DE3301196A1 - Konusschaermaschine - Google Patents

Konusschaermaschine

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DE3301196A1
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DE
Germany
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cone
warping
boom
support
machine according
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Withdrawn
Application number
DE19833301196
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English (en)
Inventor
Norbert 4050 Mönchengladbach Coenen
Josef Dr.-Ing. Derichs
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Oerlikon Textile GmbH and Co KG
Original Assignee
W Schlafhorst AG and Co
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Publication date
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02HWARPING, BEAMING OR LEASING
    • D02H3/00Warping machines
    • D02H3/02Sectional warpers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Warping, Beaming, Or Leasing (AREA)

Description

  • Konusschärmaschi ne
  • Die Erfindung betrifft eine Konusschärmaschine mit einer Schärtrommel und einem parallel zur Wickelachse der Schärtrommel verfahrbaren Schärsupport.
  • Es ist bekannt, bei Konusschärmaschinen den Supportvorschub nach dem vorgegebenen Konuswinkel zu steuern. Wenn dabei der Schärsupport beziehungsweise das mit dem Schärsupport verbundene Schärblatt, das die Fadenschar leitet, genau geführt werden soll, muß die Auftragshöhe des Garns bekannt sein.
  • Eine exakte Vorabbestimmung der jeweiligen Auftragshöhe einer Garnsorte ist nicht möglich. Deshalb ist die Vorabbestimmung des Supportvorschubs ungenau. Während des Schärens ist meist eine Korrektur von Hand notwendig. Diese Korrektur ist von der Erfahrung des Schärpersonals abhängig.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Schärprozeß zwangsläufig und selbsttätig so zu steuern, daß er vom Geschick und von der Aufmerksamkeit des Bedienungspersonals unabhängig wird. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Schärsupport einen quer zu seiner Verschieberichtung verschiebbaren und nach Maßgabe des Fadenauftrags sich von der Wickelachse entfernenden Ausleger und eine mit dem Supportantrieb zusammenwirkende, den Ausleger auf einen vorgegebenen Abstand vom Schärkonus haltende Vorrichtung aufweist.
  • Ob der jeweilige Fadenauftrag bekannt ist oder nicht, spielt prinzipiell keine Rolle. Ein nach Maßgabe des Fadenauftrags sich von der Wickelachse entfernender Ausleger, der automatisch vom Schärkonus immer einen vorgegebenen Abstand einhält, bringtgewissermaßen den Schärsupport selber immer in die für das Schären günstigste Position. Das kann widerum auf unterschiedliche Art und Weise geschehen. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann zum Beispiel die den Ausleger auf einem vorgegebenen Abstand vom Schärkonus haltende Vorrichtung eine mit dem Supportantrieb als Stellglied zusammenwirkende Konusabstandregelvorrichtung sein. Der Schärsupport kann vorteilhaft aine nach Maßgabe des Fadenauftrags den Ausleger gegen den Schärsupport zurückführende Auslegerverschiebevorrichtung besitzen.
  • Der Ausdruck "nach Maßgabe des Fadenauftrags" bedeutet nicht, daß man unbedingt den Fadenauftrag selber ertasten, messen oder kennen müßte. Der Fadenauftrag kann auch indirekt ermittelt werden.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß. die Konusschärmaschine eine Fadenauftragsermittlungsvorrichtung besitzt, die eine Wirkverbindung zur Auslegerverschiebevorrichtung aufweist. Die Ausl egerverschiebevorrichtung kann als eine den Ausleger auf einen vorgegebenen Abstand von der Wicklung regelnde Wicklungsabstand-Regelvorrichtung ausgebildet sein.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann die Ausleger verschiebevorrichtung einen gegen die Wicklung gerichteten Annäherungssensor besitzen. Der Annäherungssensor kann zum Beispiel als ein'an der Wicklung anliegendes Anlegeelement ausgebildet sein. Bei dem Anlegeelement kann es sich zum Beispiel um reine Rolle, eine Gleitfläche, einen Anlegelöffel oder dergleichen handeln. Ein Annäherungssensor kann zum Beispiel auch als eine elektrooptische Lichtschranke ausgebildet sein. Auch andere bekannte Annäherungssensoren sind brauchbar.
  • Eine besonders einfache Ausbildung der Auslegerverschiebevorrichtung ist möglich, wenn sie ein mit dem Ausleger verbundenes, an der Wicklung anliegendes Anlegeelement und eine den Ausleger und damit auch das Anlegeelement mit einer gegen die Wicklung gerichteten Kraft beaufschlagende Preßvorrichtung besitzt. Es kann auch dafür gesorgt werden, daß diese Kraft etwa konstant bleibt.
