DE3235107C2 - Energiespeichersystem für elektrische Schienenfahrzeuge oder Eisenbahnen - Google Patents
Energiespeichersystem für elektrische Schienenfahrzeuge oder EisenbahnenInfo
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Abstract
Es wird ein Energiespeichersystem (13) für elektrische Schienenfahrzeuge oder Eisenbahnen angegeben, das einen Motorgenerator (14), der an ein Energieversorgungssystem zur Versorgung von elektrischen Fahrzeugen (17a, 17b) mit elektrischer Energie angeschlossen ist, und ein Schwungrad (15) aufweist, das an den Motorgenerator (14) angeschlossen ist. Der Motorgenerator (14) kann die elektrische Energie speichern und anschließend wieder abgeben, und zwar entsprechend der Annäherung eines elektrischen Fahrzeuges (17a) an einen vorgegebenen Fahrbereich und seiner Fahrt in diesem Bereich (Fig. 2).
Description
Die Erfindung betrifft ein Energiespeichersystem für elektrische Schienenfahrzeuge oder Eisenbahnen, mit
einem elektrisch antreibbaren Fahrzeug, mit einem Motorgenerator, an den ein Schwungrad angekoppelt ist,
zur Speicherung kinetischer Energie, wobei der Motorgenerator elektrische Energie aus einer Oberleitung
und/oder einem Antriebsmotor des Fahrzeuges aufnimmt und anschließend an diese abgibt, und mit einer
Steuerung, die die Energieaufnahme und -abgabe des Motorgenerators steuert.
Derartige Energiespeichersysteme sind beispielsweise aus der US-PS 27 41 731 und CH-PS 2 42 086 bekannt.
Die Anordnungen sind dabei so getroffen, daß der Motorgenerator und das Schwungrad innerhalb des
jeweiligen Fahrzeuges untergebracht sind. Wenn man jedoch spürbare und für den Hilfsantrieb des jeweiligen
Fahrzeuges ausreichende Energie mit dem Schwungrad speichern will, so muß dieses eine beträchtliche Masse
haben, wenn die möglichen Drehzahlen in vernünftigen Grenzen bleiben sollen, die durch Lagerreibung und
Luftreibung, Konstruktion der Lager und ähnliche Parameter vorgegeben sind. Dadurch wird aber das Fahrzeug
deutlich schwerer, mit der Folge, daß unter Berücksichtigung des Wirkungsgrades des Schwungrades
mit Motorgenerator der Nutzungseffekt nur noch gering ist.
Aufgrund der konstruktiven Gegebenheiten bei den
herkömmlichen Energiespeichersystemen ist weiterhin zu berücksichtigen, daß sich bei der Speicherung von
größeren Energiemengen im Schwungrad die auftretenden Kreiselmomente je nach Ausrichtung der Kreiselachse
bei Kurvenfahrten oder Steigungs- bzw. Gefälleänderungen ungünstig auswirken.
Zum Stand der Technik gehören weiterhin Energiespeichersysteme, die in F i g. 1 schematisch dargestellt
sind und verschiedene Konstellationen zeigen, und zwar einen Fall (a), wo eine Energiespeichervorrichtung 3a
für elektrische Fahrzeuge entlang einer oder in der Nähe von einer Energie-Unterstation IA angeordnet ist,
die als Unterstation zur Gleichrichtung von üblicher Wechselspannungsenergie in Gleichspannungsenergie
angegeben ist; einen Fall (b), wo eine Energiespeichervorrichtung
36 sich in der Mitte zwischen einer Energie-Unterstation 2A und einer Energie-Unterstation 2ß befindet;
und einen Fall (c), wo eine Energiespeichervorrichtung 3c anstelle einer Energie-Unterstation 2B am
hinteren Ende einer Oberleitung 1 angeordnet ist, die
das Energieversorgungssystem bildet In der Tat werden auch Maßnahmen realisiert, die zwischen den Fällen
(a), (b) und (c) liegen, sowie kombinierte Anordnungen dieser Art. Die Energiespeichervorrichtung besteht dabei
aus einem Motorgenerator 4, einem Schwungrad 5 und einer Steuerung 6, die an den Motorgenerator 4
angeschlossen sind. Das Bezugszeichen 7 bezeichnet ein elektrisches Fahrzeug oder einen fahrenden Zug.
