DE325568C - Auspuffgehaeuse fuer achsial beaufschlagte Dampfturbinen - Google Patents

Auspuffgehaeuse fuer achsial beaufschlagte Dampfturbinen

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DE325568C
DE325568C DE1916325568D DE325568DD DE325568C DE 325568 C DE325568 C DE 325568C DE 1916325568 D DE1916325568 D DE 1916325568D DE 325568D D DE325568D D DE 325568DD DE 325568 C DE325568 C DE 325568C
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    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D25/00Component parts, details, or accessories, not provided for in, or of interest apart from, other groups
    • F01D25/30Exhaust heads, chambers, or the like
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    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01KSTEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)

Description

Bei achsial beaufschlagten Dampfturbinen ist es bekannt, an das letzte Laufrad im Eintritt in das Auspuffgehäuse einen durch Ringwände unterteilten Diffusor anzuschließen oder einen Leitschaufelkranz, der den austretenden Dampf in zwei gegenläufige Teilströme zerlegt, in denen er durch das Auspuffgehäuse aus der achsialen Richtung in der Richtung des Auspuffes zur Auspuffmündung strömt. Demgegenüber betrifft die vorliegende Erfindung eine solche Ausbildung des* Auspuffgehäuses achsial· "beaufschlagter Dampfturbinen,, durch welche der gesamte, aus dem letzten Laufkranz oder auch einer Mehrzahl von Laufkränzen austretende Dampf im Auspuffgehäuse in eine Mehrzahl von Teilströmen durch Leitwände vmtertei-lt wird, die so gestaltet sind, daß der Dampf unter Vermeidung von Wirbelbildung gleichao mäßig über die gesamte zu bespülende Kondensätorfläche in Richtung des Auspuffes dem Kondensator bzw. den Kondensatoren zugeführt wird. Zu diesem Zwecke bilden die Umschließungswände des Gehäuses, in Veras bindung mit den inneren Führungswänden Kanäle, in denen der Dampf zunächst aus der achsialen in eine radiale Richtung, nach ·. auswärts und dann, wie gesagt, in getrennte Segmentschichten 'unterteilt in der Richtung des Auspuffes -zur Auspuffmündung und über die an diese anschließende, quer zur Achsrichtung der Turbine Hegende gesamte Eintrittsöffnung des Kondensators geführt wird. Hierdurch wird bei einem Oberflächenkondensator beispielsweise der Dampf über den größten Teil, bei einzelnen Ausführungsformen sogar über den gesamten Umfang des Rohrbündels verteilt, während im Falle eines Strahlkondensators in demselben Sinne der Dampf gleichmäßig über die Gesamtzahl der benutzten. Strahldüsen verteilt wird. Auf diese Weise wird eine große Kondensationsfläche in größtmöglichem Grade ausgenutzt. Ein weiterer Vorteil des so unterteilten Auspuffgehäuses liegt in der Vergrößerung der Festigkeit und Starrheit des Auspuffgehäuses, so daß es möglich wird, die Turbine nur von beiden Enden des Auspuffgehäuses abzustützen. Bei Turbinen mit großer Auspuffmündung wird es allgemein für nötig erachtet, die Turbinenicht nur von den Enden, sondern teilweise.auch von beiden Seiten zu stützen, was die Benutzung einer auf Trägern zwischen den beiden Hauptfundamentblöcken gelagerten Grundplatte erfordert. Demgegenüber braucht die Turbine mit einem Auspuffgehäuse nach der vorliegenden Erfindung nur mittels für die Enden des Auspuffgehäuses vorgesehener Fußplatten auf den Fundamenten gelagert zu sein. In einzelnen Fällen kann auch der Kondensator dann unmittelbar ohne weitere Stützen an der Tür-
binetiauspuffmündung angehängt werden. Die inneren Führungswände im Auspuffgehäuse bilden sonach gleichzeitig das Mittel, den ,gesamten Abdampf unter Vermeidung von, Wirbelbildung bis zur Auspufifmündung über die gesamte Eintrittsöffnung des* Kondensators verteilt zu führen und das Auspuffgehäuse selbst wesentlich zu versteifen.
