DE3243766C2 - Abscheidevorrichtung zum Verteilen von körnigem Material auf ein breites Transportband - Google Patents
Abscheidevorrichtung zum Verteilen von körnigem Material auf ein breites TransportbandInfo
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- B65G47/44—Arrangements or applications of hoppers or chutes
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Abstract
Die Vorrichtung besteht aus einer steifen Prallplatte, die gegenüber der Eintrittsöffnung einer pneumatischen Förderleitung an der quer zur Laufrichtung eines Transportbandes stehenden Wand eines Kastenabscheiders in der Mitte einer elastischen Platte angebracht ist. Die Flächennormale der Prallplatte ist innerhalb eines Raumwinkelbereiches beliebig einstellbar. Mittels der Vorrichtung erhält man auf einem mehrere Meter breiten Transportband eine gleichmäßig dicke Schicht, auch bei klebrigem und feuchtem Material mit breitem Korngrößenspektrum.
Description
— eine elastische Platte (4), die in dem zum Aufgeben des körnigen Materials auf ein laufendes
Transportband (8) dienenden Kastenabscheider (1) in der Wand angebracht ist, die quer zur
Laufrichtung des Transportbandes (8) steht,
— eine feste Prallplatte (3), die im mittleren Bereich der elastischen Platte (4) angebracht ist,
— eine außerhalb des Kastenabscheiders (1) hinter der elastischen Platte (4) mit der festen FrallplatteX
L) befindliche Abstützung (7),
— drei in der Länge veränderbare mechanische
Verbindungen zwischen der Abstützung und der festen Prallplatte (3).
2. Abscheidevorrichtung
kennzeichnet durch
kennzeichnet durch
10
15
20
nach Anspruch 1, ge-
25
— ferngesteuerte in der Länge veränderbare mechanische Verbindungen zwischen der Abstützung
und der festen Prallplatte (3).
35
Die Erfindung betrifft eine Auscheidevorrichtung zum Verteilen von pneumatisch gefördertem, körnigem
Material, wobei das Fördergut an nur einer Stelle in einen auf der Unterseite offenen Kastenabscheider eintritt
und die Teilchen gegen die der Mündung der Forderleitung
gegenüberliegenden Wand des Kastenabscheiders prallen.
Bei körnigem oder krümeligem Material können die
Teilchen wegen ihrer unregelmäßigen Form sowohl aneinander hängen bleiben als auch an Flächen, mit denen
sie in Berührung kommen, haften, besonders bei Material mit Eigenklebrigkeit. Das gleichmäßige Verteilen eines
solchen Materials auf ein Transportband ist schwierig. Die gleichmäßige Verteilung mit konstanter
Schichtdicke auch über eine relativ große Breite ist jedoch für die Nachbehandlung (z. B. Trocknung) des Materials
von entscheidender Bedeutung; eine ungleichmäßige Schichtdicke kann die Wirkung der Nachbehandlung
erheblich mindern. Dieses Problem tritt z. B. bei feuchten Krümeln aus Synthesekautschuk auf, die pneumatisch
gefördert werden und auf ein mehrere Meter breites Trocknerband in gleichmäßig dicker Schicht abgelegt
werden sollen.
Zur Trennung des Fördergutes von der Förderlufl werden Fliehkraftabscheider oder Kastenabscheider bo
eingesetzt; bei letzteren prallt das Fördergut gegen die dem Eintritt der Förderleitung in den Kasten gegenüberliegende
Wand. Zur Verteilung des abgeschiedenen Fördergutes werden mechanische Vorrichtungen wie
schmale Förderbänder oder Schüttelrinne!! benutzt. De- tn
ren Abgabekopf kann entweder quer zur Laufrichtung des breiten Transportbandes hin und her geführt werden,
oder es werden Teilströme aus einer Schüttelrinne oder von einem schmalen Förderband abgezweigt Mit
diesen Vorrichtungen läßt sich ein breites Transportband zwar in einer einigermaßen gleichmäßig dicken
Schicht belegen, jedoch sind diese Vorrichtungen in ihrer gegenseitigen Zuordnung örtlich nicht flexibel.