Elektrische Fahrzeuge, die z. B. mit Zerhackern gesteueri werden, werden in den letzten Jahren in großem
Umfang verwendet, um den Energieverbrauch bei elektrischen Fahrzeugen zu verringern. Sie haben die Eigenschaft,
daß sie in der Lage sind, während des Bremsens eine Energierückgewinnung vorzunehmen. Der Betrieb
einer Energiespeichervorrichtung der oben angegebenen Art ist manchmal auch für die Speicherung der wiedergewonnenen
Energie vorgesehen, und manchmal für das sogenannte »Abschneiden von Spitzen«, um den
Einfluß von hoher Energie auf die Unterstation zu verringern, wobei die hohe Energie üblicherweise während
des Startens oder der Beschleunigung der elektrischen Fahrzeuge erforderlich ist. Diese Betriebsarten können
durch Steuerung des Motorgenerators gewählt werden. Auf jeden Fall ist die Verringerung der Verluste aufgrund
des Betriebes der Energiespeichervorrichtung ein aktuelles technisches Thema und Problem.
Genauer gesagt, ist es so, daß die Verluste, die aufgrund der Rotation des Schwungrades 5 auftreten,
hauptsächlich solche Verluste sind, die dem Reibungswiderstand mit der Umgebungsluft zuzuschreiben sind, sowie
solche Verluste, die auf der Kontaktreibung zwischen dem Schwungrad und einem Schmiermittel oder
Metall in einem Lager zur Lagerung des Schwungrades basieren. Um diese Verluste zu verringern, wird gemäß
herkömmlichen Maßnahmen die Vorrichtung entlüftet und im Vakuum untergebracht, wobei das Lager kleine
Größenabmessungen erhält, um die Lagerverluste zu reduzieren. Dabei wird die unzureichende Komponente
der Belastungskapazität des Lagers durch Magnetlager oder dergleichen aufgefangen, die keine Verluste hervorrufen.
Die Verbesserung der Ausbildung des Schwungrades 5 seibst steiii somii auch eine wichtige
Maßnahme zur Verringerung von Verlusten dar.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Energiespeichersystern für elektrische Schienenfahrzeuge oder Eisenbahnen der Eingangs genannten Art anzugeben, das eine verbesserte Nutzung der zugeführten elektrischen Energie ermöglicht und eine wirkungsvolle Energieauf-
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Energiespeichersystern für elektrische Schienenfahrzeuge oder Eisenbahnen der Eingangs genannten Art anzugeben, das eine verbesserte Nutzung der zugeführten elektrischen Energie ermöglicht und eine wirkungsvolle Energieauf-
nähme und Energieabgabe des Energiespeichersystems in Abhängigkeit von den jeweiligen Erfordernissen gewährleisteL
Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, ein
Energiespeichersystem der Eingangs genannten Art so auszubilden, daß der Motorgenerator mit Schwungrad
und die Steuerung ortsfest an die Oberleitung angeschlossen sind, daß die Steuerung zusätzlich einen Detektor
aufweist, der das Passieren eines Fahrzeuges an einer Stelle in vorbestimmten! Abstand von dem Motor- ic
generator Oberwacht daß die Steuerung dann den Motorgenerator
auf Energieaufnahme und damit zum Hochfahren des Schwungrades umschaltet, wenn der
Detektor ein Passieren des Fahrzeuges meldet, und daß die Steuerung dann den Motorgenerator auf Energieabgäbe
und damit auf Verbrauch der kinetischen Energie des Schwungrades umschaltet wenn das Fahrzeug einen
vorgegebenen örtlichen Fahrbereich erreicht hat
Mit dem erfindungsgemäßen Energiespeichersystem wird in vorteilhafter Weise erreicht daß sowohl die
Energieaufnahme als auch die Energieabgabe an geeigneten Stellen des Streckensystems erfolgen, so daß die
elektrische Energie dann an das Fahrzeug abgegeben werden kann, wenn sie von diesem benötigt wird.
