DE324509C

DE324509C - Tapping tool for removing the scale from pipes

Info

Publication number: DE324509C
Application number: DE1914324509D
Authority: DE
Original assignee: DIAMOND BLOWER Co Ltd
Current assignee: DIAMOND BLOWER Co Ltd
Priority date: 1913-06-18
Filing date: 1914-06-14
Publication date: 1920-08-30

Description

Klopfwerkzeug zum Entfernen des Kesselsteins aus Röhren. Die Erfindung betrifft ein Klopfwerkzeug zur Entfernung des Kesselsteins aus dein Innern aller Arten von Rohren, insbesondere bei Wasserrohrkesseln. Das betreffende Werkzeug besitzt einen mit Druckluft oder einem ähnlichen Druckmittel betriebenen Hammer, der in bekannter Weise an der Stirn mit einer Anzahl von Schneidwerkzeugen verbunden ist, die -durch die schnellen Schläge des Hammerkolbens vorwärts und seitwärts gegen den Kesselstein getrieben werden.Tapping tool for removing the scale from pipes. The invention concerns a tapping tool to remove the scale from inside everyone Types of pipes, especially in water-tube boilers. The tool in question has a hammer operated with compressed air or a similar pressure medium, which is used in is known to be connected to a number of cutting tools on the forehead, the -by the rapid blows of the hammer piston forwards and sideways against the scale will be driven.

Gemäß der Erfindung ist die die Schneidwerkzeuge tragende Muffe um ein gewisses Stück verschiebbar und läßt zwischen sich und dem Hammerzylinder einen Zwischenraum frei, in dem sich entweichende Druckluft ansammelt. Auf diese Weise werden die auf die Schneidwerkzeuge durch den Schlag des Hammers ausgeübten Stöße aufgefangen, wenn die Schneidwerkzeuge nicht oder nur wenig sich in Berührung mit dem Kesselstein befinden. Ferner wird ein Bruch der Schneidwerkzeuge durch wiederholte Schläge des Hammers auf ihre hinteren Enden verhindert, wenn die Schneidkanten nicht auf den Kesselstein schlagen.According to the invention, the sleeve carrying the cutting tools is around Slidable a certain distance and leaves one between itself and the hammer cylinder Free space in which escaping compressed air collects. In this way become the impacts exerted on the cutting tools by the blow of the hammer caught when the cutting tools do not or little in contact with the scale. Furthermore, breakage of the cutting tools is caused by repeated Prevents blows of the hammer on their rear ends when the cutting edges fail hit the scale.

Die Schneidwerkzeuge werden im Eingriff mit dem Mundstück der Muffe mit Hilfe eines zentralen Trägers gehalten, der am Hammerzylinder befestigt ist und über welchen der Hammer entfanggleitet. Dieser Träger dient gleichzeitig zur Zuleitung des Druckmittels in den Hammerzylinder.The cutting tools are engaged with the mouthpiece of the socket held by means of a central support which is attached to the hammer cylinder and over which the hammer slides. This carrier also serves to Feeding the pressure medium into the hammer cylinder.

In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt Fig. i einen Längsschnitt durch das gesamte Werkzeug, Fig. 2 einen Längsschnitt durch die abgenommene Muffe mit den in ihr liegenden Schneidwerkzeugen, Fig.3 einen Querschnitt längs der Linie x-x der Fig. 2.In the drawing is an embodiment of the subject matter of the invention shown. It shows Fig. I a longitudinal section through the entire tool, Fig. 2 a longitudinal section through the removed sleeve with the cutting tools lying in it, 3 shows a cross section along the line x-x in FIG. 2.

