DE4339834A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Korngrößenanalyse im Fein- und Feinstkornbereich - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Korngrößenanalyse im Fein- und FeinstkornbereichInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Korngrößenanalyse
im Fein- und Feinstkornbereich mittels eines
Gasstrahlsiebes, wobei das Siebgut auf das Siebgewebe
aufgegeben, mittels einer unterhalb des Siebgewebes
rotierenden Schlitzdüse ein Gasstrahl durch das Sieb
gewebe und das Siebgut gesaugt wird, Feinanteile vom
Gasstrom mitgerissen und von dem Gasstrom entgegengesetzt
durch das Siebgewebe zu einer unterhalb des Siebgewebes
befindlichen Austragsöffnung transportiert werden sowie
eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Im Stand der Technik ist ein sogenanntes Labor-Luftstrahl
sieb bekannt, bei dem in einem Gerätegehäuse ein Sieb
einsatz gehaltert ist. Unterhalb des Siebeinsatzes mündet
eine Luftzuführöffnung.
An diese Luftzuführöffnung ist eine Schlitzdüse
angekoppelt, die drehbar im Siebgehäuse gelagert und
motorisch angetrieben ist. Diese Schlitzdüse läuft
unterhalb des Siebgewebes des Siebeinsatzes mit fest
fixierter Drehzahl um, so daß das auf das Siebgewebe
aufgegebene Siebgut hochgewirbelt wird. Die zugeführte
Luft wird über einen Abgangsstutzen abgeführt, wobei
durch den Abgangsstutzen zudem die Feinanteile
abtransportiert werden, die vom Luftstrom mitgerissen
und durch das Siebgewebe hindurch transportiert werden.
Der Siebeinsatz ist mit einem Deckel verschlossen.
Zusätzlich ist diese Vorrichtung mit einer mechanischen
Zeitschaltuhr ausgestattet. Hierüber kann die Siebzeit
eingestellt werden. Ferner erfolgt eine indirekte
Luftmengeneinstellung an einer Fremdluftdrossel im
Lüfteranschluß oder mittels eines separaten Drehzahl
stellers am unterdruckerzeugenden Aggregat, welches an
dem Luftabführungsstutzen der Vorrichtung angeschlossen
ist.
Die bisher üblichen Vorrichtungen dieser Art für Labor
anwendungen sind relativ ungenau, wobei einerseits zu
Ungenauigkeiten führt, daß die mechanische Zeitschaltuhr
eine geringe Einstell- und Wiederholgenauigkeit hat,
und andererseits nur eine indirekte Luftmengenmessung
erfolgt, wobei als Maß für die Luftmengeneinstellung
der Unterdruck an einer definierten Stelle des Abluft
kanales dient. Dieser Unterdruck ist aber geometrie
abhängig und läßt keine genauen Rückschlüsse auf die
prozeßrelevanten Parameter zu. In Konsequenz sind nur
Messungen mit gleichem Gerät annähernd vergleichbar und
Rückschlüsse auf die Produktbeanspruchung sind nur aus
Erfahrungswerten unzureichend möglich.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Durchführung des Verfahrens zu schaffen, welches
exakte und genaue reproduzierbare Meßwerte ermöglicht.
Die verfahrensmäßige Lösung dieser Aufgabe ist in den
Ansprüche 1 bis 8 bezeichnet. Die vorrichtungsmäßige
Lösung der Aufgabe ist in den Ansprüchen 9 bis 16
bezeichnet.
Erfindungsgemäß wird der Mangel an Einstellgenauigkeit
durch eine exakte Zuluftmengenerfassung und Regelung
des Volumenstromes der Zuluft behoben. Die Erfassung
der zugeführten Gasmenge kann mit einer Venturidüse und
einer Differenzdruckmessung an dieser Düse erfolgen.
Es ist jedoch auch jede andere Art der Strömungsmessung,
wie z. B. mit einem Prandl-Rohr, einem Hitzdraht oder
einer Meßturbine einsetzbar. Um die Genauigkeit der
Messung sicherzustellen, werden Feuchte und Temperatur
des zugeführten Gases ebenfalls erfaßt (unter Gas ist
hier jeweils insbesondere auch Luft zu verstehen).
Die zugeführte Menge wird in Abhängigkeit vom gemessenen
und korrigierten Volumenstrom mittels einer Lüfterdreh
zahländerung kontinuierlich an den Sollwert angepaßt.
