DE3239307C2 - - Google Patents
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- DE3239307C2 DE3239307C2 DE19823239307 DE3239307A DE3239307C2 DE 3239307 C2 DE3239307 C2 DE 3239307C2 DE 19823239307 DE19823239307 DE 19823239307 DE 3239307 A DE3239307 A DE 3239307A DE 3239307 C2 DE3239307 C2 DE 3239307C2
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- recording
- tape
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- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B20/00—Signal processing not specific to the method of recording or reproducing; Circuits therefor
- G11B20/10—Digital recording or reproducing
- G11B20/10527—Audio or video recording; Data buffering arrangements
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N5/00—Details of television systems
- H04N5/76—Television signal recording
- H04N5/78—Television signal recording using magnetic recording
- H04N5/782—Television signal recording using magnetic recording on tape
Description
Für die Aufzeichnung von breitbandigen Signalen, wie z. B. ein
PCM-Tonsignal oder ein Videosignal, ist es bekannt, das Signal
auf sogenannten Schrägspuren aufzuzeichnen, die sich unter
einem Winkel jeweils von der einen zur anderen Kante des Aufzeichnungsbandes
erstrecken. Bei einem Videorecorder liegt
dieser Winkel in der Größenordnung von 6-7°, so daß die
Länge einer Aufzeichnungsspur wesentlich größer ist als die
Breite des Bandes. Dadurch kann z. B. auf einer derartigen
Schrägspur jeweils ein Halbbild eines Fernsehsignals aufgezeichnet
werden.
Es hat sich gezeigt, daß ein derartiges Band im Laufe der Zeit
einer Längsdehnung unterliegt, d. h. über seine gesamte Länge
gleichmäßig gedehnt wird. Das Band wird bei der Aufnahme oder
Wiedergabe unter einer bestimmten Zugspannung auf dem Aufwickelteller
aufgewickelt und unterliegt somit im stationären
aufgewickelten Zustand ständig dieser Zugspannung. Durch diese
Zugspannung fließt das Bandmaterial im Laufe der Zeit, wodurch
eine bleibende Verformung entsteht. Das bedeutet, daß das
Band im Laufe der Zeit mit jeder Abspielung länger wird. Dadurch
werden auch die aufgezeichneten Schrägspuren länger.
Da die Länge einer Schrägspur bei der Aufzeichnung durch den
Abstand der Köpfe bestimmt ist, tritt bei der Wiedergabe eine
ständig zunehmende Abweichung zwischen der Länge der Schrägspur
und dem Kopfabstand auf. Dadurch werden die zeitlichen
Verhältnisse während der Kopfwechsel bzw. Spurwechsel bei der
Wiedergabe gestört.
Diese an sich mikroskopische Längenänderung wirkt sich bei der
Aufzeichnung eines Videosignales kaum störend aus, wenn der
Kopfwechsel in die Vertikalaustastzeit fällt, weil hier ein
ausreichender Zeitraum ohne Bildwiedergabe zum Ausgleich derartiger
Abweichungen verfügbar ist. Bei der Aufzeichnung eines
kontinuierlichen Signals ergeben sich jedoch bei der Wiedergabe
Schwierigkeiten, wenn der Kopfwechselfehler zu groß wird. Ein
einfacher Ausgleich der Kopfwechselfehler mit Hilfe von Eimerketten
oder anderen Pufferspeichern ist nur möglich, wenn der
Mittelwert der Kopfwechselfehler null beträgt. Anderenfalls
läuft der Speicher über. Eine Spurlängenänderung führt zu
einem einseitigen Kopfwechselfehler.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Einfluß der Längsdehnung
des Bandes auf die Signalabtastung zu verringern.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 beschriebene Erfindung
gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind
in den Unteransprüchen beschrieben.
Die der Erfindung zugrunde liegende Erkenntnis und die erfindungsgemäße
Lösung werden an Hand der Zeichnung erläutert. Darin
zeigt
Fig. 1 ein Magnetband mit einer Schrägspur,
Fig. 2 ein Diagramm zur Berechnung des erfindungsgemäßen bemessenen
Winkels und
Fig. 3 eine besondere Ausbildung eines Kopfrades zur Erzeugung
der erfindungsgemäßen geneigten Spuren.
In Fig. 1 ist auf dem Magnetband 1 die Schrägspur 2 unter dem
Winkel ϕ von der einen Bandkante zur anderen geschrieben, die
sich insgesamt von l 1 bis l 2 erstreckt. Wenn das Band 1 die
Längsdehnung Δ l erfährt, so wird ersichtlich die Länge s der
Spur 2 größer. Es sei jetzt angenommen, daß eine Spur 2 a
senkrecht, also um 90° zur Längsrichtung des Bandes 1 geschrieben
wird und sich von der einen Bandkante zur anderen Bandkante
erstreckt. Bei der Längsdehnung Δ l des Bandes 1 tritt zwangsläufig
eine Querkürzung Δ b auf. Es ist ersichtlich, daß die
Länge der Spur 2 a um den Betrag Δ b kürzer wird. Wenn somit
bei einem relativ kleinen Winkel ϕ bei der Längsdehnung des
Bandes eine Verlängerung der Spur 2, bei einem Winkel von 90°
hingegen eine Verkürzung der Spur 2 a auftritt, so muß es
zwischen diesen beiden Winkeln einen speziellen Winkel ϕ geben,
bei dem die Änderung der Länge der Spur null ist, d. h. die Länge
der Spur bei einer auftretenden Längsdehnung konstant bleibt.
