DE3307808A1 - Koordinatenwagen fuer eine in der holzbearbeitung einsetzbare oberfraese - Google Patents

Koordinatenwagen fuer eine in der holzbearbeitung einsetzbare oberfraese

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DE3307808A1
DE3307808A1 DE19833307808 DE3307808A DE3307808A1 DE 3307808 A1 DE3307808 A1 DE 3307808A1 DE 19833307808 DE19833307808 DE 19833307808 DE 3307808 A DE3307808 A DE 3307808A DE 3307808 A1 DE3307808 A1 DE 3307808A1
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Anton 7326 Heinigen Koukal
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q1/00Members which are comprised in the general build-up of a form of machine, particularly relatively large fixed members
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    • B23Q1/56Movable or adjustable work or tool supports using particular mechanisms with sliding pairs only, the sliding pairs being the first two elements of the mechanism
    • B23Q1/60Movable or adjustable work or tool supports using particular mechanisms with sliding pairs only, the sliding pairs being the first two elements of the mechanism two sliding pairs only, the sliding pairs being the first two elements of the mechanism
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Description

  • Koordinatenwagen für eine in der Iiolzbearbeitung
  • einsetzbare Oberfräse.
  • Die Erfindung betrifft einen Koordinatenwagen für eine in der fiolzbearbeitung einsetzbare Oberfräse mit den weiteren im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 aufgeführten gattungsbctimmenden Merkmalen.
  • Koordinatenwagen dieser Art, die mit Hilfe einer numerischen Steuerungseinrichtung oder einer analog arbeitenden Nachlauf-Steuereinrichtung eine weitgehend seibstätige Bearbeitung eines Werkstückes ermöglichen, das durch geeignete überlagerung der Längs- und Querwagen-Bewegungen innerhalb des vorgesehenen Arbeitsraumes beliebige Bewegungen ausführen kann, sind bislang als in das Maschinengestell integrierte Maschinenelemente ausgebildet.
  • Mit einem solchen Koordinatenwagen versehene Oberfräsen sind zwar innerhalb des Arbeitsbereiches des Koordinatenwagens flexibel einsetzbar, haben jedoch den Nachteil, daß der Arbeitsbereich sowohl in X - als auch in Y - Richtung begrenzt ist, während bei Oberfräsen, die anstelle eines Koordinatenwagens einen stabilen Maschinentisch haben, ein sehr viel größerer Arbeitsbereich vorhanden ist und insbesondere auch sehr lange Werkstücke bearbeitet werden können, da eine Begrenzung nur in einer Koordinatenrichtung gegeben ist, die durch de Dimensionierung des Maschinengestellts vorgegeben ist.
  • Mit einer mit einem Koordinatenwagen ausgerüsteten Oberfräse kann daher nur eine begrenzte Zahl der in einem Schreinereibetrieb anfallenden typischen Arbeiten durchgeführt werden.
  • Sofern die wirtschaftliche Kraft eines Schreinereibetriebes nicht ausreicht, um sowohl eine Oberfräse mit Koordinatenwagen als auch eine Oberfräse mit festem Maschinentisch finanzieren zu können, ist ein solcher Betrieb gezwungen, sich für den zweitgenannten Maschinentyp zu entscheiden, mit dem Nachteil, daß in vielen Fällen eine unrationelle Arbeitsweise in Kauf genommen werden muß.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Koordinatenwagen für Oberfräsen zu schaffen, der in Verbindung mit einer Oberfräse mit Maschinentsich benutzbar, an diser einfach ansetzbar und von diser wieder abnehmbar ist und dabei kostengünstig herstellbar ist.
  • Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 genannten Merkmale der Erfindung gelöst.
  • Der erfindungsgemaße Koordinatenwagen ist konstruktionsbedingt ein vergleichsweise leichtes Maschinenelement, das einfach und schnell am Maschinentisch einer konventionellen Oberfräse lagerichtung befestigt werden kann. Die Einsatzmöglichkeiten einer mit dem erfindungsgemäßen Koordinatenwagen ausrüstbaren Oberfräse werden dadurch wesentlich erweitert und die Wirtschaftlichkeit ihres Einsatzes erheblich verbessert. Obwohl nur eine Längsfü1Lungswelle vorgesehen ist, ist die Arbeitsgenauigkeit mit derjenigen eines üblichen Koordinatenwagens durciiaus vorgleichbar, da die erfindungsgemäß vorgesehene Art der Befestigung des Koordinatenwagens am Maschinentisch einfache Justagemöglichkeiten eröffnet.
