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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur akustischen Identifika-
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tion der von Einzeltasten eines Tastenfeldes insbesondere von Schreibmaschinen
od. dgl. auf Informationswiedergabemittel oder mittels Informationsübertragungseinrichtungen
übertragbaren Symbole und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
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Es ist bereits eine Vorrichtung bekannt geworden, mittels derer bei
Speicherschreibmaschinen geschriebene Texte und Maschinenfunktionen akustisch wiedergegeben
werden können. Bei dieser für Blinde oder Sehbehinderte bestimmten Vorrichtung ermöglicht
eine elektronische Sprachsynthese , die Bedienungsperson bei der Maschinenbedienung
und der Texkontrolle zu unterstützen. Der Nachteil dieser bekannten Vorrichtung
besteht darin, daß sie nur für bestimmte Schreibmaschinentypen verwendbar ist und
ein besonderes vom Tastenfeld der Schreibmaschine getrenntes Steuertastenfeld aufweist.
Hierdurch sind gerade Blinde und Sehbehinderte beeinträchtigt, da eine Bedienung
des Steuertastenfeldes regelmäßig zu Störungen- in der Bedienung--der --Tasten~-des
astenfeides der Schre-ibmaschine oder des Schreibautomaten führt.
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Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren und eine Vorrichtung
zu schaffen, nach dem es Blinden und Sehbehinderten möglich ist, durch Verwendung
nur des Tastenfeldes der Schreibmaschine bzw. Schreibautomaten durch verbale Ansage
den Istzustand der jeweiligen Schreibsituation überprüfen zu können.
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Darüber hinaus soll es möglich sein, durch Betätigung nur des Tastenfeldes
der Schreibmaschine oder des Schreibautomatens akustische Informationen zur Bedienung
zu erhalten.
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Erfindungsgemäß erfolgt die Lösung~der Aufgabe dadurch, daß durch
Betätigung einer im Tastenfeld vorgesehene Sondertaste das Tastenfeld mit einer
Mikroprozessorschaltung mit elektronischen Sprachbaustein verbunden wird und dann
bei Betätigung einer Symboltaste des Tastenfeldes die Schreibmaschine od. dgl. die
dem Symbol zugeordnete Funktion ausführt und ein Impuls ausgelöst wird, durch den
der Sprachbaustein über einen Lautsprecher in einer Umgangssprache des Symbol ansagt.
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Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung weist die Vorrichtung ein
Gehäuse auf, in dem eine Hauptplatine mit einer Mikroprozessorschaltung, einem Sprachbaustein,
einem mit einem Lautsprecher verbundenen Verstärker und Anschlußmittel fürweitereFunktionsbausteine
und eine Energieversorgungseinheit angeordnet sind und an deren Gehäusewandung ein
als Schnittstelle ausgebildetes Anschlußglied angeordnet ist, das mit der Mikroprozessorschaltung
verbunden ist und mittels eines Anschlußkabels mit dem Tastenfeld in Wirkverbindung
bringbar ist.
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Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt.
Es zeigt: Fig.1 eine schematische Darstellung der mit einer Schreibmaschine verbundenen
erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer Draufsicht Fig.2a die-Vorrich-tung nachFig.
1 in-einer -sChaubildliche#--Ansicht Fig.2b die Vorrichtung nach Fig. 2a in einer
Seitenansicht im Schnitt Fig.2c die Vorrichtung nach Fig. 2a in der Draufsicht im
Schnitt Fig.3 das Blockschaltbild der Hauptplatine der Vorrichtung nach Fig. -2a
Fig.4 das Flußdiagramm des Hauptprogramms Fig.5 das Flußdiagramm der Zeichenbearbeitung
Fig.6 das Flußdiagramm der Funktionserkennung Fig.7 das Flußdiagramm der Funkionsausführung
Die
Vorrichtung 6, mit deren Hilfe die von Einzeltasten des Tastenfeldes 2 der Schreibmaschine
1 übertragbaren Symbole akustisch identifiziert werden können, ist mittels eines
Anschlußkabels 5 mit der Schreibmaschine 1 verbunden (Fig.1).
