DE3245880A1 - Federelement fuer schwingarme von rad- und kettenfahrzeugen - Google Patents

Federelement fuer schwingarme von rad- und kettenfahrzeugen

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DE3245880A1 DE19823245880 DE3245880A DE3245880A1 DE 3245880 A1 DE3245880 A1 DE 3245880A1 DE 19823245880 DE19823245880 DE 19823245880 DE 3245880 A DE3245880 A DE 3245880A DE 3245880 A1 DE3245880 A1 DE 3245880A1
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Description

  • Beschreibung
  • Für Rad- und Kettenfahrzeuge sind Drehstabfederungen und hydropneumatische Federungen bekannt. Dabei ist im Fahrzeugrahmen ein das Rad tragender Schwingarm drehbar gelagert, mit dem sich verhältnismäßig große Federwege beim Ein- und Ausfedern erzielen lassen. Bei hydropneumatischen Federelementen ist der Schwingarm mit einem Leitarm versehen, an dem der Kolben eines Zylinders angelenkt ist, der einen Trennkolben zwischen der öl- und Gasseite aufweist. Dabei werden das Fahrzeuqgewicht und alle auf den Schwingarm wirkenden Kraftänderunaen von asm komprimierten Gaspolster abgestützt.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, ein Federelement zu schaffen, das einen vergleichsweise großen Federweg aufweist, das bei kleinstmöglichem Platzbedarf eine große Energieaufnahme besitzt und das ein gutes Federverhalten aufweist.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst. Erfindungsgemäß ist ein hydromechanisches Federelement vorgesehen, wobei das kombinierte Federverhalten dadurch erreicht wird, daß die statische Grundlast des Fahrzeuges, also das Fahrzeuggewicht, das anteilig auf den Schwingarm wirkt, vom hydraulischen Druck abgestützt ist, während die durch Kraftänderungen hervorgerufenen Bewegungen des Schwingarmes entgegen der Kraft von Federn erfolgen.Diese Federn werden also erst wirksam, wenn am Schwingarm Kraftänderulzgen auftreten, die zu einem Ein- und Aus federn führen. Das hydromechanische Federelement weist einen geringen Platzbedarf auf und ist zum Abstützen und Abfedern hoher Fahrzeuggewichte besonders geeignet.
  • In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist der der hydraulischen Abstützung des anteiligen Fahrzeugqewichts dienende Druckraum an einen hydraulischen Speicher angeschlossen, in den die beim Einfedern aus dem Druckraum verdrängte hydraulische Flüssigkeit einströrrt und aus dem beim Aus federn die Flüssigkeit wieder in den Druckraum nachfließt. Erfindungsgemäß sind ferner die Druckräume aller Federelemente eines Fahrzeuges miteinander verbunden und an einen gemeinsamen hydraulischen Speicher angeschlossen. Dies hat den Vorteil, daß der hydraulische Speicher sehr klein sein kann, da beim Befahren von Bodenunebenheiten die einzelnen Räder teilweise einfedern und teilweise ausfedern. Es kann somit die von den einfedernden Elementen verdrängte Flüssigkeit in die Druckräume der aus federnden Federelemente übertreten und der hydraulische Speicher hat nur das sich allenfalls ergebende Differenzvolumen der verdrängten Flüssigkeit auf zunehmen. Im Idealfall hätte der Speicher Nullvolumen In einer erfindungsgemäßen Weiterbildung weisen die den Kolben abstützenden Federn eine Vorspannung auf. Bei vergleichsweise geringen Kraftänderungen, die am Schwingarm auf treten, bleibt das Federelement steif und kann der Schwingarm nicht verschwenken. Eine solche Federkennlinie ist erwünscht, weil das Ein- und Ausfedern des Schwingarms erst bei Überschreiten einer vorbestimmten Kraft änderungsgröße erfolgen soll, wenn also die Federvorspannung überwunden wird. Damit wird ein stabiles Federungsverhalten erzielt.
  • Ferner ist es erfindungsgemäß möglich, die Ausgangslage des Kolbens, die er beim Abstützen des reinen Fahrzeuggewichtes einnimmt F zu verndern, indem ein Anschlag oder beide Anschläge, auf denen sich der Kolben über die Federn abstützt, hydraulisch einstellbar sind. Damit ist die Bodenfreiheit des Bodenfahrzeuges regulierbar. Der Schwingarm kann angehoben oder abgesenkt werden. Die Verstellung kann stetig oder stufenweise über geeignete Ventile vorgenommen werden, welche die Druckräume der als Kolben ausgebildeten Anschläge mit dem Drucknetz verbinden.
