DE2115036A1

DE2115036A1 - Punching device

Info

Publication number: DE2115036A1
Application number: DE19712115036
Authority: DE
Inventors: Der Anmelder Ist
Original assignee: Strandeil, Per-Olof, Täby (Schweden)
Priority date: 1971-03-29
Filing date: 1971-03-29
Publication date: 1972-10-05
Also published as: FR2130991A5

Description

Stanzvorrichtung Die Erfindung betrifft eine Stanzvorrichtung zum Ausstanzen von Teilen aus flachen Werkstucken, mit einem Stanzwerzeughalter, der relativ zum Werkstück hin- und her bewegbar ist und mindestens zwei starr an ihm befestigte Stanzwerkzeuge trägt, einem Betätigungsorgan, das dazu dient, auf den Stanzwerkeughalter Schläge mit einer Kraft auszuüben, die ausreicht, die einzelnen Stanzprozesse durchzuführen, mit den Stanzwerkzeugen zusammenwirkenden Stanzmatrizen, und mit Einrichtungen zum Anhalten der Bewegung des Starzwerkzeughalters, unmittelbar nachdem ein teil aus dem Werkstück freigestanzt worden ist.The invention relates to a punching device for Punching parts out of flat work pieces with a punching tool holder that is movable back and forth relative to the workpiece and at least two rigidly attached to it attached punching tools carries, an actuator that is used on the Stamping tool holder exert blows with a force that is sufficient for the individual Carry out punching processes, punching dies interacting with the punching tools, and with means for stopping the movement of the star tool holder, directly after a part has been punched out of the workpiece.

Der Erfindung liegt die Ausgabe zugrunde, eine neue und verbesserte Stanzvorriohtung der oben beschriebenen Art zu schaffen, die einfach in der Konstrulction und Herstellung ist una mit der Stanzteile, die komplizierte Formen aufweisen, mit großer Genauigkeit aus einem Werkstück ausgestanzt werden kön nen.The invention is based on the output, a new and improved one To create punching device of the type described above, which is simple in the construction and manufacturing is as follows: stamping parts that have complicated shapes can be punched out of a workpiece with great accuracy.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist die ertindungsgemäße Stanzvorrichtung dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der Stanzwerkzeuge zur Herstellung einer ersten Lochung im Werkstück derart augeordnet ist, daß seine Projektion auf die Werkstückebene wenigstens teilweise die Projektion eines zweiten, zum Freistanzen der Teile von dem Werkstück dienenden Stanzwerkzeuges auf dieW04Wckebene überdeckt, daß das erste Stanzwerkzeug in Richtung des Arbeits- bzw. Stanzhubes über das zweite Stanzwerkzeug ragt, daß Einrichtungen vorgesehen sind, um die Bewegung des Stanzwerkzeughalters kurzseitig nach Anbringen der ersten Lochung im Werkstück zu unterbrechen, und daß mindestens die dem ersten Stanzwerkze.ugeordnete Stanzmatrize aus ihrer Arbeits- bzw. Stanzstellung, in der sie mit diesen Stanzwerkzeug zusammenwirkt, wegstellbar ist, während das erste Stanzwerkzeug weiterhin in die von ihm im Werkstück erzeugte Lochung ragt.The punching device according to the invention is used to solve this problem characterized in that at least one of the punching tools for production a first hole in the workpiece is arranged in such a way that its projection on the workpiece plane at least partially the projection of a second, for punching free of the parts covered by the punching tool serving the workpiece on the W04 corner plane, that the first punching tool in the direction of the working or punching stroke over the second Punch protrudes that means are provided to the movement of the punch holder to interrupt shortly after making the first perforation in the workpiece, and that at least the punching die assigned to the first punching tool from its working or punching position in which it interacts with this punching tool, can be moved away is, while the first punching tool continues to be in the one created by it in the workpiece Perforation protrudes.

Mit einer derartigen Vorrichtung lassen sich Stanzteile mit einer ausserordentlich hohen Genauigteit ausstanzen. Bei einer derartigen Vorrichtung lassen sich ausserdem die Materialrückstände ebenso wie die Stanzteile in sehr einfacher Weise entfernen, wobei Anschläge und Zusatzaggregate, die eine Stauzvorrichtung kompliziert und kostspielig machen, weitgehend wegfallen können.With such a device, stamped parts can be with a Punch out extremely high accuracy. In such a device In addition, the material residues as well as the stamped parts can be removed very easily Way, remove stops and ancillaries that have a stowage device complicated and expensive, can largely be omitted.

Die Erfindung wird im folgenden anhand der beiliegenden Zeich-.nung,i.n der zwei bevorzeugte Ausführungsformen in beispielhafter Weise dargestellt sir näher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 eine schematische Schnittansicht einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Stanzvorrichtung; Fig. 2 eine teilweise im Schnitt wiedergegebene perspektivische Ansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 1; Fig. 3 in schematischer Darstellung ein Blockschaltbild des automatischen Steuerungs- bzw. Betätigungssystem der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Vorrichtung; Fig. 4 in schematischer Darstellung einen Vertikalsohnitt einer zweiten abgewandelten Ausführhngsform der erfindungsgemäßen Stanzvorrichtung, und Fig. 5 eine teilweise im Schnitt wiedergegebene perspektivische Ansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 4.The invention is described below with reference to the accompanying drawing, i.n The two preferred embodiments are shown in more detail by way of example described. 1 shows a schematic sectional view of a first embodiment the punching device according to the invention; Fig. 2 is a partially shown in section perspective view of the device according to FIG. 1; Fig. 3 in schematic representation a block diagram of the automatic control or Operating system of the device shown in Figures 1 and 2; 4 in schematic form Representation of a vertical component of a second modified embodiment of the punching device according to the invention, and FIG. 5 is a partially shown in section perspective view of the device according to FIG. 4.

