DE3244484A1 - Vorrichtung zur optimierung der kopplung zweier optischer systeme zur beobachtung und analyse von objekten - Google Patents
Vorrichtung zur optimierung der kopplung zweier optischer systeme zur beobachtung und analyse von objektenInfo
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Description
A-T6-P-4/1875 1. Dezember 1 982
1 529/CD DOS. 81 205 ' Dr.M/sk
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur optimalen Koppelung zweier optischer Systeme zur Beobachtung und
Analyse von Objekten, wobei das eine der Systeme zur Beleuchtung eines Punkts des Objekts und das andere zur
Abbildung des Punktes im Analysator dient.
Die Erfindung soll besonders in der Spektralanalyse durch Monochromator, Spektrographen oder Interferometer
die Aufgabe lösen, die verschiedenen Teile eines Objekts durch einen Abtastvorgang mit maximaler Genauigkeit,
Beleuchtung und Auflösung zu untersuchen.
Bekannt sind optische Vorrichtungen, besonders in der Mikroskopie oder Fernbeobachtung, mit folgenden Möglichkeiten:
- Punktbeleuchtung eines Objekts (durch das Beobachtungsobjektiv
oder durch ein getrenntes System),
- Beobachtung verschiedener Bereiche des Beobachtungsfeldes durch Verschiebung entweder des Objekts, oder des Objektivs
oder von ebenen oder sphärischen Spiegeln, welche die Lichtstrahlen ablenken-.
Diese Vorrichtungen weisen zahlreiche Nachteile auf, darunter die folgenden:
- die Verschiebung der Eintrittspupille bezüglich des Objekts oder die Verschiebung des Objekts (d.h. des Objektträgers)
bezüglich der Pupille muß mit einer sehr großen Präzision erfolgen, wenn es sich um Objekte handelt, die mit dem Mikroskop
untersucht werden. Tatsächlich kann die Abtastung gemäß Linien, die einen Abstand von 0,1 /um oder darunter voneinander
haben mit vernünftigem Aufwand nicht mehr richtig vorgenommen werden.
- im Fall daß die Vorrichtungen mit einem Strahlendetektor
oder einem Spektralanalysator gekoppelt sind, führt die Verschiebung
der'Pupille zu einer schlechten Erfassung der Ausdehnung
des vom Detektor oder Analysator empfangenen Strahlenbündels,
woraus ein Verlust an Auflösung und/oder Energie folgt. Man muß daher einen
BAD ORIGINAL
Analysator wählen, bei dem die Ausdehnung des Strahlenbündels viel größer als die des Objektivs ist, was einen hohen
Rauschpegel zur Folge hat, der für die Meßgenauigkeit nachteilig ist.
Es sei auch bemerkt, daß das untersuchte Objekt, wenn es sperrig, schwer oder unzugänglich ist, nicht verschoben
werden kann.
Bekannt ist auch die Spektralanalyse eines unbeweglichen Objekts, dessen Oberfläche mit optischen Mitteln
untersucht werden soll. Das geschieht auf zwei Arten:
Die erste Art besteht darin, den zur Beleuchtung der beobachteten Zone dienenden Strahl durch das verwendete
Objektiv, zu schicken, um das Analysenlicht zu empfangen. Das geschieht mittels kleiner Spiegel oder Prismen, die im Beobachtungsstrahl
angeordnet sind.
Eine zweite Art besteht darin, für den Beleuchtungsstrahl und den Analysenstrahl zwei getrennte Optiken
zu verwenden.
In diesen beiden Fällen beleuchtet man eine kleine Oberfläche des Objekts (ungenau als "Punktbeleuchtung" bezeichnet)
, und das Bild dieser kleinen Fläche, das von einem Objektiv aufgenommen wird, wird auf die Eintrittsöffnung eines
Strahiendetektors oder Spektralanalysators (Monochromator,
Spektrograph oder Interferometer) projeziert.
Die Erfindung basiert auf diesen bekannten Vorrichtungen und geht von der Idee aus, daß man die verschiedenen
Teile des UntersuchungsObjekts durch ein Abtastverfahren untersuchen
kann, indem man die Verschiebung des Beleuchtungsstrahls mit der Verschiebung von optischen Elementen so koppelt, daß
die Konjugation der beleuchteten Zone'mit dem Detektor oder
Analysator für jeden Bereich des Beobachtungsfeldes gewährleistet ist.