In Weiterbildung des erfindungsgemäßen Energie-Speichersystems ist vorgesehen, daß der Detektor einen
Fahrplanspeicher und einen Zeitgeber aufweist und in Abhängigkeil von der gespeicherten Ankunftzeit eines
Fahrzeuges in einem vorbestimmten örtlichen Bereich, in Abhängigkeit von der gespeicherten Fahrzeugart sowie
in Abhängigkeit von der tatsächlichen Zeit die Steuerung auf Energiespeicherung oder Energieabgabe
umsteuert Damit wird in vorteilhafter Weise eine Anpassung an die tatsächlichen Gegebenheiten vorgenommen
und dadurch eine besonders effiziente Energieausnutzung gewährleistet
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Beschreibung von Ausführungsbeispielen und unter Bezugnahme
auf die Zeichnung näher erläutert Die Zeichnung zeigt in
F i g. 1 eine schematische Darstellung zur Erläuterung von herkömmlichen Anordnungen von Energiespeichersystemen
für elektrische Schienenfahrzeuge oder Eisenbahnen;
F i g. 2 eine schematische Darstellung zur Erläuterung einer Ausführungsform gemäß der Erfindung;
F i g. 3 eine schematische Darstellung zur Erläuterung der Betriebswellenformen eines Energiespeichersystems;
F i g. 4 ein Schaltbild zur Erläuterung der Steuerung des Energiespeichersystems, die einen Detektor für das
Passieren von elektrischen Fahrzeugen verwendet wobei die Steuerung auf die Ausführungsform gemäß
F i g. 2 anwendbar ist; und in
F i g. 5 ein Blockschaltbild zur Erläuterung der Steuerung des Energiespeichersystems auf der Basis eines
Fahrplans für die elektrischen Fahrzeuge, wobei die Steuerung der Ausführungsform gemäß Fig.2 verwendbar
ist
In der nachstehenden Beschreibung, in der durchgehend gleiche Bezugszeichen für gleiche oder äquivalen-
αη ti/iest nq
die Ausführungsform gemäß F i g. 2 näher erläutert. Ein Energiespeichersystem 13, das an der richtigen Stelle
ortsfest an einer Oberleitung 11 installiert ist, besteht aus einem Motorgenerator 14, einem Schwungrad 15
und einer Steuerung 16 wie bei einem herkömmlichen System. Ein Detektor 18 für elektrische Fahrzeuge ist
am Eingang eines Fahrbereiches angeordnet der sich in einem Abstand d von dem Energiespeichersystem 13
längs der Oberleitung 11 befindet Das Bezugszeichen 17a bezeichnet ein elektrisches Fahrzeug oder einen
Zug, der sich dem Energiespeichersystem 13 nähert während das Bezugszeichen 176 ein elektrisches Fahrzeug
oder einen Zug bezeichnet der in der Nähe des Energiespeichersystems 13 angekommen ist und sich an
einem Ort befindet wo er mit Energie von dem Energiespeichersystem 13 versorgt wird.
Die Energie wird in dem Energiespeichersystem 13 gespeichert, unmittelbar bevor das elektrische Fahrzeug
176 die Energie benötigt oder anfordert. Außerdem ist eine Zeitspanne in dem Maße erforderlich, daß
die Belastung des Energieübertragungsnetzes auf ein Minimum gebracht wird. Dementsprechend ist der Detektor
18 für elektrische Fahrzeuge für die Steuerungsfunktion des Energiespeichersystems 13 durch ein Signal
ausgebildet und vorgesehen, welches dem richtigen Abstand auf der Fahrstrecke der elektrischen Fahrzeuge
YIa, 176 entspricht Genauer gesagt das Energiespeichersystem
13 wird von der Steuerung 16 auf der Basis des Signals von dem Detektor 18 ür elektrische Fahrzeuge
in der Weise gesteuert, daß die Energiespeicherung zu einem Zeitpunkt gestartet werden kann, in welchem
das elektrische Fahrzeug 17a den Ort des Detektors 18 für elektrische Fahrzeuge passiert hat, und daß
die Energie abgegeben und dem elektrischen Fahrzeug zugeführt werden kann, wenn der Ort des elektrischen
Fahrzeuges 176 erreicht worden ist.
In diesem Zusammenhang wird auf F i g. 4 Bezug genommen,
welche nähere Einzelheiten der Steuerung 16 zeigt. Das Ausgangssignal des Detektors 18 für elektrische
Fahrzeuge wird einem Referenzspannungsgenerator 164 der Steuerung 16 zugeführt. Eine Recheneinheit
165 erhält eine Referenzspannung vom Referenzspannungsgenerator 164, ein Spannungssignal 163 und ein
Stromsignal 162 von der Oberleitung 11 sowie ein Ausgangssignal
von einem Tachometergenerator 161. Ein berechnetes Ausgangssignal von der Recheneinheit 165
wird einer Thyristorschaltung 166 zugeführt, welche die Erregung einer Feldwicklung 141 des Motorgenerators
14 steuert.