Der in den Fig. 1 bis 3 dargestellte. Tisch 10 trägt ein Gehäuse II, 1 , in dem ein Stanzwerzeughalter 12 montiert ist, der, bezogen auf die Oberfläche des Tisches 10, auf- und abbewegbar ist. Das Gehäuse 11 weist an seiner Oberseite einen oberen Wandabschnitt 13 auf, gegen den der Stanzwerkzeughalter zur Begrenzung seiner nach oben gerichteten Bewegung mit einer Schulter 14 zur Anlage kommt. Der obere Wandabschnitt 13 ist mit einer Öffnungversehen, durch den ein Schaft 15 des Stanzwerkzeughalters 12 ragt; dieser Schaft 15 hat einen kleineren Durchmesser bzw. Querschnitt als der Stanswers-zeughalter 12 selbst. Am unteren Ende des Stanzwerkzeughalters 12 sind zwei Stanzwerkzeuge 16 und 17 starr montiert, die vorzugsweise voneinander und auch vom Stanzwerkzeughalter 12 lösbar sind; bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Arbeitsflächen bzw. -bereiche der beiden Stanswerk zeuge 16 und 17 koaxial zueinander angeordnet und haben einen kreisförmigen Querschnitt, wobei die Durchmesser voneinander abweichen, um aus einem flachen bzw. ebenen Werkstück 19 ri.ngförmige Unterlegscheiben od. dgl. auszustanzen.The one shown in Figs. Table 10 carries a housing II, 1, in which a punching tool holder 12 is mounted, which, based on the surface of the table 10, can be moved up and down. The housing 11 has on its top an upper wall portion 13, against which the punch holder to limit his upward movement comes to rest with a shoulder 14. Of the upper wall portion 13 is provided with an opening through which a shaft 15 of the Punching tool holder 12 protrudes; this shaft 15 has a smaller diameter or Cross-section as the Stanswers tool holder 12 itself. At the lower end of the punching tool holder 12, two punching tools 16 and 17 are rigidly mounted, preferably one from the other and are also detachable from the punch holder 12; in the illustrated embodiment The work surfaces or areas of the two Stanswerk tools 16 and 17 are coaxial arranged to each other and have a circular cross-section, the diameter differ from one another in order to form a flat or planar workpiece 19 in an annular shape Washers or the like.

Die Stanzvorrichtung ist ausserdem mit einer horizontal liegenden, durchgehenden Öffnung 20 versehen, durch die das Werkstück 19 hindurchbewegbar ist, wobei sich oberhalb des Werkstückes die Stanzwerkzeuge 16, 17 befinden, während Jeweils abwechselnd eine der beiden Stansmatrizen 21, 22 zum Zusammenwirken mit den Stanzwerkzeugen 16, 17 unterhalb des Werkstückes angeordnet ist. Die Stanzmatrizen 21, 22 sind an einem Schlitten 23 angebracht, der entlang des Tisches 10 hin und her bewegbar ist und von einem an dem Tisch befestigten pneumatischen Druckzylinder 24 angetrieben wird. Die Enden des Schlittens 23 sind mit Anschlagflächen 25 versehen, die in Verbindung mit entsprechenden, einstellbaren oder auswechselbaren Anschlagorganen 26 am Gehäuse 11 dazu dienen, den Schlitten in einer Position anzuhalten, in der die Stanzmatrize 21 sich direkt unterhalb des StanswerKzeuges 16 befindet, während die Stanzmatrize 22 sich direkt über einer nach unten geneigten, im Tisch 10 angebrachten Austragsbahu 27 für aus dem Werkstück von dem Stanzwerkzeug 17 ausgestanzten Xreisscheiben 28 befindet; der Schlitten 23 wird andererseits durch Zusammenwirken der antsprechenden Anschlagflächen bzw. Anschlagorganen 25 bzw. 26 auch in einer zweiten Stellung angehalten, in der die Stanzmatrize 22 sich direkt unterhalb des Stanzwerzeuges 17 befindet, während die Stansmatrize 21 direkt oberhalb einer nach unten geneigten und im Tisch 10 angebrachten Austragsbahn 29 liegt, die zur Aufnahme der Ringschiben 18 dient. Diese zuletzt angegebene Stellung ist in den Fig. 1 und 2 mit gestricheiten Linien angedeutet.The punching device is also equipped with a horizontally lying, continuous opening 20 through which the workpiece 19 can be moved, wherein the punching tools 16, 17 are located above the workpiece, while One of the two stanchion dies 21, 22 alternating in each case for cooperation with the punching tools 16, 17 is arranged below the workpiece. The punching dies 21, 22 are attached to a carriage 23 which extends along the table 10 and back is movable forth and from a pneumatic pressure cylinder attached to the table 24 is driven. The ends of the carriage 23 are provided with stop surfaces 25, those in connection with corresponding, adjustable or exchangeable stop elements 26 on the housing 11 serve to stop the carriage in a position in which the punching die 21 is located directly below the StanswerKzeuges 16 while the punching die 22 is mounted directly over a downwardly inclined, in the table 10 Discharge structure 27 for rice disks punched out of the workpiece by the punching tool 17 28 is located; the carriage 23 is on the other hand by cooperation of the responding Stop surfaces or stop members 25 and 26 also stopped in a second position, in which the punching die 22 is located directly below the punching tool 17, while the Stansmatrize 21 directly above a downward sloping and in the table 10 attached discharge track 29, which serves to receive the annular disks 18. This last specified position is shown in FIGS. 1 and 2 with dashed lines indicated.