  • Die vorgeschlagene Fadenauftragsermittlungsvorrichtung kann ebenfalls unterschiedlich ausgebildet sein. Sie kann zum Beispiel vorteilhaft die Rotation der Schärtrommel und den Fadenlauf automatisch fortlaufend messende Meßvorrichtungen besitzen, die an einen den Fadenauftrag aus den Meßdaten errechnenden Rechner angeschlossen sind, der eine Wirkverbindung zur Auslegerverschiebevorrichtung besitzt. Der Begriff Rechner soll hier im weitesten Sinn gefaßt sein. Dieser Rechner kann sich auf dem Support befinden und damit ortsveränderbar sein, er kann sich wahlweise aber auch an der Schärmaschine oder außerhalb der Schärmaschine befinden. Eine der erwähnten Meßvorrichtungen kann zum Beispiel eine den Drehwinkel der Schärtrommel pro Zeiteinheit messende Drehwinkelmeßvorrichtung und die andere Meßvorrichtung eine die auflaufende Schärbandlänge pro Zeiteinheit messende Schärbandlängenmeßvorrichtung sein.
  • Während des Schärens wird die auf den Drehwinkel S der Schärtrommel bezogene auflaufende Schärbandlänge 1 laufend gemessen, aus den Meßergebnissen auf das Anwachsen des Radius r der auf der Schärtrommel befindlichen Wicklung geschlossen, und dementsprechend der Ausleger zurückgenommen, wobei er sich nach Maßgabe des Fadenauftrags von der Wickelachse entfernt.
  • Statt einer direkten Wickelabtastung wird also das Anwachsen des Radius r der auf der Schärtrommel befindlichen Wicklung -gleichbedeutend mit dem Fadenauftrag - aus der fortlaufenden Messung der Rotation der Schärtrommel und des Fadeniaufsermittelt. Aus dem Drehwinkel f der Schärtrommel und der auflaufenden Schärbandlänge 1 ergibt sich der Radius r der auf der Schärtrommel befindlichen Wicklung nach der Formel rg t cvrc SP Alternativ hierzu kann eine der Meßvorrichtungen eine die Winkelgeschwindigkeit der Schärtrommel messende Winkelgeschwindigkeitsmeßvorrichtung und die andere Meßvorrichtung eine die Schärbandgeschwindigkeit messende Schärbandgeschwindigkeitsmeßvorrichtung sein.
  • Während des Schärens wird nun die Winkelgeschwindigkeit w der Schärtrommel und die Schärbandgeschwindigkeit v laufend gemessen und aus den Meßergebnissen auf das Anwachsen des Radius r der auf derSchärtrommel befindlichen Wicklung geschlossen. Dies geschieht nach der Formel w Bei der fortlaufenden Messung des Drehwinkels, der Schärbandlänge, der Wickelgeschwindigkeit oder der Schärbandgeschwindigkeit kann es sich um eine stetige, aber auch alternativ um eine unstetige Messung handeln. Wichtig ist, daß fortlaufend gemessen wird. Da bei jeder Schärtrommelumdrehung ein maximaler Fadenauftrag von etwa Fadenstärke entsteht, ist es im aligemeinen ausreichend, die Meßzeitpunkte etwa nach dem Takt der Schärtrommelumdrehungen aufeinander folgen zu lassen. Dies soll aber keine das Patentbegehren einschränkende Vorschrift, sondern ledigleich eine beispielhafte Angabe sein.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann die den Ausleger auf einem vorgegebenen Abstand vom Schärkonus haltende Vorrichtung einen mit dem Ausleger verbundenen, gegen den Schärkonus gerichteten Annäherungssensor besitzen. Der Annäherungssensor kann als ein am Schärkonus anliegendes Anlageelement ausgebildet sein. Dieses Anlageelement kann zum Beispiel die Form einer Rolle, eines Rades, eines Löffels oder einer Anlegeplatte haben. Alternativ hierzu kann der Annäherungssensor zum Beispiel als induktiver oder kapazitiver Näherungsschalter ausgebildet sein. Beim Schären des ersten Bandes kann dies Vorteile haben, weil der Schärkonus in aller Regel aus Metall besteht. Der Annäherungssensor kann aber auch als eine elektrooptische Lichtschranke ausgebildet sein.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die den Ausleger auf einem vorgegebenen Abstand vom Schärkonus haltende Vorrichtung eine Wirkverbindung zu einer mit dem Supportantrieb verbundenen Supportvorschubvorri chtung besitzt. Diese Wirkverbindung kann so beschaffen sein, daß ein Regelkreis vorhanden ist, der dafür sorgt, daß der Ausleger auf dem vorgegebenen Abstand vom Schärkonus bleibt.