Der Lüfter kann im Saug- oder im Druckbetrieb eingesetzt
werden, wobei im Saugbetrieb der Lüfter an die Abluft
öffnung angesetzt ist, während im Druckbetrieb der Lüfter
an die Zuluftöffnung angesetzt ist.
Die exakte und reproduzierbare Bestimmung der durch die
Schlitzdüse strömenden Gasmenge ist neben der allgemeinen
Forderung nach bester Analysequalität extrem wichtig
zur Vergleichbarkeit von Siebresultaten verschiedener
Geräte. Besonders bei abriebempfindlichen und
zerkleinerbaren Produkten treten andernfalls große Fehler
in den Ergebnissen auf.
In die gleiche Richtung zielen die stufenlose Variation
der Düsendrehzahl und die Änderung der Düsengeometrie
und der Drehrichtung. Die Drehzahl der Düse ist ein
wichtiges Kriterium für die Beanspruchungszeit und die
Beanspruchshäufigkeit des Siebgutes. Die Düse ist zur
Produktanpassung gegen Düsen anderer Schlitzgeometrie
oder mehrarmige Düsen austauschbar.
Die bisher bekannte rein statische Abdichtung des Sieb
einsatzes in dem Gerät gegenüber dem Gerätegehäuse führt
häufig zu Undichtigkeiten und damit zu Fehlluftzufuhr,
wodurch wiederum die Meßergebnisse verfälscht werden.
Der erfindungsgemäß vorgesehene Ringschlauch mit
Druckluftbeaufschlagung vermeidet diesen Mangel und
ermöglicht auch bei großen Toleranzen der Siebeinsätze
eine sichere Abdichtung der Siebeinsätze und damit des
Siebraumes gegenüber dem Gerätegehäuse und ist damit
wesentliche Voraussetzung für eine exakte Analyse. In
Ausgestaltung der Erfindung kann ein Membrankkompressor
zur Druckerzeugung benutzt und so geschaltet werden,
daß die Ringleitung mit dem Abschalten des Kompressors
mittels eines Ventils drucklos geschaltet wird. Der
Siebeinsatz kann dann ohne großen Kraftaufwand leicht
entnommen und wieder eingesetzt werden.
Ebenfalls zur Variation der Produktbeanspruchung dient
die Änderung der Siebraumhöhe und der Siebraumform durch
Änderung der Siebraumabdeckung (Deckel).
Die eingesetzten Deckel sind vorzugsweise eben. Sie können
aber auch zur gezielten Strömungsbeeinflussung und
-steuerung konkav oder konvex gewölbt und/oder mit einer
strukturierten Oberfläche versehen sein. Die Abdichtung
des Siebraumes erfolgt mit einer Moosgummirundschnur
oder einer Flachdichtung.
Um die Vergleichbarkeit von Meß- und Analyseergebnissen
zu erzielen, muß auch sichergestellt sein, daß die Feuchte
und Temperatur des die Siebung bewirkenden Mediums
ebenfalls erfaßt und geregelt wird. Die Regelung kann
mittels vorgeschalteter Heizelemente, Trockner oder
Luftbefeuchter erfolgen. Diese Komponenten werden durch
die Temperatur- und Feuchtemessung mit in die Luftmengen
bestimmung einbezogen und eine Korrektur der Anzeigewerte
durchgeführt. Darüber hinaus werden sie in die Prozeß
steuerung integriert, um eine gezielte Konditionierung
des Siebgutes zu bewirken. So kann für den Fall
hygroskopischer Produkte mit vorgewärmter Luft die
relative Luftfeuchte gesenkt und so die Siebfähigkeit
erhalten werden. Im Falle elektrostatischer Aufladung
kann durch Erhöhung der Luftfeuchte die Aufladung des
Siebgutes verringert werden.
Die Meßzeit wird sekundengenau voreingestellt und exakt
eingehalten. Dies ist besonders wichtig bei dispergier
empfindlichen Produkten, die z. B. keiner hohen
mechanischen Beanspruchung ausgesetzt sein dürfen. In
diesem Fall beeinträchtigt eine ungenaue Zeitsteuerung
das Siebergebnis erheblich, da manche Produkte nur
Siebzeiten von einer Minute vertragen.
Um die Siebzeit so kurz wie möglich zu halten, wird der
Abluftstrom optisch überwacht und der Partikelstrom
gemessen. Ist ein bestimmtes Abbruchkriterium erfüllt,
z. B. das nach DIN vorgegebene Kriterium von 0,1% pro
Minute, wird nach einer einstellbaren Nachlaufzeit die
Messung beendet. Vorteilhaft ist hierbei besonders die
Messung ohne Vorgabezeit und damit die Automatisierbarkeit
von Meßreihen.
