DE3305416A1

DE3305416A1 - Zuendkerze fuer eine brennkraftmaschine

Info

Publication number: DE3305416A1
Application number: DE19833305416
Authority: DE
Inventors: Dieter Dr.-Ing. 7000 Stuttgart Scherenberg
Original assignee: Daimler Benz AG
Current assignee: Daimler Benz AG
Priority date: 1983-02-17
Filing date: 1983-02-17
Publication date: 1984-08-23
Also published as: DE3305416C2

Description

Daimler-Benz Aktiengesellschaft Daim \k 778/4

Stuttgart-Untertürkheim 16. Februar I983

"Zündkerze für eine Brennkraftmaschine"

Die Erfindung bezieht sich auf eine Zündkerze für eine Brennkraftmaschine, bei welcher der Kerzenkörper einen zylindrischen Raum 'umschließt, dem sich in Richtung nach dem Brennraum der Brennkraftmaschine ein zweiter zylindrischer Raum mit kleinerem Durchmesser anschließt, der aus einer als besonderer Teil ausgebildeten Abschlußkappe besteht, die mit Schußkanälen versehen ist und mit einem Flansch in die Kerzenbohrung eingesetzt und durch den auf dem Flansch aufsitzenden Kerzenkörper gehalten ist.

Bei Zündkerzen dieser Art ist im ausgebauten Zustand zwar eine günstige Reinigung und eine Kontrolle der Mittelelektrode möglich, aber eine Kontrolle und genaue Einstellung des Elektrodenabstandes, der im Neuzustand der Zündkerze sehr klein sein kann, z.B.. 0,4 bis 0,5 nun, ist schwieriger und zudem abhängig von Fertigungstoleranzen der AbschLußkappo und den Bearbeitungsflächen für die Zündkerze und Abschlußkappe im Zylinderkopf. Der Erfindung liegt desha.lb die Aiifgabe zugrunde, die Zündkerze derart, auszubilden, daß bei ausgebauter Zündkerze dor Elektrodenabstand optisch und ineßtochnisch kontrol-

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liorbar und einstellbar ist und auch eine Reinigung der Zündkerze in üblicher Weise möglich ist.

Erfindungsgemäß wird die gestellte Aufgabe dadurch gelöst, daß der auf dem Flansch der Abschlußkappe aufsitzende Teil des Kerzenkörpers bis etwa auf den Durchmesser des zylindrischen Raumes in der Abschlußkappe eingezogen ist.

Durch die Erfindung wird zwischen dem oberen Rand des bis etwa auf den Durchmesser des zylindrischen Raumes der Abschlxißkappe eingezogenen Teiles des Kerzenkörpers und der Mittelelektrode ein definierter Abstand geschaffen, der bei ausgebauter Zündkerze kontrollierbar und einstellbar ist. Der Funkenüberschlag findet von der Mittelelektrode zu diesem Rand hin in einem Bereich statt, in dem bei tangentialer Einströmung in'die Abschlußkappe ein ungestörter zylindrischer Wirbel vorhanden ist.

Xn Ausgestaltung des Erfindungsgedankens kann der auf dem Flansch der Abschlußkappe aufsitzende Teil des Kerzenkörpers aus einem hochwarmfesten, verschleißarmen Material bestehen, das z.B. in Form eines Ringes an den Kerzenkörper angeschweißt ist.

Die vorstehend angeführten Vorteile werden bei einer Zündkerze auch dann erzielt, wenn am Kerzenkörper eine gegen die Mittelelektrode gerichtete Masseelektrode angeordnet ist.

Bei einer Zündkerze mit einer Abschlußkappe, die mit einem Ringkragen in den zylindrischen Raum des Kerzenkörpers hineinragt, wird die gleiche Aufgabe dadurch gelöst, daß der Kerzenkörper mit einer gegen die Mittelelektrode gerichteten, über dem Ringkragen angeordneten und bis etwa an den Innendurchmesser des Ringkragens heranreichenden Masseelektrode versehen ist. Auch mit dieser Lösung ist unabhängig von Fer-

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tigungstoleranzen der Abschlußkappe und der Bearbeitungsflächen im Zylinderkopf der Elektrodenabstand kontrollierbar und einstellbar. Der Funkenüberschlag findet im Bereich der Ablösung des zylindrischen Wirbels in der Nähe des oberen inneren Ringkragenrandes der Abschlußkappe zwischen der Mittelelektrode und der Masseelektrode statt. Der Atmungsraum der Zündkerze ist gut einsehbar und er kann günstig gereinigt werden.

In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 eine Zündkerze mit Abschlußkappe im Zylinderkopf einer Brennkraftmaschine,

Fig. 2 eine Darstellung entsprechend Fig. 1 mit unterschiedlicher Ausbildung des Kerzenkörpers 5 und

Fig. 3 eine Darstellung entsprechend Fig. 2 mit unterschiedlicher Ausbildung der Abschlußkappe.

