DE3304515A1

DE3304515A1 - Ruehrvorrichtung fuer papierstoff

Info

Publication number: DE3304515A1
Application number: DE19833304515
Authority: DE
Inventors: Hans 7947 Mengen Schnell
Original assignee: Escher Wyss GmbH
Current assignee: Sulzer Escher Wyss GmbH
Priority date: 1982-11-01
Filing date: 1983-02-10
Publication date: 1984-02-23

Description

Rührvorrichtung für Papierstoff
Zusatz zum Patent Nr. (Patentanm. P 32 42 346.2-27) Die Erfindung betrifft eine Rührvorrichtung für Papierstoff mit mindestens einer in einem Behälter befindlichen Fiügelwelle mit vorstehenden Wirbelelementen, die über eine Antriebswelle mit einem motorischen Antrieb versehen ist und im Betrieb entlang einer kreisförmigen Bahn um eine zentrale Achse umläuft, wobei die Flügelwelle an ihrer Antriebswelle mittels einer schwenkbaren Kupplung pendelnd aufgehängt ist, unter Vermeidung einer Lagerung am unteren Ende der Flügelwelle.
Eine derartige Rührvorrichtung wurde im Hauptpatent (Anmeldungsnr. P 32 42 346.2-27) vorgeschlagen.
Die Erfindung betrifft eine Weiterentwicklung der bekannten Rührvorrichtung mit dem Ziel diese noch einfacher auszubilden, bei teilweise verbesserter Wirkungsweise und neuartiger Rührcharakteristik.
Die erfindungsgemässe Rührvorrichtung, durch welche dieses Ziel erreicht wird ist dadurch gekennzeichnet, dass die Flügelwelle direkt mit einer Antriebswelle verbunden ist, die sich in der zentralen Achse der kreisförmigen Bahn befindet und durch die Ausgangswelle des Antriebes gebildet ist, die ebenfalls in der zentralen Achse angeordnet ist, und dass Mittel zur seitlichen Auslenkung der Flügelwelle aus der vertikalen Lage vorgesehen sind.
Durch diese Massnahme wird eine besonders einfache, wenige Teile enthaltende Rührvorrichtung erhalten, welche wegen ihrer aus der seitlichen Aus lenkung sich ergebenden Schräglage sogar noch eine vorteilhaftere Vermischung des Inhaltes des Behälters,und zwar mit einer zur Mitte des Behälters gerichteten Komponente bewirkt.
Vorzugsweise kann die Flügelwelle an ihrem unteren Ende mit einem Auftriebskörper versehen sein, der zur seitlichen Aus lenkung der Flügelwelle bis in den Randbereich des Behälters geeignet ist. Auf diese Weise wird die Auslenkung mit einfachen Mitteln ohne Einbauten unterhalb des Flüssigkeitsspiegels des Behälters erzielt.
Dabei kann der Auftriebskörper als hohler Rotationskörper ausgebildet sein, der zumindest annähernd eine Form aufweist, die zum Umlenken der Strömung des Papierstoffes zur bzw.
von der Achse der Flügelwelle geeignet ist. Dadurch wird gleichzeitig eine vorteilhafte Führung der Strömung der Stoffsuspension durch den Auftriebskörper erhalten.
Vorzugsweise kann die Flügelwelle mit einer oberhalb des Flüssigkeitsspiegels am Behälter angeordneten ringförmigen Führung versehen sein, welche die Auslenkung der Flügelwelle nach aussen begrenzt. Auf diese Weise kann ohne die erwähnten Einbauten im Suspensionsraum des Behälters eine Führung der Flügelwelle entlang einer kreisförmigen Bahn erzielt werden, wobei verhindert wird, dass die Flügelwelle gegen die Wand des Behälters stösst.
Bei dieser Ausführungsform kann die Flügelwelle in ihrem oberen über dem Flüssigkeitsspiegel des Behälters befindlichen Bereich mit einer frei drehbaren Rolle versehen sein, welche sich auf der ebenfalls über dem Flüssigkeits- spiegel angeordneten ringförmigen Führung abwälzt.
Vorzugsweise kann die Flügelwelle Wirbelelemente aufweisen, welche die Form von Flügeln haben, die unter einem Anstellwinkel zur Achse der Flügelwelle angeordnet sind. Diese Flügel bewirken eine vorteilhafte vertikale Strömung der Stoffsuspension im Behälter entlang der Flügelwelle und zwar je nach deren Drehrichtung von unten nach oben oder von oben nach unten.
Die Erfindung wird anhand einer in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsform erläutert.
Bei der in der einzigen Figur der Zeichnung dargestellten Rührvorrichtung ist an einem Behälter 1 z.B. einer Bütte einer Papiermaschine auf einer Stützkonstruktion 2 ein Motor 6 mit einem Getriebe 7 angeordnet. An der Ausgangswelle 8 des Getriebes ist über ein Kardangelenk 10 die Flügelwelle 11 aufgehängt, welche vorstehende Wirbelelemente 12 aufweist. Die Wirbelelemente 12 haben die Form von Flügeln, welche zur Achse der Flügelwelle 11 unter einem Anstellwinkel OC α angeordnet angeordnet sind.
Am unteren Ende der Flügelwelle 11 befindet sich ein Auftriebskörper 40 mit einem Hohlraum 41, welcher als Rotationskörper ausgebildet ist, der eine Form hat, die zum Umlenken der Strömung des Papierstoffes zur bzw. von der Achse B der Flügelwelle geeignet ist. Die Strömung ist in der Zeichnung durch einen gebogenen Pfeil 2 angedeutet.
Oberhalb des Flüssigkeitsspiegels N ist am Behälter 1 an der Stützkonstruktion 2 eine ringförmige Führung 42 befestigt, auf welcher sich eine Rolle 43 abwälzt, die an der Flügelwelle 11 befestigt ist. Wie dargestellt, kann die Rolle 43 durch ein einfaches Kugellager gebildet werden.
Im Betrieb bewegt die Flügelwelle, je nach ihrer Drehrichtung, die Stoffsuspension entlang ihrer Achse B nach oben oder nach unten, wobei die Stoffsuspension intensiv verwirbelt wird. Dabei führt die Flügelwelle 12 eine Umlaufbewegung um die Achse A der Ausgangswelle 8 aus. Die in der Figur dargestellte seitliche Aus lenkung der Flügelwelle aus der vertikalen Lage erfolgt unter dem Einfluss des Auftriebskörpers 40, dessen Auftriebskraft durch die Wahl der Grösse des Hohlraumes 41 entsprechend dimensioniert ist. Nach aussen wird diese seitliche Auslenkung durch die ringförmige Führung 42 begrenzt, auf welcher sich die Rolle 43 abwälzt.

