DE3248351C1 - Einstelleinrichtung, insbesondere für eine Massagedusche - Google Patents

Einstelleinrichtung, insbesondere für eine Massagedusche

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DE3248351C1
DE3248351C1 DE19823248351 DE3248351A DE3248351C1 DE 3248351 C1 DE3248351 C1 DE 3248351C1 DE 19823248351 DE19823248351 DE 19823248351 DE 3248351 A DE3248351 A DE 3248351A DE 3248351 C1 DE3248351 C1 DE 3248351C1
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DE19823248351
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Heinz Georg 3626 Hünibach Thun Baus
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Duscholux 6905 Schriesheim De GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03CDOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
    • E03C1/00Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
    • E03C1/02Plumbing installations for fresh water
    • E03C1/06Devices for suspending or supporting the supply pipe or supply hose of a shower-bath
    • E03C1/063Devices for suspending or supporting the supply pipe or supply hose of a shower-bath with reciprocating mechanisms

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Hydrology & Water Resources (AREA)
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  • Massaging Devices (AREA)

Description

  • Durch den Einsatz einer oder auch mehrerer Federn erfolgt eine weiche Krafteinstellung und die Bewegung des Verstellelements folgt erst dann, wenn die durch die Vorspannung der Federn bedingte Federkraft die Hemmkraft übersteigt. Es ist somit ein definiertes Zweipunktverhalten gegeben, bei welchem unerwünschte Zwischenstellungen und/oder ein allmählicher Übergang von der einen in die andere Endstellung vermieden wird. Dies ist in Verbindung mit einer Umkehr-Steuereinrichtung von maßgebender Bedeutung, da somit in definierter Weise auch die Bewegungsrichtung vorgegeben wird. Der mit dem Verstellelement gekoppelte Steuerschieber nimmt folglich auch nur zwei definierte Endstellungen ein, wodurch die Funktionssicherheit gegeben ist. Obgleich die vorgeschlagene Einstelleinrichtung insbesondere bei einer Massagedusche zum Einsatz gelangt, sei hier ausdrücklich auch auf andere Einsatzmöglichkeiten verwiesen. Die erfindungsgemäße Einstellvorrichtung gelangt grundsätzlich bei Umkehr-Steuereinrichtungen zum Einsatz, bei welchen entsprechend zwei definierten Endstellungen verschiedene Bewegungsabläufe gesteuert werden.
  • Hierbei müssen die Bewegungsabläufe nicht notwendig linearer Art sein, sondern sie können auch auf anderen Kurvenbahnen erfolgen.
  • In einer zweckmäßigen Ausführungsform weist das Verstellelement eine Hülse auf, wobei die genannte Feder einerseits mit dieser Hülse und andererseits mit dem bevorzugt als Führungsstange ausgebildeten Stellkörper verbunden ist, welcher mit einer Schaltstange gekoppelt ist. Die Führungsstange eignet sich in einfacher Weise zur definierten Führung der Federn.
  • Die Hülse kann in ihrer axialen Länge ohne Schwierigkeiten den jeweiligen Anforderungen entsprechend und ferner auch den Abständen der beiden Endstellungen entsprechend ausgebildet werden. Der konstruktive Aufwand hierfür ist vergleichsweise gering.
  • In einer besonders wesentlichen Ausgestaltung sind zur Aufbringung der Haltekraft auf dem Verstellelement zwei in Bewegungsrichtung beabstandete Permanentmagnete vorgesehen, welche mit wenigstens einem weiteren stationären Permanentmagneten zusammenwirken. Es wird somit eine magnetische Kupplung in der jeweiligen Endstellung sichergestellt, ohne daß hierbei mechanische Verschleißteile benötigt werden. Im Vergleich mit mechanischen Rastmitteln oder dergleichen ist die magnetische Ankopplung besonders geräuscharm und weitgehend verschleißfrei, wodurch sich in der Praxis erhebliche Vorteile ergeben.
  • Diese erfindungswesentliche Ausgestaltung ermöglicht ein weitgehend geräuschfreies Umschalten bzw. Einstellen von der einen Endstellung in die andere Endstellung, wobei störende Schalt- oder sonstige Einstellgeräusche vermieden werden.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform sind sowohl die Permanentmagnete des Verstellelements als auch die stationär angeordneten in axialer Richtung, jedoch mit entgegengesetzter Richtung magnetisiert.
