DE3302891A1 - Einer automatisch arbeitenden wasch- oder geschirrspuelmaschine beistellbares geraet - Google Patents

Einer automatisch arbeitenden wasch- oder geschirrspuelmaschine beistellbares geraet

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DE3302891A1
DE3302891A1 DE19833302891 DE3302891A DE3302891A1 DE 3302891 A1 DE3302891 A1 DE 3302891A1 DE 19833302891 DE19833302891 DE 19833302891 DE 3302891 A DE3302891 A DE 3302891A DE 3302891 A1 DE3302891 A1 DE 3302891A1
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Richard Dipl.-Ing. Graf
Manfred Ing.(grad.) 1000 Berlin Krüger
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BSH Hausgeraete GmbH
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Bosch Siemens Hausgerate GmbH
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    • D06F39/02Devices for adding soap or other washing agents
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
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Description

  • Einer automatisch arbeitenden Wasch- oder Geschirrspülmaschine
  • beistellbares Gerät Die Erfindung geht aus von einem beistellbaren Gerät gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Ein solches Gerfit ist bekannt durch das DE-GM SO 33 23, das mit Einrichtungen fiir die Bevorratung, Dosieflrng und Zugabe von flüssigen Wasch- oder Spülmitteln ausgestattet ist. Solche Geräte sind aber auch hinsichtlich der Flüssigkeitsführung, Stromversorgung und Steuerung zum festen Anschließen an eine Wasch- oder Spülmaschine eingerichtet, die daher entsprechend ausgebildet sein muß. l)araus ergibt sich die Konsequenz, daß Wasch- oder Spülmaschinen, denen ein Gerät gemäß dem Oberbegriff beistellbar sein soll, mit den zuvor genannten Einrichtungen auch dann ausgesattet sein muß, wenn der Kunde ein solches Beistellgerait nicht verwenden will. Daher ergibt sich für derartig ausgestattete Wasch- und Spülmaschinen ein so geringer Markt, daß die dafür aufgelegte Sonderserie zu geringe Stückzahlen hat, um gegenüber herkömmlichen Wasch- und Spülmaschinen aus Preisgründen noch konkurrenzfähig sein zu können.
  • Aus diesem Nachteil ergibt sich die Aufgabe der Erfindung darin, ein beistellbares Gerät gemäß Oberbegriff des Anspruches 1 so auszubilden, daß dieses Gerät jeder herkömmlichen Wasch-und Spülmaschine beigesteilt werden kann, die mit einer Einspüleinrichtung für die automatische Zugabe von vorher zugefahrten Einzel dosen von flüssigen Wasch- oder Spülmitteln ausgestattet ist. Derartige Wasch- und Spülmaschinen sind im Stand er Technik hinreichend bekannt, wobei sich in letzter Zeit Einspüleinrichtungen durchgesetzt haben, in deren Kammern für pulverförmige Wasch- oder Spülmittel Zusatzbehälter zur Aufnahme von Einzeldosen von flüssigen Wasch- oder Spülmitteln einhängbar d (DE-OS 29 47 3 330).
  • I)iese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß Einrichtungen zum Zugeben von wählbaren Einzel-Dosen von bevorrateten Wasch- oder Spiilmitteln in die Einspüleinrichtung der Wasch- oder Spülmaschine vorgesehen sind. hierdurch kann die Bedienungsperson aus einem beigestellten Dosiergerät in nahezu gewohnter Weise Wasch- oder Spiilmittel in die Einspüleinrichtung einer herkömmlich ausgestatteten Wasch- oder Spülmaschine eingeben.
  • Die bisher unbefriedigende Handhabung und Lagerung sowie Dosierung der flüssigen Wasch- und Spülmittel wird hierdurch wesentlich vereinfacht. Während ohne ein erfindungsgemäßes Dosiergerät die Gebinde für die flüssigen Waschmittel vor jedem Wasch- oder Spülgang herbeigeschafft und anschließend wieder weggestelit werden müssen, werden diese Gebinde nunmehr einmalig in den Vorratsraum des Dosiergerätes gestellt und nach Verbrauch des flüssigen Wasch- oder Spülmittels gegen ein neues Gebinde ausgetausch. Der Benutzer wird es bereits als angenehm empfinden, daß die Vielzahl von für die Dosierung der flüssigen Wasch- und SpiilmitteL erforderlichen Gebinde nunmehr einen geschlossenen Aufbewahrungsraum hat, tir in enger räumlicher Beziehung zur Wasch- oder Spülmachine st.elll. .