  • Erfindungsgemäß läßt sich auch der Zylinderraum auf der dem zur Abstützung des Fahrzeuggewichtes dienenden Druckraum gegenüberliegenden Seite mit hydraulischem Druck beaufschlagen. Auch mit dieser Maßnahme läßt sich die Ausgangsstellung des Schwingarms verändern. Außerdem kann damit auch die Federvorspannung hydraulisch verändert werden. In vorteilhafter Weise läßt sich somit die Federkennlinie anpassen.
  • Insgesamt läßt sich eine weiche Federkennung bei sehr großen Hüben des Schwingarms erzielen, wobei aber im Nennlastbereich, also im mittleren Teil der Federkennlinie die Abfederung unempfindlich ist. Erst oberhalb der Vorspannung setzt der Federbereich ein.
  • Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachstehend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt: Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Federelements, teilweise im Schnitt; Fig. 2 eine Darstellung der Kennlinie des Federelements nach Anspruch 1; Fig. 3 ein Federelement mit verstellbarem Anschlag und Fig. 4 ein Federelement mit zwei verstellbaren Anschlägen In Fig. 1 ist ein Schwingarm 10 bei 11 in einem nicht dargestellten Fahrzeugrahmen schwenkbar gelagert. Am freien Ende des Schwingarms ist ein ebenfalls nicht dargestelltes Rad eines Fahrzeuges drehbar gelagert. Mit dem Schwingarm 10 ist ein Leitarm 12 fest verbunden, der mit einem Gleitzapfen 13 in einem Mitnehmer 14 geführt ist, der an einem Kolben 16 eines hydraulischen Zylinders 18 befestigt ist. Dabei weist das Gehäuse 19 des hydraulischen Zylinders eine seitliche öffnung 20 auf.
  • Das Gehäuse 19 des Zylinders ist beidseitig mit Stirnwänden 21 und 22 verschlossen, in welche als Anschläge dienende Bolzen 23 und 24 eingeschraubt sind.
  • Der Kolben 16 ist ein Hohlkolben, der aus einer Kolbenhülse 26 und stirnseitigen Böden 27 und 28 besteht, die in der Kolbenhülse durch Ringe 29 gehalten sind. Innerhalb der Kolbenhülse 26 sind zwei Federn 30 und 31 angeordnet, deren Enden sich an Federtellern 32, 33 abstützen. In Bohrungen der Kolbenböden 27 und 28 sind Zapfen 34, 35 verschiebbar, die einerseits in Anlage mit je einem Federteller und andererseits in Anlage mit einem der verstellbaren Anschläge 23, 24 sind.
  • Die Abstützung des anteiligen Fahrzeuggewichtes über ein am Schwingarm 10 befestigtes Rad am Boden liefert eine KraftFelche den Leitarm 13 um die Bohrung 11 im Uhrzeigersinn zu schwenken sucht. Zur Abstützung dieser statischen Last wird der Druckraum 40 des Zylinders an ein im einzelnen nicht dargestelltes Drucknetz 41 angeschlossen, das beispielsweise einen Druck von 200 bar liefert. In der zum Drucknetz 41 führenden Leitung 42 ist außerdem eine einstellbare Dämpfungsdrossel 43 und ein hydraulischer Speicher 44 vorgesehen. Der dem Druckraum 40 gegenüberliegende Zylinderraum 46 ist über eine Leitung 47 an den Tank angeschlossen, ist also druckentlastet.
  • In Fig. 2 ist die sich mit dem Federelement gemäß Fig.1 ergebende Federkennlinie mit dem Bezugszeichen 50 bezeichnet. In der dargestellten Ausgangslage, die einer mittleren Höhe des Schwingarmes 10 entspricht, ist der Druck im Druckraum 40 so hoch, daß das auf den Schwingarm 10 wirkende Fahrzeuggewicht hydraulisch abgestützt ist. Die dabei auf den Schwingarm wirkende Kraft ist mit Fo bezeichnet. Treten nun am Schwingarm Kraftänderungen auf, die den Schwingarm zu schwenken suchen, so wird eine Ein- bzw. Ausfederbewegung des Kolbens .16 erst erfolgen, wenn die Vorspannkraft der mit Vorspannung in den Kolben eingebauten Federn 30 und 31 überwunden ist.