  • L)urcl1 die Merkmale de; Anspruchs 2 wird erreicht, daß der Koordinatenwagen auf einfache Weise an gängige Maschinent isch-Abmessunyen angepaßt werden kann. Durch die Merkmale der Ansprüche 3 - 5 wird trotz der für den Längs- und den Querwagen des erfindungsgemäßen Koordinatenwagens vorgesehenen Leichtbauweise eine hohe Fertigungsgenauigkeit erzielt, die auch eine entsprechend hohe Arbeitsgenauigkeit gewährleistet.
  • Durch die Merkmale der Ansprüche 6 und 7 sind für eine niedrige Bauhöhe des erfindungsgemäßen Koordinatenwagens günstige Gestaltungen und Anordnungen der zum Antrieb des Längs- und des Querwagens vorgesehenen Antriebseinheiten angegeben.
  • Durch die Merkmale des Anspruchs 8 wird mit einfachen Mitteln eine für die Arbeitsgenauigkeit günstige Spielfreiheit der Längs- und Querwagenantriebe erzielt.
  • Durch die Merkmale der Ansprüche 9 und 10 sind alternative Möglichkeiten der Anordnung eines fotoelektrischen Tastkopfes angegeben, der im Rahmen einer mit Abtastung einer Zeichnungsvorlange arbeitenden Nac1ilaufsteuerung vorgesehen ist.
  • Weitere Einzelheiten und Merkmale der L'rfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines speziellen Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung.
  • Es zeigen: Fig.1 einen erfindungsgemäßen Koordinatenwagen in einer stark vereinfachten, schematischen Ansicht von oben, Fig.2 den Koordinatenwagen gemäß Fig.1 in Ansicht in Richtung des Pfeils II der Fig.2, Fig.3 in abgebrochener, vereinfachter Seiten- bzw.
  • u.Fig.4 Stirnansicht die Abstützung des Längswagens des Koordinatenwagens gemäß Fig.1 am Maschinentisch einer Oberfräse, Fig.5 Einzelheiten des Querwagen- Antriebes des Kreuzwagens gemäß Fig.1 in einer Ansicht in Richtung des Pfeils V der Fig.1, Fig.6 den Querwagenantrieb gemäß Fig.5 in vereinfachter, abgebrochener Ansicht von oben und Fig.7 Einzelheiten der Lagerung des Querwagens an einer seiner Führungswellen und deren Fixierung am Längswagen des erfindungsgemäßen Koordinatenwagens Die lig. 1, auf deren Linzelhelten ausdrücklich verwiesen sei, zeigt einen erfindungsgemäßen Koordinatenwagen 10, der an dem Maschinentisch 11 einer sogenannten Oberfräse 12, die abgesehen von dem Maschinentisch lediglich durch ihren gestrichelt angedeuteten Maschinenständer repräsentiert ist, montiert ist. Der Koordinatenwagen 10 umfaßt einen insgesamt mit 13 bezeichneten Längswagen, der in der durch den Pfeil 14 der lig. 1 wiedergegebenen X-Kichtung hin- und herverfahrbar an fest mit dein Maschinentisch 11 verbundenetj Fithrungs- und Stützelent<'nten 16 bzw. 17 angeordnet ist, und einen rechtwinklig zur X-Richtung, durch den Pfeil 18 markierten Y-Koordinatenrichtung an dem Längswagen 13 hin- und herverfahrbaren, insgesamt mit 19 bezeichneten Querwagen. Dieser Querwagen 19 ist seinerseits an zwei im Abstand zueinander parallel verlaufenden, fest mit dem Längswagen 13 verbundenen Füiirungswellen 21 und 22 gleitend gelagert. Zum Antrieb des Längswagens 13 und des Querwagens 19 vorgesehene elektrische Antriebsmotoren sind jeweils mit 23 bzw. 24 bezeichnet.
