DE3243511A1 - Auf gewicht ansprechende verzoegerungseinrichtung - Google Patents
Auf gewicht ansprechende verzoegerungseinrichtungInfo
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- DE3243511A1 DE3243511A1 DE19823243511 DE3243511A DE3243511A1 DE 3243511 A1 DE3243511 A1 DE 3243511A1 DE 19823243511 DE19823243511 DE 19823243511 DE 3243511 A DE3243511 A DE 3243511A DE 3243511 A1 DE3243511 A1 DE 3243511A1
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F9/00—Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
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Description
- 6 Auf Gewicht ansprechende Verzögerungseinrichtung
Die Erfindung betrifft ein Transfersystera für durch
Schwerkraft angetriebene Teile, bei der ein viskoses Strömungsmittel Verwendung findet, um die Geschwindigkeit
eines rotierenden Elementes zu steuern.
Bei derartigen Transfersystemen treten Anwendungsfälle auf, die Geschwindigkeitssteuer- oder Verzögerungsoysterne
erfordern, bei denen es wünschenswert ist, die Bewegungsgeschwindigkeit konstant zu
halten, obwohl die gesteuerte Masse variabel ist.
Ein derartiger Anwendungsfall ist in der US-PS 4 316
des gleichen Anmelders beschrieben. Eine Vorrichtung, die zur Erzeugung einer Verzögerungskraft oder eines Drehmomentes,
die bzw. das zu der Bewegungsgeschwindigkeit proportional ist, besonders geeignet ist, macht
von einem viskosen Strömungsmittel Gebracuh, das zwischen einem festen Gehäuse und einem beweglichen
Rotor auf Scherung beansprucht wird.
Derartige Vorrichtungen weisen normalerweise ein festes
Verhältnis zwischen dem Drehmoment und der Geschwindigkeit auf, das nur dadurch geändert werden kann, daß
die Viskosität des Strömungsmittels oder die geometrischen Eigenschaften der Vorrichtung geändert werden.
Bei Anwendungsfällen, wie sie beispielsweise in der
US-PS 4 316 535 beschrieben sind, bei denen die Belastung durch eine Masse erzeugt wird, die eine
geneigte Bahn herunterrollt, ist die Geschwindigkeit etwa proportional zur Masse. Ziel der Erfindung
ist es, ein System zu schaffen, bei dem die Verzögerung
etwa proportional zu der getragenen Masse ist,so daß
die erreichte Geschwindigkeit unabhängig von der Masse etwa konstant ist.
BAD ORIGINAL
•7 - — '·· ■-■ —
Die Erfindung wird nunmehr anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung im
einzelnen erläutert. Sämtliche gezeigten und beschriebenen Teile können dabei von erfindungswesentlicher
Bedeutung sein. Es zeigen:
Figur 1 einen Längsschnitt durch eine erste Ausführungsform der Erfindung;
Figur 2 einen Querschnitt entlang Linie 2-2 in
Figur 1;
Figur 3 eine Seitenansicht entlang dem Pfeil 3 in Figur 2;
Figur 4 eine schematische Darstellung der in Figur 1 gezeigten Ausführungsform,
wobei die entsprechenden Momente dargestellt sind;
20
20
Figur 5 eine andere Ausführungsform der in Figur 3 gezeigten Schlitze;
Figur 6 einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform, bei der ein konischer Rotor Verwendung
findet;
Figur 7 einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform, bei der ein ausfahrbarer Rotor Verwendung
findet;
Figur 8 einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform, bei der ein schwenkbarer Rotor
Verwendung findet;
Figur 9 einen Längsschnitt durah eine Ausführungs-'form,
bei der eine ringförmige flexible Membran Verwendung findet;
BAD ORIQäNÄL
It'
Figur 10 einen Querschnitt entlang der Linie 10-10 in Figur 9;
Figur 11 einen Querschnitt entlang der Linie 11-11
in Figur 9;
Figur 12 einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform, bei der ein abgedichtetes toroidförmiges
Rohr zur Verzögerung verwendet wird; und
Figur 13 einen Längsschnitt durch eine Ausführungsforra, bei der eine zylindrische flexible
Membran innerhalb eines Lagerrades angeordnet ist.
Wie man au3 den Figuren 1, 2 und 3 entnehmen kann,
weist ein Hänger 2 ein gegabeltes oberes Ende auf. Am unteren Ende des Hängers ist eine Palette oder ein
Träger (nicht gezeigt) für Anwendungszwecke aufgehängt, die in der vorstehend erwähnten amerikanischen Patentschrift
erläutert sind. Der Hänger 2 ist über einen Gelenkzapfen 4 mit einem Ansatz 6 an einem Gehäuse
verbunden. Eine Welle 10 ist über Lager 12 und 14 im Gehäuse 8 angeordnet, wobei diese Lager lose auf
der Welle 10 befestigt sind und eine Axialbewegung der Welle in den Lagern ermöglichen. Ein Ende der
Welle 10 ist zu einer Scheibe 16 geformt, während am anderen Ende der Welle ein doppelflanschiges Rad
18 befestigt ist, das sich auf einer Laufbahn 20 bewegt. Eine Abdeckung 22 ist am Gehäuse 8 angebracht,
so daß eine umschlossene Kammer gebildet wird, die mit einem viskosen Strömungsmittel 24 gefüllt ist.