  • Die Wirkverbindung kann aber auch in Richtung von der Supportvorschubvorrichtung auf das Konusanlageelement wirksam sein in der Weise, daß das Konusanlageelement am Ausleger stabil gelagert ist und in der Weise ständig einen Kontaktdruck auf den Schärkonus ausübt, daß die Supportvorschubvorrichtung eine ständig wirkende, in Verschieberichtung des Supports gerichtete Kraft auf den Schärsupport ausübt. Der Support erhält also ständig eine Vorschubkraft, die sich aber nur soweit auswirkt, wie es das Konusanlageelemt gestattet. Das Konusanlageelement widerum ist wegen seiner stabilen Lagerung fest mit dem Ausleger verbunden und weicht daher nur nach Maßgabe des Wachsens der Wicklung aus mit der Folge, daß auch der Supportvorschub nur nach Maßgabe des Wachsens der Wicklung geschieht.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß der Schärvorgang völlig selbstätig abläuft und die bisher recht ungenaue manuelle Auftragshöhenbestimmung, die nachfolgende manuelle Berechnung des Supportvorschubs und die bisher meist erforderlichen Nachkorrekturen entfallen. Die Auftragshöhe ist zwar für das Verschieben des Supports maßgebend, sie muß aber nicht extra bestimmt werden. Allenfalls geschieht die Bestimmung der Auftragshöhe indirekt und ist somit von Schwierigkeiten und Ungenauigkeiten befreit, die sich aus einer unrunden Schärtrommel, aus Vibrationen während des Schärens und aus unrundem, welligem, riefigem Wickelaufbau ergeben können.
  • In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Anhand dieser Ausführungsbeispiele wird die Erfindung noch näher beschrieben und erläutert.
  • Fig. 1 zeigt schematisch eine Ansicht von oben auf eine Konusschärmaschine.
  • Fig. 2 zeigt eine vereinfachte Seitenansicht dieser Schärmaschine.
  • In den Fig. 3 bis 5 sind schematisch in Teilansicht unterschiedliche Ausbildungsformen des Auslegers und der mit ihm verbundenen Teile -a-argestellt.
  • Fig. 6 zeigt schematisch eine Ansicht von oben auf eine andçree gemäß der Erfindung ausgebildete Konusschärmaschine.
  • Fig. 7 zeigt schematisch eine Seitenansicht der Konusschärmaschine nach Fig. 6.
  • Fig. 8 zeigt Einzelheiten der Schärtrommel einer Konusschärmaschine nach Fig. 6 und 7.
  • Fig. 9 zeigt schematisch und stark vereinfacht eine weitere Seitenansicht der Konusschärmaschine nach Fig. 6.
  • Fig. 1 zeigt von der insgesamt mit 1 bezeichneten Konusschärmaschine eine Schärtrommel 2, die zylindrisch ausgebildet ist und an einem Ende einen Schärkonus 3 aufweist. Vor der Schärtrommel 2 befindet sich ein Schärsupport 4, der mit einem Supportantrieb 5 versehen ist. Der Supportantrieb 5 besitzt eine Supportvorschubvorrichtung 6 und ein nachgeschaltetes Obersetzungsgetriebe 7, das eine Spindel 8 antreibt. Die Spindel 8 greift gemäß Fig. 2 in eine mit dem Schärsupport 4 verbundene Spindelmutter 8a ein. An ihrem hinteren Ende ist die Spindel 8 in einem Lager 9 gelagert.
  • Der Schärsupport 4 trägt eine Meßwalze 10, die gemäß Fig. 2 von der aufzuwickelnden Fadenschar 11 über einen Teil ihres Umfangs umschlungen ist. Der Schärsupport 4 trägt außerdem einen Streichriegel 12, der ebenfalls ueber einen Teil seines Umfangs von der Fadenschar 11 umschlungen ist. An der Fadenzulaufseite befindet sich am Schärsupport 4 ein kammartig gestaltetes Schärblatt 13.
  • Der Schärsupport 4 besitzt einen quer zu seiner Verschieberichtung verschiebbaren und nach Maßgabe des Fadenauftrags der Wicklung 22 sich von der Wickelachse 31 entfernenden Ausleger 32. Die Verschieberichtung des Schärsupports 4 ist durch einen Pfeil 23 bezeichnet. Quer hierzu, nämlich in Richtung des Doppelpfeils 33, ist der Ausleger 32 in dem Schärsupport 4 verschiebbar gelagert.
  • Der Schärsupport 4 besitzt außerdem eine insgesamt mit 34 bezeichnete, den Ausleger 32 auf einen vorgegebenen Abstand vom Schärkonus 3 haltende Vorrichtung. Bei der Vorrichtung 34 handelt es sich um eine Konusabstand-Regelvorrichtung mit einem Regler 35, der über eine Leitung 36 und eine flexible Leitung 37 mit einem gegen den Schärkonus 3 gerichteten Annäherungssensor 38 verbunden ist. Der Annäherungssensor 38 ist fest mit dem Ausleger 32 verbunden, wie es in vergrößertem Maßstab Fig. 3 zeigt. Der Annäherungssensor 38 liegt in der durch die Wickelachse 31 gehenden waagerechten Ebene 39, obwohl Fig. 2 den Annäherungssensor 38 der deutlicheren Darstellung wegen über dieser Ebene gelegen darstellt.
