DE3245174A1

DE3245174A1 - Gewindefraes-apparat fuer maschinen mit einem vom werkstueckumlauf abhaengigem verschiebbaren werkzeugtraeger, insbesondere leitspindeldrehbank

Info

Publication number: DE3245174A1
Application number: DE19823245174
Authority: DE
Inventors: Helmut Canley Vale Herdegen
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1982-12-07
Filing date: 1982-12-07
Publication date: 1984-06-07

Description

Gewindefräs - Apparat für Maschinen mit einem vom Werkstück-
umlauf abhängigem verschiebbaren Werkzeugträger, insbesondere Leitspindeldrehbank.
B e c h r e 1. b u n g: Die Erfindung betrifft einen Apparat zur Herstellung vonGewinden und der damit möglichen Methode.
Verschiedene Methoden und eine Anzahl von Werkzeugen für die Herstellung von Gewinden sind bekannt, wie z.B. Schneideisen und Gewindebohrer.
Bekannt ist auch die Methode der Herstellung von Innen- und Außengewinden auf einer Leitspindeldrehbank.
Alle diese Methoden erfordern mehrere Arbeitsgänge.
Es muß geschmiert werden und es entstehen oft lange scharfe Späne mit allen bekannten Nachteilen.
Gegenstand der Erfindung ist ein Gewindefräs-Apparat, der ein Innen- oder Außengewinde ohne Verwendunq von Schmiermitteln in einem einzigen Arbeitsgang, mit einer glatten Oberfläche, ohne Grat an den Gewindespitzen und hoher Genauigkeit, in einer viel kürzeren Zeit herstellt.
Erfindungsgemäß wird das wir folgt erreicht: Die volle Gewindetiefe wird an der Maschine, vorzugsweise Drehbank, eingestellt.
Während das Werkstück'langsam umläuft rotiert das Werkzeug mit einer Geschwindigkeit entsprechend der Motordrehzahl des Gewindefräs - Apparates.
Mit eingeschalteter Leitspindel bewegt sich der Support mit dem Gewindpfräs - Apparat in Obereinstimmung mit der gewählten Gewindesteigung, wobei das Gewinde in einem fortgesetztem Fräsprozeß gefräst wird.
Bei der Herstellung eines Gewindes ohne Grat an den Gewindespitzen wird das erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß ein auf dem Vorsatzstück eingesetztes zweites Schneidwerkzeug die Gewindespitzen zurück- -schneidet.
Zur Erziehlung einer glatten Oberfläche sieht die Erfindung vor, daß Werkzeug und Werkstück sich in gleicher Richtung am Berührungspunkt bewegen.
Die Erfindung ist in der Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispieles dargestellt und wird anschließend näher erläutert.
Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht und die Position eines einskizzierten Werkstückes mit Innengewinde.
Fig. 2 den Gewindefräs - Apparat gegen die Fußplatte gesehen, bei abgenommenem Halter.
Der in den Figuren dargestellte Motor 1 ist ein polumschaltbarer Elektro - Motor 2800/1400 U/min., an dessen Wellenende 2 ein konisches Vorsatzstück 3 aufgeschraubt ist, welches als Halter für das dreieckförmige Hartmetallwerkzeug 5 dient.
Der Motor 1 erhält eine Fußplatte 9 (Fig. 2) dessen Auflagefläche 10 (Fig. 1) mit der Achse der Motorwelle 2 einen Winkel von 6" bildet.
Zum besseren Abtransport der Späne hat das aufgeschraubte Vorsatzstück einen um 10 geringeren Anstellwinkel.
Die Fußplatte 9 mit dem Moto r 1 wird vertikal um den Betrag des Steigungswinkels des Gewindes eingestellt und mit den Schrauben 13 (Fig. 1) festgestellt.
Eine cirkulare Wasserwaage 19/20 dient dabei als Anzeiger.
Der Einstellbereich ist begrenzt durch die Schlitze 13 a (Fig. 2). Der gemeinsame Mittelpunkt der Kurven der Fußplatte 9 und 11 a / 11 b des Halters 15 (Fig. 1) ist die Spitze des Schneidwerkzeuges 6 a.
Der nicht näher dargestellte Halter 15 ist ausgeführt zur direkten oder indirekten Befestigung am Support.

Claims

Gewindefräs - Apparat für maschinen mit einem vom Werkstückumlauf abhängiges verschiebbaren .'ierkzeugträger, insbesordere Leitspindeldrehbank.

Patentansprüche: S Gewindefräs - Apparat für Maschinen mit einem vom Werkstückumlauf abhängigem verschiebbaren Werkzeug träger - insbesondere Leitspindeldrehbank - bei dem auf einer Welle, vorzugsweise Ankerwelle eines Elektromotors, ein oder mehrere Schneidwerkzeuge befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Stator der Welle beziehungsweise der Elektromotor eine Fußplatte erhält, deren Ebene zu der Mittellinie der Welle einen Winkel bildet und die Se n der FuRplatte kurvenförmig ausgearbeitet sind und in einem ebenfalls kurven-förmig ausgearbeiteten Halter aufgenommen wird und daR dieser Halter mittelbar oder unmittelbar am Support einer Leitspindeldrehbank befestigt werden kann.

2. Gewindefräs - Apparat nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Welle ein konisches Vorsatz-Stuck hat mit einem Anstell-Winkel der kleiner ist als der Winkel der geDildet wird durch die Ebene der Fußplatte und der Mittellinie der Ar;kerwelle.

5. Gewindefräs - Apparat nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des Vorsatzstückes so bearbeitet ist, daF? mehr als ein Schneidwerkzeug eingesetzt werden kann.

4. Gewindefräs - Apparat nach Anspruch 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidwerkzeug vorzugweise aus einem dreieckigen Hartmetallplättchen besteht.

5. Gewindefräs - Apparat nach Anspruch 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, daß die Kurven von Fußplatte und Halter so gewählt sind, daß bei der Winkeleinstellung des Motors um den Betrag des Steigungswinkels des Gewindes das Schneidwerkzeug den Mittelpunkt bildet.

6. Gewindefräs - Apparat nach Anspruch 1 bis 5 dadurch gekennzeichnt, daß der Motor vorzugsweise ein polumschaltbarer Elektromotor ist.