DE3308835C2 - Verfahren zum berührungslosen Markieren eines Rades und zugehörige Markierungsvorrichtung - Google Patents
Verfahren zum berührungslosen Markieren eines Rades und zugehörige MarkierungsvorrichtungInfo
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Abstract
Bei einem Verfahren zum berührungslosen Markieren eines Rades (2) wird der Markierungsvorgang in Abhängigkeit von einem Unwuchtsignal (u) und zusätzlich in Abhängigkeit von einem Abstandssignal (a) ausgelöst. Dieses Abstandssignal entspricht dem Abstand zwischen Rad (2) und Markierungsvorrichtung (11). Bei der Markierungsvorrichtung (11) ist an einem Gestell (12) außer einem Markierungskopf (15) mit Auslösevorrichtung (25) eine berührungsfrei arbeitende Abstands-Meßvorrichtung (20) vorgesehen. Durch diese wird der Markierungskopf (15) zusätzlich gesteuert. Auf diese Weise lassen sich sehr genaue Markierungen berührungsfrei erzielen.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum berührungslosen Markieren einer vorgegebenen Stelle
eines eine Felge und einen darauf montierten Reifen aufweisenden, in einem Lager gehaltenen, rotierenden
Rades mittels einer Markierungsvorrichtung, wobei die Auslösung des Markierungsvorganges in Abhängigkeit
von einem Unwuchtsignal erfolgt und die Markierungsvorrichtung zum Zeitpunkt der Auslösung einen Abstand
vom Rad hat, der änderbar ist sowie auf eine Markierungsvorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens
mit einem relativ zum Lager des Rades beweglichen Gestell, das einen berührungsfrei arbeitenden
Markierungskopf aufweist, dessen Auslösevorrichtung in Abhängigkeit von einer Unwucht-Meßvorrichtung
und einer ein Auslösesignal abgebenden Auswertevorrichtung steuerbar ist.
Eine bekannte Markierungsvorrichtung dieser Art (GB-PS 13 10 466) ist Teil einer Auswuchtvorrichtung,
die ein Lager zur Aufnahme eines vom Fahrzeug getrennten Rades besitzt. Die Markierungsvorrichtung
we'st einen mit Farbauftrag arbeitenden Markierungskopf auf, der im Auslösezeitpunkt schlagartig auf das
Rad abgesenkt und dann zusammen mit dem Markierungspunkt über ein Stück auf einer Kreisbahn bewegt
wird. Hierbei braucht der Markierungskopf den Reifen nicht unbedingt zu berühren, da die Absenkbewegung
plötzlich beendet ist und dabei ein Farbtropfen vom Markierungskopf auf den Reifen geschleudert wird. Die
Ruheposition des Markierungskopfes ist mittels eines Handrades einstellbar. Außerdem ist der Absenkhub justierbar.
Man kann daher unter Berücksichtigung des Absenkhubes eine Anpassung an unterschiedliche Reifenbreiten
vornehmen.
Gemäß den nicht vorveröffentlichten DE-OS 32 32 089 und DE-OS 32 36 189 werden Vorrichtungen
zum berührungslosen Markieren der Unwuchtlage an
einem Rad angegeben, bei denen die Markierung durch kurzzeitig abgegebene Strahlung oder durchwein schlagartig
ausgetriebene Farbtröpfchen erfolgt Man kann sie daher auch zum Markieren von am Fahrzeug montierten
Rädern verwenden. Dies war bisher nicht möglich,
vielmehr mußte sich die Bedienungsperson beim Anbringen des Ausgleichsgewichts nach der Lage eines
zuvor angebrachten Kennzeichens bei stroboskopischer Betrachtung richten. Diese Markierungsvorrichtungen
brauchen, nicht in einer festen Zuordnung zum Rad gehalten zu werden, sondern können unterschiedliche
Abstände hierzu einnehmen, sei es daß Räder unterschiedlicher Breite markiert werden daß die Fahrzeuge
nicht immer an derselben Stelle plaziert werden oder
daß die Markierungsvorrichtung selbst verfahrbar ist
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eini'tings beschriebenen Art anzugeben, mit
dem die Marki^rungsgenauigkeit bei der Markierung eines am Fahrzeug angebrachten Rades verbessert werden
kann.