  • Weil der Schärkonus 3 aus Metall besteht, ist beim vorliegenden Ausführungsbeispiel der Annäherungssensor 38 als ein induktiver Näherungsschalter ausgebildet.
  • Die Konusabstand-Regelvorrichtung 34 verwendet als Stellglied den Supportantrieb 5. Zu diesem Zweck ist der Regler 35 durch eine Wirkverbindung 40 mit der Supportvorschubvorrichtung 6 des Supportantriebs 5 verbunden.
  • Der Schärsupport 4 besitzt außerdem eine nach Maßgabe des Fadenauftrags den Ausleger 32 gegen den Schärsupport 4 zurückführende, insgesamt mit 41 bezeichnete Auslegerverschiebevorrichtung. Diese Auslegerverschiebevorrichtung 41 besteht aus in der Ebene 39 gelegenen Gleitführungen 42 für die beiden Arme des Auslegers 32, einem ebenfalls in der Ebene 39 gelegenen Annäherungssensor .43 und einer den Ausleger 32 mit einer gegen die Wicklung 22 gerichteten Kraft beaufschlagenden Preßvorrichtung 44. Der Annäherungssensor 43 ist als ein an der Wicklung 22 anliegendes Anlegeelement ausgebildet.
  • Gemäß Fig. 3 hat das Anlegeelement 4.3 die Form einer Rolle, deren Achse 45 am Ausleger 32 gelagert ist. Die Preßvorrichtung 44 besteht aus einem am hinteren Ende des Auslegers 32 befestigten Joch 46, das durch Zugfedern 47, 48 mit dem Schärsupport 4 verbunden ist. Der Ausleger 32 kann somit in der Ebene 39 nach Maßgabe des Anwachsens der Wicklung 22 zurückbewegt werden.
  • In Fig. 1 ist angedeutet, daß die Zentralwelle 49 der Schärtrommel in Lagern 50 und 51 ortsfest in einem hier nicht mehr dargestellten Maschinenrahmen gelagert ist. Die Meßwalze 10 ist mit einem Längenmeßgeber 52 verbunden, der die auflaufende Fadenlänge mißt und registriert. Fig. 2 läßt erkennen, daß der Schärsupport 7 eine Längsführung in Form einer Stange 53 aufweist. Wird die Spindel 8 gedreht, bewegt sich der Schärs.upport 4 an der Stange 53 entlang.
  • Die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Vorrichtung arbeitet folgendermaßen: Die durch das Auflaufen der Fadenschar 11 anwachsende Wicklung 22 schiebt das Anlegeelement 43 und damit den Ausleger 22 in Richtung des Doppelpfeils 33 zurück, wodurch gemäß Fig. 3 der Abstand a des Annäherungssensors 38 vom Schärkonus 3 größer werden müßte, wenn nicht die Konusabstand-Regelvorrichtung 34 da wäre. Wird der vorgegebene Konusabstand a auch nur ganz klein wenig unterschritten, setzt die Regelung ein und es geht vom Annäherungssensor 38 über die flexible Leitung 37 und die Leitung 36 ein Signal an den Regler 35, das den Regler 35 veranlaßt, über die Wirkverbindung 40 auf den Supportantrieb 5 in der Weise einzuwirken, daß die Supportvorschubvorrichtung 6 über das Obersetzungsgetriebe 7 die Spindel 8 langsam dreht. Durch das Drehen der Spindel 8 bewegt sich der Schärsupport 4 paraliel zur Wickelachse 31 in Richtung des Pfeils 23, bis der vorgegebene Konusabstand a wieder erreicht ist.
  • Da die Wicklung 22 kontinuierlich wächst, geschieht auch das Nachregeln des Konusabstands a kontinuierlich.
  • Der Regler 35 kann hierbei, falls gewünscht, noch zwei Zusatzaufgaben übernehmen: Für den Fall, daß die Schärtrommel 2 unrund läuft oder die Wicklung 22 im Verlauf des Wickelns einen etwas ungleichmäßigen Aufbau erhält, kann eine Maßnahme getroffen sein, dadurch bedingte Regelungsschwankungen auszuschließen. Das kann durch eine Mittelwertbildung zum Beispiel pro Umdrehung der Schärtrommel 2 geschehen. Zu diesem Zweck kann die Schärtrommel 2 mit einem Umdrehungszähler 54 versehen sein, der durch eine Leitung 55 mit dem Regler 35 verbunden sein kann.
  • Die andere Möglichkeit, Regelungsschwankungen zu verhindern oder auszugleichen, besteht darin, die Regelung nur während einer kurzen Zeitspanne wirken zu lassen, und zwar einmal bei jeder Umdrehung der Schärtrommel 2. Auch hierzu ist der erwähnte Umdrehungszähler 54 und die Leitung 55 nützlich.
  • Der Regler 35 kann unter Umständen auch noch weitere Zusatzfunktionen übernehmen. Zum Beispiel kann er beim Wickeln des ersten Schärbandes zu einer Wicklung 22 in Abhängigkeit von der Zahl der Umdrehungen den jeweiligen Vorschub des Schärsupports 4 ermitteln und festhalten, damit man die folgenden Schärbänder genau wie das erste Schärband wickeln kann. Beim Wickeln der folgenden Schärbänder würde dann der Schärsupport 4 nach dem im Regler 35 gespeicherten Programm, gewonnen beim Wickeln des ersten Bandes, verfahren beziehungsweise verschoben werden.
  • Bei der Variante nach Fig. 4 besitzt der Annäherungssensor 56 ein am Schärkonus 3 anliegendes Konusanlageelement 57.
  • Das Konusanlageelement 57 istalseineballige Rolle ausgebildet, die in einer Gabel 58 leicht drehbar gelagert ist. Die Gabel 53 ist über ein Drehgelenk 59 mit dem Ausleger 32 verbunden. In der Nähe des Drehgelenks 59 trägt der Ausleger 32 ein Potentiometer 60, dessen Schleifkontakt 61 mit der Gabel 58 verbunden ist. Das Potentiometer 60 ist elektrisch mit dem in Fig. 1 dargestellten Regler 35 verbunden und dient hier als Spannungsteiler. Eine ;Zugfeder 62 vermittelt dem Arm 58 die für das Konusanlageelement 57 erforderliche Anpreßkraft.
  • Fig. 4 zeigt das Potentiometer 60 in der Nullage. Jede Verstimmung des Potentiometers 60 veranlaßt den Regler 35 zu Korrekturen, die gemäß Fig. 1 über die Wirkverbindung 40 dem Supportantrieb 5 mitgeteilt werden. Die Spindel 8 wird nach einer auch nur geringen Verstimmung des Potentiometers 60 solange gedreht, bis das Potentiometer 60 wieder in der Nullage steht. Hierdurch wird ein sehr guter Gleichlauf des Schärsupports 4 mit der anwachsenden Wicklung 22 erreicht.
  • Fig. 4 weist noch auf eine weitere Alternative hin. Es besteht die Möglichkeit, das Drehgelenk 59 in einer Lage zu arretieren, in der das Potentiometer 60 nur ganz leicht verstimmt ist. Die Potentiometerverstimmung würde den Regler 35 (Fig. 1) veranlassen, dem Schärsupport 4 ständig eine geringe Vorschubkraft in Richtung des Pfeils 23 zu erteilen.
  • Diese Vorschubkraft wirkt sich aber nur so weit aus, wie es das an dem Schärkonus 3 anliegende Konusanlageelement 57 zuläßt.
  • Eine weitere alternative Ausführung der Erfindung ist in Fig. 5 angedeutet. Hier hat ein Schärsupport 64 eine Gleitführung 63 für einen Ausleger 65. Die insgesamt mit 66 bezeichnete Auslegerverschiebevorrichtung ist hier als Wicklungsabstand-Regelvorrichtung ausgebildet. Die Wicklungsabstand-Regelvorrichtung 66 besitzt einen am Ausleger 65 befestigten, gegen die Wicklung 22 gerichteten Annäherungssensor 67, der als elektrooptische Lichtschranke ausgebildet ist. Der Annäherungssensor 67 ist durch eine Leitung 68 mit einem Regler 69 verbunden. Der Regler 69 besitzt eine Wirkverbindung 70 zu einem Schrittmotor 71, dessen Zahnrad 72 in eine mit dem Ausleger 65 verbundene Zahnstange 73 eingreift. Wird ein vorgegebener Abstand b zwischen Wicklung 22 und Annäherungssensor 67 überschritten oder unterschritten, gehen über die Leitung 68 Impulse an den Regler 69 mit der Folge, daß über die Wirkverbindung 70 der Schrittmotor 71 zu Linkslauf oder Rechtslauf angeregt wird, und zwar immer in dem Sinn, daß sich der vorgegebene Abstand b einstellt. Im übrigen trägt der Ausleger 65 hier den bereits aus Fig. 1 und Fig. 3 bekannten Annäherungssensor 38, der gemäß Fig. 1 Teil einer in diesem Fall den Ausleger 65 auf einem vorgegebenen Abstand vom Schärkonus 3 haltenden Vorrichtung 34 ist.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun anhand der Fig. 6 bis 9 erläutert. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird statt einer direkten Wickelabtastung das Anwachsen des Radius r der auf der Schärtrommel befindlichen Wicklung - gleichbedeutend mit dem Fadenauftrag - aus der fortlaufenden Messung der Rotation der Schärtrommel und des Fadenlaufs ermittelt.
