DE3303409A1 - Maschinenfundament und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents

Maschinenfundament und verfahren zu seiner herstellung

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DE3303409A1 DE19833303409 DE3303409A DE3303409A1 DE 3303409 A1 DE3303409 A1 DE 3303409A1 DE 19833303409 DE19833303409 DE 19833303409 DE 3303409 A DE3303409 A DE 3303409A DE 3303409 A1 DE3303409 A1 DE 3303409A1
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    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B12/00Cements not provided for in groups C04B7/00 - C04B11/00
    • C04B12/04Alkali metal or ammonium silicate cements ; Alkyl silicate cements; Silica sol cements; Soluble silicate cements
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Description

  • Maschinenfundament und Verfahren zu seiner
  • Herstellun Die Erfindung bezieht sich auf ein Fundament zur erschütterungsarmen Aufstellung von Maschinen od. dgl.
  • hergestellt durch Aushärten einer Masse in einer Form und ein Verfahren zum Herstellen. solcher Fundamente. Es besteh vielfach die Aufgabe, Maschinen, die mit hoher Präzision arbeiten müssen, wie Bohrmaschinen, Fräsmaschinen, Drehmaschinen, erschütterungsarm aufzustellen, so daß möglichst keine Resonanzschwingungen entstehen und übertragen werden.
  • Bekannt sind Maschinenfundamente aus gegossenem Stahl, Granit, Polymerbeton. Während gegossene Stahlfundainente nicht in allen Fällen brauchbar sind, da sie Resonanzschwingungen erzeugen können, Polymerbeton nicht in allen Fällen ausreichend hitzebeständig ist, erfüllt Granit die gestellten Anforderungen besser, ist jedoch sehr teuer, da die Fundamente aus Naturfelsen gebrochen und verarbeitet werden müssen.
  • Der Erfindung liest die Aufgabe zugriihde, Maschinenfund*-mente herzusteller, die erschütterungsarmes Lagern insbesondere von Präzisionsmaschinen ermöglichen. Solche Präzisionsrnaschinen sind beispielsweise Bohrmaschinen mit sehr hohen Geschwindigkeiten zum Herstellen von Präzisionslochungen.
  • Polymerbeton und seine Anwendungen sind beispielsweise in der Zeitschrift Bautechnik, 102. Jahrgang, Nr. 35 vom 2.5.1980, Seiten 21 bis 24 beschrieben. Polymerbeton enthält als Bindemittel Polyesterharz, Epoxidharz oder Polymethylmetacrylatharz und als trockene Zuschlagstoffe Kiesel, Quarzsande u.ä.
  • Aus der europäischen Patentanmeldung 00 26 687 sind bereit anorganische Formmassen bekannt, die zu Kunstgegenständen, Werkzeugen, Industrieformen, also sehr vielfältig eingesetzt werden sollen. Diese bekannten anorganischen Formmassen haben j jedoch ein relativ geringes spezifisches Gewicht, das zwischen 1,5 bis 1,8 g/cm3 liegt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein erschütterungsarmes Fundament auf Basis preiswerter Rohstoffe zu schaffen, das sowohl ein. hohes spezifisches Gewicht als auch gute mechanische Eigenschaften aufweist und eine einfache Formgebung ermöglicht.
  • Gemäß d.em Hauptpatent wird die Aufgabe durch ein Fundament gelöst, das eine ausgehärtete Masse mit einem spezifischen Gewicht von 2,2 bis 3,0 insbesondere 2,5 bis 2,7 g/cm3 enthält, die hergestellt ist aus 20 bis 30 Gew.-% einer wässrigen 30 bis 65 %igen kalialkalischen Kaliumsilikatlösung, wobei. das Molverhältnis von SiO2 zu K2O 1,3 bis 1,55 zu 1 beträgt, 15-bis 25 Gew.-% Metakaolin, 45 bis 65 Gew. -% Füllstoffe. Als Füllstoffe eignen sich bevorzugt schwere Fiillstoffe wie Korund, Schwerspat, Zirkonsand, Glimmer, Abfall aus Bauxitschmelze, Basaltmehl, Quarz, Feldspat, Granitbruch, Bleiverbindungen o.ä.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind ein Fundament nach den Patentansprüchen 1, ?, 3 oder 4 u;nd Verfahren zu deren Herstellung nach den P2ttrentanspriiohen 5 oder 6.
