DE3239979A1 - Vakuum-transfer-formstation und verfahren zum erwaermen einer kunststoffolie, insbesondere zur herstellung einer unter vakuum geformten giessform - Google Patents

Vakuum-transfer-formstation und verfahren zum erwaermen einer kunststoffolie, insbesondere zur herstellung einer unter vakuum geformten giessform

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DE3239979A1
DE3239979A1 DE19823239979 DE3239979A DE3239979A1 DE 3239979 A1 DE3239979 A1 DE 3239979A1 DE 19823239979 DE19823239979 DE 19823239979 DE 3239979 A DE3239979 A DE 3239979A DE 3239979 A1 DE3239979 A1 DE 3239979A1
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heating
vacuum
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DE19823239979
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English (en)
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Horst DDR 1306 Britz Bailleu
Werner Haeckel
Helmut Dipl.-Ing. Meier
Karl-Hermann Dipl.-Ing. Oberender
Hans DDR 1306 Britz Roßner
Rüdiger DDR 1300 Eberswalde Schulz
Klaus Dipl.-Ing. Ulrich
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SCHWERMASCH LIEBKNECHT VEB K
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SCHWERMASCH LIEBKNECHT VEB K
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C51/00Shaping by thermoforming, i.e. shaping sheets or sheet like preforms after heating, e.g. shaping sheets in matched moulds or by deep-drawing; Apparatus therefor
    • B29C51/26Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C51/42Heating or cooling
    • B29C51/421Heating or cooling of preforms, specially adapted for thermoforming

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Blow-Moulding Or Thermoforming Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Vakuum-Transfer-Formstation und Verfahren zum Erwärmen einer
  • Kunststoffolie, insbesondere zur Herstellung einer unter Vakuum geformten Gießform Anwendungsgebiet der Erfindung Die Erfindung ist beim Vakuumformverfahren anwendbar.
  • Charakteristik der bekannten technischen Lösungen Es sind Vakuum-Transfer-Formstationen für das Vakuumformverfahren bekannt, die im wesentlichen einen Vakuumkasten als Modellträger, zwei Paar Formkästen, einen Vibrationstisch, eine Vakuumpumpe mit Vakuumleitungen und Ventilen sowie eine Folienheizvorriohtung umfassen.
  • Als ein neuralgischer Punkt bei der weiteren Durchsetzung des Vakuumformverfahrens hat sich die Erwärmung der Kunststoffolie herauskristallisiert.
  • Beim Vakuumformverfahren wird eine plastische Kunststoffolie nach erfolgter Erwärmung über das abzuformende Modell gezogen.
  • Sie bildet dann in der mit losem trockenem Quarzsand gefüllten und entsprechend evakuierten Form die Kontur für das abzugießende Gußstück. Beim Ansaugen der erwärmten plastischen Kunststoffolie an das Modell mittels Unterdruck muß erreicht werden, daß die Folie an allen Formwandungen des Modells anliegt. Damit verbunden ist eine unterschiedliche Dehnung der Folie in allen Richtungen entsprechend der Kompliziertheit des jeweils vorhandenen abzubildenden Modells. Diese relativ großen Dehnungen erfordern eine bestimmte, wenn möglich gleichmäßige Temperatur der Kunststoffolie.
  • Es ist eine Erwärmungamethode bekannt, die mittels einer offenen Flächenheizung, meistens rarotstrahler, die in einer Reflektorhaube angeordnet sind, realisiert wird. Bei dieser Methode ist eine direkte Temperaturmessung der erwärmten Kunststoffolie nicht möglich, Mit zunehmender Erwärmung steigt der unvermeidliche Durchhang der Folie. Dieses führt bei größeren Folienflächen zu Temperaturdifferenzen und zu einem großen Abstand zwischen Modelloberkante und Folienheizvorrichtung. Damit verbunden ist swangsläufig eine längere Absenkzeit, die wiederum zu Temperaturdifferenzen bei der erwärmten Folie führen kanne hinzu kommt, daß der Einfluß kalter Zugluft die vorhandene Folienpiastizität stark reduzieren kann.