Um die Fülle der Informationen zu verarbeiten und die
vielfältigen Funktionen reproduzierbar ausführen zu
können, wird die gesamte Steuerung der Vorrichtung von
einer elektronischen Microcontrollersteuerung
durchgeführt. Diese umfaßt die nötige Hardware und
Software. Die Anzeige der Einstell- und Meßwerte erfolgt
digital und ist auf einem beleuchteten LC-Display
ablesbar. Der Microcontroller realisiert zudem eine RS-
232-Schnittstelle, über die sowohl ein Protokollausdruck
als auch eine PC-Ein- und Ausgabe möglich ist. Mittels
dieser Schnittstelle und der dargestellten technischen
Gestaltung der Laborsiebmaschine ist das System Basis
und Komponente eines Analyseautomaten mit
Computersteuerung des Analyseablaufes, bei dem nur noch
der Wechsel der Siebeinsätze und die Wägungen zu
automatisieren sind.
Ein schematisiertes Ausführungsbeispiel ist in der
Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 Eine Analaysesiebvorrichtung in Ansicht im
Mittelschnitt gesehen;
Fig. 2 einen Ausschnitt in vergrößerter Darstellung;
Fig. 3 einen anderen Ausschnitt ebenfalls in
vergrößerter Darstellung;
Fig. 4 ein Prinzipschaubild der Steuerung des
Microcontrollers.
Das Analysesiebgerät besteht aus einem Siebmaschinen
gehäuse 1, in dem eine Schlitzdüse 2 drehbar gehalten
und über einen Antriebsmotor 5 antreibbar ist. Oberhalb
der Schlitzdüse 2 ist ein Siebeinsatz 3 lösbar angeordnet,
der durch einen Siebraumdeckel 4 verschlossen ist. An
ein Lufteinlaßrohr 7 schließt sich eine Venturidüse 6
an, von der aus die Zuluft zur Schlitzdüse 2 geführt
ist. Mit 8 ist ein Absaugrohr bezeichnet, durch welches
die zugeführte Luft abgesaugt wird. Mit 9 ist eine Ring
schlauchdichtung bezeichnet, die zum Zwecke des Dichtens
mittels eines Kompressors aufgeblasen werden kann und
zum Zwecke des Austausches des Siebeinsatzes 3 entlüftet
werden kann.
In das Einlaufrohr 7 sind noch ein Feuchtesensor 10 und
Temperatursensor 11 mit einer Signalerfassungsplatine
12 integriert, wie in Fig. 2 gezeigt. Beim Betrieb der
Analysesiebvorrichtung wird zunächst Siebgut nach Abnahme
des Deckels 4 in den Siebeinsatz eingefüllt, und der
Deckel wieder dicht aufgesetzt. Anschließend wird
Druckluft durch den Einführstutzen 7 zugeführt oder
Saugluft durch ein an den Absaugstutzen 8 angeschlossenes
Absaugorgan in die Vorrichtung eingesaugt. Die bei 7
einströmende Luft wird hinsichtlich ihrer Menge im Bereich
der Venturidüse 6 durch Differenzdruckmessung an dieser
Düse erfaßt. Desweiteren wird durch den Feuchtesensor
10 und den Temperatursensor 11 die relative Luftfeuchte
und die Temperatur der Zuluft gemessen. Sofern diese
Meßwerte nicht mit dem Sollwert (vorgegeben)
übereinstimmen, wird die Strömungsgeschwindigkeit der
zugeführten Luft abgesenkt oder erhöht, die Feuchte der
Luft angehoben oder abgesenkt und die Temperatur ebenfalls
angehoben oder abgesenkt, bis der Sollwert erreicht ist.
Die zugeführte Luft strömt dann durch die Schlitzdüse
2 und von dieser von unten durch das Siebgewebe des
Siebeinsatzes 3. Dabei wird ebenfalls das auf dem
Siebgewebe abgelegte Siebgut durchströmt, wobei
Feinanteile vom Luftstrom mitgerissen, entgegengesetzt
durch das Siebgewebe nach unten hindurchgesaugt und aus
dem Absaugstutzen 8 abgefördert werden.
In Fig. 4 ist die Verknüpfung der Eingabewerte, Meßwerte
und Regelwerte mittels eines Microcontrollers gezeigt.