Die Abdeckung 22 ist am Gehäuse 8 über geeignete
Kopfbolzen oder Kopfschrauben (nicht gezeigt) festgeklemmt,
wobei ähnliche Verschlußplatten bei den
BAD ORIGINAL
folgenden Ausführungsformen in entsprechender Weise montiert sind. Ein axial beweglicher Kolben 26 ist
in der Abdeckung 22 angeordnet. Dieser Kolben verläuft im wesentlichen koaocial zur Welle 10 und ist mit dieser
über ein Drucklager 28 verbunden. Das andere Ende des Kolbens 26 steht in Kontakt mit einer Feder 30, die
durch eine Stellschraube 32 gelagert wird, die in die Abdeckung 22 eingeschraubt ist. Eine Dichtung 34
hält das viskose Strömungsmittel 24 in dem durch das . Gehäuse und die Abdeckung gebildeten Hohlraum. Ein
Traglager 36 ist auf der Welle durch Sprengringe 38
in Axialrichtung fixiert, wobei ,der äußere Laufring des
Lagers 36 in einem Gehäuse 40 montiert ist, an dem zwei koaxiale Stifte 42 ausgebildet sind (Figur 3)>
deren gemeinsame Mittellinie im wesentlichen koplanar zur Achse der Welle 10 verläuft. Die Stifte 42 befinden sich
mit vertikalen Schlitzen 44 in Eingriff, die in den gegabelten Armen des Hängers 2 ausgebildet sind.
Bei einem üblichen Anwendungsfall ist die Bahn 20 zur
Horizontalen geneigt, und das am Hänger 2 befindliche Gewicht führt dazu, daß das Rad 18 auf der Bahn 20
abwärts rollt. Dies führt zu einer Rotation der Welle 10, wodurch das zwischen der Scheibe und der Abdeckung
22 befindliche Strömungsmittel 24 auf Scherung beansprucht wird. Die Scherbeanspruchung des Strömungsmittels führt zu einem Drehmoment, das zur Geschwindigkeit der Scheibe für eine vorgegebene Scheibenfläche
und Strömungsraittelfilmdicke proportional ist. Bei
einer bestimmten Geschwindigkeit befindet sich dieses Drehmoment mit dem Drehmoment im Gleichgewicht, das
durch das Gewicht auf die geneigte Bahn ausgeübt wird.
Bei diesem System ist die Dicke des Strömungsmittelfilmes"zwischen
der Abdeckung 22 und der Scheibe 16 keine feste Dicke. Wenn man die schematische Darstel-
BAD ORIGINAL
lung des Gehäuseansatzes 6, der Welle 10 und des Rades 18 der Figur 4 betrachtet, so bemerkt man,
daß durch die aufwärts gerichtete (Reaktions) Kraft der Bahn 20 auf das Rad ein im Uhrzeigersinn gerichtetes
Moment um den Stift 4 erzeugt wird, das dem Produkt aus dem von der Schiene getragenen
Gesamtgewicht W und dem horizontalen Abstand D. vom Mittelpunkt des Stiftes 4 zum Mittelpunkt des Rades
18 entspricht. Um einen Momentenausgleich zu erreichen,
muß dieses Moment einem gegen den Uhrzeigersinn gerichteten Moment entsprechen, das dem Produkt aus
einer Kraft P, die auf die rechte Seite der Welle über das Lager 36, das Gehäuse 40 und die Stifte 42
durch die Schlitze 44 durch den Hänger 2 ausgeübt wird, und dem vertikalen Abstand D2 vom Mittelpunkt
der Welle 10 zum Mittelpunkt des Stiftes 4 entspricht. Daher ist
F χ D2 = W χ D1 . (1)
.
oder
(2)
D5 x W
25
25
Diese Kraft F, die über das Drucklager 28 und den Kolben 25 wirkt, neigt dazu, die Feder 30
zusammenzupressen und dadurch die Filmdicke t
-0 herabzusetzen (Figur 1). Wenn daher das vom Hänger
2 getragene Gewicht erhöht wird, steigt die Kraft, der die Feder 30 entgegenwirkt, an und die Dicke t des
viskosen Strömungsmittels nimmt ab, je nach der Federkon stante der Feder 30. Wenn man die Länge der Feder im
.,. nicht zusammengedrückten Zustand mit Lq und deren
durch eine Last F zusammengedrückte Länge mit L bezeichnet und die Feder eine Konstante K in Kraft/
Längeneinheiten besitzt, dann gilt:
α α · β ·
F = | K | , L = | L) | und | |
Wenn | t « | *o | L = | Lo | ist, |
t * | t, | L | |||
dann | ist | ||||
" Ί 1 ->;V 32A3511
- 11 -
(3)
F * K (t0 - t) . (4)
Wenn man die Gleichungen (2) und (4) miteinander kombiniert, erhält man
D.
W - K Ct0 - t)
· "^
1 W - (t - t) (5)
*o - τ% w (6)
Die Gleichung (6) zeigt, daß t linear abnimmt, wenn W größer wird, wenn die Federkonstante K konstant
ist.
Das auf der anderen Seite der Scheibe 16 befindliche,
auf Scherung beanspruchte Strömungsmittel nimmt in
der Dicke ebenfalls zu; dies hat jedoch nur eine sehr geringe Auswirkung.
Das durch die Viskosität bewirkte Verzögerungsmoment
T eines Systems, wie es in Figur 1 gezeigt ist, ist bei einem vorgegebenen Scheibendurchmesser und einer
vorgegebenen Strömungsmittelviskosität proportional zur Winkelgeschwindigkeit (ύ der Welle 10 und umgekehrt
proportional aur Strömungsmitteldicke t. Daher gilt-: 35
• .:·.:.· Ί Ί ·Χ\' 324351!