Nach Fig. 1 sitzt im Zylinderkopf 1 einer Brennkraftmaschine eine Zündkerze 2, deren Kerzenkörper 3 um die Mittelelektrode k herum einen zylindrischen Raum 5 einschließt. Dieser zylindrische Raum 5 setzt sich in einem zylindrischen Ratim 6 fort, der von einer Abschlußkappe 7 umschlossen ist. Die Abschlußkappe 7> die mit einem zentralen Schußkanal 8 und mit mehreren seitlichen tangential verlaufenden Schußkanälen 9 versehen ist, weist einen Flansch 10 auf, mit dem die Abschlußkappe durch die Bohrung 11 hindurch in den Brennraum der Brennkraftmaschine hineinragend im Zylinderkopf 1 gelagex-t ist. Über eine Dichtung 12, die gegebenenfalls weggelassen werden kann, drückt die in die Gewindebohrung I3

'JO ο i.iifjo schraub te Zündkerze 2 mit dem ringf örin i gon Teil 1 k des

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Kerzenkörpers 3 auf den Flansch 10 der Abschlußkappe 7. Der ringförmige Teil 14 des Kerzenkörpers ist dabei so bemessen, daß er bis auf den Durchmesser des zylindrischen Raumes 6 in der Abschlußkappe 7 eingezogen ist. Durch diese Anordnung wird ein kontrollierbarer Elektrodenabstand zwischen dem oberen inneren Rand des Teiles 14 des Kerzenkörpers 3 und der Mittelektrode k mit einer Funkenstrecke in einem Bereich erzielt, in dem bei tangentialer Einströmung in die Abschlußkappe 7 ein ungestörter zylindrischer Wirbel vorhanden ist.

Der ringförmige Teil Ik des Kerzenkörpers 3 kann als besonderer Ring aus hochwarmfesten und verschleißarmen Material gebildet sein, der an den Kerzenkörper vorzugsweise angeschweißt ist.

Im Falle des Ausführungsbeispieles nach Fig. 2 ist der untere Teil des Kerzenkörpers 3 nicht in Richtung nach dem zylindrischen Raum 6 der Abschlußkappe 7 eingezogen. Der Funkenüberschlag findet zwischen der¹ Mittelelektrode 4 und einer Masseelektrode 15 statt, die am Kerzenkörper 3 angeordnet und gegen die Mittelelektrode gerichtet ist.

Bei der Zündkerze 2 nach Fig. 3 ragt die Abschlußkappe 7 mit einem Ringkragen 16 in den zylindrischen Raum 5 des Kerzenkörpers 3 hinein. Über dem Ringkragen 16 ist der Kerzenköi-per 3 mit einer Masseelektrode I5 versehen, die gegen die Mittelelektrode 4 gerichtet ist und die bis etwa an den Innendurchmesser des Ringkragens heranreicht. Auch bei dieser Anordnung ist nach Ausbau der Zündkerze der Elektrodenabstand kontrollierbar und einstellbar und der Funkenüberschlag findet im Bereich der Ablösung des zylindrischen Wirbels in der Nähe des oberen inneren Randes der Abschlußkappe 7 statt.

Die Abschlußkappe 7 nach den Fig. 1 bis 3 kann derart ausge-

bildet sein, daß der Flansch 10 sich in einem zylindrischen

Ansatz nach oben fortsetzt, mit dem die Abschlußkappe als Ganzes

in den Zylinderkopf 1 eingeschraubt; ist und in den die Zündkurze 2 eingeschraubt ist.

Claims

Daimler-Benz Aktiengesellschaft Daim 1U 778/k

Stuttgart-Untertürkheim 16. Februar I983

Ansprüche

[ 1. 'Zündkerze für eine Brennkraftmaschine, bei welcher der ^^-" Kerzenkörper einen zylindrischen Raum umschließt, dem sich in Richtung nach'dem Brennraum der Brennkraftmaschine ein zweiter zylindrischer Raum mit kleinerem Durchmesser an— schließt, der aus einer als besonderer Teil ausgebildeten Abschlußkappe besteht, die mit Schußkanälen versehen ist und mit einem Flansch in die Kerzenbohrung eingesetzt und durch den auf dem Flansch aufsitzenden Kerzenkörper gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß der auf dem Flansch (1O) der Abschlußkappe (7) aufsitzende Teil (1^·) des Kerzenkörpers (3) bis etwa auf den Durchmesser des zylindrischen Raumes (6) in der AbschLußkappe eingezogen ist.
2. Zündkerze nach Anspruch 1 , da d u r r. h g ο k e η η zeichnet:, daß dor auf dom Flausch (iO) der Abschlußkappe (7) aufsitzfiride Teil (1 h) dos Ker'^enlcörpers (3) aus einem hochvarmf es ten, vorscli 1 ο i.ßarmon Material besteht .

Daim 1h
3. Zündkerze für eine Brennkraftmaschine, bei welcher der Kerzenkörper einen zylindrischen Raum umschließt, dem sich in Richtung nach dem Brennraum der Brennkraftmaschine ein zweiter zylindrischer Raum mit kleinerem Durchmesser anschLießt, der aus einer aLs besonderer Teil ausgebildeten Abschlußkappe besteht, die mit Schußkanälen versehen ist und mit einem Flansch in die Kerzenbohrung eingesetzt und durch den auf dem Flansch aufsitzenden Kerzenkörper gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß am Kerzenkörper (3) eine gegen die Mittelelektrode (4) gerichtete Masseelektrode (16) angeordnet ist.

k. Zündkerze für eine Brennkraftmaschine, bei welcher der Kerzenkörper einen zylindrischen Raum umschließt, dem sich in Richtung nach dem Brennraum der Brennl-craft maschine ein zweiter zylindrischer Raum mit kleinerem Durchmesser anschließt, der aus einer als besonderer Teil, ausgebildeten Abschlußkappe besteht, die mit einem Ringkragen in den zylindrischen Raum des Kerzenkörpers hineinragt, mit Schußkiinä-1 en versehen ist und mit einem Flansch in die Kerzenbohrung eingesetzt und durch den auf dem Flansch aufsitzenden Kerzenkörper gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kerzenkörper (3) mit einer gegen die Mit teLelektrode (k) gerichteten, über dom Ringkragen angeordneten und bis etwa an den Innendurchmesser des Ringkragens (I3) heranreichenden s'¹-!'· 1 <>k f. roclo ( Ί C>) vorsnliHii ist..