DE3244175A1 - Geraeuscharmes wasserventil - Google Patents

Geraeuscharmes wasserventil

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DE3244175A1
DE3244175A1 DE19823244175 DE3244175A DE3244175A1 DE 3244175 A1 DE3244175 A1 DE 3244175A1 DE 19823244175 DE19823244175 DE 19823244175 DE 3244175 A DE3244175 A DE 3244175A DE 3244175 A1 DE3244175 A1 DE 3244175A1
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DE
Germany
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water
membrane
water valve
deflection channel
valve according
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Application number
DE19823244175
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English (en)
Inventor
Manfred Dipl.-Ing. 4770 Soest Pawelzik
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Grohe Water Technology AG and Co KG
Original Assignee
Friedrich Grohe Armaturenfabrik GmbH and Co
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K47/00Means in valves for absorbing fluid energy
    • F16K47/02Means in valves for absorbing fluid energy for preventing water-hammer or noise
    • F16K47/026Means in valves for absorbing fluid energy for preventing water-hammer or noise preventing noise in a single handle mixing valve

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Details Of Valves (AREA)
  • Multiple-Way Valves (AREA)

Description

  • Geräuscharmes Wasserventil
  • Die Erfindung betrifft ein geräuscharnies Wasserventil mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
  • Derartige Wasserventile werden vielfach im Sanitärbereich sowohl als Mischventile als auch als Mengenregulier- und Absperrventile eingesetzt, wobei die aneinanderliegenden Scheiben meist aus geglätteter, verschleißfester und harter Oxidkeramik hergestellt sind.
  • Bei diesen Ventilausbildungen werden häufig, insbesondere in der Drosseiphase, unerw(Inschte, im wesentlichen von dem fließenden Wasser erzeugte Geräuschbildungen festgestellt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Ventil der eingangs angegebenen Gattung zu schaffen, bei dem mit relativ einfachen Maßnahmen eine wirksame Geräuschreduzierung erreicht werden kann.
  • Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprechen 2 bis 5 angegeben.
  • Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß der meist erforderliche Dichtring zwischen der Regelscheibe und dem mit der Regelscheibe verbundenen Führungsglied so ausgebildet werden kann, daß zwischen der Ringwulst eine Membrane z.B. einstückig ausgebildet sein kann, die den Wasserumlenkkanal zum Führungsglied begrenzt und somit mit äußerst einfachen Mitteln ein Schalldämpfer oder Schwingungsdämpfer in dem Ventil integriert werden kann, wobei zweckmäßig der zwischen Membrane und Führungsglied gebildete Hohlraum mit Luft oder anderen Mitteln zur Schwingungsdämpfung aufgefüllt werden kann, und die Geräusche bzw. Druckschwankungen wirkungsvoll von dieser somit kompressiblen Luftkammer kompensiert werden.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann der Membrane zusätzlich ein Sieb vorgelagert werden, welches zusätzlich eine geräuschmindernde Wirkung entfalten kann.
  • Das Sieb kann dabei zweckmäßig im Randbereich durch die Membrane und die Regelscheibe oder auch durch Einvulkanisieren in den Dichtwulst gehalten werden.
  • Schließlich kann das Sieb vorteilhaft so ausgebildet werden, daß das durchströmende Wasser während des kompletten Umlenkvorgangs parallel zudem Wirkbereich des Siebes verläuft.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigt Figur 1 ein sanitäres Mischventil als Baueinheit, wie es komplett in Sanitärarmaturen eingesetzt werden kann, im Längsschnitt; Figur 2 eine Draufsicht einer Membrane, wie sie in dem Mischventil gemäß Figur 1 eingesetzt ist.
  • Das in Figur 1 gezeigte Mischventil für Salt- und Warmwasser ist in einem Ventilgehäuse 1 gekapselt bzw. als Ventilkartusche ausgebildet. Die Ventilkartusche kann in entsprechend ausgebildeten Aufnahmeöffnungen mit Zu- und Abflußleitungen für Kalt-, Warm- und Mischwasser in Sanitärarmaturen (in der Zeichnung nicht dargestellt) eingebracht und mit Befestigungsschrauben 13 gehaltert werden.
  • In dem Ventilgehäuse 1 ist eine Festscheibe 2 mit separaten Einlaßöffnungen 21 für Kalt- und Warmwasser und einer Auslaßöffnung 22 für Mischwasser angebracht. An der Festscheibe 2 ist eine Regelscheibe 3 mit einem Wasserumlenkkanal 32 angelagert. Die Festscheibe 2 und die Regelscheibe 3 sind dabei aus einem verschleißfesten Oxidkeramikmaterial hergestellt und liegen mit ihren durch entsprechende Feinstbearbeitung geglätteten Stirnflächen wasserdicht aneinander. Der Wasserumlenkkanal 32 ist in der Regelscheibe 3 als glatter Durchbruch ausgebildet und wird von einem FUhrungsglied 31 abgedeckt, welches gleichzeitig formschlüssig mit der Regelscheibe verbunden ist und die mit Hilfe eines Stellhebels 12 und eines Drehgliedes 11 erzeugte FUhrungs- bzw. Stellgröße auf die zur Festscheibe 2 beweglich angeordnete Regelscheibe 3 überträgt.
  • Zur Schalldämpfung bzw. GerAuschredur-.ierung isL zwischen dem Führungsglied 31 und der Regelscheibe 3 eine Membrane 4 aus gummiartigem Material angeordnet, wobei der Randbereich wulstartig verdickt ist und einen umlaufenden Dichtring 41 bildet. Auf der dem Wasserumlenkkanal 32 entgegenliegenden Seite der Membrane 4 ist ein Hohlraum 33 in dem Führungsglied 31 ausgebildet, der ebenfalls durch den Dichtring 41 gegenüber der Atmosphäre abgetrennt ist. Der Hohlraum 33 kann mit Luft oder anderen dämpfungswirksamen Stoffen gefüllt sein, so daß auftretender Wasserschall oder Geräusche, die sich durch Druckschwankungen bilden, von dem kompressiblen Hohlraum 33 kompensiert werden.
  • Außerdem kann zu einer verstärkten Geräuschminderung der Membrane 4 ein Sieb vorgelagert werden, welches am Randbereich zwischen Membrane und Regelscheibe eingespannt oder unmittelbar in dem Dichtring 41 einvulkanisiert werden kann. Zweckmäßig wird das Sieb dabei topfartig in den Wasserumlenkkanal 32 hineingezogen und im Bodenbereich entsprechend dem Wasserstrom gewölbt ausgebildet.
  • Wird nun durch ein Verschwenken des Stellhebels 12 die Regelscheibe 3 zur Festscheibe 2 verschoben und entsprechend der gewünschten Mischwassertemperatur verdreht, so wird das über die Einlaßöffnungen 21 einströmende Kalt-und Warmwasser im gesamten Bereich des Wasserumlenkkanals 32 an Geräuschdampfeinrichtungen vorbeigeführt und das Mischwasser über die Auslaßöffnung 22 abgeführt.
  • In dem Ausführungsbeispiel sind die Geräuschdämpfungsmaßnahmen in einem Mischventil ausgebildet. Selbstverständlich können die erfindungsgemäßen Maßnahmen auch bei einem Einzelabspetr- und Regulierventil eingesetzt werden.