Bei der vorliegenden Ausführungsform der Erfindung ist eine angemessene Anzahl von Schneidwerkzeugen i, beispielsweise sechs Stück, in dem vorderen Ende einer zylindrischen Muffe 2 untergebracht, welche auf die Außenseite des Hammerzylinders 3 aufgepaßt ist, auf welchem sie gleitet. Der Hammerzylinder nimmt den Hammerkolben .4 auf, dessen vorderes Ende 5 etwas kegelförmig nach innen geht und auf die hinteren Enden 6 der Schneidwerkzeuge i aufschlägt. Die Schneidkanten 7 der Schneidwerkzeuge i stehen nach vorn aus der Muffe 2 heraus. Die Schneidwerkzeuge i sind im»Eingriff mit der Muffe zweckmäßig mit Hilfe einer ringförmigen Eindrehung 9 im Innern der Muffe 2, in welcher sie durch runde Rippen $ gehalten werden. Der Eingriff der Schneidwerkzeuge in die Muffe wird gesichert durch einen mittleren spindelartigen Teil io, der durch das gesamte Werkzeug hindurchgeht und im hinteren Ende des Zylinders 3 befestigt ist. Diese Spindel geht gleichzeitig durch den Kolben q. hindurch und durch die Enden des Zylinders und ist mit einer Mittelbohrung i2 versehen, die eine Einlaßleitung für das Druckmittel bildet, das zur Bewegung des Hammers 4 dient. Die Innenfläche 13 der Schneid-,verkzeuge i ist so abgerundet, daß sie auf der Mittelspindel To gleitet, wenn die Schneidwerkzeuge in der runden Nut 9 der Muffe hin und her bewegt werden. Die hinteren Enden 6 der Schneidwerkzeuge sind bei 14 abgeschrägt und werden bei jedem Vorwärtshub des Hammers 4 von seinem vorderen Ende 5 getroffen und so zusammengedrückt, wie dies in punktierten Linien in Fig. 2 dargestellt- ist. Hierbei gehen die Schneidkanten 7 nach auswärts, und gleichzeitig werden die Schneidwerkzeuge i auf der Muffe 2 herausgedrückt, bis zu einem solchen Betrage, daß die Bewegung der Schneidwerkzeuge auf dem Kesselstein eine kombinierte Längs- und radiale Auswärtsbewegung ist. Die Spindel To ist an dem Zylinder 3 an ihrem hinteren Teil mit. Hilfe einer Mutter i i befestigt, die einen Teil des hinteren Deckels des Zylinders bildet und mit Hilfe zweier Muttern 15 an dem Zylinder festgehalten wird, die auf die Spindel To aufgeschraubt werden. Der vordere Teils des Hammerkolbens. gleitet in dem vorderen Teil des Zylinders 3, der etwas größeren Durchmesser besitzt als sein hinterer Teil 16, in welchem der hintere Teil des Hammerkolbens lose liegt. Der hintere Teil des Hammerkolbens gleitet bei 17 auf dem Teil i8 der Spindel To. Die letztere besitzt eine Verdickung i9, auf welcher das Innere des Hammerkolbens 4 entlanggleitet. Die Kanten 2o, 2i der Verdickung i9 bilden mit den Seitenöffnungen 22 des Hammerkolbens eine Steuerung für den Lufteinlaß zum Zylinder 3 und auch für den Auslaß.In the present embodiment of the invention, an appropriate one Number of cutting tools i, e.g. six pieces, in the front end housed a cylindrical sleeve 2, which on the outside of the hammer cylinder 3 Pay attention on which one it slides. The hammer cylinder takes the hammer piston .4, the front end 5 of which is somewhat conical inward and on the rear Ends 6 of the cutting tools i hits. The cutting edges 7 of the cutting tools i protrude from the sleeve 2 towards the front. The cutting tools i are in »engagement with the sleeve expediently with the help of an annular recess 9 inside the Sleeve 2, in which they are held by round ribs $. The engagement of the cutting tools in the socket is secured by a central spindle-like part io, which through the entire tool goes through and fixed in the rear end of the cylinder 3 is. This spindle goes through the piston q at the same time. through and through the Ends of the cylinder and is provided with a central bore i2, which is an inlet duct for the Forms pressure medium which is used to move the hammer 4. The inner surface 13 of the cutting tool i is rounded so that it is on the central spindle To slides when the cutting tools back and forth in the round groove 9 of the sleeve be moved. The rear ends 6 of the cutting tools are beveled at 14 and are struck by its front end 5 with each forward stroke of the hammer 4 and compressed as shown in dotted lines in FIG. Here, the cutting edges 7 go outward, and at the same time the cutting tools i pushed out on the sleeve 2, to such an amount that the movement of the cutting tools on the scale a combined longitudinal and radial outward movement is. The spindle To is on the cylinder 3 at its rear part. Help one Nut i i attached which forms part of the rear cover of the cylinder and is held on the cylinder with the help of two nuts 15 which are attached to the spindle To be screwed on. The front part of the hammer piston. slides in the front one Part of the cylinder 3, which has a slightly larger diameter than its rear part 16, in which the rear part of the hammer piston lies loosely. The rear part of the Hammer piston slides at 17 on part i8 of spindle To. The latter owns a thickening i9 on which the interior of the hammer piston 4 slides. the Edges 2o, 2i of the thickening i9 form with the side openings 22 of the hammer piston a control for the air intake to cylinder 3 and also for the exhaust.