Die Zeichnungen zeigen verschiedene Ausführungsformen der Erfindung. Fig. ι ist eine teilweise geschnittene Vorderansicht, Fig. 2 eine Endansicht, mit der Hälfte im Schnitt nach der Linie H-II der Fig. ι von
' ' rechts gesellen. Fig. 3 ist eine Draufsicht auf die Turbine und ihren Kondensator gemäß der Erfindung.
Eine weitere Ausführungsform zeigen Fig. 4 bis 7. Fig. 4 ist ein mittlerer Längsschnitt durch den Turbinenzylinder, Fig. 5 ' 20 ein Querschnitt, links nach der Linie V-V der Fig. 4, rechts nach der Linie VI-VI der Fig. 4 von links nach rechts gesehen. Fig. 6 ist eine jialbe Draufsicht der unteren Hälfte der Turbine und Fig. 7 ein Querschnitt ,nach der Linie VII-VII der Fig. 6.
Eine weitere Ausführungsform für eine doppelseitige Turbine zeigen die Fig. 8 und 9. Diese Ausführungsform ist ähnlich der der Fig. 1. Der Querschnitt nach · der
Linie VIII-VIII · der Fig. 8 entspricht der linken Hälfte des Querschnittes der Fig. 2 und ist deshalb nicht wiederholt.
Die Fig. ία, 11 und 12 sind Darstellungen entsprechend den Fig. 1, 2 und 3, indessen die
Erfindung in Anwendung auf eine Vielfachauspuffturbine zeigend, d. h. eine solche, bei welcher der .Dampf in das Auspuffgehäuse durch eine Mehrzahl von Laufschaufelkränzen gelangt. Der linksseitige Schnitt der
Fig. 11 geht nach der Linie XI-XI der Fig. 10 und ist von rechts gesehen.
- Fig. 13 ist ein senkrechter Längsschnitt und Fig. 14 eine Draufsicht auf die untere Hälfte einer Turbine mit mehrfachem Auspuff, und Fig. 15 ist ein Schnitt nach der Linie XV-XV der Fig. 13 und 14.
Eine weitere Ausführungsform zeigen die Fig. 16 bis 19. Fig. 16 ist ein senkrechter Längsschnitt, Fig. 17 auf der linken Seite ein Halbschnitt nach der Linie XVI-XVI und auf der rechten Seite ein Halbschnitt nach der Linie XVII-XVlI der Fig. 16. Fig. 18 ist eine Halbdraufsicht und Fig. 19 ein Schnitt nach der Linie XIX-XIX der Fig. 16.
Die Fig. 20 bis 27 zeigen schematisch weitere abgeänderte Ausführungsformen.