  • Als Führungselement 16 für die in Richtung des Pfeils 14 ablaufenden Bewegungen des Koordinatenwagens 10 ist eine geschliffene Stahlwelle 26 vorgesehen, die an Endlaschen 27 und 28 eines sich in der Längsrichtung 14 erstreckenden Winkelprofils 29 abgestützt ist, das mit seinem. einen, nach oben weisenden Schenkel 31 an der gemäß Fig. 1 rechten, in Längsrichtung verlaufendeit Stirnfläche des Maschinentisches 11 fest angeschraubt ist. Dieses Winkelprofil 29 ist symmetrisch bezüglich der vertikalett Längsmittelebene 32 des Maschinentisches 11 angeordnet und ist zusätzlich mit einer die Stahlwelle 26 mittig unterstützenden Lasche 33 versehen. Die Anordnung des Winkelprofils 29 ist, wie am besten aus der Fig. 2 ersichtlich, so getroffen, daß sein horizontaler Querschenkel 34 etwa in Höhe der unteren Begrenzungsfläche 3G des Maschinentisches 11 verläuft, während die zentrale Achse 37 der Führungswelle 26 etwa in Höhe der horizontalen Mittelebene 38 des Maschinentisches 11 angeordnet ist.
  • Die obere Stirnkante 39 des vertikale Schenkels 31 des Winkelljrofils 29 tiließt, wie am besten aus der Fig. 5, auf deren i'inzelheiten ebenfalls ausdrücklich verwiesen wird, ersichtlich, bündig mit der oberen horizontalen 1egrenzungsfläche 41 des Maschinentisches 11 ab.
  • Das an der der Längsführung 16 gegenüberliegenden Seite des Maschinentisches 11 angeordnete Stützelement 17 ist als ein an seiner oberen und seiner unteren Stirnfläche plangeschliffener Stahlstab mit rechteckigem Querschnitt ausgebildet, dessen obere Begrenzungsfläche 42 ihrerseits bündig an die Oberfläche 41 des Maschinentisches 11 anschließt. An dieser oberen Begrenzungsfläche 42 ist der Längswagen 13, wie am besten aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich, mit einer Stützrolle 43 abgestützt. Durch eine der Stützrolle 43 an der Unterseite des Stützstabes 17 abstützbare Gegenrolle 44 wird verhindert, daß der Längswagen um die Führungswelle 2G gekipgJt werden kann.
  • Der Längswagen 13 Hat mehr im einzelnen den aus der Fig. 4, auf deren Linzelheiten wiederum ausdrücklich verwiesen sei, ersichtlichen Aufbau: Ir umfaßt al t raqeide l.lemerlte zwei im Abstand parallel zueinander verlaufende, langgestreckte, dünnwandige Hohlprofilträger 46 und 47, die zentral und im Bereich ihrer Enden durch Hohlprofilstücke 48 bzw. 49 und 51 entsprechender Querschnittsformen fest miteinander verbunden sind, so daß insgesamt ein verwindungssteifer, tragfähiger Profilrahmen geschaffen ist. An den einander gegenüberliegenden äußeren Längsseiten sind die beiden iiuhlprofilträger 46 und 47 im Bereich ihrer freien Enden und in der Mitte mit seitlich abstehenden Iialteblöcken 52 und 53 bzw. 54 versehen, die die Führungswellen 21 und 22 tragen. Der in Verschieberichtung des Querwagens 19 gesehene Abstand je zweier benachbarter Halteblöcke 52 und 54 bzw. 54 und 53 ist um mindestens die in Verschieberichtung 18 des Querwagens gemessene Länge von Lagerschalen 56 und 57, mittels derer der Querwaqen 19 an diesen Lagerwellen 21 und 22 gelagert ist, größer als der in Richtung des Pfeils 18 mögliche Verschiebeweg des Querwagens 19, wobei die Lagerschalen 56 und 57 jeweils an den einander gegenüberliegenden Rändern einer das zu bearbeitende Werkstück tragenden Tischplatte 58 des Querwagens 19 angeordnet sind und wobei die in der Verschieberichtung 18 gemessene Länge dieser Tischplatte wiederum um die genannte Länge der Lagerschalen 56 bzw. 57 größer ist als der in Richtung des Pfeils 18 mögliche Verschiebeweg des Querwagens 19.