  • Derartige Permanentmagnete sind preisgünstig herzustellen, wobei ohne Schwierigkeiten mit geeigneten Magnetmaterialien oder entsprechenden Volumina auch die erforderlichen Haltekräfte vorgebbar sind. Mit an den Stirnflächen der Permanentmagnete angeordneten Polschuhen wird zweckmäßig eine Bündelung des magnetischen Flusses erreicht.
  • Vorteilhaft ist die Hülse des Verstellelements aus einem nicht magnetisierbaren Material hergestellt, wobei die Permanentmagnete innerhalb dieser Hülse angeordnet und an dieser befestigt sind. Hierdurch ergibt sich ein besonders kostengünstiger Aufbau, wobei aufgrund der Hülse die hinreichende Stabilität und Festigkeit des Verstellelements erreicht wird.
  • In einer besonders wesentlichen Ausgestaltung sind die Federn innerhalb des Verstellelements angeordnet und dort mit der Führungsstange verbunden. Diese Ausführungsform zeichnet sich durch einen kompakten Aufbau aus, und die Federn sind in besonders einfacher Weise von äußeren Einflüssen geschützt und abgeschirmt. Eine Verschmutzung oder Beschädigung ist auch bei langer Betriebsdauer nicht zu erwarten.
  • Zweckmäßig ist das Verstellelement in einem Führungsrohr bewegbar angeordnet, welches bevorzugt zylindrisch ausgebildet ist. Das Führungsrohr gewährleistet eine zuverlässige und exakte Führung des Verstellelements, wobei auch eine einfache und kostengünstige Herstellung und Montage gewährleistet ist. Das Führungsrohr ergibt die hinreichende und den betrieblichen Anforderungen gewachsene Stabilität.
  • Zweckmäßig sind der oder die stationären Permanentmagnete auf dem Führungsrohr angeordnet und/oder auf diesem befestigt Die stationären Permanentmagnete sind somit als Ringe ausgebildet, und sie lassen sich in einfacher Weise, insbesondere durch Kleben auf dem Führungsrohr befestigen. Aufwendige Montagearbeiten werden damit nicht erforderlich. Das Führungsrohr besteht ebenso wie die genannte Hülse zweckmäßig aus einem nicht magnetisierbaren Material, insbesondere aus Kunststoff oder einem NE-Metall.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine schematische Darstellung einer Massagedusche mit einer Einstelleinrichtung, Fig.2 eine schematische Schnittdarstellung der Einstelleinrichtung mit Permanentmagneten und Fig.3 eine schematische Schnittdarstellung einer alternativen Ausführungsform der Einstelleinrichtung mit mechanischen Rastmitteln.
  • Die Massagedusche gemäß F i g. 1 erhält einen Zylinder 2, in welchem ein Kolben 4 bewegbar angeordnet ist. Zwecks Abdichtung sind in der Außenfläche des Kolbens 4 zwei Dichtungsringe 6 und 8 vorgesehen. Der Zylinder 2 ist unten mit einem Boden 10 und oben mit einem Deckel 12 abgeschlossen, so daß zwei voneinander getrennte und abgeschlossene Kammern 14, 16 vorhanden sind. Durch den Boden 10 sowie den Deckel 12 sind zwei Leitungen 18, 20 hindurchgeführt, welche mit einer Umkehr-Steuereinrichtung 22 verbunden sind. Diese Einrichtung 22 hält einen Steuerschieber 24, und sie ist über ein Ventil 26 an eine Wasserleitung 28 angeschlossen. Befindet sich der Steuerschieber 24 in der gezeigten Stellung, so fließt das Wasser über die Leitung 20 in die obere Kammer 16, wodurch der Kolben 4 nach unten bewegt wird. Aus der Kammer 14 fließt hierbei das dort vorhandene Wasser über die Leitung 18 ab und gelangt in eine Steuereinrichtung 22 in eine Sammelleitung 30. Es ist ersichtlich, daß je nach Stellung des Ventils 26 auch die Verstellgeschwindigkeit des Kolbens 4 vorgegeben werden kann.