Um saubere und genaue Stanz- bzw. Schnittflächeu an den Kreisscheiben 28 und den Ringscheiben 18 zu erhalten, sind die Stanzwerkzeuge 16 und.17 in einer solchen Weise angeordnet bzw. wirksam, daß sie in das Werkstück 19 eine Strecke eindringen, die vorzugsweise nur einem kleinen Teil der Dicke des Werkstückes entspricht und die Stanzwerkzeuge 16 und 17 werden angehalten, unmittelbar nacem eine Kreisscheibe 28 oder eine Ringscheibe 18 aus dem Werkstück freigestanzt worden ist. Nachdem eine Kreisscheibe 28 trei- bzw. ausgestanzt worden ist, wird das Stanzwerkzeug 17 kurzseitig dadurch angehalten, daß die Oberseite des Werkstuckes 19 und die Unterseite 52 des Stanzwerkzeuges 16 gegeneinander anliegen. Zu diesem ZwecK ragt das Stanzwerkzeug 17 über das Stanzwerkzeug 16 um eine Strecke, die im wesentlichen wenigstens gleich der kleinsten StrecKe ist, die das Stanzwerkzeug in das Werkstück 19 eindringen muß, um eine Kreisscheibe 28 frei-bzw. auszustanzen, während die Stanzmatrize 22 in ihrer mit dem StanzwerKzeug 11 zusammenwirKenden Stellung dadurch daß das Wertstück 19 gegen die Unterseite 32 des Stanzwerkzeuges 16 anliegt, verhindert, daß eine Ringscheibe 18 von dem Stanzwerkzeug 16 aus dem Werkstück frei- bzw. ausgestanzt wird.To ensure a clean and precise punching or cutting surface on the circular disks 28 and the ring disks 18 are the punching tools 16 and 17 in one so arranged or effective that they in the workpiece 19 a distance penetrate, which preferably corresponds to only a small part of the thickness of the workpiece and the punching tools 16 and 17 are stopped, immediately after a circular disk 28 or an annular disk 18 has been punched out of the workpiece. After a Circular disk 28 has been blown or punched out, the punching tool 17 is short-sided stopped in that the top of the workpiece 19 and the bottom 52 of the Punch 16 abut against each other. The punching tool protrudes for this purpose 17 about the punching tool 16 by a distance that is essentially is at least equal to the smallest distance that the punching tool into the workpiece 19 must penetrate to a circular disk 28 free or. punch out while the punch die 22 in their position cooperating with the punching tool 11 in that the Value 19 rests against the underside 32 of the punching tool 16, prevents that an annular disk 18 is free or punched out of the workpiece by the punching tool 16 will.

Wenn die Querschnittsfläche des wirksamen Bereichs bzw. Arbeitsbereiches 33 des Stanzwericzeuges 16, das zum Breistanzen der Ringscheibe 18 dient, sleiner ist als das Stanzwerzeug 16 insgesamt, so wie es in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist, kann das Stanzwerkzeug 16 ähnlich wie das Stanzwerkzeug 1{ nach dem Freistanzen bzw. Ausstanzen einer Ringscheibe 18 angehalten werden, indem die Oberseite des Werkstückes 19 und die Fläche 34 des Stanzwerkzeuges 16 gegeneinander zur Anlage kommen. Zu diesem Zweck ragt der Arbeitsbereich 33 über das Stanswertzeug 16 um einen solchen Abstand, der im wesentlichen mindestens gleich der aleinste.n Strecke ist, die das Stanzwerzeug 16 in das Werkstück 19 eindringen muß, um eine Ringscneibe 18 frei- bzw. auszustanzen. Das Stanzwerkzeug 16 kann jedoch ebenfalls angehalten werden, indem die Unterseite 35 des Stanzwerkzeughalters 12 gegen eine nach i.nnengerichtete Schulter 36 des Gehäuses 11 zur Anlage kommt.If the cross-sectional area of the effective area or working area 33 of the punching tool 16, which is used for punching the annular disk 18, is smaller is as the punching tool 16 as a whole, as shown in FIGS is, the punching tool 16 can similar to the punching tool 1 {after punching free or punching out an annular disk 18 are stopped by the top of the Workpiece 19 and the surface 34 of the punching tool 16 against each other to the plant come. For this purpose, the working area 33 protrudes over the rod 16 such a distance which is substantially at least equal to the smallest distance is that the punch 16 must penetrate the workpiece 19 to a ring disk 18 to be punched out or cut out. However, the punch 16 can also be stopped are by the bottom 35 of the punch holder 12 against an inwardly directed Shoulder 36 of the housing 11 comes to rest.

Das Anheben des Stanzwerkzeughalters, nachdem eine Ringscheibe 18 ausgestanzt worden ist, erfolgt mittels Druckluft, die durch eine Leitung 37 zwischen die Fläche 35 und die Schulter 36 geleitet wird.The lifting of the punch holder after an washer 18 has been punched out, is carried out by means of compressed air, which through a line 37 between surface 35 and shoulder 36 is directed.