  • Fig. 6 zeigt von einer insgesamt mit 74 bezeichneten Konusschärmaschine eine Schärtrommel 75, die zylindrisch ausgebildet ist und an einem Ende einen Schärkonus 76 aufweist.
  • Vor der Schärtrommel 75 befindet sich ein Schärsupport 77, der mit einem insgesamt mit 78 bezeichneten Supportantrieb versehen ist. Der Supportantrieb 78 besitzt eine Supportvorschubvorrichtung 79 in Form eines Elektromotors, der an ein Ubersetzungsgetriebe 80 angeflanscht ist. Das Obersetzungsgetriebe 80 treibt eine Spindel 81 an, die gemäß Fig. 7 in eine Spindelmutter 82 eingreift. Die Spindelmutter 82 ist mit dem Schärsupport 77 verbunden. Die Spindel 81 ist am hinteren Ende in einem Lager 83 gelagert. Die Zentralwelle 26 der Schärtrommel 75 ist in Lagern 29 und 30 gelagert. Die Lager 29, 30 und 83 sowie der Supportantrieb 78 sind mit einem hier nicht näher dargestellten Maschinenrahmen verbunden. Gemäß Fig. 7 besitzt der Schärsupport 77 eine Geradführung in Form einer Stange 84, die ebenfalls im Maschinenrahmen gelagert ist.
  • Der Schärsupport 77 trägt eine Meßwalze 85, die gemäß Fig. 7 von der aufzuwickelnden Fadenschar 86 über einen Teil ihres Umfangs umschlungen ist. Außerdem trägt der Schärsupport 77 einen Streichriegel 87, der ebenfalls über einen Teil seines Umfangs von der Fadenschar 86 umschlungen ist. An der Fadenzulaufseite befindet sich am Schärsupport 77 ein kammartig gestaltetes Schärblatt 88.
  • In der waagerechten Ebene 89, in der auch die Wickelachse 90 der Schärtrommel 75 liegt, ist im Schärsupport 77 ein Ausleger 91 verschiebbar gelagert. Das Verschieben des Auslegers 91 besorgt eine insgesamt mit 92 bezeichnete Auslegerverschi-ebevorrichtung. Die Auslegerverschiebevorrichtung 92 besitzt einen Schrittmotor 93, der mit einem Zahnkranz 94 versehen ist. Der Zahnkranz 94 greift in eine Zahnstange 95 ein, die mit dem Ausleger 91 verbunden ist.
  • Auch bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Auslegerverschiebevorrichtung 92 als eine den Ausleger 91 auf einen vorgegebenen Abstand von der Wicklung 96 regelnde Wicklungsabstand-Regelvorrichtung ausgebildet. Hierzu ist eine Fadenauftragsermittlungsvorrichtung vorhanden, die insgesamt mit 97 bezeichnet ist.
  • Die Fadenauftragsermittlungsvorrichtung 97 besitzt eine den Drehwinkel der Schärtrommel 75 pro Zeiteinheit messende Drehwinkelmeßvorrichtung 14 und eine die auflaufende Schärbandlänge pro Zeiteinheit messende Schärbandlängenmeßvorrichtung 17. Die Schärbandlängenmeßvorrichtung 17 ist mit der Meßwalze 85 verbunden. Die Meßwalze 85 ist in Längeneinheiten der zulaufenden Fadenschar beziehungsweise des zulaufenden Schärbandes 86 geeicht. Die Drehwinkelmeßvorrichtung 14 ist über eine Leitung 18 und die Schärbandlängenmeßvorrichtung 17 über eine flexible Leitung 16 und eine Leitung 19 an einen Rechner 20 angeschlossen. Bei dem Rechner 20 soll es sich um einen programmierbaren Mikroprozessor handeln. Er soll in der Lage sein, nach Programm einfache Rechenoperationen durchzuführen, Meßdaten zu verarbeiten und Steuerbefehle auszugeben.
  • Der Rechner 20 besitzt eine Wirkverbindung 21 zum Schrittmotor 93 und damit zu der Auslegerverschiebevorrichtung 92.
  • Die Drehwinkelmeßvorrichtung 14 mißt je nach Betrachtungsweise den Drehwinkel ç (Fig. 9) der Schärtrommel 75 pro Zeiteinheit beziehungsweise den Zeitabschnitt pro Drehwinkel.