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Das Tastenfeld 2 der Schreibmaschine 1 weist die üblichen Symboltasten
3 sowie Sondertasten 4 auf.An der Vorrichtung 6 ist eine Schnittstelle 7 #vorgesehen,
die zum Anschluß des Anschlußkabels 5 dient. An dem Gehäuse 9 der Vorrichtung 6
ist der Schallausgang eines Lautsprechers 10 und ein Bedienungsknopf 11 vorgesehen.
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Die Vorrichtung 6 weist einen Gehäusedeckel 13 auf, der auf eine Bodenplatte
12 aufgesetzt ist. An dem Gehäusedeckel 13 ist der Lautsprecher 10 befestigt. Auf
der Bodenplatte 12 ist eine Hauptplatine 14 angeordnet die zur Aufnahme elektronischer
Bauelemente einschließlich der MikroProzessorschaltung 17 dient. Von der Hauptplatine
14 führen Verbindungskabel 28, 29, 30, 31 zum Lautsprecher 10, dem Anschlußglied
15 für einen Kopfhörer, der-a-ls-A-nschlmßglied 16 ausgebildeten Schnittstelle 7
und einer Energieversorgungseinheit 21. Die Energieversorgungseinheit 21 weist einen
Trafo auf um die elektronischen Elemente der Vorrichtung 6 mit ausreichend niedriger
Spannung versorgen zu können ( Fig.2a bis 2c).-Das Anschlußglied 15 ermöglicht eine
Verwendung der Vorrichtung 6 auch bei gleichzeitiger Benutzung eines Diktiergerätes.
In diesem Fall erfolgt die Sprachausgabe des Diktiergerätes und der Vorrichtung
6 auf je einem getrennten Kanal des Stereokopfhörers.
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In Fig. 3 ist das Blockschaltbild der Hauptplatine 14 schematisch
dargestellt. Die Hauptplatine 14 weist eine Mikroprozessorschaltung 17 mit einer
Zentraleinheit 23 und einem Adressdecoder 33 auf, die über den Adressbus 26 und
den Datenbus 27 mit dem Programmspeicher 35, dem Speicher 34, dem Sprachbaustein
18, dem als IC ausgebildeten Wortschatzbaustein 32 und einem z. B. als Uhrb-austein
ausgebildeten Funktionsbaustein 20 verbunden sind. Die Zentraleinheit 23 steht mit
einer Funktionsüberwachungseinheit 24 in Wirkverbindung,die die wirksame Funktion
der Zentraleinheit 23
überwacht. Bei einer Störung des Betriebs
wird der Funktionsablauf der Zentraleinheit 23 durch die Funktionsüberwachunqseinheit
24 wieder-in den Anfangszustand zurückversetzt. Zwischen der Schnittstelle 7, die
vorzugsweise als V-24 Schnittstelle (voll duplex) ausgebildet sein kann, und der
Zentraleinheit 23 ist ein Pegelanpassungsglied 25 vorgesehen. Der Sprachbaustein
18 ist mit einem Verstärker 19 verbunden, der über das Verbindungskabel 28 mit dem
Lautsprecher 10 in Wirkverbindung steht. Die Hauptplatine 14 ist vorzugsweise als
Europa-Karte ausgebildet, die über die Energieversorgungseinheit 21 mit Spannung
versorgt wird. Die Energieversorgungseinheit 21 kann ebenfalls als Platine ausgebildet
sein, auf der ein Transformator zur Spannungsreduzierung integriert ist.
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Nachfolgend werden einige mittels der Vorrichtung 6 durchführbare
Funktionen beschrieben.
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A Erleichterungen beim Maschineschreiben 1. Programmierbarer automatischer
Papiereinzug mit Randeinstellung Es können mehrere Papiereinzüge abgespeichert werden.