Diese Aufgal"; wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß bei der Mauerung eines in seinem Lager am Fahrzeug
gehaltene"1 Rades durch eine von diey^m Lager
unabhängige Markierungsvorrichtung für jeden Markierungsvorganß
der Abstand zwischen Rad und Markierungsvorrichtung gemessen wird und das so gewonnene
Abstandsighal zusätzlich den Zeitpunkt der Auslösung
des Markii^ungsvorgangs beeinflußt
Durch die abfttandsabhängige Festlegung der Markierungsauslösung
ergibt sich die gewünschte hohe Markierungsgenauigkeit Wie nachstehend noch erläutert
wird, kann der Abstand beispielsweise dadurch berücksichtigt werden, daß in den Markierungsvorgang
ein vom Abstand abhängiger Parameter eingeht Oder es ist möglich, den Abstand bis zu einem Wert zu verändern,
bei dem ein fest vorgegebener Markierungsvorgang die optimalen Ergebnisse zeitigt.
Besonders günstig ist es, wenn die Abstandsmessung mittels Ultraschall erfolgt Dies ergibt eine berührungslose
Abstandsmessung von hoher Genauigkeit, weil der Zeitpunkt d :s Eintreffens des reflektierten Ultraschallsignals
sehr genau bestimmt werden kann. Die Messungen können auch mit großer Häufigkeit wiederholt werden,
so daß der Abstand praktisch kontinuierlich überwacht wird. Es kommen aber auch optische Meßverfahren,
z. B. mit Infrarot-Strahlung, kapazitive Meßverfahren u. dgl. in Betracht
Sehr vorteilhaft ist es, wenn die Markierungsvorrichtung relativ zum Rad bewegt wird und die Auslösung
erfolgt, wenn ein vorgegebener Abstand vorhanden ist. Auf diese Weise kann jcv/eils die optimale Markierung
vorgenommen werden.
Insbesondere eignet siel· dieses Vorgehen dann, wenn
die Markierung mittels fokussierter Strahlung erfolgt und der Markierungsvorgang bei einem Abstand ausgelöst
wird, bei dem ciie Strahlungsdichte auf der Radoberfläche annähernd das Maximum hat Auf diese Weise ist
sichergestellt, daß lediglich eine kleine Stelle der Radoberfläche durch die auftreffende Strahlung verändert
wird und daß hierbei die Strahlungsleistung pro Flächeneinheit sehr groß ist.
Bei einer anderen Alternative ist vorgesehen, daß die Markierung mittels eines Farbtröpfchens erfolgt, das
unter Berücksichtigung einer Vorhaltezeit schlagartig aus einer Fördervorrichtung ausgetrieben wird, und daß
die VorhaltezeH in Abhängigkeit vom Abstandssignal
verändert wird· Trotz der endlichen Fluggeschwindigkeit des Farbtfijpfchen 5 ändert sich die Markierungsstelle auf dem Rad nicht mit dem Abstand zwischen
Markierungsvorrichtung und Rad.
Besonders günstig ist es, wenn der Markierungsvorgang
ausgelöst wird, während die Markierungsvorrichtung kontinuierlich vom Rad wegbewegt wird. Es ist
daher nicht notwendig, die Markierungsvorrichtung in einem bestimmten Abstand zu blockieren. Auf diese
Weise ist es möglich, die Markierungsvorrichtung an das montierte Rad heranzufahren, gegebenenfalls das
ίο Rad durch eine Antriebsrolle an der Markierungsvorrichtung
in Drehung zu versetzen und beim Riickfahren den Markierungsvorgang optimal auszulösen. Für den
Markierungsvorgang bzw. das Einrichten der Markierungsvorrichtung wird daher keine zusätzliche Zeit benötigt
Eine Markierungsvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens mit einem relativ zum Lager des Rades beweglichen
Gestell, das einen berührungsfrei arbeitenden Markierungskopf aufweist, dessen Auslösevorrichtung
in Abhängigkeit von einer Unwucht-Meßvorrichtung und einer ein Auslösesignal abgebenden Auswertevorrichtung
steuerbar ist ist eaiidungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß für die Markierung eines am
Fahrzeug angebrachten Rades das vom Fahrzeug unabhängige Gestell außerdem eine berührungsfrei arbeitende
Abstands-Meßvorrichtung aufweist und der Markierungskopf zusätzlich von dieser Abstands-Meßvorrichtung
steuerbar ist
Insbesondere kann die Abstands-Meßvorrichtung eine Ultraschall-Sender- und -Empfäpgereinrichtung sowie ein Laufzeitmeßwerk zur Erzeugung des Abstandssignals besitzen. Die vom Laufzeitmeßwerk gemessene Zeit ist proportional zum Abstand zwischen Markierungsvorrichtung und Rad.