In der DE-PS 1 48 696 wird ein Sammelbehälter für pneumatische Fördervorrichtungen beschrieben. Der
Sammelbehälter enthält ein vertikal stehendes Förderrohr, dessen Mündung innerhalb des Behülters einer
Prallplatte gegenübersteht, mit der die Förderlmi abgelenkt
wird. Das Fördergut wird schonend aus der Förderluft abgeschieden und gesammelt, ohne auf die Prallplatte
oder auf die Seitenwände des Behälters aufzuschlagen.
Eine Vorrichtung zur Verminderung der Austriltsge-.vchwindigkeit
von pneumatisch gefördertem Gut (Beton oder Mörtel) mittels eines Abscheiders wird in GB-2
59 510 beschrieben; dieser enthält eine schräg zur Achse der Förderleitung fest angeordnete elastische
Prallwand. Das abgeschiedene Fördergut verläßt den Abscheider mit mäßig großer Geschwindigkeit in einem
Strom fTiit beliebig geformte
tierschnitt.
In FR-Il 73 428 wird eine pneumatische Fördervorrichtung
für granuliertes oder pulverförmiges Fördergut beschrieben, deren Wände teilweise aus elastischem
Material bestehen, um die Abnuczung der Wände durch das mit großer Geschwindigkeit strömende Fördergut
zu vermindern und u.n Ablagerungen von Fördergut zu vermeiden. Diese Vorrichtung ist ferner mit in den Förderweg
vorspringenden, teilweise verstellbaren Einbauten versehen, die die Flugrichtung des Fördergutes verändern.
Das aus der Förderluft abgeschiedene Fördergut verläßt die Vorrichtung über eine Zellenradschleuse.
Eine weitere Verteilervorrichtung für körniges Material ist in US-27 72 124 angegeben. Diese besteht aus
einem auf einer Brücke verfahrbaren Abscheider zum Füllen von Bunkern oder Waggons mit pneumatisch
gefördertem körnigem Fördergut, Der Abscheider enthält eine Umlenkplatte, die etwa in d τ Form eines Vier
telkreises gebogen ist und an der das Fördergut entlangrutscht. Damit kann ein Behälter — mit großem Querschnitt
in horizontaler Ebene — in etwa gleichmäßig befüllt werden, wenn man einen gewissen Schüttwinkel
in Kauf nimmt. Hierzu ist ein erheblicher apparativer Aufwand notwendig.
In der AT-PS 84 626 wird eine Einrichtung zur Reinigung des Luftstromes bei Saug- oder Druckluftförderanlagen
für Schüttgut beschrieben, wobei Schüttgut mit feinem staubförmigen Anteil aus einer pneumatischen
Förderleitung auf eine in einem Sammelgefäß dem Eintrittsrohr gegenüber angebrachte Prallplatte trifft, in
den Sammelkessel abfällt und die Förderluft mit dem Feinstaubanteil eine elektrische Abscheidevorrichtung
passiert.
Im weiteren wird in der DD-PS 1 59 418 eine Abscheidevorrichtung
für pneumatische Förderanlagen beschrieben, mit der im Kasten einer Straßenkehrmaschine
das Fördergut bei gleichmäßiger Verteilung im Behälter zur Erreichung des maximal möglichen Fassungsvermögens
ausgeschieden werden soll. Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einer Prall- und
Verteilerhaube aus elastischem aufprallencigicver/ehrendcm
Material, die in einem festen Rahmen liegt und im Dachbereich des Schmutzsammelbehälter* mit
festen oder elastischen Konstruktionsclemenien befestigt
ist.
