DE3247950A1

DE3247950A1 - Lichtleiste

Info

Publication number: DE3247950A1
Application number: DE19823247950
Authority: DE
Inventors: Rolf Hohmann; Rudolf Messerschmidt
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1982-12-24
Filing date: 1982-12-24
Publication date: 1984-06-28

Description

Lichtleiste
Stand der Technik Die Erfindung geht aus von einer planparallelen Platte nach der Gattung des Hauptanspruchs. Es ist bekannt, daß mit solchen Platten in der Regel keine gleichmäßig leuchtende Flächen geschaffen werden können, weil die Helligkeit der leuchtenden Fläche vom Lichteintritt bis zu dem der Lichtquelle abgewandten Ende exponentionell abnimmt. Man hat deshalb schon versucht, dieses Problem durch Verwendung sogenannter Beleuchtungskeile zu lösen, die in Lichteinfallsrichtung gesehen keilförmigen Querschnitt haben. Es konnte damit zwar eine weitgehend gleichmäßige Ausleuchtung erzielt werden, jedoch mußte der durch die Keilform bedingte, größere Platzbedarf in Kauf genommen werden.
Vorteile der Erfindung Die erfindungsgemäße Platte mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß die Erzielung einer gleichmäßigen Ausleuchtung einer vorgegebenen Fläche bei sehr geringer Plattendicke möglich ist. Außerdem wird an jeder Stelle der Platte jeweils nur so viel Licht ausgekoppelt, als an dieser Stelle benötigt wird.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen Platte möglich. Besonders vorteilhaft ist im Interesse einer gleichmäßigen Ausleuchtung, daß die Streuelemente in den Abschnitten statistisch gleichmäßig verteilt sind.
Zeichnung Außer der bekannten Art einer Lichtleiste ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Figur 1 einen Querschnitt durch eine bekannte Lichtleiste und Figur 2 einen Querschnitt durch eine Lichtleiste, die gemäß der Erfindung ausgebildet ist.
Beschreibung In Figur 1 ist mit 1 eine planparallele Platte aus lichtdurchlässigem Werkstoff bezeichnet, in die lichtstreuende Elemente 2 gleichmäßig verteilt eingebettet sind. Die Platte 2 ist mit dünnen Schichten 3, 4 ummantelt, deren Brechungsindex kleiner ist als der der Platte 1. Die Schicht 4 ist abgedeckt durch einen lichtstreuenden Reflektor 5. An einer Schmalseite der Platte 1 ist eine Lichtquelle 6 mit einem Lampengehäuse 7 angeordnet. Das Lampengehäuse 7 ist so ausgebildet, daß es den Austritt des von der Lichtquelle 6 erzeugten Lichtes so begrenzt, daß das Licht ausschließlich auf die Seitenkante der Platte 1 trifft.
Die auf die Platte 1 aufgebrachten Schichten 3 und 4 sorgen dafür, daß an den jeweiligen Berührungsflächen zwischen 1 und 3 bzw. 1 und 4 Totalreflexion für das seitlich in die Platte 1 eintretende Licht der Lichtquelle 6 eintritt. Nur an denjenigen Stellen, an denen das Licht auf ein lichtstreuendes Element 2 auftrifft, erfolgt eine Auskopplung des Lichtes durch die Schicht 3 oder 4 hindurch. Die auf diese Weise durch die Schicht 4 hindurchtretenden Lichtstrahlen treffen auf den lichtstreuenden Reflektor 5, der sie durch die Schicht 4, die Platte 1 und die Schicht 3 hindurch in Betrachtungsrichtung lenkt Auf diese Weise wird die an Luft grenzende Fläche der Scheibe 3 zu einer im ganzen leuchtenden Fläche, deren Helligkeit allerdings von dem der Lichtquelle 6 zugewandten bis zu dem von der Lichtquelle 6 am weitesten entfernten Ende der Platte 1 exponentiell abnimmt.
Hier setzt die Erfindung ein, die von einer als Lichtleiste dienenden, nach dem gleichen Prinzip aufgebauten Platte ausgeht, die sich aber von der vorstehend beschriebenen dadurch unterscheidet, daß die in die Platte 1 eingebetteten Streuelemente 2 nicht gleichmäßig in der Platte 1 verteilt sind. Wie aus Figur 2 ersichtlich, ist die Platte 1 in Abschnitte 8, 9, 10, 11 und 12 unterteilt. In jeden dieser Abschnitte sind Streuelemente 2 in jeweils unterschiedlicher Konzentration eingebettet.
Die Anordnung der Abschnitte 8 bis 12 ist so getroffen, daß der Abschnitt mit der geringsten Konzentration an Streuelementen 2 der Lichtquelle 6 am nächsten und der Abschnitt mit der höchsten Konzentration von Streuelementen 2 von der Lichtquelle 6 am weitesten entfernt ist.
Diese Anordnung bewirkt, daß in Abschnitten größerer Streuelemente-Konzentration mehr Lichtstrahlen ausgekoppelt werden als in Abschnitten mit niedrigerer Streuelemente -Konzentration, wodurch die bei der bekannten Ausführungsform nach Figur 1 in Kauf zu nehmende Helligkeitsabnahme bei zunehmender Entfernung zur Lichtquelle kompensiert wird.
Es hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, die Streuelemente 2 statistisch auf die einzelnen Abschnitte 8 bis 12 aufzuteilen. Selbstverständlich ist es auch möglich, die Streuelemente 2 kontinuierlich zunehmend über die Gesamtlange der Platte 1 zu verteilen.
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Claims

Ansprüche Neben einer Lichtquelle angeordnete, als Lichtleiste dienende, planparallele Platte aus lichtdurehlässigem Werkstoff, in die an sich bekannte Streuelemente (Farbstoff etc.) eingebettet sind, die mit einem Material ummantelt ist, dessen Brechungsindex kleiner ist als der der planparallelen Platte und an deren Rückseite sich ein streuende Reflektor anschließt, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (1) in Längsrichtung in mehrere Abschnitte (8, 9, 10, 11 und 12) unterteilt ist, in denen die Streuelemente (2) von Abschnitt zu Abschnitt in unterschiedlicher Konzentration vorhanden sind.
2. Platte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Streuelemente (2) in den Abschnitten (8, 9, 10, 11 und 12) statistisch verteilt sind.
3. Platte nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Abschnitte (8, 9, 10, 11 und 12) gleitend ineinander übergehen und damit die Zahl der lichtstreuenden Elemente (2) pro Flächeneinheit von der Lichteintrittsseite ausgehend kontinuierlich zunimmt.