  • Fundamente mit einer anorganischen Masse gemäß der Erfindung können durch Formen in allen gewiinschten Dimensionen hergestellt werden. Die Fundamente weisen durch ihr hohes spezifisches Gewicht und ihren Aufbau wenig Neigung zu Resonanzschwingungen auf und ermöglichen u.a. die erschütterungsarme Lagerung von schnellaufenden Präzisionsmaschinen. Die Oberflächen können für die Aufstellung der Maschinen nachbearbeitet werden. Die Fundamente weisen eine hohe Druckfestigkeit von mindestens 60 N/mm2 und ausreichende Härte nach Mohs-Scala von ca. 6 bis 7 auf.
  • Die wässrige Kaliumhydroxid enthaltende Kaliumsilikatlösung bildet den Härter, der mit Beqtandteilen des Oxidgemischs bzw. der wasserhaltigen Kieselsäure bzw. mit Metakaolin reagiert.
  • Die Kaliumsilikatlösung kann eine käufliche Kaliumsilikatlösung sogenannte Wasserglaslösung sein oder erfindungsgemäß durch Auflösen von wasserhaltiger amorpher dispers-pulverförmiger Kieselsäure in einer Lösung von Kaliumhydroxid oder durch Einriihren von festem Kaliumhydroxid in die sich verflüssigende wasserhaltige amorphe Kieselsäure hergestellt werden.
  • Das Oxidgemisch mit Gehalten von amorphem SiO2 und Aluminiumoxid hat stark wechselnde Gehalte beider Oxide, deren gemeinsamer Anteil häufig ?5 bis über 90 Gew.-% des Oxidgemischs beträgt, wobei aber auch geringere Gehalte als 75 Gew.-% und höhere Gehalte sonstiger Oxide möglich sind. Das Oxidgemisch ist wasserfrei. Es besteht aus- schließlich oder ganz überwiegend aus Gemischen von Oxiden.
  • Solche Oxidgemische entstehen typischerweise bei industriellen Hochtemperatur-Schmelzprozessen als Stäube und bilden zunächst eino Dam,f- oder Gasphase, aus der sie beim Abkühlen als feinverteilter Staub abgeschieden werden Häufig entsprechen die Oxidgemische nicht der Zusammensetzung des industriellen Schmelzprodukts.
  • Tm Röntgenogramm finden sich keine Hinweise alle kristaliines SiO2, während Al2O3 kristallin zumindest zum Teil als α-Al2O3 (Korund) und in wechselnden Anteilen als alkalihaltiges §-A1203 vorliegt. Eisenoxide können anwesend sein, z.B. als Fe2O3. Erdalkalien, besonders CaO, sind gegebenenfalls in geringen Mengen anwesend. Geringe Anteil von Fluoriden, P205 oder ZrO2 können in Abhängigkeit vom jeweiligen Schmelzprodukt vorkommen.
  • Die Oxidgemische können 7 bis 75 Gew.-% SiO2 und 12 bis 8? Gew.-* Al2O3 enthalten, wobei hohe SiO2-Gehalte oder hohe Al2O3-Gehalte je nach Art des Schmelzprozesses, jedoch auch bei demselben Schmelzprozeß am Beginn oder Ende einer "Ofenreise" auftreten können, Geeignete Oxidgemische entstehen bei Schmelzprozessen der Herstellung verschiedener Korund-Typen, des Mullits gegebenenfalls auch bei der Herstellung von elementarem Silicium, Ferrosilicium oder bei der Metallverhüttung.
  • Kennzeichnend fiir die Verwendbarkeit der Oxidgemische gemäß der Erfindung ist die Unlöslichkeit in Alkalisilikat-Lösungen bei Herstellung der Formmasse und die Reaktionsfähigkeit mit wässriger Alkalisilikatlösung bzw. mit wässriger Alkalihydroxidlösung in der wasserhaltigen Formmasse zum steinbildenden Bestandteil der Formkörper.
  • Die amorphe dispers-pulverförmige wasserhaltige Kieselsäure liegt als lagerfähiges und rieselfähiges Pulver, filterfeucht oder al.s breiiges Gel vor.