Zum Ausstanzen von Stanzteilen mittels der in den Fig. 1 bis 3 beschriebenen Stanzvorrichtung wird ein Werkstück 19 in die Durchgangsöffnung 20 gebracht und der Schlitten 23 wird derart eingestellt, daß die Stanzmatrize 22 sich direkt unterhalb des Stanzwerkzeuges 17 befindet. Anschlieiiend wird mit einem Schlagwerkzeug 38 (Fig. 3), dessen Gewicht relativ zum Gewicht des Stanzwerkzeughalters 12 vorzugsweise sehr groß ist, auf den WerKzeughalter 12 ein Schlag mit einer solchen Kraft ausübt, die ausreicht, eine Kreisscheibe bzw. Platine 28 auszustanzen. Die Kreisscheibe 28 fällt nach unten in die öffnung 39 der Stanzmatrize 22 und kommt auf der Oberfläche des Tisches 10 zu liegen. Bei sich in der auf diese Weise in dem Werkstück erzeugten Lochung bzw. Öffnung verbleiben dem Stanzwerkzeug wird der Schlitten 23 unter dem Einfluß des Druckzylinders 24 in die Position geschoben, in der die Stanzmatrize 21 mit dem Stanzwertzeug 16 zusammenwirken kann, und in der die Stanzmatrize direkt oberhalb der Austragbahn 27 liegt, so daß die aus dem Werkstück ausgestanzte Kreisscheibe über die Bahn 27 in einen nicht dargestellten Sammelbehälter rutscht bzw. fällt. Wenn anschließend mit dem Schlagwerkzeug 28 ein neuer Schlag ausgeführt wird, wird dem Stanzwerkzeughalter 12 eine ausreichende Energie erteilt, um aus dem Werkstück 19 eine Ringscheibe auszustanzen, die in eine Öffnung 40 der Stanzmatrize 21 fällt und sich aus die Oberfläche des Tisches 10 legt. Wenn die Kraft, die notwendig ist, um eine Kreisscheibe 28 auszustanzen, anders ist als die zum Ausstanzen einer Ringscheibe 18 erforderliche Kraft, dann kann die notwendige Kraft bzw. Energie von zwei unterschiedlichen Schlagwerkzeugen erzeugt werden, oder alternativ dadurch, daß die Schlagkraft des Schlagwerkzeuges verändert wird, indem beispielsweise das Schlagwerkzeug von einer pneumatischen Kolben-Zylinder-Einheit 41 (Fig. 3) angetrieben wird, der zum Ausstanzen einer Kreisscheibe ein Druckmittel zugeführt wird, dessen Druck anders ist als beim Ausstanzen einer Ringscheibe 18. Nachdem eine Ringscheibe 18 freigestanze worden ist, wird der Stanzwerkzeughalter 12 durch Zuführen von Luft durch die Leitung 17 angehoben, bis die Schulter 14 des Stanzwerkzeughalters 12 gegen den oberen Wandabschnitt 13 des Gehäuses 11 zur Anlage kommt; anschliebend wird der Schlitten 23 so verstellt, daß die Stanzmatrize 22 direkt unter dem Stanzwerkzeug 17 liegt, wobei die in der Öffnung 40 der Stanzmatrize 21 liegende Ringscheibe 18 auf die nach unten geneigte Austragsbahn 29 fällt und in einen nicht dargestellten Sammelbehälter rutscht. Nachdem anschließend das Werkstück 29 in der durchgehenden Öffnung 20 um eine Strecke weitergeschoben worden ist, die mindestens dem Durchmesser der Ringscheibe 18 entspricht, kann der oben beschriebene Arbeits2yklus zum Ausstanzen der nächsten Ringscheibe 18 wiederholt werden.For punching out stamped parts by means of those described in FIGS Punching device, a workpiece 19 is brought into the through opening 20 and the carriage 23 is adjusted such that the punching die 22 is directly below of the punch 17 is located. Then with a striking tool 38 (FIG. 3), the weight of which is preferably relative to the weight of the punching tool holder 12 is very large, on the tool holder 12 exerts a blow with such a force, which is sufficient to punch out a circular disk or plate 28. The circular disk 28 falls down into the opening 39 of the punching die 22 and comes to the surface of the table 10 to lie. In this way in the workpiece Perforation or opening remain the punching tool is the carriage 23 under the Influence of the printing cylinder 24 pushed into the position in which the punching die 21 can interact with the punching tool 16, and in which the punching die directly lies above the discharge path 27, so that the circular disc punched out of the workpiece slips or falls over the path 27 into a collecting container (not shown). If a new impact is then carried out with the impact tool 28, the punch holder 12 is given sufficient energy to get out of the workpiece 19 to punch out an annular disk which falls into an opening 40 of the punching die 21 and lies down on the surface of the table 10. When the strength that is necessary to punch out a circular disk 28 is different from that for punching out an annular disk 18 required force, then the necessary force or energy of two different Striking tools are generated, or alternatively in that the impact force of the Impact tool is changed by, for example, the impact tool of a pneumatic piston-cylinder unit 41 (Fig. 3) is driven for punching A pressure medium is supplied to a circular disk, the pressure of which is different from that of the Punching out an annular disk 18. After an annular disk 18 has been punched out is, the punch holder 12 is opened by supplying air through the pipe 17 raised until the shoulder 14 of the punch holder 12 against the top wall portion 13 of the housing 11 comes to rest; the slide 23 is then adjusted so that that the punching die 22 is located directly under the punch 17, the in the opening 40 of the punching die 21 lying annular disk 18 on the downwardly inclined discharge path 29 falls and slips into a collecting container, not shown. After then the workpiece 29 is pushed further in the through opening 20 by a distance has been, which corresponds to at least the diameter of the annular disk 18, can The work cycle described above for punching out the next ring disk 18 is repeated will.