  • Der zum Drehwinkel Y gehörende Zeitabschnitt ist der gleiche, auf den sich die Schärbandlängenmessung durch die Schärbandlängenmeßvorrichtung 17 bezieht. Die Schärbandlängenmeßvorrichtung 17 ermittelt somit die jeweils zum Drehwinkel gehörende Schärbandlänge 1. Der Rechner 20 ermittelt nun nach der Formel «rc fp den Radius und durch Vergleich mit dem zuvor ermittelten Radius die Auftragszunahme beziehungsweise Radienzunahme r (Fig. 8). Ober die Wirkverbindung 21 kann der Rechner 20 nun einen der Auftragszunahme Arentsprechenden Steuerbefehl an die Auslegerverschiebevorrichtung 92 geben. Das kann zum Beispiel durch eine der Auftragszunahme dl- proportionale Impulskette geschehen, die den Schrittmotor 93 veranlaßt, die Zahnstange 95 genau der Auftragszunahme der Wicklung 96 entsprechend zurückzufahren, so daß der Ausleger 91 seinen vorgegebenen Abstand von der Wicklung 96 beibehält.
  • Wie beim ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung besitzt auch tier der Schärsupport eine mit dem Supportantrieb 78 zusammenwirkende, den Ausleger 91 auf einen vorgegebenen Abstand vom Schärkonus 76 haltende Vorrichtung, die insgesamt mit 15 bezeichnet ist. Auch die Vorrichtung 15 ist als eine mit dem Supportantrieb 78 als Stellglied zusammenwirkende Konusabstand-Regelvorrichtung ausgebildet. Sie besitzt auch hier einen mit dem Ausleger 91 verbundenen, gegen den Schärkonus 76 gerichteten Annäherungssensor 24. Der Annäherungssensor 24 soll hier als eine elektrooptische Lichtschranke ausgebildet sein.
  • Die Vorrichtung 15 weist einen Regler 25 auf, der über eine Leitung 27 und eine flexible Leistung 28 mit dem Annäherungssensor 24 verbunden ist. Vom Regler 25 besteht eine Wirkverbindung 98 zu der mit dem Supportantrieb 78 verbundenen Supportvorschubvorrichtung 79.
  • Auch hier sorgt der Regler 25 dafür, daß der vorgegebene Abstand zwischen dem Schärkonus 76 und dem Annäherungssensor 24 konstant bleibt. Damit bleibt auch der Abstand zwischen dem Schärkonus 76 und dem Ausleger 91 trotz Zurückfahrens des Auslegers konstant. Der Effekt dieser Maßnahmen ist die exakte Führung des Schärbandes beziehungsweise der Fadenschar 86 gemäß Konuswinkel und Fadenauftrag. Dabei braucht weder der Konuswinkel noch der jeweilige Fadenauftrag bekannt zu sein.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele eingeschränkt. Wo von einem Schärsupport die Rede ist, kann auch noch ein zweiter Support vorhanden sein. Es kann zum Beispiel ein Support den Ausleger aufweisen, der andere Support das Schärblatt. Die Supporte können über eine Gleichlaufvorrichtung miteinander verbunden sein.
  • Fig. 6 und 7 deuten noch folgende Variante an: Statt der Drehwinkelmeßvorrichtung 14 kann eine Winkelgeschwindigkeitsmeßvorrichtung und statt der Schärbandlängenmeßvorrichtung 17 eine Schärbandgeschwindigkeitsmeßvorrichtung angeordnet sein. Der Rechner 20 könnte dann aus der fortlaufend gemessenen Wickelgeschwindigkeit cv der Schärtrommel 75 und der fortlaufend gemessenen Schärbandgeschwindigkeit v den Radius r der Wicklung 96 nach der Formel (0 ermitteln.
  • Zwischen Supportvorschubvorrichtung und Spindel könnte eine schaltbare Kupplung oder eine Rutschkupplung angeordnet sein, um zu verhindern, daß im Störungsfall durch Auflaufen des Konusanlageelements oder des Näherungssensors auf den Schärkonus ein Schaden oder eine Störung des Schärbetriebs eintritt.
  • Regelungsschwankungen können durch bekannte regelungstechnische Maßnahmen eleminiert werden. Der Supportfahrweg könnte drehwinkelabhängig sein. Der abgefahrene Supportvorschubweg Je Drehwinkel der Schärtrommel kann schon vom Beginn des Schärens an zu fortlaufender Mittelwertbildung herangezogen werden mit dem Ziel, die Regelsteilheit zu verkleinen.

Claims (18)

  1. Patentansprüche: 1. Konusschärmaschine mit einer Schärtrommel und einem parallel zur Wickelachse der Schärtrommel verfahrbaren Schärsupport, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Schärsupport (4, 77) einen quer zu seiner Verschieberichtung verschiebbaren und nach Maßgabe des Fadenauftrags sich von der Wickelachse (31, 90) entfernenden Ausleger (32, 91) und eine mit dem Supportantrieb (5, 78) zusammenwirkende, den Ausleger (32, 91) auf einem vorgegebenen Abstand (9) vom Schärkonus (3, 76) haltende Vorrichtung (34, 15) aufweist.
