DE3305896A1

DE3305896A1 - Staubfilterueberwachungsgeraet

Info

Publication number: DE3305896A1
Application number: DE19833305896
Authority: DE
Inventors: Heribert Dipl.-Ing. 4390 Gladbeck Dewert; Heinrich Ing.(grad.) 4600 Dortmund Gresch; Heinz Dipl.-Ing. Hölter; Heinrich Dipl.-Ing. 4390 Gladbeck Igelbüscher
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1983-02-19
Filing date: 1983-02-19
Publication date: 1984-08-30

Description

Beschreibung und Erläuterung zur Patentanmeldung
II Staubfilterüberwachungsgerät Es ist bekannt, daß bei Gewebefiltern die Schwierigkeit besteht festzustellen, welcher Filterschlauch oder welche Filtertasche undicht ist und den Reingaswert erhöht.
Optische Vberwachung durch Öffnen der Türen und Nachsehen, welches Filterelement Staubdurchlässe aufweist, ist z. Zt. die einzige, sichere Methode.
Hinzu kommt, daß nur größere Schäden an Einzelfiltern hierdurch erkennbar sind.
Erfindtiilgsgemäß wird daher vorgesChlagen, ein System zu verwenden, wodurch ohne Öffnen der einzelnen Kammern festgestellt werden kann, wo der defekte Filter sich befindet.
Aus diesem Grunde ist die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens entsprechend beiliegender Zeichnung dargestellt: mit (1) ein Großgewebefilter mit (2, 3, 4 z.B. einzelne Gewebefilterkammern bis 20) mit (21) der saugseitig angebrachte Ventilator mit (22) der Kamin mit (23) das zentrale Sammelreingasmeßsystem mit (24) eine Teilreingasmeßleitung mit (25) das Meßgerät mit (26) ein Ventilator zur Ansaugung der Meßluft mit (27) Ventile zum Durchlaß der Meßluft, Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die vorstehend im einzelnen dargestellten und beschriebenen Ausbildungsformen beschränkt, sondern es sind zahlreiche Abänderungen möglich, ohne jedoch von dem Grundgedanken abzuweichen, ein Gewebefiltersystem so mit Reingasmeßsystemen zu versehen, daß bei (23) eine Hauptmeßein richtung angeordnet ist und über eine Teilreingasmeßleitung (24) und ein Meßgerät (25) durch Schaltung der Ventile (27) die jeweilige Filtereinzelkammer geprüft werden kann.
Zeigt sich z.B. eine Differenz zwischen dem Meßgerät (25) und (25) bei einer der entsprechenden zugeschalteten Kammern auf die Meßleitung (24) so ist die Gewähr gegeben, daß in dieser Kammer der undichte Filter enthalten ist.
Selbstverständlich kann die Automation auch in der Form weiterbetrieben werden, daß die einzelnen Kammern mit Leuchten versehen sind, und bei tjber schreiten eines vorgegebenen Reingasmeßwertes wird die entsprechende Kammer durch eine Kontrollampe auf dem Leuchttableau angezeigt oder über Drucker ausgedruckt.
Die dargestellte und beschriebene Vorrichtung kann ebenfalls dienlich sein beim Einsatz von Chemisorptionsfiltern, die heute vielfach zur trockenen Ohenisorption von S02, HCl, HF und ähnlichen Schadstoffen dienen, wobei wunschgerecht die einzelnen Kammern abgerufen werden und in ihrer Sorptionsrate z.B. registrierend überwacht werden können.
Bei einer schreibenden Registrierung ist hier über die Häufigkeit genau festzustellen, ob in einer Kammer eine Funktion aus Fehlern ableitend gegeben sein muß.
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Claims

Patentansprüche: ilnspruch .1 Verfahren zur Filterüberwachung, vorzugsweise Gewebefilter, dadurch gekennzeichnet, daß der gesamte Reingasstrom über eine Reingasmeßeinrichtung (23) meßtechnisch erfaßt und vorzugsweise registriert wird und wahlweise hierzu über Einzelventile (27) entsprechende Kammern, z.B.

1 bis 20 und mehr, über eine Teil-Reingassammelleitung (24), angesaugt über einen Ventilator (26), einem Reingasmeßsystem (25) zugeführt werden, und hierdurch die Kontrolle gegeben ist, ob die einzelne Kammer sich gegenüber dem Reingasstrom in ihrer Abscheidung unterschiedlich verhält.

Anspruch 2 Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß atch nur über eine TeilgassammelleitUAg (24), den Ventilator (26) und einen Teilgasstrom (25) die Messung durchgeführt werden kann und vergleichsweise zur Grenzwertbetrachtung dienlich ist.

Anspruch 3 Verfahren nach Anspruch 1 bis 2 dadurch gekennzeichnet, daß bei Chemisorptionsfiltern zur über wachung der Precoatisierung der Chemisorptionsmassen die Anordnung dienlich ist, vorzugsweise über nachgeschaltete Sorptionsregistriervorrichtung.