  • Mit dem Kolben 4 ist über einen Seilzug 32, welcher über Umlenkrollen 34, 36 geführt ist, ein Schlitten 38 bzw, ein auf diesem angeordneter Massagekopf 40 verbunden. Dem Schlitten 38 ist ein oberer Anschlag 42 sowie ein unterer Anschlag 44 zugeordnet, mittels welchen eine Schaltstange 46 betätigbar ist. Ist beispielsweise aufgrund der Abwärtsbewegung des Kolbens 4 über den Seilzug 32 der Schlitten 38 nach oben bis zu dem Anschlag 42 gelangt, so wird letzterer nach oben bewegt, so daß der untere Hebel 48 dann die gestrichelt eingetragene Position einnehmen wird.
  • Hierdurch wird auch der Steuerschieber 24 in die gestrichelte Position bewegt. Nachfolgend wird dann dem Wasser gemäß dem gestrichelten Pfeil 50 von der Umkehr-Steuereinrichtung 22 über die Leitung 18 in die untere Kammer 14 strömen, wodurch der Kolben 4 wieder nach oben bewegt werden wird. Hierbei wird dann das in der Kammer 16 befindliche Wasser über die Leitung 20 herausgedrückt und in die Sammelleitung 30 gelangen.
  • Dem Massagekopf 40 wird über einen flexiblen Wasserschlauch 52 und über ein Stellventil 54 Wasser zugeführt. Das Stellventil ist ebenfalls an die Wasserleitung 28 angeschlossen. Gegebenenfalls kann aber auch noch ein Mischventil vorgeschaltet werden, um kaltes und warmes Wasser in der gewünschten Weise zu mischen. Aus diesem Grunde ist hier in der Zeichnung keine unmittelbare Verbindung der Eingänge des Ventils 26 und des Stellventils 54 eingezeichnet. Es bedarf keiner besonderen Hervorhebung, daß in Abhängigkeit der Einstellung des Stellventils 54 die aus dem Massagekopf 40 austretende Wassermenge eingestellt werden kann. Wie dargestellt, ist die Sammelleitung 30 in Strömungsrichtung hinter dem Stellventil 54 ebenfalls auf den Wasserschlauch 52 geführt. Somit gelangt auch das aus der Kolben-Zylinderanordnung 2, 4 stammende und zur Verstellung des Massagekopfes 40 erforderliche Wasser zu dem Massagekopf 40. Damit nun eine Rückwirkung des bei geöffnetem Stellventil 54 hinter demselben vorhandene Drucks auf die Kolben-Zylinderanordnung 2, 4 unterbunden wird, ist in der Sammelleitung 30 ein Rückschlagventil 56 vorgesehen.
  • Für den Fall, daß das Ventil 26 abgesperrt ist und somit der Massagekopf 40 in einer vorgegebenen Stellung stehen bleiben soll, werden unzulässige Bewegungen infolge des ansonsten über die Sammelleitung 30 auf die Kolben-Zylinderanordnung 2, 4 wirkende Drucks unterbunden.
  • Ist dem Stellventil 54 beispielsweise ein Mischventil für warmes und kaltes Wasser vorgeschaltet, so wird entsprechend vorerwärmtes Brauchwasser B über das Stellventil 54 dem Massagekopf 40 zugeführt. Es sei ausdrücklich hervorgehoben, daß dann über das Ventil 26 der Steuereinrichtung 22 sowie der Kolben-Zylinderanordnung 4, 2 ausschließlich kaltes Steuerwasser S zugeführt wird. Folglich braucht vor allem die Kolben-Zylinderanordnung nur für vergleichsweise geringe Temperaturänderungen ausgelegt sein, so daß der Zylinder 2 ohne weiteres noch aus Aluminium oder Kunststoff gefertigt sein, ohne daß hierdurch Schwierigkeiten durch Längen- oder Durchmesseränderungen zu befürchten sind. Da ferner das über das Stellventil 54 zugeführte Brauchwasser die Kolben-Zylinderanordnung nicht beaufschlagt, kann die Kolben-Zylinderanordnung 4, 2 auch für entsprechend kleine Mengen des Steuerwassers S ausgelegt werden, wodurch nicht unerhebliche Kosten- und auch Platzersparnisse erzielt werden. Es ist ersichtlich, daß eine durch die Platzersparnis bedingte kompakte Bauweise der Massagedusche in den in der Regel relativen Raumverhältnissen in einer Dusche von ganz besonderer Bedeutung sind.