In Fig. 3 ist ein Blockschaltbild eines automatischen Betätigungs- bzw. Steuersystems für die in den Fig. 1, 2 und 3 dargestellte Stanssorrichtung wiedergegeben. Um die Betriebsweise des automatischen Steuer- bzw. Betätigungssystemes deutlicher darzustellen, hat in Fig. 3 die Stanzvorrichtung eine abgewandelte Ausführungsfora als die anhand der Fig. 1 und 2 beschriebene Vorrichtung. So sind beispielsweise die Anschlagflächen 25 des Schlittens bei der Anordnung gemäß Fig. 3 nach unten gerichtet, wobei der Schlitten in §ng8-richtung des Werkstückes 19 hin und her bewegbar ist.In Fig. 3 is a block diagram of an automatic actuation or control system for the Stanssorrichtung shown in Figs. 1, 2 and 3 reproduced. About the mode of operation of the automatic control or actuation system To illustrate more clearly, the punching device has a modified Ausführungsfora in FIG. 3 than the device described with reference to FIGS. 1 and 2. So are for example the stop surfaces 25 of the slide in the arrangement according to FIG. 3 downwards directed, wherein the slide in §ng8 -direction of the workpiece 19 can be moved back and forth is.

Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform wird das Werkstück 19 in Richtung auf einen Stößel 42 bewegt, der einen Impuls auf ein Ventil 43 überträgt, das dadurch geöffnet wird, so daß Druckluft von einer Leitung 44 durch dieses Ventil strömen kann. Diese Druckluft strömt durqh die Leitung 45, ein Umschaltventil 46 und eine Leitung 47 zu einem Membranventil 48 und weiter durch einen Ventilkörper 49 und eine Leitung 50 zu einem Ventil 51, das geöffnet wird una eine Verbindung zu einer Leitung 52 herstellt, die die Luft von der negativen Seite des Schlagwerkzeugzylinders 41 ausströmen läßt. Auf diese Weise wird in einer Leitung 53 ein Druckabfall erzeugt, wodurch die Membran eines Membranventils 54 derart beaufschlagt wird, daß dieses Ventil 54 sich öffnet, um ein Ventil 55 über eine Leitung 56 zu evakuieren. Das Ventil 55 wird geöffnet, so daß von einer Druckluftquelle L kommende Druckluft mit vernäitnismäßig niedrigem Druck durch die Leitung 58, ein Ventil 57 und die Leitungen 59, 60 zu der positiven Seite des Schlagwerkzeugzylinders 41 strömt und das Schlagwerkzeug 38 einen Schalg mit verhältnismäßig geringer Kraft auf der Schaft 15 ausübt, wodurch eine Kreisscheibe 28 (Fig. 2) aus dem Werkstück ausgestantzt wird. (Der Schlitten 23 der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform ist vorher schon zurückgestellt worden, um eine Ringscheibe 18 zu stanzen).In the embodiment shown in FIG. 3, the workpiece 19 moves in the direction of a tappet 42, which transmits an impulse to a valve 43, which is thereby opened, so that compressed air from a line 44 through this valve can flow. This compressed air flows through line 45, a switchover valve 46 and a conduit 47 to a diaphragm valve 48 and further through a valve body 49 and a line 50 to a valve 51, which is opened and connected to a line 52 that carries the air from the negative side of the impact tool cylinder 41 can flow out. In this way, a pressure drop is generated in a line 53, whereby the diaphragm of a diaphragm valve 54 is acted upon in such a way that this Valve 54 opens to evacuate valve 55 via line 56. That Valve 55 is opened so that compressed air coming from a compressed air source L is included reasonably low pressure due to the Line 58, a valve 57 and the lines 59, 60 to the positive side of the impact tool cylinder 41 flows and the impact tool 38 a Schalg with relatively little force exerts on the shaft 15, whereby a circular disk 28 (Fig. 2) from the workpiece is punched out. (The carriage 23 of the embodiment shown in FIG. 3 has already been put back in order to punch an annular disk 18).

Gleichzeitig wird von dem Ventil 43 durch die Leitung 45 und eine Leitung 61 ein Impuls zu einem Ventil 62 gesendet, von dem eine Leitung 63 geöffnet wird, durch die das Gehäuse 11 der Stanzvorrichtung evakuiert bzw. entlüftet wird, so daß der Stanzwerkzeughalter 12 auf das Werkstück 19 herunterfällt, bevor der erste Stanzschlag ausgeführt wird. Wenn der Schlagzeugzylinder 41 bzw. der darin geführte Kolben sich in seine untere Stellung bewegt, tritt in den Leitungen 64 und 65 ein Druckabfall auf, der sich zum Membranventil 48 und einem Membranventil 66 fortpflanzt, wodurch die Membranen dieser Ventile umgeschaltet und die Ventile rückgestellt werden.At the same time is of the valve 43 through the line 45 and a Line 61 sends a pulse to a valve 62, of which a line 63 is opened through which the housing 11 of the punching device is evacuated or vented, so that the punch holder 12 falls onto the workpiece 19 before the first punching stroke is carried out. If the drum cylinder 41 or the one therein guided piston moves to its lower position, enters lines 64 and 65 a pressure drop that extends to the diaphragm valve 48 and a diaphragm valve 66 propagates, thereby switching the diaphragms of these valves and the valves to be reset.