Die Druckluft oder ein anderes Druckmittel tritt am hinteren Ende der Spindel To an dem Einlaß 12 ein und geht durch die Seitenöffnungen 35 in den Innenraum 23 des Hammerkolbens, in welchem so ein gleicher Druck herrscht, durch welchen der Rückzug des Hammerkolbens bewirkt wird. Wenn der Teil 4 die Kante 2o der Verbreiterung i9 passiert hat, so geht die Druckluft aus denn Raum <3 durch die Öffnungen 22 des Kolbens in den Zylinder 3 und wirkt auf den Kolben 4, so. daß dieser vorwärts getrieben wird, bis er sich so weit nach vorn bewegt hat, daß die Öffnungen 22 beim Passieren der Kante 2i voll geöffnet sind. Sodann kann die Luft in den vorderen Teil des Zylinders entweichen. Für einen derartigen Auspuff sind Auslaßöffnungen 2.4 im vorderen Teil des Zylinders angebracht, die durch den vorderen Teil 5 des Kolbens geöffnet werden, wenn dieser genizend weit vorbeigegangen ist, so daß dann "in Teil der Abluft in den ringförmigen Raum 25 zwischen der Muffe und dem Zylinder geht und von hier aus nach hinten in einen inneren ringförmigen Raum 26, der zwischen der Uuffe und der Außenfläche des Zylinders gebildet ist. Es wird so ein rundes Luftkissen gebildet, in welches die Abluft aus dem Raum 25 durch die kleinen Leitungen 27 des Ansatzes 2ä des Zylinders am Anfang der Luftkammer 26 geht. Die letztere wird von der Muffe geschlossen, wenn diese einen gewissen Weg nach vorn zurücklegt, und schließt hierauf die Abluft in der Abluftkammer 26 ein. Sie bildet dann ein Kissen, so daß ihre Ausdehnung in der Kammer 26 die Muffe 2 und die Schneidwerkzeuge i rückwärts zu ziehen sucht. Das Kissen nimmt zum Teil die Stöße auf die Schneidwerkzeuge auf, wenn der Hammer gegen sie schlägt und sie sich nicht in Berührung mit denn Kesselstein befinden, so daß hier die Möglichkeit des Brechens infolge der häufigen Hammerschläge wesentlich vermindert ist.The compressed air or another pressure medium occurs at the rear end the spindle To at the inlet 12 and goes through the side openings 35 in the Interior 23 of the hammer piston, in which such an equal pressure prevails, through which the retraction of the hammer piston is effected. When the part 4 meets the edge 2o the widening i9 has happened, the compressed air goes out because space <3 the openings 22 of the piston in the cylinder 3 and acts on the piston 4, so. that this is driven forward until it has moved so far forward that the Openings 22 are fully open when passing the edge 2i. Then the air can escape into the front part of the cylinder. For such an exhaust are Outlet openings 2.4 mounted in the front part of the cylinder, through the front Part 5 of the piston can be opened when it has passed by embarrassingly far, so that then "in part of the exhaust air in the annular space 25 between the sleeve and the cylinder and from here to the rear into an inner annular space 26 formed between the sleeve and the outer surface of the cylinder. It will so formed a round air cushion, in which the exhaust air from the room 25 through the small lines 27 of the approach 2ä of the cylinder at the beginning of the air chamber 26 goes. The latter is closed by the sleeve when it follows a certain path covers the front, and then includes the exhaust air in the exhaust air chamber 26. she then forms a cushion so that their expansion in the chamber 26 the sleeve 2 and seeks to pull the cutting tools i backwards. The pillow partly takes the Impact the cutting tools when the hammer hits them and they move are not in contact with the scale, so that here the possibility of Breaking is significantly reduced as a result of the frequent hammer blows.

Wenn gewünscht, kann auch eine Schraubenfeder 3 i in der Preßkammer 26 angeordnet werden, die das Luftkissen beim Abf.-ngen der Stöße unterstützt. Diese Feder wird zwischen dem Ansatz 28 des Zylinders und dem inneren Ansatz 29 der Muffe angeordnet. Der becherförmige Teil 3o, der hinten auf die Spindel To aufgetrieben wird, paßt innen in die Muffe :2 hinein und dient zum Abschluß der Muffe und des Zylinders 3 gegen Verschmutzung. Gleichzeitig bildet er einen Anschlag zur Begrenzung der Rückbewegung der Muffe 2.If desired, a coil spring 3 i can also be placed in the compression chamber 26, which supports the air cushion when absorbing the bumps. These The spring is between the extension 28 of the cylinder and the inner extension 29 of the sleeve arranged. The cup-shaped part 3o, which is blown back onto the spindle To fits inside the socket: 2 and serves to close the socket and the Cylinder 3 against contamination. At the same time it forms a limit stop the return movement of the sleeve 2.

Claims

PATENT REQUEST: i. Tapping tool for removing the scale from tubes, in which a piston moved by a pressure medium is circular in a sleeve mounted chisel drives radially outward, characterized in that the whole Knocking tool surrounding sleeve (2) on the hammer cylinder (3) by a certain distance displaceable and between the two parts an annular space (26) is created in which the escaping pressure medium forms an air cushion.

2. Tapping tool according to claim i, characterized in that the supply line for the pressure medium in a central Spindle (To) runs out, which is used to hold the tools (i) on the sleeve (2) and through which the cylindrical hammer piston (4 5) is guided.