufbau des Borstenbesatzes (3) aus das Haar beim Bürsten negativ aufladenden Borsten (5) und das Haar beim Bürsten positiv aufladenden Borsten (4).
- 2. Haarbürste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahlenverhältnis und/oder die räumliche Verteilung der Borstentypen (4, 5) - nach einzelnen Borsten oder büschelweise - unter Berücksichtigung der Materialeigenschaften im Sinne einer bestimmten resultierenden elektrostatischen Beladung des Haars, insbesondere des Meutralisierens der Einzelladungen, ausgewählt sind.
- 3. Haarbürste nach Anspruch 1 oder 2 gekennzeichnet durch den Aufbau aus zwei Borstentypen (4, 5), nämlich aus Borsten aus Polyamid, insbesondere aus Nylon einerseits und aus Borsten aus Polyäthylen oder Acryl-Butadien-Styrol-Copolymer andererseits.
- 4. Haarbürste nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3 gekennzeichnet durch den Aufbau des Borstenbesatzes(3) De zur Hälfte aus Borsten des einen (4) und anderen (5) Typs.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19833309927 DE3309927A1 (de) | 1983-03-19 | 1983-03-19 | Haarbuerste |
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DE8484102673T DE3460656D1 (en) | 1983-03-19 | 1984-03-12 | Hair brush |
EP84102673A EP0122451B1 (de) | 1983-03-19 | 1984-03-12 | Haarbürste |
JP59049432A JPS59177008A (ja) | 1983-03-19 | 1984-03-16 | ヘア−ブラシ |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE19833309927 DE3309927A1 (de) | 1983-03-19 | 1983-03-19 | Haarbuerste |
Publications (1)
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Family
ID=6193977
Family Applications (2)
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---|---|---|---|
DE19833309927 Withdrawn DE3309927A1 (de) | 1983-03-19 | 1983-03-19 | Haarbuerste |
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Family Applications After (1)
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JP (1) | JPS59177008A (de) |
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Families Citing this family (1)
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Family Cites Families (6)
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FR1000272A (fr) * | 1949-11-23 | 1952-02-11 | Brosserie Soc Gen De | Perfectionnement apporté aux brosses à cheveux, dites |
FR1286229A (fr) * | 1960-04-11 | 1962-03-02 | Circuit magnétique | |
US3071791A (en) * | 1961-01-19 | 1963-01-08 | Eastman Kodak Co | Control of static electrification by use of mixture brushes |
DE2222349A1 (de) * | 1972-05-06 | 1973-11-22 | Wella Ag | Antistatische haarbuerste |
FR2460198A1 (fr) * | 1979-06-29 | 1981-01-23 | Oreal | Moyen de peignage anti-statique |
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-
1984
- 1984-03-12 DE DE8484102673T patent/DE3460656D1/de not_active Expired
- 1984-03-12 EP EP84102673A patent/EP0122451B1/de not_active Expired
- 1984-03-12 AT AT84102673T patent/ATE21996T1/de not_active IP Right Cessation
- 1984-03-16 JP JP59049432A patent/JPS59177008A/ja active Pending
Also Published As
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EP0122451B1 (de) | 1986-09-10 |
DE3460656D1 (en) | 1986-10-16 |
ATE21996T1 (de) | 1986-09-15 |
EP0122451A1 (de) | 1984-10-24 |
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Legal Events
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |