DE328274C - Verfahren zur Feststellung der Richtung eines Empfangsortes zu einer Sendestation, von der gerichtete Zeichen ausgehen - Google Patents

Verfahren zur Feststellung der Richtung eines Empfangsortes zu einer Sendestation, von der gerichtete Zeichen ausgehen

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DE328274C
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S1/00Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith
    • G01S1/02Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith using radio waves

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Description

  • Verfahren zur Feststellung der Richtung eines Empfangsortes zu einer Sendestation, von der gerichtete Zeichen ausgehen. I5ie Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine für die Ausübung des Verfahrens geeignete Vorrichtung zur Feststellung der Richtung eines Empfangsortes zu einer Sendestation; von der gericlhtete Zeichen einer bestimmten Reihenfolge in regelmäßigen Zeitintervallen ausgehen. Es ist hier bei den Sendestationen, von denen derartige gerichtete Zeichen ausgehen, im wesentlichen an funkentelegraphische Sendestationen gedacht. Seither hat man bei diesen Sendestationen in der Weise verfahren, daß auf ein vom Sender gegebenes Nordsüdsignal ein .über einer Gradeinteilung oder der Einteilung einer. Windrose sich bewegender Zeiger (Stoppuhr) in Drehung versetzt und dann in seiner -Bewegung gestoppt wird, wenn im Empfänger ein Minimum der Lautstärke auftritt. Die auf ,diese Weise durch den Zeiger festgestellte Richtung stimmt aber nur dann mit der Raumrichtung -der vom Sender ausgehenden Wellen-überein, wenn die Zeigerbewegung und der Richtungswechsel der vom Sender ausgehenden Wellen synchron verläuft, sonst entstehen Fehler in der Rich= tungsbestimmung.
  • Um von der Forderung eines genauen Synchronismus unabhängig zu sein und doch die Richtung genau und sicher feststellen zu können, wird nach der Erfindung in der Weise verfahren, daß mit Hilfe zweier Zeiger gearbeitet wird. Beide Zeiger bewegen sich mit gleicher Geschwindigkeit zu gleicher Zeit auf einer die Raumrichtung enthaltenden Einteilung. Sobald das erste Lautstärkenminimum festgestellt ist, wird der eine Zeiger abgestoppt, während der zweite ungestört und mit gleicher Geschwindigkeit weiter-. läuft: Sobald zum zeitenmal das Lautstärkenminimum eintritt, wird auch die Bewegung des zweiten Zeigers unterbrochen, und zwar ebens6 wie das erstemal von Hand. Aus dem Verhältnis beider Winkel läßt sich dann ohne weiteres in der weiter unten zu beschreibenden Weise der gemessene Richtungswinkel auf Synchronismus umrechnen.
  • Zur Erläuterung des Erfindungsgedankens ist ein Ausführungsbeispiel einer auf dem angegebenen Verfahren beruhenden Stoppuhr auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i die Stoppuhr in der Ausgangsstellung, und Fig. a die -Zeigerstellung bei zwei aufeinanderfolgend'en Lautstärkenminima.
  • Das Zifferblatt a' .enthält eine Gradeinteilung bz von o bis 36o°. Die O-Richtung bezeichnet die Nor.dsüdrichtung. Die beiden Zeiger sind' mit a und b bezeichnet und überdecken sich in der die. Ausgangsstellung der Zeiger kennzeichnenden Fig. z. c bedeutet eine besondere Skala, deren. Zweck - weiter unten erläutert wird. Sie ist konzentrisch zur Drehachse d'er Zeiger a, b drehbar und umfaßt eine Bogenlänge von einem halben Kreisbogen.