- 12 -
τ = C1 χ %
(7)
wobei C1 eine von der Scheibenfläche und der Strömungsmittelviskosität
abhängige Konstante ist.
Für einen Anwendungsfall, bei dem das Rad 18 eine Bahn
mit einer festen Neigung herabrollt, ist es wünschenswert, daß das Verzögerungsmoment T bei einer vorgegebenen
Geschwindigkeit zu dem Gewicht W proportional ist.
T = C2W (8)
Durch Einsetzen der Gleichung (8) in die Gleichung (7) erhält man:
χ CO
C1
Wxt= / (9)
Wxt= / (9)
Aus Gleichung (9) kann man entnehmen, daß es zum Konstanthalten der Winkelgeschwindigkeit fcO für unterschiedliche
Werte des Gewichtes W erforderlich ist, daß die Dicke t umgekehrt proportional zum Gewicht W ist;
das Verhältnis zwischen t und W wird daher durch eine hyperbolische Kurve bestimmt. Wenn W größer wird,
muß t proportional kleiner werden, damit die Winkel- . geschwindigkeit Λ) gleich bleibt.
Aus Gleichung (6) geht hervor, daß t kleiner wird, wenn W größer wird, wobei die Beziehung linear ist. Da eine
Gerade eine Hyperbel nur an zwei theoretischen Punkten schneiden kann, kann ein perfekter Zustand der Aufrecht
erhaltung einer genauen konstanten Geschwindigkeit nur bei zwei spezifischen Gewichten auftreten.
Durch vernünftige Auswahl der anderen Variablen ist es jedoch möglich, eine konstante Geschwindigkeit
über einen Gewichtsbereich von etwa 3 oder 4 t 1 zu
erhalten.
ν β α a »
ff * « *> β Ο- »
Bei den vorhergehenden Überlegungen wurde ein konstanter Wert der Federkonstante K vorausgesetzt.
Wenn man jedoch die Feder 30 so ausbildet, daß sie in nicht linearer Weise anspricht, indem man beispielsweise
eine Feder mit variabler Ganghöhe oder eine spiralförmig gewickelte Feder auswählt, so daß
K eine Variable ist, die größer wird, wenn, W erhöht wird, ist es möglieh, eine sehr gute Übereinstimmung
zwischen den Gleichungen (6) und (9) zu erhalten und
t wird sich selbst an die verschiedenen Werte von W (aus Gleichung (6)) anpassen, so daß bei Verwendung
dieser Kombinationen von W und t in Gleichung (9) die erreichte Winkelgeschwindigkeit£U für einen breiten
Bereich von Gewichten W relativ konstant ist.
am
Wenn das Arm 2 hängende Gewicht erhöht wird, nimmt der Spalt t somit derart ab, daß das Verzögerungsmoment im wesentlichen im gleichen Verhältnis ansteigt
wie das Gewicht. Wenn dies der Fall ist, steuert das Rad 18 die Ablaufgeschwindigkeit entlang der
abwärts verlaufenden Bahn 20 derart, daß über einen breiten Bereich von Belastungen eine im wesentlichen
konstante Geschwindigkeit aufrechterhalten wird.
Obwohl die Feder 30 als herkömmlich ausgebildete Schraubenfeder aus Draht dargestellt ist, ist es
ebenfalls möglich, eine konische Scheibenfeder oder ein Elastomer, wie beispielsweise Neopren oder Polyurethan,
zu verwenden, das so geformt ist, daß es die gewünschten nichtlinsaren Eigenschaften aufweist.
In bezug auf die Darstellung der Figur 4 wurde die Axialkraft F durch die Formel (2)
F = D1 χ W
BAD ORIGINAL
bestimmt. Dies geschah auf der Basis von vertikalen Schlitzen 44 im Hänger 2, wodurch eine echte einwärts
gerichtete Kraft auf die Welle 10 entlang ihrer Achse unter Nichtberücksichtigung eines kleinen
Reibungsanteils erzeugt wird. Wenn die Schlitze jedoch
geneigt sind, wie durch 46 in Figur 5 gezeigt, ist die Wirkungslinie des Vektors F geneigt, so daß sie
sich im wesentlichen senkrecht zu den Wänden der Schlitze 46 erstreckt. Dadurch wird der Hebelarm Dp
dieses Vektors geändert. Da das Gesamtmoment konstant sein und dom Produkt WxD- entsprechen muß, wird die erzeugte
Kraft F größer, wenn D2 abnimmt,und kleiner,
wenn Dg ansteigt. Dies stellt daher ein anderes Verfahren zum Steuern des Spaltes t dar. Wenn' man
darüber hinaus die Schlitze 46 gekrümmt und nicht gerade ausbildet, wird es möglich, auch dadurch eine
Nichtlinearität in das Kraft-Gewicht-Verhältnis einzuführen,
und zwar entweder zusätzlich zu der Nichtlineari· tat der Feder oder anstelle von dieser.
