DE3244337A1 - Vorrichtung zur abgabe von medikamenten - Google Patents

Vorrichtung zur abgabe von medikamenten

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DE3244337A1
DE3244337A1 DE19823244337 DE3244337A DE3244337A1 DE 3244337 A1 DE3244337 A1 DE 3244337A1 DE 19823244337 DE19823244337 DE 19823244337 DE 3244337 A DE3244337 A DE 3244337A DE 3244337 A1 DE3244337 A1 DE 3244337A1
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DE
Germany
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patent application
main patent
patient
dispensing
alarm
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Ceased
Application number
DE19823244337
Other languages
English (en)
Inventor
Manfred Dipl.-Phys. Dr. 8521 Uttenreuth Franetzki
Karl Dipl.-Phys. 8520 Erlangen Prestele
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Ceased legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M5/00Devices for bringing media into the body in a subcutaneous, intra-vascular or intramuscular way; Accessories therefor, e.g. filling or cleaning devices, arm-rests
    • A61M5/14Infusion devices, e.g. infusing by gravity; Blood infusion; Accessories therefor
    • A61M5/168Means for controlling media flow to the body or for metering media to the body, e.g. drip meters, counters ; Monitoring media flow to the body
    • A61M5/172Means for controlling media flow to the body or for metering media to the body, e.g. drip meters, counters ; Monitoring media flow to the body electrical or electronic