Aus der DE-PS 10 84 197
ist eine Vorrichtung be-
kannl, bei der ein Behälterboden mit Fördergut aus einer
pneumatischen Förderleitung gleichmäßig belegt wird. Die Gleichmäßigkeit der Belegung wird durch ein
quer zum Förderstrom angebrachtes gekrümmtes hauptsächlich dreieckiges Prallblech erreicht, dessen
zum Behälter hin offene Seite eine Schräge (Hypothenuse) aufweist.
Die genannten Schriften befassen sich im wesentlichen mit der Abscheidung des Fördergutes aus der Förderluft.
Die Verteilung des abgeschiedenen Fördergutes in einer gleichmäßig dicken Schicht wird entweder gar
nicht oder nur im Zusammenhang mit dem Füllen eines Lager- oder Transportbehälters angesprochen.
Wie weiterhin bekannt ist, mündet bei der Trennung des Fördergutes von der Förderluft und dessen Ablagerung
auf ein Transportband die Förderleitung in einen Kastenabscheider. Dabei handelt es sich um einen quaderförmigen
Kasten, der sich oberhalb des Transportbandes befindet Und der an der Unterseite offen ist Der
Teilchenstrom pfallt dabei gegen die dem pneumatischen Förderrohi· gegenüberliegende Wand des Kastenabscheiders,
clie quer zur Laufrichtung des Transportbandes
steht: die Teilchen prallen von de»· Wand ab und bilden auf dem Transportband eine Schicht mit
schwankender Dicke. Die Förderluft verläßt den Aufgabekasten an der Unterseite oder gegebenenfalls durch
Öffnungen an der Oberseite.
Sollen mehrere Meter breite Transportbänder mittels eines Kastenabscheiders mit pneumatisch gefördertem
Material belegt werden, kann das Material mittels mehrerer
Förderleitungen in den Abscheider geblasen werden. Die dazu geeignete Leitungsführung und die Verteilung
der Teilströme ist technisch kompliziert und in jedem Einzelfall nur mit einem erheblichen sich wiederholenden
experimentellen Aufwand herauszufinden. Weiter ist vorgeschlagen worden, Verteilerschienen, gerade
oder gewinkelte Ausgleichswehre, Schneckenförderer, Schwingförderer oder ähnliche Vorrichtungen
einzusetzen, damit eine einigermaßen gleichmäßig dicke Schicht entsteht.
Alle bek/.nnten Vorrichtungen zeigen jedoch insbesondere
bei krümeligem Material mit Eigenklebrigkeit und breitem Korngrößenspektrum keine zufriedenstellenden
Ergebnisse.
Damit stellt sich die Aufgabe, pneumatisch gefördertes körniges und gegebenenfalls klebriges Material mit
breiter TeilchengroBenverteilung, d;\s nur an einer Stelle
in den Kastenabscheider geleitet wird, auf ein mehrere
Meter breites Transportband in gleichmäßig dicker Schicht zu verteilen, wobei die Schichtdicke kleiner ist
als etwa 5% der Breite des Transportbandes und eine Dickenioleranz von maximal ±5% nicht überschritten
wird.
Diese Aufgabe wird bei einer Abscheidevorrichtung der eingangs genannten Art in nachstehender Weise
gelöst:
— eine elastische !'latte, die in dem zum Aufgeben des
körnigen Materials auf ein laufendes Transportband dienendeh Kastenabscheider in der Wand angebracht
ist, d'e quer zur Laufrichtung des Transportbandes steht,
— eine feste Prallplatte, die im mittleren Bereich der
elastischen Platte angebracht ist,
— eine außerhalb des Kastenabscheiders hinter der
elastischen Platte mit der festen Prallplatte befindliche Abstützuing,
— drei in der Länge "eränderbare mechanische Verbindungen
zwischen Abstützung und der festen Prallplatte.