In Figur 6 ist eine zweite .Ausführungsform dargestellt,
bei der ein konischer Rotor anstelle einer kreisförmigen Scheibe Verwendung findet. Wiederum wird ein Hänger
verwendet, um die nicht gezeigte Palette oder den Träger für ein Werkstück zu lagern. Der Hänger 2 ist schwenkbar
an einem Ansatz 50 angebracht, der Teil einer Nabe 52 ist. Eine Welle 54 ist innerhalb der Nabe 52 über
Lager 56 angeordnet. An ihrem linken Ende trägt die Welle ein Rad 18, das wie in Figur 1 auf einer geneigten
Bahn 20 rollt. Am anderen Ende der Welle 54 ist ein konischer Rotor 58 angeordnet. Ein Gehäuse 60 ist
konzentrisch zur Welle 54 und zum Rotor 58 an der Nabe 52 montiert. Dieses Gehäuse 60 weist eine zylindrische
Außenhülle und eine konische Innenhülle 62 auf, die den gleichen Kegelwinkel wie der Rotor 56 besitzt.
BAD ORIGINAL
• * a ·· «β β*
# « * · ■ O α ο#
βαβ··· β * α ·
β * · β * ft
• β · *
* α «α»
- 15 -
Zwischen diesen beiden Hüllen ist ein Ringraum mit dreieckigem Querschnitt vorgesehen. Eine Reihe von
kleinen löchern 64 ist in der konischen Hülle 62 ausgebildet und dient zur Umwälzung von Strömungsmittel,
wie nachfolgend erläutert wird. Eine Abdeckung 66 dichtet das Ende des Gehäuses ab, so daß ein Hohlraum
zwischen der Nabe· 52, dem Gehäuse 60 und der Abdeckung 66 gebildet wird, der nahezu vollständig, jedoch nicht
völlig,mit einem viskosen Strömungsmittel 68 gefüllt
ist. Eine Dichtung 70 zwischen der Nabe 52 und der Welle 54 dient dazu, das Strömungsmittel 68 in dem
Hohlraum zu halten.
Ein Traglager 36 ist wiederum über Sprengringe 38 an
der Welle 54 gesichert, und die Welle 54 kann sich ebenfalls in den Lagern 56 in Axialrichtung frei bewegen. Das lager 36 ist in einem Gehäuse 72 aufgenommen,
das mit Stiften versehen ist, die in Schlitzen des Hängers 2 angeordnet sind, wie in Figur 1 gezeigt.
Ein Federsitz 74 i^st an der Nabe 52 montiert, und eine
Druckfeder 76 wirkt zwischen diesem Sitz 74 und dem Lagergehäuse 72.
Die vorstehend beschriebene Ausführungsform entspricht im wesentlichen der Ausführungsform der Figur 1, mit
der Ausnahme, daß die Reaktionsfeder für die axiale Wellenbelastung außerhalb und nicht innerhalb angeordnet
ist und daß das auf Scherung beanspruchte Strömungsmittel zwischen dem konischen Rotor 58 und
der konischen Hülle 62 vorhanden ist. Diese Ausführungsform ermöglicht eine größere Axialbewegung der Welle
für eine vorgegebene Änderung der Dicke des auf Scherung beanspruchten Strömungsmittele, und der Einsatz einer
äußeren größeren Feder sorgt für eine größere Flexibilitat in bezug auf die Ausbildung der Feder. Wenn das von
dem Hänger 2 getragene Gewicht erhöht wird, bewegt sich der Rotor 58 nach rechts gegen die Feder 76, wie dies
BAD ORfGfNAL
in Verbindung mit der ersten Ausführungsform erläutert worden ist. Durch die in der Hülle 62 vorgesehenen
Löcher 64 kann das Strömungsmittel seine Dicke viel schneller ändern als bei HichtVorhandensein der Löcher,
und durch die Dickenabnahme des auf Scherung beanspruchten Strömungsmittels steigt das Verzögerungsmoment
an. Wenn man Berechnungen wie bei der ersten Ausführungsform anstellt, so steigt das Verzögerungsmoment etwa proportional zu dem getragenen Gewicht
an, wodurch die Abrollgeschwindigkeit über einen nutzbaren Bereich von Gewichtssohwankungen im wesentlichen
konstant bleibt.
Eine andere Ausführungsform der Erfindung, bei der
eine sich in Axialrichtung bewegende Welle zur Änderung des Verzögerungsmomentes Verwendung findet, ist in
Figur 7 dargestellt. Dabei sind der Hänger 2, das ' Rad 18, die geneigte Bahn 20, das Lager 36, die
Sprengringe 38, das Lagergehäuse 40, die Stifte 42 und die Schlitze 44 im Hänger 2 im wesentlichen mit
den entsprechenden Elementen der Figuren 1 bis 3 identisch. Wie man Figur 7 entnehmen kann, ist die Welle 80 wiederum
durch Lager 82 in der Nabe 84 so montiert, daß sie sich in Axialrichtung frei bewegen, kann. Ein Gehäuse 86 ist
konzentrisch zur Welle 80 an der Nabe 84 montiert.
Eine mit einem Flansch versehene Stummelwelle 88 ist
über ein Lager 90 im Gehäuse gelagert. Ein Zylinder 92 aus elastomerem Material, wie beispielsweise Neopren
oder Polyurethan, ist zwischen der mit dem Flansch versehenen Stummelwelle 88 und einem auf
der Welle 80 montierten Flansch 94 schwenkbar gelagert und festgeklemmt. Der Hohlraum innerhalb des
Gehäuses 86 und der Nabe 84 ist mit einem viskosen Strömungsmittel 96 gefüllt. Dieses Strömungsmittel,
das zwischen dem Außendurchmesser des Zylinders 92 und dem Innendurchmesser des Gehäuses 86 wirkt, wird
BAD ORIGINAL
«**·» B ■ β β
- 17 -
während der Rotation der Welle 80 auf Scherung beansprucht, wodurch ein Verzögerungemoment erzeugt wird.