  • Aus der DE-OS 29 19 950 ist ein Verfahren und ein Gerät für die Bestimmung der Temperatur von Kunststoffolien für das Vakuumformverfahren bekannt. Aufgabe der Erfindung ist es, in ein facher Weise die Plastizität der Folien zu ermitteln.
  • Diese &ufgabe wird dadurch gelöst, daß die Temperatur der Kunststoffolien in Abhängigkeit des Durchhängens der Kunststoffolie aufgrund ihres Eigengewichtes beim Erwärmen bestimmt wird. Dabei stellt das Maß des Durchhanges einen genauen und reproduzierbaren Parameter für die Elastizität der Folien dar.
  • Die komplizierte Temperaturmessung wird durch eine Längenmessung mit Hilfe einer Lichtschranke bzw. eines gebündelten Ultraschall-Strahles realisiert. Mit dieser Lösung erhält man zwar analoge Werte zur Folientemperatur, das Grundproblem der energieintensiven Erwärmung der Folie sowie die damit verbundenen Temperaturdifferenzen werden aber nicht eliminiert.
  • Des weiteren ist aus der DE-AS 23 51 398 ein Verfahren zum Erwärmen einer Abdeckschicht zur Aufgabe auf eine Modellplatte für die Vakuumformung und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens bekannt geworden. Aufgabe dieser Lösung ist es, eine gleichmäßige Erwärmung der Kunststoffolie sicherzustellen.
  • Die Lösung sieht hierzu vor, daß zwischen der Kunststoffolie und dem Heizelement Zusatzluft derart eingeführt wird, daß die durch das Heizelement erwärmte Luft in Zwangskonvektion versetzt und gleichmäßig über die Oberfläche der Abdeckschicht, die in diesem Fall die Kunststoffolie darstellt, geführt wird.
  • Neben dem energieintensiven Aufwärmen erfordert diese Lösung zusätzlichen apparativen Aufwand.
  • Auch auf dem Gebiet der Formgebung von Kunststoffen, insbesondere durch Tiefziehen, sind eine Reihe von Lösungen bekannt, die allgemein auf dem Prinzip der Strahlungaheizung basieren. So ist z. B. durch die DE-OS 2 854 393 ein Verfahren zum Umformen von Kunststoffen bekannt geworden. Dieses Verfahren zum Umformen thermoplastischen bzw. thermoelastischen Halbzeugs unter Erwärmen auf Umformtemperatur mittels eines Wärmestrahlers ist dadurch charakterisiert, daß man den Wärmestrahler oder das geeignet gehalterte thermoplastische Halbzeug innerhalb des durch die Reichweite der Wärmestrahlung definierten räumlichen Bereichs und in einem zur Erwärmung geeigneten Abstand unter Erwärmen bis zum Erreichen der Umformtetperatur bewegt und anschließend das auf Umformtemperatur befindliche thermoplastische Halbzeug in an sich bekannter Weise umformt.
  • Auch diese Lösung ist energieintensiv und erfordert einen entsprechenden apparativen Aufwand.
  • Ziel der Erfindung Das Ziel der Erfindung besteht darin, eine Vakuum-Transfer-Formstation der einleitend genannten Art sowie ein Verfahren zum Erwärmen einer Kunststoffolie, insbesondere zur Herstellung einer unter Vakuum geformten Gießform in einer Vakuum- Transfer-Formstation so auszubilden, daß eine wesentliche Senkung des Energieeinsatzes erreicht, weiterhin eine Reduzierung der &ufheizzeiten und damit der Taktzeiten ermöglicht wird sowie Qualitätsmängel, bedingt durch ungleichmäßiges Erwärmen der Folie und damit einhergehende Folie verluste und Stillstandszeiten weitestgehend reduziert werden.