In den Fig. 1, 2 und 3, welche eine achsial beaufschlagte Turbine der üblichen Bauart zeigen, geht der Dampf in den Kondensator aus einem einzigen Laufrad. 1 ist der Turbinenzylinder, 2 die Turbinenwelle und 3 das Auspuffgehäuse. Die Welle ist in Lagern 4 ' und 4a gelagert, die wie üblich auf dem Fundament 5 befestigt sind. Der Auslaß des Auspuffgehäuses 6 ist unmittelbar an den Kondensator 7 angeschlossen, der in diesem Falle als Oberflächenkondensator gedacht ist. Der einzige Laufschaufelkranz 8 der letzten Niederdruckstufe, durch welchen der Dampf die Turbine verläßt, ist an einem Rade 9 auf der Welle 2 befestigt. Bei dieser Ausführungsform wird die Führung, welche die Richtung des Dampfstromes aus der achsialen in eine wesentlich radiale ändert, durch einen Teil 10 j der Rück\vand des Auspuffgehäuses gebildet, j welcher aus den Fig. 1 -und 3 ersichtlich und so gekrümmt ist, daß er die Form eines Schallbechers einer Trompete zeigt. Das Auspuffgehäuse 3 ist außerdem mit Führungswandungen 11 versehen, welche den aus dem Laufschaufelkranz 8 austretenden Dampf in eine Mehrzahl von Segmenten unterteilen. Diese Führungswände erstrecken sich durch das Auspuffgehäuse im wesentlichen parallel zur Turbinenachse und können mit den Umfassungswänden des Gehäuses aus einem Stück gegossen oder auch getrennt hergestellt und in geeigneter Weise, beispielsweise durch Flansche und Bolzen, an dem Gehäuse befestigt sein. Nach Fig. 2 setzen sie sich bis zu dem Auslaß der Turbine in den Kondensator fort. Die Führungswände ebenso wie die Außenwand 12 des Auspuffgehäuses sind auf dem größten Teil ihrer Länge in Form einer Evolvente gekrümmt. Durch diese Wände entsteht eine Anzahl getrennter Kanäle, welche segmentförmige Teile des austretenden Dampfes nach dem Kondensator führen. Es ist nicht notwendig, daß die Führungswände 11 bis zur Mündung in den •Kondensator · verlängert sind, sie können auch schon da'aufhören, wo der Dampf'in den benachbarten Kanälen bereits die gleiche Richtung angenommen hat. Vorteilhaft ist es indessen zu einem noch später erläuterten Zwecke, die Wände so weit wie dargestellt .zu verlängern.
Wie ersichtlich, hat der Austritt des Auspuffgehäuses die Form eines quer zur Türbinenwelle Hegenden langen Rechteckes von annähernd der gleichen Länge wie das Rohrbündel des Kondensators, so· daß der austretende Dampf durch die Kanäle, die in dem Auspuffgehäuse durch die Zwischenwände gebildet werden, über annähernd die ganze Länge des Kondensators verteilt und so die kondensierende Fläche in möglichst hohem Grade ausgenutzt wird. . ' ;
Ein Auspuffgehäuse nach Fig. 1 bis 3 kann infolge der Versteifung durch- die Zwischenwände 11 so fest. und starr werden, daß die
ganze Turbine durch an den beiden Enden des Auspuffgehäuses angeordnete Fußstützen allein getragen werden kann. Letztere sind bei 13 und 14 ersichtlich. Sie werden vorteilhaft aus einem Stück mit der unteren Hälfte des Auspuffgehäuses gegossen und liegen entweder unmittelbar oder mittels Grundplatten auf den Fundamenten 5. Die Fußstützen 13 und 14 werden vorteilhaft durch Querversteifungsrippen 15 punktiert verstärkt, die, wie ersichtlich, als Fortsetzungen der Führungswände'ii ausgebildet sind.
In vielen Fällen wird· ein solches Auspuffgehäuse genügend starr und kräftig sein, um die Aufhängung des Kondensators 7 unmittelbar am Auslaß des Turbinenauspuffes •zu gestatten ohne jede weitere Stütze, wie in Fig. ι und 2 dargestellt. In manchen Fällen kann es indessen zweckmäßig sein, in bekannter Weise eine zusätzliche federnde Stütze für den Kondensator vorzusehen.
Die Fig. 4 bis 7 zeigen eine abgeänderte Ausführung, bei welcher die achsiale · Länge des Auspuffgehäuses parallel zur Turbinenwelle vergrößert und seine Breite verringert ist. Auch ist die Form des Auspuffgehäuses gegenüber der der Fig. 1 bis 3 etwas abgeändert. Wie aus der linken Seite der Fig. S ersichtlich ist, nimmt die Breite des Auspuffgehäuses nach der Auslaßmündung zu, so daß die Bahnen für den Dampf strom durch die äußeren Kanäle, die durch die Wandungen 11 gebildet werden, leichter hergestellt werden können und der. Querschnitt der Kanäle .in Richtung des Dampfstromes sich erweitert.