Man muß daher ein erstes optisches System zur Beleuchtung und ein zweites optisches System zur Untersuchung
oder Messung vorsehen. Diese beiden Systeme können jedoch gemeinsame
Teile aufweisen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Kopplungsvorrichtung eine Einrichtung aufweist, welche ein durch das erste optische System (Beleuchtungs- und Beobachtungssystem)
gehendes Strahlenbündel, selbst wenn es sich außerhalb der Hauptachse dieses ersten Systems befindet, in
die optische Hauptachse des zweiten optischen Systems (Untersuchungsoder
Detektorsystem) bringt.
Genauer gesagt weist die erfindungsgemäße Vorrichtung
insbesondere ein optisches Emittersystem, das von einer
Lichtquelle ausgeht, und ein optisches Empfängersystem, das zu einem Analysator führt, auf, wobei jedes dieser'optischen Systeme
am Eintritt und Austritt feststehende konvergierende optische Elemente und zwischen den festen Elementen in einem Teil
des Strahlenbündels, wo sich die Abbildungen der Punkte des unter-
T5 suchten Objekts bilden, angeordnete optische Ablenkelemente aufweist
und diese optischen Ablenkelemente vollkommen synchronisierten Bewegungen unterworfen sind und ähnliche optische Eigenschaften
haben.
Tatsächlich wird das Objekt durch ein feststehendes Objektiv gesehen, und das Strahlenbündel spaltet sich hinter dem
Objektiv in ein von einer festen Quelle ausgehendes Beleuchtungsstrahlenbündel und ein zu einer feststehenden Pupille gelangendes
Untersuchungsstrahlenbündel, wobei jedes der beiden getrennten Strahlenbündel durch optische Ablenkelemente geht, die einer Abtastbewegung
unterworfen sind, welche die Strahlenbündel zur Durchführung einer analogen Abtastung auf dem Objekt ablenkt,
wobei übliche feststehende Feldlinsen in den Bereichen vorgesehen sind, wo sich die Bilder der Punkte,der Oberfläche des Objekts
bilden.
In einer ersten Ausführungsform sind die optischen
Ablenkelemente Konvexlinsen. In einer anderen Ausführungsform
können sie aus einem System von Spiegeln bestehen. In einer dritten, Ausführungsform können sie aus einer Kombination von Linsen
und Spiegeln bestehen.
Zur bequemeren Ausbildung der Apparatur wird das Strahlenbündel hinter dem Objektiv durch einen semi-transparenten
Spiegel geteilt.
In einem ersten Fall ist der semi—transparente Spiegel
zwischen dem optischen Ablenkelement und dem optischen Empfangssystem angeordnet, so daß nur ein einziges,
in einer Abtastbewegung bewegtes optisches Ablenkelement erforderlich ist, das in einer Kietotung auf .das ausgesandte
Strahlenbündel und in der umgekehrten Richtung auf...das emp^
fangene Strahlenbündel wirkt.
Wenn die Bedingungen es erfordern, ordnet man
hinter dem Objektiv einen Spiegel an, was beispielsweise im Fall des Mikroskops eine bequemere Untersuchung ermöglicht.
Zur Fernuntersuchung eines Objekts kann man sich sehr
gut eines solchen Spiegels bedienen, um das Objekt direkt untersuchen zu können.
In einem zweiten Fall ist der semi-transparente Spiegel hinter dem Objektiv angeordnet, und jeder der zwei
Strahlen geht durch ein optisches Ablenkelement, wobei die Bewegung dieser zwei.Ablenkelemente streng synchronisiert
ist. Aus Konstruktionsgründen wird vorzugsweise ein Spiegel parallel zum semi-transparenten Spiegel und hinter diesem
angeordnet, damit die Hauptachsen der zwei Strahlen parallel verlaufen, besonders auf der Höhe der optischen Ablenkelemente,
wobei diese an ein und demselben Gestell befestigt
sind, das in der Abtastbewegung angetrieben ist.