  • Darlegung des Wesen der Erfindung Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vakuum-Transfer-Formstation der gattungsgemäßen Art sowie ein Verfahren zum Erwärmen einer Kunststoffolie, insbesondere zur Herstellung einer unter Vakuum geformten Gießform in einer Vakuum-Transfer-Formstation zu schaffen, die eine über die gesamte Kunststoffolienfläche gleichmäßige und in Abhängigkeit von der verwendeten Foliensorte variable direkte Erwärmung, ohne daß die Folie anklebt, bei gleichzeitiger Messung der Kunststoffolientemperatur gewährleistet, wobei eine Anwendung auch zur Nachbildung konturenreicher Ausbildungen, insbesondere mit unterschiedlichen Höhenabmessungen, sichergestellt werden soll.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Vakuum-Transfer-Formstation der gattungsgemäßen Art dadurch gelöst, daß die Folienheizvorrichtung als regelbare, höhenverstellbare Kontaktheizung ausgebildet ist, wobei die Heizfläche luftdurchlässig ist und an ihrer Unterseite eine Antihaftbeschichtung aufweist und die Kontaktheizung von einem mit einer Wärmeisolierung versehenen Gehäuse umgeben ist, an dem ein Anschluß für eine Unterdruckquelle vorgesehen ist.
  • Der besondere Vorteil dieser Lösung besteht neben einer wesentlichen Energieeinsparung, die sich aus der direkten Erwärmung der Kunststoffolie ergibt, vor allem in einer flächenbezogenen, gleichmäßigen und variabel einstellbaren Temperatur der Kunststoffolie. Dabei wird, indem die Folie durch den anstehenden Unterdruck unmittelbar an der Kontaktheizung anliegt, erreicht, daß die zu erwärmende Kunststoffolie die Temperatur der Heizfläche annimmt, wodurch aufwendige Meßvorrichtungen zur Feststellung der Folientemperatur entfallen können. Hierunter ist die Temperatur zu verstehen, bei der die Folie ein Höchstgrad an plastischer Verformbarkeit aufweist. Zugleich wird mit dieser Maßnahme eine hohe Dehnbarkeit der Kunststoffolie sichergestellt, wodurch Qualitätseinbußen weitestgehend ausgeräumt werden. Mit Hilfe der Antihaftbeschichtung wird erreicht, daß die zu erwärmende Kunststoffolie nicht an der Heizfläche anklebt.
  • Für die Herstellung eines Unterdruckes in der Kontaktheizung und zum Ansaugen der Kunststoffolie an die Heizfläche ist diese luftdurchlässig ausgebildet.
  • In einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, daß als Heizfläche eine luftdurchlässig ausgebildete Metallplatte vorgesehen ist, auf deren unbeschichteten Fläche Heizelemente und Temperaturfühler sowie ein diese überdeckender Reflektor angeordnet sind. Durch den Reflektor wird eine Verbesserung der Wärmestrahlung angestrebt. Die darüber folgende und von dem Gehäuse umgebene Wärmeisolierschicht trägt zur Senkung der Wärmeverluste bei. Die in der Metallplatte vorgesehenen Saugöffnungen können beispielsweise mittels Laserstrahl eingebracht werden. Die Metallplatte kann z. B. aus Stahl, Kupfer, Uuminium oder anderen eine gute Wärmeübertragung gewährleistenden Werkstoffen bestehen.
  • Zweckmäßigerweise beträgt das Verhältnis der luftdurchlässigen Fläche zur Gesamtfläche der ala Heizfläche dienenden Metallplatte ca, 1 : 20 000.
  • Die zur Luftdurchlässigkeit dienenden Saugöffnungen sind zweckmäßigerweise in einem Abstand von ca, 15 bis 25 mm angeordnet, Die Erfindung sieht auch die Möglichkeit vor, eine mit einer Antihaftbeschichtung versehene Sintermetallplatte als Heizfläche einzusetzen, auf deren unbeschichteten Fläche Heizelemente und Temperaturfühler angeordnet sind, die von einem Reflektor und einer diesen umgebenden Wärmeisolierschicht umgeben sind, wobei letztere von einem Gehäuse umschlossen ist.