  • Durch die gestrichelte Linie 58 soll eine Raumwand oder dergleichen angedeutet sein, an welcher die Massageeinrichtung befestigt ist. Lediglich aus Gründen der besseren Übersichtlichkeit sind in der Zeichnung auch links dieser gestrichelten Linie 58 die Umkehr- Steuereinrichtung, Schaltstange 46 usw. dargestellt, welche sich jedoch tatsächlich rechts dieser gestrichelten Linie 58 und zwar vor bzw. hinter der Zeichenebene liegend befinden. Rechts in der Zeichnung ist eine Profilschiene 60 zu erkennen, mit welcher die Kolben-Zylinderanordnung 2,4 die Umlenkrollen 34,36 sowie die übrigen Bauteile in geeigneter Weise verbunden sind. Die hier nur angedeutete Profilschiene bildet sozusagen das Gehäuse der erfindungsgemäßen Massagedusche, und sie ist an ihren oberen und unteren Enden mit der durch die gestrichelte Linie 58 angedeuteten Raumwand verbunden.
  • In F i g. 2 sind schematisch wieder die Schaltstange 46 mit den Anschlägen 42 und 44 zu erkennen. Die Schaltstange 46 ist über einen Arm 202 mit einer Führungsstange 204 verbunden, welche zu einer erfindungsgemäß vorgesehenen Einstelleinrichtung 206 gehört An ein Verstellelement 210 ist ein Lenker 208 angelenkt, welcher ferner auch mit einem Drehschieber oder Kolben 112 verbunden ist. Letzterer ist Bestandteil einer abweichend von F i g. 1 ausgebildeten Steuereinrichtung 22, welche nachfolgend noch näher erläutert werden soll. Die Einstelleinrichtung 206 enthält ein Verstellelement 210, welches über Federn 212, 214 mit der Führungsstange 204 nachgiebig verbunden ist. Das Verstellelement 210 enthält eine Hülse 216 aus nicht magnetisierbarem Material, an deren Enden bzw.
  • innerhalb welcher zwei radial magnetisierte Permanentmagnete 218,220 angeordnet sind. Die Federn 212, 214 sind in der Mitte auf einer mit der Führungsstange 204 verbundenen Scheibe 222 abgestützt und ferner mit ihren jeweiligen Enden auf den Permanentmagneten 218 bzw. 220. Das Verstellelement 210 bzw. die Hülse 216 ist einem stationär angeordneten Führungsrohr 224 in Richtung des Pfeiles 226 verschiebbar angeordnet.
  • Mit dem Führungsrohr 224 sind ferner axial magnetisierte Permanentmagnete 228, 230 fest verbunden, deren Abstand größer ist als der Abstand der Permanentmagnete 298, 220. Die Permanentmagnete 228, 230 des Führungsrohres 224 weisen eine zu den Permanentmagneten 218, 220 des Verstellelements 210 entgegengesetzte Magnetisierungsrichtung auf. In der dargestellten Position des Verstellelements 210 wird folglich mit den Permanentmagneten 220 und 230 eine definiert vorgegebene Haltekraft ausgeübt. Wird nun aufgrund einer nach oben gerichteten Kraft bzw.
  • Bewegung der Schaltstange 46 auch die Scheibe 222 nach oben bewegt, so wird das Verstellelement 210 zunächst in der dargestellten Position festgehalten, und die Federn 212,214 werden vorgespannt. Übersteigt die in entsprechender Weise vorgegebene Vorspannkraft der Federn 212 und 214 die Hemmkraft der Permanentmagnete 220 und 230, so erfolgt eine schnelle und unmittelbare Bewegung des Verstellelements 210 nach oben. Gelangt hierbei der Permanentmagnet 218 in das magnetische Kraftfeld des Permanentmagneten 228, so wird das Verstellelement 210 noch beschleunigt nach oben bewegt, bis es dann endlich die obere Endstellung eingenommen hat. Den genannten, in axialer Richtung magnetisierten Permanentmagneten 218, 220, 228, 230 sind jeweils an den Stirnflächen Polschuhe 240 zugeordnet. Es ist ersichtlich, daß jede Endstellung des Verstellelements durch die geometrische Lage bzw.
  • Zuordnung der erläuterten Permanentmagnete vorgegeben ist bzw. in geeigneter Weise den jeweiligen Anforderungen entsprechend vorgebbar ist. Der Lenker 208 ist an dem Verstellelement 210 angelenkt, und folglich führt der Drehkolben 112 ebenfalls sofortige und unmittelbare Drehbewegung durch. UnerwünsChte Zwischenstellungen des Kolbens 112 der Steuereinrichtung werden aufgrund der vorgeschlagenen Anordnung in besonders zweckmäßiger Weise vermieden. Durch die Einstelleinrichtung 206 werden keine nachteiligen Schaltgeräusche erzeugt, und auch bei langer Betriebsdauer und Lastspielen ist ein nachteiliger Verschleiß nicht zu befürchten.