Die elastische Platte ist z. B. eine etwa 10 mm dickr
runde oder rechteckige Gummiplatte. Der Rand der elastischen Platte ist an der Wand des Kastenabscheiders
befestigt. Die elastische Platte ist größer als der Querschnitt der pneumatischen Förderleitung. Vor der elastischen
Platte, also auf der Innenseite des Kastenabscheiders, ist die feste Prallplatte mit runder oder rechteckiger
Form angebracht, die aus einer ebenen oder gegebenenfalls schwach sphärisch gekrümmten Metallplatte
besteht Die Prallplatte bedeckt nur den mittleren Teil der elastischen Platte. Der Durchmesser oder die Diagonale
der Prallplatte beträgt etwa ein Drittel des Durchmessers oder der Diagonalen der elastischen Platte
und ist etwas größer als der Durchmesser der Förderleitung.
Die Prallplatte ist bevorzugt mittels dreier Schraubenspindeln an der außerhalb des Kastenabscheiders
befindlichen Abstützung befestigt; die Abstützung ist ihrerseits mit der Rückwand des '..astenabscheiders
starr verbunden. Anstelle der Schraubeispindein können auch andere bekannte in ihrer Länge verstellbare
Verbindungselemente benutzt werden, die gegebenenfalls ferngesteuert einstellbar sind. Die Fernsteuerung
ist dan ι zweckmäßig, wenn die verstellbaren Verbindungselemente
an einer schwer zugänglichen Stelle liegen und/oder an dieser Stelle eine hohe Lufttemperatur
herrscht.
Mittels der Schraubenspindeln läßt sich die Lage der
Prallplatte gegenüber der Abstützung innerhalb eines gewissen Bereiches kontinuierlich und beliebig verändern;
dabei ändert sich die Durchbiegung der elastisehen Platte entsprechend. Die Prallplatte kann sowohl
parallel zur Wand des Kastenabscheiders verschoben werden als auch gegen die Wand in zwei Ebenen geneigt
werden. Damit kann die Flächennormale im Mittelpunkt der Prallplatte innerhalb eines bestimmten
Raumwinkels beliebig verändert werden. Die Neigung der Prallplatte und ihr Abstand von der Abstützung sind
unabhängig voneinander einstellbar.
Die Stellung der Prallplatte wird nur verändert, wenn
sich eine der folgenden Einflußgrößen ändert:
— Fördergeschwindigkeit des körnigen Materials,
— Menge des Fördergutes,
— Eigenschaften des Fördergutes wie Eigenelasti/.ität,
Klebrigkeit, Dichte.
Im kontinuierlichen Betrieb braucht die Prallplatte nur gelegentlich verstellt zu werden.
Die Flächennormsle in der Mitte der Prallplatte wird im allgemeinen gegen die Achse der Förderleitung gei.eigi,
wodurch sich Abweichungen zwischen der Anflugrichtung der Teilchen und der Flächennormalen auf
der Rückwand des Kastenabscheiders leicht ausgleichen lassen.
Die Teilchen werden innerhalb eines bestimmten Raumwinkels ir<
statistisch verteilten Richtungen zurückgeworfen; die meisten Teilchen prallen gegen die
Wände des Kastenabscheiders. bevor sie frei auf das Transportband fallen.
Die Elastizität der elastischen Plaxte ermöglicht die
b5 Einstellung der festen Prallplatte. Die Prallplatte besteht im allgemeinen aus Metall. Sie kann mit einer elastischen
Oberfläche versehen sein, wenn das für das Zurückwerfen der Teilchen des Fördergutes günstig ist.
Bei elastischem Fördergut, wie z. B. Teilchen aus Synthesekautschuk,
ist die Elastizität der Oberfläche der Prallplatte für das Zurückwerfen von untergeordneter
Bedeutung.
Mittels der erfindungsgemäßen Abscheidevorrichtung kann man auch auf sehr breiten Transportbändern
eine Teilchenschicht mit sehr gleichmäßiger Dicke quer zur Laufrichtung des Transportbandes erzeugen, sofern
die Schichtdicke ein Mehrfaches des mittleren Teilchendurchmessers beträgt. In diesem Falle wird jedes Flächenelement
des Transportbandes während des Durchlaufs durch den Kastenabscheider von mehreren Teilchen
unterschiedlicher Größe getroffen.
