DE3304438C2 - - Google Patents

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    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
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    • H04M3/26Arrangements for supervision, monitoring or testing with means for applying test signals or for measuring
    • H04M3/28Automatic routine testing ; Fault testing; Installation testing; Test methods, test equipment or test arrangements therefor
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Description

Die Erfindung betrifft eine Teilnehmeranschlußschaltung für den Anschluß einer Analogteilnehmerstation über eine zweidrähtige Teilnehmeranschlußleitung an eine digitale Vermittlungsstelle mit schaltungsinternen Prüfanschaltpunkten, die wahlweise auf einen mit einer zentralen Prüfeinheit verbindbaren Prüfausgang geschal­ tet werden können.
Bei einer Teilnehmeranschlußschaltung dieser Art (DE 32 15 670 A1) lassen sich mit der genannten zentralen Prüfeinheit verschiedene Messungen durchführen, die Rückschlüsse auf die Funktionsfähigkeit der Teilnehmer­ anschlußschaltung sowie der daran angeschlossenen Teil­ nehmeranschlußleitung und Teilnehmerstation zulassen.
So ist es beispielsweise möglich, eine Unterbrechung der Leitungsadern der Teilnehmeranschlußleitung auf­ grund einer Kapazitätsmessung festzustellen, die auf die Messung eines Stromes zurückgeführt wird, der sich aufgrund eines einem Prüfeingang zugeführten Prüf­ signals ergibt. Es ist dabei auch feststellbar, welche der beiden Leitungsadern betroffen ist. In entsprechen­ der Weise ist ferner die Kapazität des Weckers der Teilnehmerstation meßbar. Weitere Überprüfungsmöglich­ keiten liegen in der Ermittlung der Widerstände zwi­ schen den Adern der Teilnehmeranschlußleitung und einem Erdpotential führenden Schaltungspunkt sowie des Teil­ nehmerschleifenwiderstandes. Als weitere der bei einer solchen Teilnehmeranschlußschaltung möglichen Messun­ gen sind die Ermittlung des Erdwiderstandes zu nennen, ferner eine Überprüfung der Funktionsfähigkeit der Indikationsschaltung der Teilnehmeranschlußschaltung, mit der die Betriebszustände der Teilnehmeranschluß­ leitung angezeigt werden.
Teilnehmeranschlußschaltungen der genannten Art, die also eine Schnittstelle zwischen einer analogen Teil­ nehmeranschlußleitung und einer digitalen Vermittlungs­ stelle darstellen, sind weitgehend unter Verwendung von elektronischen Bauelementen bzw. Baugruppen aufgebaut. Sie müssen daher durch eine gesonderte Schutzschaltung vor elektrischen Umwelteinflüssen geschützt werden.
Es kommt hierfür beispielsweise eine Diodenschaltung in Frage, die an den Anschlüssen für die Teilnehmeran­ schlußleitung liegt und verhindert, daß auf die Teil­ nehmeranschlußleitung eingekoppelte Störspannungen, beispielsweise bedingt durch Blitzbeeinflussungen, sich schä­ digend auf die Bauteile der Teilnehmeranschlußschaltung auswirken können.
Für den Fall, daß die Adern der Teilnehmeranschlußlei­ tung mit Netzspannung führenden Teilen in Berührung kommt, sind ein weiterer Bestandteil solcher Schutzschal­ tungen Sicherungen, über die die Adern der Teilnehmer­ anschlußleitung an die Teilnehmeranschlußschaltung her­ angeführt sind.
Wenn infolge einer solchen Berührung mit Netzspannung führenden Teilen die eine oder beide der Sicherungen einer derartigen Schutzschaltung durchgebrannt ist bzw. sind, läßt sich mit den genannten vorhandenen Prüfmitteln die Ursache und die Natur der vorliegenden Störung nicht feststellen, da eine Durchgangsprüfung nur auf das Vorhandensein einer Lei­ tungsunterbrechung hinweisen würde, die auch andere Ursachen haben kann, und da wegen der Leitungsunterbre­ chung von der Teilnehmerschaltung aus eine Spannungs­ messung, die das Anliegen einer Netzspannung anzeigen würde, nicht möglich ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Teilnehmeranschlußschaltung der obengenannten Art derart auszugestalten, daß auch im Falle durchgebrannter Siche­ rungen festgestellt werden kann, ob die Teilnehmeran­ schlußleitung Netzspannung führende Anlagenteile berührt und welche Teile der Teilnehmeranschlußleitung davon be­ troffen sind.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer Teilnehmer­ anschlußschaltung der eingangs genannten Art dadurch ge­ löst, daß zwischen den teilnehmeranschlußleitungsseiti­ gen Anschlüssen von die Leitungsadern der Teilnehmeran­ schlußleitung mit der Teilnehmerschaltung verbindenden Sicherungen und den beiden Polen der Speisestromquelle jeweils ein hochohmiger spannungsfester Spannungsteiler angeschlossen ist, dessen Teilerpunkte selektiv auf den Prüfausgang schaltbar sind und fest an die beiden Ein­ gänge eines Differenzverstärkers angeschlossen sind, dessen Ausgang ebenfalls selektiv auf den Prüfausgang schaltbar ist.
Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist es möglich, auch bei durchgebrannten Sicherungen mit Hilfe einer bisher für die genannten sonstigen Überwachungs­ messungen herangezogenen Prüfeinrichtung festzustellen, ob bei den Adern der Teilnehmeranschlußleitung eine Be­ rührung mit Netzspannung führenden Teilen vorliegt und welche der Adern dabei direkt betroffen ist.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind Schaltmittel, die bei den genannten zusätzlichen Überwa­ chungsmaßnahmen eine Rolle spielen, baulich mit Schalt­ mitteln vereinigt, die im Zusammenhang mit einzelnen der genannten bisher schon praktizierten Überwachungsmes­ sungen in Aktion treten.
Nachstehend wird die Erfindung anhand eines Ausführungs­ beispiels unter Bezugnahme auf eine Figur näher er­ läutert.
Die Figur zeigt eine Teilnehmeranschlußschaltung, die einerseits so ausgestaltet ist, daß bei ihr die vorer­ wähnten Funktionsprüfungen vorgenommen werden können, an­ dererseits in der erfindungsgemäßen Weise ausgestaltet ist, um eine Netzberührung der Teilnehmeranschlußlei­ tung feststellen zu können.
Die Figur zeigt als Bestandteil einer Teilnehmeran­ schlußschaltung TSch Verstärker Va und Vb, die die Leitungsadern a und b einer Teilnehmeranschlußleitung TL abschließen, über die eine nicht dargestellte Ana­ logteilnehmerstation an die Teilnehmeranschlußschal­ tung angeschlossen ist. Über diese Verstärker, die eingangsseitig über weitere nicht dargestellte Schal­ tungsteile mit einer zentralen Speisebatterie in Ver­ bindung stehen, wird der Speisestrom an die genannte Teilnehmerstation geliefert.
Den Verstärkern Va und Vb sind die Stromfühler Fa und Fb zugeordnet, sowie wahlweise betätigbare Schalter SIa und SIb, über die die durch die Stromfühler abge­ gegriffenen Ströme auf einen einseitig auf Bezugspoten­ tial liegenden Widerstand R1 schaltbar sind, dessen anderer Anschluß mit einem Prüfausgang UTx der Schal­ tungsanordnung in Verbindung steht, so daß die Aus­ gangssignale der Stromfühler in Form von Spannungs­ änderungen auf den genannten Prüfausgang schaltbar sind.
Bei der dargestellten Teilnehmeranschlußschaltung ist der Anschluß für die a-Ader der Teilnehmeran­ schlußleitung über einen Widerstand R2 mit dem einen Eingang eines Operationsverstärkers V verbunden, der Anschluß für die b-Ader der Teilnehmeranschlußleitung ist über einen Schalter S0 mit dem zweiten Eingang des Operationsverstärkers sowie außerdem von dort über einen Schalter S1 mit dem genannten Prüfausgang UTx verbin­ bar. Der Ausgang des Operationsverstärkers, von dem aus über den Widerstand R4 eine Rückkopplungsverbindung zu dem erstgenannten Eingang besteht, ist über einen Schal­ ter S2 ebenfalls mit dem Prüfausgang verbindbar. Die Schalter S0, S1 und S2 können unabhängig voneinander betätigt werden.
Die Schaltungsanordnung weist ferner eine Einrichtung K zur Schleifenschlußindikation auf, deren einer Ein­ gang mit demselben Schaltungspunkt wie der Prüfausgang UTx in Verbindung steht und deren anderer Eingang über einen Schalter S4 wahlweise mit einer Vergleichsspan­ nungsquelle UV und einem Prüfeingang URx verbunden werden kann.
Die Anschlüsse für die Adern a und b der Teilnehmeran­ schlußleitung können über einen Widerstand Rab de­ finierter Größe und einen Schalter S3 miteinander ver­ bunden werden.
Selbstverständlich hat eine solche Teilnehmeranschluß­ schaltung auch Bestandteile zu enthalten, die mit der Rufsignaleinspeisung, der Signali­ sierung, der Codierung und dem Zweidraht-/Vierdraht­ übergang im Zusammenhang stehen, die hier jedoch nicht dargestellt sind, da sie bei der Erläuterung der Erfin­ dung keine Rolle spielen.
Mit Hilfe der aufgezählten Prüfschaltmittel können über die Leitungsader der Teilnehmeranschlußleitung fließen­ de Teilströme bzw. Summenströme sowie verschiedene die Leitungsadern betreffende Spannungen abgegriffen und zur Auswertung an den Prüfausgang UTx weitergegeben werden, der in nicht dargestellter Weise über das Kop­ pelfeld der Vermittlungsstelle, zu der die dargestell­ te Teilnehmeranschlußschaltung gehört, mit einer zentra­ len Prüfeinrichtung verbindbar ist.