  • Solange die Kraftänderungen unterhalb des Vorspannwertes der Federn bleiben, kann sich der Schwingarm nicht verschwenken. Dieser Abschnitt der Federkennlinie ist in Fig. 2 mit 51 bezeichnet. Die Höhe des Abschnitts 51 entspricht dem Vorspannwert der Federn 30, 31.
  • Erst nach Überschreiten der Federvorspannung kann sich der Kolben verschieben und werden dabei die Federn 30 und 31 zusammengedrückt. Beim Ausfedern, wenn sich der Schwingarm 10 im Gegenuhrzeigersinn schwenkt, werden die Federn 30, 31 bei einer Verschiebung des Kolbens 16 nach links zusammengedrückt, wobei der linke Federteller 32 über den Zapfen 34 am Anschlag 23 gehalten ist. Beim Einfedern und der damit verbundenen Bewegung des Kolbens 16 nach rechts werden die Federn vom Kolbenboden 27 gegen den über den Zapfen 35 am Anschlag 24 gehaltenen Federteller 33 gedrückt.
  • Gleichzeitig wird beim Einfedern hydraulische Flüssigkeit aus dem Druckraum 40 in den Speicher 44 verdrängt, während beim Aus federn die Flüssigkeit aus dem Speicher 44 wieder in den Druckraum 40 nachfließt. Es ergibt sich somit die in Fig.2 dargestellte Federkennlinie mit einem unempfindlichen Mittelbereich, an den sich beidseits ein Federbereich mit weichem Verhalten anschließt.
  • Der Kolbenhub bzw. der Weg des Schwingarms ist mit s be-In Fig. 3 ist eine abgeänderte elementes dargestellt, wobei gleiche Bauteile mit gleichen, nur mit einer vorgestellen 1 versehenen Bezugs- zeichen versehen sind.
  • In Fig. 3 ist der linke Anschlag für den Kolben als Anschlagkolben 160 ausgebildet, der in einer Bohrung des Zylinderdeckels 121 verschiebbar ist und einen Druckraum 161 aufweist der über ein einstellbares Druckreduzierventil 162 mit dem Drucknetz 141 verbunden ist. Solange der Druck im Drucknetz 141 größer als der Druck im Raum 161 ist, ist das Druckreduzierventil 162 geöffnet. Erreicht der Druck in der Kammer 161 den am Ventil eingestellten Wert, so schließt das Ventil. Dieser eingestellte Druck in der Kammer 161 wird konstant gehalten. Steigt nämlich der Druck durch Krafteinwirkung auf den Anschlagkolben 160, so öffnet das Ventil und Flüssigkeit fließt in das Drucknetz zurück. In der Verbindungsleitung 163 kann eine Dämpfungsdrossel 164 vorgesehen sein.
  • Das Druckreduzierventil 162 ist zum Anheben des in Fig.3 nicht dargestellten Schwingarms vorgesehen. Durch Druckentlastung des Raums 161 kann der Anschlagkolben 160 ausgehend von der in Fig. 3 dargestellten Mittellage nach links verschoben werden. Durch den Druck im Druckraum 140 folgt der Kolben 116 nach und wird in der durch den Anschlagkolben 160 vorgegebenen Stellung erhalten, die bei dem in Fig. 1 dargestellten Schwingarm 10 einer angehobenen Lage des Fahrzeugs entspricht. Auf diese Weise kann das Fahrzeug angehoben werden und damit eine oröberge Bodenfreiheit erhalten. In Fig. 2 ist diese Verschiebung der Kennlinie mit 52 bezeichnet. Ist der Schwingarm in der maximalen gehobenen Lage, so ist naturgemäß die Schwingbewegung beim Ausfedern begrenzt.
  • Aus Fig. 3 ist weiter ersichtlich, daß auch der Druckraum 146, welcher dem Druckraum 140 gegenüberliegt, über eine Leitung 169 und ein Druckreduzierventil 170 an das Drucknetz 141 angeschlossen ist. Wird über das Ventil 170 die Zylinderkammer 146 mit Druck beaufschlagt, so wird der Kolben 116 nach rechts verschoben und gelangt damit das Fahrzeug. über den Schwingarm in eine abgesenkte Stellung, für welche die in Fig. 2 bezeichnete Kennlinie 54 gilt. Bei der. rechts gerichteten Bewegung des Kolbens 116 werden auch die Federn 130, 131 zusammengedrückt, so daß sich eine erhöhte Vorspannung der Federn ergibt. Im Fahrbetrieb simuliert das Absenken des Kolbens 116 aus der Mittelstellung ein erhöhtes Fahrzeuggewicht, das durch einen erhöhten Druck im Druckraum 140 abgestützt werden muß. Bei diesem erhöhten Gewicht ist es sinn voll, wenn der unempfindliche Bereich der Federkennlinie durch Erhöhung der Federvorspannung vergrößert wird Dies ist in Fig. 2 mit dem Bezugszeichen 55 angedeutet.