Wie bei den vorstechend beschriebenen Ausführungsformen
erzeugt das von dem* System getragene Gewicht eine im wesentlichen proportionale Axialkraft, die nach rechts
auf die Welle 80 einwirkt. Wie man Figur 7 entnehmen kann, wirkt diese**Axialkraft der Zylinder 92 aus
elastomerem Material entgegen. Wenn die Kraft ansteigt, nimmt die Länge des Zylinders 92 ab, und
sein Durchmesser nimmt zu. Der Zylinder zeigt ein nicht-lineares Ansprechverhalten auf die Axialkraft
und wird bei ansteigender Kraft steifer, was genau dem gewünschten nicht-linearen Ansprechverhalten
entspricht. Wenn der Durchmesser des Zylinders 92 durch die von der Welle 80 ausgeübte erhöhte Axialkraft
ansteigt, nimmt die Dicke des auf Scherung beanspruchten Strömungsmittels zwischen dem Außendurchmesser
des Zylinders und dem festen Innendurchmesser des Gehäuses ab, so daß für eine vorgegebene
Geschwindigkeit ein größeres Verzögerungsmoment erzeugt
wird. Bei geeigneter Auswahl der Variablen kann eine ausgezeichnete Annäherung erzielt werden,
so daß das Verzögerungsmoment zu dem getragenen Gewicht proportional ist.
Eine Ausführungsform, mit der man die gleichen Ziele durch eine unterschiedliche Anordnung erreicht, ist
in Figur 8 gezeigt. Hierbei ist wiederum ein Hänger 100 an einem Gehäuse 102 befestigt. Eine geteilte
vordere Abdeckung 104, 106 ist über einen Klemmring 108 mit geeigneten Kopfbolzen oder Schrauben, die
nicht gezeigt sind, im Gehäuse 102 festgeklemmt. Diese geteilte vordere Abdeckung 104, 106 ist mit
einem kugelförmigen Sitz in ihrer Mitte versehen, in dem ein kugelförmiger Lage-rhalter 110 angeordnet
ist. Eine Welle 112 ist im Halter 110 über
SAD ORIGINAL
• * β
- 18 -
Lager 114 angeordnet. Ein mit Planschen versehenes Rad (nicht gezeigt), wie beispielsweise das in Fig. 1
dargestellte Rad 18, ist am linken Ende der Welle 112
montiert. Innerhalb des Gehäuses 102 ist ein konischer Rotor 116 auf der Welle 112 angebracht, während die
Welle an ihrem äußeren Ende durch ein Lager 118 gelagert
wird, das durch ein elastisches Kissen 120 aus elastomerem Material gestützt wird, welches im
Gehäuse 102 montiert ist. Wie bei den vorher beschriebenen Ausführungsformen ist der im Gehäuse 102 befindliche
Hohlraum mit einem viskosen Strömungsmittel 122 gefüllt, und dieses Strömungsmittel wird durch eine
Wellendichtung 124 im Hohlraum zurückgehalten.·
Das Rad und die zugehörige Bahn üben im Uhrzeigersinn in Figur 6 ein Moment auf die Welle 112 aus. Dieses
im Uhrzeigersinn gerichtete Moment erzeugt eine Bewegung des kugelförmigen Lagerhalters 110 in dem
kugelförmigen Sitz der vorderen Abdeckungen 104» 106, wobei das Moment von dem Lager 118 und dem elastischen
Kissen 120 aufgenommen werden. Wenn das am Hänger 100 angreifende Gewicht erhöht wird, steigen dieses Moment
und die auf das elastische Kissen 120 einwirkende Last
an, so daß eine größere Verformung des Kissens bewirkt wird. l>adurch wird die untere konische Fläche des
Rotors 116 näher zum Innendurchmesser des Gehäuses 102 herangeführt, was zu einer Abnahme des dazwischen
befindlichen Strömungsmittelfilmes und zu einer Vergrößerung des Verzögerungsmomentes des Systems führt.
Die Verformungseigenschaften des Kissens 120 sind nicht linear, so daß das Kissen mit zunehmender Verformung
steifer wird. Es ist daher möglich, den Anstieg des Verzögerungsmomentes an den Anstieg des vom Hänger 100
getragenen Gewichtes anzupassen.
BAD ORIGINAL
In den Figuren 9» 10 und 11 ist eine weitere Ausführungsform zur Erzielung des gleichen Resultates
durch eine Technik mit unterschiedlichen Einzelheiten dargestellt. Ein Hänger 130 ist über zwei
Lager'132 schwenkbar an zwei Stiften 134 aufgehängt,
die sich von einem Lagergehäuse 136 aus erstrecken.
• Eine Welle 138 ist im Gehäuse 136 durch Lager 140.
gelagert, die durch Sprengringe 142 axial fixiert sind. An einem Ende der Welle 136 ist ein Rad
144 montiert. Dieses Rad läuft auf einer geneigten Bahn. Ein Verzögerergehäuse ΐ46 ist durch Lager 148,
die in Axialrichtung auf der Welle 136 frei gleiten
können,· auf dieser gelagert. Zwei Nockenfolgerollen
150 sind in den Seiten des Verzögerergehäusea 146
auf einer gemeinsamen Achse montiert und stehen mit geneigten Schlitzen 152 im Hänger 130 in Eingriff.