Die Fußstützen 13 und 14 weichen in der Form etwas von denen der Fig. 1 bis 3 ab und sind auch vergrößert. Bei dieser Ausführungsform dient die Fußstütze 14 gleich-. zeitig zum Tragen .des Wellenlagers am Auspuffende. Wie aus Fig. 7 ersichtlich, hat die untere Hälfte des Auspuffgehäuses und der Fußstütze die Form eines Gitterträgers,
4-5 dessen größte Stärke in der Mitte liegt, wo auch das Biegungsmoment am größten ist. Wie aus Fig. 5 ersichtlich, sind die Außenteile der unteren Hälfte des Auspuffgehäuses aus getrennten Stücken hergestellt. Dies ist vorteilhaft, weil dadurch die Größe der Gußstücke in günstigen Grenzen gehalten und weil das Metall für - diese Teile besonders ausgewählt werden kann und die Gußstücke so ausgebildet werden können, daß s.ich die genügende Stärke für das Tragen des Mittelteiles des Turbinengehäuses sowohl als auch des Kondensators ergibt, indem bei dieser Ausführungsform die Fußstütze nicht bis unter das Hochdruckende'des Turbinenzylinders verlängert ist.
Die Fig. 8 und 9 zeigen das Ausführungs-[ beispiel einer doppelseitigen Dampfturbine, bei der der Dampf, der aus den beiden Laufrädern nach der Mitte der Turbine austritt, in entgegengesetzten Richtungen strömt. In diesem Falle dient eine Führungswand· 16 dazu, die Richtung des Dampfstromes aus den : Laufrädern 8 und 8* aus der achsialen" Rich- ; tung in die radiale zu überführen. Im übrij gen ist die Bauart dieselbe wie bei Fig. 1 bis 3 und ist ohne· weitere Beschreibung ver- : ständlich.·
Die· Erfindung ist besonders vorteilhaft in Anwendung bei Mehrfachauspuffturbinen, d. h. bei solchen achsial beaufschlagten Türbinen, bei welchen der Dampf in der gleichen Richtung aus einer Mehrzahl von Laufkränzen in das Auspuffgehäuse gelangt. Ein Ausführungsbeispiel · der Anwendung auf solche ' Turbinen ist in den Fig. 10, 11 und 12 ge-• zeigt. Bei Fig. 10 fließt der Dampf in den j Auspuff aus der Gesamtfläche des Laufrades 8 und aus den oberen Teilkränzen 8b, 8° und 8d der -vorhergehenden Laufräder, deren Laufkränze in mehrere konzentrische' Teilkränze unterteilt -sind. Die gekrümmte Führung, welche die Dampfrichtung hinter dem letzten Laufrad 8 ändert, wird wie bei Fig. 1 und 4 durch einen Teil 10 der Rückwand des Auspuffgehäuses 3 der Turbine gebildet. Die gekrümmten Führungen zur Richtungsänderung des Dampfes aus den vorhergehenden Laufradkränzen 8δ, 8° und 8a werden teils durch die Außenwandungen 17,18 und 19 der Leitkränze 20, 21 und 22 gebildet, die mittels Lappen 26 in den Führungswänden. 11 in Stellung gehalten werden, und teils werden sie gebildet aus gekrümmten Führungen 23, 24 und 25, welche* gleichfalls durch die Führungswände 11 in Stellung gehalten 1^0 werden. Die Führungen 23, 24 und 25 haben die dargestellte Krümmung, so daß sich wieder die Form von Schallbechern bei einer Trompete ergibt.
Bei dieser Ausführungsform wird der aus den Laufrädern 8 austretende Dampf durch den gekrümmten Teil 10 der Rückwand des Auspuffgehäuses in ähnlicher Weise wie bei Fig. ι bis 7 in die radiale Richtung abgelenkt, und das gleiche geschieht mit dem Dampf ω aus den vorhergehenden Teilkränzen durch die gekrümmten Führungen 17, 23 bzw. 18, 24 und 19, 25. Der gesamte austretende Dampf wird dem Umfang nach wiederum in Segmente durch die Führungswände 11 unterteilt und bis zur Mündung des Auspuffgehäuses in den Kondensator geführt, wo dann der gesamte Dampf die gleiche Strömungsrichtung hat.