Fig. 2 zeigt die geometrische Lage einer Spur 2 b relativ
zum Band 1, deren Länge sich bei einer Längsdehnung des Bandes 1
nicht ändert. Zur Erläuterung werden die folgenden Begriffe
eingeführt.
b = Breite des Bandes
Δ b = Änderung von b durch Querkürzung
l = Bandlänge, über die sich die Spur erstreckt
Δ l = Änderung von l durch Längsdehnung
m = ε/e q = Δ l/Δ b · b/l = Poissonsche Zahl
s = Länge der Aufzeichnungsspur
ε = Δ l/l = Längsdehnung des Bandes
ε q = Δ b/b = Querkürzung des Bandes
ϕ = Winkel zwischen Aufzeichnungsspur und Längsrichtung des Bandes
Δ b = Änderung von b durch Querkürzung
l = Bandlänge, über die sich die Spur erstreckt
Δ l = Änderung von l durch Längsdehnung
m = ε/e q = Δ l/Δ b · b/l = Poissonsche Zahl
s = Länge der Aufzeichnungsspur
ε = Δ l/l = Längsdehnung des Bandes
ε q = Δ b/b = Querkürzung des Bandes
ϕ = Winkel zwischen Aufzeichnungsspur und Längsrichtung des Bandes
Die Forderung einer konstanten Länge s der Spur 2 b bedeutet
mathematisch
Dabei ist m die Poissonsche Zahl eine Materialkonstante, die
das Verhältnis zwischen der Längsdehnung und der Querkürzung
für ein bestimmtes Material angibt. Der Winkel ϕ, bei dem bei
einer Längsdehnung die Länge s der Spur konstant bleibt, ist
somit nur von dem Material des Bandes 1 abhängig. Bei einem
angenommenen Wert von 3 ist der Winkel ϕ = 60°.
Die Aufzeichnung gerader Spuren unter diesem verhältnismäßig
steilen Winkel wird in bekannter Weise durch eine entsprechende
Schrägstellung des Kopfrades gegenüber dem Bandverlauf erreicht.
Für eine Aufzeichnung gekrümmter Spuren mit einer Anordnung
gemäß Fig. 3 kann der mittlere Winkel berechnet werden, bei
dem keine Spurlängenänderung eintritt.
Fig. 3 zeigt eine Anordnung, mit der Spuren unter einem mittleren
Winkel von 60° schräg zur Kante des Bandes 1 geschrieben werden
können. Über dem ebenen, in Richtung 3 bewegten Magnetband
rotiert das Kopfrad 4 mit insgesamt sechs Köpfen 6, die
zeitlich abwechselnd teilkreisförmige Spuren 2 auf dem Band
aufzeichnen. Die mittlere Schräglage der Spuren von 60° wird
dadurch erreicht, daß der Rotationsmittelpunkt 5 des Kopfrades
4 zur Mitte des Bandes 1 versetzt ist. Wenn der Durchmesser
des Kopfrades 4 gegenüber der Breite des Bandes 1 vergrößert
wird, wird zwangsläufig auch die Zahl der Köpfe 6 auf dem
Kopfrad 4 größer, da ständig mindestens ein Kopf mit dem Band
1 in Berührung sein muß. Dadurch wird der Kreisausschnitt, den
jeweils ein Kopf auf dem Band 1 beschreibt, kleiner, so daß
die auf dem Band geschriebene, teilkreisähnliche Spur 2 immer
mehr einer Geraden angenähert wird. Mit einer Anordnung nach
Fig. 3 lassen sich somit auf dem Band 1 Schrägspuren schreiben,
die unter dem erfindungsgemäß bemessenen Winkel zur Längsrichtung
des Bandes 1 geneigt sind.
Claims (4)
1. Aufzeichnungsgerät für ein Signal, insbesondere ein PCM-
Tonsignal oder ein Videosignal, bei dem die Aufzeichnungsspuren
(2) schräg zur Kante eines einer Zugbeanspruchung
unterliegenden bandförmigen Trägers (1) verlaufen, dadurch
gekennzeichnet, daß die Spurlage (Winkel ϕ) so gewählt ist,
daß die Spurlänge bei einer Längsdehnung (Δ l) aufgrund
der damit verbundenen Querkürzung (Δ b) konstant bleibt.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die
Aufzeichnung gerader Spuren der Winkel zwischen der Spur
(2) und der Kante des Trägers (1) nach der Formel
bemessen ist, wobei m das Verhältnis von Längsdehnung (Δ l)
zu Querkürzung (Δ b) (Poissonsche Zahl) des Bandes (1) ist.
3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Winkel ϕ etwa 60° beträgt.
4. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufzeichnungsspuren
(2) mit einem über dem ebenen Band (1) rotierenden
Kopfrad (4) mit mehreren Köpfen (6) geschrieben
werden, dessen Rotationsachse (5) zur Mitte des Bandes (1)
versetzt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823239307 DE3239307A1 (de) | 1982-10-23 | 1982-10-23 | Aufzeichnungsgeraet fuer ein signal, insbesondere ein pcm-tonsignal oder ein videosignal |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823239307 DE3239307A1 (de) | 1982-10-23 | 1982-10-23 | Aufzeichnungsgeraet fuer ein signal, insbesondere ein pcm-tonsignal oder ein videosignal |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3239307A1 DE3239307A1 (de) | 1984-07-19 |
DE3239307C2 true DE3239307C2 (de) | 1990-10-18 |
Family
ID=6176448
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823239307 Granted DE3239307A1 (de) | 1982-10-23 | 1982-10-23 | Aufzeichnungsgeraet fuer ein signal, insbesondere ein pcm-tonsignal oder ein videosignal |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3239307A1 (de) |
-
1982
- 1982-10-23 DE DE19823239307 patent/DE3239307A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3239307A1 (de) | 1984-07-19 |
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Legal Events
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