  • Der Einsatz der Sintermetallplatte bringt den Vorteil, daß bei Anlegen eines Unterdruckes die Kunststoffolie an jeder Pore der Sintermetallplatte angesaugt wird.
  • Es besteht ebenfalls die Möglichkeit, die Kontaktheizung als Wideratandsheizung bzw. als Gasheizung auszubilden.
  • Uber die auf der Heizfläche verteilt angeordneten Temperaturfühler erfolgt die Temperaturmessung, wobei in Verbindung mit einer speziellen mikroelektronischen Schaltung eine Temperaturregelung realisiert wird.
  • Nach einem weiteren Merkmal ist vorgesehen, daß der die zu er wärmende Kunststoffolie aufnehmende Transportrahmen über einen Fuh#rungsrahmen mittels Arbeitazylinder höhenverstellbar angeordnet ist.
  • Zur Anpassung an unterschiedliche Modelihöhen weist die Kontaktheizung eine Höhenverstellung auf. Mit dieser Maßnahme wird zugleich auch ein minimaler Absenkweg gewahrleistet, wodurch eine wesentliche Abkühlung der erwärmten Folie ausgeschlossen ist.
  • Die Erfindung umfaßt ferner ein Verfahren zum Erwärmen einer Kunststoffolie, insbesondere zur Herstellung einer unter Vakuum geformten Gießform in einer Vakuum-Traseter-Formstatios, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß die zu erwärmende Kunststoffolie auf einen Transportrahmen aus Kastenprofil mit entsprechenden Saugöffnungen durch Anlegen eines Unterdruckes gespannt und mittels pneumatisch betätigten Führungarahmen an die Kontaktheizung herangefahren wird, anschließend die Folie mittels Unterdruck über die gesamte Fläche an die Kontaktheizung angesaugt wird und nach selbsttätiger Zuschaltung der Heizung die Kunststoffolie über die gesamte Fläche gleichmäßig erwärmt wird, bei Erreichen der Folientemperatur die gleichmäßig erwärmte Kunststoffolie nach Aufhebung des Unter druckes und Abschaltung der Heizung in bekannter Weise über ein Modell gezogen und mittels Vakuum an diesem angesaugt wird.
  • Die Erfindung läßt sich ebenfalls auf eine automatische Drehkreuzformanlage für hohe Formkastenleistungen pro Stunde übertragen und bietet darüber hinaus sehr gute Voraussetzungen für eine vollautomatische Steuerung im Komplex der betreffenden Formstation.
  • Ausführungabeispiel Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungabeispiel näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung ist schematisch ein Ausschnitt einer Vakuum-Transfer-Formstation dargestellt.
  • Die als Abdeckschicht verwendete Kunststoffolie wird manuell oder maschinell auf einen viereckigen Transportrahmen 5 aus Kastenprofil mit entsprechenden Saugöffnungen und flexiblem Vakuum-Schlauchanschluß gespannt. Mittels beispielsweise eines pneumatisch betätigten Führungsrahmens wird der Transportrahmen 5#soweit angehoben, daß der Transportrahmen 5 an der Unterkante der Kontaktheizung anliegt. Anschließend wird über eine Saugleitung 9 ein Unterdruck in der geschlossenen Kontaktheizung hergestellt. Dabei wird der benötigte Unterdruck (ca. 10 - 20 Torr Druckdifferenz) automatisch durch das Ansprechen eines Regelventile 10 eingestellt. Durch diesen Unterdruck wird die zu erwärmende Kunststoffolie aur der gesamten Fläche an eine mit einer Antihaftbeschichtung versehene Heizfläche 4 angesaugt. Diese Heizfläche 4 kann sowohl eine Sintermetaliplatte als auch eine beispielsweise mittels Laserstrahl gebohrte Metallplatte sein, die jeweils mit einer Antihaftbeschichtung versehen ist. Nach Ablauf der variabel einstellbaren Heizzeit, die vor allem von der verwendeten Kunstatoffolis abhängt, hat die Kunststoffolie die Temperatur der Heizfläche 4 angenommen. Nach Erreichen der Polientemperatur - das ist die Temperatur,. bei der die Folie ein Höchstgrad an plastischer Verformbarkeit aufweist - erfolgt eine automatische Abschaltung des Unterdruckes in der Kontaktheizung sowie der Heizung selbst und gleichzeitig fährt der Transportrahmen 5 über das zu überziehende Modell 3 bis zur Modeilpiatte 2. Das an der Modellplatte zu diesem Zeitpunkt anliegende Vakuum zieht die warme plastische Kunststoffolie über die vorhandenen Konturen des Modells 3.