Das Ventil 51 wird nun durch die leitung 50 entlüftet bzw.The valve 51 is now vented or vented through the line 50.

evakuiert, und das Ventil 51 wird von einer dem Ventil zugeordneten Feder rückgestellt. Das Membranventil 66 öffnet sich so daß Druckluft durch eine Leitung 67 zu einem Ventil 68 strömen kann, daß derart verstellt wird, daß Druckluft durch die Leitungen 69, 70 und 71 einerseits zu dem Ventil 57, das rückgestellt und derart geöffnet wird, daß von der Druckluftquelle H ende Druckluft das Ventil 57 passieren kann und andererseits zu einem Ventil 72 strömt. Der auf diese Weise durch die leitung 71 ankommende Impuls stellt das ventil 72 zurück, durch welches Druckluft durch die Leitungen 73 und 74 zum Zylinder 24 strömt, wodurch die Position bzw. Stellung des Schlittens 23 verändert wird. Beim Verstellen des Schlittens 25 wird ein Stößel 75 eines Ventiles 76 betätigt so daß Druckluft von einer Leitung 77 durch eine Leitung 78 zu dem Umschaltventil 46 strömt, von dem über die Leitung 4Y der Aktivierungszyklus über das Membranventil 48 wiederholt bzw.evacuated, and the valve 51 is assigned by one of the valve Spring reset. The diaphragm valve 66 opens so that compressed air through a Line 67 can flow to a valve 68 that is adjusted such that compressed air through lines 69, 70 and 71 on the one hand to the valve 57, which is reset and is opened in such a way that compressed air from the compressed air source H ends the valve 57 can pass and on the other hand flows to a valve 72. That way through the line 71 incoming pulse resets the valve 72, through which Compressed air flows through lines 73 and 74 to cylinder 24, thereby changing the position or position of the carriage 23 is changed. When adjusting the slide 25 a plunger 75 of a valve 76 is actuated so that Compressed air flows from a line 77 through a line 78 to the switching valve 46, from which repeats the activation cycle via the membrane valve 48 via the line 4Y respectively.

von neuem begonnen wird, um auf den Stanzwerkzeughalter einen weiteren Schlag auszuüben, der diesmal mit einer größeren Kraft erfolgt. Das Stanzwerkzeug 16 stanzt dann eine Ringscheibe 18 aus dem Werkstück aus. Gleichzeitig strömt die Hocndruckluft durch eine Leitung 80 zu einem Ventil 7y, welches geöffnet wird, so daß Druckluft zu dem und durch das Ventil 81 strömt, das durch den Druck in der Leitung 67 zurückgestellt worden ist. Das Ventil 43 wird betatigt unn öffnet sich, um das Ventil 62 zu entlüften bzw. evakuieren, das dadurch rückgestellt wird, so daß die Druckluft dann den Stanzwerzeugraiter 12 anheben ar:. Die Materialzufuh reinrichtung 82 scniebt anschließend das Werkstück vorwärts, wodurch eine in dem Werkstück 19 durch das Aus stanzen bs.w. Ausstoßen der Ringscheibe 18 gebildete Öffnung 83 den Stößel 42 des Ventiles 43 freigibt una der Prozeß wieder von vorne beginnen kann.is started all over again to put another on the punching tool holder To strike, this time with greater force. The punching tool 16 then punches an annular disk 18 from the workpiece. At the same time the flows High pressure air through a line 80 to a valve 7y, which is opened, see above that pressurized air flows to and through the valve 81, which by the pressure in the Line 67 has been reset. The valve 43 is activated and opens, to vent or evacuate the valve 62, which is thereby reset, see above that the compressed air then raise the punch tool rider 12 ar :. The material supply device 82 then pushes the workpiece forward, causing one in the Workpiece 19 by punching out bs.w. Ejecting the annular disk 18 is formed Opening 83 releases the plunger 42 of the valve 43 and the process starts again from the front can begin.

Die in den Fig. 4 und 5 dargestellten Ausfuhrungsformen der Erfindung stimmen in vielen Einzelheiten mit der anhand der Fig. 1 bis 3 beschriebenen Stanzvorrichtung überein. Gemäß den Fig. 4 und 5 trägt ein Tisch 83 ein Gehäuse 84, in dem ein Stanzwerkzeughalter 85 relativ zur Oberfläche des Tisches 83 hin und her bewegbar gelagert ist. Das Gehäuse 84 ist an seiner Oberseite mit einem oberen Wandabschnitt 86 versehen, gegen den eine Anschiagfläche 81 am Stanzwerkzeughalter 85 zur Anlage kommen kann, um die Aufwärtsbewegung des Stanzwertrzeughalters 85 zu begrenzen. Der Wandabschnitt 86 ist mit einer Öffnung versehen, durch den ein Ansatz 88 des StanzwerKzeughalters 85 ragt; der Ansatz 88 hat einen kleineren Querscnnitt als der übrige Stanzwerkzeughalter. Am unteren Ende des Stanzwerzeughalters ist vorzugsweise losbar ein Stanzwerkzeug fest und starr montiert, dessen Arbeits~teLle ag und 9Q bei der dargestellten Ausfuhrungsform iroaxiab liegen und einen ringförmigen Querschnit haben, wobei jedoch die Durchmesser dieser Arbeitsteile verschieden sind, um aus einem flachen Werkstück 92 runde Scheiben auszustanden.The embodiments of the invention shown in FIGS. 4 and 5 agree in many details with the punching device described with reference to FIGS match. 4 and 5, a table 83 carries a housing 84 in which a punch holder 85 is mounted so as to be movable back and forth relative to the surface of the table 83. That Housing 84 is provided on its top with an upper wall portion 86, against which a stop surface 81 can come to rest on the punching tool holder 85 in order to limit the upward movement of the die holder 85. The wall section 86 is provided with an opening through which a projection 88 of the punching tool holder 85 protrudes; the extension 88 has a smaller cross section than the rest of the punching tool holder. A punching tool is preferably detachable at the lower end of the punching tool holder Fixed and rigidly mounted, its working parts ag and 9Q in the embodiment shown iroaxiab lie and have an annular cross-section, wherein however the diameters of these working parts are different to from a flat one Workpiece 92 round disks outstanding.