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a) Programmieren des Papiereinzuges Durch die Funktionstaste 36, Symboltaste
3 (s = Speichern, p = Papiereinzug) und der der Nummer des Papiereinzuges (z.B.
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"1" für Papiereinzug 1) entsprechenden Symboltaste 3 wird das Programmieren
vorbereitet. Nach dem Einlegen eines Schreibblattes und Betätigen der Rücklauftaste
37 wird das Papier in die Schreibmaschine 1. gezogen. Durch weitere Betätigung der
Rücklauftaste 37 wird der Abstand vom oberen Papierrand zur ersten Zeile festgelegt.
Mit dem Leerzeichen werden die Positionen für den linken und rechten Rand angefahren.
Befindet sich der Wagen auf der gewünschten Position für den linken Rand, so kann
dieser mit der Symboltaste 3 (1 = links) abgespeichert werden. Der rechte Rand wird
ebenfalls mit der Leertaste angefahren und mit der Symboltaste 3 (r = rechts) abgespeichert.
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b) Abrufen des Papiereinzuges Vor dem Einlegen des Schreibblattes
müssen die Funktionstaste 36 und die Symboltaste 3 (p = Papiereinzug) und die entsprechende
Nummer des Papiereinzuges betätigt werden.
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2. Helpfunktion (Angabe der horizontalen und vertikalen Position)
Nach dem automatischen Papiereinzug können während des Schreibvorganges durch die
Betätigung der Funktionstaste 36 und der Symboltaste 3 (h = Helpfunktion) die Anzahl
der noch verbleibenden Zeichen in der Zeile und die Anzahl der noch verbleibenden
Zeilen auf der Seite abgerufen werden.
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Bei der Bearbeitung# eines Formulars kann durch die Betätigung der
o.g. Tasten die Nsunmer-des Freiuaumes-und die -Anzahl--der möglichen Zeichen abgerufen
werden.
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3. Wiedergabe der zuletzt eingegebenen Zeichen Die Wiedergabe der
letzten Zeichen kann auf zwei verschiedene Arten erfolgen.
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a) Durch Betätigen der Rückschrittaste 38 können bereits eingegebene
Zeichen schrittweise abgerufen werden. Gleichzeitig wird der Rückschritt ausgeführt.
Die Ausgangsposition kann nur wieder mit der Leertaste angefahren werden, wobei
die Zeichen erneut ausgesprochen werden.
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b) Mit der Funktionstaste 36 und der Symboltaste 3 (w = Wiedergabezeichen)
wird die zusammenhängende Wiedergabe der letzten Zeichen erreicht. Die Anzalil der
auszusprechenden Zeichen wird durch das Drücken einer Symboltaste 3 mit einer Zahl
bestimmt (z.B.1für 10 Zeichen,#für 20 Zeichen usw.). Die Wiedergabe erfolgt in der
Reihenfolge, in der die Zeichen geschrieben wurden. Bei Betätigung der Symboltaste
wird die zuletzt geschriebene Zeile
buchstabiert. Die Geschwindigkeit
der Sprachausgabe kann durch die Symboltaste 3 mit den Zahlen "1 bis "9" geändert
werden, wobei "1" die schnellste Geschwindigkeit darstellt.
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Die Sprachausgabe wird durch Betätigen der Symboltaste 3 mit der
Zahl "0" gestoppt.
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4. Automatisches Unterstreichen Zum Unterstreichen muß die Unterstreichtaste
39 vor und nach den zu unterstreichenden Zeichen betätigt werden. Im Anschluß daran
führt die Schreibmaschine 1 das Unterstreichen selbständig aus.
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5. Programmierbare Formularsteuerung Es können mehrere Formulare abgespeichert
werden.
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a) Abspeichern eines Formulars Durch die Funktionstaste 36, die Symboltasten
3(s = Speichern, f = Formular) und der entsprechenden Nummer des Formulars (z.B.
"1" für Formular 1) wird das Abspeichern vorbereitet.