  • Die in der Leitung 163 vorgesehene Drossel 164 ist im Vorlauf und auch im Rücklauf wirksam, sodaß sich bei Krafteinwirkung auf den Anschlagkolben 160 eine Anschlagsdämpfung ergibt. Mit der in der Rücklaufleitung 165 vorgesehenen Drossel 166 läßt sich eine zusätzliche Dämpfung des Anschlagkolbens 160 erzielen, wenn bei Übersteigen des Drucks in der Kammer 161 Flüssigkeit in das Drucknetz 141 zurückfließt.
  • In dem in Fig. 4 dargestellten abgeänderten Ausführungsbeispiel, bei dem gleiche Bauteile mit gleichen, jedoch mit einer vorgestellten 2 versehenen Bezugszeichen bezeichnet sind, ist auch der rechte, an den Druckraum 240 angrenzende Anschlag hydraulisch verstellbar. Der Anschlag ist als Stufenkolben 280 ausgebildet und teilt einen Druckraum 281 ab, der über eine Leitung 282 und ein Rückschlagventil 283 mit dem Drucknetz 241 sowie über ein elektrisch ansteuerbares Druckbegrenzungsventil 284 ebenfalls mit dem Drucknetz 241 verbunden ist. Über das Rückschlagventil 283 ist die Kammer 281 mit dem im Drucknetz herrschenden Druck beaufschlagt. Über ein Mehrwege- ventil 290 ist die Druckkammer 261 des Anschlagkolbens 260 mit dem Drucknetz 241 verbindbar. Ist das Mehrwegeventil 290 in der dargestellten Stellung, die der Normalstellung entspricht, so ist auch der Anschlagkolben 260 mit dem im Drucknetz herrschenden Druck beaufschlagt. Die Differenzfläche des Stufenkolbens 280 ist geringer als die Querschnittsfläche des Anschlagkolbens 260, sodaß die von dem Anschlagkolben 260 und dem Stufenkolben 280 ausgeübten Kräfte den Kolben 216 in der dargestellten Normallage, also in mittlerer Höhe des nicht dargestellten Schwingarms halten. Soll der Kolben nach links verschoben und damit das Fahrzeug angehoben werden, so wird über das Mehrwegeventil 290 die Kammer 261 mit Tank verbunden.
  • Soll dagegen der Kolben 216 nach rechts verschoben und das Fahrzeug abgesenkt werden, so bleibt das Mehrwegeventil 290 in der dargestellten Normalstellung und wird das Mehrwegeventil 292 umgeschaltet, so daß die Verbindung des Druckraums 246 mit Tank abgesperrt und der Druckraum 246 mit dem Drucknetz 241 verbunden wird. Da die auf den Kolben im Zylinderraum 246 durch den Druck ausgeübte Kraft größer ist als die auf den Stufenkolben 280 wirkende Gegenkraft durch den Druck im Raum 281,wird der Kolben 216 nach rechts verschoben, ohne daß die Federn 230, 231 zusammengedrückt werden, ohne daß also die Vorspannung vergrößert wird.
  • Bei starkem Ein- oder Ausfedern kann der Kolben 216 an den Anschlagkolben 260 oder den Stufenkolben 280 anschlagen. Um zu vermeiden, daß der Anschlagkolben 260 bzw. der Stufenkolben 280 durchschlägt und in Berührung mit dem Zylinderdeckel gerät, ist je ein Druckbegrenzungsventil 284 bzw. 294 vorgesehen, das auf einen entsprechend hohen Druckwert eingestellt wird, sodaß sich der Druck in der Kammer 261 bzw. 281 stark erhöhen kann und damit dem Kolben 216 ein erhöhter Widerstand entgegengesetzt wird Die Einstellung der Druckbegrenzungsventile 284 bzw. 294 erfolgt durch Ansteuerung von im Zylinder eingebauten Wegsensoren 295 und 296, welche die jeweilige Endstellung des Kolbens 216 erfassen.