Die Fig. 13, 14 und 15 zeigen in größerem Maßstabe eine etwas abgeänderte Ausführungsform des Gehäuses für eine solche T
bine mit mehrfachem Auspuff. In Fig. 13 und 14 sind' nur der Turbinenzylinder und das Auspuffgehäuse dargestellt, während der Läufer mit den Laufkränzen und den Zwischenscheiben mit den Leitkränzen fortgelassen ist. Wie bei dem Beispiel der Fig. 10, 11" und 12 gelangt der Dampf aus vier getrennten Laufkränzen in den Auspuff. Die gekrümmten Führungen 23 und 25' der Fig. 10 sind indessen fortgelassen, und nur die mittlere Führung 24 ist beibehalten. Gegebenenfalls könnte auch diese fortfallen.
Das Auspuffgehäuse nimmt wie bei den Fig. 4 bis 7 in der Breite nach der Auspuffmündung hin wieder zu, und außerdem nimmt -es' auch in der Länge nach der Auspuffmündung zu, wodurch die Breite des Gehäuses weiter verringert werden kann, während gleichzeitig genügende Durchgangsquerschnitte" für den Dampf nach dem Kondensator zunehmend geschaffen werden. Die untere Hälfte des Auspuffgehäuses ist aus Fabrikationsrücksichten, wie - dargestellt, drei-
■ teilig ausgeführt, 'ein mittlerer Teil 27 und zwei Außenteile 28 und 29 wie bei den Fig. 4 bis 7. Die gekrümmte Führung 24 ist ein
• gewisses Stück längs der durch das Auspuffgehäuse ■ gebildeten Kanäle ausgedehnt, während die Außenwände Ii und zusätzliche Versteifnngsrippen 30 in den äußeren Endteilen 28 und 29 des Gehäuses vorgesehen sind. Ähnlieh wie bei den Fig. 4 bis 7 bilden die Fußstützen 14 die nötige Lagerung für das Lager am Auspuffende der Turbine. ■ Die Fußstützen 13 sind mit den unteren Teilen
* des Turbinenzylinders, wie aus Fig. 13 und 14 hervorgeht, aus einem Stück gebildet. Diese Fußstützen 13 sind indessen nicht mit irgendeinem Teile des Turbinenzylinders verbunden, welcher hohen Temperaturen ausgesetzt ist, "um eine übermäßige Ausdehnung ' dieser' Fußstützen zu verhüten, welche den Zylinder gegen die Turbinenwelle verzerren könnte. Der Überhangteil des Hochdruckendes des Zylinders ist mit der Tragstütze durch eine Verlängerung der, unteren Hälfte
• des Zylinders verbunden, um eine Zentrierung dieses überhängenden Zylinderteiles mit der Turbinenwelle zu sichern.
Die Kanäle, welche den in Segmente unterteilten Dampf aus den Laufschaufeln in den Auspuffauslaß bzw. den Kondensator führen, können nach verschiedenen Gesichtspunkten angeordnet sein. So ist es wünschenswert, wie schon hervorgehoben, die Auspuffmündung der Turbine so anzuordnen, daß der Dampf möglichst gleichmäßig über die größtmögliche Kondensfläche verteilt wird. In einzelnen Fällen wird es vorteilhafter sein, die ■So Länge gegenüber der Breite der Kanäle zu - vergrößern und außerdem die Kanäle nach den rückseitigen Enden, je mehr sie sich der Auspuffmündung nähern, zu verlängern, wodurch die Breite der Auspuffmündung verringert und der ganze Auspuff gedrängter wird. Bei einer Turbine mit drei oder vier getrennten Auspuffkränzen können die den Dampf aus dem letzten Schaufelrad führenden Kanäle so angeordnet sein, daß sie, wo sie die Auspuffmündung erreichen, mehr oder weniger zentral, am hinteren Ende des Auspuffes liegen, während die Kanäle, welche den Dampf aus dem vorletzten Kranze bzw. aus den vorhergehenden 'SchaufelkranZen führen, an der Auspuffmündung in verschiedener Weise, sei es an beiden Seiten der erstgenannten - Kanäle, sei es vor ihnen, liegen können.