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Nach dem Einlegen eines Schreibblattes und Betätigen der Rücklauftaste
37 wird das Papier in die Schreibmaschine 1 gezogen.
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Die Freiräume werden durch die Rücklauftaste 37 und Leerzeichen angefahren,
wobei die Reihenfolge von Rücklauftaste 37 und Leertaste eingehalten werden muß.
Die vorgegebene Formularlinie kann durch Betätigen der entsprechenden Halbschrittaste
erreicht werden. Die einzelnen Freiräume werden mit den Symboltasten 3 (1 = links,
r = rechts) begrenzt. Durch die Eingabe mit der Symboltaste 3 (e = Ende) wird die
Abspeicherung beendet. Es ist möglich beispielsweise 60 Freiräume maximal abzuspeichern.
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b) Abrufen der Formularstuerun Vor dem Einlegen des Formulars müssen
die Funktionstaste 36,
Symboltaste 3 (f = Formular) und die Symboltaste
3 mit der Nummer des Formulars betätigt werden. Danach wird durch die Rücklauftaste
37 der erste Freiraum angefahren, wobei die Nummer des Freiraumes und die Anzahl
der möglichen Zeichen ausgesprochen werden. Der nächste Freiraum wird ebenfalls
mit der Rücklauftaste 37 angefahren. Die Formularsteuerung kann mit der Funktionstaste
36 und der Symboltaste 3 (e = Ende) beendet werden. Am Ende des Formulares ist die
Rücklauftaste 37 zu drücken.
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6. Ansage des Farbband und Korrekturbandendes Durch die Funktionstaste
36 und der Symboltasten 3 (s = Speichern, b = Band) und einer Zahl wird der Vorrichtung
6 eingegeben, daß ein-neues Farb- bzw. Korrekturband eingelegt wurde. Dabei entspricht
die Zahl "1" z.B. der einen Farblänge, die Zahl "2" z. B. der anderen Farblänge
und die Zahl "0" dem Korrekturband. Das Bandende wird durch einen Ton signalisiert
7. Lernhilfe für Schreibmaschinenanfänger Es können z.B. zwei Arten von Lernprogrammen
für Anfänger durchgeführt werden, die beide zunächst mit der Funktionstaste 36 und
der Symboltaste 3 ( 1= Lernen) eingeleitet werden.
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a) Lernmodus eins wird mit der Zahl "1" aufgerufen. Das Zeichen der
betätigten Symboltaste 3 wird gedruckt und ausgesprochen.
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b) Lernmodus zwei wird durch die Zahl "2" aufgerufen. Das Zeichen
der betätigten Symboltaste 3 wird nur ausgesprochen.
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Der Lernmodus kann beendet werden mit der Funktionstaste 36 und der
Symboltaste 3 (e = Ende).
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B. Sprechendes Notizbuch a) Eingabe einer Notiz Durch die Funktionstaste
36 und die Symboltaste 3 (5=- Speichern, n= Notiz) Durch die Tasten kann eine Notiz
bis zu einer Länge von max. 100 Zeichen agbespeichert werden.
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b. Ausgabe der Notiz Die Notiz kann mit der Funktionstaste 36 und
der Symboltaste 3 (n=-Notiz) abgerufen werden.
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C. Sprechendes Telefonverzeichnis Es können z. B. 30 verschiedene
Telefonnummern abgespeichert werden.
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a)~ Abspeichern einer Telefonnummer Durch die Funktionstaste 36 und
die Symboltaste 3 ( s=- Speichern, t=-Telefonnummer) wird die Abspeicherung vorbereitet.
Anschließend werden 6 Kennbuchstaben und die Telefonnummer eingegeben. Mit der Funktionstaste
36 und der Symboltaste 3 (e=-Ende) wird die Abspeicherung beendet.Sobald versucht
wird, die 31 Telefonnummer einzugeben, ertönt ein Signal.