Die innerhalb des Kastenabscheiders gewünschte mittlere Wurfweite der zurückgeworfenen Teilchen läßt
sich in Abhängigkeit von der Anflugrichtung der Teilchen, ihrer Auftreffgeschwindigkeit auf die Prallplatte,
der Elastizität der Teilchen und der Prallplatte sowie der Teilchengröße und Teilchenform einfach über die
Neigung der festen Praiipiatie einstellen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat folgende Vorteile:
— Das Fördergut wird bei breiten Transportbändern
in nur einer Leitung bis in den Kastenabscheider hinein pneumatisch gefördert.
— Die Anordnung der Förderleitung unterliegt keinen kritischen Bedingungen.
— Auch klebriges und feuchtes sowie zum Verklumpen neigendes Material wird durch das Zurückwerfen
an der Pr. '!platte voneinander getrennt; das Korngrößenspektrum wird von der Seite der großen
Teilchen her verengt, was für die Weiterbehandlung des Fördergutes, z. B. dessen Trocknung,
günstig ist.
— Klebriges Material lagert sich an keiner Stelle des Förderweges in unerwünschter Weise ab.
weise zehn- bis fünfzehnmal so breit sind wie der Durchmesser der Förderleitung, lassen sich mit einer
Teilchenschicht in im Mittel konstanter Dicke bei einer Toleranz von maximal ±5% der Schichtdicke
auf einfache Weise belegen.
— Bei unregelmäßiger Körnung des Fördergutes wird der Teilchenstrom gut durchmischt. Die Teilchen
lagern sich völlig unabhängig von ihrer Form und der Breite des Kornspektrums auf dem Transportband
ab.
— Für die Verteilung des Fördergutes wird keine zusätzliche Energie benötigt.
— Bei geändertem Rückprallverhalten der Teilchen des Fördergn ies kann die Abscheidevorrichtung
auf einfache Weise schnell entsprechend umgestellt werden.
— Die Abscheidevorrichtung ist einfach gebaut, platzsparend,
einfach zu bedienen und wenig Verschleißempfindlich; falls die elastische Platte und die Prallplatte
verschleißen, können sie einfach ausgewechselt werden.
60
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Ausführung
gemäß der Erfindung dargestellt.
In Fig. 1 endet die pneumatische Förderleitung 2 in
dem Kastenabscheider 1, der sich über dem breiten Transportband 8 befindet. Gegenüber der Austrittsstel-1ε
des Teiichsr.strornes ist die Prallplatte 3 innerhalb der
elastischen Platte 4 angebracht, di;e an ihrem Rand 5 an der Wand des Kastenabscheiders 1 befestigt ist. Die
Abstützung 7 ist an der Rückwand des Kastenabscheiders
1 mittels (nicht gezeichneter) Schienen starr befestigt. Diese Abstützung 7 trägt mittels dreier Schraubenspindeln
6 die einstellbare steife Prallplatte 3. Der Kastenabscheider 1 ist an der dem breiten Transportband
8 zugekehrten Unterseite offen: auf dem Trans portband 8 liegt das Fördergut in gleichmäßig dicker
Schichte
Die Fig. 2 zeigt einen Kastenabscheider entgegen der Förderrichtung gesehen. Die Abstützung 7 ist an
einem Bügelkreuz 10 befestigt. Hinter der in F i g. 2 nicht sichtbaren Prallplatte 3 liegt die Gegcnplatte 13.
Das Transportband 8 läuft über Umlenkräder 12. die ihrerseits im Maschinengestell 11 gelagert sind.
Die F i g. 3 zeigt einen Schnitt durch die vertikale Miltelebene
des Kastenabscheiders I. In diesem l-'all iM die
Flächcnnormalc der Prallplatte 3 gegen die Achse der Förderleitung 2 nach unten geneigt. Die Schraubenspindeln
6 sind in der Abstützung 7 mittels Gcwindcbüchscn Ϊ4 geführt und mitteis Drehgelenken 55 an uci Gt-gcnplatte
13 gelagert.