Insbesondere kann die Abstands-Meßvorrichtung eine Ultraschall-Sender- und -Empfäpgereinrichtung sowie ein Laufzeitmeßwerk zur Erzeugung des Abstandssignals besitzen. Die vom Laufzeitmeßwerk gemessene Zeit ist proportional zum Abstand zwischen Markierungsvorrichtung und Rad.
Ein sehr einfacher Aufbau ergibt sich, wenn das Laufzeitmeßwerk ein Zähler ist, der mit dem vom Sender
abgegebenen Impuls in Lauf gesetzt und mit dem vom Empfänger aufgenommenen Impuls angehalten wird.
Am Zählerausgang kann das Abstandssignal oder ein hierzu proportionales Signal unmittelbar abgenommen
werden.
P^i einer bevorzugten Konstruktion ist das Gestell
kontinuierlich verfahrbar, ist ein Vergleicher vorgesehen, der ein Freigabesignal abgibt, wenn das Abstandssignal
einen vorgegebenen Wert erreicht, und spricht die Auslösevorrichtung nur beim gleichzeitigen Auftreten
des Auslösesignals und des Freigabesignals an. Hierdurch ist sichergestellt, daß der Markierungsvorgang
nur ausgelöst wird, wenn der vorgegebene Abstand erreicht ist.
Dieser Aufbau ist vor allem dann von Interesse, wenn das Gestell auch eine Rolle zum Antrieb des Rades aufweist.
Hierbei sollte das Freigabesignal nur bei zunehmendem Abstand erzeugbar sein. Dies bedeutet, daß
der Markierungsvorgang ausgelöst wird, wenn das Gestell
zurückfährt, nachdem das Rad von de; Rolle at'f die gewünschte Drehzahl gebracht worden ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist dafür gesorgt, daß der Markierungskopf eine impulsartig ansteuerbare
Strahlungsquelle mit Fokussierungsmitteln aufweist und der vorgegebene Wert des Abstandssignals
demjenigen Abstand entspricht, bei dem der Brennpunkt annähernd auf der Radoberfiäche liegt.
Dies führt zu einem kleinen Brennfleck hoher Leistungsdichte auf der Markierungsstelle.
Bei einer änderet, bevorzugten Ausführungsform ist
dafür gesorgt, daß der Markierungskopf eine Fördervorrichtung zum schlagartigen Austreiben eines Färb-
5 6
tröpfchens aufweist, daß die Auswertevorrichtung einen erreicht ist, tritt das Freigabesignal /"auf, so daß im
Zeitgeber zum Festlegen einer Vorhaltezeit besitzt und zeitrichtigen Moment der Strahlungsimpuls des Markiedaß
der Zeitgeber von der Abstands-Meßvorrichtung rungskopfes 15 abgegeben werden kann,
steuerbar ist. Hierdurch wird die Flugzeit des Färb- Die Ausführungsform der F i g. 4 unterscheidet sich
tröpfchens berücksichtigt. 5 von derjenigen der Fig. 1 bis 3 im wesentlichen da-
Die Erfindung wird nachstehend anhand in der Zeich- durch, daß der Markierungskopf 115 eine Fördervornung
dargestellter, bevorzugter Ausführungsbeispiele richtung 116 aufweist, mit der durch schlagartiges Ausnäher
erläutert. Es zeigt treiben einer Farbmenge ein Farblröpfchen 117 auf das
Fig. 1 eine erste Ausführungsform der Erfindung Rad 2 geschleudert werden kann. In diesem Fall besitzt
währenddes Drehantriebs des Rades, io die Auswertevorrichiung 110 ein Zeitglied 124, das die
F i g. 2 die Vorrichtung der F i g. 1 während der Rück- Vorhaltezeit festlegt, also diejenige Zeitspanne, um die
wärtsbewegung, die Fördervorrichtung 116 früher betätigt werden muß,
F i g. 3 die Vorrichtung der F i g. 1 während des Mar- bevor sich die zu markierende Stelle des Rades 2 vor der
kierungsvorganges und Fördervorrichtung befindet. Diesem Zeitglied 124 wird
Fig. 4 eine zweite Ausführungsform während des 15 das Abstandssignal a zugeführt. In Abhängigkeit hier-Markierungsvorganges.