  • Die Lager 59 und 61, mit denen der Längswagen 13 an der Führungswelle 26 hin- und herverfahrbar gelagert ist, sind an den einander gegenüberliegenden Lenden eines winkelprofils 62 angeordnet, das mit seinem horizontalen Schenkel 63 fest niit den Längs trägern 4G und 47 des Längswagens 13 verbunden ist. Dieses Winkelprofil 62, das sich, in Verschieberichtung 14 des Längswagens gesehen, zu beiden Seiten seiner zwischen den beiden jjohlprofilträgern 46 und 47 verlaufenden Längsmittelebene G3 (Fig. 4) erstreckt, ist in seiner Länge so bemessen, daß der Längswagen um die volle, in seiner Bewe'gunqrictltung 14 gemessene Länge der Querwagen-Tischplatte 58 verfahrbar ist.
  • Die Abstützung des Längswagens 13 an dem Stützelement 17 und seine Führung 16 an der gegenüberliegenden Seite des Maschinentisches 11 sind so angeordnet und dimensioniert, daß der lichte Abstand der liohlprofilträger 46 und 47 von der Oberseite 41 des Maschinentisches ca. 0,5 bis 1 cm betragen.
  • Desgleichen sind die Lager 56 und 57 des Querwagens 19, mit denen dieser an den Führungswellen 21 und 22 verschiebbar gelagert ist, so dimensioniert, daß die Tischplatte 58 des Querwagens 19 ihrerseits ca. 0,5 bis 1 cm oberhalb der Hohlprofilträger 46 und 47 des Längswagens 13 verläuft. Dank des exakt parallelen Verlaufs der Führungswellen 21 und 22 des Längswagens können auch noch kleinere lichte Abstände zwischen den Hohlprofilträgern 46 und 47 und der Querwagen-Tischplatte 58 realisiert werden. Bei einer vertikalen höhe der Hohlprofilträger 46 und 47 des Längswagens 13 von 70 nun und einer Dicke der das zu bearbeitende Werkstück tragenden Querwagen-Tischplatte 58 vor 15 mm, wobei ti i<';<' Qii'rwa<ien-'fisc1iplat te 58 al eine massive Aluminiumplatte ausgebildet ist, beträgt die von der Oberseite 41 des Maschinentisches 11 aus gemessene Gesamthöhe des Koordinatenwagens 10 dann lediglich ca. 100 mm. Die zwischen der Querwagen-Tischplatte 58 und dem Fräswerkzeug der Oberfräse 12 verbleibende lichte Höhe des Arbeitsraumes wird daher durch den Koordinatenwagen 10 nur unwesentlich eingeschränkt, weshalb sich dieser iribesondere fiir die Nachrüstiin<j üblicher Oberfrüsen, die einen feststehenden oder in einem begrenzten Bereich auf- und abbewegbaren Maschinentisch haben, besonders gut eignet. Dies wird auch dadurch begünstigt, daß die Konstruktion des Koordinatenwagens einschließlich der noch zu erläuternden Antriebe für den Längswagen 13 und den Querwagen 19 sehr leicht ist, so daß die Belastung des Maschinentisches durch den nachträglich angesetzten Koordinatenwagen 10 auf jeden Fall innerhalb hinnehmbarer Grenzen bleibt, wenn der Koordinatenwagen 10, wie in der Fig. 1 dargestellt, so dimensioniert ist, daß ein Werkstück 64 innerhalb der gesamten Grundfläche des Maschinentisches 11 verfahrbar ist. Falls erforderlich, kann, wenn der Koordinatenwagen 10 auf größere, im Meterbereich liegende Verfahrwege ausgelegt ist, an den Enden der Längsführung 16 jeweils eine vertikale Stütze vorgesehen werden, durch die der Koordinatenwagen zusätzlich am Fußboden abstützbar ist.