Die Stanzvorrichtung ist mit einer horizontalen, durchgehen den Öffnung (Pig 5) versehen, durch die das Werkstück 92 bei sich über dem Werkstück befindenden Stanzwerkzeugteilen 89, 90 bewegt werden kann, wobei zwei Stanzmatrizen 93 und 94 mit diesen Stanzwerkzeugteilen zusammenwirken und unterhalb des Werkstückes angeordnet sind. Die Stanzmatrize 93 ist fest an einem unteren Abschnitt 95 des Gehäuses 84 angebracht, während die Stanzmatrize 94 eine nach unten gerichtete Verlängerung 96 hat und in dem Abschnitt 95 beweglich ist. Die Stanzmatrize 94 ist in vertikaler Richtung mittels einer Kolben-Zylinder-Einheit 97 verstellbar, die mittels eines Gerüstet an dem Tisch 83 befestigt ist; die Stanzmatrize 94 ist in vertikaler Richtung zwischen einer Position (i'iig0 4 und 5)s die durch Anschlagflächen am Gehäuseabschnitt 95 und der Verlängerung 96 zum Zusammenwirken mit dem Stanzwerkzeugteil 89 bestimmt ist, und einer unteren Position verstellbar, in der die Oberseite der Stanzmatrize unmittelbar unter eine Luftleitung 98 liegt, um ausgestanzte Scheiben 91 durch eine Öffnung 99 in dem Gehäuseabsohnitt 95 in einen nicht dargestellten Sammelbehälter auszustoßen. Der Stanzwerkzeughalter 45 wird angehalten, wenn die Stanzwerkzeugteile 89 und 90 eine bestimmte Strecke in das Werkstuck 92 in der in Verbindung mit der Vorrichtung von Fig. 1 bis 3 beschriebenen Weise eingedrungen ist, unct eine Luftleitung 100 dient dazu, Druckluft zuzuführen, um den Stanzwerkzeughalter soweit anzuheben, bis die Schulter 8! gegen den Wandabschnitt 86 in der anhand der Figo 1 bis 3 beschriebenen Weise zur Anlage gebracht ist Um die Stanzmtrize 94 in ihre angehobenen Stellung zu haiten, ist eine Stützbacke 101 vorgesehen, die aul der Oberflache des Tisches 83 verschiebbar ist und von einer auf den Tisch 83 montierten Kolben-Zylincier-Einheit 102 in eine auerverlaufenae Ausnehmung der Veriängerung 96 einschiebbar und aus dieser Ausnehmung wieder herausziehbar ist, um die Sta£izmatrize absenken zu können.The punching device is with a horizontal, go through the opening (Pig 5), through which the workpiece 92 is located above the workpiece Stamping tool parts 89, 90 can be moved, with two stamping dies 93 and 94 cooperate with these punching tool parts and arranged below the workpiece are. The punch die 93 is fixed to a lower portion 95 of the housing 84 attached, while the punch 94 is a downward extension 96 and in the section 95 is movable. The punching die 94 is vertical Direction adjustable by means of a piston-cylinder unit 97, which by means of a Scaffold attached to the table 83; the punching die 94 is in the vertical direction between a position (i'iig0 4 and 5) s by stop surfaces on the housing section 95 and the extension 96 intended for cooperation with the punching tool part 89 is adjustable, and a lower position in which the top of the punching die directly under an air line 98 is to punched disks 91 through a Opening 99 in the housing part 95 into a collecting container (not shown) to eject. The punch holder 45 is stopped when the punch parts 89 and 90 a certain distance in the workpiece 92 in connection with the Device of Fig. 1 to 3 described manner has penetrated, unct an air line 100 is used to supply compressed air in order to raise the punch holder so far up to shoulder 8! against the wall section 86 in the one described with reference to FIGS Way is brought to the plant around the punching die 94 in its raised position To hold, a support jaw 101 is provided, the aul of the surface of Table 83 is displaceable and of a piston-cylinder unit mounted on the table 83 102 can be pushed into and out of an outer recess of the extension 96 this recess can be pulled out again in order to lower the Sta £ izmatrize can.