  • Auf das Nordsüdsignal werden auf der Sendestation in bestimmter Reihenfolge, die durch die aufeinanderfolgenden Richtungen der Wind- oder Kompaßrose gegeben ist, gerichtete Zeichen ausgeschickt. In demselben Augenblick setzt auch der dieses Zeichen am Empfangsort wahrnehmende Telegraphist die beiden Zeiger .in Bewegung. _ Beide Zeiger bewegen sich in derselben Richtung; die durch den Pfeil y angedeutet ist. Auf die Wahrnehmung eines ersten Minimums in der Lautstärke der ankommenden Zeichen wird der Zeiger a abgestoppt. Der Zeiger weise auf den Teilstrich 30 der Gradeinteilung. Der zweite Zeiger b bewegt sich indessen ungestört weiter. Er wird gestoppt; sobald zum zweitenmal ein Minimum der Lautstärke eintritt. Es werde angenommen, daß ,er auf' i8o° zeigt. Würden beide Zeiger ca und b genau synchron mit dem Wechsel .der ankommenden, gerichteten Zeichen umlaufen, so müßte der Abstand der beiden Zeiger a, b voneinander i8o° betragen, wie sich das aus dem Wesen der hier in Betracht- kommenden Richtungsbestimmung ohne weiteres ergibt. Bestehen dagegen Abweichungen im Synchronismus, so ergibt sich die Größe dieser Abweichung durch das Verhältnis der Winkel i8o : ß; die Bedeutung dieser Winker ist ohne weiteres aus Fig. 2 ersichtlich. Für die Umrechnung des Winkels a auf den wirklichen Raumwinkel x, unter dem die entsprechende Welle zur Nordsüdrichtung verläuft, ergibt sich dann die einfache Proportion x:18o-a:ß.
  • Um nicht j edesmal die Proportion ansetzen zu müssen und um die Rechnung zu erleichtern:, ist die drehbare Skala e vorgesehen. Sie enthält alle möglichen. Werte des Verhältnisses i8o : ß, beginnend mit dem Werte ß - 18o bis ß = O. Wenn also ß== 18o' beträgt, so ist das Verhältnis gleich i; es würde das bedeuten, daß der Zeiger a sowohl wie der Zeiger b genau synchron mit dem Richtungswechsel auf der Sendestation umläuft und der gesuchte Richtungswinkel x gleich dem festgestellten Winkel a zu setzen ist. Ist der Winkel ß, wie in Fig.2 angegeben, nur i5o°, so ist das Verp hältnis i8o : ß = z,2 und .der Winkel a ist mit dem Wert 1,2 zu multiplizieren, um den Winkel x gleich 36 zu erhalten. Die auf der Skala. e angegebenen Zahlen. sind also Umrecfiritingsfaktorenzum Umrechnen des Winkels a bei mangelhaftem Synchronismus. Man hat in der Weise zu verfahren, daß man dasjenige Ende der Skala, welches den höchsten Faktor enthält, 'auf den vorn Zeiger a angegebenen Teilstrich der Einteilung b einstellt und dann nachsieht, auf welchen Faktor der Skala e der Zeiger b hinweist.
  • Es ist nicht notwendig, den beschriebenen Erfindungsgedanken mit Hilfe von umlaufenden Zeigern auszuführen. Die Ausführung des Verfahrens läßt sich auch mit Hilfe gradlinig verschiebbarer Zeiger vornehmen. Die Methode-hat den allgemeinen Vorteil, daß auch bei großen Abweichungen in der Geschwindigkeit des Richtungswechsels und der Zeigergeschwindigkeit richtige Werte erhalten werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Feststellung der Richtung eines Empfangsortes zu einer Sendestation, im besonderen zu einer funkentelegraphischen Sendestation, von der gerichtete Zeichen einer bestimmten Reihenfolge ausgehen und am Empfangsort sich als Töne von wechselnder Lautstärke bemerkbar machen; dadurch geleennzeichn0et, daß mit Hilfe zweier, zu gleicher Zeit und mit gleicher Geschwindigkeit auf einer diQ Raumrichtungen enthaltenden Einteilung sich bewegender Zeiger zwei aufeinanderfölgende Tonminima festgestellt und unter Benutzung des Verhältnisses der beiden Abstände der beweg-, lichen Zeiger die wahre Richtung errechnet.wird. '
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, äekennzeichnet durch eine Stoppuhr mit zwei einzeln abstoppbaren Zeigern, die sich mit gleicher Geschwindigkeit bewegen und deren Umlaufzeit eine andere sein kann als die des Sendeschalters.
  3. 3. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine drehbare Skala (e), auf der Zahlen zum unmittelbaren Umrechnen des festgestelltem Richtungswinkels (a) in den richtigen Raumwinkel enthalten. sind.
DE1917328274D 1917-05-06 1917-05-06 Verfahren zur Feststellung der Richtung eines Empfangsortes zu einer Sendestation, von der gerichtete Zeichen ausgehen Expired DE328274C (de)

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