' Die erfindungsgemäße Vorrichtung verwendet inkohärentes oder kohärentes (Laserstrahl) Licht, gefiltert,
monochromatisch oder polychromatisch in sichtbaren, Ultraviolett
oder Infra-Sot Bereich.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist anwendbar
auf dem Gebiet der Infrarot~Bilderzeugung, der Thermographie
sowie bei der Spektralanalyse oder Colorimetrie von ausgedehnten Objekten sowohl im Ultraviolett""Bereich wie im sichtbaren
und Infrarot-Spektrum.
Die Vorrichtung kann auch zur Analyse der Verteilung
von Phänomenen der Lichtreflexion, - transmission.- diffusion
und der Fluoreszenz oder Phosphoressenz auf oder in Proben dienen.
• *·
Sie kann auch zur Fernbeobachtung, z.B. durch Satelliten dienen.
Sie findet auch Anwendung in der Makroskopie und Mikroskopie.
. Ihre Vorteile sind zahlreich.
. Ihre Vorteile sind zahlreich.
Nur die optischen Ablenkelemente werden mechanisch bewegt. Im Fall des Mikroskops erfolgen diese Bewegungen
in einem Bereich des Geräts, wo die Bilder stark vergrößert sind. Die mechanische Steuerung dieser Bewegung
ist daher wesentlich, vereinfacht, und die Präzision ist
verbessert.
Es findet keine Bewegung der Pupille mehr statt. Infolgedessen kann man eine gute Deckung des Ausmaßes des
vom Detektor oder Analysator empfangenen Bündels" und damit ι 5 eine gute Auflösung und größtmögliche. Rückgewinnung der
Energie erhalten. Der Analysator kann durch eine Pupille von kleiner Abmessung ein Bündel- · .· entsprechend dem des Objektivs
empfangen, und man setzt so den Rauschenergiepegel herab, was die Meßgenauigkeit verbessert.
Von Bedeutung·1 ist auch, daß die erfindungsgemäße
Vorrichtung die Analyse eines Ovjekts durch Abtastung ermöglicht, wenn das Objekt sperrig oder unzugänglich, seine
Verschiebung daher schwierig oder unmöglich ist.
Die Erfindung wird erläutert durch die folgende Beschreibung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen.
Fig. 1 ist ein Blockschema, das ganz allgemein die erfindungsgemäße Vorrichtung zeigt.
Die Fig. 2 a und 2 b zeigen eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung wobei die optischen
Ablenkelemente zunächst so angeordnet sind, daß sie die Bündel in den optischen Hauptachsen halten, und anschließend
in einer dazu verschobenen Stellung.
Die Fig. 3 a und 3 b zeigen eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit nur einem
optischen Ablenkelement zunächst so, daß es das Bündel inder optischen Hauptachse hält und anschließend so, daß es
6» , I O . Ü O
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das Bündel bezüglich dieser Achse verschiebt.
Fig. 4 zeigt eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, welche die Analyse eines
entfernten Körpers mittels eines Teleskops ermöglicht. Fig. 5 ist ein Schema einer zweiten Ausführungsform eines nur aus Spiegeln bestehenden optischen Ablenkelements.
Fig. 6 ist ein Schema einer dritten Ausführungsform eines aus einem kombinierten System von Linsen und
Spiegeln bestehenden optischen Ablenkelements»
Fig. 1 zeigt schematisch die erfindungsgemäße Kopplungsvorrichtung 10^ die sich zwischen zwei optischen
Systemen 11 und 12 befindet„ wobei die Gesamtanordnung
zur Beobachtung eines beliebigen Punkts 0 oder 0" eines
Objekts dient. Im vorliegenden Pail und in der übrigen Beschreibung
ist unter Punkt 0, 0» nicht ein ""Punkt" im strengen geometrischen- Sinn sondern eine Punktzone im physikalischen
Sinn zu verstehen, die optisch in einem Mikroskop oder Teleskop vergrößert werden kann« Das optische system 12
sendet einen Strahl 13 aus, der als strichpunktierte Linie
wiedergegeben ist und mit der optischen Hauptachse der Anordnung zusammenfällt. Das System 12 weist außerdem einen
Analysator auf, der den Strahl 14 empfängt, der durch eine gestrichelte Linie dargestellt ist und von einem Punkt 0 oder
0' des Objekts kommt, das vom Strahl .13 beleuchtet wurde.