Claims

Patentansprüche 1. Rührvorrichtung für Papierstoff mit mindestens einer in einem Behälter (1) befindlichen Flügelwelle (11) mit vorstehenden Wirbelelementen (12), die über eine Antriebswelle (8) mit einem motorischen Antrieb (6) versehen ist und im Betrieb entlang einer kreisförmigen Bahn um eine zentrale Achse (A) umläuft, wobei die Flügelwelle (11) an ihrer Antriebswelle (8, 22) mittels einer schwenkbaren Kupplung (10) pendelnd aufgehängt ist, unter Vermeidung einer Lagerung am unteren Ende der Flügelwelle (11), dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , dass die Flügelwelle (11) direkt mit einer Antriebswelle (8) verbunden ist, die sich in der zentralen Achse (A) der kreisförmigen Bahn befindet und durch die Ausgangswelle(8) des Antriebes (7) gebildet ist, die ebenfalls in der zentralen Achse (A) angeordnet ist, und dass Mittel (40) zur seitlichen Auslenkung der Flügelwelle (11) aus der vertikalen Lage vorgesehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Flügelwelle (11) an ihrem unteren Ende mit einem Auftriebskörper (40) versehen ist, der zum seitlichen Auslenken der Flügelwelle (11) bis in den Randbereich des Behälterms (1) geeignet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Auftriebskörper (40) als Rotationskörper ausgebildet ist, der zumindest annähernd eine Form aufweist, die zum Umlenken der Strömung des Papierstoffes zur bzw. von der Achse (B) der Flügelwelle (11) geeignet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Flügelwelle (11) mit einer oberhalb des Flüssigkeitsspiegels (N) am Behälter(l) angeordneten ringförmi- gen Führung (42) versehen ist, welche die Auslenkung der Flügelwelle (11) nach aussen begrenzt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Flügelwelle (11) in ihrem oberen, über dem Flüssigkeitsspiegel (N) des Behälters (1) befindlichen Bereich mit einer frei drehbaren Rolle (43) versehen ist, welche sich auf der ebenfalls über dem Flüssigkeitsspiegel (N) angeordneten ringförmigen Führung (42) abwälzt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Flügelwelle (11) Wirbelelemente (12) aufweist, welche die Form von Flügeln haben, die unter einem Anstellwinkel (C) zur Achse der Flügelwelle (11) angeordnet sind.