  • Während bisher die Flüssiggkeiten aus den Gebinden mittels der aufgeschraubten Verschlußkappen als Meßbecher dosiert wurden, oder die Dosierung naci in den Kammern für die Wasch-oder Spülmittel vorhandenen Eichstrichen vorgenommen wurde, kann durch die erfindungsgemäße Einrichtung eine wesentliche Vereinfachung und Erleichterung des Dosiervorganges erreicht werden. Diese Erleichterung betrifft insbesondere eine bei der zum Teil erheblichen Größe und dem erhebi ichen Gewicht der Gebinde wesentliche körperliche Anstrengung beim herkömmlichen Dosiervorgang und andererseits die Gefahr, beim Abfüllen eine gewisse Menge der zu dosierenden Flüssigkeit zu verschütten.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausbildung der Erfindung ergibt sich durch die im Anspruch 2 gekennzeichneten Merkmale.
  • Weitere einzeln oder in Kombination miteinander anwendbare Erfindungsmerkmale ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele ist die Erfindung nachstehend erläutert. Es zeigen: Fig. l schematisch einen seitlichen Durchblick durch ein beistellbares Dosiergerät gemäß der Erfindung, Fig. 2 ein Beispiel für eine perspektivische Ansicht eines solchen Dosiergeräts und Fig. 3 Fig. unterschiedliche Ausführungsbeispiele für Bedienblenden eines solchen Dosiergerätes.
  • Da beispielsweise herkömml ich ausgestattete Waschmaschinen hinlänglich bekannt sind, wurde auf die Darstellung einer solchen Waschmaschine zur Erläuterung der vorliegenden Ausführungsbeispiele verzichtet. Das beistellbare Dosiergeflit ist ähnlich wie eine solche Waschmaschine in einem etwa 60 cm tiefen und 85 ciii hohen Geii<:tuse l untergebracht, das lediglich schmaler als eine solche Waschmaschine, nämlich z.B. 30 cm breit, sein kann.
  • Im unteren Teil des Gehäuses 1 befindet sich, ähnlich wie beim Stand der Technik, eine Einrichtung 2 zur Dosierung von bevorrateten Flüssigkeiten. Die Funktionsweise dieser Einrichtung ist nicht wesentlich, sie geht im iibrigen auch aus dem Stand der Technik hervor. Wesentlich ist nur, daß diese Dosiereinrichtung 2 vier Saugleitungen 21 bis 24 und eine Frischwasserspeiseleitung 25 sowie am Ausgang eine Zugabeleitung 26 besitzt. Die Frischwasserspeiseleitung 25 verbindet den Abfluß eines Frischwasser-Vorratsbehälters 27 mit der Dosiereinricht'iing 2. Der Fri @ schwasser-Vorratsbehälter kann über einen Nachfällschlauch 25 mit Einfülitrichter mit Frischwasser aufgefüllt wertien. Am oberen Ende der Zugabeleitung 26 befindet sich ein Auslauf-Mundstück 29, das hier als vorzugsweise steifer, aber biegeelastischer Rohrkrümmer ausgebildet ist.