  • In Fig.3 ist eine alternative Ausführungsform der Einstelleinrichtung schematisch dargestellt, bei welcher das Verstellelement 210 mittels mechanischen Rastmitteln in den vorgegebenen Endstellungen festgehalten wird. Die Führungsstange 204 ist hier durch das Verstellelement 210 hindurchgeführt und mittels außen liegenden Federn 212, 214-angekoppelt. Zur Erzeugung der Hemmkraft weist das Verstellelement 210 an seiner Außenfläche Ringnuten 232, 234 auf, welchen mechani- sche Haltemittel 216 zugeordnet sind. Diese Haltemittel enthalten insbesondere eine Kugel, welche auf einer hier nicht weiter dargestellten Feder abgestützt ist. Mittels der Feder wird die Kugel 238 in Richtung auf die Außenfläche des Verstellelements 210 ggf. in die Ringnut 232 bzw. 234 eingedrückt. Mittels elastischen Puffern 242 aus Gummi oder einem sonstigen elastischen Material -erfolgt eine Dämpfung der Bewegung des Verstellelements 210 beim Erreichen der jeweiligen Endstellung. Es ist ersichtlich, daß entsprechend der Federkraft und auch der geometrischen Anordnung und Ausbildung von Kugel bzw. Ringnuten eine gewünschte Hemmkraflvorgebbar ist. Es sei hier ausdrücklich hervorgehoben, daß die oben anhand von Fig.2 erläuterte Ausführungsform, insbesondere im Hinblick auf Verschleiß und Geräuschentwicklung, eine optimale Auswahl und Kombination darstellt.

Claims (8)

  1. Patentansprüche: 1. Einstelleinrichtung, insbesondere für eine Massageduscher deren Massagekopf über eine Umkehr-Steuereinrichtung hin und her bewegbar ist, wobei ein Steuerschieber in zwei vorgegebene Stellungen einstellbar ist, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß ein zwischen zwei Endstellungen bewegbares, mit dem Steuerschieber (24) gelcoppeltes Verstellelement (210) vorhanden ist, dem mindestens eine Feder (21Z 214) zugeordnet ist, und daß eine Hemmvorrichtung (2í8, 220, 2213, 230) für eine Verzögerung der Bewegung des Verstellelements aus der jeweiligen Endstellung heraus derart vorgesehen ist, daß erst bei Überschreiten einer vorgegebenen Hemmkraft das Verstellelement (210) infolge der mittels der Feder (212, 214) gespeicherten Energie schnell und/oder unmittelbar in die andere Endstellung bewegt wird.
  2. 2. Einstelleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstellelement (210) eine Hülse (216) aufweist, wobei die Feder (212, 214) einerseits mit der Hülse (216) und andererseits mit einer Führungsstange (204) gekoppelt ist.
  3. 3. Einstelleinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufbringung der Hemmkraft auf dem Verstellelement (210) zwei in Bewegungsrichtung beabstandete Permanentmagnete (218, 220) vorgesehen sind, welche mit wenigstens einem stationär angeordneten Permanentmagneten (228,230) zusammenwirken.
  4. 4. Einstelleinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Permanentmagnete (218, 220) des Verstellelementen (210) und auch der oder die stationären Permanentmagnete (228, 230) axial magnetisiert sind.
  5. 5. Einstelleinrichtung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (2i6) des Verstellelements (210) aus einem nicht magnetisierbaren Material besteht, und daß die Permanentmagnete (218, 220) innerhalb der Hülse (216) angeordnet und/oder an dieser befestigt sind.
  6. 6. Einstelleinrichtung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (212, 214) innerhalb der Hülse (216) des Verstellelements (210) angeordnet ist und mit einem Ende, bevorzugt über eine Scheibe (222) auf der Führungsstange (204) abgestützt ist.
  7. 7. Einstelleinrichtung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstellelement (210) in einem nicht magnetisierbaren und bevorzugt aus Kunststoff oder einem NE Metall bestehenden Führungsrohr (224), welches bevorzugt zylindrisch ausgebildet ist, bewegbar angeordnet ist.