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b) Abrufen einer Telefonnummer Durch die Betätigung der Funktionstaste
36 und der Symboltaste 3 (t=-Telefon) und den entsprechenden z. B. 6 Kennbuchstaben
erfolgt die Ausgabe der Telefonnummer.
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c) Löschen e-iner Telefonnummer Eine Telefonnummer wird gelöscht,
indem man die Funktionstaste 36 und die Symboltaste 3 (t=- Telefon ) betätigt die
entsprechenden 6 Kennbuchstaben eingibt und dann die Symboltaste 3 (e=- löschen)
betätigt.
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D Ansage eines Termins (Termingedächtnis) Es besteht die Möglichkeit,
durch einen entsprechenden Funktionsbaustein 20, eine Uhrzeit in der Vorrichtung
6 abzuspeichern.
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Stimmen eingegebene und momentane Uhrzeit überein, erfolgt ein Tonsignal.
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Terminabspeicherung Mit der Funktionstaste 36 und der Symboltaste
3 (5=- speichern, g=-Gedächtnis) entsprechenden Uhrzeit wird das Gedächtnis" aktiviert.
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Ansage der Uhrzeit und des Datums a) Eins stellen der Uhrzeit Zum
Einstellen der Uhrzeit müssen zunächst die Funktionstaste 36 und die Symboltaste
3 (5=. speichern, u=- Uhr) betätigt weren.
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Danach wird die Uhr durch Eingabe von 4 Ziffern gestellt.
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(Z.B. für 3.o5 Uhr die Tasten 0 3 0 5).
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Nach Eingabe der letzten Zahl startet die Uhr automatisch.
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b) Ausgabe der Uhrzeit Nach Betätigen der Funktionstaste 36 und der
Symboltaste 3 (u=-Uhr) wird die Uhrzeit angesagt.
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c) Eingabe der Datums Zur einmaligen Eingabe des Datums müssen zunächst
die Funktionstaste 36 und die Symboltaste 3 5=. Speicherung, d=-Datum) betätigt
werden Danach wird das Datum durch die Eingabe von 4 Ziffern abgespeichert (z. B.
für-den 4. März die Tasten 0 4 0 3) Nach Betätigung der letzten Taste wird das Datum
zur Kontrolle ausgesprochen.
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d) Ausgabe des Datums Nach Betätigen der Funktionstaste 36 und der
Symboltaste 3 (d=-Datum wird das jeweils aktuelle Datum ausgesprochen.
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In Fig. 4 ist das Flußdiagramm des im Programmspeicher 35 abgespeicherten
Hauptprogramms vereinfacht dargestellt, das aus mehreren Untrprqgrammen besteht.
Nach Zurückversetzung wird die Mikroprozessorschaltung 17 und Setzen des Speichers
34 wird die Vorrichtung 6 durch Initialisierung in den Grundzustand gesetzt.
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Sollen über die Rücksendung eines Zeichens hinaus weitere ASCII-Zeichen
des Tastenfeldes 2 gesendet werden, erfolgt dies im Unterprogramm SENDEN. Die Zuordnung
der ASCII-Zeichen zum Wortschatz der Vorrichtung 6 und die Steuerung des Sprachbausteins
18 erfolgt im Unterprogramm SP1u#CHAUSGABE.Das Unterprogramm ZEICHENBEARBEITUNG
selektiert die von der Schreibmaschine 1 gesendeten ASCII-Zeichen.
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Das Unterprogramm FUNKTIONSERKENNUNG unterscheidet die ASCII-Zeichen
nach Steuerbefehlen. In derFunktionsausführung werden die durch die Steuerbefehle
eingegebenen Funktionen ausgeführt.
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Das Flußdiagramm des Unterprogramms ZEICHENBEARBEITUNG ist in Fig.
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5 dargestellt.Zwei -oder drei -Bytebefehle werden von der Mikroprozessorschaltung
17 nicht weiter bearbeitet und über die MEHRBYTE-ZEICHENAUSGABE wieder zurückgesendet.