  • I)ie Saugleitungen 21 bis 24, tlie Zugabeleitung 26 und der Nachfällschlauch 28 sind zumindest im [3ereich der Trennstelle 3 des Gehäuses 1 weichelastisch und so lang ausgebildet, daß ein zusammen mit dem Teil 11 der Vorderwand des Gehäuses 1 ausziehbarer Wagen ohne Behinderung möglichst auf seiner ganzen Tiefe ausgezogen werden kann. In diesem Wagen ist ein Korb 4 angeordnet, der genügend Platz für die Aufstellung von flaschenartigen Transportbehältern 41 bis 44 bietet. Die Saugleitungen 21 bis 24 sind mit den entsprechenden Transportbehältern über normierte Schraubkappen 45 verbunden, wobei die Saugl eitungen in Schlauch- oder Rohrenden auslaufen, die bis zum Boden der jeweiligen Transportbehälter geführt sind. Im Bereich des Korbes können die Saugleitungen als Schläuche oder als biegesteife Rohrleitungen ausgebildet sein. Anstelle der normierten Schraubkappen ist auch eine Anschlußart denkbar, bei der die zum Verschluß der Transportbehälter 41 bis 44 dienenden Verschlußkappen mittels eines einfachen, dem Dosiergerät beigegebenen Werkzeugs durchstochen werden, und das Ende der jeweiligen Saugleitung durch diesen Durchbruch unter einer gewissen Reibungskraft in den Transportbehälter eingeschoben wird. Allerdings hat die zuletzt beschriebene Ausführungsform den Nachteil, daß keine feste Zuordnung; zwischen einer Sallgleitung und einem jeweils anzuschließenden Transportbehälter mit bestimmtem Inhalt besteht. Verwechslungen sind daher nicht auszuschließen. Bei dem erstgenannten Vorschlag besteht immerhin die Möglichkeit, die Schraubkappen-Normierung mit den Herstellern der jeweiligen flüssigen Wasch- oder Spülmittel abzusprechen, damit eine Verwechslung der Transportbeiiäl ter unmöglich wird.
  • Im Teil ii der Vorderwand ist eine Klappe 12 vorgesellen, hinter der der Einfülltrichter des Nachteil 1 schlauches 28 und das Auslatlimundstiicl 29 der Zugabei ei tung 26 angeordnet sind. Außerdem befindet sich im oberen Teil 13 der vorderwand eine l3edienblende 14 zur Bemessung tler jeweiligen l)osiermengen der Wasch-oder Spülmittel. Zum Zugeben dieser Dosiermengen in die jeweiligen Kammern einer Einspüleinrichtung der danebenstehenden Wasch- oder Spülmaschine muß das Auslaufstück 29 aus dem Dosiergerät entnommen und in die jeweilige Kammer eingehängt werden.
  • Dann wird durch eine einfache Bedienungshandl ung - wie noch weiter unten erläutert - die betreffende Wasch- oder Spülmittelmenge in die Kammer zugegeben, worauf sich automatisch eine Spülung der Zugabeleitung 26 aus dem Frischwasser-Vorratsbehälter 27 anschließt. Das Volumen der Zugabeieitrng 26 und tias nach der Dosierung in den Einspülkammern verbleibende freie Volumen sind zumindest bei der Verwendung von Wasch- oder Spülmittel-Konzentraten etwa gleich groß, so daß die Spiilwassermenge ohne weiteres in den E Einspül-Kammern aufgenommen werden kann Diese Menge von Spiilwasser reicht ohne weiteres aus, das vorher geförderte Wasch- oder Sl.)iilmittel ganz aus der Zugabeleitung 26 herauszudrücken.
  • Die Bedienblende 14 in Fig. 2 hat für jedes Wasch- bzw.
  • Spülmittel eine Taste 5 zum Ein- und Ausschalten der betreffenden Pumpeinheit innerhalb der Dosiereinrichtung 2.
  • I)ie geförderte Menge muß hierbei nach Eichstrichen in den Waschmi t te ikammern der Wasch- oder Spülmaschine bestimmt werden. Bis zum Erreichen des Eichstriches durch das Niveau der geftirderten Menge muß die Taste gedrückt bleiben, danach kann sich ein automatischer Wasser-Spülvorgang anschließen.
  • Die in Fig. 3 abgebildete Bedienblende 16 enthält neben den Tasten 6 zur Bestimmung der geförderten Menge ein in Volumeneinheiten, z.B. ml, geeichtes Zählwerk 61. Jeweils zu Beginn eines Pumpvorganges wird bei der Betätigung einer der Tasten 6 das Zählwerk 61 auf Null gesetzt. Den Tasten 6 sind Beschriftungsfelder 62 zugeordnet, die einen Hinweis über das jeweilige bevorratete Waschmittel enthalten können.