Das Verzögerergehäuse 146 ist zu einem Flansch 154 geformt, in dem ein ringförmiger Hohlraum angeordnet
ist. Dieser Hohlraum wird durch eine flexible Membran 156 aus elastomerem Material, die durch Klemmringe
158 und 160 fixiert ist, abgedichtet. Der im Flansch
154 befindliche Hohlraum ist mit einem viskosen Strömungsmittel 162 gefüllt.
Das äußere Ende der Welle 138 ist um einen geringen
Winkel gebogen, und eine Druckplatte 164 ist auf
diesem abgebogenen Abschnitt der Welle 138 durch
Lager 166, die durch einen Halter 168 fixiert werden,
gelagert. Eine Seite der Druckplatte 164 ist zu einer
ringförmigen konischen Fläche geformt, die mit der flexiblen Membran 156 in Kontakt steht und diese
sowie das dahinter befindliche Strömungsmittel 162 verformt.
Wenn das Rad 144 rotiert, rotiert die Welle 138 zusammen
mit diesem. Der abgewinkelte Abschnitt der Welle taumeltj
und die darauf gelagerte Druckplatte 164 führt eine
BAD ORIGINAL
- 20"'-
Taumelbewegung aus, wobei die Kontaktfläche zwischen der Druckplatte und der Membran auf einer ringförmigen
Bahn rotiert. Der durchgebogene Abschnitt der Membran folgt dieser ringförmigen Bahn, wie dies auch mit
dem hinter der LIembran befindlichen Strömungsmittel
162 der Fall ist. Die zunehmende Verformung des Strömungsmittels
durch die Membran wird durch eine innere Scherbeanspruchung im Strömungsmittel ermöglicht,
die ein auf die Welle 136 einwirkendes Verzögerungsmoment
erzeugt. Dieses Verzögerungsmoment ist proportional zur Winkelgeschwindigkeit der Welle und ferner
proportional zur Tiefe der Verformung des Strömungsmittels. Diese Verformungstiefe ist abhängig vom Gewicht,
das der Hänger trägt.
Dem von dem Hänger getragenen Gewicht wirkt eine gleich große,von der Bahn auf das Rad gerichtete Aufwärtskraft
entgegen. Dadurch wird ein im Uhrzeigersinn auf die Welle und das Lagergehäuse 136 um die Stifte'
134 einwirkendes Moment erzeugt. Diesem Moment wirken die Rollen 150 in den Schlitzen 152 entgegen. Je größer
das Moment ist, desto mehr Rollen werden in den Schlitzen nach unten gedrückt. Durch diese Abwärtsbewegung
wird das Verzögerergehäuse nach rechts gegen die Druckplatte bewegt, wodurch die Membran stärker durchgedrückt
und eine größere Verformung des dahinter befindlichen Strömungsmittels bewirkt wird. Die Membran wird
zu dem elastischen Element im System, und ihre von der Kraft abhängige Verformung ist nicht linear, da sie mit
zunehmender'Verformung steifer wird.
Da die Tiefe der Verformung des Strömungsmittels mit zunehmenden Gewicht, das der Hänger trägt, größer
wird, steigt wiederum das Verzögerungsmoment mit zunehmenden Gewicht an, so daß man sich dem gewünschte»
Zustand annähert.
BAD ORIGINAL
• A Φ » Λ Ä ft
- 21 - ,
Eine andere Ausführungsf'orm eines auf Gewicht ansprechenden
Verzögerers, bei dem das die Verzögerung bewirkende -Strömungsmittel in einer abgedichteten
Membran gehalten wird, ist in Figur 12 gezeigt. Auch dort trägt ein Hänger 170 eine Palette oder
einen vergleichbaren Lastträger, der nicht gezeigt ist. Ein Lagergehäuse 172 ist schwenkbar über einen
Zapfen 174 am Hänger 170 befestigt. Eine Welle 176 ist im Gehäuse 172 durch Lager 17& gelagert. Die
Welle trägt ein Rad 180, das auf einer geneigten
Bahn (nicht gezeigt) läuft. Das Rad 1&0 weist eine Ausnehmung auf, in deren Inneres ein toroidformiges
Rohr 182 aus elastomerem Material eingesetzt ist, das
■ mit einem viskosen Strömungsmittel 1b4 gefüllt ist.
Eine Lastrolle 186 ist über Lager 190 auf einer Welle
188 gelagert. Diese Welle 1b8 ist im oberen Ende des
Hängers 170 montiert. Die Lastrolle 186 ist so angeordnet,
daß sie mit dem Rohr 182 in Kontakt steht, dieses zusammendrückt und das darin befindliche Strömungsmittel'184
verformt.
Wenn die Einheit eine geneigte Bahn herunterrollt und das Rad 180 gedreht wird, nimmt der Bereich der
Strömungsmittelverformung entlang dem Rohr 1b2 zu.
Da dies durch eine Scherbeanspruchung innerhalb des Ströraungsmittels erreicht wird, wird ein Verzögerungsmoment erzeugt, das zu der Geschwindigkeit proportional
ist. Die Größe der Verformung ist von dem Gewicht abhängig, das von dem Hänger 170 getragen und über
die Lastrolle 186 auf das Rad 1&0 übertragen wird.
Polglich ist das Verzögerungsmoment etwa proportional zu diesem Gewicht.