  8. 8. Einstelleinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die stationären Permanentmagnete (228, 230) auf dem Führungsrohr (224) angeordnet sind.
    Die Erfindung bezieht sich auf eine Einstelleinrichtung, insbesondere für eine Massagedusche, deren Massagekopf über eine Umkehr-Steuereinrichtung hin-und herbewegbar ist, wobei ein Steuerschieber in zwei vorgegebene Stellungen einstellbar ist.
    In der US-PS 37 68 462 ist eine Massagedusche mit einer Umkehr-Steuereinrichtung und zwei beabstandeten Zylindern beschrieben, wobei in dem einen Zylinder ein mit dem Massagekopfin Wirkverbindung stehender Kolben vorgesehen ist Über die Umkehr-Steuereinrichtung, welche einen vom Massagekopf betätigbaren Steuerschieber aufweist, ist der genannte Zylinder mit einer Wasserleitung verbunden. Der Massagekopf wird entsprechend der jeweiligen Stellung des Steuerschiebers in die eine oder andere Richtung bewegt, wobei über geeignete Anschläge eine automatische Verstellung des genannten Steuerschiebers erreicht wird. Der Steuerschieber ist in zwei vorgegebene Stellungen einstellbar, wobei das Wasser wählweise über eine von zwei Anschlußleitungen dem genannten Zylinder zugeführt wird. Hierbei besteht jedoch die Gefahr, daß der Steuerschieber zwischen den Endeinstellungen in irgendwelchen Zwischenstellungen stehenbleibt, so daß eine ordnungsgemäße Funktion der Massagedusche in Frage steht. Hinzu kommt, daß nach längerer Benutzung in Folge von Kalkablagerungen oder Verschmutzungen für die Betätigung des Steuerschiebers größere Kräfte erforderlich werden und hierdurch die Gefahr des Stehenbleibens in undefinierten Zwischenstellungen sich vergrößert. Es sei festgehalten, daß diese Schwierigkeiten nicht nur in Verbindung mit einer Massagedusche auftreten, sondern auch bei Umkehr-Steuereinrichtungen für andere Einsatzzwecke.
    Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, mit einem geringen Kosten- und Herstellungsaufwand eine Einstelleinrichtung vorzuschlagen, um bei einer Umkehr-Steuereinrichtung eine zuverlässige und sichere Vorgabe von zwei definierten Stellungen zu ermöglichen.
    Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß ein zwischen zwei Endstellungen bewegbares, mit dem Steuerschieber gekoppeltes Verstellelement vorhanden ist, dem mindestens eine Feder zugeordnet ist, und daß eine Hemmvorrichtung für eine Verzögerung der Bewegung des Verstellelementes aus der jeweiligen Endstellung heraus derart vorgesehen ist, daß erst bei Überschreiten einer vorgegebenen Hemmkraft das Verstellelement infolge der mittels der Feder gespeicherten Energie schnell und/oder unmittelbar in die andere Endstellung bewegt wird.
    Die vorgeschlagene Einstelleinrichtung weist einen einfachen und kostengünstigen Aufbau auf und ermöglicht eine zuverlässige und sichere Vorgabe von zwei definierten Endstellungen. Mittels der Hemmvorrichtung wird das Verstellelement zuverlässig in der jeweiligen Endstellung gehalten. Bei Bewegung des Stellkörpers wird mittels der Feder zunächst Energie gespeichert, ohne daß hierbei das Verstellelement aus der momentanen Endstellung heraus bewegt wird. Erst wenn die Hemmkraft überschritten wird, erfolgt mittels der in der Feder gespeicherten Energie schnell und/oder unmittelbar die Bewegung des Verstellelements in die andere Endstellung.
    Es sei festgehalten, daß grundsätzlich eine einzige Feder, welche als Druck- und/oder auch als eine Zugfeder wirksam werden kann, und weiterhin auch zwei Federn vorgesehen werden können. Im letzteren Falle kann jede Feder mit einer geeigneten Vorspannung in der Einstelleinrichtung angeordnet sein, so daß eine besondere Befestigung der Federn entbehrlich ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8909132U1 (de) * 1989-07-25 1989-10-26 Golan, Henry Z.

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3768462A (en) * 1972-03-24 1973-10-30 L Boulard Scrubbing and massaging apparatus

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