von wird die Vorhaltezeit verändert. Das der Auslösein Fig. T ist ein am Fahrzeug 1 montiertes Rad 2 vorrichtung 125 zugeführte Auslösesignal e tritt daher
veranschaulicht, das einen Gummireifen 3 auf einer FeI- urn 50 früher rnii Bezug auf den iV1arkierung5zeii(iunki
ge 4 umfaßt. Die Radachse 5 ist in einem Lager gehalten. auf, je größer der Abstand zwischen Markierungsvor-Ein
mit einem Lager für die Radachse 5 verbundenes 20 richtung 111 und Rad 2 ist.
Gestängeteil 6 ist auf einer Unwucht-Meßvorrichtung 7 Die hier verwendeten Ultraschall-Abstands-Meßvor-
abgestützt, die einen piezoelektrischen Meßgeber 8 auf- richtungen sind handelsüblich und werden lediglich dem
weist. Wenn das Rad 2 gedreht wird, ergibt sich auf der Bereich der in Betracht kommenden Abstände ange-Ausgangsleitung
9 ein Unwuchtsignal u, das einer Aus- paßt. Hierbei lassen sich auch Vereinfachungen treffen,
Wertevorrichtung 10 zugeführt wird. 25 beispielsweise kann das Laufzeitmeßwerk 23 und der
Eine Markierungsvorrichtung 11 weist ein Gestell 12 Vergleicher 24 in einem Zähler zusammengefaßt werauf,
das auf Rädern 13 verfahrbar ist. An einer Stirnseite den, der an einem vorgegebenen Ausgang mit dem Gat-14
befindet sich ein Markierungskopf 15, der eine Strah- ter 26 ve'bunden ist. Die Markierungsköpfe 15 und 115
lungsquelle 16 zur Abgabe von Strahlungsimpulsen und können die in den älteren Anmeldungen P 32 32 089 und
einen diese umgebenden Reflektor 17 mit fokussieren- 30 P 32 36 189 beschriebenen Formen haben.
der oder strahiungsbündelnder Eigenschaft aufweist,
wie es durch den Strahlenverlauf angedeutet ist. Darun- Hierzu i! Blatt Zeichnungen
Her ist eine Rolle 18 angebracht, die in Richtung des
!Pfeiles 19 antreibbar ist, um ein nichtangetriebenes,
montiertes Rad 2 auf die Arbeitsdrehzahl zu bringen. 35
montiertes Rad 2 auf die Arbeitsdrehzahl zu bringen. 35
Über dem Markierungskopf 15 ist eine Abstands-Meßvorrichtung 20 vorgesehen, die einen Ultraschallwandler
21, eine Ultraschall-Sender- und -Empfängereinrichtung 22 und ein Laufzeitmeßwerk 23 in der Form
eines elektronischen Zählers aufweist. An dessen Aus- 40
gang ist daher ein Abstandssignal a abnehmbar. Dieses
wird einem Vergleicher 24 zugeführt und mit einem
Sollwert s verglichen. Bei Übereinstimmung ergibt sich
am Vergleicherausgang ein Freigabesignal /.
eines elektronischen Zählers aufweist. An dessen Aus- 40
gang ist daher ein Abstandssignal a abnehmbar. Dieses
wird einem Vergleicher 24 zugeführt und mit einem
Sollwert s verglichen. Bei Übereinstimmung ergibt sich
am Vergleicherausgang ein Freigabesignal /.