  • Der zum Antrieb des Längswagens 13 vorgesehene elektrische Antriebsmotor 23 ist, wie, am besten aus der Fig. 2 ersichtlich, unterhalb des seitlich an dem Maschinentisch 11 befestigten und an diesem festgeschraubten Winkelprofils 29 angeordnet. Er ist bei horizontalem Verlauf ;einer Abtriebswelle mit einem als Unteretzungsgetr iebe aust3cUildeten Winkelgetriebe 66 versehen, auf dessen vertikal verlaufender Abtriebswelle ein Ritzel 67 sitzt, das mit einer entlang des unteren Randes des nach unten weisenden vertikalen Profilschenkels 67 des Winkelprofils 62 verlaufenden und fest mit diesem verbundenen Zahnstange 68 kämmt.
  • Der Querwagen 19 umfaßt, wie aus der lig. 1 ersichtlich, zwei parallel zu den. llohlprofiltragern 46 und 47 verlaufende, an der Unterseite der Querwagen-Tischplatte 58 angeordnete und fest mit dieser verbundene Hohlprofilträger 69 und 71, die an der der Längsführung 16 zugewandten Seite der Querwagen-Tischplatte um etwas mehr als deren in Querrichtung 18 gemessene Länge über deren Längsrand 72 hinausragen. Diese Hohlprofilträger 69 und 71, an denen die Lager 56 und 57 befestigt sind, mit denen der Querwagen 19 an den Fu.hrungswellen 21 und 22 verschiebbar gelagert ist, haben dieselbe Dimensionierung wie die Hohlprofilträger 46 und 47 des Längswagens 13.
  • Der zum Antrieb des Querwagens 19 vorgesehene Elektromotor 24 ist wiederum mit horizontalem Verlauf seiner Abtriebswelle an der Unterseite einer Platte 73 befestigt, die auf den horizontalen Profilschenkeln zweier Winkelprofile 74 und 76 aufliegt, die die beiden Hohlprofilträger 46 und 47 des Längswagens außerhalb des an der Führungswelle 26 gelagerten Winkelprofils G2 miteinander verbinden und einseitig über den einen llohlprofilträger 46 hinausragen, wobei die Platte 73 auf dex hinausragenden Abschnitten der beiden Winkelprofile 74 und 76 aufliegt. Der Antriebsmotor 24 ist wiederum mit einem Winkelgetriebe 77 gekoppelt, auf dessen vertikal angeordneter Abtriebswelle ein Ritzel 78 sitzt, das mit einer Zahnstange 79 kämmt, die entlang des unteren Randes des freien Abschnittes des Hohlprofilträgers 69 des Querwagens 19 verlaufend angcordnct und fest mit diesem verbunden ist.
  • Die Platte 73 ist, wie aus d Viq. 5 + 6 ersicjitlich, um einen an dem äußeren Winkelprofil 74 angeordneten Zapfen 81 drehbar. Mittels einer vorgespannten Zugfeder 82 wird die Platte 73 stets in diejenige Stellung gedrängt, in der das Ritzel 78 der an der Platte 73 befestigten Antriebseinheit 24, 77 stets in praktisch spielfrei kämmendem Eingriff mit der Zahnstange 79 gehalten wird.
  • Die Antriebseinheit 23, 66 des Längswagens 13 ist auf eine hierzu analoge Weise an dem Winkelprofil 62 gelagert, über das der Längswagen 13 an der Stahlwelle 26 des Längsführungselements 16 hin- und herverfahrbar gelagert ist.
  • Am Ende des freien Abschnittes des anderen l-lohlprofilträgers 71 des Querwagens 19 ist der Abtastkopf 83 einer zur selbsttätigen Steuerung der Werkstückbearbeitung vorgesehenen fotoelektrischen Nachlaufsteuerung angeordnet. Eine mit diesem Abtastkopf 83 abtastbare Zeichnungsvorlage ist in diesem Falle, wie aus der Fig. 2 ersichtlich, seitlich unterhalb der Längsführung 16 des Längswagens 13 feststehend angeordnet. Es verstellt sich, daß ein Abtastkopf auch oberhalb der Bearbeitungsebene seitlich vom reaschinenkoif feststehend angeordnet sein könnte und dafür eine mit der Querwagen-'lischvlatte 58 verfahrbare Zeichnungsvorlage benutzt werden könnte, die ihrerseits auf einer seitlich von der Querwagen-Tischplatte 58 angeordneten Ablagefläche liegt.