Description

  • Vorrichtung zur Abgabe von Medikamenten
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Abgabe von Medikamenten, bestehend aus einem steuerbaren Dosiergerät und einem gegebenenfalls separaten Programmiergerät. Gemäß Anspruch 1 der Hauptpatentan meldung P 32 38 560.9 weist ein derartiges Dosiergerät Mittel auf, die das Dosiergerät abschalten bzw.
  • auf eine reduzierte Abgaberate (sog. ~Notrate") umschalten und/oder einen Alarm auslösen, falls ein vorgesehener Bedienungsvorgang nicht innerhalb eines bestimmten Zeitintervalls oder vor Abgabe einer bestimmten Medikamentenmenge ausgelöst wird. Gemäß den Ansprüchen 6, 12 und 15 sind die angegebenen Mittel vorzugsweise durch eine elektronische Schaltung realisiert, die unter anderem einen rücksetzbaren Zähler aufweist, welcher bei jedem Bedienungsvorgang rückgesetzt und neu gestartet wird. Dabei kann bereits ein einstellbarer oder programmierbarer -Zeitgeber vorhanden sein, der den Zähler zu einem uhrzeigergebundenen Zeitpunkt startet und damit den Beginn eines Karenzintervalls festlegt.
  • Gemäß Hauptpatent ist es vorgesehen, daß die Sicher-.
  • heitsmaßnahmen bzw. der Alarmgeber immer dann aktiviert werden, wenn vor Ablauf der Karenzzeit bzw. des Karenzintervalls bzw. der Karenzdosis kein Bedienungsvorgang ausgelöst wird. Aufgabe der Erfindung ist es, eine solche Sicherheitsschaltung noch spezifischer auszubilden.
  • In Weiterbildung des Gegenstandes der Hauptpatentanmeldung ist die Aufgabe dadurch gelöst, daß gleichzeitig mit Beginn eines vorprogrammierbaren Karenzintervalls ein zusätzlicher Signalgeber aktiviert wird, wodurch der Patient beispielsweise an Mahlzeiten und die dafür gemäß Hauptpatent vorgesehenen Bedienungsvorgänge erinnert wird.
  • Es läßt sich nunmehr erreichen, daß am vorprogrammierten Zeitpunkt, welcher den Beginn des Karenzintervalls darstellt, beispielsweise für Frühstück, Mittagessen oder Abendessen, sofort ein Signal abgegeben wird, das den Patienten zum Bedienungsvorgang auffordert. Letzterer kann beispielsweise bei der automatisierten, abrufgesteuerten Insulinverabreichung durch Betätigung des Abrufschalters für die Zusatzinsulindosis vor Beginn der Nahrungsaufnahme ausgelöst werden.
  • Wenn trotz der Erinnerungssignale das Karenzintervall abläuft, ohne daß der vorgesehene Bedienungsvorgang ausgelöst wird, wird die Sicherheitsschaltung im Sinne der Hauptpatentanmeldung wirksamr Es ist zweckmäßig, daß die Signale des Signalgebers zu Beginn desZeitintervalls und nach Ablauf des Karenzintervalls unterschiedlich sind. Beispielsweise können zunächst einzelne oder periodische akustische Signale als Aufforderung für den Patienten erzeugt werden, während nach Ablauf des Karenzintervalls ein andauerndes und eindringlicheres Alarmsignals abgegeben wird, um gegebenenfalls auch die Umgebung des Patienten aufmerksam zu machen. Signalgeber und Alarmgeber können dabei eine einzige Einheit bilden, wobei sich die unterschiedlichen Signale durch Lautstärke, Folgefrequenz und/oder andere Parameter unterscheiden lassen.
  • Anhand eines Ausfuhrungsbeispiels wird die spezielle Weiterbildung der Erfindung beschrieben. Für identische Einheiten werden die gleichen Bezugszeichen wie in der Hauptpatentanmeldung verwendet.
  • Die Figur zeigt schematisch eine Sicherheltsschaltung mit Karenzintervallgeber. Im normalen Betrieb werden von einer Ratengeberschaltung 20, welcher eine Einheit 21 mit entsprechenden Bedienelementen zugeordnet ist, nach dem vorgegebenen oder einstellbaren Infusionsprogramm Steuersignale zur Ansteuerung einer Dosierpumpe 22 erzeugt und über einen Umschalter 24 zur Dosierpumpe 22 bzw. zugehörigen Treibereinheit weiter- -geleitet. Dieser Grundanordnung ist ein Karenzzeitgeber 30 zugeordnet, der mittels eines programmierbaren Startzeitpunktgebers 32 zu einem Karenzintervallgeber weitergebildet ist. Die Länge des Karenzintervalles kann durch ein Einstellglied 33 bestimmt werden.
  • In der Hauptpatentanmeldung wurde ausgeführt, daß der Karenzintervallgeber 30 einen Zähler aufweist,- der durch# Betätigung eines geeigneten Bedienelementes, das in der Figur mit 23 bezeichnet ist, auf Null zurücksetzbar ist Vom programmierbaren Startzeitpunktgeber wird. ein uhrzeitgebundenes Startsignal für den Zähler erzeugt.
  • Speziell für die Insulinverabreichung im Rahmen der Diabetes-Therapie können die Startzeitpuxikte beispielsweise mit einer gewissen Vorhaltezeit auf die üblichen Essenszeiten eingestellt werden. Bei Erreichen dieser Uhrzeit, d.h. bei Auslösen des Startzeitpunktes für den Zähler zum Aufzählen des eingestellten Karenzintervalls, wird nun ein zusätzlicher Signalgeber 29 aktiviert.
  • Dieser Signalgeber 29 erzeugt ein im wesentlichen nur für den Patienten registrierbares Signal, beispielsweise zur Erinnerung an die Einnahme der Mahlzeiten und die damit gekoppelte, eventuell vorausgehende Betätigung des Abrufschalters. Ein solches Signal kann ein Kurzzeitton sein - wie beispiels von Weckuhren bekannt -, der sich periodisch wiederholt und in der Lautstärke allmählich ansteigen kann. Durch ein solches Signal wird der Patient daran erinnert, einen normalerweise zu dieser Tageszeit am Dosiergerät erforderlichen# -Bedienungsvorg#ang auszuführen bzw. einen solchen Be dienungs#vorgang an einem speziellen Bedienelement, z.B. einer Taste 23, vorzunehmen. Verstreicht nun das Karenzintervall trotz-Erinnerung des Patienten, ohne daß ein Reset-Signal kommt, so wird vom Ausgang des Karenzzeitgebers 30 einerseits ein Alarmgeber 28 und anderers-eits ein Umschalter 24 aktiviert. Der Umschalter 24 schaltet die Steuerleitung der Dosierpumpe 22 auf eine Null- oder Notrate um, welche von einem Schaltkreis 25 erzeugt wird. Damit ist die Sicherheitsmaßnahme entsprechend der Hauptpatentanmeldung realisiert.
  • Der Alarmgeber 28 und der Signalgeber 29 können eine# einzige Baueinheit bilden. Diese ist dann so -auszulegen, daß unterscheidbaregnale geliefert werden können und daß insbesondere durch den Alarmgeber 28- ein solches Alarmsignal erzeugt wird, mit dem gegebenenfalls auch die Umgebung des Patienten aufmerksam gemacht wird. Dies kann dann wichtig sein, wenn der Patient selbst handlungsunfähig ist.
  • 3 Patentansprüche 1 Figur Leerseite

Claims (3)

  1. Patentansprüche X Vorrichtung zur Abgabe von Medikamenten, bestehend aus einem steuerbaren Dosiergerät und einem gegebenenfalls separaten Programmiergerät entsprechend den Ansprüchen 1, 6, 12 und 15 der Patentanmeldung P 32 38 560.9, d a d u r c h g e k e n n z e i c.'h -n e t , daß gleichzeitig mit Beginn eines vorprogrammierbaren Karenzintervalls ein zusätzlicher Signalgeber (29) aktiviert wird, wodurch der Patient beispielsweise an Mahlzeiten und die dafür gemäß Hauptpatent vorgesehenen Bedienungsvorgänge erinnert wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der zusätzliche Signalgeber (29) und der Alarmgeber (28) eine Einheit bilden.
  3. 3. Vorrichtun,g nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t X daß vom Signalgeber (29) und,Alarmgeber (28) unterscheidbare Signale abgegeben werden.
DE19823244337 1982-10-18 1982-11-30 Vorrichtung zur abgabe von medikamenten Ceased DE3244337A1 (de)

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