  • Der Wassergehalt kann 20 bis 60 Gew.-% oder gegebenenfalls mehr betragen, wobei die Trockensubstanz zu 85 bis 100 Gew.-% analytisch als SiO? bestimmt wird, neben kleineren Anteilen von u. a. Aluminiumoxid, Eisenoxid, Metallfluoriden, ggf. Ammoniumfluorid sowie Glühverlust. Solche amorphen dispers-pulverförmigen wasserhaltigen Kieselsäuren werden im allgemeinen durch Fällung aus wässrigen Lösungen erhalten, beispielsweise bei der Gewinnn und Reinigung mineralischer Ausgangsstoffe der Aluminiumindustrie beispielsweise bei der Umsetzung von H2SiF6 zu Alkalifluoriden oder Kryolith oder auch aus anderweitim ernal.tenen wässrigen Silikatlösungen. Bei diesen in zahlreichen industriellen Prozessen abzutrennenden amornhen wasserhaltigen Kiesolsturen kommt es nur darauf an, daß wasserhaltigen Kieselsäuren d.h. hydratisierte nichtoxidische Kieselsäuren in amorpher, feinverteilter und bei der Steinbildung reaktionsfähiger Form vorliegen.
  • Als besonders vorteilhaft hat sich der Zusatz von Bauxitabfall erwiesen, da er eine relativ hohe Festigkeit des Fundaments bewirkt.
  • Die für die Erfindung einsetzbaren Fiillstoffe sind nicht auf die aufgezählten beschränkt, sondern es können auch andere geeignete Stoffe, insbesondere wenn sie das spezifische Gewicht in den gewünschten Bereich erhöhen bzw.
  • die Festigkeiten erhöhen, eingesetzt werden.
  • Das Verfahren zum Herstellen eines erfindungsgemäßen Fundamentes arbeitet in der Weise, daß zuerst aus den Feststoffen eine Feststoffmischung hergestellt wird, dann unter Kühlen der Mischung auf eine Temperatur unter 30 0C vorzugsweise unter 25 0C die Kaliumhydroxid enthaltende Kaliumsilikatlösung zugemischt wird, danach die Mischung entlüftet wird und zwar entweder vor dem Einbringen in die Form oder in der Form, und dann bei einer Temperatur unter 100 °C, vorzugsweise im Bereich von 60 bis 95 OG in der Form ausgehärtet wird. Die Aushärtungszeit richtet sich hierbei nach den Dimensionen des Fundamentes und liegt bei sehr kleinen Dimensionen bei einer halben Stunde und ksZnn bis zu mehreren Taren andauern. Vorteilhaft kann gegehenenfalls noch eine Nachtrocknungszeit nach der Aushärtungszeit angeschlossen werden, wobei eine Festigkeitssteigerung durch Nachharten erielt werden kann. Diese Nachtrocknungszeit kann nach dem Entformen nochmals in 1.ne- Temperung bei etwa 50 0C während 3 bis 5 Tagen oder aber einfach durch längere Lagerzeiten an der Luft bewirkt werden.
  • Die bevorzugte Zusammensetzung der Masse liegt bei a) 16 bis 25 Gew.-% einer wässrigen 30 bis 65 Gew.-%igen kalialkalischen Kaliumsilikatlösung, b) 20 bis 33 Gew.-% Oxidgemisch und/oder wasserhaltigeramorpherKiesel@äure bzw. ga@z oder teilweise Metakaolin und c) 45 bis 65 Gew.-% Füllstoffen.
  • Als Füllstoffe wird ein Gemisch von verschiedenen der genannten Füllstoffe bevorzugt. Soweit die Ealiumsilikatlösung durch Auflösen aus wasserhaltiger amorpher Kieselsäure hergestellt wurde, kann die Komponente b) auch ganz oder teilweise aus Metakaolin bestehen.
  • Das Gewichtsverhältnis der kalialkalischen Kaliumsilikatlösung zu der Komponente b) soll vorzugsweise bei 0,5 1 bis 1,5 : 1 liegen.
  • Beispiel 1 20 kg eines Oxidgemisches, enthaltend 42 Gew.-% größtenteils amorphes, reaktionsfähiges Siliciumdioxid, 50 Gew.-Aluminiumoxid, 2 Gew.-% Eisenoxid sowie kleinere Anteile weiterer Oxide werden mit je 11 kg Korundpulver und Scherspatpulver, mit je 13 kg Zirkonsand und Bauxitabfall mit 6 kg Glimmer und 1,5 kg Farbpigmenten und 24,5 kg einer kalialkalischen Kaliumsilikatlösung, die durch Auf- lösen von Kaliumhydroxid in Kaliumwasserglaslösung hergestellt wurde, wobei ein Molverhältnis SiO2:E20 von 1,5 : 1 und ein Wassergehalt von 50 Gew.-% eingestellt wurde, inten siv gemischt und die unter Kühlung erhaltene Gießmasse in eine Form gegossen, entlüftet und bei 90 0C gehärtet.