Das optische System 11 ist eine klassische Optik die beispielsweise ein Objektiv,- Spiegel, Linsen usw. aufweist.
Es ist ebenso wie das System 12 feststehend. Im Prinzip
ist auch das Untersucnungsobjekt feststehendp von dem
zwei Punkte 0 und 0· gezeigt sind»
Die Kopplungsvorrichtung 10, der wesentliche Teil
der Erfindung, weist Einrichtungen auf, die im folgenden näher beschrieben und in der Lage sind, die Strahlen 13 und
14 in die optische Hauptachse des Systems 12 zurückzubringen,
selbst wenn diese Strahlen 13 und 14 sich außerhalb
der Achse des Systems 11 befinden, wenn sie von einem beliebigen
Punkt 0, 0* oder einem anderen Punkt des beobachteten Objekts kommen.
..:.vO.::: 3 2 um
■/If-
Die Kopplungsvorrichtung 10 bewirkt nämlich eine Ablenkung
der vom System 12 ausgesandten Strahlen in der Weise,
daß das beobachtete Objekt systematisch abgetastet wird. Dieses Objekt wirft einen Strahl zurück, der den gleichen
weg in umgekehrter Richtung durchläuft, und die Kopplungsvorrichtung
10 bringt diesen zurückgeworfenen Strahl in die optische Achse zwischen der Vorrichtung 10 und dem
optischen System 12 zurück, damit er in den darin enthaltenen
Analysator gelangt. Dieser unbeweglich bleibende Ana-ο
lysator empfängt die Information einer ganzen Fläche des
Objekts, die systematisch durch die erfindungsgemäße Kopplungsvorrichtung
10 abgetastet wurde, die im folgenden genauer in zwei verschiedenen Ausführungsformen beschrieben
wird.
Die in den Fi. 2 a und 2 b gezeigte erste Ausführungsform wird hauptsächlich an Hand eines Mikroskops erläutert;
sie ist jedoch auch für ein Teleskop anwendbar. Das Objekt ist in Form einer Ebene P wiedergegeben, auf der zwei
Achsen χ und Y angegeben sind, die sich im Punkt 0 kreuzen.
Außerdem ist der Punkt O1 auf der X-Achse angegeben, jedoch
gelten die gleichen Überlegungen für jeden anderen Punkt an einer beliebigen Stelle der Ebene P. Ein Objektiv L0 dient
gleichzeitig dazu
- das von einer Lichtquelle S in der Ebene 02 kommende Licht auf die Ebene P zu bündeln;
- das Analysenlicht zu sammeln, um das Bild des Objekts P in der Ebene 01 zu erzeugen.
je nach den Notwendigkeiten der Analyse sendet die Quelle S ein kohärentes oder inkohärentes, monochromatisches
oder polychromatisches Licht aus.
Ein semi-transparenter Spiegel sorgt- dafür, daß.
man das gleiche Objektiv LQ für zwei Funktionen verwenden kann,
nämlich die Bündelung des Lichts auf dem Objekt und die Rückgewinnung des Analysenlichts und Bildung des Bildes desselben
in der Ebene 01. ■ ,
Zur Erleichterung der Konstruktion des Geräts ist
das Beobachtungsstrahlenbündel durch den Spiegel MI in eine
Richtung parallel zu dem von der Quelle S kommenden Beleuchtungs.strahlenbündel
abgelenkt. Anders gesagt, der semi-transparente Spiegel ST und der Spiegel MI sind parallel»
Die Ebenen 01 und 02 sind jeweils durch eine Zwischenoptik, die sogenannte "Kopplungsoptik" konjugiert
- mit dem Einlaß des Detektors oder Strahlenanalysators 0
und ·
- der Lichtquelle S. ·
Diese optische Kopplung weist feste und bewegliche Elemente auf. Die festen Elemente sind
- die Feldlinsen L1 , L2, L5 und L6, welche dazu dienen, das
Maximum des Strahls im Inneren des Strahlenbündels zu halten,
- gegebenenfalls Zwischenobjektive L7 und L8.
Die beweglichen Elemente L3 und L4 sind starr miteinander
verbunden, d.h. ihre Bewegung ist streng synchronisiert in Ebenen, die senkrecht zu den optischen Hauptachsen
verlaufen, so daß jeweils das Bild von 01 in β und das
Bild der Quelle S in 02 gebildet wird.