  • Um den Koordinatenwagen 10 auf einfache Weise an verschiedene Größen des Maschinentisches 11 anpassen zu können, sind an den Hohlprofilträgern 69 und 71 des Querwagens in einem geeigneten Rastermaß Querbohrungen vorgesehen, durch die zur Befestigung der Querwagen-Tischplatte 58 vorgesehene Schraubbolzen hindurchsteckbar sind, so daß die Qucrwagen-Tischplatte in den vorgesehenen Raster-Abstandsschritten an den Hohlprofilträgern 69 und 71 festgelegt werden kann. Desgleichen kann in den entsprechenden Schrittweiten das die Stützrolle 43 und die Gegenrolle 44 tragende Längswagenteil 84 entlang der Hohlprofilträger 46 und 47 des Längswagens 13 versetzt werden (Fig. 3).
  • Der Koordinatenwagen 10 wird zweckmäßigerweise jeweils so an dem Maschinentisch 11 montiert, daß bezogen auf die Fräserachse der Querwagentisch 58 um jeweils gleich große Hubwege in Richtung des Pfeils 18 gemäß Fig. 1 nach links und rechts bzw. in Richtung des Pfeils 14 gemäß Fig. 1 vor- und zurückverschiebbar ist.
  • Der erfindungsgemäße Querwagen 10 ist in Leichtbauweise hergestellt, in dem Sinne, daß die iiohlprofilträger 46 und 47 sowie 69 und 71 seines Längswagens 13 bzw. seines Querwagens 19 als dünnwandige Schweißteile aus einem ca. 1,5 mm starken Stahlblech gefertigt sind. Lediglich die Winkelprofile 29 und 62 der Längsführung 16 sind als relativ dickwandige, gewalzte Winkelprofile mit einer Schenkeldicke von ca. 10 nel ausgebildet. Um trotz dieser Gestaltung der llohlprofilträger 46 und 47 sowie 69 und 71, an denen die Führungswellen 21 und 22 befestigt sind bzw. die Querwagen-Tischplatte 58 exakt eben angeordnet sein muß, umfangreiche und kostenintensive Bearbeitungen zu vermeiden, die für die erforderliche parallelität der Führungswellen 21 und 22 sowie die Parallelität der Querwagen-Tischplatte 58 zu diesen Führungswellen 21 und 22 erforderlich wären, sind mehr im einzelnen folgende Maßnahmen getroffen: Die die Führungswellen 21 und 22 teilweise oder ganz umschließenden Lagerscllalen 56 bzw. 57, mittels derer der Querwagen 19 auf dem Längswagen 13 in Richtung des Pfeils 18 verschiebbar gelagert ist, sind in Lagerblöcke 86 bzw. 87 eingegossen (Fig. 7), die, wie anhand der Fig. 1 erläutert, an den einander gegenüberliegenden Innenseiten der Hohlprofilträger 69 bzw. 71 und/oder der Querwagen-Tischplatte 58 angeschweißt bzw.
  • befestigt sind. Der Durchmesser der die Lagerschalen.
  • 56 und 57 aufnehmenden Bohrungen 88 der Lagerblöcke 86 und 87 ist etwas größer als der Außendurchmesser der Lagerschalen 56 und 57, so daß zwischen den Wänden der Bohrungen 88 und den äußeren Mantelflächen der Lagerschalen 56 und 57 eitt im wesentlichen riiigzylindrischer Zischenraum 89 verbleibt, der mittels eine Kunstbarzes ausgego;ven werden kann. Desgleichen iri die Führungswellen 21 und 22 an den ilalteblöcken 52, 53 und 54, die endständig bzw. mittig an den einander gegenüberliegenden Außenseiten der Hohlprofilträger 46 und 47 des Längswagens 13 angeordnet sind, in Bohrungen 91 eingegossen, deren lichter Innendurchmesser ebenfalls etwas größer ist als der Durchmesser der Führungswellen 21 bzw. 22. Als Gußmasse eignet sict eine selbsthärtendes Kunstharz, z.B. ein Epoxidharz Zum lagerichtigen Eingießen der Fü1lrungswellen 21 und 22 in die Haleblöcke 52, 53 und 54 des Längswagens 13 bzw. die Lagerblöcke 86 und 87 des Querwagens 19 kann z.B. so verfahren werden, daß die Lagerwellen in exakt paralleler Anordnung wie anhand der Fig. 7 schematisch angedeutet, über Endmaße 92 an einer Richtplatte 93 abgestützt werden und der Querwagen 19 über weitere Endmaße 97 an den Führungswellen 21 und 22 mit exakt parallelem Verlauf seiner Tischplatte 58 zu den Führungswellen 21 und 22 abgestützt wird und sodann die in den Bohrungen 91 der Halteblöcke 52, 53 und 54 und den Bohrungen 88 der Lagerblöcke 86 und 87 des Querwagens 19 verbleibenden Hohlräume mit dem geeigneten Kunstharz vergossen werden.