Auf diese Weise kann das Energiespeichersystem 13 die notwendige Energie bei Bedarf speichern, so daß
Verluste, die innerhalb des Körpers des Energiespeichersystems 13 auftreten, auf ein Minimum reduziert
werden.
Im Gegensatz dazu werden bei herkömmlichen Systemen gemäß Fig. 1, bei denen die Positionsinformation
der elektrischen Fahrzeuge nicht berücksichtigt wird, nur die Oberleitungsspannung und der Oberleitungsstrom
als Eingangssignale zur Erzeugung von Steuersignalen verwendet. Damit wird der Zeitpunkt, in
welchem die Leitungsspannung hoch ist, als Zeitpunkt beurteilt, in welchem die elektrischen Fahrzeuge selten
fahren, und es wird dafür gesorgt, daß das Energiespeichersystem immer mit der maximalen Speicherkapazität
in Bereitschaft steht, nämlich mit der höchsten Rotationsgeschwindigkeit. Dies wird nachstehend anhand
von F i g. 3 näher erläutert.
verbrauch (Energiespeicherung— Energieabgabe), während
die Abszissenachse die Zeit angibt. Wie mit der Kurve 31 in F i g. 3 angegeben, wird die Energie wesentlich
früher gespeichert als die Annäherung des elektrischen Fahrzeuges erfolgt, so daß der Verlust des Systems
groß wird, wie es mit der geraden Linie 32 ange-
deutet ist. Wenn im Gegensatz dazu die Positionsinformation der elektrischen Fahrzeuge richtig erhalten
wird, so wird die Speicherung der Energie bei Bedarf gestartet, und die Energie wird unmittelbar nach der
Energiespeicherung wieder abgegeben und verbraucht, wie es die Kurve 33 andeutet. Dadurch entspricht der
Verlust einem Wert, der mit der geraden Linie 34 angedeutet ist, so daß der Verlust des gesamten Energiespeichersystems
erheblich reduziert werden kann.
Genauer gesagt, wenn die Oberleitungsspannung im to Falle von seltenen Zugfahrten angestiegen ist, beginnt
die Energiespeicherung zu einem Zeitpunkt f 1. Auch wenn die Energiespeicherung zu einem Zeitpunkt t2
beendet ist, wird das elektrische Fahrzeug nicht immer kommen. Nehmen wir an, daß /3 der Zeitpunkt ist, zu
dem die Energie tatsächlich benötigt wird, so wird die Energie während der Zeitspanne von ί 2 bis i3 gespeichert
gehalten. Da das Energiespeichersystem als Rotationsmaschine ausgebildet ist, sind die mechanischen
Verluste in der Zwischenzeit hoch. Um diese Verluste zu verringern, muß die Zeitspanne 12 bis 13 verkürzt werden.
Beispielsweise wird der Zeitpunkt, zu dem der Energiespeicherbetrieb startet, auf t V gesetzt, damit
ein Zeitpunkt, der dem Zeitpunkt 2 entspricht, den Wert f 2' haben kann, der unmittelbar vor dem Zeitpunkt f3
liegt. Dann wird während der Zeitspanne 11 bis t Γ, die
der Beendigung der Energiespeicherung vorausgeht das ein Energiespeicherelement bildende Schwungrad
sich im Zustand niedriger Schwindigkeit befinden, so daß die mechanischen Verluste der Rotationsmaschine
gering sind. Um den Zeitpunkt r 1' zu finden, tastet die oben angegebene Ausführungsform die Position des
elektrischen Fahrzeugs mit dem Detektor 18 für elektrische Fahrzeuge ab.
Außerdem erfolgt die Bedienung bzw. Versorgung der elektrischen Fahrzeuge entsprechend einem vorgegebenen
Fahrplan. Somit wird der Fahrplan in einem Rechner 19 bzw. dessen Fahrplanspeicher gespeichert,
und ein Energiespeicherungs-Steuersignal wird unter Verwendung einer Betriebszeit-Steuereinheit 20 geliefen,
das vorher unter Berücksichtigung von wirtschaftlichen Gegebenheiten bestimmt wird. Somit kann die Gesamtwirksamkeit
des Energiespeichersystems 13 noch mehr verbessert werden. Die optimale Energiespeichermenge
kann auch geliefert werden, indem man die elektrischen
Fahrzeuge nach ihrer Art unterscheidet und entsprechende Daten für die jeweilige Fahrzeugart
speichert.