Figur 13 zeigt eine weitere Ausführungsform, bei der das die Verzögerung bewirkende Strömungsmittel innerhalb
des Lagerrades angeordnet ist. Ein Hänger 194 lagert einen Träger wie vorstehend beschrieben. Eine
ringförmige Lastrolle 196 ist' im oberen Ende des
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- 22' - f
Hangers durch ein Vierpunkt-Kontaktlager 196 gelagert,
das in der Lage ist, die erforderlichen
Lasten aufzunehmen. Ein Rad 200 läuft auf einer geneigten Bahn wie vorstehend ,beschrieben. Dieses
Rad wird von einer Flanschwelle 202 getragen, die durch Lager 206 in einem Lagergehäuse 204 gehalten
wird. Das Gehäuse 204 wird von einer vertikalen Stange 206 getragen, die mit dem Hänger 194 über
ein Parallelogrammgestänge ,210, 212 gelenkig verbunden ist. Eine Zugfeder 214 ist zwischen der Stange
208 und einem Arm 216 am Hänger 194 angeordnet.
Im Rad 200 ist eine ringförmige Ausnehmung vorgesehen.
Diese Ausnehmung ist mit einer zylindrischen flexiblen Membran 21 δ abgedichtet, die durch Klemmringe
220 und 222 fixiert ist, welche aufgeweitet oder durch einen Umfangskeil verkeilt sind. Der
auf diese Weise gebildete abgedichtete Hohlraum ist mit einem viskosen Strömungsmittel 224 gefüllt.
Das von dem Hänger 194 getragene und durch das Rad 200 abgestützte Gewicht wird im Inneren durch die
Zugfeder 214 und die Membran 218 getragen. Wenn daher
das Gewicht ansteigt, wird die Membran stärker durch-
gebogen und das darunter befindliche Strömungsmittel 224 stärker verfornri.
Durch die Rotation des Rades beim Abrollen auf der geneigten Bahn wird eine zunehmende Verformung des
Strömungsmittels 224 bewirkt, die durch einen inneren Schervorgang erreicht wird, der ein zu der Geschwindigkeit proportionales Verzögerungsmoment erzeugt.
Da die Größe der Strömungsmittelverformung mit zunehmendem Gewicht ansteigt, ist dieses Verzögerungs
moment etwa proportional zu dem Gewicht.
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-23-Leerseite
Claims (8)
1. System, bei dem ein Träger oder eine Palette für ein zu tragendes Gewicht durch Schwerkraft eine
geneigte Bahn herabbewegt wird, wobei die Geschwindigkeit durch eine Kotationsvorrichtun,?;
zur Steuerung der Winkelgeschwindigkeit verzögert wird und wobei das Verzögerun^smoment im wes.ont-liehen
zu der Winkelgeschwindigkeit proportional ist, und bei dem die Scherbeanspruchung eines
viskosen Strömungsmittels zur Erzeugung des Verzögerungsmomentes
nutzbar gemacht wird, gekennzeichnet durch auf Gewicht ansprechende Einrichtungen
zur Erhöhung des Verzögerungsmomentes in Abhängigkeit von der Zunahme eines von dem Träger
getragenen Gewichtes, wobei diese Einrichtungen umfassen:
(a) eine erste drehmomenterzeugende Einrichtung;
(b) eine zweite drehmomenterzeugende Einrichtung, die relativ zu der ersten drehmomenterzeugenden
Einrichtung rotiert und mit variabler Entfernung zu dieser angeordnet ist;
(c) ein viskoses Strömungsmittel, das zwischen
der ersten und zweiten drehmomenterzeugenden Einrichtung angeordnet ist;
(d) eine elastische Einrichtung, die zwischen der ersten und zweiten drehmomenterzeugenden
Einrichtung wirkt und derart unter Vorspannung steht, daß sie beide Einrichtungen voneinander
trennt; und
BAD ORIGINAL ■
(e) Verbindungseinrichtungen, die zwischen der
ersten und zweiten drehmomenterzeugenden Einrichtung wirken und auf das getragene
Gewicht ansprechen, um die Nähe zwischen den drehmomenterzeugenden Einrichtungen in
Ansprache auf ein erhöhtes Gewicht zu erhöhen, so daß eine relative Rotationsbewegung
zwischen den drehmomenterzeugenden Einrichtungen eine innere Scherbeanspruchung des vis—
kosen Strömungamittels und dadurch ein Verzögerungsmoment
erzeugt, das im wesentlichen proportional zu der Winkelgeschwindigkeit der relativen Rotationsbewegung ist, und die
innere Scherbeanspruchung des viskosen Strömungsmittels durch eine Zunahme der Nähe der
drehmomenterzeugenden Einrichtungen in Ansprache auf eine Zunahme des getragenen Gewichtes erhöht
wird, um eine Zunahme des Verzögerungsmomentes in Abhängigkeit von einer Zunähme des
getragenen Gewichtes zu erzeugen.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste drehmomenterzeugende Einrichtung einen
Hohlzylinder (8) umfaßt, der eine Menge des viskosen Strömungsmittels (24) enthält, und daß die
zweite drehrnomenterzeugende Einrichtung ein Element (16) aufweist, das in dem Zylinder (0) montiert ist
und eine !''lache umfaßt, die in einer Ebene normal zur Zylinderachse liegt, wobei die zweite drehrnoment
erzeugende Einrichtung derart beweglich montiert ist, daß sie sich in Ansprache auf eine Zunahme
des getragenen Gewichtes in Richtung auf ein Ende des Zylinders (8) entlang der Achse desselben bewegen
kann.