  • Auf eine zur vorstehend erläuterten analogen Weise kann auch die führungsgerechte Fixierung der Längsführungswelle 26 an dem am Maschinentisch 11 befestigten Winkelprofil 29 und die Lagerung des Längswagens 13 an dieser Führungswelle 26 realisiert sein.
  • Zweckmäßig ist es weiter, wenn zwischen der Querwagen-Tischplatte 58 und den Hohlprofilträgern 69 und 71 des Querwagens, an denen die Tischplatte 58 festgeschraubt wird, gegebenenfalls vorhandene Spalte obenfalls mit Kunstharz ausgegossen bzw. verfüllt werden, damit eine großflächige Abstützung der Tischplatte 58 an diesen Hohlprofilträgern 69 und 71 gewährleistet ist und diese in Leichtbauweise erstellten Hohlprofilsträger 69 und 71 sich beint Anschrauben elcr Tischplatte 58 nicht vcrformen können.

Claims (10)

  1. Patentansprüche Koordinatenwagen für eine in der llolzbearbeitung einsetzbare Oberfräse, mit dem ein Werkstück in der Arbeitsebene in zwei zueinander senkrechten Koordinatenrichtungen gesteuert entlang einer vorgesehenen Fräskontur bzw. -bahn verfahrbar ist, wobei der Koordinatenwagen einen in X-Richtung verfahrbaren Längswagen umfaßt, der an einer maschinengestellfesten Führungseinrichtung in der X-Richtung gesteuert hin- und herverfahrbar ist und einen an dem Längswagen in Y-Richtung gefü -hin- und herverfahrbaren Querwagent auf dem das zu bearbeitende Werkstück festlegbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Längswagen (13) mit zwei im Abstand voneinander angeordneten Lagern (59 und 61) an einer seitlich an einem Maschinentisch (11) der Oberfräse (12) festlegbaren und unterhalb der Tischoberseite angeordneten Führungswelle (26) verschiebbar gefillirt ist und an der gegenüberliegenden Seite des Maschinentisches (11) mittels einer Stützrolle (43) an einem se lich am Maschinentlich (11) befestigten Stützstab (17) abgestützt ist, daß der Längswageb (13) zwei in seitlichem Abstand voneinander angeordneten, zu einem verwindungs- und biegesteifen Rahmen miteinander verbundene, in Leichtbauweise ausgeführte Hohlprofilträger (46 und 47) umfaßt, an denen in seitlich abstehenden Ilalteblöcken (52, 53, 54) zwei sich in Y-Richtung erstreckende Führungswellen (21 und 22) gehalten sinel, an denen der Querwagen (19) über je zwei im Abstand voneinander angeordnete Lager (5G bzw. 57) versclliebbar gelagert ist, wobei die 1ängsachsen der l'ührungswellen (21 und 22) etwa in Ilöhe der horizontalen Längsmittelebene der liohlprofilträger (4G und 47) des Längswagens (13) verlaufen und die Lagerblöcke (86 und 87) des Querwagens (19) ihrerseits an den einander zugewandten Innenseiten von iiohlprofilträgern (69 und 71) des Querwagens (19) angeordnet sind, die mittels einer den Längswagen (13) in einem lichten Abstand von 0,5 bis 1 cm überquerenden Tischplatte (58) fest miteinander verbunden sind.
  2. 2. Koordinatenwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß der in Y-Richtung gemessene Abstand zwischen der Längsführungseinrichtung (16) und des die Stützrolle ( 43 ) tragenden Längswagenteils (84) einstellbar ist.