Als Meßwerte werden der Differenzdruck, die
Lufttemperatur, die relative Feuchte und die Düsendreh
zahl erfaßt. Als Eingabewerte werden die Siebzeit, der
Volumenstrom, die Lufttemperatur, die Düsendrehzahl und
die Düsendrehrichtung eingegeben. Als Regelwerte werden
vom Microcontroller die Saugerdrehzahl, die
Düsenmotorspannung (des Antriebsmotors der Düse), die
Heizspannung der Heizvorrichtung, die Kompressorspannung
für das Aufblasen der Ringschlauchdichtung und die Lauf
zeit ausgegeben.
Auf diese Weise ist eine genaue und wiederholbare Sieb
analyse durchzuführen. Zudem ist es infolge der
erfindungsgemäßen Ausbildung möglich, diese Vorrichtung
als Komponente in einem Luftstrahl-Siebanalyseautomaten
einzusetzen, wobei der Analyseablauf über einen Computer
gesteuert wird und nur noch ein Wechsel der Siebeinsätze
sowie die entsprechenden Wägungen zu automatisieren sind.
Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel
beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach
variabel.
Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung
offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als
erfindungswesentlich angesehen.
Claims (16)
1. Verfahren zur Korngrößenanalyse im Fein- und Feinst
kornbereich mittels eines Gasstrahlsiebes, wobei das
Siebgut auf das Siebgewebe aufgegeben, mittels einer
unterhalb des Siebgewebes rotierenden Schlitzdüse
ein Gasstrahl durch das Siebgewebe und das Siebgut
geblasen wird, Feinanteile vom Gasstrom mitgerissen
und von dem Gasstrom entgegensetzt durch das Siebgewebe
zu einer unterhalb des Siebgewebes befindlichen
Austragsöffnung transportiert werden, dadurch
gekennzeichnet, daß der Gasstrom mengenmäßig erfaßt
und über den Verlauf des Siebvorganges konstant
gehalten wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Temperatur und/oder die Feuchte des zuge
führten Gasstromes erfaßt und auf einen Sollwert
geregelt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das zugeführte Gas von einer Filter
vorrichtung gereinigt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Siebzeit sekundengenau vorge
geben und eingehalten wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Partikelmenge im Abgasstrom
erfaßt und daraus ein Abdruckkriterium für die Analyse
abgeleitet wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Datenerfassung und die Soll
wert-Regelung digital mittels einer Microcontroller-
Steuerung vorgenommen wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Meßergebnisse mittels einer
standardisierten Datenschnittstelle und eines Druckers
oder eines anderen Speichers protokolliert werden.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß über dieselbe Schnittstelle die
Maschinensteuerung und Datenprotokollierung mittels
eines Computers erfolgt.
9. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach
einem der Ansprüche 1 bis 8, bestehend aus einer
Siebmaschine mit Siebeinsatz, motorgetriebener um
laufender Schlitzdüse, Gaszufuhreinrichtung und Gas
abgangsauslaß, dadurch gekennzeichnet, daß der Gas
einlaß (7) mit einer Zugasmengenerfassungsvorrichtung
(6) ausgestattet ist, vorzugsweise einer Venturidüse
und einer Differenzdruckmeßvorrichtung an der Düse,
oder einem Prandl-Rohr, einem Hitzdrahtmengenmeßgerät,
einer Meßturbine und daß eine Regelvorrichtung mit
der den Zugasstrom erzeugenden Vorrichtung zur
Konstanthaltung der Gasmenge gekoppelt ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß im Zugasstrom Sensoren (10, 11) zur Erfassung
der Feuchte und der Temperatur angeordnet sind sowie
eine mit diesen gekoppelte Heizvorrichtung und Be
feuchtungsvorrichtung für das Zugas.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß in den Zugasstrom ein Vorfilter einge
baut ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Analysemeßzeitvorrichtung
in Form einer Microcontrollersteuerung und/oder einer
Zeitschaltuhr mit Sekundenteilung angeordnet ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorrichtung Bestandteil eines
Gasstrahl-Siebanalyseautomaten ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schlitzdüse (2) auswechselbar
gehaltert und mittels eines Motors (5) mit
veränderbarer Drehzahl und Drehrichtung antreibbar
ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß der Siebeinsatz (3) auswechselbar
ausgebildet und mit einer Ringschlauchdichtung (9)
gegenüber dem Vorrichtungsgehäuse (1) abdichtbar
ist, die mit einer Durchlufterzeugungsvorrichtung
verbunden ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß der den Siebeinsatz (3) ver
schließende Deckel (4) eben, konkav oder konvex ausge
bildet ist.
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