  • Die Kontaktheizung ist im vorliegenden #usführungsbeispiel nach dem Prinzip der Wärmestrahlung realisiert. Es ist aber durchaus denkbar, auch eine andere Form der Erwärmung der Heizfläche vorzusehen, beispielsweise eine Widerstandsheizung oder eine Gasheizung.
  • Im vorliegenden Beispiel sind in definierten Abständen, z. B. von ca. 3 - 5 cm, von der Heizfläche Strahlungsheizstäbe 6 vorgesehen. Über diesen Strahlungsheizstäben 6 sind zur Verbesserung der Wärmestrahlung ein Reflektor 7 und darüber eine Wärmeisolierschicht 8 angeordnet. Diese Lösung ergibt gegenüber bekannten Folienheizvorrichtungen eine Energieeinsparung von ca. 70 %.
  • Mittels gleichmäßig auf der Heizfläche verteilt angeordneter Temperaturfühler 13 erfolgt in Verbindung mit einer mikroelektronischen Steuerung die Einregelung der g~wunschten Flächentemperatur, die eine Voraussetzung für eis hohe und gleichmäßige Dehnbarkeit der Kunststoffolie ist.
  • Um den Absenkweg und damit verbunden die Absenkzeit der erwärmten Kunststoffolie möglichst gering zu halten, ist die Kontaktheizung mit einer mechanischen Höhenverstellung 12 versehen. Dadurch kann die Kontaktheizung auf unterschiedliche Modellhöhei eingestellt werden. In Abhängigkeit von der verwendeten Foliensorte werden die Temperatur der Heizfläche 4 und der benötigte Unterdruck zum Ansaugen der Kunststoffolie an die Heizfläche 4 eingestellt. Die Absenkgeschwindigkeit des Transportrahmens 5 mit der erwärmten Kunetstoffolie wird in Abhängigkeit von dem zu üb er ziehenden Modell über den Druck des Arbeitszylinders 11 des Führungsrahmens geregelt..
  • Aufstellung der verwendeten Besugaseichen 1 Vibrationsstation 2 Modellplatte 3 Modell 4 Heizfläche 5 Transportrahmen 6 Strahlungsheizstab 7 Reflektor 8 Warmeisolierschicht 9 Saugleitung 10 Regelventil 11 Arbeitssylinder 12 Höhenverstellung 13 Temperaturfühler Leerseite

Claims (10)

  1. Erfindungsanspruch 1. Vakuum-Transfer-Formstation, umfassend einen Vakuumkasten als #odellträger, zwei Paar Formkästen, einen Vibrationstisch, eine Vakuumpumpe mit Vakuumleitungen und Ventilen sowie eine Folienheizvorrichtung, gekennzeichnet dadurch, daß die Folienheizvorrichtung als regelbare, höhenverstellbare Kontaktheizung ausgebildet ist, wobei die Heizfläche (4) luftdurchlässig ist und an ihrer Unterseite eine Antihaftbeschiçhtung aufweist und die Kontaktheizung von einem mit einer Wärmeisolierung versehenen Gehäuse umgeben ist, an dem ein Anechluß für eine Unterdruckquelle vorgesehen ist.
  2. 2. Vakuum-Transfer-Formstation nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß als Heizfläche (4) eine luftdurchlässig ausgebildete Metallplatte vorgesehen ist, auf deren unbeschichteten Fläche in einem Gehäuse Heizelemente, Temperaturfühler (13) sowie ein diese überdeckender Reflektor (7) angeordnet sind.