Der einzige Unterschied zwischen der Betriebsweise der in den Fig. 4 una 5 beschriebenen Stanzvorrichtung und der Betriebsweise der anhand der Fig. 1 bis 3 beschriebenen Stan3vorrichtung besteht darin, daß die Stanzmatrizen 94, nachdem aus dem Werkstück eine runde Scheibe mittels des Stanzwerkzeugteiles 89 ausgestanzt und anschließend die Stützbacke 11 weggezogen worden ist, nach unten bewegt wird, während die Stanzmatrize 99 ständig in einer Position gehalten wird, in der sie mit dem Stanzwerkzeugteil 90 zusammenwirkt. Die Stauzmatrize 94 und ihre Verlängerung 96 sind, so wie es in den Fig. 4 und 5 dargestells ist, hohl, so daß die aus dem Werkstück ausgestanzten runden Scheiben in den wohlraum 103 fallen können, aus dem sie über eine Platte 104 und eine Rutsche 105 in einen nicht dargestellten Sammelbehälter gefördert werden.The only difference between the mode of operation of the in Figs. 4 and 5 described punching device and the mode of operation of the FIG. 1 to 3 described Stan3vorrichtung is that the punching dies 94, after a round disc from the workpiece by means of the punching tool part 89 punched out and then the support jaw 11 has been pulled away, downwards is moved while the punching die 99 is constantly held in one position, in which it cooperates with the punching tool part 90. The stauzmatrize 94 and their Extension 96 are, as shown in FIGS. 4 and 5, hollow so that the round disks punched out of the workpiece can fall into the well space 103, from which it is via a plate 104 and a slide 105 into a not shown Collection containers are promoted.

Obwohl die Stanzvorrichtung in Verbindung t dem Ausstanzen von runden Unterlegscheiben beschrieben worden ist ist sbe auch zum Aus stanzen von Teilen, die eine andere Form haben, in vorteilhafter Weise geeignet. Dabei ist es nur notwendig, daß ein Teil des sich nach vorn erstreckenden Stanzwerkzeuges, wenn dieses auf das Werkstückprojekziert wird, innerhalb der auf das Werkstück gerichteten Projektion des Stanzwerkzeuges liegt, das zum Freistanzen der hergestellten Teile dient.Although the punching device in connection t the punching out of rounds Washer has been described, sbe is also used for punching parts, which have a different shape, suitable in an advantageous manner. It is only necessary to that part of the forward extending punch tool when this on the The workpiece is projected within the projection directed onto the workpiece of the punching tool is used to punch the manufactured parts free.

In kurzen Worten ausgedrückt handelt es sich bei der Brf-.»ndung somit um eine Stanzvorrichtung mit einem Stanzwerkzeughalter, an dem starr zwei Stanzwerkzeuge befestigt sind, die sich mindestens teilweise überdecken und denen Stanzmatrizen zugeordnet sind yon denen wenigstens eine aus ihrer Arbeits- oder Stanzstellung, in der sie mit dem zugeordneten Stanzwerkzeug zusammenwirkt verstellbar ist, wobei dieses Stanzwerkzeug jedoch weiterhin noch in der Lochung verbleibt, die von ihm in dem Werkstuck erzeugt worden ist.To put it in a nutshell, it is the Brf -. »Ndung around a punching device with a punching tool holder on which two punching tools are rigidly attached are attached, which at least partially overlap and which punch dies of which at least one is assigned from their working or punching position, in which they use the associated punching tool cooperates adjustable is, but this punching tool still remains in the hole, which has been produced by him in the workpiece.

Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen und in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen beschränkt, sonder kann im Rahmen der Offenbarung in vielfältiger Weise abgewandelt werden.The invention is not based on the described and in the drawings Embodiments shown are limited, special can within the scope of the disclosure can be modified in many ways.

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e

1. Punching device for punching parts out of flat workpieces, with a punching tool holder that can be moved back and forth relative to the workpiece and carries at least two punching tools rigidly attached to it, an actuator, that is used to exert blows on the punch tool with a force that sufficient to carry out the individual punching processes, interacting with the punching tools Punching dies, and with devices for stopping the movement of the punching tool holder, immediately after a part has been punched free from the workpiece, thereby characterized in that at least one of the punching tools (17 or 89) for production a first hole in the workpiece is arranged so that its projection on the workpiece plane at least partially the projection of a second, for punching free of the parts (18 or 91) of the punching tool (16 or 90) serving the workpiece the workpiece plane covers that the first punching tool (i '<or 89) in direction of the working or punching stroke protrudes over the second punching tool that facilities are provided to the movement of the punch holder (12 or 85) briefly to interrupt after making the first perforation in the workpiece (19 or 92), and that at least the punching die assigned to the first punching tool (17 or 89) (22 or 94) from their work or punching position in which they are using this punching tool (17 or 89) cooperates, can be moved away, while the first punching tool (17 respectively.

89) continues to protrude into the perforation it has created in the workpiece.

2. Device according to claim 1, characterized in that the with the first punching tool (17 or 89) cooperating with the punching die (22 or 94) in the direction of the work or. The punching stroke of the punching tool holder (12 or 85) is adjustable is.

3. Apparatus according to claim 1, characterized in that the punching dies (21, 22) are mounted in a die slide (23) which is perpendicular to the direction of work or

The punching stroke of the punching tool holder (12) is adjustable.

4. Apparatus according to claim 2 or 3, characterized geken-eichnet that the first punch (12 or 89) a distance above the second punch (16 or 90) protrudes, which is essentially equal to the minimum distance that the first Punching tool (17 or 89) sunk into the workpiece to produce the perforation must be, and that the punching die (22 or 94) of the first punching tool (17 or 89) in their working or punching position cooperating with the punching tool is arranged such that as a result of the workpiece resting against one of the workpiece Opposite surface of the second punching tool a free punching of the punched out Parts is prevented.

5. Device according to one of claims 1 to 4, characterized in that that the actuating member (38) is designed such that from it au the punching tool holder Strikes of different force can be exerted that are necessary for proper actuation of the first punching tool on the one hand or

to properly operate the second, free-punching the manufactured part On the other hand, apply the punching tool.

L e r s e i t e