DE3309503A1

DE3309503A1 - Steuernocken fuer ventilsteuerungen von brennkraftmaschinen

Info

Publication number: DE3309503A1
Application number: DE19833309503
Authority: DE
Inventors: Jiri Dipl.-Ing. 8000 München Seidl
Original assignee: Bayerische Motoren Werke AG
Current assignee: Bayerische Motoren Werke AG
Priority date: 1983-03-17
Filing date: 1983-03-17
Publication date: 1984-09-20

Description

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Steuernocken für Ventilsteuerungen von Brennkraftmaschinen

Die Erfindung betrifft einen Steuernocken, wie er gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 aus dem DE-Gm 19 78 873 bekannt ist.

Bei der bekannten 3auart wirkt der.Steuernocken mit einem Stößel zusammen, der an einem Ventiltriebeleraent über einen Gewindebolzen einer selbsttätigen mechanischen S^ielausgleichsvdrrichtung drehbar angeordnet ist. Für den selbsttätigen Spielausgleich wirkt aus der kraftschlüssigen Verbindung mit der Grundkreisbahn auf den Stößel ein Drehmoment ein, das durch eine außermittig angreifende Reibkraft erzeugt wird. Hierfür ist die Grundkreisbahn gegenüber der Steuernockenbahn bzw. der Steuernockenbreite teilweise schmäler ausgeführt und außermittig angeordnet.

""Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die durch den ständigen Kontakt der Grundkreisbahn mit einem Ventiltriebelement aufgrund einer selbsttätigen Spielausgleichsvorrichtung erhöhte Antriebsleistung der Steuerwelle zu verringern.

Gelöst wird diese Aufgabe für einen Steuernocken der eingangs·beschriebenen Art nach dem Kennzeichen des Hauptanspruches dadurch, daß eine relativ schmale, zur Nockenbahn mitten-symmetrische Grundkreisbahn sich im wesentlichen über den gesamten Bereich zwischen den Enden der Steuernockenbahn erstreckt.

Mit der Erfindung wird die Breite des Schmierfilmes zwischen der Grundkreisbahn und einem Ventiltriebelement auf ein für die kraftschlüssige Verbindung ausreichendes Maß reduziert. Damit ist die beim Betrieb- im Schmierfilm zu überwindende Scherkraft und damit in vorteilhafter Weise auch die Antriebsleistung der Steuerwelle verringert.

Um den Schmierfilm im jeweiligen Übergangsbereich zwischen Grundkreisbahn und! Steuernockenbahn nicht zu beeinträchti-Sen, wird nach Anspruch 2 jeweils ein stetiger Breitenübergang zwischen Grundkreisbahn und Steuernockenbahn vorgeschlagen. Vorzugsweise enden die übergänge in zwischen Grundkreis und Kubnocken angeordneten Rampen für An- und Ablauf.

Nach Anspruch 3 wird für ein in einer zylindrischen Führung kippfrei gelagertes Ventiltriebelement, z.B. einem Tassenstößel, ein Steuernopken mit einer einzigen, zur Breite der Steuernockenbahn ausgemittelt angeordneten Grundkreisbahn vorgeschlagen.

Ist dagegen das Ventiltriebelement quer zu seiner Betätigungsrichtung durch ein kugelgelenkiges Lager kippbar angeordnet, wird der Steuernocken nach Anspruch 4 mit zwei im Abstand angeordneten Grundkreisbahnen von relativ geringer Breite ausgebildet.

In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigt:

Fig. 1 einen Steuernocken mit einer mittig angeordneten Grundkreisbahn und

Fig. 2 einen Steuernocken mit zwei im Abstand angeordneten Grundkreisbahnen.

Eine Steuerwelle 1 für eine nicht dargestellte Ventilsteuerung einer Brennkraftraaschine weist einen Steuernocken 2 auf., mit einer über die gesarate Nockenbreite ausgebildeten Steuernockenbahn 3. Weiter weist der Steuernocken 2 eine relativ schmale Grundkreisbahn 4 auf, die sich über den gesamten Grundkreis zwischen den Enden der Steuernockenbahn 3 erstreckt und zu dieser mittig angeordnet· ist . Die Grundkreisbahn 4 geht in ihrer Breite jeweils stetig in die Steuernockenbahn 3 über, wobei die übergänge im Bereich von an die Steuernockenbahn 3 anschließenden Rampen 5, 5^f zum An- und Ablauf eines Ventiltriebelementes enden.

Bei einem Steuernocken 2 mit der Grundkreisbahn 4, die ständig mit einem Vcntiltriebelement durch eine selbsttätige Spielausgleichsvorrichtung in kraftschlüssiger Verbindung steht, ist die Antriebsleistung der Steuerwelle durch geringe Scherkräfte im Schmierfilm auf der relativ schmalen, aber ausreichend breiten Grundkreisbahn 4 reduziert. Die zur Steuernockenbahn 3 bzw. zur Nockenbreite mittig angeordnete Grundkreisbahn 4 ist für Ventiltriebelemente vorgesehen, die in ihren Führungen im wesentlichen kippfrei gelagert sind, wie z.B., Tassenstößel oder über zylindrische Lager geführte Betätigungshebel.

Für ein quer zifr Betätigungsrichtung kippbar gelagertes Ventiltriebelement, beispielsweise einem über ein Kugelgelenk gelagerten Betätigungshebel, zeigt die Fig. 2 auf einer Iteuerwelle 6 einen Steuernocken 7 mit zwei im Abstand zueinander angeordneten Grundkreisbahnen 8 und 8'. Ein Ventiltriebelement wird vor seinem Anlauf an die der Steuernockenbahn 9 vorgelagerte Rampe 10 besonders gut stabilisiert, wenn die Grundkreisbahnen 8 und 8' möglichst nahe den seitlichen Begrenzungen der Steuernockenbahn 9 angeordnet sind.

. 6.

- Leerseite

Claims

\ 1./Steuernocken für Ventilsteuerungen, von Brennkraftma- ^^ schinen,

- mit einer gegenüber der Steuernockenbahn schmäleren Grundkreisbahn,

- die mit einem Ventiltriebelement über eine selbsttätige Spielausgleichsvorrichtung kraftschlüssig zusammenwirkt ,

dadurch gekennzeichnet,

- daß eine relativ schmale, zur Nockenbahn mitten-symmetrische Grundkreisbahn (4 bzw. 8, 8^f) sich im wesentlichen über den gesamten Bereich zwischen den Enden der Steuernockenbahn (3 bzw. 9) erstreckt.
2. Steuernocken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundkreisbahn (4 bzw. 8, 8») jeweils mit stetiger Breitenzunahme in die Steuernockenbahn (3 bzw. 9) übergeht.
3. Steuernocken nach den Ansprüchen 1 und 2, für ein in einer zylindrischen Führung gelagertes Ventiltriebelement, dadurch gekennzeichnet, daß eine einzige schmale Grundkreisbahn (4), zur Steuernockenbahn (3) nittensymmetrisch am Steuernocken (2) angeordnet ist.

*
4. Steuernocken nach den Ansprüche 1 un^ 2, für ein kugelgelenkig gelagertes Ventiltriebelement, dadurch'gekennzeichnet, daß zwei Grundkreisbahnen (8, 8') in einem der Breite der Steuernöckenbahn (9) entsprechenden Ab-
5 stand angeordnet-sind.