Bei einer Mehrfachauspuffturbine der erwähnten Art kann eine bisher gebäuchliche Form des" Auspuffgehäuses dazu benutzt werden, den Dampf von dem letzten Schaufelrad abzuführen, während der Dampf aus den vorhergehenden Laufkränzen durch ein gemäß der vorliegenden Erfindung ausgeführtes Auspuffgehäuse abgeleitet wird.
Eine Mehrfachauspuffturbine mit einer solchen Vereinigung zweier Auspuffgehäuse ist in den Fig. 16 bis 19 dargestellt. Bei dieser Ausführung wird der Dampf aus der öberen Hälfte des Endlaufrades 8 durch die Kanäle 31 und der Dampf aus der unteren Hälfte dieses Laufrades durch die Kanäle 32 abgeleitet, indem dieser Dampf durch eine Zwischenwand 33 bekannter Form in zwei Hälften geteilt wird. Die Kanäle 31 und 32, welche den Dampf aus der oberen und aus der unteren Hälfte des letzten Laufrades 8 führen, werden durch die Rückwand des Auspuffgehäuses, die Zwischenwand 33, die gekrümmte Führung 23 und eine zusätzliche Zwischenwand 34 'gebildet, welche letztere die Fortsetzung der einen Führungswand 11 ist und die Endwand der Kanäle 31 und 32 bildet.
Der die anderen Teilkränze 86, 8° und 8d v-erlassende Dampf wird durch die Führungen 17, 18, 19 und 23, 24" und 25 und weiter durch die Wände 11 in seiner Richtung um-
elenkt, wie dies in bezug auf die Fig. 10 bis-12 beschrieben worden ist. Wie aus der Zeichnung· ersichtlich, ist die Zahl der Führungswände 11 bei der Ausführungsform nach den Fig. 16 bis "19 verringert. Der Dampf aus den unteren Teilen der Teilkränze 86, 8C und &d geht durch die Kanäle 35, 36" und 37, während der Dampf aus den oberen Teilen dieser Laufkränze durch die Kanäle 38 geht'und der Dampf aus den übrigen Teilen dieser Laufkränze durch die Kanäle 39 in den Auspuff gelangt. Da die Fig. 18 nur eine halbe Draufsicht und die
Fig. 19 nur ein halber Schnitt sind, so ist darauf hinzuweisen, daß die den Kanälen 31,32 und 35 bis 39 einschließlich entsprechenden Kanäle in der anderen, nicht dargestellten Hälfte des Gehäuses vorgesehen sind.
Die Zwischenwand 33 kann gegebenenfalls auch fortgelassen werden, und dies ist insbesondere dann der Fall, wenn für das letzte Laufrad ein Auspuff benutzt wird, wie er bisher üblich ist. »
In: einzelnen. Fällen können, wie schon bemerkt, die Führungswände 11 verkürzt werden, und zwar um die Teile, die dann nicht mehr nötig sind, wenn benachbarte Teile des Dampfes bereits die gleichen Strömungsrichtungen haben. Anderseits können behufs Verstärkung des Auspuffgehäuses und Vereinfachung der* Turbinenlagerung nach der Richtung, daß der Kondensator unmittelbar an das Gehäuse gehängt wird, zusätzliche Versteifungsrippen angewendet werden, beispielsweise die Rippen 30 (Fig. 14, 15 und 19). Hierbei muß nur darauf geachtet werden, daß diese Rippen sp geformt ,und an-' geordnet sind, daß sie den freien Dampfstrom nicht stören.