Bei der dargestellten Anordnung ist eine aus den Dioden D1 bis D4 bestehende, zu einer Schutzschaltung gehören­ de Brückenschaltung an die Anschlüsse für die Leitungs­ adern a und b der Teilnehmeranschlußleitung angeschlos­ sen. Die andere Diagonale dieser Brückenschaltung liegt an den Polen der Speisespannungsquelle für die Teil­ nehmerleitungsspeisung. Weiterer Bestandteil der Schutz­ schaltung sind den Anschlüssen für die Teilnehmerlei­ tungsadern vorgeschaltete Sicherungselemente Si1 und Si2. Die Dioden der Diodenbrücke werden beim Auftreten von Überspannungsimpulsen, die aufgrund von Einkoppe­ lungen auf die Teilnehmeranschlußleitung zustandekom­ men können, niederohmig und verhindern, daß an den End­ stufen Va und Vb der Teilnehmeranschlußschaltung Span­ nungshübe in einem Ausmaß auftreten, daß die elektro­ nischen Bauelemente dieser Endstufen zerstört werden können. Wenn im Falle einer Netzspannungsberührung der Adern der Teilnehmeranschlußleitung über die Si­ cherungselemente Si1 und/oder Si2 entsprechend hohe Ströme fließen, werden diese bleibend zerstört, so daß die Verbindung zwischen den Teilnehmerleitungsadern und der Teilnehmeranschlußleitung unterbrochen ist.
Wie ersichtlich können in einem solchen Falle die Prüf­ schaltmittel der Teilnehmeranschlußschaltung nicht zur Prüfung auf einen derartigen Fehler herangezogen wer­ den.
Gemäß der Erfindung ist daher zwischen den teilnehmer­ seitigen Anschlüssen der Sicherungselemente Si1 und Si2 und den beiden Polen der Speisestromquelle (-UB, Erde) jeweils ein aus den Widerständen RT1 und RT2 bzw. RT3 und RT4 gebildeter hochohmiger spannungsfester Span­ nungsteiler angeschlossen. Die Teilerpunkte dieser Spannungsteiler bzw. der Schalter S5 oder S6 sind se­ lektiv auf den Prüfausgang UTx schaltbar. Sie sind ferner fest an die beiden Eingänge eines Differenzver­ stärkers V1 angeschlossen, dessen Ausgang über einen Schalter S7 ebenfalls selektiv auf den Prüfausgang schaltbar ist.
Wenn also festgestellt werden soll, ob wenigstens eine der Adern der Teilnehmeranschlußleitung an Netzspannung liegt und deswegen wenigstens eine der Sicherungen Si1 oder Si2 durchgebrannt ist, worauf möglicherweise eine vorher routinemäßig durchgeführte Schleifenwiderstands­ messung hingewiesen hat, kann durch entsprechende Be­ tätigung der Schalter S5 bis S7 das Anliegen von Netz­ spannung bzw. die betroffene Ader mit Hilfe der er­ wähnten mit dem Prüfausgang UTx in Verbindung stehen­ den zentralen Prüfeinrichtung ermittelt werden, bei der selbstverständlich zu diesem Zwecke eine dement­ sprechende Meßbereichsumschaltung vorgenommen werden muß.
Wie schon angedeutet, kann die Funktion der Schalter S5 bis S7 zusammen mit derjenigen der Schalter S1 und S2 durch einen Multiplexer übernommen werden, an dessen Eingängen die in der Figur zu den Schaltern führenden Schaltungspunkte gelegt sind und dessen Ausgang mit dem Prüfausgang UTx in Verbindung steht.

Claims (2)

1. Teilnehmeranschlußschaltung (TSch) für den Anschluß einer Analogteilnehmerstation über eine zweidrähtige Teilnehmeranschlußleitung (TL) an eine digitale Vermitt­ lungsstelle mit schaltungsinternen Prüfanschaltpunkten, die wahlweise auf einen mit einer zentralen Prüfeinheit verbindbaren Prüfausgang (UTx) geschaltet werden können, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den teilnehmerseitigen Anschlüssen von die Lei­ tungsadern (a, b) der Teilnehmeranschlußleitung (TL) mit der Teilnehmeranschlußschaltung (TSch) verbindenden Si­ cherungen (Si1, Si2) und den beiden Polen (-UB, Erde) der Speisestromquelle jeweils ein hochohmiger spannungsfester Spannungsteiler (RT1, RT2; RT3, RT4) angeschlossen ist, dessen Teilerpunkte selektiv auf den Prüfausgang (UTx) schaltbar sind und fest an die beiden Eingänge eines Differenzverstärkers (V1) angeschlossen sind, dessen Aus­ gang ebenfalls selektiv auf den Prüfausgang (UTx) schalt­ bar ist.
2. Teilnehmeranschlußschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschaltung der Teilerpunkte und des Differenzver­ stärkers (V1) mit Hilfe eines Multiplexers erfolgt, der auch der Aufschaltung der genannten Prüfanschaltpunkte dient.
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