Um die gleichzeitige Abtastung des Objekts durch das Beleuchtungs:-" und das An.a.lysenstrahlenbttodel zu gewährleisten,
wird die Gesamtheit der Elemente L3 und L4 senkrecht zu den optischen Achsen ohne Modifikation des optischen Aus»
. zugs vers choben.
jedoch kann man den Auszug verändern oder das Objektiv
L0 einstellen in Abhängigkeit von der Unebenheit des
untersuchten Objekts. Es handelt sich um eine Einstellung der Fokussierung. Diese Verschiebungsbewegung kann in den
beiden Richtungen X und Y mit einer ausgezeichneten Präzision und reproduzierbar bewirkt werden, um beispielsweise eine
systematische Abtastung durchzuführen.
Die Verschiebung der beweglichen Elemente L3 und L4 erfolgt so, daß die durch die Quelle beleuchtete Fläche P
auf dem Objekt in Koinzidenz gehalten wird, wobei diese gleiche Fläche vom Detektor 0 beobachtet wird.
Die Synchronisierung der Bewegung der Elemente L3 und L4 wird durch irgendein bekanntes Mittel realisiert, ob
mechanisch (Hebel, Verzahnung,Zahnstange)>elektromechanisch
(Selsyn oder andere) oder jede andere bekannte Verbindung, die eine Steuerung realisiert.
Das in den Fig. 2 a und 2 b schematisch gezeigte
Mittel ist ein Gehäuse 15 , das sich auf Gleitschienen in den Richtungen QX und QY verschiebt, welche den Richtungen
OX und OY der Ebene P entsprechen.
Es sei jedoch bemerkt, daß die Elemente L3 und L4 im optischen System zwischen die Linsen L1 und L5 einerseits
und L2 und L6 andererseits in einem Teil des Strahlenbündels angeordnet sind, wo die Bilder der Punkte 0 und O1 des Objekts
P stark vergrößert sind, so daß die Verschiebungen gemäß den Achsen QX und QY viel größer sind als die Verschiebungen
gemäß den Achsen OX und OY, wobei das Verhältnis der Verschiebungen im Fall des Mikroskops proportional zur Ver-5
größerung ist.
Der Detektor fi bleibt mit der beleuchteten Zone O1
des Objekts P im ganzen Feld konjugiert, das nur begrenzt ist durch die Abmessungen der optischen Elemente.
Die Ausdehnung des Strahlenbündels wird durch die Verschiebungen der Elemente L3 und L4 nicht beeinflußt, und
die Eintritts- und Austrittspupillen des Geräts bleiben feststehend. ·
In den Fig. 3 a und 3 b gezeigten zweiten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung, die auch ebenso für ein Mikroskop wie für ein Teleskop anwendbar ist, sind
die gleichen Elemente mit den gleichen Bezugszahlen versehen. Der semi-transparente Spiegel ..ST.dst weggelassen,um einen anderen
semi-transparenten Spiegel ST zwischen das Objektiv L7 und
den Eintritt 0 des Detektors oder Analysators zu setzen, um
das von der Quelle S durch das Objektiv L8 und die Feldlinse L6 kommende Strahlenbündel senkrecht umzulenken. Diese Anordnung
bringt eine Vereinfachung dadurch, daß man auf die Feldlinse L2 und das bewegliche Element L4 verzichtet. Es ist hier
nur mehr ein einziges bewegliches Gehäuse 16 vorhanden,
M/elches das bewegliche Element L3 enthält, das in einer Abtastbewegung
gemäß den Achsen QX und QY angetrieben ist. Die mechanische Vereinfachung ist sehr groß, da die Synchronisationsvorrichtung
entfallen kann.
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Eine noch größere Vereinfachung ist in Fig. 4 gezeigt, wo der Spiegel MI weggelassen ist. Die schematisch
gezeigte Vorrichtung 17 mit ihrem Objektiv Lg ermöglicht, ein Objekt R in einem beliebigen Abstand (angedeutet durch
die zwei Bruchlinien 18 und 19) zu'beobachten und insbesondere
einen Sektor 20 dieses Objekts R zu analysieren, einen Sektor, auf den man ein Schachbrettmuster aufgezeichnet
hat, welches die Abtastung verkörpert.