Damit das Auspuffgehäuse nahe seiner Auslaßmündung die größtmögliche Stärke und Starrheit hat, sind die verschiedenen Kanäle vorteilhaft gegenseitig so angeordnet, -daß die die verschiedenen Kanäle bildenden Wände nach Möglichkeit die einen die Verlängerung der anderen bilden. Wo die Turbine an ihren Enden nur durch das Auspuffgehäuse gestützt ist, sollen die Führungswände zur Abführung der segmentförmigen Teile des Dampfes die einen die Verlängerungen der anderen sein. In einzelnen Fällen
\o kann es erwünscht sein, die Turbine durch Fußstützen nur an den Seiten abzustützen oder sowohl an den Seiten als auch an den Enden des Auspuffgehäuses. In solchen Fällen erhält das Auspuff gehäuse die nötige Stärke durch Anordnung zusätzlicher Versteifungsrippen, beispielsweise der Rippen 30. In einzelnen Fällen kann der erwünschte Zusammenhang der Führungswände dadurch gesichert werden, daß Form und Anordnung ■ der verschiedenen Kanäle nach der Auspuffmündung zu abgeändert werden.
Die Fig. 20 bis 24 zeigen schematisch andere anwendbare Ausführungsformen der Erfindung.
Bei Fig. 20 wird der Dampf aus dem letzten Laufrad der Turbine in zwei Kondensatoren übergeführt, deren Achsen senkrecht zur Türbinenachse und geneigt zur Wage-, rechten liegen, wie dargestellt. Diese Anordnung eignet sich besonders vorteilhaft für .Turbinen von großer Leistung, wobei außerdem die Kondensatoren besonders günstig für die Instandhaltung oder Prüfung angeordnet sind.
Fig. 21 zeigt eine ähnliche Anordnung, bei der indessen die beiden Kondensatoren wagerecht liegen. Fig. 22 zeigt eine etwas abgeänderte Anordnung .mit senkrecht stehenden Kondensatoren.
Fig. 23 zeigt eine Ausführungsform, bei welcher zwei getrennte Kondensatoren benutzt werden, deren Achsen indessen mit der Turbinenachse parallel sind, während Fig. 24 eine ähnliche Anordnung, aber mit nur einem ! Kondensator zeigt. Die beiden letzten Ausj führungen sind solche, daß der aus der Turj bine tretende Dampf nahezu dem gesamten Umfang des Rohrbündels der Kondensatoren zugeführt wird.
Wo der Dampf wie bei den Fig. 21 bis 23 zwei Kondensatoren zugeführt wird, sind Kanäle 40 vorgesehen, welche zulassen, daß der Dampf in bekannter Weise dem einen oder dem anderen Kondensator zuströmt, um •entweder ein gleichmäßiges Vakuum zu sichern oder aber ein Abschalten des einen Kondensators für Reinigung oder Ausbesserung zu ermöglichen. Solche Verbindungskanäle sind auch bei der Anwendung nur eines Kondensators vorgesehen, um im Falle, go daß die Turbine aus irgendeinem Grunde ohne Kondensator arbeiten soll, die segmentförmigen Dampfströme durch ein Behelfsventil in die Außenluft auspuffen zu lassen. In der Regel genügt der freie Raum zwischen der Auspuffmündung und den Kondensatorrohren zu diesem Zweck.
Eine weitere Ausführungsform ist schematisch in den Fig. 25 bis 27 dargestellt. Hierbei ist Fig. 26 ein senkrechter Mittelschnitt durch das Auspuffgehäuse der Fig. 25, während Fig. 27 ein gleicher Schnitt in etwas abgeänderter Form ist.