Claims (5)

  1. AN SPR Üc RE Wasserventil mit einer Festscheibe, die wenigstens eine Wassereinlaßöffnung enthält und wenigstens eine Regelscheibe, die gegenüber der Festscheibe beweglich angeordnet ist und einen Wasserumlenkkanal hat oder unmittelbar mit dem Wasserumlenkkanal verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasserumlenkkanal (32) in seinem Bodenbereich von einer elastischen Membrane (4) begrenzt ist, und die Membrane (4) andererseits einen Hohlraum (33) in einem mit der Regelscheibe (3) verbundenen Führungsglied (31) verschließt.
  2. 2. Wasserventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (33) mit Gasen und/oder anderen, die Wasserschwingungen dämpfenden Stoffen aufgefüllt ist.
  3. 3. Wasserventil nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Membrane (4) einstöckig mit einem Dichtring (41) zur Abdichtung zwischen Regelscheibe (3) und Führungsglied (31) aus einem gummiartigen Stoff hergestellt ist.
  4. 4. Wasserventil nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Membrane (4) ein Sieb vorgelagert ist und am Randbereich in der Teilungsfuge von Regelscheibe (3) und Führungsglied (31) gehaltert ist.
  5. 5. Wasserventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Sieb mit einem topfartigen Teil in den Wasserumlenkkanal (32) hineingreift, wobei der Boden des topfartigen Teils kalottenförmig zurtokgesölbt ausgebildet ist, derartig, daß der Boden des Siebs etwa parallel zur Strömungsrichtung des Wassers im Wasserumlenkkanal (32) geformt ist.
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