Es sei bemerkt, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung
sich leicht an ein Mikroskop oder ein vorhandenes Teleskop mit sehr wenig Veränderung anpassen läßt.
Weiter ist darauf hinzuweisen, daß die Abtastung bewirkt wird, ohne das in die Eintrittsöffnung 0 gelangende
Strahlenbündel zu beeinflussen.Man kann daher dessen Querschnitt
verringern, das Störlicht beseitigen, die maximale Helligkeit erhalten und die Auflösung erhöhen. Mit anderen Worten,
man erhält ein besseres Verhältnis S/R (Signal/Rauschen).
Zu betonen ist noch, daß im Fall eines kleinen Objekts die in der Bildebene, doh. in der Ebene, wo sich
die beweglichen Elemente L3 und L4 verschieben, vorgenommenen
Verschiebungen der Vergrößerung des aus dem objektiv Ln
ersten
bestehenden/optischen Systems unterliegen. Beispielsweise kann eine Abtastung von 100 /um χ 100 /uip in der Objektebene des Mikroskops mit einer Vergrößerung von 50 X einer Verschiebung von 5 x 5 mm der Elemente L3, L4 entsprechen.
bestehenden/optischen Systems unterliegen. Beispielsweise kann eine Abtastung von 100 /um χ 100 /uip in der Objektebene des Mikroskops mit einer Vergrößerung von 50 X einer Verschiebung von 5 x 5 mm der Elemente L3, L4 entsprechen.
Selbstverständlich können Einzelheiten der Erfin- ' dung abgewandelt werden. Besonders kann man ohne weiteres
getrennte Objektive für das Beleüchtungs-und das Analysen-.strahlenbündel
benutzen,cög:?eich das die Konstruktion kompliziert.
Es würde genügen, den Spiegel MI beizubehalten, aber einen anderen Spiegel an Stelle des semi-tränsparenten Spiegels
ST vorzusehen, der außerhalb des von MI kommenden Strahlenbündels liegt;und der einen Beleuchtungsstrahl auf die Ebene P
an einem Punkt richten würde, der einen vom Analysator 0 aufgefangenen
Strahl zurücksenden würde«. Die Oszillation der zwei Strahlen, des beleuchtenden und des aus .gesandt en, würde
in der gleichen ¥eise durch die beweglichen Elemente L3 und L4 erhalten.
— 11 —
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Wie in vorhandenen Mikroskopen, und wie in der Optik wohlbekannt,
besteht eine andere Variante darin, zwei verschiedene Bereiche des gleichen Objektivs LQ zu verwenden, den
einen der Bereiche um die Beleuchtungsstrahlen auszusenden,
lind den anderen Bereich;um die zurückgesandten Strahlen zu
empfangen.
Im allgemeinen sind die beweglichen Elemente L3 und L4 Konvexlinsen. Diese Linsen können jedoch durch ein
System von Spiegeln oder auch durch ein kombiniertes System
T0 von Linsen und Spiegeln ersetzt werden.
In dem in Fig. 5 gezeigten Beispiel enthält das
zwischen' den zwei FeIdlinsen L1 und L 5 angeordnete Gehäuse
16 ein optisches Ablenkelement bestehend aus zwei ebenen
Spiegeln 22,23 und einem Konkavspiegel 24, welche die gleiche Rolle wie die Konvexlinse 23 spielen.
In dem in Fig. 6 gezeigten Beispiel enthält das gleiche Gehäuse 16 eine Anordnung von vier ebenen Spiegeln
25, 26, 27, 28 und einer Bikonvexlinse 29, welche die gleiche Rolle wie die Konvexlinse L3 spielen.
Man kann auch andere Systeme von Linsen oder konkaven
Spiegeln vorsehen. Im letztgenannten Fall kann man eine
Abtastung vorsehen, die durch Oszillation des Spiegels um zwei entsprechend ausgerichtete senkrechte Achsen erhalten
wird.