  3. 3. Vakuum-Transfer-Formstation nach den Punkten 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß das Verhältnis der luftdurchlässigen Fläche zur Gesamtfläche der als Heizfläche dienenden Metallplatte ca. 1 : 20 000 beträgt.
  4. 4. Vakuum-T#ansfer-Formstation nach den Punkten 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, daß die zur Luftdurchlässigkeit dienenden Saugöffnungen in einem Abstand von ca. 15 bis 25 mm angeordnet sind.
  5. 5. Vakuum-Transfer-Formstation nach Punkt 19 gekennzeichnet dadurch, daß die Heizfläche als eine mit einer Antihaftbeschichtung versehene Sintermetallplatte ausgebildet ist, auf deren unbeschichteten Fläche Heizelemente und TemperaturfUhler (13) angeordnet sind, die von einem Reflektor (7) und einer Wärmeisolierschicht (8) umgeben sind, wobei die Wärmeisolierschicht von einem Gehäuse umschlossen ist.
  6. 6. Vakuum-Transfer-Formstation nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Kontsktheizung als Widerstandaheizung ausgebildet ist.
  7. 7. Vakuum-Transfer-Formstation nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Kontaktheizung als Gasheizung ausgebildet ist,
  8. 8. Vakuum-Transfer-Formstation nach den Punkten 1 bis 7, gekennzeichnet dadurch, daß der die zu erwärmende Kunststoffolie aufnehmende Transportrahmen (5) über einem Puhrungsrahmen mittels Arbeitszylinder (li) höhenverstellbar angeordnet ist.
  9. 9. Vakuum-Tranafer-Formstation nach den Punkten 1 bis 8, gekennzeichnet dadurch, daß die Kontaktheizung eine Höhenverstellung (12) aufweist.
  10. 10. Verfahren zum Erwärmen einer Kunststoffolie, insbesondere zur Herstellung einer unter Vakuum geformten Gießform in einer Vakuum-Transfer-Formstation nach den Punkten 1 bis 8, bei dem die Kunststoffolie zuvor erwärmt und anschließend auf ein Modell aufgelegt und mittels Unterdruck an dieses angesaugt wird, gekennzeichnet dadurch, daß die zu erwärmende Kunststoffolie auf einen Transportrahmen aus Kastenprofil mit entsprechenden Saugöffnungen durch Anlegen eines Unterdruckes gespannt und mittels pneumatisch betätigten Führungsrahmen an die Kontaktheizung herangefahren wird, anschließend die Folie mittels Unterdruck über die gesamte Fläche an die Kontaktheizung angesaugt wird und nach selbsttätiger Zuschaltung der Heizung die Kunststoffolie über die gesamte Fläche gleichmäßig erwärmt wird, bei Erreichen der Folientemperatur die gleichmäßig erwärmte Kunststoffolie nach Aufhebung des Unterdruckes und Abschaltung der Heizung in bekannter Weise über ein Modell gezogen und mittels Vakuum an diesem angesaugt wird.
DE19823239979 1981-12-23 1982-10-28 Vakuum-transfer-formstation und verfahren zum erwaermen einer kunststoffolie, insbesondere zur herstellung einer unter vakuum geformten giessform Withdrawn DE3239979A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3640710A1 (de) * 1986-11-28 1988-06-09 Incel Zeki Verfahren zur vakuumverformung von thermoplastischem material sowie werkzeug zur durchfuehrung des verfahrens und verfahren zur weiterverarbeitung von durch die vakuumverformung hergestellten formteilen
EP0373395A2 (de) * 1988-12-15 1990-06-20 Krämer + Grebe GmbH & Co. KG Maschinenfabrik Verfahren und Vorrichtung zur Ausbildung eines behälterförmigen Folienkörpers
CN103204750A (zh) * 2012-09-21 2013-07-17 湖北航天化学技术研究所 一种火炸药药浆真空振动浇注系统

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