  • Bei dem in Fig. 4 dargestellten Beispiel für eine Bedienblende 17 wird die gewünschte Menge des jeweils zu dosierenden Wasch- oder Spülmittels durch Drehknöpfe 71 an den zugehörigen Skalen, die beispielsweise in ml geeicht sind, eingestellt. Diese Knöpfe 71 können beispielsweise nicht dargestellten Zeitlaufwerken zugeordnet sein, deren Ablaufdauer bei den festliegenden Parametern der Dosier- und Zugabeeinrichtung bestimmten Dosiermengen entspricht. Die Drehknöpfe 71 können jedoch auch Einsteliwiderständen zugeordnet sein, die zum Einstellen einer elektrischen Größe für eine elektronische Steuerung der Wasch- oder Spülmittel-Zugabe dient Zusätzlich können diese Einstellknöpfe 71 dann mit einer Push-Pull-Taste kombiniert sein, durch deren Betätigung der Dosiervorgang jeweils ausgelöst werden kann. Jedenfalls scliet sich am Ende eines Dosiervorganges automatisch ein Spülvorgang mit Frischwasser an.
  • Die hier gezeigten Ausführungsbeispieie für die 13edienblenden können in beliebiger Form abgewandelt werden, ohne vom Erfindungsgegenstand abzuweichen. So ist die Zahl der Bedienungshandhaben abhängig von den jeweils zur Bevorratung vorgesehenen Wasch- und Spülmitteln. Des weiteren können weitere Bedienungshandhaben für Programm-Parameter einer Wasch- oder Spülmaschine vorgesehen sein. Die Vorstellung der Bedienblenden anhand dieser Beispiele in Kombination mit einer Waschmaschine soll trotzdem die Möglichkeit der Ausstattung in bezug auf eine Geschirrspülmaschine freistellen.
  • Leerseite

Claims (8)

  1. Patentansprüche 1. Einer automatisch arbeitenden Wasch- oder GescflirrspUimaschine beistellbares Gerät mit Einriclltungen für die Bevorratung osierunt, und Zugabe von flüssigen Wasch-oder Spülmitteln, wobei die Wasch- oder Geschirrspülmaschine mit einer Einspüleinrichtung für die automatische Zugabe von vorher zugeführten Einzeldosen von flüssigen Wasch- oder Spülmitteln ausgestattet ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß Einrichtungen (2, 5, 26, 29) zum Zugeben von wählbaren Einzeldosen von bevorrateten Wasch- oder Spülmitteln in die Einspüleinrichtung der Wasch- oder Spülmaschine vorgesehen sind.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Zugabe von flüssigen Wasch- oder Spiilmitteln vorgesehene Leitung (26) beweglich und mit einem Auslaufmundstück (29) versehen ist, daß die Dosiereinrichtung (2) mit einer Frischwasser-Speiseleitung (25) und einer Anzahl von mit im Gerät aufstellbaren Transportbehältern (41 bis +4) für die Wasch- oder Spülmittel kuppelbaren Saugleitungen (21 bis 24) verbunden ist und daß die Dosiereinrichtung (2) zum manuell abrufbaren Abmessen und Zugeben einer gewünschten Dosis des Wasch- oder Spiil.mittel 8 sowie zum anschließenden SpUlen der Zugabeleitung (26)) mittels einer Frischwasser-Dosis eingerichtet ist.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Frischwasser-Speiseleitung (25) an einen Frischwasser-Vorratsbehälter (27) angeschlossen ist.
  4. 4. Gerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Saugleitung (21 bis 24) mit einer normierten Schraubkappe (45) unverlierbar verbunden ist, die mit dem Verschlußgewinde eines zugeordneten Transportbehälters (mit) verschraubbar ist.
  5. 5. Gerät nach Anspruch 2 oder Zi, dadurch gekennzeichnet, daß zum Abmessen und Zugehen einer gewünschten Dosis des Wasch- oder Spülmittels in einer Bedienblende (14) Bedienungshandhaben (5) angeordnet sind.
  6. f). Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bedienungshandhaben bestimmten Wasch- oder Spülmitteln zugeordnete Tasten (5) oder Sensorfelder sind, deren Betätigungsdaner oder - häufigkeit die Dosiermengen bestimmen.
  7. 1. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Überwachung der Dosiermenge ein Zählwerk (61) vorgesehen ist, das bei der Betätigung einer weiteren Taste (6) oder eines Sensorfeldes auf die Grundstellung rücksetzbar ist.
  8. 8. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bestimmung der gewünschten Dosis jedem Wasch- oder Spülmittel eine Einstellhandhabe (71) zugeordnet ist.
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