Leerseite
Claims (12)
- PAiTENTANWAUT
DR. HÄMS":UJL^ICI3 M&V":TELEGRAMME: MAYPATENT MDNCt-f^M °° ' * TEUEX 034487 PATOPcosej saeoeiA-.16-P-4/1875 1. Dezember 19821529/CD DOS. 81 205 Ότ,Μ/skAgence Nationale de Valorisation de la Recherche (ANVAR) in Paris/FrankreichVorrichtung zur Optimierung der Kopplung zweier optischer Systeme zur Beobachtung und Analyse von Objekten ■Patentansprüche1 · Vorrichtung, zur Optimierung der Kopplung zweier optischer. Systeme zur Beobachtung und Analyse von Objekten, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Vorrichtung (10) aufweist, welche ein vom ersten System (11) übertragenes strahlenbündel. in die optische Hauptachse des zweiten Systems (12) zurückbringt, selbst wenn sich dieses Strahlenbündel außerhalb der Hauptachse des ersten Systems befindet. - 2. Kopplungsvorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß sie ein optisches Emittersystem, das von einer Lichtquelle ausgeht, und ein. optisches Empfangssystem, das zu einem Analysator (0) führt, aufweist, wobei jedes dieser optischen Systeme feststehende konvergierende optische Elemente am Eintritt Lo und am Austritt L75 L8 aufweist und optische Ablenkelemente L3, L4 zwischen den festen Elementen in einem Bereich des Strahlenbündels angeordnet sind, wo die Bilder von Punkten des untersuchten· Objekts P sich bilden, und die optischen Ablenkelemente L3, L4 vollkcwnen synchronisierten Bewegungen unterworfen sind und ähnliche optische Eigenschaften haben.
- 3. Kopplungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Objekt durch ein feststehendes Objektiv Lq gesehen wird und daß das Strahlenbündel hinter dem Objektiv Lq sich in einen von einer festen Quelle kommendes Beleuchtungs- und ein zu einer feststehenden Pupille 0 führendes Untersuchungsstrahlenbündel teilt, wobei jedes der zweiBAD ORIGINAL - 2 -getrennten strahlenbündel optische Ablenkelemente L3, L4 durchläuft, welche mit einer die Strahlenbündel ablenken den Abtastbewegung angetrieben sind, um eine analoge Abtastung des Objekts zu erhalten, wobei klassische fest— stehende Feldlinsen L1 , L2, L5, L6 in Bereichen, wo sich' die Bilder der Punkte 0, O1der Oberfläche des Objekts P bilden, vorgesehen sind.
- 4. Kopplungsvorrichtung nach.Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die optischen Ablenkelemente L3, L4 einfache oder zusammengesetzte Linsen sind.
- 5. Kopplungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die optischen Ablenkelemente Systeme von Spiegeln sind.
- 6. Kopplungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch 5 gekennzeichnet, daß die Ablenkelemente kombinierte Systeme von Linsen und Spiegeln sind.
- 7. Kopplungsvorrichtung nach einen der Ansprüche bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Strahlenbündel durch einen' semi transparenten Spiegel ST oder SP in zwei Bündel ge-2ö teilt wird.
- 8. Kopplungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der semi-transparente Spiegel SP zwischen dem optischen Ablenkelement und dem optischen Empfangssystem β angeordnet ist, so daß nur ein einziges optisches Ablenkelement L3 nötig ist, das mit einer Abtastbewegung, die in der einen Richtung auf ^as ausgesandte . und in der umgekehrten Richtung auf das empfangene Strahlenbündel wirkt, angetrieben ist.
- 9. Kopplungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Spiegel Mi hinter dem Objektiv Lq angeordnet ist, wenn die Untersuchungsbedingungen es erfordern.
- 10. Kopplungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der semi-transparente S.piegelST hinter dem Objektiv Lq angeordnet ist und daß jedes der zwei Strahlenbündel durch ein optisches Ablenkelement L3 und- L4 geht,wobei die Bewegung dieser zwei Ablenkelemente streng synchronisiert ist.
- 11. Kopplungsvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein Spiegel MI parallel zum semi-transparenten Spiegel ST und hinter diesen angeordnet ist, so
daß die Hauptachsen der zwei Strahlenbündel parallel verlaufen, besonders auf der Höhe der optischen Ablenkelemente L3, L4, wobei diese an ein und demgleichen Gestell (15) befestigt sind, das mit einer Abtastbewegung von relativ großer Amplitude angetrieben ist« - 12. Kopplungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle kohärentes Licht aussendet..
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