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In der Formularsteuerung ist es notwendig, das zinke feed", das bei
der Betätigung von "Carriage return" automatisch mit gesendet wird, zu unterdrücken,
was im Rahmen der LINEFEED-BEARBEITUNC erfolgt.
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Durch das Unterprogramm UNTERSTREICHAUTOMATIK wird das Unterstreichen
gesteuert.
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In dem Unterprogramm ABSPEICHERUNG DES ASCII-ZEICHENS wird bestimmt,
welche ASCII-Zeichen abgespeichert werden sollen. Alle Schreibbefehle werden abgespeichert,
wobei im Speicher 34 immer nur die letzten 80 Zeichen vorhanden sind.
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In dem Unterprogramm KORREKTURVORBEREITUNG wird die Korrektur eingeleitet.
Das zu korrigierende Zeichen wird durch das Korrekturband entfernt.
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In dem Unterprogramm BERECHNUNG DER HORIZONTALEN POSITION wird die
neue horizontale Position für die Helpfunktion berechnet.
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Das Flußdiagramm des Unterprogramms FUNKTIONSERKENNUNG ist in Fig.
6 dargestellt. In dem Unterprogramm KORREKTUR wird bei Eingabe des neuen Zeichens
der Speicher 34 aktualisiert und das Zeichen an die entsprechende Stelle gesetzt.
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In dem Unterprogramm BERECHNUNG DER VERTIKALEN POSITION wird die vertikale
Position für die Helpfunktion berechnet. Die# horizontale Position wird zurückgesetzt.
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Das Unterprogramm "FUNKTIONSAUSÜHRUNG" ist in Fig. 7 als Flußdigramm
dargestellt.Im Rahmen der Einzelzeichenausgabe wird bei einem "Rückschritt" dieser
ausgeführt und das Zeichen ausgesprochen, auf dem der Cursor steht.
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Bei der Abspeicherfunktionsunterscheidung wartet das Programm nach
Eingabe von der Funktionstaste 36 und der Symboltaste 36 (S) auf Steuerbefehle für
die Unterscheidung der einzelnen Abspeicherfunktionen. Diese sind: p =-Papiereinzug;
f = Formularsteuerung; u =-Uhr; d = Datum t =-Telefon; n =-Notiz; g =#Gedächnis;
b = Band.
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Nach dem eine Abcherfunktiosunterscheidung vorgenommen worden ist,
werden die entsprechenden Abspeicherfunktionen in der Abspeicherfunktionsausführung
durchgeführt.
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Die Funktionsdurchführung wird nach Betätigung der Funktionstaste
36 und der entsprechenden Zeichenkombination der gewählten Funktion durchgeführt.
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Folgende Funktionen können aufgerufen werden: p =~ Papiereinzug; h
=#Helpfunktion; w =-wiederholen f Formular; 1 =#lernen; n = Notiz; t =-Telefon;
g -Gedächnis; u =-Uhrzeit; d = Datum
Die Vorrichtung 1 ist ein
Zusatzgerät, welches problemlos an jede Schreibmaschine 1 angeschlossen werden kann
die eine geeignete Schnittstelle wie z. B. V 24 Schnittstelle, voll duplex, aufweist.
Die Vorrichtung 1 ermöglicht Blinden und Sehbehinderten durch Sprachausgabe ein
selbständigeres Arbeiten, wobei die Sprachausgabe durch Buchstabieren erfolgt. Die
Bedienung ist leicht erlernbar da sie über die dem Blinden und Sehbehinderten schon
bekannte Schreibmaschinentastatur erfolgt. Bei falscher Eingabe ist es möglich mittels
der Funktionstaste 36 und der Symboltaste 3 ( e= Ende) die Eingabe abzubrechen.
Neben der eigentlichen Schreibunterstützung ermöglicht die Vorrichtung 1 weitere
Hilfsfunktionen, die dem Blinden oder Sehbehinderten die Tätigkeit am Arbeitsplatz
erleichtern.