Der Strahlungserzeuger 16 gibt einen Strahlungsim- 45
puls ab, wenn seiner Auslösevorrichtung 25 ein Auslösesignal e zugeführt wird. Dies ist der Fall, wenn einem
Gatter 26 sowohl ein Betätigungssignal b von der Auswerteeinheit 10 als auch ein Freigabesignal /vom Vergleicher 24 zugeführt wird. 50
puls ab, wenn seiner Auslösevorrichtung 25 ein Auslösesignal e zugeführt wird. Dies ist der Fall, wenn einem
Gatter 26 sowohl ein Betätigungssignal b von der Auswerteeinheit 10 als auch ein Freigabesignal /vom Vergleicher 24 zugeführt wird. 50
Der Soliwert 5 i.«» so gewählt, daß das Freigabesignal /
auftritt, wenn der Abstand des Markierungskopfes 15
von dem Rad 2 so groß ist, daß der Brennfleck 27 des
Markierungskopfes 15 sich annähernd auf der Oberfläche des Reifens 3 befindet, wie es in F i g. 3 veranschau- 55
licht ist
auftritt, wenn der Abstand des Markierungskopfes 15
von dem Rad 2 so groß ist, daß der Brennfleck 27 des
Markierungskopfes 15 sich annähernd auf der Oberfläche des Reifens 3 befindet, wie es in F i g. 3 veranschau- 55
licht ist
Im Betrieb wird die Markierungsvorrichtung Ii zunächst
dicht an das Rad 2 herangefahren. Ist dieses nicht
vom Fahrzeug-Motor her antreibbar, kann es durch die
Rolle 18 auf eine Drehzahl gebracht werden, die etwa 60
100 km/h entspricht (Fig. 1). Alsdann wird das Gestell
11 zurückgefahren (F i g. 2). Hierbei werden bereits Unwucht-Signale u abgegeben. Es erfolgt die Abstandsmessung, so daß Abstandssignale a erzeugt werden. Da
diese jedoch nicht mit dem Sollwert 5 übereinstimmen, 65
ist kein Freigabesignal /vorhanden, so daß trotz Auftretens eines Betätigungssignals b kein Auslösesignal e entsteht Erst wenn der in F i g. 3 veranschaulichte Abstand
vom Fahrzeug-Motor her antreibbar, kann es durch die
Rolle 18 auf eine Drehzahl gebracht werden, die etwa 60
100 km/h entspricht (Fig. 1). Alsdann wird das Gestell
11 zurückgefahren (F i g. 2). Hierbei werden bereits Unwucht-Signale u abgegeben. Es erfolgt die Abstandsmessung, so daß Abstandssignale a erzeugt werden. Da
diese jedoch nicht mit dem Sollwert 5 übereinstimmen, 65
ist kein Freigabesignal /vorhanden, so daß trotz Auftretens eines Betätigungssignals b kein Auslösesignal e entsteht Erst wenn der in F i g. 3 veranschaulichte Abstand
Claims (13)
1. Verfahren zum berührungslosen Markieren einer vorgegebenen Stelle eines eine Felge und einen
darauf montierten Reifen aufweisenden, in einem Lager gehaltenen, rotierenden Rades mittels einer
Markierungsvorrichtung, wobei die Auslösung des Markierungsvorgangs in Abhängigkeit von einem
Unwuchtsignal erfolgt und die Markierungsvorrichtung zum Zeitpunkt der Auslösung einen Abstand
vom Rad hat, der änderbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Markierung eines in
seinem Lager am Fahrzeug gehaltenen Rades durch eine von diesem Lager unabhängige Markierungsvorrichtung
für jeden Markierungsvorgang der Abstand zwischen Rad und Markierungsvorrichtung
gemessen wird und das so gewonnene Abstandsignai zusätzlich den Zeitpunkt der Auslösung des Markierungsvorgangs
beeinflußt
2. Verfahre-j nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
da» die Abstandsmessung mittels Ultraschall
erfolgt
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierungsvorrichtung relativ
zum Rad bewegt wird und die Auslösung erfolgt, wenn ein vorgegebener Abstand vorhanden ist
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierung mittels fokussierter
Strahlung erfolgt und der Markierungsvorgang bei einem Abstand ausgelöst wird, bei dem die Strahlungsdichte
an* der Radoberfläche annähernd das Maximum hat
5. Verfahren nach einem deT Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, äaS die Markierung mittels
eines Farbtröpfchens erfolgt, das unter Berücksichtigung einer Vorhaltezeit schlagartig aus einer Fördervorrichtung
ausgetrieben wird, und daß die Vorhaltezeit in Abhängigkeit vom Abstandssignal (a)
verändert wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Markierungsvorgang
ausgelöst wird, während die Markierungsvorrichtung kontinuierlich vom Rad wegbewegt wird.
7. Markierungsvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 6, mit
einem relativ zum Lager des Rades beweglichen Gestell, das einen berührungsfrei arbeitenden Markierungskopf
aufweist, dessen Auslösevorrichtung in Abhängigkeit von einer Unwucht-Meßvorrichtung
und einer ein Auslösesignal abgebenden Auswertevorrichtung steuerbar ist. dadurch gekennzeichnet,
daß für die Markierung eines am Fahrzeug angebrachten Rades das vom Fahrzeug unabhängige Gestell
(12) außerdem eine berührungsfrei arbeitende Abstands-Meßvorrichtung (20; 120) aufweist und
der Markierungskopf (15; 115) zusätzlich von dieser Abstands-Meßvorrichtung steuerbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstands-Meßvorrichtung (20;
120) eine Ultraschall-Sender- und -Empfängereinrichtung (21; 121) sowie ein Laufzeitmeßwerk (22;
122) zur Erzeugung des Abstandssignals ^aJ besitzt
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Laufzeitmeßwerk (22; 122) ein
Zähler ist, der mit dem vom Sender abgegebenen Impuls in Lauf gesetzt und mit dem vom Empfänger
aufgenommenen Impuls angehalten wird.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell (12) kontinuierlich verfahrbar ist, daß ein Vergleicher (23) vorgesehen
ist, der ein Freigabesignal (f) abgibt, wenn
das Abstandssignal (a) einen vorgegebenen Wert (s) erreicht und daß die Auslösevorrichtung (25) nur
beim gleichzeitigen Auftreten des Auslösesignals und des Freigabesignals anspricht
11. Verrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet
daß das Gestell (12) auch eine Rolle (18) zum Antrieb des Rades (2) aufweist und das
Freigabesignal (f) nur bei sich vergrößerndem Abstand erzeugbar ist
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet daß der Markierungskopf
(15) eine impulsartig ansteuerbare Strahlungsquelle
(16) mit Fokussierungsmitteln (17) aufweist und der vorgegebene Wert (s) des Abstandssignals (a) demjenigen
Abstand entspricht bei dem der Brennpunkt (27) annähernd auf der Radoberfläche liegt
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Markienmgskopf
(115) eine Fördervorrichtung (116) zum schlagartigen
Austreiben eines Farbtröpfchens (117) aufweist, daß die Auswertevorrichtung (110) einen Zeitgeber
(124) zum Festlegen einer Vorhaltezeit besitzt und daß der Zeitgeber von der Abstands-Meßvorrichtung
(120) steuerbar ist
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833308835 DE3308835C2 (de) | 1983-03-12 | 1983-03-12 | Verfahren zum berührungslosen Markieren eines Rades und zugehörige Markierungsvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833308835 DE3308835C2 (de) | 1983-03-12 | 1983-03-12 | Verfahren zum berührungslosen Markieren eines Rades und zugehörige Markierungsvorrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3308835A1 DE3308835A1 (de) | 1984-09-20 |
DE3308835C2 true DE3308835C2 (de) | 1985-07-25 |
Family
ID=6193279
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833308835 Expired DE3308835C2 (de) | 1983-03-12 | 1983-03-12 | Verfahren zum berührungslosen Markieren eines Rades und zugehörige Markierungsvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3308835C2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2674331A1 (fr) * | 1991-06-25 | 1992-09-25 | Facom | Equilibreuse de roues ou analogues. |
DE69718179T3 (de) * | 1996-09-06 | 2006-10-05 | Snap-On Equipment Europe Ltd., Shannon Airport | Radauswuchtvorrichtung |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3232089C2 (de) * | 1982-08-28 | 1986-07-03 | A. Rohé GmbH, 6050 Offenbach | Verfahren zum berührungslosen Markieren eines Rotationskörpers und zugehörige Markierungsvorrichtung |
DE3236189A1 (de) * | 1982-09-30 | 1984-04-05 | A. Rohé GmbH, 6050 Offenbach | Vorrichtung zum beruehrungslosen markieren eines rades und verfahren zum betrieb dieser vorrichtung |
-
1983
- 1983-03-12 DE DE19833308835 patent/DE3308835C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3308835A1 (de) | 1984-09-20 |
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