  • Solange die Wegsensoren 295, 296 nicht ansprechen, sind die Druckbegrenzungsventile 284,294 auf einen geringeren Wert eingestellt, sodaß sich eine normale Dämpfung für den Anschlagkolben 260 bzw. den Stufenkolben 280 ergibt.

Claims (18)

  1. Patentansprüche ~1Federelement für Schwingarme von Rad- und Kettenfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den Schwingarm (10) wirkende Last hydraulisch über den druckbeaufschlagten Kolben (16, 116, 216) eines Hydraulikzylinders abgestützt ist und die auf den Schwingarm wirkende Kraftänderungen mechanisch von wenigsten einer den Kolben abstützenden Feder (30, 130, 230) abgefangen sind.
  2. 2. Federelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckraum (40, 140, 240) des Hydraulikzylinders an einen hydraulischen Speicher angeschlossen ist.
  3. 3. Federelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckräume aller Hydraulikzylinder eines Fahrzeuges miteinander verbunden und an einen hydrauiischen Speicher angeschlossen sind.
  4. 4. Federelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die den Kolben abstützende Feder (30, 130, 230) eine Vorspannung aufweist, die das Ein- und Aus federn nach Uberschreiten einer vorbestimmten Kraftänderung ermöglicht.
  5. 5 Federelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (16, 116, 216) als Hohlkolben ausgebildet ist, in dem wenigstens eine vorgespannte Feder (30, 130, 230) angeordnet ist, deren Enden an Federtellern abgestüzt sind, die an den Kolbenböden anliegen und mit zylinderseitigen Anschlägen zusammenwirken.
  6. 6 Federelement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung des Kolbens (116, 216) der dem Druckraum des Kolbens gegenüberliegende Anschlag (160, 260) hydraulisch einstellbar ist.
  7. 7. Federelement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckraum (161, 261) des Anschlagkolbens (160, 260) über ein Mehrwegeventil (290) mit dem Drucknetz oder Tank verbunden ist.
  8. 8. Federelement nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckraum (261) des Anschlagkolbens (260) mit einem Druckbegrenzungsventil (294) abgesichert ist.
  9. 9. Federelement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckraum (161) des Anschlagkolbens (160) über ein Druckreduzierventil (162) mit dem Drucknetz verbunden ist.
  10. 10. Federelement nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung des Kolbens der dem Druckraum (140, 240) des Kolbens gegenüberliegende Zylinderraum (146,246) druckbeaufschlagbar ist.
  11. 11. Federelement nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinderraum (246) über ein Mehrwegeventil (292) mit dem Drucknetz oder Tank verbunden ist.
  12. 12. Federelement nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinderraum (146) über ein Druckminderventil (170) mit dem Drucknetz verbunden ist.
  13. 13. Federelement nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung des Kolbens (216) der in den Druckraum (240) des Kolbens mündende Anschlag (280) hydraulisch einstellbar ist.
  14. 14. Federelement nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagkolben (280) als Stufenkolben ausgebildet ist.
  15. 15. Federelement nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckraum (281) des Anschlagkolbens (280) mit dem Drucknetz verbunden und mit einem Druckbegrenzungsventil (284) abgesichert ist.
  16. 16. Federelement nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß in den Hydraulikzylinder Wegsensoren (295, 296) eingebaut sind, von denen die mit den Druckräumen (261, 281) der Anschlagkolben (260, 280) verbundenen Ventile (284, 294) ansteuerbar sind.
  17. 17. Federelement nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventile Druckbegrenzungsventile (284, 294) sind.
  18. 18. Federelement nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das an den Druckraum (261) des Anschlagkolbens (260) angeschlossene Druckreduzierventil (294) parallel zu dem Mehrwegeventil (290) liegt.
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EP2060476A1 (de) 2007-11-01 2009-05-20 Rheinmetall Landsysteme GmbH Laufwerksmodifikation für eine Panzerhaubitze

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DE1090034B (de) * 1952-03-06 1960-09-29 Jean Mercier Doppelt wirkender hydraulischer Hebeldaempfer
DE6811630U (de) * 1967-12-22 1969-05-14 Maduraud Ets Aufhaengevorrichtung fuer fahrzeuge, wie anhaenger und aufsattelanhaenger

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