Wie ersichtlich, sind bei "dieser Ausführungsform die Dampfführungskanäle, welche durch die Außenwand und die Zwischenwände gebildet werden, auf dem größtten Teil ihrer - Länge in Evolventenform gekrümmt, während die Endwandungen, des Auspuffgehäuses von der Mitte nach außen auseinandergehen, um auf diese Weise die Kanäle für die -segmentformigen Dampfströme in einfachster Weise nach der Auspuffmünd'ung in den Kondensator im Querschnitt zu vergrößern. 115 ,
In der Fig. 27 hat das Auspuff gehäuse eine konische Form, was für einzelne Fälle als vorteilhaft gefunden wurde.

Claims (7)

  1. Patent-Ansprüche.
    i. Auspuff gehäuse für achsial beaufschlagte Dampfturbinen 'mit Leitflächen
    zur Ablenkung des Dampfes aus der achsialen in eine radiale Richtung nach auswärts, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse nebst den Leitflächen so geformt sind, daß sie den Abdampf in den quer zur Turbinenachse gestellten Kondensator über dessen gesamte Eintrittsöffnung führen.
  2. 2. Auspuffgehäuse nach Anspruch I, ίο dadurch gekennzeichnet, daß die Außenwandung (12) und einige oder jille Führungswanne (11), die den Dampf in segmentförmige Teilströme unterteilen, auf dem größten Teil ihrer Länge evolventenförmig gekrümmt sind.
  3. 3. Achsial beaufschlagte Dampfturbine mit Auspuffgehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Turbine durch Fußstützen lediglich an den Enden
    ao des Auspuffgehäuses gestützt wird.
  4. 4. Dampfturbine nach Anspruch I und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußstützen durch Querrippen versteiff sind, von denen einzelne oder alle die.
    Verlängerungen der Führungswandungen im Innern des Gehäuses bilden.
  5. 5. Auspuffgehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil (10) der Rückwand des Auspuffgehäuses die Führung zur Ablenkung des Auspuff- 3< dampfes nach außen aus der achsialen Richtung in eine annähernd radiale bildet.
  6. 6. Auspuffgehäuse nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch seine Vereinigung mit einem Auspuffgehäuse der üblichen 3; bekannten Form für das letzte Laufrad, wobei die Kanäle für die getrennten segmentförmigen Dampfteilströme an ■ der Auspuffgehäusemündung vor und zu beiden Seiten der Auspuffmündung für das v letzte Laufrad angeordnet sind (Fig. 16 bis 19).
  7. 7. Auspuffgehäuse nach Anspruch 1, bei welchem ein oder zwei Oberflächenkondensatoren mit ihren Achsen parallel zur 4; Turbinenachse in einer Verlängerung des Auspuffgehäuses der Turbine gelagert sind, wobei die Führungswände (11) bis zu den Kondensatorrohren verlängert sind, behufs Verteilung des Auspuff damp- g( fes über die' gesamte Oberfläche des Kondensator rohrbündels (Fig. 23 und 24).
    Hierzu 6 Blatt Zeichnungen.
DE1916325568D 1916-02-04 1916-10-20 Auspuffgehaeuse fuer achsial beaufschlagte Dampfturbinen Expired DE325568C (de)

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DE1916325568D Expired DE325568C (de) 1916-02-04 1916-10-20 Auspuffgehaeuse fuer achsial beaufschlagte Dampfturbinen

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DE (1) DE325568C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP2015010483A (ja) * 2013-06-27 2015-01-19 株式会社東芝 復水器
DE102015213257A1 (de) * 2015-07-15 2017-01-19 Siemens Aktiengesellschaft Abdampfgehäuse für eine Turbine, Turbinengestell, Turbinengehäuse und Montagesystem

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JP2015010483A (ja) * 2013-06-27 2015-01-19 株式会社東芝 復水器
DE102015213257A1 (de) * 2015-07-15 2017-01-19 Siemens Aktiengesellschaft Abdampfgehäuse für eine Turbine, Turbinengestell, Turbinengehäuse und Montagesystem

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