  2. 2. Konusschärmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Ausleger (32, 91) auf einem vorgegebenen Abstand vom Schärkonus (3, 76) haltende Vorrichtung eine mit dem Supportantrieb (5, 78) als Stellglied zusammenwirkende Konusabstand-Regelvorrichtung (34, 15) ist.
  3. 3. Konusschärmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schärsupport (4, 64, 77) eine nach Maßgabe des Fadenauftrags den Ausleger (32, 65, 91) gegen den Schärsupport (4, 64, 77) zurückführende Auslegerverschiebevorrichtung (41, 66, 92) besitzt.
  4. 4. Konusschärmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Konusschärmaschine (74) eine Fadenauftragsermittlungsvorrichtung (97) besitzt, die eine Wirkverbindung (21) zur Auslegerverschiebevorrichtung (92) aufweist.
  5. 5. Konusschärmaschine nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslegerverschiebevorrichtung (66, 92) als eine den Ausleger (65,91) auf einen vorgegebenen Abstand von der Wicklung (22,96) regelnde Wicklungsabstand-Regelvorrichtung ausgebildet ist.
  6. 6. Konusschärmaschine nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslegerversch:iebevorrichtung (41, 66) einen gegen die Wicklung (22) gerichteten Annäherungssensor (43,67) besitzt.
  7. 7. Konusschärmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Annäherungssensor als ein an der Wicklung (22) anliegendes Anlegeelement (43) ausgebildet ist.
  8. 8. Konusschärmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Annäherungssensor als eine elektrooptische Lichtschranke (67) ausgebildet ist.
  9. 9. Konusschärmaschine nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslegerverschiebevorrichtung (4) ein mit dem Ausleger (32) verbundenes, an der Wicklung (22) anliegendes Anlegeelement (43) und eine den Ausleger (32) mit einer gegen die Wicklung (22) gerichteten Kraft beaufschlagende Preßvorrichtung (44) besitzt.
  10. 10. Konusschärmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenauftragsermittlungsvorrichtung (97) die Rotation der Schärtrommel (75) und die auflaufende Fadenlänge oder die Fadenlaufgeschwindigkeit automatisch fortlaufend messende Meßvorrichtungen (14,17) besitzt,die an einem den Fadenauftrag aus den Meßdaten errechnenden Rechner (20) angeschlossen sind, der eine Wirkverbindung (21) zur Auslegerverschiebevorrichtung (92) besitzt.
  11. 11. Konusschärmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Meßvorrichtungen eine den Drehwinkel der Schärtrommel (75) pro Zeiteinheit messende Drehwinkelmeßvorrichtung (14) und die andere Meßvorrichtung eine die auflaufende Schärbandlenge pro Zeiteinheit messende Schärbandlängenmeßvorrichtung (17) ist.
  12. 12. Konusschärmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Meßvorrichtungen (14) eine die Winkelgeschwindigkeit der Schärtrommel (75) messende Winkelgeschwindigkeitsmeßvorrichtung und die andere Meßvorrichtung (17) eine die Schärbandgeschwindigkeit messende Schärbandgeschwindigkeitsmeßvorrichtung ist.
  13. 13. Konusschärmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die den Ausleger (32, 65, 91) auf einem vorgegebenen Abstand vom Schärkonus (3, 76) haltende Vorrichtung (34, 15) einen mit dem Ausleger (32, 65, 91) verbundenen, gegen den Schärkonus (3, 76) gerichteten Annäherungssensor (38, 56, 24) besitzt.
  14. 14. Konusschärmaschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Annäherungssensor (56) ein am Schärkonus (3) anliegendes Konusanlageelement (57) besitzt.
  15. 15. Konusschärmaschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Annäherungssensor (38) als induktiver oder kapazitiver Näherungsschalter ausgebildet ist.
  16. 16. Konusschärmaschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Annäherungssensor (24) als eine elektrooptische Lichtschranke ausgebildet ist.
  17. 17. Konusschärmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die den Ausleger (32, 91) auf einem vorgegebenen Abstand vom Schärkonus (3, 76) haltende Vorrichtung (34, 15) eine Wirkverbindung (40, 29) zu einer mit dem Supportantrieb (5, 78) verbundenen Supportvorschubvorrichtung (6, 79) besitzt.
  18. 18. Konusschärmaschine nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Konusanlageelement (57) am Ausleger (32) stabil gelagert ist und in der Weise ständig einen Kontaktdruck auf den Schärkonus (3) ausübt, daß die Supportvorschubvorrichtung (6) eine ständig wirkende, in Verschieberichtung gerichtete Kraft auf den Schärsupport (4) ausübt.
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