DE3244097A1

DE3244097A1 - Dichtung fuer vakuum- und druckverbindungen

Info

Publication number: DE3244097A1
Application number: DE19823244097
Authority: DE
Inventors: Gerhard Dipl.-Ing. 5165 Hürtgenwald Kulessa
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1982-11-29
Filing date: 1982-11-29
Publication date: 1984-05-30

Description

Dichtung für Vakuum- und Druckverbindungen
Bei der Erfindung handelt es sich um eine Dichtung, die zwei Teile (Rohre, Gefäße) so miteinander verbindet, daß sie, je nach verwendetem Dichtungsmaterial, sowohl für Vakuumbauteile als auch für Druckbauteile eingesetzt werden kann.
Die Dichtung besteht aus zwei Flanschen mit je einer Dichtnut und einem Dichtelement. Die Dichtnuten haben im Querschnitt die Form eines Kreisabschnittes. Das Dichtelement hat einen kreisförmigen Querschnitt. Das Volumen der beiden Dichtnuten ist so bemessen, daß sie das verformbare, aber inkompressible Dichtelement aufnehmen. Für das Dichtelement können folgende Werkstoffe verwendet werden: gummielastisches Material, Kupfer, Silber, Gold, Indium, Nickel oder eine Legierung.
Bei der Montage liegt das Dichtelement an der Scheitellinie der Dichtnut an. Mit zunehmendem Anpreßdruck wird das Dichtelement in die Ringnut gedrückt.
Hierbei nimmt es mehr und mehr die Form der Ringnut an und dichtet die Verbindung ab.
Bei den auf dem Markt vorhandenen Dichtungen sind die Dichtflächen plan oder konvex geformt. Die Gefahr für eine Beschädigung der Dichtflächen ist sehr groß. Beschädigte Dichtflächen verursachen Undichtigkeiten und alle damit zusammenhängenden Nachteile für einen normalen Betriebsablauf. Die Verbesserung der Dichtigkeit und damit der Betriebssicherheit ist Aufgabe der Erfindung.
Die entwickelte Dichtung weist folgende Vorteile auf: 1. Die konkav geformten Dichtflächen sind weitgehend gegen mechanische Beschädigungen geschützt.
2. Im Funktionszustand wird zur Dichtung fast der gesamte Umfang des Dichtelementes benutzt. Fehlerhafte Stellen auf der Oberfläche des Dichtelementes werden abgedeckt.
3. Der allseitige Anpreßdruck wirkt einer Rißbildung entgegen. Bei PTFE- und Indium-Dichtungen wird das Fließen des Dichtelementes verhindert.
4. Die Dichtung begünstigt vakuumtechnisch das Evakuieren, weil durch die besondere Formgebung alles Restgas aus der Dichtnut verdrängt wird.
Hierdurch und durch das Fehlen eines Zentrier- oder Halteringes entstehen keine toten Räume und Ritzen, die das Evakuieren des Vakuumraumes erschweren.
5. Die Verbindung ist selbstzentrierendJ dadurch entfällt die Herstellung eines Zentrier- oder Halteringes.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von 3 Zeichnungen erläutert. Die Zeichnungen stellen jeweils den Schnitt durch nur eine Seite der Dichtung dar.
Es zeigen in schematischer Darstellung Fig. 1 einen Querschnitt durch die Anordnung der Dichtflächen und des Dichtelementes Fig. 2 einen Querschnitt durch die Dichtung vor Herstellung des Funktionszustandes Fig. 3 einen - Querschnitt durch die Dichtung nach Herstellung des Funktionszustandes.
Die abgebildete Dichtung besteht immer aus zwei gleichen Dichtflächen 1, 2 und dem zwischen den Dichtflächen angeordneten Dichtelement 3. Durch die Kräfte F, die auf die Flansche 4, 5 wirken, wird das Dichtelement 3 zwischen den Dichtflächen 1, 2 verformt und smit die Dichtung wie in Fig. 3 in den Funktionszustand versetzt.
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Claims

Patentanspruch Dichtung für Vakuum- und Druckverbindungen, die zwei Bauteile so miteinander verbindet und. abdichtet, daß diese sowohl für Vakuum als auch für Druck eingesetzt werden kann, bestehend aus zwei Flanschen 4, 5 mit konkav geformten Dichtungsflächen 1, 2 und einem Dichtungselement 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Querschnitt durch eine Dichtungsnut 1, 2 einen Kreisabschnitt bildet, der Querschnitt durch das Dichtelement 3 kreisförmig ist und der Radius R1 des Kreisabschnittes größer als der Radius R2 des Dichtelementes 3 ist.