BAD ORIGINAL
3. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste drehmomenterzeugende Einrichtung
ein eine Ausnehmung bildendes Element aufweist, dessen Wände (64) durch eine Linie gebildet werden,
die sich um eine feste Achse unter einorn vorgegebenen
Winkel zu dieser Achse dreht, und daß die zweite drehmomenterzeugende Einrichtung ein
Element (58) innerhalb der Ausnehmung aufweist, das eine Außenwand besitzt, die von einer Linie
gebildet wird, die sich um eine Achse unter einem ■ vorgegebenen Winkel dreht, wobei die Außenwand
im wesentlich parallel zu den Wänden (64) der Ausnehmung angeordnet und in Ansprache auf eine
Zunahme des getragenen Gewichtes in Richtung auf die Wände der Ausnehmung bewegbar ist.
4. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste drehmomenterzeugende Einrichtung
einen Hohlzylinder (102) mit einer ersten Achse umfaßt, der eine Menge des viskosen Strömungsmittels (122) enthält, und daß die zweite drehmomenterzeugende
Einrichtung einen Kegelstumpf (116) aufweist, der auf einer zweiten Achse montiert
ist, die winklig zu der ersten Achse verläuft, und daß Einrichtungen (100) vorgesehen sind,
mittels denen das zweite drehmomenterzeugende Element so montiert ist, daß es relativ zu der
ersten Achse verschwenkt werden kann, wodurch sich die Wand des Kegelstumpfes (116) in Ansprache
an eine Zunahme des getragenen Gewichtes mehr an die Innenwand des Hohlzylinders (102) heranbewegen
kann.
5. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Hingkammer zur Aufnahme einer Menge des
viskosen Strömungsmittels durch die erste drehmomenterzeugende Einrichtung gelagert wird und eine
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— 4 —
flexible freiliegende Wand aufweist und daß die zweite drehmomenterzeugende Einrichtung eine mit
der flexiblen Wand in Kontakt stehende Fläche und Montageeinrichtungen umfaßt, damit sich die Fläche
um die Ringkammer herum bewegen und dabei in einem Ausmaß zusammengedrückt werden kann, das von der
Masse des getragenen Gewichtes abhängt.
6. System nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die erste drehmomenterzeugende Einrichtung
eine Scheibe (154) aufweist, die auf einer ersten
Achse montiert ist und eine ringförmige Ausnehmung (162) auf einer Seite aufweist, die durch eine
flexible Membran (156) verschlossen ist, welche eine Menge des viskosen Strömungsmittels umschließt,
und daß die zweite drehmomenterzeugende Einrichtung eine Scheibe (164) aufweist, die auf
einer Achse montiert ist, die unter einem Winkel zu der ersten Achse verläuft, und einen Abschnitt
aufweist, der mit der Membran (156) in Kontakt
bringbar und derart drehbar ist, daß er um die Membran taumelt und dabei einen Druck auf diese
ausübt, dessen Ausmaß von der Masse des getragenen Gewichtes abhängt.
7. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, ■ daß die erste drehmomenterzeugende Einrichtung
eine Ausnehmung aufweist, die eine zylindrische Wand besitzt, daß ein geschlossenes toroidförmiges
Rohr (182) gegen die Wand stößt und eine Menge
des viskosen Strömungsmittels (184) begrenzt und daß die zweite drehmomenterzeugende Einrichtung
eine Rolle (186) umfaßt,' die auf einer Fläche des
toroidförmigen Rohr (182) 'abrollen kann, wobei
die Rolle (186) derart gelagert i,st, daß sie das
Rohr in einem Umfang zusammendrückt, der von der Masse des getragenen Gewichtes abhängig ist.
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8. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste drehmomenterzeugende Einrichtung
auf einer ersten Achse eine innere 'ringförmige Ausnehmung aufweist, die durch einen kreisförmigen
flexiblen Materialstreifen (218) geschlossen
ist, der eine Menge des viskosen Strö-.mungsmittels (224) umgibt, und daß die zweite
drehmomenterzeugende Einrichtung ein Rollenelement (196) aufweist, das exzentrisch zu der ersten
Achse gelagert ist, und Einrichtungen (19b) zur Lagerung des Rollenelernentes auf einer Schwenkachse,
so daß das Rollenelement in einem Ausmaß in Druckkontakt mit dem Materialstreifen (218) bewegbar
ist, das von der Masse des getragenen Gewichtes abhängig ist.
9· System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Bahnrolle und die zweite drehmomenterzeugende
Einrichtung miteinander verbunden sind, so daß sie zusammen rotieren, wenn die Rolle auf einer
Bahn läuft, daß dio zwoite drohinomonter/.ou^onde
Einrichtung auf einer Welle montiert ist, daß ein Gewichtslagerarm schwenkbar an der ersten drehmomenterzeugenden
Einrichtung gelagert ist und daß Einrichtungen den Lagerarm und die Welle derart
miteinander verbinden, daß bei einer Schwenkbewegung
des Armes in Abhängigkeit von einem getragenen Gewicht eine axiale Verschiebung der
Welle und damit eine Bewegung der zweiten drehmomenterzeugenden Einrichtung in Richtung auf die
erste drehmomenterzeugende Einrichtung bewirkt und
somit die Nähe der beiden drehmomenterzeugenden Einrichtungen vergrößert wird.
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