F i g. 5 zeigt eine Anordnung der Betriebszeit-Steuereinheit 20 zur Ausführung der obigen Betriebsart. Der
Inhalt des Fahrplans der elektrischen Fahrzeuge ist im Rechner 19 bzw. dessen Fahrplanspeicher gespeichert
Eine Leseeinheit 21 liest die Zeit und die Fahrzeugart eines Zuges, z. B. besonders schnell, schnell oder normal,
in einem vorgegebenen Fahrbereich aus und überträgt die Lesesignale. Eine Recheneinheit 23 führt Berechnungen
auf der Basis der obigen Signale und eines Zeitsignals von einem Zeitgeber 22 durch und liefert ein
Ausgangssignal hinsichtlich der Energiespeicherzeit und der Energieentladezeit. Das Ausgangssignal wird
von einem Wandler 24 in ein Steuersignal umgewandelt das an die Steuerung 16 angelegt wird.
Das oben beschriebene Energiespeichersystem, das mit einer Steuerung des Motorgenerators arbeitet ist
im wesentlichen im Hinblick auf die Verbesserung der Effizienz beschrieben worden. Da die meisten Energiespeichersysteme
in der Praxis die Tendenz haben, daß die inneren Verluste stark zunehmen, wenn die Energiespeicherung
zunimmt, ist eine Technik mit einer Steuerung der vorstehend beschriebenen Art in diesen Fällen
gut anwendbar und in hohem Maße wirksam.
Die Vermeidung von übermäßiger Speicherung von Energie führt zur Vermeidung von nutzlosem Energieverbrauch;
ferner führt eine große Energiespeicherung im allgemeinen zu einer Erhöhung der Belastungen im
inneren des Systems. Insofern werden durch das erfindungsgemäße Energiespeichersystem die Belastungen
und Beanspruchungen innerhalb des Systems nicht erhöht Insofern leistet das erfindungsgemäße System einen
vorteilhaften Beitrag im Hinblick auf die Erleichterung der Wartungsvorgänge sowie der Verlängerung
der Lebensdauer des Systems.
Wenn bei der vorstehend erläuterten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Energiespeichersystems
die Kapazität ausreichend groß gemacht wird, kann dadurch eine Energie-Unterstation ersetzt werden. Auch
an einem Ort, wo keine Energieübertragungsleitung vorhanden ist wird durch richtiges Speichern von Energie
aus der Oberleitung in das System dieses System arbeiten, als ob dort eine Energiestation vorhanden ware.
Insbesondere auf einer Strecke mit geringer Zugdichte kann somit das System stets als Energie-Unterstation
eingesetzt werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Energiespeichersystem für elektrische Schienenfahrzeuge oder Eisenbahnen, mit einem elektrisch
antreibbaren Fahrzeug, mit einem Motorgenerator, an den ein Schwungrad angekoppelt ist, zur
Speicherung kinetischer Energie, wobei der Motorgenerator elektrische Energie aus einer Oberleitung
und/oder einem Antriebsmotor des Fahrzeuges aufnimmt und anschließend an diese abgibt und mit
einer Steuerung, die die Energieaufnahme und -abgabe des Motorgenerators steuert, dadurch gekennzeichnet,
daß der Motorgenerator (14) mit Schwungrad (15) und die Steuerung (16) ortsfest an die Oberleitung (11) angeschlossen sind, daß die
Steuerung (16) zusätzlich einen Detektor (18, 20) aufweist, der das Passieren eines Fahrzeuges (17a,
XYb) an einer Stelle in vorbestimmten Abstand (d) von dem Motorgenerator (14) überwacht, daß die
Steuerung (16) dann den Motorgenerator (14) auf Energieaufnahme und damit Hochfahren des
Schwungrades (15) umschaltet, wenn der Detektor ein Passieren des Fahrzeuges meldet, und daß die
Steuerung (16) dann den Motorgenerator (14) auf Energieabgabe und damit Verbrauch der kinetischen
Energie des Schwungrades (15) umschaltet, wenn das Fahrzeug (17a, \7b) einen vorgegebenen
örtlichen Fahrbereich erreicht hat.
2. Energiespeichersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Detektor einen Fahrplanspeicher
(19) und einen Zeitgeber (22) aufweist und in Abhängigkeit von der gespeicherten Ankunftszeit
eines Fahrzeuges (17a, 176^ in einem vorbestimmten
örtlichen Bereicrüpn Abhängigkeit von der tatsächlichen Zeit die Steuerung (16) auf Energiespeicherung
oder Energieabgabe umsteuert.
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