  • Beispiel 2 13,3 kg eines Oxidgemischs, enthaltend 36 Gew.-% größtenteils amorphes, reaktionsfähiSes Siliciumdioxid, 56 Gew.-% Aluminiumoxid, 5 Gew.-% Eisenoxid sowie kleinere Mengen weiterer Oxide werden mit je 4,5 kg Korundpulver, Schwerspatpulver, Zirkonsand und Bauxitabfall und 8,5 kg einer kalialkalischen Kaliumsilikatlösung mit einem Molverhältnis SiO2 : K20 von 1,4, die durch Auflösen einer wasserhaltigen amorphen Kieselsäure von 50 Gew.-% Feststoffgehalt in einer wässrigen Kaliumhydroxidlösung hergestellt worden war, intensiv zu einer homogenen Gießmasse unter Kühlen gemischt, in eine Form gegossen, entlüftet und bei 85 °C gehärtet.
  • In der Zeichnung ist schematisch ein Fundamentblock zur Lagerung von Maschinen dargestellt, wobei 1 das Fundament und 2 die Maschine bezeichnet.
  • - L e e r s e i t e -

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Fundament nach Patentanmeldung P 32 29 339 zur erschütterungsarmen Aufstellung von Maschinen od. dgl., hergestellt durch Aushärten einer Masse in einer Form, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß es eine ausgehärtete anorganische Masse mit einem spezifischen Gewicht von 2,2 bis 3,0 insbesondere 2,5 bis 2,7 g/cm3 enthält, hercestellt aus 15 bis 30 Gew.-96 einer wässrigen 30 bis 65 %igen kalialkalischen Kaliumsilikatlösung, in der das Molverhältnis von SiO2 zu K2O 1,0 bis 2,0 zu 1 beträgt, 15 bis 35 Gew.-% eines Oxidgemischs mit Gehalten von amorphem SiO2 und Aluminiumoxid und/oder aus wasserhaltiger amorpher dispers-pulverförmiger Kieselsäure und 45 bis 65 Gew.-% Füllstoffen.
  2. 2. Fundament nach Patentanmeldung P 32 29 339 zur erschütterungsarmen Aufstellung von Maschinen od. dgl., hergestellt durch Aushärten einer Masse in einer Form, dadurch gekennzeichnet,adaB es eine ausgehärtete anorganische Masse mit einem spezifischen Gewicht von 2,2 bis 3,0 insbesondere 2,5 bis 2,7 g/cm3 enthält, hergestellt aus 15 bis 30 Gew.-% einer wässrigen 30 bis 65 %igen kalialkalischen Kaliumsilikatlösung, in der das Molverhältnis von SiO2 zu K20 1,0 bis 2,0 zu 1 beträgt, wobei die Kaliumsilikatlösung durch Auflösen von wasserhaltiger amorpher dispers-pulverförmiger Kieselsäure in Kaliumhydroxid oder dessen wässriger Lösung hergestellt wurde, 15 bis 35 Gew.-% Metakaolin und/oder eines Oxidgemischs mit Gehalten von amorphem SiO2 und Aluminiumoxid und/oder wasserhaltiger amorpher disperspulverförmiger Eieselsäure und 45 bis 65 Gew.-% Füllstoffen.
  3. 3. Fundament nach einem der Anspruche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Füllstoff Aluminiumoxid, Schwer saat, Zirkonsand, Glimmer, Abfälle aus Bauxitschmelze, Basaltmehl., Quarz, Feldspat, Granitbruch, Blelverbindungen oder Gemische dieser Stoffe verwendet sind.
  4. 4. Fundament nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß es Armierungen aus Metall, Drahteinlagen, Matten od. dgl. enthält.
  5. 5. Verfahren zum Herstellen eines Fundaments nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem eine Masse in einer Form ausgehärtet wird, dadurch gekennzeichnet, daß zuerst au den Feststoffen eine Feststoffmischung hergestellt wird dann unter Kiihlen der Mischung auf Temperaturen unter 30 °C vorzugsweise unter^25°C die wässrige kalialkalische Kaliumsilikatlbsung zugemischt wird, dann die Mischung in die Form gebracht, ggf. verdichtet und bei einer Temperatur unter 100 OC, vorzugsweise im Bereich von 60 bis 95 °C, ausgehärtet wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischung vor dem Einbringen in die Form bzw. in der Form entlüftet wird.
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