Die aus der Förderleitung 2 austretenden Teilchen prallen gegen die Prallplatte 3, werden dort zurückgeworfen
und fallen innerhalb des Kastenabscheiders 1 frei auf das breite Transportband 8. Mit Hilfe der zweidimensional
einstellbaren Prallplatte 3 läßt sich eine
sehr gleichmäßige Belegung des Transportbandes 8 erreichen. Dadurch kann beispielsweise die Kapazität eines
Trockners voll ausgenutzt werden.
In einem als Beispiel ausgewählten Fall wurden folgende Abmessungen gewählt: Über einem Transportband
mit 3,4 m nutzbarer Breite isi ein Aufgabekasten aus Blech angebracht, der 3,4 m breit, 2 m hoch und
1,2 m lang ist. Die Förderleitung ist ein Rohr mit 30 cm Innendurchmesser, dessen Achse etwa 13 m oberhalb
des Transportbandes in den Aufgabekasten mündet. Die elastische Platte ist 1,3 m 0,8 m groß und ist eine
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platte ist eben; sie ist 50 cm breit und 35 cm hoch, ihre
kurzen Kanten sind gebogen. Die Prallplatte ist an der Gegenplatte befestigt; letztere ist mittels dreier etwa
30 cm langer Schraubenspindeln mit der Abstützung verbunden.
Bei einem Durchsatz von 5,5 to/h eines körnigen Synthesekautschuks
mit einem mittleren Teilchendurchmesser von 14 mm und einer Geschwindigkeit des breiten
Transportbandes von 0,8 m/min wird das Transportband (3,4 m nutzbare Breite) mit einer Teilchenschicht
belegt, die über die gesamte nutzbare Breite des Transportbandes die konstante Dicke von 6,8 cm hat.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentansprüche:!.Abscheidevorrichtung zum Verteilen von pneumatisch gefördertem, körnigem Material, wobei das Fördergut an nur einer Stelle in einen auf der Unterseite offenen Kastenabscheider eintritt und die Teilchen gegen die der Mündung der Förderleitung gegenüberliegenden Wand des Kastenabscheiders prallen, gekennzeichnet durch
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823243766 DE3243766C2 (de) | 1982-11-26 | 1982-11-26 | Abscheidevorrichtung zum Verteilen von körnigem Material auf ein breites Transportband |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823243766 DE3243766C2 (de) | 1982-11-26 | 1982-11-26 | Abscheidevorrichtung zum Verteilen von körnigem Material auf ein breites Transportband |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3243766A1 DE3243766A1 (de) | 1984-05-30 |
DE3243766C2 true DE3243766C2 (de) | 1985-07-25 |
Family
ID=6179102
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823243766 Expired DE3243766C2 (de) | 1982-11-26 | 1982-11-26 | Abscheidevorrichtung zum Verteilen von körnigem Material auf ein breites Transportband |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3243766C2 (de) |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT84626B (de) * | 1918-04-09 | 1921-07-11 | Siemens Schuckertwerke Gmbh | Einrichtung zur Reinigung des Luftstromes bei Saug- oder Druckluftförderanlagen für Schüttgut. |
DE1084197B (de) * | 1958-07-03 | 1960-06-23 | Arenco Ab | Vorrichtung zum gleichfoermigen Verteilen von faserigem Material oder Schuettgut, insbesondere Tabak, das mittels eines Luftstromes in einen Behaelter eingefuehrt und ueber dessen Boden verteilt wird |
DD159418A1 (de) * | 1981-06-09 | 1983-03-09 | Heinrich Ruttge | Abscheideeinrichtung fuer pneumatische foerderanlagen |
-
1982
- 1982-11-26 DE DE19823243766 patent/DE3243766C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3243766A1 (de) | 1984-05-30 |
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