  3. 3. Koordinatenwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerschalen von Gleitlagern, mit denen der Längswagen ( 13 ) und/ oder der Querwagen ( 19 ) an der Längsführungswelle (.26 ) bzw. den Führungswellen i 21 und 22 des Längswagens ( 13 ) verschiebbar gelagert sind, in Bohrungen von Lagerblöcken eingegossen sind, deren lichter Durchmesser größer ist als der Außendurchmesser der Lagerschalten ( 56,57 ).
  4. 4. Koordinatenwagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungswellen ( 26 und/oder 21 und 22 ) in Bohrungen von Halteblöcken ( 28 und 29 bzw. 52, 53 und 54 ) eingegossen sind, deren lichter Durchmesser größer ist als der Durchmesser der Führungswellen ( 26 bzw. 21 und 22 ).
  5. 5. Koordinatenwagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem'Querwagentisch ( 58 ) und den diesen tragenden Hohlprofilträgern ( 69 und 71 ) des Querwagens ( 19 ) verbleibende Spalte mit einer selbsthärtenden Kunstharzmasse vergegossen sind.
  6. 6. Koordinatenwagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein zum Antrieb des Längswagens ( 13 ) vorgesehener elektrischer Antriebsmotor ( 23 ) unterhalb eines die Längsführungswelle ( 26 ) tragenden, mit seinem aufragendem Schenkel ( 31 ) am Maschinentisch ( 11 befestigbaren Winkelprofils ( 29 ) angeordnet ist und über ein Winkelgetriebe ein um eine vertikale Achse drehbares Ritzel ( 67 ) antreibt, das mit einer Zahnstange ( 68 ) kämmt, die entlang des unteren Randes des nach unten weisenden Schenkels eines Winkelprofils ( 62 ) verläuft, das die Längswagen - Profilträger ( 46 und 47 ) an deren Unterseite außerhalb des Bereichs des Maschinentischs (11) miteinander verbindet und die Lager ( 59 und 61 ) trägt, mit denen der Längswagen ( 13 ) an der Längsführungswelle (26) gelagert ist.
  7. 7. Koordinatenwagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß ein zum Antrieb des Querwagens ( 19 ) vorgesehener elektrischer Antriebsmotor ( 24 ) seitlich außerhalb des Maschinentisches ( 11 ) unterhalb der Hohlprofilträger ( 46 und 47 ) des Längswagens ( 13 ) angeordnet und mit diesem verbunden ist und ein um eine vertikale Achse drehbares Ritzel ( 78 antreibt, das mit einer Zahnstange ( 79 ) kämmt, die entlang des unteren Randes des freien Endabschnittes des einen Hohlprofilträgers ( 69 des Querwagens ( 19 ) verläuft und fest mit diesem verbunden ist.
  8. 8. Koordinatenwagen nach Anspruch 6 oder Anspruch 7, dadurch gekennzeichent, daß das Antriebsritzel ( 67 und/oder 78 ) des Längswagenantriebsmotors ( 23 ) und/oder des Querwagen-Antriebsmotors ( 64 ) durch die Wirkung einer vorgespannten Feder in kämmenden Eingriff mit der Antriebszahnstange ( 68 bzw. 79 ) gedrängt ist.
  9. 9. Koordinatenwagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein im Rahmen einer Nachlaufsteuerung vorgesehener fotoelektrischer Abtastkopf ( 83 ) am freien Ende eines der beiden Hohlprofilträger ( 69 oder 71 ) des Querwagens ( 19 ) angeordnet ist, wobei eine mittels des Tastkopfes ( 83 ) abtastbare Zeichnungsvorlage auf einer unterhalb des Tastkopfes ( 83 ) angeordneten Ablage aufliegt.
  10. 10. Koordinatenwagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 - 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit dem Maschinengestell der Oberfräse fest verbundener Abtastkopf einer Nachlaufsteuereinrichtung vorgesehen ist, und daß für eine mittels des Abtastkopfs abtastbare Zeichnungsvorlage eine seitlich von dem Arbeitstisch ( 48 ) des Querwagens angeordnete und mit diesem bewegbare Ablage vorgesehen ist.
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